[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein schallgedämpftes Brennersystem für ein Gargerät
mit zumindest einer Wärmeerzeugungseinrichtung für die Erzeugung von Heißluft und/oder
Dampf zur Durchführung eines Garprozesses, wobei die Wärmeerzeugungseinrichtung zumindest
einen mit einem brennbaren Fluid, insbesondere einem Brenngas/Luft-Gemisch, betriebenen
Brenner und mindestens eine erste Versorgungseinrichtung zum Zuführen des brennbaren
Fluids bzw. der Fluide, mindestens eine zweite Versorgungseinrichtung zum Zuführen
von Verbrennungsluft und/oder mindestens eine dritte Versorgungseinrichtung zum Zuführen
des brennbaren Fluids bzw. der Fluide und von Verbrennungsluft zu dem Brenner und/oder
mindestens eine Entsorgungseinrichtung zum Ableiten von Verbrennungsgasen und/oder
unverbrauchter Verbrennungsluft von dem Brenner umfasst, sowie ein Gargerät, enthaltend
mindestens ein erfindungsgemäßes Brennersystem.
[0002] In Großküchen oder Restaurantbetrieben eingesetzte Gargeräte sind regelmäßig gasbetrieben
und verfügen häufig über mehr als eine Brennereinheit. Des weiteren sind solche Gargeräte
in der Regel mit Wärmetauscherrohren und mindestens einem Gebläse ausgestattet, um
die erzeugte Wärme, beispielsweise in Form von Wasserdampf, in den Garraum einzutragen
und dort zirkulieren zu lassen. Derartige Gargeräte sind z.B. aus der internationalen
Patentanmeldung PCT/DE 03/02 692 oder dem deutschen Gebrauchsmuster DE 202 01 184
01 bekannt. Bereits durch den Betrieb von Brenner und Gebläse kann ein beträchtlicher
Schallpegel entstehen, der vom Bedienpersonal als unangenehm empfunden wird und unter
Umständen sogar zu einer Beeinträchtigung der Konzentration am Arbeitsplatz führt.
Bekanntermaßen erzeugen auch Fluidströme in Rohrleitungen zuweilen beträchtliche Geräusche,
so dass die gesamte durch ein Gargerät im Betrieb erzeugte Schallkulisse, insbesondere
wenn mehrere solcher Gargeräte nebeneinander eingesetzt werden, als störend empfunden
wird. Das Problem der unerwünschten Schallerzeugung durch unsachgemäße Fluidführung
ist vor allem aus der Kraftfahrzeugtechnik bekannt. Dort wird beispielsweise versucht,
über besondere Vorkehrungen die von einem Kühler zu einem Luftfilter anzusaugende
Umgebungsluft in der Weise zu kanalysieren bzw. zu führen, dass ein reduzierter Schallpegel
resultiert. Zu diesem Zweck werden entweder Resonatoren oder so genannte Bypassschläuche
installiert, wodurch bestimmte Frequenzen herausgefiltert werden können. Resonatoren
wie auch Bypassschläuche nehmen jedoch nicht wenig Platz in Anspruch und erfordern
einen erheblichen Materialaufwand. Eine Übertragung dieser Technologien auf Brenner
für Gargeräte kommt bereits aufgrund der regelmäßig sehr klein dimensionierten Installationsräume
dieser Gargeräte nicht in Betracht. Weiterhin ist bekannt, zur wirksamen Schallreduzierung
von Luftschläuchen poröse Materialien, z.B. Rohrstutzen aus gesintertem Aluminiumpulver,
wie in der JP 600 50 265 A beschrieben, zu verwenden. Hiermit gehen jedoch hohe Materialkosten
einher. Die Verwendung verschalter Innenwände aus einem schallabsorbierenden Material,
wie in der EP 0 837 238 A2 vorgeschlagen, erhöht ebenfalls die Kosten und würde das
ohnehin eingeschränkte verfügbare Volumen eines Installationsraumes eines Garraumes
nochmals beschränken. Die GB 2 364 253 A versucht, eine geräuschgeminderte Fluidführung
dadurch zu erreichen, dass gerade, steife Elemente mit Perforationsöffnungen, die
zwischen flexiblen, in der Art eines Wellenrohrabschnitts ausgebildeten Elementen
angebracht werden. Allerdings sind die Perforationsöffnungen in die geraden Elemente
in exakter Abstimmung mit der Geometrie der flexiblen Wellenrohrabschnitte anzubringen.
Gemäß der DE 101 44 972 C1 wird ein schallgedämpfter Luftschlauch, wie er in einem
Kraftfahrzeug zwischen einem Kühler und dem Luftfilter vorliegt, dadurch erhalten,
dass zwischen zwei Baugliedern aus akustisch im wesentlichen dichtem Material mindestens
eine Öffnung zur Schalldämpfung vorliegt, die im Bereich der Impedanzänderung zwischen
zwei benachbarten Baugliedern angeordnet ist. Ein derartiger Luftschlauch ist gemäß
der DE 101 44 972 C1 kostengünstig herzustellen und verfügt gleichwohl über schallreduzierende
Eigenschaften. Gemäß der DE 101 44 972 C1 sind demgemäß Öffnungen in der Wandung eines
Luftschlauchs an den Stellen vorzusehen, an denen der Kühleranschlussstutzen in einen
Faltbalg und dieser Faltbalg wiederum in einen Luftfilteranschlussstutzen übergeht.
Dieser Lösungsansatz ist ausschließlich auf die Schallreduzierung von Kühlerschläuchen
in Kraftfahrzeugen zugeschnitten, weshalb der DE 101 44 972 C1 auch keine darüber
hinausgehenden Hinweise auf anderweitige Einsatzmöglichkeiten zu entnehmen sind.
[0003] Ein gattungsgemäßes schallgedämpftes Brennersystem ist insbesondere aus der GB 2
266 137 A bekannt. Bei diesem bekannten schallgedämpften Brennersystem kommt eine
Flammenkontrolleinrichtung zum Einsatz, die unter anderem eine Geräuschsreduktionseinrichtung
in Form von Löchern im Bereich des Brennerkörpers umfaßt. Diese Geräuschsreduktionseinrichtung
ist also ausschließlich für die Modulation der Flammengeräusche zuständig und geht
mit dem Nachteil einher, dass Verbrennungsgase und/oder unverbrauchte Verbrennungsluft
in das Innere eines Gargerätes, insbesondere den Garraum, eintreten kann bzw. können,
was wiederum zu unerwünschten Garergebnissen führen kann.
[0004] Es wäre daher wünschenswert, Gargeräte zugänglich zu machen, die auf konstruktiv
einfache Weise in hohem Maße schallgedämpft sind, ohne einen negativen Einfluß auf
einen Garprozeß zu haben. Der vorliegenden Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde,
Gargeräte zur Verfügung zu stellen, die nicht mit den Nachteilen des Stands der Technik
behaftet sind und die, insbesondere ohne die räumlichen Gegebenheiten herkömmlicher
Installationsräume von Gargeräten verändern, insbesondere vergrößern, zu müssen, auf
konstruktiv einfache Weise auch im Volllastbetrieb nur geringe oder keine Betriebsgeräusche
nach außen dringen lassen.
[0005] Ein Brennersystem nach Anspruch 1 bzw. ein Gargerät nach Anspruch 15 mit solch einem
Brennersystem löst diese Aufgabe. Bevorzugte erfindungsgemäße Brennersysteme sind
in den Ansprüchen 2 bis 14 beschrieben.
[0006] Unter Perforationsöffnungen im Sinne der Erfindung sind vorliegend sowohl kleinformatige
Öffnungen, z.B. in Form von punktuellen Ausstanzungen, als auch größer dimensionierte
Öffnungen in der Wandung von Versorgungseinrichtungen zu verstehen.
[0007] Stromaufwärts im Sinne der Erfindung bedeutet entgegen der Strömungsrichtung des
jeweiligen Fluids, d.h. hin zum Einlass oder zur Speisungsquelle und weg von dem Brenner.
[0008] Das erfindungsgemäße Brennersystem kann in jedweden mit einem brennbaren Fluid betriebenen
Gargeräten eingesetzt werden.
[0009] Der vorliegenden Erfindung lag die überraschende Erkenntnis zugrunde, dass sich bereits
durch Anbringung von Perforationsöffnungen in stromaufwärts von einem Brenner gelegenen
Versorgungsleitungen der Geräuschpegel beim Betrieb von Gargeräten erheblich reduzieren
lässt. Insbesondere können hierbei Geräusche beim Anfahren eines Brenners erheblich
unterdrückt werden. Auf diese Weise wird ein wesentlich angenehmeres und insbesondere
sicheres Arbeiten in z.B. Großküchen möglich. Von Vorteil ist weiterhin, dass auch
herkömmliche Gargeräte mit den erfindungsgemäßen Brennersystemen ausgestattet bzw.
nachgerüstet werden können, wodurch das Ausmaß an Neuinvestitionen gering gehalten
werden kann.
[0010] Hierbei ist von Vorteil, wenn mehrere Perforationsöffnungen aufeinander folgen. Besonders
bevorzugt sind benachbarte Perforationsöffnungen quer zur Strömungsrichtung, beispielsweise
der Verbrennungsluft, in der Versorgungsleitung angebracht, d.h. das Fluid bzw. eine
Fluidfront erreicht beide oder sämtliche Perforationsöffnungen im wesentlichen zum
gleichen Zeitpunkt.
[0011] Bei Beachtung der beanspruchten Vorgaben hinsichtlich Größe und Anbringung von benachbarten
Perforationsöffnungen gelingt es besonders effektiv, die Betriebsgeräusche der erfindungsgemäßen
Gargeräte zu reduzieren. Es wird vermutet, dass sich mit den gefundenen Maßnahmen
eine asymmetrische Strömung erzielen lässt, wodurch die Ausbreitung einer stehenden
Welle verhindert wird.
[0012] Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung,
in der Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand schematischer Zeichnungen im Einzelnen
erläutert werden. Dabei zeigt die
- Figur 1
- einen Abschnitt einer Versorgungseinheit eines erfindungsgemäßen Brennersystems in
perspektivischer Seitenansicht,
- Figur 2
- eine schematische Seitenansicht eines Teils eines erfindungsgemäßen Brennersystems,
und
- Figur 3
- eine schematische Draufsicht auf einen Luftansaugstutzen als Teil des erfindungsgemäßen
Brennersystems.
[0013] Figur 1 gibt einen Abschnitt aus einer Versorgungseinrichtung 2 wieder, mit der Verbrennungsluft
einem Brenner (nicht dargestellt) zugeführt wird. Die abgebildete Versorgungsleitung
2 kann beispielsweise aus einem Kunststoff gefertigt sein und setzt sich aus zwei
im wesentlichen akustisch dichten und formstabilen Baugliedern 4 und 6 sowie einem
zwischen diesem Bauglieder vorliegenden Faltbalg 8 zusammen. Die offenen Enden der
formstabilen Bauglieder 4 und 6 sind in der Weise ausgebildet, dass sie an weitere
Leitungseinheiten fluiddicht angeschlossen werden können. Das Bauglied 4 weist eine
Krümmung 10 auf, die sich hinsichtlich einer noch weitergehenden Geräuschdämpfung
als vorteilhaft erwiesen hat. Im Bereich der Übergänge zwischen den Baugliedern und
dem Faltbalg befinden sich jeweils zwei im wesentlichen rechteckförmige Öffnungen
12, 12' und 14, 14', die im wesentlichen umlaufend ausgebildet sind. Die Flächeninhalte
der Öffnungen 12 und 12' sowie 14 und 14' entsprechen in etwa der Öffnungsfläche des
Lufteinlasses 16 des Bauglieds 4. Die Öffnungen 12, 12' und 14, 14' sind mit einem
luftdurchlässigen Vlies vollflächig abgedeckt (nicht abgebildet). Dieses Vlies kann
mit den Rändern 20, 22 der Öffnung beispielsweise verklebt oder verschweißt sein.
Ferner kann das Bauteil 6, das keine Krümmung aufweist, mit einer weiteren Öffnung
18 versehen sein.
[0014] Figur 2 ist eine zweite Versorgungsleitung 58 bzw. ein Abschnitt einer solchen Leitung
in Form eines Ansaugstutzens zu entnehmen, die in einen Luftsammler 60 übergeht. Dieser
Luftsammler 60 steht mit einem Gebläse (nicht abgebildet) in Verbindung und ermöglicht
einen größeren Regelbereich des Ansaugstrahls. Die beabstandeten, benachbarten Perforationsöffnungen
54 und 56 sind in der zweiten Versorgungsleitung 58 quer zur Strömungsrichtung der
über diese Versorgungsleitung in den Luftsammler 60 in Richtung des Pfeils eindringenden
Verbrennungsluft angeordnet. Selbstverständlich ist es ebenfalls möglich, drei oder
mehrere Perforationsöffnungen um den Umfang der zweiten Versorgungsleitung anzuordnen
(nicht abgebildet). Ebenso können derartige Perforationsöffnungen auch zusätzlich
oder alternativ entlang der Strömungsrichtung der Verbrennungsluft auf dem Umfang
der zweiten Versorgungsleitung angebracht sein. Es hat sich jedoch für viele Anwendungen
bereits als ausreichend erwiesen, zwei Perforationsöffnungen 54, 56 in einer Versorgungsleitung
vorzusehen, insbesondere wenn diese in einen Luftsammler 60 einmündet. Die zweite
Versorgungsleitung 58 kann beispielsweise auch in Richtung des Lufteinlasses verlängert
sein, z.B. durch Anbringung eines Schlauches oder Rohres.
[0015] Des weiteren kann erfindungsgemäß, wie in Figur 3 abgebildet, vorgesehen sein, Perforationsöffnungen
54', 56' in einem Stutzen 62', der auch als Winkelstutzen ausgebildet sein kann und
einen Teil einer zweiten Versorgungsleitung 58' darstellt, vorliegen. Dieser Stutzen
lässt sich dann ohne weiteres beispielsweise an den Luftsammler 60' anschließen.
[0016] Der erfindungsgemäße Erfolg stellt sich mit den in den Figuren 2 und 3 gezeigten
Ausführungsformen insbesondere dann ein, wenn die Perforationsöffnungen 54, 54', 56,
56' über einen Durchmesser von etwa 6 mm verfügen und deren Mittelpunkte voneinander
einen Abstand von etwa 15 mm aufweisen.
[0017] Die in der vorstehenden Beschreibung, in den Ansprüchen sowie in den Zeichnungen
offenbarten Merkmale können sowohl einzeln als auch in jeder beliebigen Kombination
für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich
sein.
Bezugszeichenliste
[0018]
- 2
- Versorgungseinrichtung bzw. -leitung
- 4
- Formstabiles Bauglied
- 6
- Formstabiles Bauglied
- 8
- Faltenbalg
- 10
- Krümmung
- 12, 12'
- Öffnungen
- 14, 14'
- Öffnungen
- 16
- Lufteinlassende
- 18
- Öffnung
- 20
- Befestigungsrand für Abdeckvlies
- 22
- Befestigungsrand für Abdeckvlies
- 24
- Luftauslassende
- 54, 54'
- Öffnung
- 56, 56'
- Öffnung
- 58, 58'
- zweite Versorgungsleitung
- 60
- Luftsammler
- 62'
- Stutzen
1. Schallgedämpftes Brennersystem für ein Gargerät mit zumindest einer Wärmeerzeugungseinrichtung
für die Erzeugung von Heißluft und/oder Dampf zur Durchführung eines Garprozesses,
wobei die Wärmeerzeugungseinrichtung zumindest einen mit einem brennbaren Fluid, insbesondere
einem Brenngas/Luft-Gemisch, betriebenen Brenner und mindestens eine erste Versorgungseinrichtung
zum Zuführen des brennbaren Fluids bzw. der Fluide, mindestens eine zweite Versorgungseinrichtung
(2, 58, 58') zum Zuführen von Verbrennungsluft und/oder mindestens eine dritte Versorgungseinrichtung
zum Zuführen des brennbaren Fluids bzw. der Fluide und von Verbrennungsluft zu dem
Brenner und/oder mindestens eine Entsorgungseinrichtung zum Ableiten von Verbrennungsgasen
und/oder unverbrauchter Verbrennungsluft von dem Brenner umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens die zweite und/oder dritte Versorgungseinrichtung (2, 58,58') wenigstens
abschnittsweise, stromaufwärts eines Gebläses und/oder Luftsammlers (60), mindestens
eine Perforationsöffnung (12, 12', 14, 14', 18, 54, 54', 56, 56') zur Reduktion des
Geräuschpegels beim Betrieb des Gargeräts aufweist bzw. aufweisen.
2. Brennersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite und/oder dritte Versorgungseinrichtung (2, 58, 58') jeweils eine Versorgungsleitung
und/oder einen Stutzen (62'), insbesondere in Form eines Winkelstutzens, umfaßt.
3. Brennersystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Perforationsöffnung (12, 12', 14, 14') mit mindestens einem offenporigen
oder porösen Schutzgewebe voll- oder teilflächig versehen ist.
4. Brennersystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Schutzgewebe im wesentlichen aus Metall und/oder einem Kunststoffvlies, insbesondere
umfassend Polypropylen, besteht.
5. Brennersystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite und/oder dritte Versorgungseinrichtung (2) mindestens zwei Bauglieder
(4, 6) aus akustisch im wesentlichen dichtem Material mit, insbesondere jeweils, zumindest
einer Perforationsöffnung (12, 12', 14, 14', 18) zur Schalldämpfung umfaßt bzw. umfassen,
wobei zwischen zwei benachbarten Baugliedern eine Impedanzänderung, insbesondere in
Form eines Impedanzsprunges, des Strömungswiderstandes des bzw. der durch die Versorgungseinrichtung
strömenden Fluids vorliegt und wobei die Perforationsöffnung im Bereich der Impedanzänderung
zwischen zwei benachbarten Baugliedern angeordnet ist.
6. Brennersystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Bauglieder (4, 6) einen Faltbalg (8) zwischen zwei im wesentlichen formstabilen
Bereichen umfassen, wobei vorzugsweise zwischen dem einen im wesentlichen formstabilen
Bereich des ersten Bauglieds (4) und dem Faltbalg (8) einerseits sowie dem Faltbalg
(8) und dem anderen im wesentlichen formstabilen Bereich des zweiten Bauglieds (6)
andererseits jeweils zumindest eine Perforationsöffnung (12, 12', 14, 14') angeordnet
ist.
7. Brennersystem nach Anspruch 5 oder 6, gekennzeichnet durch zumindest eine Krümmung (10) in dem einen im wesentlichen formstabilen Bereich des
ersten Bauglieds (4) und/oder zumindest eine Perforationsöffnung (18) in dem anderen
im wesentlichen formstabilen Bereich des zweiten Bauglieds (6).
8. Brennersystem nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Bauglieder (4, 6) zumindest partiell aus Kunststoff, insbesondere umfassend Polypropylen,
vorzugsweise in einem spritzgegossen oder geblasen, hergestellt sind.
9. Brennersystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Perforationsöffnungen (12, 12', 14, 14', 54, 54', 56, 56') längs
des Umfangs der zweiten und/oder dritten Versorgungseinrichtungen (2, 58, 58') angeordnet
sind.
10. Brennersystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gesamtfläche der Perforationsöffnung bzw. -öffnungen im wesentliche der Querschnittsfläche
der zweiten und/oder dritten Versorgungseinrichtung, insbesondere im Bereich des Lufteinsaugendes
(16) oder des Luftauslassendes (24) der zweiten Versorgungseinrichtung, entspricht.
11. Brennersystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens die zweite Versorgungseinrichtung (2, 58, 58') mindestens zwei beabstandete,
benachbarte Perforationsöffnungen (54, 54', 56, 56') in und/oder quer zur Strömungsrichtung
der Verbrennungsluft aufweist.
12. Brennersystem nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die beabstandeten, benachbarten Perforationsöffnungen einen Durchmesser oder eine
Breite im Bereich von 2 bis 18 mm, bevorzugt im Bereich von 3 bis 12 mm und besonders
bevorzugt im Bereich von 4 bis 9 mm aufweisen.
13. Brennersystem nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand beabstandeter, benachbarter Perforationsöffnungen im Bereich von 3 bis
30 mm, bevorzugt im Bereich von 5 bis 25 mm und besonders bevorzugt im Bereich von
10 bis 20 mm liegt.
14. Brennersystem nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser oder die Breite beabstandeter, benachbarter Perforationsöffnungen
im Bereich von 5 bis 7 mm, und dass der Abstand zwischen beabstandeten benachbarten
Perforationsöffnungen im Bereich von 14 bis 16 mm liegt.
15. Gargerät, umfassend mindestens ein Brennersystem gemäß einem der vorangehenden Ansprüche.