[0001] Die Erfindung betrifft einen umgebungsadaptiven Rahmen und ein Verfahren zur Herstellung
eines solchen. Insbesondere betrifft die Erfindung einen ästhetisch ansprechenden
universellen Bilderrahmen. Dieser universelle Bilderrahmen besteht aus einem transparenten
Glas, einem Glasspiegel, einem Plastik oder Acrylglas mit Kanten einer definierten
Dicke und dient als Basis eines Fotorahmens. Auf der Vorderseite ist ein Rahmen angebracht
welcher keine Formung und keine dreidimensionale Form hat. Der Rahmen ist nur optisch
sichtbar und spiegelt die umliegende Umgebung und die umliegenden Farben, so wie dies
auch bei einem Spiegel als Basis der Fall ist. Innerhalb des Rahmens befindet sich
ein transparenter Raum welcher den Bereich, die Grösse und die Position des Fotos
definiert. Bei der Glasversion befinden sich auf der Rückseite verschiedene Schichten
von Versilberungen, Spezialbemalungen und Epoxydharz Ausbauten welche aufgetragen,
bedruckt oder mit einer anderen Dickfilm-Technik hergestellt sind. Bei der Glas und
Plastikversion befindet sich zuoberst von diesen behandelten Schichten von Substanzen
und Farbe der Befestigungshalter und die Fotostütze welche aus Plastik, Karton oder
Polyurethan-Schaum-Karton etc. hergestellt sind, sowie die Aufhänger und die Gleichgewichtsstütze.
[0002] Neutrale Bilderrahmen für die Wandbefestigung, welche hauptsächlich aus transparentem
Glas oder transparentem Plastik hergestellt sind und keinen Rahmen haben, welcher
die Position des Fotos definiert, sind bekannt. Diese Art von Bilderrahmen machen
es erforderlich, Klammern aus Metall oder Plastik an den vier Kanten oder an den Mittelseiten
zu verwenden. Diese Klammern dienen dazu, das Glas oder den Plastik mit dem Foto zusammenzuklammern.
Diese Klammern dienen auch als Aufhängung um den Rahmen an einer Wand aufzuhängen,
da sonst keine andere Möglichkeit dafür besteht.
[0003] Es gibt auch noch einen anderen neutralen Bilderrahmen, welcher zum grössten Teil
aus zwei Stücken aus Acrylplastik besteht. Der Acrylplastik hat vier Löcher an den
vier Kanten, wobei vier Objekte aus Metall oder Plastik angebracht oder angeschraubt
sind. Diese Objekte dienen dazu den Plastik und das Foto zusammenzuhalten. Es existiert
auch kein Rahmen welcher das Gebiet des Fotos definiert. Diese Fotorahmen haben den
Nachteil, dass die Merkmale eines neutralen Bilderrahmens fehlen und dass Merkmale
eines klassischen Bilderrahmens fehlen. Ein neutraler Bilderrahmen sollte die Merkmale
eines klassischen Bilderrahmens, insbesondere den Rahmen welcher das Gebiet des Fotos
definiert, sowie auch Funktionen eines klassischen Bilderrahmens haben, und mehr.
Zum Beispiel:
1. Ein neutraler Bilderrahmen sollte einen Rahmen haben welcher die Grenzen des Fotos
definiert, weil dies eines der weitesten verbreiteten Merkmale eines Bilderrahmens
ist. Anderenfalls, ohne einen Rahmen welcher das Gebiet des Fotos definiert, würde
das Foto auf dem Bilderrahmen wie auf die Wand geklebt erscheinen.
2. Ein neutraler Bilderrahmen sollte sich mit jeder Art von Foto, Bild, Design, Kunstwerk,
Hintergrund, etc. optisch angleichen. Diese Eigenschaft macht den neutralen Bilderrahmen
für verschiedene Benutzungsarten an verschiedenen Orten anpassbar.
3. Jegliche definierte Farbe oder Farben sollten auf einem neutralen Bilderrahmen
vermieden werden, weil eine bestimmte Farbe auf einem Rahmen zu einem gut ausgedachten
Foto und einer Hintergrundfarbe passt, aber in einer anderen Situation, an welche
nicht gedacht wurde, nicht passt.
4. Ein neutraler Bilderrahmen sollte keine Spuren bzgl. der verwendeten Befestigungsmittel
wie Klammern, Schrauben, Haken, etc. aufweisen. Das Fehlen dieser Mittel gibt die
vollständige Illusion von einer Halterung auf dünner Luft. Wieso ist eine solche Illusion
notwendig? Sie ist notwendig, weil die vollständig Illusion einer Halterung auf dünner
Luft ohne sichtbare Mittel, der Integration des neutralen Bilderrahmens auf irgendeinem
Hintergrund oder in irgendeiner Umgebung dient, unabhängig von den Umgebungsfarben
und der allgemeinen Anordnung.
5. Ein neutraler Bilderrahmen sollte keine frontalen, vorstehenden Elemente aufweisen,
auch nicht als Teilrahmen welcher das Gebiet des Fotos definiert oder als Klammern
welche das Glas oder den Plastik und das Foto zusammenhalten. Ein vorstehendes Element
auf der frontalen Seite eines neutralen Bilderrahmens führt Formen ein und damit auch
Schatten. Diese Schatten führen in diesem Fall zu gräulichen Schatten. Obwohl auf
einigen Bilderrahmen die frontalen, vorstehenden Elemente nicht so markant sind, führen
diese trotzdem zu einen erheblichen Einfluss welcher den Rhythmus und die Neutralität
stört, im Gegensatz zu einem Bilderrahmen ohne vorstehende Elemente und mit einer
flachen Oberfläche.
6. Ein neutraler Bilderrahmen sollte in der Lage sein, sich an die umliegenden Farben
anzupassen. Farbe ist ein sehr wichtiger Faktor auf neutralen Bilderrahmen und Bilderrahmen
im Allgemeinen. Jede Art von Farbe auf einem Bilderrahmen hat die Tendenz auf das
Foto, welches vom Bilderrahmen gehalten wird, auf die Umgebung und gegenüber dem Hintergrund,
auf dem der Bilderrahmen platziert ist, einen Einfluss auszuüben. Deshalb sollte ein
neutraler Bilderrahmen farblos wirken und in der Lage sein, sich mit den umliegenden
Farben zu mischen.
[0004] Es gibt auch schon gut bekannt Wandbilderrahmen von unterschiedlichen Grössen, Farben
und Formen. Dies sind die klassischen Bilderrahmen welche wir jeden Tag sehen. Diese
Typen von Bilderrahmen haben um die Kanten geformte Rahmen, im Gegensatz zu Klammern
aus Metall oder Plastik. Diese geformten Rahmen oder Formungen um die Kanten eines
flachen Glases, Plastiks oder einfach dem Rahmen definieren die Grenzen der Bildfläche
und die Gesamtgrösse des Bilderrahmens. Die für diese Art von Rahmen benutzten Materialien
reichen von schlichtem Holz, über Holz mit ausgeklügelten Schnitzereien, über Aluminium
bis Plastik und anderen synthetischen Materialien welche von Gold, Silber u.ä. überzogen
sind. Die Rahmen existieren auch in einer Vielzahl von Farben, von einfachen Grundfarben
bis zu äusserst dekorativen Bemalungen. Im Gegensatz zu den neutralen Fotorahmen werden
diese klassischen Bildrahmen für spezielle Fotos, Hintergrund und Umgebung gestaltet.
Deshalb hat jeder Bilderrahmen dieser Art eine beschränkte Anwendung, welche durch
die Vielfalt der Farben begründet ist. Der Nachteil für die Benutzer dieser Art Bilderrahmen
ist, dass diese gezwungen sind für verschiedene Fotos und verschiedene Umgebungen
verschiedenfarbige und verschieden gestaltete Bilderrahmen zu kaufen. Es ist damit
verständlich, dass der Benutzer gezwungen ist über eine kurze Zeitperiode eine Vielzahl
von Bilderrahmen für verschiedene Anwendung anzusammeln, wo es möglich sein sollte,
nur einen Bilderrahmen zu kaufen welcher sich an alle Anwendungen, wie spezifischen
Fotostil oder Farbgeschmack, anpasst. Es ist dann sehr leicht zu verstehen, dass es
ökonomisch keinen Sinn macht diese und ähnliche Bilderrahmen zu kaufen. Von unterschiedlichen
Erfindern und zu unterschiedlichen Zeiten wurde verschiedentlich versucht, mit der
Verwendung von transparenten Materialien wie Acrylplastik, synthetischen Materialien,
Glas und Spiegelmaterialien Fotorahmen zu entwerfen. Aber keiner dieser Erfinder und
ihre verschiedenartigen Bilderrahmen kommen in die Nähe oder sind in der Lage der
dramatische Lösung der vorliegenden Erfindung eines universellen und neutralen Bilderrahmens
zu entsprechen. Beispiel:
[0005] Im Patent US 6,574,896 wird ein dekorativer Bilderrahmen beschrieben welcher ein
Stück durchsichtiges Glas oder ein anderes synthetisches Material als Basis verwendet.
In diesem Produkt wird ein flaches Glas mit einem klaren Gebiet für das Betrachten
eines Fotos vorgesehen, wobei ausserhalb des Betrachtungsgebiets dekorative Motive
unterschiedlicher Farben auf der Rückseite des Glases mit einer Siebdrucktechnik aufgedruckt
sind. Danach wird eine Volltonfarbe von den Kanten des Bildbetrachtungsgebiets zu
den Glasskanten über die dekorativen Motive aufgedruckt, welche als Hintergrundfarbe
und als Definitionsrahmen des Fotogebiets dient. Dann wird auf der Rückseite des Glases
mit einem doppelseitigen Klebband ein Verstärkungsteil angeklebt und zwischen dem
Verstärkungsteil und dem Glas wird ein Raum für das Bild zur Verfügung gestellt. In
US 6,574,896 wird vorgeschlagen, dass im Bildbetrachtungsgebiet statt einem Foto auch
ein Spiegel verwendet werden kann. Deshalb beschreibt US 6,574,896 zwei verschiedene
Versionen eines ähnlichen Produkts. Eine erste Version ist ein Fotorahmen mit einem
Bildbetrachtungsgebiet. Ausserhalb diesem Gebiet sind dekorative Farben, Motive und
Hintergrundfarben angebracht welche das Erscheinungsbild des Fotorahmens ergeben.
Diese Version kann aber nicht als neutraler Bilderrahmen betrachtet werden, sie ist
abhängig vom Foto, den Farben, dem Hintergrund und der Umgebung. Die zweite Version
ist ein dekoratives künstlerisches Werk und kein Bilderrahmen, weil statt einem Raum
für ein Foto ein Spiegel auf dem Bildbetrachtungsgebiet angebracht ist und diese zweite
Version nicht mehr als Bilderrahmen verwendet werden kann.
[0006] Ein anderes Darstellungsgerät ohne einen separat geformten Rahmen kann z.B. auch
im Patent US 5,979,097 gefunden werden. Es wird ein Darstellungsgerät aus Plexiglas
beschrieben welches Halter für Bilder, Fotos, Sporthandelskarten etc. umfasst, mit
integralen Front- und Rückplatten und einer Basis. Mit dieser integralen Form werden
verschiedene Teile zusammengehalten welche als Bild- oder Kartenhalter dienen. Diese
Teile werden mit Schrauben oder Befestigungsmittel zusammengehalten. Diese zerstören
wiederum den Gesamtdesign und diese Ausführungsform ist als neutraler oder als universeller
Tischbildrahmen nicht geeignet.
[0007] Im Patent GB 552,239 wird ein Bilderrahmen beschrieben wobei Möglichkeiten für die
Verwendung von Rahmenformen oder eines Spiegelblatts (Glasspiegel) dargestellt werden.
In dieser Ausführungsform wird ein Bilderrahmen oder eine Formung auf der Mitte eines
flachen Glasspiegels mit Hilfe von vier Bohrungen und Gewindeschrauben befestigt.
Innerhalb des Rahmens wird eine innere Formung für die Sicherung eines Bildes geformt
da anderenfalls, ohne ein platziertes Bild, der ganze Spiegelrahmen nur ein Glasspiegel
mit einem in der Mitte angebrachten Rahmen wäre, ähnlich wie einige Badezimmerspiegel.
Dieser Fotorahmen kann deshalb weder als neutraler Fotorahmen noch als universeller
Fotorahmen klassiert werden. Der Grundstruktur fehlen vollständig die notwendigen
Merkmale eines universellen Fotorahmens der sich gegenüber jeder Umgebung, Hintergrund,
Bild, Farbe, etc. anpasst.
[0008] Im Patent CN 1373054 wird eine andere Art eines Darstellungsgeräts beschrieben, welches
ein Glas oder einen Glasspiegel mit einem auf dem Glassubstrat angebrachten Schnittmuster
verwendet. Klebende, leuchtende und reflektierende Schichten werden nacheinander beschichtet
und schliesslich wird eine Schutzschicht und eine Rahmenform angebracht. Als Resultat
ergibt sich in der Nacht ein leuchtendes Glasbild mit einem dreidimensionalen Effekt.
Im Patent JP 10146252 wird eine weitere Möglichkeit beschrieben, um einen Spiegel
(Glasspiegel) und eine transparente Platte für die Konstruktion eines Bilderrahmens
zu verwenden. In dieser Anordnung wird eine transparente Platte und eine farbige und
transparente Zeichnung auf einer grösseren Glasspiegelplatte eingepasst, wobei scharnierartige
Mittel und Schrauben oder Gewindebefestigungsmittel verwendet werden. Mit dieser Befestigungsmethode
wird es ermöglicht, dass die kleinere transparente Platte mit einer Zeichnung dem
Glasspiegel gegenüber steht und sich zugleich auch von links nach rechts oder umgekehrt
bewegen kann. Weil sich die transparente Platte und die Spiegelplatte nahe gegenüber
stehen, wird das virtuelle Bild der Zeichnung, welches sich im Glasspiegel reflektiert,
mit der Zeichnung auf der transparenten Platte überlagert und es erscheint deshalb
ein dreidimensionales Bild. Obwohl die Erfinder in dieser Anordnung ein Glas oder
einen Glasspiegel als Basis für ihre verschiedenen Erfindungen verwendet haben, haben
die Endprodukte ihrer Erfindungen mit der vorliegenden Erfindung, welche einen universellen
Fotorahmen im Gegensatz zu nur einem Fotorahmen vorschlägt, nichts zu tun. Es existiert
deshalb eine Nachfrage für ein neues Konzept eines Darstellungsgeräts, einer Methode
und einem System welche das Darstellungsgerät in seinen Eigenschaften universell und
stabil macht, welche es weiter ermöglicht Objekte wie z.B. Fotos, Ausdrucke, Graphiken,
Design, Kunstwerke, Gemälde, etc. zu zeigen und zu schützen und dennoch einen ästhetischen
erfreulichen Eindruck mit einem eleganten Design zu erzeugen.
[0009] Es ist eine Aufgabe dieser Erfindung, einen neuen umgebungsadaptiven Rahmen und ein
entsprechendes Verfahren zur Herstellung eines solchen vorzustellen, der die oben
erwähnten Nachteile des Standes der Technik nicht aufweist. Insbesondere soll ein
umgebungsadaptiver und/oder umgebungsneutraler Rahmen vorgeschlagen werden, der fähig
ist, sich mit Hintergrundsfarben oder anderen Umgebungsparametern und/oder den gerahmten
Bildern, Photographien, Malereien, Designs oder anderen gerahmten Gegenständen zu
harmonisieren und/oder anzupassen.
[0010] Gemäss der vorliegenden Erfindung wird dieses Ziel insbesondere durch die Elemente
der unabhängigen Ansprüche erreicht. Weitere vorteilhafte Ausführungsformen gehen
ausserdem aus den abhängigen Ansprüchen und der Beschreibung hervor.
[0011] An dieser Stelle soll festgehalten werden, dass sich die vorliegende Erfindung neben
dem erfindungsgemässen Rahmen auch auf ein Verfahren zur Herstellung eines erfindungsgemässen
Rahmens bezieht.
[0012] Nachfolgend werden Ausführungsvarianten der vorliegenden Erfindung anhand von Beispielen
beschrieben. Die Beispiele der Ausführungen werden durch folgende beigelegte Figuren
illustriert:
Figur 1 A zeigt eine Explosionszeichnung von oben des Bilderrahmens entsprechend einer
ersten Ausführungsform dieser Erfindung.
Figur 1 B zeigt eine Explosionszeichnung von oben des Bilderrahmens entsprechend einer
zweiten Ausführungsform dieser Erfindung.
Figur 2 A zeigt die Frontalansicht des Bilderrahmens entsprechend der ersten Ausführungsform
dieser Erfindung.
Figur 2 B zeigt die Frontalansicht des Bilderrahmens entsprechend der zweiten Ausführungsform
dieser Erfindung.
Figur 3 A zeigt die Frontalansicht des Bilderrahmens entsprechend der ersten Ausführungsform
dieser Erfindung, sowie Text-, Grafik- oder Designelemente oder alle zugleich.
Figur 3 B zeigt die Frontalansicht des Bilderrahmens entsprechend der zweiten Ausführungsform
dieser Erfindung, sowie Text-, Grafik- oder Designelemente oder alle zugleich.
Figur 4 A zeigt den seitlichen Aufbau der ersten Ausführungsform, wobei ein Teil der
Frontal- und der Hinterseite des Bilderrahmens gezeigt werden.
Figur 4 B zeigt den seitlichen Aufbau der aufgestellten zweiten Ausführungsform, wobei
ein Teil der Frontal- und der Hinterseite des Bilderrahmens gezeigt werden.
Figur 5 B zeigt den seitlichen Aufbau der zweiten Ausführungsform, wobei ein Teil
der Frontal- und der Hinterseite des Bilderrahmens gezeigt werden.
[0013] Die Figuren A (1 bis 4) zeigen eine mögliche Ausführungsform eines universellen Wandbilderrahmens
dieser Erfindung und sind ein Beispiel einer von vielen Ausführungsformen. Der Bilderrahmen
muss von keiner bestimmten Grösse oder Form sein, er kann aber für einen bestimmten
Zweck, für die Darstellung eines bestimmten Bildes oder eines anderen Artikels, geeignet
sein.
[0014] Die Figuren B (1 bis 5) zeigen eine mögliche Ausführungsform eines universellen Tischbilderrahmens
dieser Erfindung und sind ein Beispiel einer von vielen Ausführungsformen. Der Bilderrahmen
muss von keiner bestimmten Grösse oder Form sein, er kann aber für einen bestimmten
Zweck, für die Darstellung eines bestimmten Bildes oder eines anderen Artikels, geeignet
sein.
[0015] Die Figuren 1 A bis 5 B illustrieren schematisch eine Architektur, die zur Realisierung
der Erfindung verwendet werden kann. Bilderrahmen aller Art sind sehr wichtige Objekte
mit welchen wir unsere am meisten geehrten Erinnerungen und Souvenirs von verschiedenen
Ereignissen unseres Lebens als Schatz physisch aufbewahren. In unseren Häusern und
Büros werden Bilderrahmen als Dekorationsobjekte verwendet um geliebte Bilder und
Errungenschaften zu erhalten und zu präsentieren. Als Geschenke spielen Bilderrahmen
eine wichtige Rolle um unsere Liebe und Gefühle in den Herzen von geliebten Personen
zu erhalten. Um diese Bedürfnisse und Verwendungen zu erfüllen existieren anerkanntermassen
eine Vielzahl von Patenten über Bilderrahmen oder mit Bezug zu solchen. Diese Vielzahl
von Patenten oder Erfindungen über Bilderrahmen oder mit Bezug zu solchen hatten immer
die Bestrebung, die bestehenden Bilderrahmen zu verbessern und manchmal eine neue
Produktionstechnik einzuführen, wobei keine Lösung für die begrenzenden Faktoren dieser
Bilderrahmen vorgeschlagen wurde. Marktübliche Bilderrahmen sind sehr beschränkt verwendbar
für spezielle Fotos, Hintergrundfarben und Umgebungen. Dies erzeugt für den Endbenutzer
eine finanzielle Last, welcher Bilderrahmen wiederholt kaufen muss, anstatt nur einen
universellen Bilderrahmen zu kaufen, welcher mit jeder Art von Foto, Bild, Gemälde,
Design, Kunstwerk, Farbe, Hintergrund, Umgebung etc. vollständig harmoniert. Keines
der Patente und keiner der zur Zeit erhältlichen Bilderrahmen haben dieses Problem
erfolgreich gelöst.
[0016] Zudem haben keine dieser Erfindungen und Designs einen schönen, eleganten und attraktiven
universellen Bilderrahmen entwickelt, wie dies im Gebiet der Bilderrahmenkonstruktion
schon lange gesucht wurde. Die vorliegende Erfindung hat deshalb zum Ziel, eine Lösung
vorzuschlagen, welche die genannten Unzulänglichkeiten nicht hat und einen wirklich
universellen und neutralen Bilderrahmen, welcher sich an verschiedene Verwendungen
im Gebiet des Rahmens von Fotos etc. anpasst, vorzuschlagen. Es ist ein besonderes
Ziel dieser Erfindung einen Bilderrahmen vorzuschlagen welcher einfach, elegant und
ohne Formgebungen als Teil des Rahmens konstruiert ist, d.h. eine Glassplatte, ein
Plastik oder ein Acrylglas bei welcher der Rahmenteil auf der Rückseite des Glases
oder des Plastiks versilbert oder mit versilberter aufgeklebter Folie (L1) ist, wobei
Texte, Graphiken, Designelemente oder nur der Rahmen versilbert sind, und verschiedene
Schichten von spezialisierten Farben (L2, L3, 11) aufgetragen oder mit einer anderen
Dickfilmtechnik angebracht sind und Epoxydharzfertiger (L4, 11) mit einer Siebdrucktechnik
oder einer anderen Dickfilmtechnik angebracht wurde. Eine Halterung (6 oder 7) kann
mit einem doppelseitigen Klebeband von bestimmter Dicke angebracht sein. Die Rückseite
der Fotohalterung (5) kann beispielsweise aus Plastik und/oder Karton und/oder Polyurethanschaumkarton
hergestellt sein, wobei auf der Plastikrückseite "Methylmethacrylat- und Dichlormethan-Leim"
für die Anbringung der Hänger (8 oder 9) und der Gleichgewichtsstütze (10) verwendet
wird. Die verwendeten Materialien oder Materialkombinationen der verschiedenen hier
erwähnten Teile sind stark davon abhängig, welche Art von Rückseite der Fotohalterung
verwendet wird. Es ist zudem ein spezielles Ziel, einen Bilderrahmen vorzuschlagen,
wobei ein Teil des Rahmens versilbert ist, oder eine versilberte Folie aufgeklebt
hat, oder wobei ein fertiges Spiegelblatt (Glasspiegel) als Basis für die Realisation
des universellen und neutralen Bilderrahmens verwendet wird. Für alle Möglichkeiten
ist der Raum für das Foto innerhalb des Rahmens vollständig transparent, sowie auch
von den Aussenkanten des Rahmens bis zu den Kanten des Glases, ausgenommen im Fall
wenn Texte, Graphiken oder Text und Graphiken notwendig sind.
[0017] Es ist auch ein Ziel dieser Erfindung einen Bilderrahmen vorzuschlagen, welcher eine
bestimmbare Verbesserung gegenüber dem Stand der Technik aufweist. Die vorliegende
Erfindung bewahrt deshalb die Vorteile von Bilderrahmen des Stands der Technik. Zusätzlich
wird das Konzept der Universalität für Bilderrahmen eingeführt, es werden neue Vorteile,
welche bei zur Zeit erhältlichen Bilderrahmen nicht gefunden werden können, beschrieben
and viele Nachteile erhältlicher Bilderrahmen werden überwunden. Die Erfindung ist
ausgerichtet auf neue und einzigartige Vorteile von universellen und neutralen Bilderrahmen.
Sie liefert viele Vorteile indem sie eine neutrale und universelle Eigenart besitzt,
indem sie sich leicht an irgendein Bild, Farbe, Hintergrund etc. anpasst, und indem
sie für eine Vielzahl anderer Dinge als nur zur Rahmung von Fotographien benutzt werden
kann.
[0018] Entsprechend einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung basiert ein Bilderrahmen
auf einer flachen Frontalseite welche aus einem festen transparenten Material geformt
ist, wie z.B. ein Rechteck oder eine sonstige Form einer Glasplatte, eines Acrylglas,
eines Plastiks oder Glasspiegelplatte, mit einer Frontalfläche und einer Rückfläche,
mit einer klaren Bildfläche, welche zwischen dem Rahmen definiert ist und auf der
Frontalseite sichtbar ist, sodass ein Foto, welches in den Rahmen eingesetzt wird,
für die Betrachtung durch die Bildfläche sichtbar ist. Ein Rahmenteil ist auf der
Rückseite des Glases versilbert oder mit einer versilberten aufgeklebten Folie versehen.
Bei der Verwendung eines Glasspiegels wird ein Teil der Rückseite freigelegt, sodass
ein Rahmenteil eine klare Bildfläche umrahmt, wobei sich der Rahmen nicht bis zu den
Kanten der Rückseite ausdehnt. Der Rahmenteil auf der Vorderseite ist reflektierend,
dies wird erreicht indem eine Versilberung auf das Glas oder den Plastik sowie geeignete
Tinten von unterschiedlichen Schichten aufgebracht werden oder indem ein Glasspiegel,
auf welchem auf der Rückseite ein Rahmenteil definiert ist und die restliche Spiegelfläche
entfernt ist und somit ein transparentes Glas verbleibt, verwendet wird. Das gleiche
Resultat wird auch mit Spiegelklebefolie auf Glas, Plastik oder Acrylglas geklebt,
erreicht. Es werden hier alle Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung dargestellt.
Eine erste Ausführungsform besteht aus einem Wandbilderrahmen (Figur A) und eine zweite
Ausführungsform besteht aus einem Tischbilderrahmen (Figur B), eine dritte Ausführungsform
besteht aus einem Bildrahmen für Ausstellungen, dekorativen Zweck, etc., wobei austauschbar
für beide Bilderrahmen dieselben Materialien verwendet werden könnten. In Figur A
wird ein Karton oder ein Polyurethanschaumkarton als Stütze für das Foto (5) verwendet,
jedes kommerziell erhältliche doppelseitige Klebeband kann als Halterung (6 oder 7)
verwendet werden oder jedes ähnliche Band welches auf der Rückseite des Glases oder
Acrylglases fixiert wird, d.h. innerhalb der Rahmenteilfläche angebracht ist. Das
Band sollte eine definierte Dicke haben, vorzugsweise wird ein fester Schaumkern oder
jedes andere Material von einer definierten Dicke angebracht, welches es erlaubt,
den Rahmenrückteil mit einer Klebeverbindung zu sichern und an Ort zu halten und noch
einen Raum zwischen dem Glas oder Plastik und dem Rückteil für das Einfügen und Halten
eines Bildes in diesen Raum offen zulassen. Der Aufhänger (8, 9) und die Gleichgewichtsstütze
(10) werden mit einem dünneren doppelseitigen Klebeband angebracht. In Figur B wird
ein Plastikmaterial als Stütze für das Foto (5) verwendet, die Halterung (7) ist auf
der Rückseite des Glases oder des Plastiks fixiert, d.h. innerhalb der Rahmenteilfläche
angebracht, unter Verwendung von Epoxydharzleim, und die Stütze für das Foto (5) ist
unter Verwendung von "Methylmethacrylat- und Dichlormethan-Leim" angebracht. Der Tafelständerhalter
(6) ist auf der Stütze für das Foto angebracht, ebenfalls mit "Methylmethacrylat-
und Dichlormethan-Leim" und der Tafelständer (7) ist ein abnehmbarer und faltbarer
Ständer welcher in den Tafelständerhalter (6) gleitet, ohne permanent fixiert zu sein.
[0019] Ein Anstrich von reinem Silber auf einem Glasblatt oder einer Glasplatte wird Versilberung
eines Spiegels genannt. Ein Versilberungsprozess macht aus einem flachen Glasblatt
einen Spiegel sowie eine versilberte Folie auf Glas, Plastik oder Acrylglas. Es kann
genügen, das Silberchemikal auszuschütten oder zu sprayen. Im Folgenden werden einige
wenige Verfahren dargestellt welche für die Versilberung einer Glasplatte für einen
universellen Bilderrahmen verwendet werden.
Verfahren 1
[0020]
1. Nachdem in einem Graphik-Design-Programm der Rahmen inklusive Text und Graphik,
falls vorhanden, vorbereitet wurde, wird dieser auf eine Glasplatte in umgekehrter
Reihenfolge und als negativer Ausdruck mit einer Siebdrucktechnik unter Verwendung
von geeigneten Epoxydharztinte oder mit einer anderen Dickfilmtechnik aufgedruckt.
Epoxydharztinte hat gute Hafteigenschaften mit Glas und ist mit einer Versilberung
kompatibel. Der Ausdruck wird für eine schnellere Haftung getrocknet und die Glasplatte
wird danach für eine Versilberung vorbereitet.
2. In einem anderen Ansatz wird statt einer Drucktechnik eine Maskiermethode verwendet
um Gebiete auf dem Glas vor der Versilberung mit einem Vinylfilm oder mit kommerziell
erhältlichen Maskierbändern zu schützen. Unter Verwendung eines Computer-Plotters
werden die Zwischenräume in umgekehrter Reihenfolge ausgeschnitten, sodass die Zwischenräume
die später versilbert oder im Fall der versilberten Folie nicht versilbert werden,
inklusive dem Rahmenteil, Text und Graphik, offen bleiben, wobei der Rest des Materials
mit dem Vinylfilm abgedeckt ist und wobei dies, wie bei der obigen Methode, auch eine
negative Maskierung ist.
3. Die Glasplatte (1) oder der Plastik ist nun maskiert und lässt den Rahmenteil transparent,
inklusive Text oder Graphik (11), falls vorhanden. Dieses transparente Gebiet wird
für die Versilberung beim Glas vorbereitet indem es gereinigt und konserviert wird.
Die Konservierungslösungen können auf dem transparenten Teil der Glasplatte aufgesprayt
oder auf der Oberfläche ausgeschüttet werden. Es wird ein- oder zweimal die Versilberungslösung
auf diesem transparenten Teil der Glasplatte ausgeschüttet, mit einer bestimmten Härtungszeit
dazwischen, wobei zweimaliges Ausschütten einen besseren Silberüberzug auf dem transparenten
Teil des Glases sicherstellt. Überschüssige Chemikalien werden mit einem de-ionisierten
Wasser weggespült.
4. Ein anderer Ansatz ist, dass eine Mischung von Silber und einem Abschwächmittel
und/oder Reducer mit separaten, ausgerichteten Düsen aufgesprayt wird, so dass sich
diese Sprays auf der Oberfläche des konservierten Glases mischen. Die Reaktion zwischen
dem Silber und dem Abschwächmittel und/oder Reducer ergeben die versilberte Oberfläche.
5. Der versilberte Anstrich (L1) wird mit einem Kupferanstrich (L2) geschützt, gefolgt
von Schichten von Farben für die Spiegelrückseite (L3, L4) für einen zusätzlichen
Schutz. Die Maskierungen werden dann wie folgt entfernt. Bei einer Epoxydharzmaskierung
wird die Glassplatte auf einen Heiztisch bei tiefer Temperatur gelegt, wobei der Tisch
das Glas aufheizt und damit die Maskierfarbe erweicht, und die Maskierfarbe wird abgezogen.
Schliesslich wird die Farbe auf der Spiegelrückseite bis zur vollkommenen Austrocknung
getrocknet. Für eine Maskierung mit einem Vinylfilm oder mit einem Band wird nicht
unbedingt ein Heiztisch für die Entfernung der Maskierung benötigt, eine Aufheizung
ist aber die bevorzugte Technik.
Verfahren 2
[0021]
1. Wie im ersten Verfahren wird der Rahmendesign, zusammen mit Text und Graphik, falls
vorhanden, mit einem Graphik-Design-Programm vorbereitet und dann mit einem Laserdrucker
gedruckt, fotokopiert und dann auf die Rückseite eines Spiegels in umgekehrter Reihenfolge
und als positiver Ausdruck mit einem Nitroverdünner, Verdünner oder einem ähnlichen
Produkt übertragen. Bevor der Design auf die Rückseite eines Spiegels übertragen wird,
wird die gesamte Spiegelrückseite zusätzlich mit einem Aufdruck unter Verwendung einer
Epoxydharz-Siebdruck-Tinte oder einer anderen Dickfilmtechnik geschützt und bei tiefer
oder hoher Temperatur, entsprechend der gewünschten Resultate, bei tiefen und/oder
hohen Temperaturen getrocknet (low-baked / high-baked). Verschiedene Schichten der
Spiegelschutzschichten werden dann um den Design herum abgekratzt. Um die Arbeit mit
den Spiegelschutzschichten zu erleichtern ist es auch möglich, die Spiegelbeschichtung
auf einem Heiztisch bei tiefer Temperatur abzukratzen. Die verbleibende Silberschicht
wird dann mit Salpetersäure entfernt und in heisses Wasser getaucht, welches nahezu
Siedetemperatur hat und flüssige Haushaltwaschseife enthält. Dieser Eintauchprozess
bewirkt, dass die Säure kein Material über die Grenzen des Designs hinaus ablöst.
Die Salpetersäure kann, je nach gewünschten Resultat, beispielsweise in einer Konzentration
von 10% bis 60% verwendet werden. Anstelle von Salpetersäure ist erfindungsgemäss
auch jede andere Säure möglich.
2. Wie im obigen Verfahren wird der Rahmendesign, welcher gegebenenfalls Text und
Graphik enthält, bei der Arbeit mit einem Glasspiegel mit einem Graphik-Design-Programm
vorbereitet. Statt einer Druck- und Fotokopiertechnik wird ein Hochglanz-Vinylfilm
oder versilberter Kleber verwendet, wobei die Graphiken mit einem Computer-Plotter
in umgekehrter Reihenfolge, und als positiver Ausdruck für den versilberten Kleber,
als negativer Ausdruck für den Hochglanz-Vinylfilm geschnitten werden, d.h. dass die
Zwischenräume welche den Rahmenteil, gegebenenfalls inklusive Text und Graphik, definieren
maskiert sind, wobei der restliche Teil der Glasspiegelplatte unmaskiert bleibt. Im
Fall von Hochglanz-Vinylfilm wird diese unmaskierte Fläche mit einer Mischung aus
Schwefelsäure und Kaliumnitrat überzogen, wobei diese chemische Verbindung den unmaskierten
Teil ablöst. Danach wird der Glasspiegel in heissen Wasser getaucht, welches nahezu
Siedetemperatur hat und flüssige Haushaltwaschseife enthält. Dieser Eintauchprozess
bewirkt, dass die Säure kein Material über die Grenzen des Designs hinaus ablöst.
Die Maskierung wird abgezogen. Der restliche Teil des Glasspiegels ist nun transparent,
ausser des maskierten Teils welcher der Rahmenteil, gegebenenfalls mit Text und Graphik,
ist.
3. Eine andere Technik mit dem Glasspiegel zu arbeiten ist es, den Rahmendesign, gegebenenfalls
mit Text und Graphik, mit einem Graphik-Design-Programm vorzubereiten, wobei dann
diese auf die Glasplatte in umgekehrter Reihenfolge und als positiver Ausdruck mit
einer Siebdrucktechnik oder einer anderen Dickfilmtechnik unter Verwendung von Hochglanz-Epoxydharz-Siebdruck-Tinte,
welche mit einem Verdünner verdünnt ist, aufgedruckt wird. Der Aufdruck wird z.B.
luftgetrocknet und/oder in einem Ofen getrocknet und die Glasspiegelplatte wird danach
mit einer Mischung aus Schwefelsäure und Kaliumnitrat überzogen, wobei diese chemische
Verbindung den unmaskierten Teil ablöst. Danach wird der Glasspiegel in heissen Wasser
getaucht, welches nahezu Siedetemperatur hat und flüssige Haushaltwaschseife enthält.
Dieser Eintauchprozess bewirkt, dass die Säure kein Material über die Grenzen des
Designs hinaus ablöst.
[0022] Dieser universelle und neutrale Bilderrahmen hat eine transparente Basis von einer
definierten Grösse und einer von den Bedürfnissen abhängigen Dicke. Auf dieser transparenten
flachen Basis befindet sich ein reflektierender Rahmen, welcher auf der Vorderseite
keine Formungen und keine dreidimensionalen Formen aufweist. Innerhalb dieses Bildraums
und ausserhalb des Rahmens ist die Basis vollständig transparent. Der Rahmen reflektiert
nur auf der Vorderseite und ist in der Lage, die umliegenden Farben wie ein Spiegel
zu reflektieren und hat deshalb keine definierte eigene Farbe. Auf der Rückseite befinden
sich versilberte Schichten (L1) und spezielle Anstriche (L2, L3, L4), eine Halterung
(6 oder 7) und eine Stütze für ein Foto (5).
1. Verfahren zur Herstellung eines umgebungsadaptiven Rahmen zum Rahmen von Bildern,
Photos, Drucken oder ähnlichem, dadurch gekennzeichnet,
dass eine Maskierung als positiver Aufdruck auf der Rückseite einer Glasplatte aufgedruckt
wird, wobei die Maskierung dem positiven Druck eines Rahmendesigns entspricht und
die Glasplatte oder der Plastik die Vorderseite des Rahmens ergibt,
dass die Glasplatte oder die Plastikplatte Rückseitig und/oder beidseitig gereinigt und
konserviert wird,
dass eine Versilberung oder versilberter Kleber auf der Rückseite der Glasplatte oder
Plastikplatte angebracht wird,
dass eine oder mehrere Kupferschichten und/oder Schutzschichten auf der Rückseite der
Glasplatte angebracht wird, und
dass die Maskierung entfernt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass für die Maskierung eine Epoxydharztinte verwendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass für die Maskierung Maskierbänder verwendet werden, wobei das Rahmendesign als positives
Bild mit einem Computer-Plotter ausgeschnitten wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Glassplatte vor der Entfernung der Maskierung auf einem Heiztisch aufgewärmt
wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Maskierung als positiver Aufdruck auf eine Glasspiegelplatte aufgedruckt wird,
dass die Spiegelschicht abgekratzt wird, dass die Spiegelschicht mit Salpetersäure
oder einem Gemisch aus Schwefelsäure und Kaliumnitrat abgelöst wird, dass die Glasspiegelplatte
in ein heisses, seifiges Wasserbad getaucht wird, und dass die Maskierung entfernt
wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zur Versilberung eine Mischung von Silber und einem Abschwächmittel und/oder Reducer
mit separaten, ausgerichteten Düsen aufgesprayt wird, so dass sich diese Sprays auf
der Oberfläche des konservierten Glases mischen.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass mittels eines Computer-Design-Programm das Design des Rahmens erstellt wird, auf
welchem die Maskierung der Glasplatte basiert, oder im fall des versilberten Klebers,
wird das Design des Rahmens, Text, Graphik oder beides, falls vorhanden, auf dem versilberten
Kleber mit dem Plotter ausgeschnitten.
8. Umgebungsadaptiver Rahmen, dadurch gekennzeichnet, dass dieser nach einem der Verfahren 1 bis 7 hergestellt ist.