[0001] Die Erfindung betrifft ein Gleitgelenk für ein zweiteiliges Werkzeug gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1.
[0002] Derartige Werkzeuge sind insbesondere Zangen, beispielsweise Wasserpumpenzangen,
von denen zwei Haupttypen verbreitet sind, nämlich eine verhältnismäßig einfache Version
mit aufgelegtem Gelenk und eine aufwendigere Version mit durchgestecktem Gelenk. Gemeinsam
ist beiden Arten, daß eine konturierte Langlochführung eine schrittweise Verstellung
auf eine gewünschte Spannbreite erlaubt.
[0003] Bei der aufgelegten Konstruktion sind die Schenkel wie bei einer Schere mittels eines
Bolzens verbunden, meist an einem Gelenk verschraubt. Wenn sich die Verschraubung
im Zuge des Gebrauchs gelockert hat, ist unter Krafteinwirkung beim Gebrauch der Zange
ein Überspringen von einer Position in die nächstgrößere leicht möglich, was Schäden
am Werkstück und/oder Verletzungen des Benutzers herbeiführen kann.
[0004] Diese Gefahr ist bei sehr preisgünstigen Gleitgelenkzangen mit billigen Schmiedeteilen
und einfacher mechanischer Bearbeitung besonders groß. Sie haben ein Langlochteil
mit Raststufen, die von einwärts gerichteten Stegen oder Spitzen gebildet sind, welche
im Gebrauch verschleißen. Vor allem wenn sich während der Schließbewegung das Gelenk
zwischen zwei Rastpositionen befindet, kann ungeschickter Kraftaufwand eine hohe Kantenpressung
bewirken, die zum Verbreitern und Abrunden der Raststege führt.
[0005] Es gibt Wasserpumpenzangen vom Durchstecktyp mit einer Knopfrast, die eine Schnell-Verstellung
ermöglicht. Beispielsweise zeigt DE 299 20 171 U1 eine Greifzange mit Gleitgelenk,
das an dem durchgesteckten Griffteil gelagert und entlang gekerbten Langlöchern der
Außenwangen des anderen Griffteils verschiebbar ist, solange ein Bolzen, dessen Schaft
Abschnitte mit unterschiedlichen Durchmessern aufweist, durch einen Druckknopf entgegen
Federkraft in ausgerückter Stellung gehalten wird. EP 0 528 252 B1 beschreibt eine
Greifzange mit Druckknopf-Kupplung, die einen zweiseitig gezahnten Gelenk-Rastbolzen
hat, der in einem gleichartig gezahnten Langloch des inneren, durchgesteckten Griffteils
verrastbar ist. Diese Zange verstellt sich nicht ungewollt oder versehentlich, sondern
nur bei Knopfbetätigung entgegen der Kraft einer Blattfeder.
[0006] Aus US-A-4 773 288 ist ein Gleitgelenk für ein zweiteiliges Werkzeug ersichtlich,
nämlich für eine Greifzange, mit einem Gleitstück, das einen an einem Werkzeugschenkel
entlangbeweglichen Führungsflansch mit einem zweiseitig abgeflachten Stufenkörper
hat. Dieser führt einen in einer Buchse am anderen Wericzeugschenkel gelagerten Rastbolzen
axialbeweglich. Eine Druckfeder belastet einen Druckknopf, durch dessen Betätigung
eine Verrastung des Gleitgelenks aufhebbar ist. Für diese Verrastung ist eine Rastkugel
vorgesehen, die zwischen einer tiefen Aussparung im Schaft des Rastbolzens und Sackloch-Ausnehmungen
im Schenkelbereich radialbeweglich sitzt. Diese Rastkugel ist ein zusätzliches, loses
Bauelement, das bei Manipulationen verlorengehen kann. Die Sackloch-Ausnehmungen müssen
in den Schenkelbereich radial zur Achse des Rastbolzens eingearbeitet werden, was
weder einfach noch kostengünstig ausführbar ist.
[0007] Aufgabe der Erfindung ist es, ein einfaches Gleitgelenk zu schaffen, das vor allem
für Zangen des aufgelegten Typs geeignet ist. Das Gleitgelenk soll wie bei durchgesteckten
Knopfrastzangen eine Ver- und Entrastung per Knopfdruck erlauben, jedoch bei mindestens
gleichguter Funktion weniger Herstellungsaufwand erfordern. Ein weiteres Ziel besteht
darin, das Gleitgelenk zur Verwendung bei Zangen einschließlich Wasserpumpenzangen
so auszubilden, daß diese sich direkt am Werkstück und mit stets parallelen Backen
schnell und sicher einstellen lassen, ohne daß ein unerwünschtes Verstellen möglich
wäre.
[0008] Hauptmerkmale der Erfindung sind in Anspruch 1 angegeben. Ausgestaltungen sind Gegenstand
der Ansprüche 2 bis 8.
[0009] Bei einem Gleitgelenk für ein zweiteiliges Werkzeug, zum Beispiel für eine Greifzange,
mit einem Gleitstück, das einen an einem Werkzeugteil entlangbeweglichen Führungsflansch
mit einem zweiseitig abgeflachten Stufenkörper hat, der einen in einer Buchse gelagerten
Rastbolzen axialbeweglich führt, ferner mit einer Druckfeder, die einen Druckknopf
belastet, durch dessen Betätigung eine Verrastung des Gleitgelenks aufhebbar ist,
sieht die Erfindung laut Anspruch 1 vor, daß das Gleitstück einen zentrischen Sackloch-Durchbruch
aufweist und daß der Rastbolzen einen Schaft sowie einen zylindrischen Fuß hat, welcher
drehbar in dem Sackloch-Durchbruch des Stufenkörpers sitzt.
[0010] Abgesehen von Druckknopf und Druckfeder, die ein gemeinsames Bauteil bilden können,
besteht ein solches Gleitgelenk aus nur drei Bauteilen, nämlich einem als Stufenkörper
ausgebildeten Gleitstück, einem Rastbolzen und einer Buchse. Dieser einfache Aufbau
hat sehr günstige Gebrauchseigenschaften, so daß das Gleitgelenk bei einer Vielzahl
von Werkzeugen einsetzbar ist.
[0011] Das Gleitstück weist bevorzugt einen zweiseitig abgeflachten Stufenkörper mit einem
zentrischen Sackloch-Durchbruch und einem Außengewinde an den Schmalseiten eines von
dem Flansch abgewandten Ansatzes auf. Mit minimalem Materialaufwand ist so ein einfaches
Bauelement realisiert, das insgesamt wenig Platz beansprucht und zugleich mehrere
Funktionen zuverlässig ermöglicht. Es ist nämlich als Führungsmittel, insbesondere
in einer Ausnehmung von vorgegebener Gestalt, z.B. in einem Langloch, einem Bogenschlitz
o.dgl., und auch zur stabilen Abstützung sowie als Fixierungsstück geeignet.
[0012] Der im Stufenkörper axialbeweglich geführte Rastbolzen hat einen Schaft mit einem
verbreiterten zylindrischen Fuß, der drehbar in dem Sackloch-Durchbruch sitzt. Hiermit
hat man ein robustes Bauteil von einfacher Form und entsprechend hoher Gestaltfestigkeit.
[0013] Die Buchse ist an einem zweiten Werkzeugteil anbringbar und weist an einem Bund ein
abgesetztes Innengewinde auf, das mit dem Ansatz des Stufenkörpers auf Anschlag verschraubbar
ist. Die Buchse sichert mithin einen vorbestimmten Abstand und schützt die von ihr
umgebenen innenliegenden Teile.
[0014] Eine zentrische Bohrung im Boden des Sackloch-Durchbruchs führt den Rastbolzen-Schaft,
der endseitig mit dem Druckknopf verbunden ist, in oder mit dem sich die Druckfeder
abstützt, die ihr Gegenlager am Sackloch-Boden hat und in jeder Lage eine Verrastung
unterstützt, welche durch Überwindung der Federkraft per Knopfdruck gelöst werden
kann.
[0015] Anspruch 7 betrifft eine ausgesuchte Kombination. Ausgehend von einem Gleitgelenk
der vorgenannten Art für eine zweischenkelige Greifzange umfaßt sie folgende Merkmale,
die sich untereinander funktionsmäßig unterstützen:
- das Gleitstück hat an dem Stufenkörper ein Außengewinde an einem von dem Flansch abgewandten
Ansatz,
- die Buchse weist an einem Bund ein abgesetztes Innengewinde auf, das mit dem Ansatz
des Stufenkörpers verschraubbar ist,
- der Rastbolzen hat einen Schaft sowie einen zylindrischen Fuß, dem der Boden des Sacklochs
als Anschlagfläche gegenübersteht,
- eine zentrische Bohrung in dem Boden führt drehbar den Rastbolzen-Schaft, dessen Ende
mit dem Druckknopf verbunden ist,
- mit dem die Druckfeder entweder einstückig ist oder in dem sie sich abstützt, wobei
sie ihr Widerlager am Sacklochboden hat.
[0016] Eine Weiterbildung davon sieht vor, daß der Flansch in Form einer Schulter ausgebildet
ist und der Ansatz des Stufenkörpers an der schulterabgewandten Seite das Außengewinde
aufweist, das zur axialen Festlegung des Gleitgelenks an den Zangenschenkeln auf Anschlag
mit dem Innengewinde der Buchse verschraubbar ist, die an einem Rundloch des zweiten
Werkzeugschenkels einsetzbar ist.
[0017] Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus dem Wortlaut
der Ansprüche sowie aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand
der Zeichnungen. Darin zeigen:
- Fig. 1a
- eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, eines zwei Zangenschenkel verbindenden Gleitgelenks,
- Fig. 1b + 1c
- je eine Ansicht entsprechend Fig. 1a, jedoch in geänderten Positionen,
- Fig. 2a + 2b
- eine Draufsicht bzw. einen Axialschnitt eines Gleitstücks,
- Fig. 3a + 3b
- eine Draufsicht bzw. einen Axialschnitt einer Einsatzbuchse,
- Fig. 4a + 4b
- eine Draufsicht bzw. eine Seitenansicht eines Rastbolzens,
- Fig. 5a + 5b
- eine Draufsicht bzw. einen Axialschnitt eines Druckknopfs.
[0018] Das dargestellte Gleitgelenk 10 besteht aus maximal fünf Bauteilen: einem gestuften
Gleitstück 12, einem Rastbolzen 14, einer Einsatzbuchse 16, einer Druckfeder 18 sowie
einem Druckknopf 20, wobei Druckfeder und Druckknopf auch ein gemeinsames Bauteil
bilden können.
[0019] Einsetzbar ist das Gleitgelenk 10 beispielsweise bei einer Zange, die zwei Schenkel
oder Griffteile A, B mit einander in veränderlichem Abstand gegenüberstehenden (nicht
gezeichneten) Greifbacken hat, wobei ein erstes Griffteil A ein profiliertes Langloch
L und ein zweites Griffteil B eine Lagerbohrung bzw. ein Rundloch R aufweist, worin
das Gleitgelenk 10 gelagert ist.
[0020] Der Rastbolzen 14 (Fig. 4a, 4b) ist in dem Gleitstück 12 (Fig. 2a, 2b) axialverschieblich
geführt, indem ein zylindrischer Fuß 15 des Rastbolzens 14 in einem zentrischen Durchbruch
25 des Gleitstücks 12 frei drehbar angeordnet ist. Ein Schaft 24 des Rastbolzens 14
ist endseitig mit dem Druckknopf 20 verbunden. Dieser stützt sich mit der Druckfeder
18 an einer den Durchbruch 25 axial begrenzenden Brücke 13 im Gleitstück 12 ab, die
den Boden eines Sacklochs 21 bildet.
[0021] Das Gleitstück 12 hat einen am Langlochteil A entlangbeweglichen Führungsflansch
23 und einen zweiseitig abgeflachten Stufenkörper 22 mit einem Außengewinde 27 an
einem von dem Flansch 23 abgewandten Ansatz 26.Der Stufenkörper 22 führt den axialbeweglichen
Rastbolzen 14, dessen verbreiterter zylindrischer Fuß 15 in den Schaft 24 übergeht,
welcher drehbar in einem Sackloch 21 des Stufenkörpers 22 sitzt.
[0022] Der Einsatz 16 (Fig. 3a, 3b) ist eine am Rundlochschenkel B festgelegte Buchse mit
abgesetztem Innengewinde 17, das mit dem Außengewinde 27 am Ansatz 26 des Stufenkörpers
22 schraubt.
[0023] Eine zentrische Bohrung 30 im Brückenboden 13 des Sacklochs 21 führt den Rastbolzen-Schaft
24, der endseitig mit dem Druckknopf 20 (Fig. 5a, 5b) verbunden ist, in dem sich die
Druckfeder 18 abstützt, die ihr Gegenlager am Boden des Stufenkörper-Sacklochs 21
hat.
[0024] Fig. 1a zeigt das Gleitgelenk 10 in Rastposition. Der Fuß 15 des Rastbolzens 14 verrastet
das Gleitstück 12 am Langlochschenkel A und der mit dem Schaft 24 des Rastbolzens
14 verbundene Druckknopf 20 ragt über die Oberseite der Einsatzbuchse 16 hinaus, die
am Rundlochschenkel B auf Anschlag festgelegt ist.
[0025] In der Position von Fig. 1b ist der Druckknopf 20 ein Stück weit eingedrückt, so
daß die Druckfeder 18 gespannt und der Rastbolzen 14 samt seinem Fuß 15 ausgeschoben
wird. Sobald der Druckknopf 20 ganz eingedrückt ist, geht der Fuß 15 frei (Fig. 1c)
und der Langlochschenkel A ist gegenüber dem Rundlochschenkel B verschiebbar, wobei
der Flansch bzw. die Schulter 19 des Gleitstücks 12 an dem Schenkel A entlanggleitet.
Zu einer solchen Verstellung ist es nicht notwendig, die Winkellage der Schenkel A,
B zueinander zu verändern, d.h. die Zange zu öffnen. Das Gleitgelenk 10 bleibt im
Schenkel B axialfest gelagert. Beim Loslassen des Druckknopfs 20 tritt der Rastbolzenfuß
15 in die nächstkommende Öffnung des Langlochs L ein und verrastet damit die Schenkel
A, B.
[0026] Die Erfindung ist nicht auf eine der vorbeschriebenen Ausführungsformen beschränkt,
sondern in vielfältiger Weise abwandelbar. Man erkennt jedoch, daß das Gleitgelenk
10 eine überaus kompakte Kombination aus maximal fünf Bauteilen ist, die an einem
zweiteiligen Werkzeug, namentlich einer Zange, vorteilhaft einsetzbar ist, um wahlweise
eine Kupplung in gewünschter Position oder eine Entkupplung zum Verändern der Position
herbeizuführen.
[0027] Bei einer bevorzugten Ausführungsform hat das Gleitstück 12 einen am Langloch L eines
Werkzeugschenkels A entlangbeweglichen Flansch in Form der Schulter 19 und einen zweiseitig
abgeflachten Stufenkörper 22, dessen Ansatz 26 an der schulterabgewandten Seite ein
Außengewinde 27 aufweist. Dieses schraubt mit dem Innengewinde 17 der am Rundloch
R des anderen Werkzeugschenkels B eingesetzten Buchse 16, wodurch das Gleitgelenk
10 an den Schenkeln A, B axial auf Anschlag festgelegt ist. Im Stufenkörper 22 ist
der Schaft 24 des Rastbolzens 14 samt seinem verbreiterten zylindrischen Fuß 15 axialbeweglich
geführt, und zwar drehbar in der zentrischen Bohrung 30 des Sacklochs 21, dessen Boden
13 ein Widerlager für die Druckfeder 18 bildet, welche im oder am Druckknopf 20 ihre
andere Stützfläche hat. Durch Betätigung des Druckknopfs 20 läßt sich die Verrastung
des Gleitgelenks 10 bequem aufheben.
Bezugszeichenliste
[0028]
- A
- Langlochschenkel
- B
- Rundlochschenkel
- L
- Langloch
- R
- Rundloch / Lagerbohrung
- 10
- Gleitgelenk
- 12
- Gleitstück
- 13
- Brücke
- 14
- Rastbolzen
- 15
- Fuß
- 16
- Buchse
- 17
- Innengewinde
- 18
- Druckfeder
- 19
- Schulter/Flansch
- 20
- Druckknopf
- 21
- Sackloch
- 22
- Stufenkörper
- 23
- Führungsflansch
- 24
- Schaft
- 25
- Durchbruch
- 26
- Ansatz
- 27
- Außengewinde
- 28
- Stufenbohrung
- 29
- Bohrung
- 30
- Führungsbohrung
- 31
- Bund
1. Gleitgelenk (10) für ein zweiteiliges Werkzeug, zum Beispiel für eine Greifzange,
mit einem Gleitstück (12), das einen an einem Werkzeugteil (A) entlangbeweglichen
Führungsflansch (19) mit einem zweiseitig abgeflachten Stufenkörper (22) hat, der
einen in einer Buchse (16) gelagerten Rastbolzen (14) axialbeweglich führt,ferner
mit einer Druckfeder (18), die einen Druckknopf (20) belastet, durch dessen Betätigung
eine Verrastung des Gleitgelenks (10) aufhebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitstück (12) einen zentrischen Sackloch-Durchbruch (25) aufweist und daß der
Rastbolzen (14) einen Schaft (24) sowie einen zylindrischen Fuß (15) hat, welcher
Fuß (15) drehbar in dem Sackloch-Durchbruch (25) des Stufenkörpers (22) sitzt.
2. Gleitgelenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchse (16) an einem Bund (31) mit einem abgesetzten Innengewinde (17) versehen
ist, das mit einem Außengewinde (27) an den Schmalseiten eines von dem Flansch (19)
abgewandten Ansatzes (26) des Stufenkörpers (22) auf Anschlag verschraubbar ist.
3. Gleitgelenk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine zentrische Bohrung (30) im Boden (13) des Sackloch-Durchbruchs (25) in dem Stufenkörper
(22) den Schaft (24) des Rastbolzens (14) drehbar und axialbeweglich führt.
4. Gleitgelenk nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (24) des Rastbolzens (14) endseitig mit dem Druckknopf (20) verbunden
ist, an oder in dem sich ein Ende der Druckfeder (18) abstützt.
5. Gleitgelenk nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfeder (18) und der Druckknopf (20) ein Bauteil bilden.
6. Gleitgelenk nach einem der Ansprüche 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfeder (18) ihr Gegenlager an einem Sackloch-Boden (13) des Stufenkörpers
(22) hat.
7. Gleitgelenk (10) für eine zweischenklige Greifzange, mit einem Gleitstück (12), das
an einem Langlochschenkel (A) einen entlangbeweglichen Führungsflansch (19) mit einem
zweiseitig abgeflachten Stufenkörper(26) hat, der einen in einer Buchse (16) gelagerten
Rastbolzen (14) axialbeweglich führt, femer mit einer einen Druckknopf (20) des Rastbolzens
(14) belastenden Druckfeder (18), nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
gekennzeichnet durch folgende Kombination:
• das Gleitstück (12) hat an dem Stufenkörper (22) ein Außengewinde (27) an einem
von dem Flansch (19) abgewandten Ansatz (26),
• das Gleitstück hat einen zentrischen Sackloch-Durchbruch in dem der Rastbolzen drehbar
sitzt,
• die Buchse (16) weist an einem Bund (31) ein abgesetztes Innengewinde (17) auf,
das mit dem Ansatz (26) des Stufenkörpers (22) auf Anschlag verschraubbar ist,
• der Rastbolzen (14) hat einen Schaft (24) sowie einen drehbaren zylindrischen Fuß
(15), dem der Boden (13) des Stufenkörper-Sacklochs (21) als Anschlagfläche gegenübersteht,
• eine zentrische Bohrung (30) in dem Boden (13) führt drehbar den Rastbolzen-Schaft
(24), dessen Ende mit dem Druckknopf (20) verbunden ist,
• mit dem die Druckfeder (18) entweder einstückig ist oder in dem sie sich abstützt,
wobei sie ihr Widerlager am Sacklochboden (13) hat.
8. Gleitgelenk nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch in Form einer Schulter (19) ausgebildet ist und der Ansatz (26) des Stufenkörpers
(22) an der schulterabgewandten Seite das Außengewinde (27) aufweist, das zur axialen
Festlegung des Gleitgelenks (10) an den Zangenschenkeln (A, B) auf Anschlag mit dem
Innengewinde (17) der Buchse (16) verschraubbar ist, die an einem Rundloch (R) des
zweiten Werkzeugschenkels (B) einsetzbar ist.
1. Sliding joint (10) for a tool having two pieces, for example for gripping pliers,
comprising a sliding element (12) with a guiding flange (19) movable along a tool
piece (A), said guiding flange (19) having a stepped body (22) flattened on two sides
which guides a locking bolt (14) accommodated in a sleeve (16) in an axially displaceable
manner, further comprising a pressure spring (18) acting on a push button (20) allowing
upon its actuation a disengaging of the sliding joint (10), characterized in that said sliding element (12) comprises a central port (25), and that the locking bolt
(14) has a shaft (24) as well as a cylindrical foot (15), said foot (15) being pivotably
mounted in the port (25) of the stepped body (22).
2. Sliding joint according to claim 1, characterized in that the sleeve (16) is provided on a collar (31) with a stepped internal thread (17)
adapted to be screwed into stop position on an external thread (27) on the narrow
sides of a flattened extension (26) of the stepped body (22) facing away from the
flange (19).
3. Sliding joint according to claim 1 or 2, characterized in that a central bore (30) in the bottom (13) of the port (25) in the stepped body (22)
guides the rotational and axial movements of the shaft (24) of the locking bolt (14).
4. Sliding joint according to any one of claims 1 to 3, characterized in that the shaft (24) of the locking bolt (14) is connected at its end with the push button
(20) on or in which an end of the pressure spring (18) is accommodated.
5. Sliding joint according to any one of claims 1 to 4, characterized in that the pressure spring (18) and the push button (20) form one single component.
6. Sliding joint according to any one of claims 4 to 5, characterized in that the end stop of the pressure spring (18) is at a dead end bore-bottom (13) of the
stepped body (22).
7. Sliding joint (10) for gripping pliers with two grip arms, comprising a sliding element
(12) with a guiding flange (19) movable along an oblong hole-arm (A), said guiding
flange (19) having a stepped body (22) flattened on two sides which guides the axial
movements of a locking bolt (14) accommodated in a sleeve (16), further comprising
a pressure spring (18) acting on a push button (20) of the locking bolt (14), according
to any one of claims 1 to 6,
characterized by the following combination:
• the sliding element (12) has on the stepped body (22), on a flattened extension
(26) which faces away from the flange (19), an external thread (27),
• the sliding element has a central dead end bore-port accommodating the locking bolt
in a manner so as to allow it to rotate,
• the sleeve (16) comprises on a collar (31) a stepped internal thread (17) adapted
to be screwed into stop position on the flattened extension (26) of the stepped body
(22),
• the locking bolt (14) has a shaft (24) as well as a pivotable cylindrical foot (15),
whereas the bottom (13) of the dead end bore (21) of the stepped body faces said foot
(15), thus serving as a stop face,
• a central bore (30) in the bottom (13) guides the rotational movements of the shaft
(24) of the locking bolt, the end of said shaft (24) being connected with the push
button (20),
• which is formed in one single piece with the pressure spring (18), or in which said
pressure spring (18) is accommodated, the end stop of said pressure spring (18) being
on the bottom (13) of the dead end bore.
8. Sliding joint according to claim 7, characterized in that the flange is in the form of a shoulder (19), and that the flattened extension (26)
of the stepped body (22) comprises on the side facing away from the shoulder the external
thread (27) which is adapted to be screwed into stop position on the internal thread
(17) of the sleeve (16) to axially fix the sliding joint (10) on the grip arms (A,
B), said sleeve (16) being insertable at a round hole (R) of the second tool arm (B).
1. Articulation glissante (10) pour un outil en deux pièces, par exemple pour une pince,
comprenant un élément glissant (12) avec une bride de guidage (19) capable de se déplacer
le long d'une pièce d'outil (A), ladite bride de guidage (19) comportant un corps
étagé (22) aplati sur deux côtés qui guide les mouvements axiaux d'un boulon d'arrêt
(14) logé dans une douille (16), comprenant de plus un ressort de pression (18) agissant
sur un bouton-poussoir (20) qui permet, lorsqu'il est actionné, le déverrouillage
de l'articulation glissante (10), caractérisée en ce que ledit élément glissant (12) comporte un percement central (25) du trou borgne, et
que le boulon d'arrêt (14) a une tige (24) ainsi qu'un pied cylindrique (15), ledit
pied (15) étant monté à rotation libre dans le percement (25) du trou borgne du corps
étagé (22).
2. Articulation glissante selon la revendication 1, caractérisée en ce que la douille (16) est pourvue, sur un collet (31), d'un filetage intérieur étagé (17)
adapté pour être vissé, jusqu'à la position de butée, sur un filetage extérieur (27)
sur les petits cotés d'une allonge aplatie (26) du corps étagé (22) opposée à la bride
(19).
3. Articulation glissante selon la revendication 1 ou 2, caractérisée en ce qu'un alésage central (30) pratiqué dans le fond (13) du percement (25) du trou borgne
dans le corps étagé (22) guide les mouvements rotatifs et axiaux de la tige (24) du
boulon d'arrêt (14).
4. Articulation glissante selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisée en ce que la tige (24) du boulon d'arrêt (14) est connectée à son bout avec le bouton-poussoir
(20) sur ou dans lequel un bout du ressort de pression (18) vient s'appuyer.
5. Articulation glissante selon l'une des revendications 1 à 4, caractérisée en ce que le ressort de pression (18) et le bouton-poussoir (20) constituent un seul composant.
6. Articulation glissante selon l'une des revendications 4 à 5, caractérisée en ce que la butée du ressort de pression (18) est située à un fond (13) du trou borgne du
corps étagé (22).
7. Articulation glissante (10) pour une pince à deux branches, comprenant un élément
glissant (12) avec une bride de guidage (19) capable de se déplacer le long d'une
branche à trou oblong (A), ladite bride de guidage (19) comportant un corps étagé
(22) aplati sur deux côtés qui guide les mouvements axiaux d'un boulon d'arrêt (14)
logé dans une douille (16), comprenant de plus un ressort de pression (18) agissant
sur un bouton-poussoir (20) du boulon d'arrêt (14), selon l'une des revendications
1 à 6,
caractérisée par la combinaison suivante :
• l'élément glissant (12) comporte sur le corps étagé (22) un filetage extérieur (27)
sur une allonge aplatie (26) opposée à la bride (19),
• l'élément glissant a un percement central dans son trou borgne qui reçoit le boulon
d'arrêt à rotation libre,
• la douille (16) comporte sur un collet (31) un filetage intérieur étagé (17) adapté
pour être vissé, jusqu'à la position de butée, sur l'allonge aplatie (26) du corps
étagé (22),
• le boulon d'arrêt (14) a une tige (24) ainsi qu'un pied tournant cylindrique (15),
le fond (13) du trou borgne (21) du corps étagé étant situé en face pour servir de
surface de butée,
• un alésage central (30) pratiqué dans le fond (13) guide la tige (24) du boulon
d'arrêt à rotation libre, le bout de ladite tige (24) étant connecté avec le bouton-poussoir
(20)
• qui est d'une seule pièce avec le ressort de pression (18) ou dans lequel ledit
ressort de pression (18) s'appuie tandis que son autre bout arrive en butée au fond
(13) du trou borgne.
8. Articulation glissante selon la revendication 7, caractérisée en ce que la bride est réalisée sous la forme d'une épaule (19), et que l'allonge aplatie (26)
du corps étagé (22) comporte sur le côté opposé à l'épaule le filetage extérieur (27)
qui est adapté pour être vissé, jusqu'à la position de butée, sur le filetage intérieur
(17) de la douille (16) afin de fixer axialement l'articulation glissante (10) aux
branches de la pince (A, B), ladite douille (16) étant insérable au niveau d'un trou
rond (R) de la deuxième branche (B) de l'outil.