Technisches Gebiet:
[0001] Die Erfindung betrifft ein mehrstufiges Sauggebläse mit mindestens zwei aus jeweils
einem Gehäuse und einem darin angeordneten Flügelrad bestehenden, aufeinander folgend
angeordneten, antreibbaren Radialgebläsen, wobei die Ausblasöffnung des jeweils ersten
Radialgebläses mit der Einsaugöffnung des jeweils zweiten Radialgebläses durch jeweils
einen Strömungskanal verbunden ist, insbesondere zum Einsatz in einem Saugbagger,
gemäß dem Oberbegriff des Anspruch 1.
Stand der Technik:
[0002] Neuere Entwicklung zum Ausheben von Gräben, Kanälen Baugruben und der gleichen sehen
vor, anstelle eines konventionellen, mit einer Schaufel ausgestatteten Baggers einen
Saugbagger zu verwenden, welcher über ein Sauggebläse verfügt, das einen Unterdruck
erzeugt, der stark genug ist, um Erdreich und dergleichen durch einen Saugschlauch
oder ein Saugrohr in einen Sammelbehälter zu saugen. Ein derartige Saugbagger ist
zum Beispiel durch die EP 1 127 196 A1 bekannt geworden, der eine pneumatische Saugturbine
aufweist, die an einen Sammelbehälter für das aufgesaugte Sauggut angeschlossen ist
sowie mit einer dem Sammelbehälter nachfolgenden Filterkammer mit einer Mehrzahl von
Filtern, durch die der Saugluftstrom zur Feinfilterung geführt ist, wobei Sammelbehälter
und Filterkammer durch eine Trennwand voneinander getrennt sind. Die Einmündung des
Saugrüssels erfolgt seitlich oben in den Sammelbehälter, wobei der Durchlaß der Trennwand
gegenüber der Einmündung des Saugrüssels um 180 Grad versetzt angeordnet ist und innerhalb
der Trennwand so weit wie möglich von der Einmündung entfernt liegt, so daß sich die
Saugluftströmung um eine senkrechte Achse innerhalb des Sammelbehälters zyklonartig
bewegt, und der Saugluftstrom so geführt ist, dass er die Filter in der Filterkammer
im Wesentlichen waagrecht anströmt und durchströmt.
[0003] Für derartige Sauggebläse sind aufgrund des erforderlichen Leistungsbereichs zwischen
etwa 100 und 1000 kW und wegen der erforderlichen Widerstandsfähigkeit gegen Wechselbelastungen,
Stöße und Schmutzpartikel in der angesaugten Luft Radialgebläse besonders geeignet.
Diese weisen im Vergleich zu Axialgebläsen darüber hinaus den Vorteil auf, dass sie
einfach herstellbar sind und einen geringeren Wartungsaufwand aufweisen.
[0004] Ein Radialgebläse besteht aus einem in einem Gehäuse auf einer antreibbaren Antriebswelle
angeordneten Flügelrad, welches aus einer ebenen, senkrecht zur Längsachse der Antriebswelle
im Mittelpunkt angeordneten, kreisrunden Scheibe und senkrecht auf der Scheibe angeordneten
Flügeln besteht, wobei das Gehäuse mindestens eine mit der Antriebswelle fluchtenden
oder in der Nähe der Längsachse der Antriebswelle angeordnete Einsaugöffnung und mindestens
eine im Gehäuse im Bereich des Außenumfangs des Flügelrades angeordnete Ausblasöffnung
aufweist. Das Radialgebläse nutzt die Trägheit der Luft, indem Luft durch die Einsaugöffnung
zentral in das Flügelrad strömt und durch die auf der rotierenden Scheibe angeordneten
Flügel in Rotation versetzt wird, so dass die Luft aufgrund ihrer Trägheit radial
nach außen geschleudert und dabei verdichtet wird. Die verdichtete Luft strömt durch
die im Gehäuse im Bereich des Außenumfangs des Flügelrades angeordnete Ausblasöffnung
aus dem Radialgebläse ab. Arbeitet das Gebläse an der Ausblasöffnung gegen Umgebungsdruck,
so wird an der Einsaugöffnung ein Unterdruck gegenüber dem Umgebungsdruck erzeugt.
[0005] Aufgrund von Spaltströmungen, Kompressibilitätseffekten, Resonanzeffekten, der auftretenden
Reynoldszahl und dergleichen kann mit einem Gebläse - unabhängig davon, ob es sich
um ein Radial- oder um ein Axialgebläse handelt - nicht jedes beliebige Druckverhältnis
zwischen Ausblas- und Einsaugöffnung erzeugt werden.
[0006] Zur Erhöhung des erzeugbaren Druckverhältnisses ist es deshalb üblich, mehrere Radialgebläse
auf einer gemeinsamen, antreibbaren Antriebswelle hintereinander anzuordnen, wobei
beispielsweise bei einem zweistufigen Sauggebläse die Ausblasöffnung des als erste
Stufe dienenden ersten Radialgebläses mit der Einsaugöffnung des als zweite Stufe
dienenden zweiten Radialgebläses verbunden ist. Bei mehreren Stufen werden diese untereinander
genauso wie die erste und die zweite Stufe jeweils zwischen Ausblasöffnung und Einsaugöffnung
durch einen Strömungskanal verbunden.
[0007] Derartige mehrstufige Radialgebläse weisen jedoch den Nachteil auf, dass aufgrund
des Funktionsprinzips - in Axialrichtung im Bereich der Antriebswelle angeordnete
Einsaugöffnung und in Radialrichtung am Gehäuses im Bereich des Außenumfangs des Flügelrades
angeordnete Ausblasöffnung - eine Strömungsumlenkung um zunächst mindestens 180° in
Richtung zu der Antriebswelle hin und anschließend um mindestens 90° in eine parallele
Richtung zur Antriebswelle, zusammen also um mindestens 270°, erforderlich ist, um
die Ausblasöffnung der vorherigen Stufe mit der Einsaugöffnung der nachfolgenden Stufe
zu verbinden, wodurch es zu sehr hohen Energieverlusten in der Strömung kommt und
wodurch das maximal erzielbare Druckverhältnis abgesenkt wird.
[0008] Darüber hinaus muss die gemeinsame Antriebswelle aufgrund der jeweils axial im Bereich
der Achse angeordneten Einsaugöffnung der einzelnen Stufen durch den Strömungskanal
zwischen den Stufen hindurchgeführt werden, wodurch es zu zusätzliche Energieverluste
bewirkenden, das maximal erzielbare Druckverhältnis weiter absenkenden, unerwünschten
Querschnittsveränderungen im Einlasskanal kommt.
[0009] Ein zusätzlicher Nachteil der bekannten Anordnung besteht darin, dass eine Anpassung
der Saugleistung nur über eine Drehzahlanpassung der Radialgebläse möglich ist. Eine
solche Anpassung ist beispielsweise in Abhängigkeit vom aufzusaugendem Schüttgut,
oder von dessen Feuchtigkeit oder Zustand angebracht, da sich so beispielsweise die
Leistungsaufnahme und damit der Energieverbrauch absenken lässt. Die nach dem Stand
der Technik bekannten Ausführungsformen erlauben nur eine begrenzte Absenkung des
Energieverbrauchs, da die Effektivität eines Radialgebläses, wie bei Turbomaschinen
üblich, auf einen engen Drehzahlbereich beschränkt ist, so dass sich die Leistungsaufnahme
bei einer Anpassung der Saugleistung über die Drehzahl nicht linear mit der Saugleistung
verändert.
Technische Aufgabe der Erfindung:
[0010] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Sauggebläse zu entwickeln, welches
die Vorteile von Radialgebläsen nutzt, ohne zumindest alle der vorher genannten Nachteile
aufzuweisen, so dass eine Verbesserung des Wirkungsgrades derartiger Sauggebläse erzielt
werden kann.
Offenbarung der Erfindung und deren Vorteile:
[0011] Die Aufgabe wird bei einem Sauggebläse der genannten Gattung dadurch gelöst, dass
die aufeinander folgend angeordneten und jeweils durch einen Strömungskanal miteinander
verbundenen Radialgebläse relativ zueinander versetzt auf voneinander getrennten Antriebswellen
angeordnet sind, so dass in dem Strömungskanal zwischen der Ausblasöffnung des ersten
und der Einsaugöffnung des zweiten Radialgebläses eine Strömungsumlenkung um weniger
als 180° (Grad) erfolgt. Vorzugsweise erfolgt in dem Strömungskanal zwischen der Ausblasöffnung
des ersten und der Einsaugöffnung des zweiten Radialgebläses eine Strömungsumlenkung
um 90° (Grad).
[0012] Ebenso ist es möglich, dass mehr als zwei Radialgebläse, welche auch als Stufen zu
bezeichnen sind, hintereinander geschaltet sind, wobei in dem Strömungskanal zwischen
der Ausblasöffnung des ersten bzw. vorhergehenden und der Einsaugöffnung des zweiten
bzw. nachfolgenden Radialgebläses eine Strömungsumlenkung vorzugsweise um 90° (Grad)
erfolgt. Die Hintereinanderschaltung der Stufen kann somit dergestalt erfolgen, dass
die einzelnen Stufen quasi treppenartig aufeinander folgen, so dass für jede Stufe
gewährleistet ist, dass zwischen der Ausblasöffnung der vorgehenden Stufe und der
Einsaugöffnung der nachfolgenden Stufe eine Strömungsumlenkung um 90° gegeben ist.
[0013] Das erfindungsgemäße Sauggebläse weist gegenüber dem Stand der Technik den Vorteil
auf, dass mindestens zwei jeweils strömungstechnisch aufeinander folgend angeordnete
und jeweils durch einen Strömungskanal miteinander verbundene Radialgebläse relativ
zueinander versetzt auf voneinander getrennten Antriebswellen angeordnet sind, so
dass in dem Strömungskanal zwischen der Ausblasöffnung des ersten und der Einsaugöffnung
des zweiten Radialgebläses eine Strömungsumlenkung um weniger als 180°, vorzugsweise
90°, erfolgt. Zwei aufeinander folgende Radialgebläse sind dabei soweit zueinander
senkrecht zu mindestens einer Längsachse der beiden Antriebswellen versetzt angeordnet,
dass die Einsaugöffnung des zweiten Radialgebläses mindestens um den halben Durchmesser
des Gehäuses des ersten Radialgebläses senkrecht zu dessen Antriebswelle von dieser
entfernt und in Richtung mindestens einer Längsachse der beiden Antriebswellen versetzt
angeordnet ist, so dass bei parallel verlaufenden Antriebswellen eine Strömungsumlenkung
zwischen der Ausblasöffnung des ersten Radialgebläses und der Einsaugöffnung des zweiten
Radialgebläses um nur 90° nötig ist, wodurch sich der Wirkungsgrad und das maximal
erzielbare Druckverhältnis des Sauggebläses erheblich steigern lassen. Bei nicht parallel
verlaufenden Antriebswellen der beiden Radialgebläse wird die notwendige Strömungsumlenkung
um einen zusätzlichen, zwischen den Antriebswellen eingeschlossenen Winkel verändert.
[0014] Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass sich die Längsachsen
der Antriebswellen in ihrer Projektion aufeinander nicht schneiden. Eine weitere vorteilhafte
Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Antriebswellen parallel zueinander
angeordnet sind.
[0015] In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung sind die Antriebswellen der
Radialgebläse an deren jeweils in einem Radialgebläse angeordneten Ende fliegend gelagert,
wobei jede einzelne Antriebswelle nicht über die der Einsaugöffnung zugewandten Stirnseite
des in dem Gehäuse des jeweiligen Radialgebläses angeordneten Flügelrades hinausragt,
so dass die Antriebswelle nicht durch den Querschnitt der Einsaugöffnungen führt.
Durch die fliegende Lagerung kann darauf verzichtet werden, auf die Strömung zu einem
Radialgebläse hin störend wirkende Einbauten zur Lagerung der Antriebswelle im Querschnitt
der Einsaugöffnung einzubauen, wodurch die Verluste in der Strömung vor Eintritt in
das Radialgebläse verringert werden.
[0016] Eine andere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Drehzahlen
der Antriebswellen unabhängig voneinander regelbar sind, so dass eine Anpassung jeweils
der Drehzahl von strömungstechnisch aufeinander folgenden Radialgebläsen an den thermodynamischen
Zustand der geförderten Luft möglich ist, vorgegeben durch den Totaldruck, den statischen
Druck und die Dichte der Luft im Querschnitt der Einsaugöffnung des jeweiligen Radialgebläses.
[0017] Eine zusätzliche, vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Antriebswellen
der Radialgebläse mindestens gruppenweise unabhängig voneinander antreibbar sind,
wobei in dem Strömungskanal zwischen zwei strömungstechnisch aufeinander folgenden,
unabhängig voneinander antreibbaren Radialgebläsen oder Radialgebläsegruppen eine
verschließbare Abblasöffnung angeordnet ist, durch welche bei Bedarf Luft nach mindestens
einem angetriebenen Radialgebläse oder einer angetriebenen Radialgebläsegruppe vor
mindestens einem nicht angetriebenen Radialgebläse oder einer nicht angetriebenen
Radialgebläsegruppe in die Umgebung abgeblasen werden kann. Durch die einzeln oder
in Gruppen unabhängig voneinander antreibbaren Radialgebläse kann eine Anpassung der
Saugleistung des Sauggebläses vorgenommen werden, wobei durch das Abblasen der Luft
zwischen angetriebenen und nicht angetriebenen Radialgebläsen keine Energie für das
Durchströmen der nicht angetriebenen, abgeschalteten Radialgebläse oder Radialgebläsegruppen
aufgebracht werden muss.
[0018] Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Radialgebläse
auf zwei Antriebswellen angeordnet sind, wobei strömungstechnisch aufeinander folgende
Radialgebläse abwechselnd jeweils auf einer anderen der beiden Antriebswellen angeordnet
sind, als das jeweils davor und danach liegende Radialgebläse. So ist beispielsweise
bei einem sechsstufigen Sauggebläse das erste, dritte und fünfte Radialgebläse auf
einer ersten Antriebswelle, und das zweite, vierte und sechste Radialgebläse auf einer
parallel versetzt angeordneten zweiten Antriebswelle angeordnet, wobei die auf einer
Antriebswelle angeordneten Radialgebläse jeweils im Zwischenraum zwischen den Radialgebläsen
auf der anderen Antriebswelle angeordnet sind. Bei dieser Anordnung führt zwar die
jeweils gemeinsame Antriebswelle durch den Querschnitt der Einsaugöffnung einzelner
Radialgebläse, wodurch Verluste in der Strömung entstehen, was aber zumindest teilweise
durch einen sehr kompakten und einfachen Aufbau kompensiert wird.
[0019] Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass mindestens zwei identische
Sauggebläse mit jeweils mindestens zwei aufeinander folgenden Radialgebläsen strömungstechnisch
aufeinander folgend zu einem Gebläse angeordnet sind, wobei die Einsaugöffnung des
ersten Radialgebläses des zweiten Sauggebläses mit der Ausblasöffnung des letzten
Radialgebläses des ersten Sauggebläses durch einen eine verschließbare Abblasöffnung
aufweisenden Verbindungskanal verbunden ist, wobei die Sauggebläse unabhängig voneinander
zu- und abschaltbar sind. Innerhalb eines Sauggebläses wird zur Erzielung eines möglichst
hohen Wirkungsgrades nach Möglichkeit eine nur minimale und höchstens soweit technisch
nötige Strömungsumlenkung zwischen den einzelnen Radialgebläsen bewirkt, wohingegen
zwischen den unabhängigen und aufeinander folgend angeordneten Sauggebläsen beispielsweise
aufgrund eines begrenzten Bauraums, eine stärkere Strömungsumlenkung nötig sein kann.
Durch die aufeinander folgende Anordnung mehrerer identischer Sauggebläse lässt sich
der Freiheitsgrad bei der Konstruktion und Anpassung derartiger Sauggebläse an verschiedene
Anwendungs- und Bauraumsituationen erhöhen.
[0020] Bei einem mehrstufigen Sauggebläse mit mindestens zwei aus jeweils einem Gehäuse
und einem darin angeordneten Flügelrad bestehenden, aufeinander folgend angeordneten,
antreibbaren Radialgebläsen, wobei die Ausblasöffnung des jeweils ersten Radialgebläses
mit der Einsaugöffnung des jeweils zweiten Radialgebläses durch jeweils einen Strömungskanal
verbunden ist, wird die Aufgabe auch dadurch gelöst, dass wenigstens vier Radialgebläse,
Gebläsestufen, vorhanden sind, wobei jeweils zwei oder gegebenenfalls drei aufeinander
folgend und jeweils durch einen Strömungskanal miteinander verbundenen und relativ
zueinander versetzt auf voneinander getrennten Antriebswellen angeordnet sind, so
dass in dem Strömungskanal zwischen der Ausblasöffnung des ersten und der Einsaugöffnung
des zweiten Radialgebläses und gegebenenfalls des dritten Radialgebläses eine Strömungsumlenkung
um weniger als 180° (Grad), vorzugsweise um 90° (Grad), erfolgt und diese Stufen einen
ersten Stufenblock bilden, wobei auf diesen Stufenblock wenigstens ein weiterer Stufenblock
folgt, welche gegenüber dem ersten Stufenbtock um 180° gedreht ist, wobei zwischen
der Ausblasöffnung der letzten Stufe des ersten Stufenblocks und der Einsaugöffnung
der ersten Stufe des weiteren, benachbarten Stufenblocks eine Strömungsumlenkung um
270° erfolgt, jedoch die Strömungsumlenkungen innerhalb der einzelnen Stufenblöcke
weniger als 180° (Grad), vorzugsweise 90° (Grad) betragen.
[0021] In weiterer Ausgestaltung des patentgemäßen Sauggebläses ist der Versatz zwischen
zwei aufeinander folgenden Radialgebläsen eines Stufenblocks senkrecht zu den Längsachsen
der Antriebswellen so groß gewählt, dass die Einsaugöff nung des zweiten und gegebenenfalls
dritten Radialgebläses mindestens in einem Abstand "s" von der Längsachse der Antriebswelle
des ersten und gegebenenfalls zweiten Radialgebläses entfernt angeordnet ist, der
dem halben Durchmesser des Gehäuses des ersten Radialgebläses entspricht und in Richtung
der Längsachsen der Antriebswellen um die Länge des Gehäuses versetzt angeordnet ist.
[0022] Kurzbeschreibung der Zeichnung, in der zeigen:
- Figur 1
- eine schematische Anordnung eines Sauggebläses in der Draufsicht mit zwei auf getrennten,
parallel verlaufenden und getrennt auch antreibbaren Antriebswellen angeordneten Radialgebläsen,
- Figur 2
- eine schematische Anordnung in der Draufsicht auf einen zwei identische Sauggebläse
zu einem Gebläse verbindenden Verbindungskanal mit einer verschließbaren Abblasöffnung,
- Figur 3
- eine Seitenansicht eines Saugbaggers mit einem Gebläse bestehend aus zwei identischen,
getrennt zu- und abschaltbaren Sauggebläsen mit jeweils zwei auf getrennten, parallel
verlaufenden Antriebswellen angeordneten Radialgebläsen im Röntgenblick,
- Figur 4
- eine Detailansicht des Gebläses von Figur 3 in der Seitenansicht,
- Figur 5
- eine Draufsicht eines Saugbaggers mit einem Gebläse bestehend aus zwei identischen,
getrennt zu- und abschaltbaren Sauggebläsen mit jeweils zwei auf, getrennten, parallel
verlaufenden Antriebswellen angeordneten Radialgebläsen im Röntgenblick,
- Figur 6
- einen Querschnitt durch einen Saugbagger mit einem Gebläse bestehend aus zwei identischen,
getrennt zu- und abschaltbaren Sauggebläsen mit jeweils zwei auf getrennten, parallel
verlaufenden Antriebswellen angeordneten Radialgebläsen im Röntgenblick, sowie
- Figur 7
- eine schematische Anordnung eines Sauggebläses in der Draufsicht mit vier auf getrennten
parallel verlaufenden und getrennt antreibbaren Antriebswellen angeordneten Radialgebläsen,
welche somit vier Stufen ausbilden.
Wege zur Ausführung der Erfindung:
[0023] Ein in Figur 1 schematisch dargestelltes Sauggebläse 2 besteht aus zwei auf voneinander
getrennten, parallel verlaufenden Antriebswellen 4 versetzt angeordneten und aufeinander
folgenden Radialgebläsen 3a und 3b, Stufen, welche zusammengefasst als Stufenblock
bezeichnet werden können. Jedes Radialgebläse 3a, 3b weist an seinem Gehäuse 25 eine
in der Längsachse 5a, 5b der jeweiligen Antriebswelle 4a, 4b angeordnete, zentral
auf ein Flügelrad 11 führende Einsaugöffnung 7a, 7b, sowie eine im Gehäuse 25 des
Radialgebläses 3a, 3b, im Bereich des Außenumfangs des Flügelrades 11 angeordnete
Ausblasöffnung 6a, 6b auf. Die Ausblasöffnung 6a des ersten Radialgebläses 3a und
die Einsaugöffnung 7b des zweiten Radialgebläses 3b verbindet dazu ein Strömungskanal
8, welcher eine Umlenkung der Luftströmung um 90 Grad bewirkt.
[0024] Der Versatz "s" zwischen den Radialgebläsen 3 a, b innerhalb des Sauggebläses 2 sowohl
in Richtung der Längsachsen 5a, 5b der Antriebswellen 4a, 4b ist dabei so gewählt,
dass zwischen Ausblasöffnung 6a des ersten Radialgebläses 3a und der Einsaugöffnung
7b des zweiten Radialgebläses 3b eine Strömungsumlenkung um nur 90° nötig ist, indem
der Versatz zwischen den aufeinander folgenden Radialgebläsen 3a und 3b senkrecht
zu den Längsachsen 5a, 5b der beiden Antriebswellen 4a, 4b so groß gewählt ist, dass
die Einsaugöffnung 7b des zweiten Radialgebläses 3b mindestens in einem Abstand von
der Längsachse 5a der Antriebswelle 4a des ersten Radialgebläses 3a entfernt angeordnet
ist, der dem halben Durchmesser des Gehäuses 25 des ersten Radialgebläses 3a entspricht,
und in Richtung der Längsachsen 5a, 5b der beiden Antriebswellen 4a, 4b um die Länge
des Gehäuses 25 versetzt angeordnet ist, wodurch sich eine deutliche Wirkungsgradsteigerung
gegenüber dem Stand der Technik, gemäß dem eine Umlenkung von mindestens 270° erforderlich
ist, ergibt.
[0025] Die Antriebswellen 4 a, b sind darüber hinaus an ihrem mit den Radialgebläsen 3 a,
b verbundenen Enden 9 fliegend gelagert, wobei jede einzelne Antriebswelle 4 a, b
nicht über die der Einsaugöffnung 7 zugewandten Stirnseite 10 des in dem jeweiligen
Radialgebläse 3 angeordneten Flügelrades 11 hinausragt. Durch die fliegende Lagerung
sind keine die Strömung störenden Einbauten zum Abstützen der Antriebswelle 4 in der
Einsaugöffnung erforderlich, zusätzlich ragen die Antriebswellen 4 jeweils nicht in
den Querschnitt der Einsaugöffnungen 7 hinein, wodurch eine weitere Verbesserung des
Wirkungsgrades des Sauggebläses 2 durch Verringerung der Strömungsverluste bewirkt
wird. Die Arbeitsrichtung des Sauggebläses 2 wird durch die Strömungsrichtung S angegeben.
[0026] In Figur 2 ist ein Verbindungskanal 12 dargestellt, mit dem zwei identische Sauggebläse
2 der Figur 1 zu einem in der Saugleistung zweistufig regelbaren Sauggebläseeinrichtung
1, Figur 3, verbunden werden können. Der Verbindungskanal 12 weist eine durch eine
Tür 14 verschließbare Abblasöffnung 13 auf, welche es erlaubt, Luft, die von einem
Sauggebläse gefördert wurde, so umzuleiten, dass sie nicht durch ein zweites, beispielsweise
abgeschaltetes Sauggebläse, oder weitere Sauggebläse, strömt. Der Verbindungskanal
12 ermöglicht zusammen mit der verschließbaren Abblasöffnung 13 das Verbinden von
zwei - oder mehr als zwei - identischen Sauggebläsen 2, wobei die Sauggebläse 2 unabhängig
voneinander zu- und abgeschaltet werden können. Dadurch ist eine Anpassung der Saugleistung
des Gebläses 1 an den jeweiligen Leistungsbedarf, der beispielsweise beim Aufsaugen
von trockenem oder feuchtem Erdreich unterschiedlich ist, möglich. Die Ausblasöffnung
6b des ersten, wie in Figur 1 aufgebauten Sauggebläses 2 führt direkt in den Verbindungskanal
12, welcher mittels einer Trennwand 15 von einem mit der Umgebung verbundenen Schalldämpfer
16 getrennt ist. Die Abblasöffnung 13 ist aus der Trennwand 15 herausgeschnitten und
kann durch die Tür 14, welche vorzugsweise eine Schiebetür oder Lamellentür ist, verschlossen
werden. Ist die Tür 14 verschlossen, so kann die Luft nur durch einen Zuführungskanal
1 7, der zu dem zweiten, ebenfalls wie in Figur 1 dargestellt aufgebauten Sauggebläse
2 führt, abströmen. Auf der von dem Verbindungskanal 12 abgewandten Seite der Trennwand
15 mündet die Ausblasöffnung 6b des zweiten Sauggebläses 2 noch vor dem Schalldämpfer
16, durch welchen hindurch die Luft in die Umgebung entweichen kann. Bei offener Tür
14 strömt die Luft direkt durch die Abblasöffnung 13 und den Schalldämpfer 16 in die
Umgebung ab.
[0027] In Figur 3 ist ein Saugbagger 18 gezeigt, bestehend aus einer auf einem Fahrgestell
19 montierten Sauggebläseeinrichtung 1, nämlich aus wenigstens zwei identischen, in
ihrem Aufbau Figur 1 entsprechenden und mit einem Verbindungskanal 12 verbundenen
Sauggebläsen 2, sowie einem Sammelbehälter 20 für das aufgesaugte Erdreich. Im oberen
Teil des Gebläses 1 befindet sich der Verbindungskanal 12, der durch die Trennwand
15 vom Schalldämpfer 16 getrennt ist. Die Tür 14 verschließt in Figur 3 die Abblasöffnung
13, so dass beide Sauggebläse 2 zur Erzeugung einer hohen Saugleistung hintereinander
geschaltet betrieben werden können.
[0028] In Figur 4 ist die auf das Fahrgestell montierte Sauggebläseeinrichtung 1 dargestellt,
bestehend aus wenigstens zwei identischen und mittels eines Verbindungskanals 12 verbundenen
Sauggebläsen 2. Dabei ist zu erkennen, wie die Antriebswellen 4 der Radialgebläse
3 mittels - zum Beispiel - Riemen 21 über am Antriebsstrang 22 angeordnete, nicht
gezeichnete, unabhängige Zapfwellen vom Motor 23 des Fahrgestells 19 angetrieben werden
können, wobei die Zapfwellen unabhängig voneinander ein- und ausgeschaltet werden
können und das Fahrgestell 19, während die Motorleistung hauptsächlich für die Radialgebläse
3 benötigt wird, im Kriechgang des Saugbaggers vorwärts bewegt werden kann.
[0029] Figur 5 zeigt deutlich den Versatz senkrecht zu den Längsachsen 5 und in Richtung
der Längsachsen 5 der Antriebswellen 4 zwischen den Radialgebläsen 3 innerhalb der
unabhängigen Sauggebläse 2.
[0030] In Figur 6 ist der Antrieb der parallel versetzt angeordneten und jeweils einem Radialgebläse
3 zugeordneten Antriebswellen 4 der Radialgebläse 3 vom Antriebsstrang 22 des Fahrgestells
19 zu erkennen. Die Antriebswellen 4 der zu einer Gruppe zusammengefassten Radialgebläse
3 eines Sauggebläses 2 werden dabei von gemeinsam auf einer Welle angeordneten, und
vom Motor 23 des Fahrgestells 19 jeweils gruppenweise antreibbaren Treibrädern 24
angetrieben.
[0031] Figur.7 zeigt eine schematische Anordnung eines Sauggebläses in der Draufsicht mit
vier auf getrennten, parallel verlaufenden und getrennt auch antreibbaren Antriebswellen
angeordneten Radialgebläsen, welche somit vier Stufen ausbilden. Jeweils zwei Stufen
sind zu einem Stufenblock zusammengefasst, nämlich die Stufen 1 und 2 sowie die Stufen
3 und 4. Die Ausgestaltung der einzelnen Stufenblöcke, Stufen 1 und 2 sowie Stufen
3 und 4, ist sehr ähnlich den Stufen 1 und 2 der Figur 1, weshalb auf die dortige
Beschreibung verwiesen wird. Die Stufen 3 und 4 können somit als Verdoppelung der
Stufen 1 und 2 aufgefasst werden.
[0032] Der Ausgang der zweiten Stufe ist über einen Strömungskanal 8', mit dem Eingang der
dritten Stufe verbunden; der Ausgang der dritten Stufe ist über einen Strömungskanal
8 mit dem Eingang der vierten Stufe verbunden. Nach dem Ausgang 6d der vierten Stufe
können weitere Stufen angeschlossen sein. Es ist erkennbar, dass auch bei der Verwendung
von vier Stufen eine äußerst kompakte Bauweise der Radialgebläse gegeben ist.
[0033] In Figur 7 sind somit wenigstens vier Radialgebläse 3a, 3b, 3c, 3d vorhanden, wobei
jeweils zwei oder gegebenenfalls drei aufeinander folgend und jeweils durch einen
Strömungskanal 8 miteinander verbundenen und relativ zueinander versetzt auf voneinander
getrennten Antriebswellen 4
, 4a, 4b, 4c, 4d angeordnet sind, so dass in dem Strömungskanal 8 zwischen der Ausblasöffnung
6, 6a des ersten und der Einsaugöffnung 7 des zweiten Radialgebläses 3, 3a, 3b eine
Strömungsumlenkung um 90° (°=Grad) erfolgt; diese Stufen 1 und 2 bilden einen ersten
Stufenblock. Auf diesen Stufenblock folgt wenigstens ein weiterer Stufenblock, gebildet
durch die Stufen 3 und 4, welcher gegenüber dem ersten Stufenblock um 180° gedreht
ist. Zwischen der Ausblasöffnung der letzten Stufe 2 des ersten Stufenblocks und der
Einsaugöffnung der ersten Stufe 3 des weiteren, benachbarten Stufenblocks erfolgt
durch den Strömungskanal 8' eine Strömungsumlenkung um 270°; die Strömungsumlenkungen
innerhalb der einzelnen Stufenblöcke betragen weniger als 180°, vorzugsweise 90°,
wie in Figur 7 gezeigt.
Gewerbliche Anwendbarkeit:
[0034] Die Erfindung ist insbesondere im Bereich der Herstellung und des Betriebs von Saugbaggern
gewerblich anwendbar.
Bezugszahlenliste:
[0035]
- 1
- Sauggebläseeinrichtung
- 2
- Sauggebläse
- 3, 3a, 3b
- Radialgebläse
- 4, 4a, 4b
- Antriebswelle
- 5, 5a, 5b
- Längsachse der Antriebswelle
- 6, 6a, 6b
- Ausblasöffnung
- 7, 7a, 7b
- Einsaugöffnung
- 8, 8'
- Strömungskanal
- 9
- fliegend gelagertes Ende der Antriebswelle
- 10
- Stirnseite
- 11
- Flügelrad
- 12
- Verbindungskanal
- 13
- Abblasöffnung
- 14
- Tür
- 15
- Trennwand
- 16
- Schalldämpfer
- 17
- Zuführungskanal
- 18
- Saugbagger
- 19
- Fahrgestell
- 20
- Sammelbehälter
- 21
- Riemen
- 22
- Antriebstrang
- 23
- Motor
- 24
- Treibrad
- 25
- Gehäuse
- S
- Strömungsrichtung
- s
- "s" halber Durchmesser des Gehäuses des ersten Radialgebläses
1. Mehrstufiges Sauggebläse mit mindestens zwei aus jeweils einem Gehäuse und einem darin
angeordneten Flügelrad bestehenden, aufeinander folgend angeordneten, antreibbaren
Radialgebläsen, wobei die Ausblasöffnung des jeweils ersten Radialgebläses mit der
Einsaugöffnung des jeweils zweiten Radialgebläses durch jeweils einen Strömungskanal
verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass die aufeinander folgend angeordneten und jeweils durch einen Strömungskanal (8,8')
miteinander verbundenen Radialgebläse (3, 3a, 3b) relativ zueinander versetzt auf
voneinander getrennten Antriebswellen (4, 4a, 4b) angeordnet sind, so dass in dem
Strömungskanal (8) zwischen der Ausblasöffnung (6, 6a) des ersten bzw. vorhergehenden
und der Einsaugöffnung (7) des zweiten bzw. nachfolgenden Radialgebläses (3, 3a, 3b)
eine Strömungsumlenkung um weniger als 180° erfolgt.
2. Sauggebläse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass sich die Längsachsen (5, 5a, 5b) der Antriebswellen (4, 4a, 4b) in der Projektion
nicht schneiden.
3. Sauggebläse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
dass die Antriebswellen (4, 4a, 4b) parallel zueinander angeordnet sind.
4. Sauggebläse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
dass die Antriebswellen (4, 4a, 4b) der Radialgebläse (3, 3a, 3b) an deren jeweils in
einem Radialgebläse (3, 3a, 3b) angeordneten Ende (9) fliegend gelagert sind, wobei
jede einzelne Antriebswelle (4, 4a, 4b) nicht über die der Einsaugöffnung zugewandten
Stirnseite (10) des in dem Gehäuse (25) des jeweiligen Radialgebläses (3, 3a, 3b)
angeordneten Flügelrades (11) hinausragt.
5. Sauggebläse nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Drehzahlen der Antriebswellen (4, 4a, 4b) mindestens teilweise unabhängig voneinander
regelbar sind.
6. Sauggebläse nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebswellen (4, 4a, 4b) der Radialgebläse (3, 3a, 3b) mindestens gruppenweise
unabhängig voneinander antreibbar sind, wobei in dem Strömungskanal (8) zwischen zwei
aufeinander folgenden, unabhängig voneinander antreibbaren Radialgebläsen (3, 3a,
3b) oder Radialgebläsegruppen (2) eine verschließbare Abblasöffnung (13) angeordnet
ist, durch welche Luft nach mindestens einem angetriebenen Radialgebläse (3, 3a, 3b)
oder einer angetriebenen Radialgebläsegruppe (2) vor mindestens einem nicht angetriebenen
Radialgebläse (3, 3a, 3b) oder einer nicht angetriebenen Radialgebläsegruppe (2) in
die Umgebung abblasbar ist.
7. Sauggebläse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Radialgebläse (3, 3a, 3b) auf zwei Antriebswellen (4, 4a, 4b) angeordnet sind,
wobei aufeinander folgende Radialgebläse (3, 3a, 3b) abwechselnd jeweils auf einer
anderen der beiden Antriebswellen (4, 4a, 4b) angeordnet sind, als das jeweils davor
und danach liegende Radialgebläse (3, 3a, 3b).
8. Sauggebläse, dadurch gekennzeichnet,
dass mindestens zwei identische Sauggebläse (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche
strömungstechnisch aufeinander folgend angeordnet sind, wobei die Einsaugöffnung (7,
7a) des ersten Radialgebläses (3, 3a) des zweiten Sauggebläses (2) mit der Ausblasöffnung
(6, 6b) des letzten Radialgebläses (3, 3b) des ersten Sauggebläses (2) durch einen
eine verschließbare Abblasöffnung (13) aufweisenden Verbindungskanal (12) verbunden
ist, wobei die Sauggebläse (2) unabhängig voneinander zu- und abschaltbar sind.
9. Sauggebläse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass in dem Strömungskanal (8) zwischen der Ausblasöffnung (6, 6a) des ersten bzw. vorhergehenden
und der Einsaugöffnung (7) des zweiten bzw. nachfolgenden Radialgebläses (3, 3a, 3b)
eine Strömungsumlenkung um 90° erfolgt.
10. Mehrstufiges Sauggebläse mit mindestens zwei aus jeweils einem Gehäuse und einem darin
angeordneten Flügelrad bestehenden, aufeinander folgend angeordneten, antreibbaren
Radialgebläsen, wobei die Ausblasöffnung des jeweils ersten Radialgebläses mit der
Einsaugöffnung des jeweils zweiten Radialgebläses durch jeweils einen Strömungskanal
verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass wenigstens vier Radialgebläse (3, 3a, 3b), Gebläsestufen, vorhanden sind, wobei jeweils
zwei oder gegebenenfalls drei aufeinander folgend und jeweils durch einen Strömungskanal
(8) miteinander verbundenen und relativ zueinander versetzt auf voneinander getrennten
Antriebswellen (4, 4a, 4b) angeordnet sind, so dass in dem Strömungskanal (8) zwischen
der Ausblasöffnung (6, 6a) des ersten und der Einsaugöffnung (7) des zweiten Radialgebläses
(3, 3a, 3b) und gegebenenfalls des dritten Radialgebläses eine Strömungsumlenkung
um weniger als 180° (Grad), vorzugsweise um 90° (Grad), erfolgt und diese Stufen einen
ersten Stufenblock bilden, wobei auf diesen Stufenblock wenigstens ein weiterer Stufenblock
folgt, welche gegenüber dem ersten Stufenblock um 180° gedreht ist, wobei zwischen
der Ausblasöffnung der letzten Stufe des ersten Stufenblocks und der Einsaugöffnung
der ersten Stufe des weiteren, benachbarten Stufenblocks eine Strömungsumlenkung um
270° erfolgt, jedoch die Strömungsumlenkungen innerhalb der einzelnen Stufenblöcke
weniger als 180° (Grad), vorzugsweise 90° (Grad) betragen.
11. Sauggebläse nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
dass der Versatz zwischen zwei aufeinander folgenden Radialgebläsen (3a,3b) eines Stufenblocks
senkrecht zu den Längsachsen (5a,5b) der Antriebswellen (4a,4b) so groß gewählt ist,
dass die Einsaugöffnung (7b) des zweiten und gegebenenfalls dritten Radialgebläses
(3b) mindestens in einem Abstand "s" von der Längsachse (5a) der Antriebswelle (4a)
des ersten und gegebenenfalls zweiten Radialgebläses (3a) entfernt angeordnet ist,
der dem halben Durchmesser des Gehäuses (25) des ersten Radialgebläses (3a) entspricht,
und in Richtung der Längsachsen (5a,5b) der Antriebswellen (4a,4b) um die Länge des
Gehäuses (25) versetzt angeordnet ist,