(19)
(11) EP 1 574 293 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
14.09.2005  Patentblatt  2005/37

(21) Anmeldenummer: 04005989.1

(22) Anmeldetag:  12.03.2004
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)7B25B 7/10
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IT LI LU MC NL PL PT RO SE SI SK TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
AL LT LV MK

(71) Anmelder: Harry P. Will Werkzeugfabrik GmbH & Co. KG
35279 Neustadt/Hessen (DE)

(72) Erfinder:
  • Still, Thomas E.
    35260 Stadtallendorf (DE)

(74) Vertreter: Olbricht, Karl Heinrich 
Patentanwälte, Karl Olbricht & Jürgen Buchhold, Am Weinberg 15
35096 Weimar (Lahn)
35096 Weimar (Lahn) (DE)

 
Bemerkungen:
Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 86 (2) EPÜ.
 


(54) Gleitgelenk


(57) Ein Gleitstück (12) für ein zweiteiliges Werkzeug, zum Beispiel für eine Greifzange, hat einen - an einem Langloch eines Werkzeugschenkels entlangbeweglichen - Flansch in Form einer Schulter (19) und einen zweiseitig abgeflachten Stufenkörper (22), dessen Ansatz (26) an der schulterabgewandten Seite ein Außengewinde (27) aufweist. Dieses schraubt mit einem Innengewinde (17) einer - an einem Rundloch eines zweiten Werkzeugschenkels einsetzbaren - Buchse (16), wodurch das Gleitgelenk (10) an den Schenkeln axial auf Anschlag festgelegt ist. Im Stufenkörper (22) ist ein Schaft (24) eines Rastbolzens (14) samt seinem verbreiterten zylindrischen Fuß (15) axialbeweglich geführt, und zwar drehbar in einer zentrischen Bohrung (30) eines Sacklochs (21), dessen Boden (13) ein Widerlager für eine Druckfeder (18) bildet, welche in oder an einem Druckknopf (20) ihre andere Stützfläche hat. Durch Betätigung des Druckknopfs (20) läßt sich die Verrastung des Gleitgelenks (10) bequem aufheben.




Beschreibung


[0001] Die Erfindung betrifft ein Gleitgelenk für ein zweiteiliges Werkzeug gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.

[0002] Derartige Werkzeuge sind insbesondere Zangen, beispielsweise Wasserpumpenzangen, von denen zwei Haupttypen verbreitet sind, nämlich eine verhältnismäßig einfache Version mit aufgelegtem Gelenk und eine aufwendigere Version mit durchgestecktem Gelenk. Gemeinsam ist beiden Arten, daß eine konturierte Langlochführung eine schrittweise Verstellung auf eine gewünschte Spannbreite erlaubt.

[0003] Bei der aufgelegten Konstruktion sind die Schenkel wie bei einer Schere mittels eines Bolzens verbunden, meist an einem Gelenk verschraubt. Wenn sich die Verschraubung im Zuge des Gebrauchs gelockert hat, ist unter Krafteinwirkung beim Gebrauch der Zange ein Überspringen von einer Position in die nächstgrößere leicht möglich, was Schäden am Werkstück und/oder Verletzungen des Benutzers herbeiführen kann.

[0004] Diese Gefahr ist bei sehr preisgünstigen Gleitgelenkzangen mit billigen Schmiedeteilen und einfacher mechanischer Bearbeitung besonders groß. Sie haben ein Langlochteil mit Raststufen, die von einwärts gerichteten Stegen oder Spitzen gebildet sind, welche im Gebrauch verschleißen. Vor allem wenn sich während der Schließbewegung das Gelenk zwischen zwei Rastpositionen befindet, kann ungeschickter Kraftaufwand eine hohe Kantenpressung bewirken, die zum Verbreitern und Abrunden der Raststege führt.

[0005] Es gibt Wasserpumpenzangen vom Durchstecktyp mit einer Knopfrast, die eine Schnell-Verstellung ermöglicht. Beispielsweise zeigt DE 299 20 171 U1 eine Greifzange mit Gleitgelenk, das an dem durchgesteckten Griffteil gelagert und entlang gekerbten Langlöchern der Außenwangen des anderen Griffteils verschiebbar ist, solange ein Bolzen, dessen Schaft Abschnitte mit unterschiedlichen Durchmessern aufweist, durch einen Druckknopf entgegen Federkraft in ausgerückter Stellung gehalten wird. EP 0 528 252 B1 beschreibt eine Greifzange mit Druckknopf-Kupplung, die einen zweiseitig gezahnten Gelenk-Rastbolzen hat, der in einem gleichartig gezahnten Langloch des inneren, durchgesteckten Griffteils verrastbar ist. Diese Zange verstellt sich nicht ungewollt oder versehentlich, sondern nur bei Knopfbetätigung entgegen der Kraft einer Blattfeder.

[0006] Aufgabe der Erfindung ist es, ein einfaches Gleitgelenk zu schaffen, das vor allem für Zangen des aufgelegten Typs geeignet ist. Das Gleitgelenk soll wie bei durchgesteckten Knopfrastzangen eine Ver- und Entrastung per Knopfdruck erlauben, jedoch bei mindestens gleichguter Funktion weniger Herstellungsaufwand erfordern. Ein weiteres Ziel besteht darin, das Gleitgelenk zur Verwendung bei Zangen einschließlich Wasserpumpenzangen so auszubilden, daß diese sich direkt am Werkstück und mit stets parallelen Backen schnell und sicher einstellen lassen, ohne daß ein unerwünschtes Verstellen möglich wäre.

[0007] Hauptmerkmale der Erfindung sind in Anspruch 1 angegeben. Ausgestaltungen sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 10.

[0008] Laut Anspruch 1 besteht das neue Gleitgelenk für ein zweiteiliges Werkzeug, zum Beispiel für eine Greifzange, aus folgenden miteinander funktionsverbundenen Bauteilen: einem Gleitstück, einem Rastbolzen, einer Buchse, einer Druckfeder und einem Druckknopf. Die Druckfeder und der Druckknopf können auch ein gemeinsames Bauteil bilden. Die geringe Anzahl von Bauelementen ermöglicht einen übersichtlichen Aufbau und sehr günstige Gebrauchseigenschaften. Daher ist das Gleitgelenk bei einer Vielzahl von Werkzeugen einsetzbar.

[0009] Das Gleitstück hat bevorzugt einen an einem Werkzeugteil entlangbeweglichen Führungsflansch mit einem zweiseitig abgeflachten Stufenkörper, der einen zentrischen Sackloch-Durchbruch und, an den Schmalseiten eines von dem Flansch abgewandten Ansatzes, ein Außengewinde aufweist. Mit minimalem Materialaufwand ist so ein einfaches Bauelement realisiert, das insgesamt wenig Platz beansprucht und zugleich mehrere Funktionen zuverlässig ermöglicht. Es ist nämlich als Führungsmittel, insbesondere in einer Ausnehmung von vorgegebener Gestalt, z.B. in einem Langloch, einem Bogenschlitz o.dgl., und auch zur stabilen Abstützung sowie als Fixierungsstück geeignet.

[0010] Der im Stufenkörper des Gleitstücks axialbeweglich geführte Rastbolzen weist einen Schaft sowie einen insbesondere verbreiterten zylindrischen Fuß auf, der drehbar in dem Sackloch-Durchbruch des Gleitstücks sitzt. Hiermit hat man ein robustes Bauteil von einfacher Form und entsprechend hoher Gestaltfestigkeit.

[0011] Die Buchse ist an einem zweiten Werkzeugteil anbringbar und weist an einem Bund ein abgesetztes Innengewinde auf, das mit dem Ansatz des Gleitstück-Stufenkörpers auf Anschlag verschraubbar ist. Die Buchse sichert mithin einen vorbestimmten Abstand und schützt die von ihr umgebenen innenliegenden Teile.

[0012] Eine zentrische Bohrung im Boden des Sackloch-Durchbruchs führt den Rastbolzen-Schaft, der endseitig mit dem Druckknopf verbunden ist, in oder mit dem sich die Druckfeder abstützt, die ihr Gegenlager am Sackloch-Boden hat und in jeder Lage eine Verrastung unterstützt, welche durch Überwindung der Federkraft per Knopfdruck gelöst werden kann.

[0013] Der unbhängige Anspruch 10 betrifft eine ausgesuchte Gleitgelenk-Kombination. Sie umfaßt - ohne Einschränkung hierauf - zumindest folgende Merkmale, die sich untereinander funktionsmäßig unterstützen:
  • Das Gleitstück hat einen an einem Langlochteil entlangbeweglichen Flansch und einen zweiseitig abgeflachten Stufenkörper mit einem Außengewinde an einem von dem Flansch abgewandten Innenansatz.
  • Der Stufenkörper hat einen Durchbruch und führt einen axialbeweglichen Rast bolzen, der einen Schaft sowie einen zylindrischen Fuß aufweist.
  • Die Buchse hat einen Bund mit einem abgesetzten Innengewinde, das mit einem Ansatz des Stufenkörpers auf Anschlag verschraubbar ist.
  • In einem Stufenkörper-Sackloch sitzt drehbar der Rastbolzen-Fuß, dem der Boden des Sacklochs als Anschlagfläche gegenübersteht.
  • Eine zentrische Bohrung in dem Boden führt den Rastbolzen-Schaft, dessen Ende mit einem Druckknopf verbunden ist.
  • Die Druckfeder ist entweder einstückig mit dem Druckknopf oder sie stützt sich in ihm ab; sie hat ihr Widerlager am Sacklochboden.


[0014] Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus dem Wortlaut der Ansprüche sowie aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnungen. Darin zeigen:
Fig. 1a
eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, eines zwei Zangenschenkel verbindenden Gleitgelenks,
Fig. 1b + 1c
je eine Ansicht entsprechend Fig. 1a, jedoch in geänderten Positionen,
Fig. 2a + 2b
eine Draufsicht bzw. einen Axialschnitt eines Gleitstücks,
Fig. 3a + 3b
eine Draufsicht bzw. einen Axialschnitt einer Einsatzbuchse,
Fig. 4a + 4b
eine Draufsicht bzw. eine Seitenansicht eines Rastbolzens,
Fig. 5a + 5b
eine Draufsicht bzw. einen Axialschnitt eines Druckknopfs.


[0015] Das dargestellte Gleitgelenk 10 besteht aus maximal fünf Bauteilen: einem gestuften Gleitstück 12, einem Rastbolzen 14, einer Einsatzbuchse 16, einer Druckfeder 18 sowie einem Druckknopf 20, wobei Druckfeder und Druckknopf auch ein gemeinsames Bauteil bilden können.

[0016] Einsetzbar ist das Gleitgelenk 10 beispielsweise bei einer Zange, die zwei Schenkel oder Griffteile A, B mit einander in veränderlichem Abstand gegenüberstehenden (nicht gezeichneten) Greifbacken hat, wobei ein erstes Griffteil A ein profiliertes Langloch L und ein zweites Griffteil B eine Lagerbohrung bzw. ein Rundloch R aufweist, worin das Gleitgelenk 10 gelagert ist.

[0017] Der Rastbolzen 14 (Fig. 4a, 4b) ist in dem Gleitstück 12 (Fig. 2a, 2b) axialverschieblich geführt, indem ein zylindrischer Fuß 15 des Rastbolzens 14 in einem zentrischen Durchbruch 25 des Gleitstücks 12 frei drehbar angeordnet ist. Ein Schaft 24 des Rastbolzens 14 ist endseitig mit dem Druckknopf 20 verbunden. Dieser stützt sich mit der Druckfeder 18 an einer den Durchbruch 25 axial begrenzenden Brücke 13 im Gleitstück 12 ab, die den Boden eines Sacklochs 21 bildet.

[0018] Das Gleitstück 12 hat einen am Langlochteil A entlangbeweglichen Führungsflansch 23 und einen zweiseitig abgeflachten Stufenkörper 22 mit einem Außengewinde 27 an einem von dem Flansch 23 abgewandten Ansatz 26.Der Stufenkörper 22 führt den axialbeweglichen Rastbolzen 14, dessen verbreiterter zylindrischer Fuß 15 in den Schaft 24 übergeht, welcher drehbar in einem Sackloch 21 des Stufenkörpers 22 sitzt.

[0019] Der Einsatz 16 (Fig. 3a, 3b) ist eine am Rundlochschenkel B festgelegte Buchse mit abgesetztem Innengewinde 17, das mit dem Außengewinde 27 am Ansatz 26 des Stufenkörpers 22 schraubt.

[0020] Eine zentrische Bohrung 30 im Brückenboden 13 des Sacklochs 21 führt den Rastbolzen-Schaft 24, der endseitig mit dem Druckknopf 20 (Fig. 5a, 5b) verbunden ist, in dem sich die Druckfeder 18 abstützt, die ihr Gegenlager am Boden des Stufenkörper-Sacklochs 21 hat.

[0021] Fig. 1a zeigt das Gleitgelenk 10 in Rastposition. Der Fuß 15 des Rastbolzens 14 verrastet das Gleitstück 12 am Langlochschenkel A und der mit dem Schaft 24 des Rastbolzens 14 verbundene Druckknopf 20 ragt über die Oberseite der Einsatzbuchse 16 hinaus, die am Rundlochschenkel B auf Anschlag festgelegt ist.

[0022] In der Position von Fig. 1b ist der Druckknopf 20 ein Stück weit eingedrückt, so daß die Druckfeder 18 gespannt und der Rastbolzen 14 samt seinem Fuß 15 ausgeschoben wird. Sobald der Druckknopf 20 ganz eingedrückt ist, geht der Fuß 15 frei (Fig. 1c) und der Langlochschenkel A ist gegenüber dem Rundlochschenkel B verschiebbar, wobei der Flansch bzw. die Schulter 19 des Gleitstücks 12 an dem Schenkel A entlanggleitet. Zu einer solchen Verstellung ist es nicht notwendig, die Winkellage der Schenkel A, B zueinander zu verändern, d.h. die Zange zu öffnen. Das Gleitgelenk 10 bleibt im Schenkel B axialfest gelagert. Beim Loslassen des Druckknopfs 20 tritt der Rastbolzenfuß 15 in die nächstkommende Öffnung des Langlochs L ein und verrastet damit die Schenkel A, B.

[0023] Die Erfindung ist nicht auf eine der vorbeschriebenen Ausführungsformen beschränkt, sondern in vielfältiger Weise abwandelbar. Man erkennt jedoch, daß das Gleitgelenk 10 eine überaus kompakte Kombination aus maximal fünf Bauteilen ist, die an einem zweiteiligen Werkzeug, namentlich einer Zange, vorteilhaft einsetzbar ist, um wahlweise eine Kupplung in gewünschter Position oder eine Entkupplung zum Verändern der Position herbeizuführen.

[0024] Bei einer bevorzugten Ausführungsform hat das Gleitstück 12 einen am Langloch L eines Werkzeugschenkels A entlangbeweglichen Flansch in Form der Schulter 19 und einen zweiseitig abgeflachten Stufenkörper 22, dessen Ansatz 26 an der schulterabgewandten Seite ein Außengewinde 27 aufweist. Dieses schraubt mit dem Innengewinde 17 der am Rundloch R des anderen Werkzeugschenkels B eingesetzten Buchse 16, wodurch das Gleitgelenk 10 an den Schenkeln A, B axial auf Anschlag festgelegt ist. Im Stufenkörper 22 ist der Schaft 24 des Rastbolzens 14 samt seinem verbreiterten zylindrischen Fuß 15 axialbeweglich geführt, und zwar drehbar in der zentrischen Bohrung 30 des Sacklochs 21, dessen Boden 13 ein Widerlager für die Druckfeder 18 bildet, welche im oder am Druckknopf 20 ihre andere Stützfläche hat. Durch Betätigung des Druckknopfs 20 läßt sich die Verrastung des Gleitgelenks 10 bequem aufheben.

[0025] Sämtliche aus den Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung hervorgehenden Merkmale und Vorteile, einschließlich konstruktiver Einzelheiten und räumlicher Anordnungen, können sowohl für sich als auch in den verschiedensten Kombinationen erfindungswesentlich sein.

Bezugszeichenliste



[0026] 
A
Langlochschenkel
B
Rundlochschenkel
10
Gleitgelenk
12
Gleitstück
13
Brücke
14
Rastbolzen
15
Fuß
16
Buchse
17
Innengewinde
18
Druckfeder
19
Schalter
20
Druckknopf
21
Sackloch
L
Langloch
R
Rundloch / Lagerbohrung
22
Stufenkörper
23
Führungsflansch
24
Schaft
25
Durchbruch
26
Ansatz
27
Außengewinde
28
Stufenbohrung
29
Bohrung
30
Führungsbohrung
31
Bund



Ansprüche

1. Gleitgelenk (10) für ein zweiteiliges Werkzeug, zum Beispiel für eine Greifzange, bestehend aus folgenden miteinander funktionsverbundenen Bauteilen: einem Gleitstück (12), einem Rastbolzen (14), einer Buchse (16), einer Druckfeder (18) und einem Druckknopf (20).
 
2. Gleitgelenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Druckfeder (18) und Druckknopf (20) ein Bauteil bilden.
 
3. Gleitgelenk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitstück (12) einen an einem Werkzeugteil (A) entlangbeweglichen Führungsflansch (19) mit einem zweiseitig abgeflachten Stufenkörper (22) hat.
 
4. Gleitgelenk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitstück (12) einen zentrischen Sackloch-Durchbruch (25) und, an den Schmalseiten eines von dem Flansch (19) abgewandten Ansatzes (26), ein Außengewinde (17) aufweist.
 
5. Gleitgelenk nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Stufenkörper (22) den im Gelenk (10) axialbeweglichen Rastbolzen (14) führt, der einen Schaft (24) sowie einen zylindrischen Fuß (15) hat, welcher drehbar in einem Sackloch-Durchbruch (25) des Stufenkörpers (22) sitzt.
 
6. Gleitgelenk nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchse (16) an einem Bund mit einem abgesetzten Innengewinde (17) versehen ist, das mit dem Außengewinde (27) am Ansatz (26) des Stufenkörpers (22) auf Anschlag verschraubbar ist.
 
7. Gleitgelenk nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine zentrische Bohrung (30) im Boden (13) des Sackloch-Durchbruchs (25) in dem Stufenkörper (22) den Schaft (24) des Rastbolzens (14) drehbar führt.
 
8. Gleitgelenk nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (24) des Rastbolzens (14) endseitig mit dem Druckknopf (20) verbunden ist, an oder in dem sich ein Ende der Druckfeder (18) abstützt.
 
9. Gleitgelenk nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfeder (18) ihr Gegenlager an einem Sackloch-Boden (13) des Stufenkörpers (22) hat.
 
10. Gleitgelenk (10), gekennzeichnet durch folgende Kombination:

• das Gleitstück (12) hat einen an einem Langlochteil (A) entlangbeweglichen Flansch (19) und einen zweiseitig abgeflachten Stufenkörper (22) mit einem Außengewinde (27) an einem von dem Flansch (19) abgewandten Ansatz (26),

• eine Buchse (16) weist insbesondere an einem Bund ein abgesetztes Innengewinde (17) auf, das mit einem Ansatz (26) des Stufenkörpers (22) auf Anschlag verschraubbar ist,

• der Stufenkörper (22) führt einen axialbeweglichen Rastbolzen (14), der einen Schaft (24) sowie einen zylindrischen Fuß (15) hat,

• In einem Stufenkörper-Sackloch (21) sitzt drehbar der Rastbolzen-Fuß (15), dem der Boden (13) des Sacklochs (21) als Anschlagfläche gegenübersteht,

• eine zentrische Bohrung (30) in dem Boden (13) führt den Rastbolzen-Schaft (24), dessen Ende mit einem Druckknopf (20) verbunden ist,

• eine Druckfeder (18) ist entweder einstückig mit dem Druckknopf (20) oder sie stützt sich in ihm ab, und sie hat ihr Widerlager am Sacklochboden (13).


 


Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 86(2) EPÜ.


1. Gleitgelenk (10) für ein zweiteiliges Werkzeug, zum Beispiel für eine Greifzange, mit einem Gleitstück (12), das einen an einem Werkzeugteil (A) entlangbeweglichen Führungsflansch (19) mit einem zweiseitig abgeflachten Stufenkörper (26) hat, der einen in einer Buchse (16) gelagerten Rastbolzen (14) axialbeweglich führt,ferner mit einer Druckfeder (18), die einen Druckknopf (20) belastet, durch dessen Betätigung eine Verrastung des Gleitgelenks (10) aufhebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitstück (12) einen zentrischen Sackloch-Durchbruch (25) aufweist und daß der Rastbolzen (14) einen Schaft (24) sowie einen zylindrischen Fuß (15) hat, welcher drehbar in dem Sackloch-Durchbruch (25) des Stufenkörpers (22) sitzt.
 
2. Gleitgelenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchse (16) an einem Bund (31) mit einem abgesetzten Innengewinde (17) versehen ist, das mit einem Außengewinde (27) an den Schmalseiten eines von dem Flansch (19) abgewandten Ansatzes (26) des Stufenkörpers (22) auf Anschlag verschraubbar ist.
 
3. Gleitgelenk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine zentrische Bohrung (30) im Boden (13) des Sackloch-Durchbruchs (25) in dem Stufenkörper (22) den Schaft (24) des Rastbolzens (14) drehbar und axialbeweglich führt.
 
4. Gleitgelenk nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (24) des Rastbolzens (14) endseitig mit dem Druckknopf (20) verbunden ist, an oder in dem sich ein Ende der Druckfeder (18) abstützt.
 
5. Gleitgelenk nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfeder (18) und der Druckknopf (20) ein Bauteil bilden.
 
6. Gleitgelenk nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfeder (18) ihr Gegenlager an einem Sackloch-Boden (13) des Stufenkörpers (22) hat.
 
7. Gleitgelenk (10) für eine zweischenklige Greifzange, mit einem Gleitstück (12), das einen an einem Werkzeugschenkel (A) entlangbeweglichen Führungsflansch (19) mit einem zweiseitig abgeflachten Stufenkörper (26) hat, der einen in einer Buchse (16) gelagerten Rastbolzen (14) axialbeweglich führt, ferner mit einer einen Druckknopf (20) des Rastbolzens (14) belastenden Druckfeder (18), insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch folgende Kombination:

• das Gleitstück (12) hat an dem Stufenkörper (22) ein Außengewinde (27) an einem von dem Flansch (19) abgewandten Ansatz (26),

• die Buchse (16) weist an einem Bund (31) ein abgesetztes Innengewinde (17) auf, das mit dem Ansatz (26) des Stufenkörpers (22) verschraubbar ist,

• der Rastbolzen (14) hat einen Schaft (24) sowie einen zylindrischen Fuß (15), dem der Boden (13) des Sacklochs (21) als Anschlagfläche gegenübersteht,

• eine zentrische Bohrung (30) in dem Boden (13) führt drehbar den Rastbolzen-Schaft (24), dessen Ende mit dem Druckknopf (20) verbunden ist,

• mit dem die Druckfeder (18) entweder einstückig ist oder in dem sie sich abstützt, wobei sie ihr Widerlager am Sacklochboden (13) hat.


 
8. Gleitgelenk nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch in Form einer Schulter (19) ausgebildet ist und der Ansatz (26) des Stufenkörpers (22) an der schulterabgewandten Seite das Außengewinde (27) aufweist, das zur axialen Festlegung des Gleitgelenks (10) an den Zangenschenkeln (A, B) auf Anschlag mit dem Innengewinde (17) der Buchse (16) verschraubbar ist, die an einem Rundloch (R) des zweiten Werkzeugschenkels (B) einsetzbar ist.
 




Zeichnung













Recherchenbericht