[0001] Die Erfindung betrifft eine raumlufttechnische Einrichtung zum Heizen, Kühlen und/oder
Belüften eines Raumes.
[0002] Mit Induktionseinrichtungen versehene raumlufttechnische Einrichtungen sind bekannt.
Sie sind mit ihrem Primärluftanschluss an eine zentral im Gebäude angeordnete Primärluftaufbereitung
über Lüftungskanäle angeschlossen. Diese führen der jeweiligen Induktionseinrichtung
Primärluft zu, die in einen Mischraum strömt und -infolge der Induktionswirkung- durch
einen Wärmetauscher Raumluft ansaugt. Die Raumluft wird im Wärmetauscher wärmetechnisch
behandelt und mischt sich stromabwärts des Wärmetauschers im Mischraum mit der Primärluft.
Die so gebildete Mischluft wird über einen Zuluftauslass in den Raum des Gebäudes
ausgeblasen. Derartige Einrichtungen weisen nur eine begrenzte Kühl- beziehungsweise
Heizleistung auf, da die Menge der zugeführten Primärluft nach dem im Raum bereitzustellenden
Frischluftanteil bemessen ist. Dieser Frischluftanteil bestimmt sich gegebenenfalls
nach dem Zweck des Raumes, insbesondere nach der erwarteten Anzahl der sich im Raum
befindenden Personen.
[0003] Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine raumlufttechnische Einrichtung
mit flexiblerer Betriebsführung anzugeben, die unter anderem eine größere Kühl- oder
Heizleistung bei optional vorzugsweise gleich bleibender Primärluftmenge (gleichem
Primärluftvolumenstrom) zur Verfügung stellt.
[0004] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die erwähnte raumlufttechnische
Einrichtung einen Primärluftanschluss für angelieferte Primärluft, einen Raumlufteinlass
und einen Zuluftauslass sowie einen Wärmetauscher aufweist, wobei dem Wärmetauscher
Raumluft vom Raumlufteinlass und/oder bedarfsabhängig/optional Primärluft vom Primärluftanschluss
zuführbar ist und dem stromabwärts eine Luftfördereinrichtung nachgeschaltet ist,
und wobei stromabwärts von der Luftfördereinrichtung der Zuluftauslass liegt. Aufgrund
dieser Ausgestaltung kann in einer ersten Betriebsart dem Primärluftanschluss Primärluft
zugeführt werden, die sich in einem Mischraum vor dem Wärmetauscher aufgrund ihrer
Induktionswirkung mit aus dem Raum angesaugter Raumluft mischt. Da diese Mischung
der beiden Luftarten vor dem Wärmetauscher erfolgt, liegt hier die sogenannte Direktinduktion
vor. Die Mischluft durchströmt dann den Wärmetauscher und wird dort gegebenenfalls
wärmetechnisch behandelt. Die so behandelte Luft strömt zum Zuluftauslass und gelangt
hierdurch in den Raum. Die Luftfördereinrichtung, die zwischen dem Wärmetauscher und
dem Zuluftauslass liegt, befindet sich nicht in Betrieb; sie wird daher lediglich
von dem vom Wärmetauscher kommenden Luftstrom durchströmt. In einer zweiten Betriebsart
wird dem Primärluftanschluss -wie bereits vorstehend beschrieben- ebenfalls Primärluft
zugeführt, so dass sich dieselben Verhältnisse einstellen, wie zuvor bei der ersten
Betriebsart beschrieben, jedoch erfolgt eine aktive Luftförderung stromabwärts des
Wärmetauschers, indem die Luftfördereinrichtung in Betrieb genommen ist. Dies hat
zur Folge, dass die durch die Induktionswirkung der Primärluft angesaugte Raumluft
in ihrem Volumenstrom erheblich dadurch vergrößert wird, dass die Luftfördereinrichtung
eine Saugwirkung ausübt, so dass durch den Raumlufteinlass eine entsprechend große
Raumluftmenge eintritt, sich mit der Primärluft mischt, den Wärmetauscher durchströmt
und zur Luftfördereinrichtung gelangt sowie von dort über den Zuluftauslass in den
Raum eintritt. Auf diese Art und Weise lässt sich mittels der Luftfördereinrichtung
die Kühl- oder Heizleistung erheblich erhöhen. Insbesondere kann auch eine Regelung
oder Steuerung dadurch erfolgen, dass die Luftfördereinrichtung hinsichtlich ihrer
Fördermenge variabel betrieben wird. Der Primärluftvolumenstrom bleibt in der zweiten
Betriebsart vorzugsweise konstant oder auf einen einstellbaren Wert beschränkt, d.h.,
die Menge der pro Zeiteinheit dem Primärluftanschluss zugeführten Primärluft wird
im Wesentlichen nicht von der Sogwirkung der Luftfördereinrichtung beeinflusst. Dies
hat zur Folge, dass -unabhängig von der Wirkung der Luftfördereinrichtung- nur die
Primärluftmenge in den Raum gelangt, die für die jeweilige Raumnutzung gewünscht ist.
Sie kann beispielsweise von der sich dort aufhaltenden Personenzahl abhängig sein.
Insbesondere wird sie einen fest vorgegebenen Wert aufweisen, der sich aus den lufttechnischen
Vorschriften ergibt. In einer dritten Betriebsart ist es möglich, die erfindungsgemäße
lufttechnische Einrichtung ohne die Zuführung von Primärluft zu betreiben. Mithin
wird dem Primärluftanschluss keine Primärluft zugeführt, was beispielsweise dadurch
erfolgen kann, dass das zentrale Luftverteilungsnetz der Primärluft im Bereich des
Primärluftanschlusses eine verschließbare Luftklappe aufweist oder diese Luftklappe
im Innern des erfindungsgemäßen Geräts untergebracht ist. In der erwähnten dritten
Betriebsart befindet sich jedoch die Luftfördereinrichtung in Funktion, d.h., sie
entfaltet eine Sogwirkung, mit der Folge, dass Raumluft durch den Wärmetauscher angesaugt
und zum Zuluftauslass gefördert wird, so dass demzufolge Raumluft mittels des Wärmetauschers
wärmetechnisch behandelt werden kann und in den Raum zurück ausgeblasen wird. Die
Menge der so behandelten Raumluft ist wiederum von der Betriebsführung der Luftfördereinrichtung
abhängig, wobei insbesondere eine Steuerung oder Regelung vorgesehen sein kann.
[0005] In einer weiteren, vierten Betriebsart kann die erfindungsgemäße raumlufttechnische
Einrichtung auch im Belüftungsbetrieb arbeiten. Dies ist dann gegeben, wenn der Wärmetauscher
abgeschaltet ist, also ein den Wärmetauscher durchströmendes Kühl- oder Heizmittel
nicht aktiv sein kann. Die Folge ist bei nicht zugeführter Primärluft, dass die Raumluft
umgewälzt wird und bei zugeführter Primärluft, dass eine Frischluftzufuhr mit Mischung
und Umwälzung der Raumluft erfolgt. Letzteres kann sowohl mit aktiver Luftfördereinrichtung
als auch abgeschalteter Luftfördereinrichtung aufgrund des Induktionseffektes durchgeführt
werden.
[0006] Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Luftfördereinrichtung
ein Ventilator ist. Über die Ventilatordrehzahl kann die Luftfördermenge auf einfache
Art und Weise bestimmt werden.
[0007] Alternativ kann auch vorgesehen sein, dass anstelle des Ventilators eine Induktionsvorrichtung
als Luftfördereinrichtung eingesetzt wird. Es ist denkbar, dass diese von einem Teilstrom
der Primärluft oder zusätzlicher Primärluft durchströmt wird, d.h., ihre Induktionsdüsen
erhalten einen Anteil der Primärluft oder zusätzliche Primärluft (zusätzlich zur Primärluft,
die dem Primärluftanschluss zugeführt wird), der/die nicht den Wärmetauscher durchströmt.
Aufgrund der entwickelten Induktionswirkung wird verstärkt Luft über den Wärmetauscher
gesaugt, mit der Folge, dass ein entsprechend größerer Raumluftanteil den Wärmetauscher
passiert.
[0008] Insbesondere kann die Luftfördereinrichtung als Querstromventilator ausgebildet sein.
Diese Ausführungsform ermöglicht die Förderung großer Luftmengen bei sehr niedriger
Schallleistung, so dass bevorzugt auf einen Schalldämpfer verzichtet werden kann.
Selbstverständlich sind jedoch auch Ausführungsformen mit Schalldämpfer denkbar.
[0009] Bevorzugt ist eine stromabwärts des Primärluftanschlusses liegende Induktionseinrichtung
vorgesehen. Grundsätzlich führt das Ausblasen der Primärluft in den erwähnten Mischraum
zu einer Induktionswirkung, die Raumluft ansaugt. Diese Ansaugwirkung wird jedoch
verstärkt, wenn das Ausblasen der Primärluft in den Mischraum mittels der erwähnten
Induktionseinrichtung erfolgt, so dass hierdurch eine größere Raumluftmenge angesaugt
wird.
[0010] Die Induktionseinrichtung besitzt insbesondere mindestens eine Induktionsdüse. Mit
der Induktionsdüse wird die Primärluft in den Mischraum ausgestoßen, wobei die Düsenwirkung
eine starke Induktion bewirkt, also eine entsprechend große Raumluftmenge angesaugt
wird. Bevorzugt sind eine Vielzahl von Induktionsdüsen der Induktionseinrichtung vorhanden,
um einen großen Raumluftvolumenstrom zu erzeugen.
[0011] Der Primärluftanschluss führt vorzugsweise zu einem Luftverteilkasten. Mithin wird
die zugeführte Primärluft durch den Luftverteilkasten in entsprechend breitem Strom
in den Mischraum eingeblasen, so dass eine Flächenwirkung erzielt wird. Insbesondere
sind an dem Luftverteilkasten die erwähnten Induktionsdüsen angeordnet, so dass die
zugeführte Primärluft sich zunächst im Luftverteilkasten verteilt und dann aus den
zueinander mit Abstand angeordneten Induktionsdüsen in den Mischraum austritt.
[0012] Insbesondere ist die raumlufttechnische Einrichtung als zentrales Gerät ausgebildet.
Dies bedeutet, dass es zentral mit Primärluft versorgt wird, d.h., die Primärluft
stammt aus einer Luftzentrale, die eine Vielzahl raumlufttechnischer Einrichtungen
versorgt. Die Luftzentrale ist bevorzugt an einem bestimmten Ort des Gebäudes lokalisiert,
um dort zentral Außenluft aufzubereiten. Die Außenluft wird insbesondere gefiltert
und gegebenenfalls be- oder entfeuchtet. Sie kann insbesondere auch bereits wärmetechnisch
vorbehandelt werden, also entsprechende Heiz- oder Kühlaggregate durchströmen. Über
ein Rohrverteilungsnetz (Luftkanäle) wird die so aufbereitete Primärluft dem Primärluftanschluss
des jeweiligen zentralen Geräts zugeführt.
[0013] Alternativ ist es auch möglich, dass die erfindungsgemäße raumlufttechnische Einrichtung
als dezentrales Gerät ausgebildet ist. Dies bedeutet, dass keine zentrale Primärluftaufbereitung
vorliegt, sondern eine dezentrale. Dadurch ist auch eine nachträgliche Aufstellung
des dezentralen Gerätes in einem zu klimatisierenden oder zu belüftenden Raum möglich.
Dies kann selbstverständlich auch weitgehend unsichtbar erfolgen, also beispielsweise
in einem Doppelboden. Als Primärluft wird dem dezentralen Gerät Luft zugeführt, die
es aus seiner unmittelbaren Nachbarschaft erhält. Beispielsweise wird mittels einer
Luftfördereinrichtung Außenluft im Bereich der Fassade des Raumes angesaugt und dem
Primärluftanschluss zugeführt. Wie sich hieraus ergibt, wird im Zuge dieser Anmeldung
unter Primärluft somit also unter anderem auch Außenluft (behandelt oder unbehandelt)
verstanden.
[0014] Je nach Aufstellungsort der raumlufttechnischen Einrichtung im Raum und je nachdem
entsprechender Ausbildung der raumlufttechnischen Einrichtung, ergibt sich die Ausbildung
als Unterflurgerät, Brüstungsgerät oder Deckengerät.
[0015] Es ist vorteilhaft, wenn der Wärmetauscher im Gehäuse der raumlufttechnischen Einrichtung
schräg gestellt angeordnet ist, da dann eine entsprechend niedrige beziehungsweise
schmale Bauhöhe erzielt wird. Mithin ist die Abmessung des Wärmetauschers größer als
die dementsprechende Gehäuseabmessung.
[0016] Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Raumlufteinlass und
der Zuluftauslass an derselben, ersten Gehäuseseite des Gehäuses der raumlufttechnischen
Einrichtung liegen. Bevorzugt ist der Primärluftanschluss an einer zweiten Gehäuseseite
angeordnet, die mit der ersten Gehäuseseite einen Winkel einschließt. So ist es beispielsweise
möglich, Raumlufteinlass und Zuluftauslass an der Deckenwand des Gehäuses auszubilden,
während der Primärluftanschluss an einer Seitenwand beziehungsweise Stirnwand des
Gehäuses angeordnet ist und demzufolge die beiden erwähnten Gehäuseseiten vorzugsweise
einen Winkel von etwa 90° zueinander aufweisen. Die erwähnte Konfiguration ist insbesondere
von Vorteil, wenn die raumlufttechnische Einrichtung als Unterflurgerät ausgestattet
ist, da dann die erwähnte Deckenwand einen Fußbodenabschnitt des zu belüftenden beziehungsweise
klimatisierenden Raumes bilden kann.
[0017] Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die erste Gehäuseseite ein Luftgitter aufweist
oder von einem Luftgitter gebildet ist.
[0018] Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Wärmetauscher bis
an das Luftgitter geführt ist und dadurch die Öffnung des Raumlufteinlasses begrenzt.
Dies erspart aufwendige Luftführungsmittel und reduziert daher den Bauaufwand. Entsprechend
kann vorgesehen sein, dass der Querstromventilator einen Wirbelbildner aufweist, der
am Luftgitter angeordnet ist und dadurch die Öffnung des Zuluftauslasses begrenzt.
Nur die Zone zwischen Wirbelbildner und Wärmetauscher muss im Bereich des Luftgitters
mittels einer entsprechenden Wandung des Gehäuses verschlossen werden, um zu verhindern,
dass vom Wärmetauscher kommende Luft ohne Passieren der Luftfördereinrichtung in den
Raum gelangt.
[0019] Schließlich betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Heizen, Kühlen und/oder Belüften
eines Raumes mit folgenden Schritten:
- Zuführung von Raumluft und/oder bedarfsabhängige/optionale Zuführung von Primärluft
zu einem Wärmetauscher,
- stromabwärts des Wärmetauschers bedarfsweise erfolgendes Fördern der vom Wärmetauscher
stammenden Luft und
- Einbringen der vom Wärmetauscher stammenden Luft als Zuluft in den Raum.
[0020] Die Zeichnungen veranschaulichen die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen und
zwar zeigt:
- Figur 1
- eine schematische Seitenansicht durch eine lufttechnische Einrichtung,
- Figur 2
- eine der Figur 1 entsprechende Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels einer lufttechnischen
Einrichtung,
- Figur 3
- die lufttechnische Einrichtung der Figur 1 als zentrales Gerät und
- Figur 4
- die lufttechnische Einrichtung der Figur 1 als dezentrales Gerät.
[0021] Die Figur 1 zeigt eine raumlufttechnische Einrichtung 1, die als zentrales Gerät
2, und zwar als Unterflurgerät 3 ausgebildet ist. Das Unterflurgerät 3 besitzt ein
im Wesentlichen quaderförmiges Gehäuse 4, das eine Bodenwand 5, eine Deckenwand 6,
eine Seitenwand 7, eine Seitenwand 8 sowie zwei weitere, aus der Figur 1 nicht erkennbare
Seitenwände aufweist, die parallel zur Papierebene der Figur 1 verlaufen und beabstandet
zueinander liegen sowie die Breite des Unterflurgeräts 3 bestimmen. Die Seitenwand
7 weist einen schräg verlaufenden Wandteil 9 und die Seitenwand 8 ebenfalls einen
schräg verlaufenden Wandteil 10 auf. Ausgehend von der Bodenwand 5 besitzt die Seitenwand
7 ferner einen rechtwinklig zur Bodenwand 5 stehenden Wandteil 11 und die Seitenwand
8 einen ebenfalls rechtwinklig zur Bodenwand 5 verlaufenden Wandteil 12 auf. Die beiden
schräg verlaufenden Wandteile 9 und 10 sind in Ihren Winkeln derart ausgerichtet,
dass sie zueinander divergieren. Die Deckenwand 6 ist als Luftgitter 13 ausgebildet,
das eine erste Gehäuseseite 14 des Gehäuses 4 bildet. Die Seitenwand 7 bildet eine
zweite Gehäuseseite 15 des Gehäuses 4. Die Seitenrandbereiche 19' und 20' des Luftgitters
13 überragen den Wandteil 9 beziehungsweise den Wandteil 10.
[0022] Das Unterflurgerät 3 befindet sich innerhalb eines Doppelbodens 16 eines Raumes 17
eines nicht dargestellten Gebäudes oder dergleichen. Das Unterflurgerät 3 ist derart
unterhalb des aufgestelzten Fußbodens 18 des Raumes 17 angeordnet, dass das Luftgitter
13 mit dem Fußboden 18 fluchtet.
[0023] Das Unterflurgerät 3 ist im Bereich der Fassade 19 des Raumes 17 angeordnet, d.h.,
das Luftgitter 13 reicht bis an die Brüstungswand 20 des Raumes 17 heran. Oberhalb
der Brüstungswand 20 befindet sich ein Fenster 21. Weitere Details des Raumes 17 sind
hier der Einfachheit halber nicht dargestellt.
[0024] Ein Primärluftanschluss 22 ist im Bereich der Seitenwand 7 des Gehäuses 4 angeordnet
und mündet in einen im Querschnitt dreieckförmig ausgebildeten Luftverteilkasten 23,
der sich über die Breite der raumlufttechnischen Einrichtung 1 erstreckt. Die rückwärtige
Wand 24 des Luftverteilkastens 23 verläuft unter einem spitzen Winkel zur Bodenwand
5 und weist -über ihre Breite und/oder Höhe-Luftaustrittsöffnungen 25 auf. Wird -über
einen nicht dargestellten Primärluftkanal- Primärluft gemäß Primärluftpfeil 26 über
den Primärluftanschluss 22 in den Luftverteilkasten 23 eingeblasen, so tritt diese
Primärluft aus den erwähnten Luftaustrittsöffnungen 25 gemäß der Primärluftpfeile
26' im Innern des Gehäuses 4 aus. Dies erfolgt in einem Mischraum 27, der auf der
einen Seite von dem Luftverteilkasten 23 und auf der anderen Seite von einem Wärmetauscher
28 berandet wird. Der Wärmetauscher 28 ist schräg gestellt in dem Gehäuse 4 untergebracht,
so dass seine untere Eckkante 29 gegen die Innenseite der Bodenwand 5 und seine obere
Eckkante 30 gegen die Innenseite des Luftgitters 13 anliegt. Im oberen Bereich des
Mischraums 27 bildet das Luftgitter 13 einen Raumlufteinlass 31.
[0025] Aufgrund der aus den Luftaustrittsöffnungen 25 ausströmenden Primärluft (Primärluftpfeile
26') wird eine Induktionswirkung erzielt, die dazu führt, dass aus dem Raum 17 Raumluft
gemäß der Raumluftpfeile 32 angesaugt wird und in den Mischraum 27 gelangt. Dort erfolgt
im Zuge der sogenannten Direktinduktion eine Mischung mit der Primärluft. Der Luftverteilkasten
23 bildet zusammen mit den Luftaustrittsöffnungen 25 somit eine Induktionseinrichtung
52. Die gebildete Mischluft durchströmt den Wärmetauscher 28 und wird dort wärmetechnisch
behandelt. Je nachdem, ob der Wärmetauscher von kaltem Wasser oder warmem Wasser durchströmt
wird, erfolgt eine Erwärmung der Luft beziehungsweise eine Abkühlung. Die Wasseranschlüsse
und der gesamte Wasserkreislauf des Wärmetauschers 28 sind der Übersichtlichkeit halber
nicht dargestellt. Es ist selbstverständlich möglich, die Temperatur des Wärmetauschers
28 in gewünschter Weise vorzugeben und gegebenenfalls auch eine Steuerung oder Regelung
der Wassermenge zu realisieren. Mittels der Mischluftpfeile 33' ist angedeutet, dass
die den Wärmetauscher 28 durchströmte Mischluft nunmehr zu einer Luftfördereinrichtung
33 gelangt, die im Gehäuse 4 angeordnet und als Querstromventilator 34 ausgebildet
ist. Der Querstromventilator 34 wird mittels eines nicht dargestellten Elektromotors
angetrieben. Der Antrieb ist ein- und ausschaltbar sowie steuer- und/oder regelbar,
so dass eine nicht näher dargestellte Steuer- und/oder Regeleinrichtung je nach gewünschter
Betriebsart eine entsprechende Betriebsführung des Unterflurgeräts 3 vornimmt. Dabei
kann gegebenenfalls auch die Wassertemperatur des Wärmetauschers 28 und gegebenenfalls
auch der Volumenstrom des Wassers zusätzlich oder alternativ geregelt und/oder gesteuert
werden. Gleichfalls ist es möglich, mittels eines in der Figur 1 nicht dargestellten
Luftventils den Volumenstrom der Primärluft (Primärluftpfeil 26) ein- und auszuschalten
sowie zu steuern und/oder zu regeln. Alle genannten Parameter lassen sich selbstverständlich
allein oder auch in Kombination bestimmter Parameter miteinander oder aller Parameter
miteinander steuern beziehungsweise regeln.
[0026] Der Querstromventilator 34 fördert die Mischluft entsprechend der Mischluftpfeile
35 bis zu einem Zuluftauslass 36, der von einem Bereich des Luftgitters 13 gebildet
ist. Zwischen dem Wärmetauscher 28 und dem zugewandten Rand der Öffnung des Zuluftauslasses
36 liegt ein das Luftgitter 13 verschließender Wandungsabschnitt 37 des Gehäuses 4,
der in einen Wirbelbildner 38 des Querstromventilators 34 übergeht. Aus dem Zuluftauslass
36 tritt die Mischluft 35 als Zuluft gemäß Zuluftpfeil 39 nach oben aus. Dies erfolgt
bevorzugt nahe der Brüstungswand 20 des Raumes 17.
[0027] Die raumlufttechnische Einrichtung 1 gemäß Figur 1 arbeitet in einer ersten Betriebsart
somit entsprechend der vorstehenden Ausführungen derart, dass die Primärluft Raumluft
induziert und die so gebildete Mischluft den Wärmetauscher 28 durchsetzt. Der sich
dann anschließende Querstromventilator 34 ist ausgeschaltet, kann jedoch von der Luft
durchströmt werden. Die Mischluft strömt über den Zuluftauslass 36 in den Raum 17
nach oben beziehungsweise schräg nach oben aus.
[0028] In einer zweiten Betriebsart arbeitet das Gerät wie in der ersten Betriebsart, zusätzlich
ist jedoch der Querstromventilator 34 eingeschaltet und unterstützt somit die Induktionswirkung.
Selbst wenn aufgrund des Austrittes der Primärluft aus den Luftaustrittsöffnungen
25 keine Induktionswirkung erzielt werden würde, sorgt die Sogwirkung des Querstromventilators
34 dafür, dass Raumluft aus dem Raum 17 angesaugt wird, sich mit der Primärluft mischt
und die Mischluft den Wärmetauscher 28 durchsetzt.
[0029] In einer dritten Betriebsart arbeitet die raumlufttechnische Einrichtung 1 der Figur
1 wie folgt: es wird dem Primärluftanschluss 22 keine Primärluft zugeführt, weil beispielsweise
ein dort vorhandenes, nicht dargestelltes Luftventil geschlossen ist. Der Querstromventilator
34 befindet sich in Funktion und daher findet eine lufttechnische Behandlung der Raumluft
des Raumes 17 statt, da der Querstromventilator 34 über den Raumlufteinlass 31 Raumluft
ansaugt, die Raumluft im Wärmetauscher 28 bezüglich ihrer Temperatur behandelt wird
und die so behandelte Luft aus dem Zuluftauslass 36 wieder in den Raum 17 ausgeblasen
wird.
[0030] Schließlich ist es auch denkbar, dass bei den vorstehend erwähnten drei Betriebsarten
der Wärmetauscher 28 außer Betrieb genommen wird, d.h., seine Wasserversorgung wird
gesperrt und/oder das Wasser wird nicht gekühlt oder erhitzt. In einem solchen Falle
arbeitet die lufttechnische Einrichtung 1 als Belüftungsgerät für den Raum 17.
[0031] Die Figur 2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer lufttechnischen Einrichtung
1, dass sich zum Ausführungsbeispiel der Figur 1 lediglich dadurch unterscheidet,
dass anstelle der Luftaustrittsöffnungen 25 des Luftverteilkastens 23 Induktionsdüsen
40 (Primärluftdüsen) vorgesehen sind, von denen -der Einfachheit halber- in der Figur
2 nur eine dargestellt ist. Hierdurch wird die Induktionseinrichtung 52 ausgebildet.
Vorteilhaft sind mehrere Reihen von Primärluftdüsen 40, die dazu führen, dass die
aus den Primärluftdüsen 40 austretende Primärluft eine sehr intensive Induktion bewirken,
d.h., es wird ein entsprechend großer Volumenstrom von Raumluft durch den Raumlufteinlass
31 angesaugt und mit der Primärluft vermischt.
[0032] Die Funktionsweise der raumlufttechnischen Einrichtung 1 gemäß dem Ausführungsbeispiel
der Figur 2 entspricht ansonsten der Funktionsweise, so wie sie beim Ausführungsbeispiel
der Figur 1 bereits beschrieben wurde.
[0033] Das Ausführungsbeispiel einer raumlufttechnischen Einrichtung 1 gemäß Figur 3 unterscheidet
sich von dem Ausführungsbeispiel der Figur 1 dadurch, dass in der Primärluftzuleitung
41 ein Luftventil 42 in Form einer Drehklappe 43 angeordnet ist, so dass -je nach
Drehklappenstellung- ein entsprechender Primärluftvolumenstrom dem Luftverteilkasten
23 zugeführt wird.
[0034] Beim Ausführungsbeispiel der Figur 4 ist eine raumlufttechnische Einrichtung 1 realisiert,
die der Ausgestaltung der Figur 1 entspricht, der jedoch eine Primärluftzuführung
44 vorgeschaltet ist, so dass die raumlufttechnische Einrichtung 1 beim Ausführungsbeispiel
der Figur 4 nicht als zentrales, sondern als dezentrales Gerät 45 ausgebildet ist.
Ein in der Fassade 19 des den Raum 17 aufweisenden Gebäudes befindet sich eine Außenluftöffnung
46, in die Außenluft entsprechend dem Außenluftpfeil 47 einströmen kann. Die Außenluftöffnung
46 lässt sich mittels eines Außenluftventils 48 je nach Bedarf öffnen oder schließen
beziehungsweise entsprechend den gewünschten Außenluftvolumenstrom einstellen. Dieser
wird gefördert von einem sich an das Außenluftventil 48 stromabwärts anschließenden
Außenluftventilator 49, dessen Drehzahl von der bereits erwähnten Steuer- und/oder
Regeleinheit in gewünschter Weise gesteuert und/oder geregelt wird. Es ist auch denkbar,
dass nur ein einfacher Ein- und Ausschaltbetrieb erfolgt. An den Außenluftventilator
49 kann sich ein Schalldämpfer 50 anschließen, der jedoch dann entfallen kann, wenn
der Außenluftventilator 49 beispielsweise als Querstromventilator ausgeführt ist und
daher nur einen sehr niedrigen Schalldruck abgibt. Der Außenluftventilator 49 ist
über den optionalen Schalldämpfer 50 mit dem Primärluftanschluss 22 über eine Luftverbindungsleitung
51 angeschlossen.
[0035] Beim Ausführungsbeispiel der Figur 4 ist die Primärluftzuführung 44, die eine Außenluftzuführung
darstellt, nur schematisch angedeutet. In der Praxis ist es keineswegs erforderlich,
dass eine U-förmige Luftzuführung erfolgt. So ist es beispielsweise auch denkbar,
die raumlufttechnische Einrichtung 1 etwas weiter entfernt von der Brüstungswand 20
anzuordnen, so dass die Außenluft auf geradem Wege in die raumlufttechnische Einrichtung
1 eintreten kann, wobei dann jedoch der Primärluftanschluss 22 nicht abgewandt von
der Fassade, sondern dieser zugewandt angeordnet ist, d.h., die raumlufttechnische
Einrichtung 1 ist gegenüber der Darstellung der Figur 4 um 180° gedreht im Doppelboden
16 des Raumes 17 angeordnet. Es ist auch denkbar, dass die Primärluftzuführung 44
nicht separat, also außerhalb des Gehäuses 4 der raumlufttechnischen Einrichtung 1
angeordnet ist, sondern sich innerhalb des Gehäuses 4 befindet, so dass demzufolge
ein dezentrales Gerät 45 geschaffen ist, das alle Komponenten oder zumindest ein Anteil
der Komponenten (gegebenenfalls keinen Schalldämpfer 50) aufweist.
[0036] Das Ausführungsbeispiel der Figur 4 arbeitet folgendermaßen. Je nach Drehzahl des
Außenluftventilators 49 wird ein entsprechender Außenluftvolumenstrom angesaugt, wobei
das Außenluftventil 48 geöffnet ist. Dieser Außenluftvolumenstrom wird als Primärluftvolumenstrom
über die Luftverbindungsleitung 51 und den Primärluftanschluss 22 dem Luftverteilkasten
23 zugeführt. Ab dort erfolgt dann die jeweilige Betriebführung der lufttechnischen
Einrichtung 1 ebenso wie beim Ausführungsbeispiel der Figur 1 beschrieben.
[0037] Die erfindungsgemäße lufttechnische Einrichtung lässt sich gemäß erster Betriebsart
im Direktinduktionsbetrieb betreiben. Mittels der Primärluft wird ein entsprechend
relativ kleiner Volumenstrom zugeführt, der aufgrund der dementsprechenden Induktionswirkung
zu einer relativ kleinen Kühlleistung/Heizleistung führt. Wird die Primärluft dezentral
aufbereitet, also mittels eines Ventilators Außenluft zugeführt, so ist eine kleine
Schallleistung erzielbar, wenn als Ventilator ein Querstromventilator eingesetzt wird.
Alternativ ist es jedoch auch möglich, einen Axialventilator oder Radialventilator
einzusetzen. Gegebenenfalls ist dann die Nachschaltung eines Schalldämpfers empfehlenswert.
Alternativ zum dezentralen Betrieb ist auch ein zentraler Betrieb möglich, d.h., die
Primärluft wird von einer Luftzentrale des Gebäudes über ein Luftverteilnetz zugeführt.
[0038] In der zweiten Betriebsart erfolgt zusätzlich zur ersten Betriebsart ein Betrieb
der Luftfördereinrichtung, die dem Wärmetauscher nachgeschaltet ist. Hierdurch lässt
sich ein entsprechend großer Volumenstrom erzeugen, so dass eine große Kühlleistung
die Folge ist. Entsprechendes gilt selbstverständlich für die Heizleistung. Aufgrund
des Einsatzes eines Querstromventilators als Luftfördereinrichtung lässt sich eine
kleine Schallleistung erzielen.
[0039] In der dritten Betriebsart, in der nur die Luftfördereinrichtung in Betrieb ist,
jedoch keine Primärluft zugeführt wird, lässt sich eine entsprechend große Kühlleistung
beziehungsweise Heizleistung erzielen, da ein großer Volumenstrom gefördert werden
kann. Durch einen Querstromventilator als Luftfördereinrichtung lässt sich eine kleine
Schallleistung erzielen. Es liegt ein Umluft-Fan-Coil-Gerät vor.
[0040] Beim Anschluss an eine zentrale Lüftungsanlage wird die Primärluft durch einen zentralen
Ventilator und über einen im Lüftungskanalstrang und/oder direkt vor der lufttechnischen
Einrichtung sitzenden Volumenstromregler, vorzugsweise mit Schalldämpfer, zugeführt.
Bei einem dezentralen Gerät wird die Primärluft durch eine Absperr- und Steuer-/Regeleinheit,
die im oder kurz hinter einem Mauerdurchbruch der Fassade angebracht ist, von einem
in Strömungsrichtung nachfolgenden Ventilator (Radialventilator, Axialventilator oder
Querstromventilator), gegebenenfalls mit Schalldämpfer, gefördert, wobei diese Förderung
gesteuert oder geregelt erfolgen kann.
[0041] Um die Kühl- beziehungsweise Heizleistung -wie erwähnt- wesentlich zu erhöhen, saugt
der im Gerät sitzende Querstromventilator über den Wärmetauscher bei gleich bleibender
Primärluftmenge wesentlich mehr Umluft/Raumluft an. Hierdurch wird die Luftfördermenge
um ein Vielfaches erhöht. Der eingesetzte Querstromventilator kann gegenüber einem
entsprechenden Radialventilator oder Axialventilator bei gleicher Schallleistung erheblich
größere Volumenströme fördern. Wird der Querstromventilator eingesetzt, so kann ein
Schalldämpfer entfallen. Die aus der Figur 4 hervorgehende Primärluftzuführung 44
kann bei der Ausführung der lufttechnischen Einrichtung als dezentrales Gerät direkt
mit in das Gehäuse 4 der lufttechnischen Einrichtung integriert sein. Alternativ ist
es auch möglich, die Primärluftzuführung 44 als Anbausatz auszubilden, also in ein
Anbaugehäuse zu integrieren. Bei Ausbildung der lufttechnischen Einrichtung als zentrales
Gerät kann eine Absperr- und/oder Regelklappe gemäß dem Ausführungsbeispiel der Figur
3 mit in dem Gerät (Gehäuse 4) integriert sein, so dass eine Einheit in einem gemeinsamen
Gehäuse vorliegt.
1. Raumlufttechnische Einrichtung (1) zum Heizen, Kühlen und/oder Belüften eines Raumes
(17), mit einem Primärluftanschluss (22) für angelieferte Primärluft, einem Raumlufteinlass
(31) und einem Zuluftauslass (36), und mit einem Wärmetauscher (28), dem Raumluft
vom Raumlufteinlass (31) und/oder bedarfsabhängig/optional Primärluft vom Primärluftanschluss
(22) zuführbar ist und dem stromabwärts eine Luftfördereinrichtung (33) nachgeschaltet
ist, wobei stromabwärts von der Luftfördereinrichtung (33) der Zuluftauslass (36)
liegt.
2. Raumlufttechnische Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftfördereinrichtung (33) ein Ventilator ist.
3. Raumlufttechnische Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftfördereinrichtung (33) ein Querstromventilator (34) ist.
4. Raumlufttechnische Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftfördereinrichtung (33) eine Induktionsvorrichtung ist.
5. Raumlufttechnische Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine stromabwärts zum Primärluftanschluss (22) liegende Induktionseinrichtung (52).
6. Raumlufttechnische Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Induktionseinrichtung (52) mindestens eine Induktionsdüse (40) zum Ausblasen
der Primärluft aufweist.
7. Raumlufttechnische Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Primärluftanschluss (22) zu einem Luftverteilkasten (23) führt.
8. Raumlufttechnische Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass vom Luftverteilkasten (23) die Induktionsdüse (40) ausgeht.
9. Raumlufttechnische Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass stromaufwärts vor dem Wärmetauscher (28) ein Mischraum (27) für Primärluft und Raumluft
liegt.
10. Raumlufttechnische Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Ausbildung als zentrales Gerät (2).
11. Raumlufttechnische Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Ausbildung als dezentrales Gerät (45).
12. Raumlufttechnische Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Ausbildung als Unterflurgerät (3).
13. Raumlufttechnische Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Ausbildung als Brüstungsgerät.
14. Raumlufttechnische Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Ausbildung als Deckengerät.
15. Raumlufttechnische Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Wärmetauscher (28) schräg gestellt in einem Gehäuse (4) der raumlufttechnischen
Einrichtung (1) angeordnet ist.
16. Raumlufttechnische Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Raumlufteinlass (31) und Zuluftauslass (36) an derselben, ersten Gehäuseseite (14)
des Gehäuses (4) liegen.
17. Raumlufttechnische Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Primärluftanschluss (22) an einer zweiten Gehäuseseite (15) liegt, die mit der
ersten Gehäuseseite (14) einen Winkel einschließt.
18. Raumlufttechnische Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Gehäuseseite (14) ein Luftgitter (13) aufweist oder von einem Luftgitter
(13) gebildet ist.
19. Raumlufttechnische Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Wärmetauscher (28) bis an das Luftgitter (13) geführt ist und dadurch die Öffnung des Raumlufteinlasses (31) begrenzt.
20. Raumlufttechnische Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Querstromventilator (34) einen Wirbelbildner (38) aufweist, der am Luftgitter
(13) angeordnet ist und dadurch die Öffnung des Zuluftauslasses (36) begrenzt.
21. Verfahren zum Heizen, Kühlen und/oder Belüften eines Raumes, insbesondere unter Verwendung
einer raumlufttechnischen Einrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, mit folgenden Schritten:
- Zuführung von Raumluft und/oder bedarfsabhängige/optionale Zuführung von Primärluft
zu einem Wärmetauscher,
- stromabwärts des Wärmetauschers bedarfsweise/optional erfolgendes Fördern der vom
Wärmetauscher stammenden Luft,
- Einbringen der vom Wärmetauscher stammenden Luft als Zuluft in den Raum.