[0001] Die Erfindung betrifft ein Druckwerk für eine Druckmaschine ohne Feuchtwerk gemäß
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Manche Druckwerke arbeiten ohne Feuchtmittel und sind auf diese Weise insbesondere
für den wasserlosen Rollenoffsetdruck geeignet. Beim Drucken ohne Feuchtmittel werden
auf dem Plattenzylinder des Druckwerks Druckplatten befestigt, die die Übertragung
des Druckbildes auch ohne Feuchtmittel erlauben. Dazu weisen die Druckplatten jeweils
eine untere Schicht aus einem farbannehmenden Material und eine obere Schicht aus
einem farbabstoßendem Material auf. Die Farbabstoßung an der oberen Schicht erfolgt
dabei ohne Feuchtmittel. Dementsprechend sind zur Herstellung der oberen Schicht besondere
Materialien erforderlich. Insbesondere haben sich silikonhaltige Materialien zur feuchtmittellosen
Farbabstoßung als geeignet erwiesen.
[0003] Die obere und damit farbabstoßende Schicht der Druckplatten weist an den zu druckenden
Bereichen des Druckbildes Durchbrechungen auf, so dass sich die Druckfarbe an der
darunterliegenden farbannehmenden Schicht anlagern kann, um auf diese Weise das Druckbild
auf eine nachgeordnete Bedruckstoffbahn oder einen nachgeordneten Gummituchzylinder
zu übertragen. An den nicht zu druckenden Bereichen des Druckbildes überdeckt die
obere Schicht die untere Schicht, so dass in diesen Bereichen keine Druckfarbe übertragen
wird. Zum Auftrag der Druckfarbe auf den Plattenzylinder wird im gattungsgemäßen Druckwerk
eine Farbauftragswalze verwendet.
[0004] Ein Druckwerk für den wasserlosen Offsetdruck ist beispielsweise in der WO 03/045695
A1 beschrieben.
[0005] Die US 5 598 777 A offenbart ein Druckwerk für wasserlosen Offsetdruck mit Farbwalzen,
die eine umlaufende Nut aufweisen. Diese unterteilten Ballen der Farbwalzen dienen
zum Auftragen verschiedener Farben.
[0006] Die DE 37 05 194 A1 offenbart ein Druckwerk mit Flachdruckplatten, die von einer
Farbwalze eingefärbt werden. Diese Farbwalze trägt mehrere durch eine Nut beabstandete
Gummitücher.
[0007] Werden am Plattenzylinder mehrere Druckplatten nebeneinander befestigt, so ergibt
sich beim gattungsgemäßen Flachdruck ohne Feuchtmittel das Problem, dass die Seitenkanten
der Druckplatten oftmals zumindest schwach mitgedruckt werden, obwohl die Seitenkanten
an sich in einem nicht zu druckenden Bereich des Druckbildes liegen.
[0008] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Druckwerk für eine Druckmaschine ohne
Feuchtwerk zu schaffen.
[0009] Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
[0010] Ein Vorteil des Druckwerkes liegt insbesondere darin, dass den Seitenkanten der Druckplatte
Einstiche an der Farbauftragswalze gegenüberliegen, die den Umfang der Farbauftragswalze
umgreifen. Auf diese Weise wird ein Farbübertrag von der Farbauftragswalze auf den
Bereich der Seitenkanten der Druckplatte verhindert, so dass die Seitenkanten der
Druckplatten auch beim Flachdruck ohne Feuchtmittel nicht in unerwünschter Weise mitgedruckt
werden.
[0011] In welcher Weise die Einstiche an der Farbauftragswalze konstruktiv ausgebildet sind,
ist grundsätzlich beliebig, solang der Farbübertrag von Druckfarbe auf den Bereich
der Seitenkanten der Druckplatten ausgeschlossen ist. Nach einer ersten Ausführungsform
sind die Einstiche in der Art von randseitigen Abschrägungen der Umfangsfläche an
der Farbauftragswalze ausgebildet. Derartige Abschrägungen sind insbesondere dann
von Vorteil, wenn es sich um die Seitenkanten von Druckplatten handelt, die am Rand
des Plattenzylinders liegen, so dass diesen Druckplatten an den entsprechenden Seitenkanten
keine weitere Druckplatte mehr benachbart ist.
[0012] Nach einer zweiten Ausführungsform ist der Einstich in der Art einer Einstichnut
mit zwei seitlichen Flanken ausgebildet. Derartige Einstichnuten sind insbesondere
immer dann von Vorteil, wenn zwei Seitenkanten von zwei benachbarten Druckplatten
einer gemeinsamen Einstichnut zugeordnet sind.
[0013] Die Flanken der Einstichnut sollten dabei vorzugsweise angeschrägt sein und einen
Winkel < 90 °, insbesondere einen Winkel von ungefähr 45°, zur Mittelachse der Farbauftragswalze
aufweisen. Auf diese Weise kann ein Ausbrechen der oberen Begrenzungskante der Einstichnut
vermieden werden. Der gleiche Vorteil der Abschrägung unter einem Winkel von ungefähr
45° ergibt sich auch für bei den als Abschrägung ausgebildeten Einstichen.
[0014] Die Breite der Einstichnut sollte größer als der Abstand zwischen zwei benachbarten
Druckplatten sein, so dass der Farbübertrag auf die Seitenkanten der Druckplatten
zuverlässig ausgeschlossen ist.
[0015] Außerdem sollte die Breite der Einstichnut aber kleiner als der nicht zu bedruckende
Bereich des Druckbildes zwischen zwei Satzspiegeln zweier nebeneinander liegender
Seiten sein, so dass das Druckbild auch am Rand benachbarter Satzspiegel fehlerfrei
übertragen wird.
[0016] Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Plattenzylinder und/oder die Farbauftragswalze
temperiert werden kann, da durch die Temperierung der Farbübertragungsprozess der
feuchtmittellosen Druckfarbe besser geführt werden kann.
[0017] Nachfolgend wird die Erfindung anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen
beispielhaft erläutert.
[0018] Es zeigen:
- Fig. 1
- einen Plattenzylinder und eine Farbauftragswalze eines feuchtmittellos arbeitenden
Druckwerkes in Ansicht von vorne;
- Fig. 2
- fünf Bearbeitungsschritte a) bis e) zur Herstellung der farbübertragenden Druckplatten
des Druckwerks gemäß Fig. 1;
- Fig. 3
- die Farbauftragswalze zur Verwendung im Druckwerk gemäß Fig. 1 in perspektivischer
Ansicht;
- Fig. 4
- die Farbauftragswalze gemäß Fig. 3 im Längsschnitt;
- Fig. 5
- eine zweite Ausführungsform einer Farbauftragswalze für ein feuchtmittellos arbeitendes
Druckwerk in perspektivischer Ansicht;
- Fig. 6
- die Farbauftragswalze gemäß Fig. 5 hier im Längsschnitt;
- Fig. 7
- eine dritte Ausführungsform einer Farbauftragswalze für ein feuchtmittellos arbeitendes
Druckwerk in perspektivischer Ansicht;
- Fig. 8
- die Farbauftragswalze gemäß Fig. 7 im Längsschnitt.
[0019] In Fig. 1 ist ein Druckwerk 01 mit einem Plattenzylinder 02 und einer daran anliegenden
Farbauftragswalze 03 im Ausschnitt dargestellt. Am Umfang des Plattenzylinders 02
sind zwei Druckplatten 04, insbesondere zwei Flachdruckplatten 04, zueinander benachbart
befestigt. Die Druckplatten 04 übertragen das gewünschte Druckbild im feuchtmittellosen
Flachdruck. Die Herstellung der die Druckfarbe übertragenden Umfangsschicht an den
Druckplatten 04 soll nachfolgend anhand von fünf Skizzen in Fig. 2, die die einzelnen
Schritte zur Herstellung einer feuchtmittellos arbeitenden Druckplatte 04 beispielhaft
darstellen, kurz erläutert werden.
[0020] Wie aus Fig. 2a zu erkennen, ist die Druckplatte 04 aus einer Trägerschicht 06, beispielsweise
aus Aluminium, einer Farbübertragungsschicht 07 aus einem farbübertragenden Material,
einer farbabstoßenden Schicht 08 aus einem farbabstoßenden Material, z. B. Silikon
und einer Schutzschicht 09 aufgebaut.
[0021] Zur Übertragung des gewünschten Druckbildes auf die Druckplatte 04 wird diese beispielsweise
unter Verwendung eines das Druckbild enthaltenden Positivfilms 11 belichtet (Fig.
2b). Zur Belichtung kann insbesondere UV-Licht eingesetzt werden. An den belichteten
Stellen der Druckplatte 04 löst sich die farbabstoßende Schicht 08 lokal begrenzt
ab (Fig. 2c) und kann mit geeigneten Lösungsmitteln bereichsweise abgewaschen werden.
Im Ergebnis deckt dann die farbabstoßende Schicht 08 die farbübertragende Schicht
07 an den Stellen des Druckbildes ab, die später nicht bedruckt werden sollen (Fig.
2d). An den zu druckenden Stellen des Druckbildes enthält die farbabstoßende Schicht
08 Durchbrechungen 12. Während des Druckprozesses kann sich die Druckfarbe 13 im Bereich
der Durchbrechungen 12 an der farbübertragenden Schicht 07 anlagern und auf die nachgeordnete
Bedruckstoffbahn bzw. einen nachgeordneten Offsetdruckzylinder übertragen werden (Fig.
2e). Im Ergebnis ist damit eine feuchtmittellose Übertragung der Druckfarbe 13 möglich.
Zur Herstellung feuchtmittellos arbeitender Druckplatten sind auch noch andere Herstellungsverfahren
bekannt.
[0022] In Fig. 1 erkennt man weiter, dass die Farbauftragswalze 03 eine Einstichnut 14 aufweist,
die den Umfang der Farbauftragswalze 03 umgreift. Die Einstichnut 14 ist an der Farbauftragswalze
03 so angeordnet, dass sie den Seitenkanten 16 der benachbarten Druckplatten 04 auf
dem Plattenzylinder 02 gegenüberliegt. Auf diese Weise wird eine Farbübertragung von
der Farbauftragswalze 03 auf die Seitenkanten 16 der Druckplatten 04 ausgeschlossen,
so dass die Seitenkanten 16 anschließend nicht gedruckt werden.
[0023] Die Einstichnut 14 wird seitlich von zwei angeschrägten Flanken 17 begrenzt, die
sich unter einem Winkel α von 45° (Fig. 4) zur Mittelachse 18 der Farbauftragswalze
03 erstrecken. Die Breite b der Einstichnut 14, die dem Abstand zwischen den Übergängen
der Flanken 17 zur Umfangsfläche der Farbauftragswalze 03 entspricht, ist kleiner
als der Abstand a zwischen den Rändern 21 der Satzspiegel 19 auf den Druckplatten
04. Dadurch ist im Ergebnis gewährleistet, dass die Druckplatten 04 auch im Randbereich
der Satzspiegel 19 trotz der Einstichnut 14 ausreichend mit Druckfarbe versorgt werden.
Dabei weist die Einstichnut 13 eine Breite b im Bereich von 5 mm bis 20 mm, insbesondere
von 12 mm, auf. Die Tiefe t der Einstichnut 14 beträgt 1 mm bis 5 mm, insbesondere
von ca. 3 mm.
[0024] In Fig. 3 ist die Farbauftragswalze 03 mit der Einstichnut 14 perspektivisch dargestellt.
[0025] Fig. 4 zeigt die Farbauftragswalze 03 im Längsschnitt. Wie aus dem Querschnitt in
Fig. 4 ersichtlich ist, ist die Umfangsfläche der Farbauftragswalze 03 aus einer Beschichtung
22, insbesondere einer Gummibeschichtung 22, hergestellt, in die die Einstichnut 14
eingearbeitet ist. Neben der Einstichnut 14 weist die Gummibeschichtung 22 noch zwei
randseitige Abschrägungen 23 auf, die den randseitigen Seitenkanten der beiden Druckplatten
04 gegenüberliegen.
[0026] In Fig. 5 und Fig. 6 ist eine zweite Ausführungsform einer Farbauftragswalze 24 für
ein feuchtmittellos arbeitendes Druckwerk 01 dargestellt. Die Farbauftragswalze 24
ist zur Verwendung mit einem Plattenzylinder 02 vorgesehen, an dem vier Druckplatten
04 nebeneinander befestigt sind. Jeweils zwei Seitenkanten von benachbarten Druckplatten
04 ist jeweils eine gemeinsame Einstichnut 14 gegenüberliegend in die Gummibeschichtung
22 eingearbeitet. Randseitig sind wiederum zwei Abschrägungen 23 für die äußeren Seitenkanten
der Druckplatten 04 vorgesehen.
[0027] In Fig. 7 und Fig. 8 ist eine dritte Ausführungsform für ein feuchtmittellos arbeitendes
Druckwerk 01 dargestellt. Die Farbauftragswalze 26 ist zur Verwendung mit einem Plattenzylinder
02 vorgesehen, an dem drei Druckplatten 04 befestigt sind, wobei die eine Druckplatte
04 die doppelte Breite aufweist. Aufgrund der doppelt breiten Ausbildung der einen
Druckplatte 04 entfällt eine Einstichnut 14 im Vergleich zum Aufbau der Farbauftragswalze
24.
Bezugszeichenliste
[0028]
- 01
- Druckwerk
- 02
- Plattenzylinder
- 03
- Farbauftragswalze
- 04
- Druckplatte, Flachdruckplatte
- 05
- -
- 06
- Trägerschicht
- 07
- untere Schicht, farbannehmende Schicht, farbübertragende Schicht
- 08
- obere Schicht, farbabstoßende Schicht
- 09
- Schutzschicht
- 10
- -
- 11
- Positivfilm
- 12
- Durchbrechung
- 13
- Druckfarbe
- 14
- Nut, Einstichnut
- 15
- -
- 16
- Seitenkante
- 17
- Flanke (14)
- 18
- Mittelachse (03)
- 19
- Satzspiegel
- 20
- -
- 21
- Rand, Satzspiegelrand
- 22
- Beschichtung, Gummibeschichtung
- 23
- Abschrägung, Nut
- 24
- Farbauftragswalze
- 25
- -
- 26
- Farbauftragswalze
- α
- Winkel
- a
- Abstand
- b
- Breite (14)
- t
- Tiefe (14)
1. Druckwerk (01) für eine Druckmaschine ohne Feuchtwerk mit einem Plattenzylinder (02)
und einer Farbauftragswalze (03), wobei der Plattenzylinder (02) in Umfangsrichtung
mindestens zwei wasserlose Flachdruckplatten (04) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass an der Farbauftragswalze (03) mindestens eine den Umfang der Farbauftragwalze (03)
umgreifende Nut (14; 23) angeordnet ist.
2. Druckwerk (01) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Nut (14; 23) einer Seitenkante (16) zumindest einer Flachdruckplatte (04) gegenüberliegt.
3. Druckwerk (01) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass allen Seitenkanten (16) der auf dem Plattenzylinder (02) befestigten Flachruckplatten
(04) jeweils Nuten (14; 23) an der Farbauftragswalze (03) gegenüberliegen.
4. Druckwerk (01) nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Nut (23) in der Art einer randseitigen Abschrägung (23) der Umfangsfläche der
Farbauftragswalze (03) ausgebildet ist.
5. Druckwerk (01) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Abschrägung (23) unter einem Winkel (α) von ungefähr 45 Grad zur Mittelachse
(18) der Farbauftragswalze (03) erstreckt.
6. Druckwerk (01) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Nut (14) in der Art einer Nut (14) mit zwei seitlichen Flanken (17) ausgebildet
ist.
7. Druckwerk (01) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die seitlichen Flanken (17) der Nut (14) angeschrägt sind und sich unter einem Winkel
(α) kleiner 90 Grad, insbesondere unter einem Winkel (α) von ungefähr 45 Grad, zur
Mittelachse (18) der Farbauftragswalze (03) erstrecken.
8. Druckwerk (01) nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Seitenkanten (16) von benachbarten Flachdruckplatten (04) einer gemeinsamen
Nut (14) gegenüberliegt.
9. Druckwerk (01) nach einem der Ansprüche 1 oder 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite (b) der Nut (14) größer ist als der Abstand (a) zwischen den beiden benachbarten
Flachdruckplatten (04).
10. Druckwerk (01) nach einem der Ansprüche 1 oder 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite (b) der Nut (14) kleiner ist als der nicht zu druckenden Bereich des Druckbildes
zwischen den Rändern (21) zweier Satzspiegel (19) von zwei nebeneinander liegender
Druckseiten.
11. Druckwerk (01) nach einem der Ansprüche 1 oder 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Nut (14) eine Breite (b) im Bereich von 5 mm bis 20 mm aufweist.
12. Druckwerk (01) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Nut (14) eine Breite (b) von ca. 12 mm aufweist.
13. Druckwerk (01) nach einem der Ansprüche 6 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Nut (14) eine Tiefe (t) im Bereich von 1 mm bis 5 mm aufweist.
14. Druckwerk nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Nut (14) eine Tiefe (t) von ca. 3 mm aufweist.
15. Druckwerk (01) nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Umfangsfläche der Farbauftragswalze (03) von einer Beschichtung (22),
16. Druckwerk (01) nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschichtung (22) aus Gummi gebildet wird.
17. Druckwerk nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Nut (14; 23) in die Beschichtung (22) eingearbeitet ist.
18. Druckwerk (01) nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Plattenzylinder (02) und/oder die Farbauftragswalze (03) temperierbar ist.
19. Druckwerk (01) nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Plattenzylinder (02) und/oder die Farbauftragswalze (03) von innen temperierbar
ist.
20. Druckwerk (01) nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Plattenzylinder (02) und/oder die Farbauftragswalze (03) mittels einer Flüssigkeit
temperierbar ist.
21. Druckwerk (01) nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Temperierung des Plattenzylinders (02) und/oder der Farbauftragswalze (03) von
der Umfangsgeschwindigkeit des Plattenzylinders (02) und/oder der Umfangsgeschwindigkeit
der Farbauftragswalze (03) abhängt.
22. Druckwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Flachdruckplatte (04) eine Beschichtung (22) aufweist.
23. Druckwerk nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschichtung (22) eine untere Schicht (07) und eine obere Schicht (08) aufweist.
24. Druckwerk nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die untere Schicht (07) aus einem farbannehmenden Material besteht.
25. Druckwerk nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Schicht (08) aus einem farbabstoßenden Material besteht.
26. Druckwerk nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass das farbabstoßende Material ein silikonhaltiges Material ist.
27. Druckwerk nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Schicht (08) an den zu druckenden Bereichen Durchbrechungen aufweist.
28. Druckwerk nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Schicht (08) die untere Schicht (07) abdeckt.