[0001] Die Erfindung betrifft eine Arbeitsgerätschaft gemäß dem Oberbegriff von Anspruch
1.
[0002] Im Heimwerker-Bereich ebenso wie in Handwerk und Industrie benötigt man häufig Hilfsmittel
wie Bandmaße, Schreibmaterial u.dgl., um an Ort und Stelle Räumlichkeiten oder Gegenstände
zu vermessen und die Maße zu notieren. Oft geht es nicht bloß um das Feststellen von
Abmessungen wie Länge, Dicke usw., sondern es müssen auch Umrisse, Abstände oder Winkel
z.B. an Wänden oder Möbelteilen angezeichnet werden. Hierfür stehen selten alle nötigen
Mittel in Reichweite zur Verfügung, was vor allem lästig ist, wenn (was häufig vorkommt)
der oder die Ausführende - etwa ein Monteur - eine Leiter benutzen und immer wieder
hinauf und herunter steigen muß.
[0003] Typische Meßmittel des handweerklichen Alltags sind die herkömmlichen Gliedermaßstäbe
oder Zollstöcke, die auf klappbaren Gelenkgliedern Skalen tragen und auch mit Markierungen
versehen sein können. Für einen solchen "Meterstab" schlägt DE-A1-44 32 697 eine Tasche
vor, die insbesondere aus Leder besteht und deren Innenmaße einem zusammengeklappten,
daraus mit etwas Überstand vorstehenden Zollstock entsprechen. Eine Federklemme hält
den Meterstab, damit er nicht ungewollt herausfallen kann. An wenigstens einer Längsseite
sind außen Schlaufen zur Bleistifthalterung befestigt. Am unteren Ende ist noch ein
Bleistiftspitzer klemmend befestigt. Ferner ist an einer Seite eine nach unten offene
Einhängelasche vorgesehen, um die Tasche an der Bekleidung anzuhängen.
[0004] Dank einer solchen Bereitschaftstasche hat ein Benutzer wohl eine Aufnahme für den
Maßstab und einen Bleistift, doch benötigt man für die praktische Arbeit oft außerdem
weitere Hilfsmittel oder Zubehör, wofür die bekannte Tasche keinen Platz bietet und
auch nicht vorgesehen ist.
[0005] Es ist Ziel der Erfindung, eine Gerätschaft zu entwickeln, die über den körpernahen
Transport von Maßstab und Bleistift hinaus noch in anderer Weise beim Arbeiten vor
Ort nützlich sein kann. Insbesondere soll das neue Hilfsmittel auch Funktionen eines
Werkzeugs zumindest behelfsweise übernehmen können.
[0006] Hauptmerkmale der Erfindung sind in Anspruch 1 angegeben. Ausgestaltungen sind Gegenstand
der Ansprüche 2 bis 16.
[0007] Bei einer Arbeitsgerätschaft mit einem Gehäuse, das mit Kammern versehen ist, die
Fächer zur handlichen Aufnahme von Handwerks-Zubehör bilden, das sich darin unter
Klemmung mitführen läßt, mit einem insbesondere selbsthemmend einsteckbaren Gliedermaßstab
(Zollstock) und mit Schreib- sowie Anreißmitteln, sieht die Erfindung gemäß Anspruch
1 vor, daß das Gehäuse zusammen mit wenigstens einem Zollstockschenkel ein Anzeichen-
oder Anreißgerät bildet, mit dem feste Winkel bzw. Winkellinien und/oder feste Maße
auf eine Arbeits- oder Werkstücksfläche übertragbar sind. Dadurch ist das Gehäuse
nicht bloß ein Behältnis, sondern außerdem ein regelrechtes Meß- oder Werkzeug, das
in Funktionsverbindung mit dem eingesteckten Zollstock unmittelbar zum Arbeiten dient,
womit vor Ort feste Winkel bzw. Winkellinien und feste Maße oder Abstände auf eine
Fläche oder einen Körper übertragbar sind, nämlich durch Anzeichnen oder Anreißen.
[0008] Zwar beschreibt US-A-4 602 397 eine Gerätschaft, die etwas vielseitiger ist als jene
gemäß DE-A1-44 32 697 und die eine mit einem Stempelkissen versehene Kappe zur Aufnahme
eines Stempelstifts hat, woran eine Federklammer, ein Schneidmesser, ein Bleistift
sowie ein Kurzlineal anbringbar sind. Auch diese Anordnung ist aber hauptsächlich
ein Behältnis für Hilfsmittel zu Schreib-, Markier-und Korrekturzwecken, ohne selbst
ein Werkzeug im eigentlichen Sinne sein zu können. Der Ausdruck "writing tool" wird
in der US-Schrift abwechselnd mit "writing instrument" verwendet und läßt sich hier
nur als "Schreib-Gerätschaft" verstehen, die kein Vorbild für die viel weiter gehende
Erfindung sein konnte.
[0009] Das Gehäuse der erfindungsgemäßen Gerätschaft verkörpert sowohl vorgegebene Abstände,
insbesondere Grundlängenmaße wie eine Grundlänge, -breite und -tiefe, als auch Winkel.
Es ist an einem Ende rechtwinkelig und eben abgeschlossen. An dem anderen Ende sind
bevorzugt zwei einander diagonal gegenüberliegende Ecken des Gehäuses in unterschiedlichen
Winkeln abgeschrägt. Dadurch sind dreierlei Winkel vorgegeben, z.B. 30°, 45° und 90°,
was für viele Arbeiten von großem Vorteil ist. Kerben oder Nuten jeweils neben einer
Führungswand dienen an beiden Enden jeweils zur formschlüssigen Aufnahme einer Schenkelkante
des Gliedermaßstabs, die mithin ein geführtes Lineal bildet.
[0010] Das Gehäuse ist ein allgemein quaderförmiger Hohlprofilkörper mit vorzugsweise drei
Kammern und besteht insbesondere aus hart- oder weichelastischem Kunststoff, wobei
namentlich die Innenwände durch ihre Eigenelastizität die selbsthemmende Klemmung
des mitgeführten Zubehörs bewirken. Hierzu zählt neben dem Zollstock und einem Anreiß(blei)stift
vor allem je ein Schneidmesser, Magnetgreifer, Nagelhalter u.dgl.
[0011] Nagelhalter und Magnetgreifer können ein gemeinsames, sehr handliches Bauteil bilden,
das an einem Ende einen Magneten aufweist, der zum Aufpicken kleiner Eisenteile wie
Nägel, Schrauben, Scheiben u.dgl. vom Boden oder an schwer zugänglichen Stellen dient,
wobei der Gliedermaßstab eine willkommene Verlängerung darstellt. Am anderen Ende
des Bauteils übergreift ein spangenförmiger Schieber zwei auseinanderlaufende elastische
Arme, die keilförmige Zangenenden bilden und mit Querkerben versehen sind, in und
zwischen denen ein Nagel geführt werden kann. Sobald der Schieber zu den Zangenenden
hin vorbewegt ist, spannt er die sonst leicht gespreizten Arme zusammen und hält den
Nagel daher klemmend. Außerdem kann der Schieber einen eingesteckten Maßstabschenkel
auf Anschlag an einer Stufe haltern, wodurch zugleich eine Basislänge definiert wird.
[0012] Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus dem Wortlaut
der Ansprüche sowie aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand
der Zeichnungen. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine Schrägansicht einer kompletten Arbeitsgerätschaft,
- Fig. 2
- eine Schrägansicht ähnlich Fig. 1, jedoch in einer ersten Arbeitsposition,
- Fig. 3
- eine Schrägansicht ähnlich Fig. 1, jedoch in einer zweiten Arbeitsposition,
- Fig. 4
- eine auseinandergezogene Schrägansicht der Bestandteile der Arbeitsgerätschaft von
Fig. 1,
- Fig. 5
- eine Schrägansicht eines Gehäuses mit eingestecktem Bleistift und Schneidmesser,
- Fig. 6
- eine Zusammenschau der Seitenansichten und der Stirnansicht eines leeren Gehäuses,
- Fig. 7
- eine Schrägansicht eines Magnetgreifers,
- Fig. 7a
- je eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt,
- Fig. 7b
- eine Draufsicht sowie
- Fig. 7c
- eine Druntersicht des Magnetgreifers von Fig. 7 und
- Fig. 8
- eine Draufsicht auf einen Magnetgreifer mit eingestecktem Zollstockglied.
[0013] Den Aufbau einer erfindungsgemäßen Arbeitsgerätschaft 10 erkennt man gut anhand der
Fig. 1 bis Fig. 4. Dabei zeigt sie Fig. 1 gefüllt mit Zubehör, das aus Fig. 4 ersichtlich
ist und weiter unter erläutert wird.
[0014] Kernstück der Gerätschaft 10 ist das Gehäuse 11, im folgenden auch kurz als Box bezeichnet.
Sie ist ein im wesentlichen quaderförmiger Hohlprofilkörper und hat eine größere bzw.
breite Kammer 12 zur Aufnahme eines zusammengeklappten Zollstocks oder Gliedermaßstabs
20. Daneben läßt sich in zwei flachen, übereinander angeordneten Kammern 13, 14 mit
elastischen Innenwänden 23, 24 mitgeführtes Zubehör selbsthemmend haltern, namentlich
ein Bleistift oder Anreißstift 15, ein Schneidmesser 16 und ein Bauteil, das sowohl
einen Magnetgreifer 17 als auch einen Nagelhalter 18 aufweist (vergl. Fig. 7 und Fig.
7a bis Fig. 7c). Es ist gleichgültig, von welchem Ende her diese Hilfsmittel in die
Box 11 eingeschoben werden. Sie dient wohl auch als Verpackung bzw. Transportbehälter,
ist aber zusammen mit dem Zollstock 20 vor allem ein vor Ort verfügbares und vielfältig
verwendbares Meß- und Werkzeug.
[0015] Dazu ist es wichtig, daß die Box 11 an einem Ende 25 eben und rechtwinkelig abgeschlossen
ist, während das gegenüberliegende Ende 38 Ecken 26, 27 aufweist. Diese sind dadurch
gebildet, daß jeweils eine Abschrägung 36 bzw. 37 ein Stück der Hohlprofilbox 11 abschneidet,
und zwar neben einer Kerbe oder Nut 35, die gleichartig auch an dem einen Ende 25
vorhanden ist (vergl. Fig. 4 und 5). Die Nuten 35 sind der Dicke d eines Zollstock-Schenkels
21 (Fig. 3) so angepaßt, daß ihn formschlüssig aufnehmen und führen können.
[0016] Zur praktischen Benutzung wird der Zollstock 20 um ein Glied 21 ausgeklappt, in die
Box 11 geschoben und für das Anzeichnen oder Anreißen eines rechten Winkels in die
90°-Rastnut 35 des einen Gehäuse-Endes 25 eingeklickt (Fig. 3). Durch Anlegen der
Box 11 an irgendeine feste Seite kann der rechte Winkel nun mühelos angetragen werden.
Will man einen spitzen oder stumpfen Winkel übertragen, so steckt man den Zollstock
20 nach dem Ausklappen des Zollstockgliedes 21 am entgegengesetzten Ende 38 der Box
11 in diese und klickt den Schenkel 21 in die 30°- oder 45°-Rastnut 35 ein (Fig. 2).
Das ermöglicht auch das Anzeichnen oder Anreißen einer Winkellinie von 150° bzw. 135°.
Die Box 11 samt Zollstockglied 21 kann linealartig z.B. dazu verwendet werden, Papier
bzw. Karton oder auch Textilien, etwa einen Teppichboden, mit dem Schneidmesser 16
in dem gewünschten Winkel zu schneiden.
[0017] Wird der Magnetgreifer 17/18 auf das freie Ende des äußeren Zollstockglieds 21 geschoben,
so können kleine Eisenteile wie Nägel, Schrauben, Scheiben usw. vom Boden oder von
schwer zugänglichen Stellen mit Hilfe eines stirnseitig angeordneten Magneten 30 aufgepickt
werden. Das als Nagelhalter dienende geschlitzte Zangenteil 18 am anderen Ende des
Magnetgreifers geht von einer Ausnehmung 32 aus. Zwei mit Stegen 33 versehene, keilförmig
zulaufende Arme 28 des Zangenteils 18 sind im Ruhezustand leicht gespreizt. Bewegt
man einen Schieber 19 zu den äußeren Armen 28 vor, so werden sie gespannt und können
in Querkerben 29 einen Nagel 31 verklammern und haltern. Dieser wird so beim Eintreiben
z.B. in einen Holzkörper geführt, was das Nageln erleichtert und eine Verletzungsgefahr
beim Hämmern ausschließt.
[0018] Zur Halterung eines bis zu einem Anschlag 34 eingesteckten Maßstabschenkels 21 ist
der Schieber 19 auf den Stegen 33 des Körpers 18 bis zu einer Stufe 22 bewegbar (Fig.
8). Dadurch ist zugleich eine Basislänge definierbar, die den Abstand von dem Anschlag
34 bis zur Stirnseite des Magnetgreifers 17 umfaßt.
[0019] Die Erfindung ist nicht auf eine der vorbeschriebenen Ausführungsformen beschränkt,
sondern in vielfältiger Weise abwandelbar. So können die Abschrägungen 36, 37 auch
unter anderen als den genannten Winkeln geführt werden. Auch ist es möglich, das ebene
Ende 25 und/oder zumindest eine der Ecken 26, 27 abzurunden, um Kurven oder Kreissegmente
anzuzeichnen. Man erkennt aber, daß eine bevorzugte Ausführungsform ein gekammertes
Gehäuse 11 zur handlichen Aufnahme von Handwerks-Zubehör hat, insbesondere eines selbsthemmend
einsteckbaren Gliedermaßstabs 20, von dem ein Schenkel 21 zusammen mit dem Gehäuse
11 eine Arbeitsgerätschaft 10 bildet, mit der feste Winkel[linien] und Maße auf eine
Arbeits- bzw. Werkstücksfläche übertragbar sind. Das Kunststoff-Gehäuse 11 ist ein
rechteckiger Hohlprofilkörper, in dem zwei flache Kammern 13, 14 zu einer breiteren
Kammer 12 hin von elastischen Wänden 23, 24 begrenzt sind. Es verkörpert gegebene
Abstände und/oder Winkel und weist ein ebenes, rechtwinkeliges Ende 25 auf, während
am anderen Ende 38 zwei einander diagonal gegenüberliegende, unterschiedlich schräge
Ecken 26, 27 mit einer anschließenden Nut 35 vorhanden sind, die zur formschlüssigen
Aufnahme einer Maßstabs-Schenkelkante an deren Dicke d angepaßt ist. Das Zubehör besteht
aus einem Anreißstift 15 und einem Schneidmesser 16, ferner einem Magnetgreifer 17
und einem Nagelhalter 18, die ein gemeinsames Bauteil sein können, an dem ein Spannschieber
19 zwei Zangenarme 28 übergreift und einen eingesteckten Maßstabsschenkel 21 auf Anschlag
haltert.
[0020] Sämtliche aus den Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung hervorgehenden Merkmale
und Vorteile, einschließlich konstruktiver Einzelheiten, räumlicher Anordnungen und
Verfahrensschritten, können sowohl für sich als auch in den verschiedensten Kombinationen
erfindungswesentlich sein.
Bezugszeichenliste
[0021] d Dicke
- 10
- (Arbeits-)Gerätschaft
- 11
- Gehäuse
- 12
- breite Kammer
- 13, 14
- schmale Kammern
- 15
- Bleistift / Anreißstift
- 16
- Schneidmesser
- 17
- Magnetgreifer
- 18
- Nagelhalter
- 19
- Schieber
- 20
- Gliedermaßstab / Zollstock
- 21
- Glied / (Zollstock-)Schenkel
- 22
- Stufe
- 23, 24
- (Innen-)Wände / Winkelleisten
- 25
- rechtwinkeliges Ende
- 26,27
- Ecken
- 28
- keilförmige Enden / Zangenarme
- 29
- Querkerbe(n)
- 30
- Magnet
- 31
- Stift / Nagel
- 32
- Ausnehmung
- 33
- Stege
- 34
- Anschlag
- 35
- Nut(en) / Kerbe(n)
- 36, 37
- Abschrägungen
- 38
- anderes Ende
1. Arbeitsgerätschaft (10) mit einem Gehäuse (11), das mit Kammern (12, 13, 14) versehen
ist, die Fächer zur handlichen Aufnahme von Handwerks-Zubehör bilden, das sich darin
unter Klemmung mitführen läßt, mit einem insbesondere selbsthemmend einsteckbaren
Gliedermaßstab (20) und mit Schreib- sowie Anreißmitteln (15), dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (11) zusammen mit wenigstens einem Zollstockschenkel (21) ein Anzeichengerät
bildet, mit dem feste Winkel bzw. Winkellinien und/oder feste Maße auf eine Arbeits-
bzw. Werkstücksfläche übertragbar sind.
2. Gerätschaft nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (11) aus hart- oder weichelastischem Kunststoff besteht.
3. Gerätschaft nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (11) ein Hohlprofilkörper von rechteckigem Querschnitt ist.
4. Gerätschaft nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlprofilkörper zwei flache, schmalseitig aneinander anschließende Kammern (13,
14) und neben diesen eine breite Kammer (12) aufweist.
5. Gerätschaft nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die flachen Kammern (13, 14) zu der breiten Kammer (12) hin von elastischen Wänden
(23, 24) begrenzt sind, namentlich von Winkelleisten.
6. Gerätschaft nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (11) vorgegebene Abstände und/oder Winkel verkörpert.
7. Gerätschaft nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (11) zumindest ein ebenes, rechtwinkelig zu seiner Längsausdehnung verlaufendes
Ende (25) aufweist.
8. Gerätschaft nach einem der Ansprüche 1bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Ecke (z.B. 26) des Gehäuses (11) unter einem ausgewählten Winkel
abgeschrägt ist.
9. Gerätschaft nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwei einander diagonal gegenüberliegende Ecken (26, 27) des Gehäuses (11) Abschrägungen
(36, 37) von unterschiedlichem Winkel aufweisen, z.B. 30° und 45°.
10. Gerätschaft nach Anspruch 7 und Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die bzw. jede Abschrägung (36, 37) sich an dem anderen Ende (38) des Gehäuses (11)
befindet, das dem einen, rechtwinkelig und eben abschließenden Ende (25) gegenübersteht.
11. Gerätschaft nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß neben der bzw. jeder Abschrägung (36, 37) und neben dem einen ebenen Ende (25) eine
Kerbe oder Nut (35) an einer benachbarten Führungswand vorhanden ist.
12. Gerätschaft nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die bzw. jede Kerbe oder Nut (35) zur formschlüssigen Aufnahme einer Schenkelkante
des Gliedermaßstabs (20) an die Schenkeldicke (d) angepaßt ist.
13. Gerätschaft nach einem der Ansprüche 6 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (11) Grundlängenmaße verkörpert, insbesondere eine Grundlänge, Grundbreite
und/oder Grundtiefe.
14. Gerätschaft nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Zubehör neben einem Anreißstift (15) zumindest ein Schneidmesser (16), einen
Magnetgreifer (17) und einen Nagelhalter (18) umfaßt.
15. Gerätschaft nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß Magnetgreifer (17) und Nagelhalter (18) ein Bauteil bilden.
16. Gerätschaft nach Anspruch 14oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß ein spangenförmiger Schieber (19) zwei Zangenarme (28) übergreift und einen eingesteckten
Maßstabschenkel (21) auf Anschlag haltert.