[0001] Die Erfindung betrifft einen Koppelmechanismus eines mobilen Gerätewagens zum Ankoppeln
eines Geräteträgers für medizinische Geräte. Ein mit dem mobilen Gerätewagen anzukoppelnder
Geräteträger kann beispielsweise eine Infusionseinheit sein, die Pumpenstangen aufweist,
an denen in der Regel mehrere motorbetriebene Infusionspumpen oder Spritzenpumpen
oder auch nur einfache Infusionsflaschen für eine Schwerkraft-Infusion befestigt sind.
[0002] Solche Infusionseinheiten können sich sowohl im Operationssaal als auch auf Intensivstationen
befinden. Dort sind sie zum Beispiel an entsprechenden Decken- bzw. Wandstativen abnehmbar
angebracht.
[0003] Um den Patienten während eines innerklinischen Transports weiter zu versorgen, müssen
die Patienten weiter mit den medizinischen Geräten verbunden bleiben. Dazu muß zum
Beispiel der Geräteträger in Form der Infusionseinheit von dem Decken- bzw. Wandstativ
abgenommen und zusammen mit einem Krankenbett, in dem sich der Patient befindet, bewegt
werden.
[0004] Aus dem deutschen Patentdokument P 39 17 892 ist eine Infusionsversorgungseinrichtung
bekannt, die eine Versorgungsanschlüsse aufweisende Ablageplatte besitzt, die jeweils
eine lösbare Verbindung einerseits mit einem stationären Stativ und andererseits mit
einem mobilen Wagen aufweist.
[0005] Der mobile Wagen weist einen Ausleger auf, auf dem die Ablageplatte der Infusionsversorgungseinrichtung
gelagert werden kann. Die Übergabe der Infusionsversorgungseinrichtung von dem stationären
Stativ auf den mobilen Wagen erfolgt, indem der Ausleger des fahrbaren Wagens unter
die Ablageplatte der Infusionsversorgungseinrichtung gebracht wird und die Ablageplatte
untergreift und aufnimmt. Der Ausleger wird anschließend etwas angehoben, so dass
er die Ablageplatte mitsamt der Infusionsversorgungseinrichtung trägt. Das Prinzip
entspricht der Arbeitsweise eines Gabelstaplers. Diese Lösung ist jedoch aufwändig
in der Konstruktion und in der Handhabung.
[0006] Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Koppelmechanismus eines mobilen
Gerätewagens vorzusehen, der sich durch eine einfache Handhabung und Konstruktion
auszeichnet.
[0007] Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Weitere vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
[0008] Das Vorsehen eines Hebelmechanismus sorgt für eine einfache Konstruktion und niedrige
Bedienkräfte. Die einfache Mechanik ist nicht störanfällig und somit kann eine dauerhafte
und zuverlässige Arbeitsweise gewährleistet werden.
[0009] Die vorteilhafte Weiterbildung durch eine vertikale Verschiebbarkeit einer Aufnahme,
die beweglich in einer Säule des mobilen Gerätewagens gelagert ist, sorgt für eine
definierte Führung der beweglichen Aufnahme, wodurch der Koppelvorgang vereinfacht
wird.
[0010] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist eine Querstrebe
am Geräteträger als Einhängevorrichtung vorgesehen. Das Vorsehen eines Aufnahmeelementes
an einer stationären Aufnahmeinheit, z. B. einem medizinischen Deckenstativ, und/oder
an dem mobilen Gerätewagen zur Aufnahme der Querstrebe sorgt für einen einfachen Koppelvorgang.
[0011] Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung wird durch das Vorsehen von zwei vertikal
beabstandeten Querstreben als Einhängevorrichtungen und von zwei entsprechenden Aufnahmen
am mobilen Gerätewagen oder an der stationären Aufnahmeeinheit realisiert, da dadurch
ein Verkippen der mobilen Infusionseinheit während des Ein- oder Auskoppelns vermieden
werden kann.
[0012] Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung liegt in der Schwenkmechanik gemäß Anspruch
4, da dadurch eine kreisförmige Schwenkbewegung in eine vertikale Auf- und Abbewegung
umgesetzt wird, wobei das Schwenkelement als Hebel dient, der die notwendigen Kräfte
zum Anheben der beweglichen Aufnahme reduziert und die Handhabung vereinfacht.
[0013] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung nach Anspruch 16 kann verhindert
werden, daß ein labiles Gleichgewicht entstehen kann, wodurch die bewegliche Aufnahme
leicht versehentlich aus der angehobenen Position in die abgesenkte Position gebracht
werden könnte. Die Vertiefung in der Kulisse sorgt vielmehr dafür, daß der Bolzen
durch teilweisen Formschluß in dieser Position verbleibt und nur durch Überwinden
eines Widerstands durch einen erhöhten Kraftaufwand aus dieser Position gebracht werden
kann.
[0014] Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung eines
derzeit bevorzugten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren.
[0015] Figur 1 zeigt eine perspektivische Darstellung eines mobilen Gerätewagens, eines
Deckenstativs und eines Krankenbettes.
[0016] Figur 2 zeigt die Situation aus Figur 1 in einem anderen Blickwinkel.
[0017] Figur 3 zeigt eine perspektivische Darstellung einer beweglichen Aufnahme.
[0018] Figur 4 zeigt die bewegliche Aufnahme aus Figur 3 und eine Säule des mobilen Gerätewagens
im Querschnitt.
[0019] Figur 5 zeigt eine perspektivische Darstellung der beweglichen Aufnahme und der Säule
des mobilen Gerätewagens.
[0020] Figur 6 zeigt die perspektivische Darstellung aus Figur 5 in einem anderen Blickwinkel.
[0021] Figur 7 zeigt die perspektivische Darstellung aus Figur 6 in einer anderen Betriebsstellung.
[0022] Figur 8 zeigt die perspektivische Darstellung aus Figur 6 in einer anderen Betriebsstellung.
[0023] Die Figuren 9a bis 9e zeigen den Kopplungsvorgang von der Seite.
[0024] In Figur 1 sind eine stationäre Aufnahmeeinheit 3 in Form eines Stativkopfes eines
medizinischen Deckenstatives, ein mobiler Gerätewagen 15, und ein Krankenbett 33 schematisch
dargestellt. Die stationäre Aufnahmeeinheit 3 weist auf einer Vorderseite 1a stationäre
Aufnahmeelemente 1 auf, die hakenförmig ausgebildet sind. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel
sind insgesamt vier hakenförmigen Aufnahmeelemente 1 vorgesehen, wobei jeweils zwei
nebeneinander zu einem Paar angeordnet sind und zwei Paar nebeneinander angeordneter
Haken in einem Abstand senkrecht zueinander vorgesehen sind. Die Haken sind leicht
nach oben gebogen, um ein sicheres Einhaken zu gewährleisten.
[0025] Der mobile Gerätewagen 15 weist ein Fahrgestell 31 auf, auf dem eine Säule 4 befestigt
ist. An der Säule ist eine Andockvorrichtung 32 vorgesehen, um den mobilen Gerätewagen
an das Krankenbett 33 anzudocken.
[0026] In Figur 2 ist der mobile Gerätewagen 15 von der anderen Seite zu sehen. An der Säule
4 ist ein Pumpenstangenträger 2 angekoppelt. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel besteht
der Pumpenstangenträger aus zwei Trägerprofilen 29 und 30, die über Querstreben 10,
12 miteinander verbunden sind. An den nach außen zeigenden Seiten der Trägerprofile
29 und 30 sind waagrecht Haltearme 7 montiert, die wiederum Pumpenstangen 8 halten,
wie sowohl in Figur 1 als auch 2 zu sehen ist. An der Pumpenstange 8 sind im vorliegenden
Ausführungsbeispiel Spritzenpumpen 9, die hier nur schematisch dargestellt sind, befestigt.
Die nach außen zeigende Seite der Trägerprofile 29 und 30 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel
mit Steckdosen 11 versehen. Der elektrische Anschluss des Pumpenstangenträgers muß
dann nur noch über einen oder zwei Anschlüsse mit der externen Versorgung erfolgen.
Ferner können am Pumpenstangenträger Batterien vorgesehen sein, die einen Batteriebetrieb
der mobilen Infusionseinheit ermöglichen, wenn die Motorspritzen, etc. von der externen
Stromversorgung vorübergehend getrennt werden.
[0027] In den Figuren 3 bis 5 sind im Einzelnen die bewegliche Aufnahme 5 und die Säule
4 gezeigt, die im Folgenden detailliert erläutert werden.
[0028] Wie in Figur 3 zu sehen ist, besteht die bewegliche Aufnahme 5 aus einem C-Profil
mit breiter Basis 5a und kurzen Schenkeln 5b. Gemäß Figur 3 sind auf der den Schenkeln
5b abgewandten Seite der Basis 5a Aufnahmeelemente 25 vorgesehen. Im vorliegenden
Ausführungsbeispiel handelt es sich auch hier um die gleichen hakenförmigen Aufnahmeelemente
wie die bereits zuvor beschriebenen hakenförmigen Aufnahmeelemente 1, die am Stativkopf
3 befestigt sind. Auf deren Erläuterung wird verwiesen. Dementsprechend sind auch
an der beweglichen Aufnahme 5 zwei jeweils horizontal nebeneinander angeordnete Paare
von Aufnahmeelementen 25 vorgesehen. Ferner sind an den kurzen Schenkeln 5b auf den
zueinander zeigenden Seiten Rollen 23 vorgesehen, die drehbar gelagert sind. Des Weiteren
sind Rollen 34 an der Basis 5a des C-Profils der beweglichen Aufnahme 5 vorgesehen.
Diese sind so gelagert, dass ihre Drehachsen parallel zu den kurzen Schenkeln ausgerichtet
sind.
[0029] Wie in Figur 3 zu sehen ist, erstreckt sich entlang der Mittelachse der beweglichen
Aufnahme 5 ein Kulissenelement 16 senkrecht zur Basis 5a des C-Profils bzw. parallel
zu den kurzen Schenkeln 5b. Das Kulissenelement 16 ist laschenförmig und besitzt eine
Kulisse 17 in Form eines horizontal verlaufenden Langloches. Die Kulisse 17 besitzt
an der der Basis 5a des C-Profils abgewandten Seite zwei Vertiefungen 17a und 17b,
die im montierten Zustand in Fig 3 nach oben und unten zeigen.
[0030] Wie in Figur 4 zu erkennen ist, dienen die Rollen 23 zur Führung der beweglichen
Aufnahme 5 in der Säule 4. Die Säule 4 besitzt ein hierfür geeignetes Profil, das
im Querschnitt mehrere rechtwinklige Rippen 35 aufweist, an denen die Rollen 23 entlang
laufen. Ferner weist die Säule 4 auf jeder Seite im mittleren Bereich eine sich rechtwinklig
erstreckende Rippe 36 auf. Diese, zusammen mit einer Rückseite einer Rippe 35, dienen
zur Führung der Rollen 34. Durch diese ineinander greifenden Profile der beweglichen
Aufnahme 5 und der Säule 4 wird eine stabile und gleichmäßige Führung der beweglichen
Aufnahme 5 bei ihrer Auf-und Abbewegung erzielt.
[0031] Gemäß Figur 6 ist an der Säule 4 ein Abstandselement 18 befestigt, das ebenfalls
laschenförmig ausgebildet ist und sich parallel zu dem Kulissenelement 16 erstreckt.
An dem Abstandselement 18 ist ein mit einem Handgriff 22 versehenes Schwenkelement
19 drehbar gelagert. Die drehbare Lagerung erfolgt über eine Schwenkachse 20. Wie
in Figur 4 erkennbar ist, ragt das Kulissenelement 16 durch einen nicht dargestellten
Schlitz in der Säule 4. Dieser Schlitz erstreckt sich vertikal mittig in der Säule
4. Er ist länger als das Kulissenelement 16, so daß das Kulissenelement 16 und damit
die gesamte bewegliche Aufnahme 5 in dem Schlitz verschiebbar ist. Das Schwenkelement
19 weist ferner einen Bolzen 21 auf, der sich durch die Kulisse 17 erstreckt. Der
Bolzen 21 und die Schwenkachse 20 sind in einem Abstand d, der in Figur 7 gezeigt
ist, voneinander beabstandet.
[0032] Im Folgenden wird die Schwenkbewegung des Schwenkelements 19 und die damit verbundene
Hubbewegung der beweglichen Aufnahme 5 anhand der Figuren 6 bis 8 und 9a bis 9e näher
erläutert.
[0033] Figur 6 zeigt das Schwenkelement 19 in einer Position, in der der Handgriff 22 nach
oben zeigt. Dies ist die Stellung, in der der mobile Gerätewagen 15 zum Ankoppeln
an den am Stativkopf 3 angebrachten Pumpenstangenträger 2 herangefahren wird. Die
Aufnahmeelemente 25 befinden sich dabei in der niedrigsten Position, wie im Vergleich
mit den Figuren 7 und 8 erkennbar ist. Die Schwenkachse 20 und der Bolzen 21 sind
senkrecht übereinander angeordnet. Der Bolzen 21 befindet sich am äußeren linken Ende
der Kulisse 17 in der Vertiefung 17a (siehe Figur 3). Diese Position entspricht der
in Figur 9b dargestellten Situation.
[0034] Wird der Handgriff 22 um 90° im Gegenuhrzeigersinn gedreht, erreicht man die waagrechte
Position, die in Figur 7 dargestellt ist. In dieser Position befinden sich der Bolzen
21 und die Schwenkachse 20 in einer horizontalen Ebene, die durch die Kulisse 17 geht.
Der Bolzen 21 bewegt sich dabei in der Kulisse 17 gezwungenermaßen aus seiner ganz
linken Position in Figur 6 in die äußerste rechte Position gemäß Figur 7. Um eine
solche Bewegung überhaupt ermöglichen zu können, ist es notwendig, dass das Kulissenelement
16 vertikal beweglich ist. Dies wird durch den bereits erwähnten Schlitz in der Säule
4 ermöglicht, so daß sich das Kulissenelement 16 und damit die gesamte bewegliche
Aufnahme 5 auf und ab bewegen kann. Diese Position entspricht der in Figur 9c dargestellten
Situation.
[0035] Wird nun der Handgriff 22 um weitere 90° nach unten geschwenkt, wird die Position
erreicht, wie sie in Figur 8 dargestellt ist. Die Schwenkachse 20 und der Bolzen 21
sind nun wieder in einer gemeinsamen senkrechten Ebene angeordnet. Der Bolzen 21 befindet
sich wieder in der am weitesten außen gelegenen linken Position der Kulisse 17, genauer
gesagt in der Vertiefung 17b. Um diese Bewegung zu ermöglichen, muss das Kulissenelement
16 noch weiter nach oben bewegt werden, mitsamt der beweglichen Aufnahme 5 und den
daran angebrachten Aufnahmeelementen 25, wie in Figur 8 gezeigt ist. Nun befinden
sich die Aufnahmeelemente 25 in einer höher gelegenen Position als die Aufnahmeelemente
1 des Stativkopfs 3. Diese Position entspricht der Position, die in Figur 9d gezeigt
ist.
[0036] Wie in den Figuren 9b bis 9d zu sehen ist, wird dadurch der Pumpenstangenträger 2
aus der Position, in der er in den Aufnahmeelementen 1 am Stativkopf 3 eingehängt
ist, in eine Position gebracht, in der er an den Aufnahmeelementen 25 der mobilen
Infusionseinheit 15 eingehängt ist. Wie in Figur 9e gezeigt ist, kann der mobile Gerätewagen
nun von dem Stativkopf 3 entfernt werden. Die Übergabe des Pumpenstangenträgers 2
an den mobilen Gerätewagen 15 erfolgt also durch eine Schwenkbewegung des Schwenkelementes
19 an dem Handgriff 22 um 180° von oben nach unten, wobei die Rotationsbewegung über
die beschriebene Schwenkmechanik in eine geradlinige Hubbewegung umgewandelt wird.
[0037] Im vorliegenden Ausführungsbeispiel wird die Hubbewegung durch die Kraft einer Gasfeder
24 unterstützt, die in Figur 5 gezeigt ist. Die Gasfeder 24 ist sowohl an der Säule
4 als auch an der beweglichen Aufnahme 5 befestigt und drängt die bewegliche Aufnahme
5 nach oben. Durch die Aufwärtsbewegung werden mit Hilfe der Aufnahmeelemente 25 am
mobilen Gerätewagen die hinteren Querstreben 10 und 27 des Pumpenstangenträgers 2
aus den Aufnahmeelementen 1 am Stativkopf 3 gehoben und die vorderen Querstreben 12
und 26 liegen nur noch auf den Aufnahmeelementen 25 auf.
[0038] Ein labiles Gleichgewicht, durch das die Aufnahme 5 unerwünschterweise aus der angehobenen
Position gebracht werden könnte, wird durch das Vorsehen der Vertiefung 17b in der
Kulisse 17 des Kulissenelementes 16 und den dadurch entstehenden teilweisen Formschluss
verhindert.
[0039] Es besteht außerdem die Möglichkeit, an dem mobilen Gerätewagen weitere Geräte, wie
beispielsweise ein Beatmungsgerät, O
2-Flaschen, einen Notfallkoffer, einen Trenntrafo, etc., anzubringen.
[0040] Der Pumpenstangenträger 2 kann nach der Trennung der elektrischen Versorgung der
auf ihm befestigten Geräte vom Stativkopf 3 weggefahren und an das Krankenbett 33
angekoppelt werden. Durch die Positionierung des Ankoppelmechanismus auf der gegenüberliegenden
Seite der Aufnahmen für den Pumpenstangenträger 2 ist es nicht erforderlich, den mobilen
Gerätewagen um seine Hochachse zu drehen, so dass die zum Patienten gehenden Versorgungsleitungen
nicht um den mobilen Gerätewagen herumgeführt werden müssen.
[0041] Die Übergabe an die Aufnahmeelemente 1 am Stativkopf 3 erfolgt sinngemäß in der umgekehrten
Reihenfolge.
1. Koppelmechanismus zum Koppeln eines Geräteträgers (2) an eine stationäre Aufnahmeeinheit
oder an einen mobilen Gerätewagen (15), wobei
- der Geräteträger (2) mindestens eine Einhängevorrichtung (10, 12) aufweist,
- die stationäre Aufnahmeeinheit mindestens ein Aufnahmeelement (1) zur Aufnahme der
Einhängevorrichtung (10) aufweist,
- der mobile Gerätewagen (15) eine Säule (4) und eine relativ dazu bewegliche Aufnahme
(5) mit mindestens einem Aufnahmeelement (25) zur Aufnahme der Einhängevorrichtung
(10, 12) aufweist,
- der Koppelmechanismus eine Bewegungsvorrichtung zum Bewegen der beweglichen Aufnahme
(5) umfasst.
2. Koppelmechanismus nach Anspruch 1, wobei die Einhängevorrichtung (10, 12) eine im
wesentlichen horizontal verlaufende Querstrebe ist.
3. Koppelmechanismus nach Anspruch 1 oder 2, wobei die bewegliche Aufnahme (5) im wesentlichen
vertikal bewegbar ist.
4. Koppelmechanismus gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei
- an der beweglichen Aufnahme (5) ein Kulissenelement (16) mit einer sich im wesentlichen
horizontal erstreckenden Kulisse (17) vorgesehen ist,
- an der Säule (4) ein sich parallel zu dem Kulissenelement (16) erstreckendes Abstandselement
(18) vorgesehen ist, an dem ein Schwenkelement (19) über eine Schwenkachse (20) drehbar
gelagert ist, wobei das Schwenkelement in einem gewissen Abstand (d) zur Schwenkachse
einen sich im wesentlichen horizontal erstreckenden Bolzen (21) aufweist, der sich
durch die Kulisse erstreckt.
5. Koppelmechanismus gemäß dem vorhergehenden Anspruch, wobei an dem Schwenkelement (13)
ein Handgriff (22) vorgesehen ist.
6. Koppelmechanismus gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei in der Säule (4)
ein vertikaler Schlitz vorgesehen ist.
7. Koppelmechanismus gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die bewegliche Aufnahme
(5) und/oder die Säule (4) Rollen (23, 34) zur gegenseitigen Führung bei der vertikalen
Verschiebung beider Teile zueinander aufweist.
8. Koppelmechanismus gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei eine Gasdruckfeder
(24) vorgesehen ist, die an der Säule (4) und der beweglichen Aufnahme (5) befestigt
ist und die vertikale Bewegung der beweglichen Aufnahme (5) unterstützt.
9. Koppelmechanismus gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die bewegliche Aufnahme
(5) mindestens ein Aufnahmeelement (25) aufweist.
10. Koppelmechanismus gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die bewegliche Aufnahme
(5) zwei vertikal übereinander angeordnete Aufnahmeelemente (25) aufweist.
11. Koppelmechanismus gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Aufnahmeelement
(1, 25) hakenförmig ausgebildet ist.
12. Koppelmechanismus gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei eine erste vordere
Querstrebe (12) für die Kopplung mit dem mobilen Gerätewagen (15) und eine erste hintere
Querstrebe (10) für die Kopplung mit der stationären Aufnahmeeinheit (3) vorgesehen
ist.
13. Koppelmechanismus gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei eine zweite vordere
Querstrebe (26) vorgesehen ist, die vertikal beabstandet zur ersten vorderen Querstrebe
(12) angeordnet ist.
14. Koppelmechanismus gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei eine zweite hintere
Querstrebe (27) vorgesehen ist, die vertikal beabstandet zur ersten hinteren Querstrebe
(10) angeordnet ist.
15. Koppelmechanismus gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Geräteträger
(2) zwei Trägerprofile (29, 30) aufweist, die über die Querstreben (10, 12, 26, 27)
miteinander verbunden sind.
16. Koppelmechanismus gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche 4 bis 15, wobei die Kulisse
(17) an einem Ende, an dem sich der Bolzen (21) befindet, wenn sich die Aufnahme (5)
im angehobenen Zustand befindet, eine Vertiefung (17b) aufweist.
Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 86(2) EPÜ.
1. Koppelmechanismus, durch den ein Geräteträger (2) an eine stationäre Aufnahmeeinheit
oder an einen mobilen Gerätewagen (15) Koppelbar ist, wobei der Koppelmechanismus
ausfweist:
- mindestens eine Einhängevorrichtung (10, 12) an dem Geräteträger (2),
- mindestens ein Aufnahmeelement (1) an der stationären Aufnahmeeinheit zur Aufnahme
der Einhängevorrichtung (10),
- an dem mobilen Gerätewagen (15) eine Säule (4) und eine relativ dazu bewegliche
Aufnahme (5) mit mindestens einem Aufnahmeelement (25) zur Aufnahme der Einhängevorrichtung
(10, 12),
- wobei der Koppelmechanismus eine Bewegungsvorrichtung zum Bewegen der beweglichen
Aufnahme (5) umfasst, wobei
- an der beweglichen Aufnahme (5) ein Kulissenelement (16) mit einer sich im wesentlichen
horizontal erstreckenden Kulisse (17) vorgesehen ist,
- an der Säule (4) ein sich parallel zu dem Kulissenelement (16) erstreckendes Abstandselement
(18) vorgesehen ist, an dem ein Schwenkelement (19) über eine Schwenkachse (20) drehbar
gelagert ist, wobei das Schwenkelement in einem ge-wissen Abstand (d) zur Schwenkachse
einen sich im wesentlichen horizontal erstreckenden Bolzen (21) aufweist, der sich
durch die Kulisse erstreckt.
2. Koppelmechanismus nach Anspruch 1, wobei die Einhängevorrichtung (10, 12) eine im
wesentlichen horizontal verlaufende Querstrebe ist.
3. Koppelmechanismus nach Anspruch 1 oder 2, wobei, die bewegliche Aufnahme (5) im wesentlichen
vertikal bewegbar ist.
4. Koppelmechanismus gemäß einem der vorhergehenden Anspruche, wobei an dem Schwenkelement
(13) ein Handgriff (22) vorgesehen ist.
5. Koppelmechanismus gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei in der Säule (4)
ein vertikaler Schlitz vorgesehen ist.
6. Koppelmechanismus gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die bewegliche
Aufnahme (5) und/oder die Säule (4) Rollen (23, 34) zur gegenseitigen Führung bei
der vertikalen Verschiebung beider Teile zueinander aufweist.
7. Koppelmechanismus gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei eine Gasdruckfeder
(24) vorgesehen ist, die an der Säule (4) und der beweglichen Aufnahme (5) befestigt
ist und die vertikale Bewegung der beweglichen Aufnahme (5) unterstützt.
8. Koppelmechanismus gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die bewegliche
Aufnahme (5) zwei vertikal übereinander angeordnete Aufnahmeelemente (25) aufweist.
9. Koppelmechanismus gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Aufnahmeelement
(1, 25) hakenförmig ausgebildet ist.
10. Koppelmechanismus gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Einhängsvorrichtung
eine erste vordere Querstrebe (12) für die Kopplung mit dem Aufnahmeelement (15) an
dem mobilen Gerätewagen (15) und eine erste hintere Querstrebe (10) für die Kopplung
mit dem Aufnahmeelement (1) an der stationären Aufnahmeeinheit (3), aufweist.
11. Koppelmechanismus gemäß Anspruch 11, wobei die Einhängsvorrichtung eine zweite vordere
Querstrebe (26) aufweist, die vertikal beabstandet zur ersten vorderen Querstrebe
(12) angeordnet ist.
12. Koppelmechanismus gemäß Anspruch 10 oder 11, wobei die Einhängsvorrichtung eine zweite
hintere Querstrebe (27) aufweist, die vertikal beabstandet zur ersten hinteren Querstrebe
(10) angeordnet ist.
13. Koppelmechanismus gemäß einem der Ansprüche 2-12, wobei der Geräteträger (2) zwei
Trägerprofile (29, 30) aufweist, die über die Querstreben (10, 12, 26, 27) miteinander
verbunden sind.
14. Koppelmechanismus gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Kulisse (17)
aneinem Ende, an dem sich der Bolzen (21) befindet, wenn sich die Aufnahme (5) im
angehobenen Zustand befindet, eine Vertiefung (17b) aufweist.