Stand der Technik
[0001] Die Erfindung geht aus von einer Kraftstoffeinspritzeinrichtung für eine Brennkraftmaschine
nach der Gattung des Anspruchs 1.
[0002] Eine solche Kraftstoffeinspritzeinrichtung ist durch die DE 101 62 384 A1 bekannt.
Diese Kraftstoffeinspritzeinrichtung weist für jeden Zylinder der Brennkraftmaschine
eine Kraftstoffhochdruckpumpe und ein mit dieser verbundenes Kraftstoffeinspritzventil
auf. Die Kraftstoffhochdruckpumpe weist einen durch die Brennkraftmaschine in einer
Hubbewegung angetriebenen Pumpenkolben auf, der einen Pumpenarbeitsraum begrenzt,
der mit einem Druckraum des Kraftstoffeinspritzventils verbunden ist. Es ist ein elektrisch
betätigtes Steuerventil vorgesehen, durch das eine Verbindung des Pumpenarbeitsraums
mit einem Entlastungsbereich gesteuert wird. Das Kraftstoffeinspritzventil weist zwei
Einspritzventilglieder auf, durch die jeweils wenigstens eine Einspritzöffnung gesteuert
wird. Dabei ist innerhalb eines hohl ausgebildeten ersten Einspritzventilglieds ein
zweites Einspritzventilglied verschiebbar angeordnet. Die beiden Einspritzventilglieder
sind jeweils von dem im Druckraum herrschenden Druck in Öffnungsrichtung beaufschlagt
gegen jeweils eine Schließkraft in einer Öffnungsrichtung bewegbar. Am Kraftstoffeinspritzventil
kann wahlweise nur das erste Einspritzventilglied geöffnet werden und damit nur die
wenigstens eine erste Einspritzöffnung freigegeben werden, oder es können beide Einspritzventilglieder
geöffnet werden und sämtliche Einspritzöffnungen freigegeben werden. Dies ermöglicht
in Abhängigkeit von den Betriebsbedingungen der Brennkraftmaschine eine Anpassung
des Einspritzquerschnitts, um eine optimale Einspritzung des Kraftstoffs und somit
geringstmöglichen Kraftstoffverbrauch und geringstmögliche Schadstoffemissionen sicherzustellen.
Bei bestimmten Betriebsbedingungen der Brennkraftmaschine ist es erforderlich, dass
nur das erste Einspritzventilglied öffnet, während das zweite Einspritzventilglied
in seiner Schließstellung verbleiben muss. Bei der bekannten Kraftstoffeinspritzeinrichtung
ist vorgesehen, dass das zweite Einspritzventilglied von dem in einem Steuerraum herrschenden
Druck in einer Schließrichtung beaufschlagt ist, wobei durch ein zusätzliches Steuerventil
eine Verbindung des Steuerraums mit dem Pumpenarbeitsraum gesteuert wird und damit
der im Steuerraum herrschende Druck eingestellt werden kann. Dies erfordert jedoch
einen großen Aufwand.
Vorteile der Erfindung
[0003] Die erfindungsgemäße Kraftstoffeinspritzeinrichtung mit den Merkmalen gemäß Anspruch
1 hat demgegenüber den Vorteil, dass diese einfach aufgebaut ist, da kein zusätzliches
Steuerventil erforderlich ist. Wenn das zweite Einspritzventilglied geschlossen gehalten
werden soll, so wird der erforderliche Druck bei geringem Hub des Pumpenkolbens durch
Schließen des Steuerventils erzeugt, wobei dieser erhöhte Druck über die erste Verbindung
in den Steuerraum eingespeist wird und durch das erste Rückschlagventil im Steuerraum
gespeichert wird. Über die zweite Verbindung ist der Steuerraum gezielt entlastbar,
wobei durch das zweite Rückschlagventil eine Leckage von Kraftstoff aus dem Pumpenarbeitsraum
in den Steuerraum verhindert wird, so dass kein unerwünschter Druckanstieg im Steuerraum
auftritt, durch den das Öffnungsverhalten des zweiten Einspritzventilglieds unkontrollierbar
beeinflusst würde. Da der Steuerraum bei großem Hub des Pumpenkolbens vom Pumpenarbeitsraum
getrennt ist, erfolgt im Steuerraum kein weiterer Druckaufbau und der Druckaufbau
im Pumpenarbeitsraum kann für die Erfordernisse der Kraftstoffeinspritzung frei gewählt
werden. Wenn das zweite Einspritzventilglied nicht geschlossen gehalten werden soll
sondern öffnen soll, so wird das Steuerventil bei geringem Hub des Pumpenkolbens nicht
geschlossen, so dass kein Druckaufbau im Pumpenarbeitsraum und im Steuerbereich erfolgt.
[0004] In den abhängigen Ansprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen
der erfindungsgemäßen Kraftstoffeinspritzeinrichtung angegeben. Durch die Ausbildung
gemäß Anspruch 2 ist sichergestellt, dass beim Förderhub des Pumpenkolbens die zweite
Verbindung zuerst verschlossen wird und über die noch geöffnete erste Verbindung Kraftstoff
unter Druck im Steuerraum gespeichert werden kann. Durch die Ausbildung gemäß Anspruch
3 wird erreicht, dass der Pumpenkolben zu der Seite der Zylinderbohrung gepresst wird,
auf der die erste Verbindung mündet, so dass die Leckage von Kraftstoff über die erste
Verbindung aus dem Pumpenarbeitsraum gering gehalten werden kann. Durch die Ausbildung
gemäß Anspruch 4 ist sichergestellt, dass infolge einer Leckage zwischen dem Pumpenkolben
und der Zylinderbohrung aus dem Pumpenarbeitsraum über die erste Verbindung abfließender
Kraftstoff nicht zu einer Beeinflussung des Drucks im Steuerraum und damit dem Öffnungsverhalten
des zweiten Einspritzventilglieds führt.
Zeichnung
[0005] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der
nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen Figur 1 eine Kraftstoffeinspritzeinrichtung
für eine Brennkraftmaschine in schematischer Darstellung in einem Längsschnitt, Figur
2 in vergrößerter Darstellung einen in Figur 1 mit II bezeichneten Ausschnitt der
Kraftstoffeinspritzeinrichtung, Figur 3 einen Ausschnitt der Kraftstoffeinspritzeinrichtung
in vergrößerter Darstellung in einem Schnitt entlang Linie III-III in Figur 1 und
Figur 4 einen Ausschnitt von Figur 3 mit einer modifizierten Ausführung eines Rückschlagventils.
Beschreibung des Ausführungsbeispiels
[0006] In den Figuren 1 bis 4 ist eine Kraftstoffeinspritzeinrichtung für eine Brennkraftmaschine
eines Kraftfahrzeugs dargestellt. Die Brennkraftmaschine ist vorzugsweise eine selbstzündende
Brennkraftmaschine. Die Kraftstoffeinspritzeinrichtung ist als sogenanntes Pumpe-Düse-System
oder als Pumpe-Leitung-Düse-System ausgebildet und weist für jeden Zylinder der Brennkraftmaschine
jeweils eine Kraftstoffhochdruckpumpe 10 und ein mit dieser verbundenes Kraftstoffeinspritzventil
12 auf. Bei einer Ausbildung als Pumpe-Leitung-Düse-System ist die Kraftstoffhochdruckpumpe
10 entfernt vom Kraftstoffeinspritzventil 12 angeordnet und mit diesem über eine Leitung
verbunden. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Kraftstoffeinspritzeinrichtung
als Pumpe-Düse-System ausgebildet, wobei die Kraftstoffhochdruckpumpe 10 und das Kraftstoffeinspritzventil
12 direkt miteinander verbunden sind und eine Baueinheit bilden. Die Kraftstoffhochdruckpumpe
10 weist einen in einer Zylinderbohrung 16 in einem Pumpenkörper 14 dicht geführten
Pumpenkolben 18 auf, der durch einen Nocken 20 einer Nockenwelle der Brennkraftmaschine
entgegen der Kraft einer Rückstellfeder 19 in einer Hubbewegung angetrieben wird.
Der Pumpenkolben 18 begrenzt im Zylinder 16 einen Pumpenarbeitsraum 22, in dem beim
Förderhub des Pumpenkolbens 18 Kraftstoff unter Hochdruck verdichtet wird. Dem Pumpenarbeitsraum
22 wird beim Saughub des Pumpenkolbens 18 durch eine Förderpumpe 21 Kraftstoff aus
einem Kraftstoffvorratsbehälter 24 des Kraftfahrzeugs zugeführt.
[0007] Das Kraftstoffeinspritzventil 12 weist einen Ventilkörper 26 auf, der mehrteilig
ausgebildet sein kann, in dem ein erstes Einspritzventilglied 28 in einer Bohrung
30 längsverschiebbar geführt ist. Wie in Figur 2 dargestellt weist der Ventilkörper
26 an seinem dem Brennraum des Zylinders der Brennkraftmaschine zugewandten Endbereich
wenigstens eine erste, vorzugsweise mehrere erste Einspritzöffnungen 32 auf, die über
den Umfang des Ventilkörpers 26 verteilt angeordnet sind. Das erste Einspritzventilglied
28 weist an seinem dem Brennraum zugewandten Endbereich eine beispielsweise etwa kegelförmige
Dichtfläche 34 auf, die mit einem im Ventilkörper 26 in dessen dem Brennraum zugewandtem
Endbereich ausgebildeten Ventilsitz 36 zusammenwirkt, von dem oder nach dem die ersten
Einspritzöffnungen 32 abführen. Im Ventilkörper 26 ist zwischen dem Einspritzventilglied
28 und der Bohrung 30 zum Ventilsitz 36 hin ein Ringraum 38 vorhanden, der in seinem
dem Ventilsitz 36 abgewandten Endbereich durch eine radiale Erweiterung der Bohrung
30 in einen das erste Einspritzventilglied 28 umgebenden Druckraum 40 übergeht. Das
erste Einspritzventilglied 28 weist auf Höhe des Druckraums 40 durch eine Querschnittsverringerung
eine Druckschulter 42 auf. Am dem Brennraum abgewandten Ende des ersten Einspritzventilglieds
28 greift eine erste vorgespannte Schließfeder 44 an, durch die das erste Einspritzventilglied
28 zum Ventilsitz 36 hin gedrückt wird. Die erste Schließfeder 44 ist in einem ersten
Federraum 46 des Ventilkörpers 26 angeordnet, der sich an die Bohrung 30 anschließt.
[0008] Das erste Einspritzventilglied 28 des Kraftstoffeinspritzventils 12 ist hohl ausgebildet
und in diesem ist in einer koaxial im Einspritzventilglied 28 ausgebildeten Bohrung
ein zweites Einspritzventilglied 128 verschiebbar geführt. Durch das zweite Einspritzventilglied
128 wird wenigstens eine zweite Einspritzöffnung 132 im Ventilkörper 26 gesteuert.
Die wenigstens eine zweite Einspritzöfnung 132 ist in Richtung der Längsachse der
Einspritzventilglieder 28,128 zu der wenigstens einen ersten Einspritzöffnung 32 zum
Brennraum hin versetzt angeordnet. Das zweite Einspritzventilglied 128 weist an seinem
dem Brennraum zugewandten Endbereich eine beispielsweise etwa kegelförmige Dichtfläche
134 auf, die mit einem im Ventilkörper 26 in dessen dem Brennraum zugewandtem Endbereich
ausgebildeten Ventilsitz 136 zusammenwirkt, von dem oder nach dem die zweiten Einspritzöffnungen
132 abführen. Das zweite Einspritzventilglied 128 kann zweiteilig ausgebildet sein
und einen die Dichtfläche 134 aufweisenden, dem Brennraum zugewandten Teil und einen
vom Brennraum weg an den ersten Teil anschließenden zweiten Teil aufweisen. Nahe dem
brennraumseitigen Ende des zweiten Einspritzventilglieds 128 ist an diesem eine Druckfläche
142 gebildet, auf die bei geöffnetem erstem Einspritzventilglied 28 der im Druckraum
40 herrschende Druck wirkt.
[0009] An den ersten Federraum 46 vom Brennraum weg anschließend ist wie Figur 1 dargestellt
im Ventilkörper 26 ein zweiter Federraum 54 ausgebildet, in dem eine zweite, auf das
zweite Einspritzventilglied 128 wirkende Schließfeder 144 angeordnet ist. Das erste
Einspritzventilglied 28 stützt sich über einen in den ersten Federraum 46 hineinragenden
Federteller 45 an der ersten Schließfeder 44 ab. Das zweite Einspritzventilglied 128
oder eine sich an diesem abstützende Druckstange 47 tritt durch den ersten Federraum
46 hindurch und ragt in den zweiten Federraum 54 hinein und stützt sich über einen
Federteller 145 an der zweiten Schließfeder 144 ab. Die zweite Schließfeder 144 stützt
sich mit ihrem dem zweiten Ventilglied 128 abgewandten Ende zumindest mittelbar am
Boden des zweiten Federraums 54 ab.
[0010] Vom Pumpenarbeitsraum 22 führt durch den Pumpenkörper 14 und den mehrteiligen Ventilkörper
26 ein Kanal 48 in den Druckraum 40 des Kraftstoffeinspritzventils 12. Durch ein elektrisch
betätigtes Steuerventil 23 wird eine Verbindung des Pumpenarbeitsraums 22 mit einem
Entlastungsraum gesteuert, als der beispielsweise zumindest mittelbar der Kraftstoffvorratsbehälter
24 oder der Zulauf von der Förderpumpe 21 her dienen kann, in dem durch die Förderpumpe
21 ein gegenüber dem Kraftstoffvorratsbehälter 24 etwas erhöhter Druck erzeugt wird.
Das Steuerventil 23 wird durch eine elektronische Steuereinrichtung 25 angesteuert,
wobei durch das Steuerventil 23 der Druckaufbau im Pumpenarbeitsraum 22 und damit
der Zeitpunkt der Kraftstoffeinspritzung und die eingespritzte Kraftstoffmenge gesteuert
wird. Das Steuerventil 23 kann einen elektromagnetischen Aktor oder einen Piezoaktor
aufweisen. Das Steuerventil 23 ist beispielsweise als 2/2-Wegeventil ausgebildet und
zwischen einer geöffneten und einer geschlossenen Schaltstellung umschaltbar.
[0011] In Figur 3 ist ein Ausschnitt III der Kraftstoffeinspritzeinrichtung vergrößert dargestellt.
Das zweite Einspritzventilglied 128 oder die sich an diesem abstützende Druckstange
47 ragt in den zweiten Federraum 54 hinein. Der zweite Federraum 54 ist über eine
eine erste Verbindung darstellende Leitung 56 mit dem Pumpenarbeitsraum 22 verbindbar.
Der zweite Federraum 54 bildet dabei einen Steuerraum, wobei die Druckstange 47 und
der Federteller 145 einen Steuerkolben bilden, durch den durch den im Federraum 54
herrschenden Druck eine Kraft in Schließrichtung auf das zweite Einspritzventilglied
128 erzeugt wird. Die Leitung 56 verläuft ausgehend vom Steuerraum 54 zunächst in
einer zwischen dem Ventilkörper 26 und dem Pumpenkörper 14 angeordneten Zwischenscheibe
27 und dann durch den Pumpenkörper 14, wo der Endbereich der Leitung 56 am Umfang
der Zylinderbohrung 16 etwa radial mündet. Die Leitung 56 ist durch Bohrungen in der
Zwischenscheibe 27 und dem Pumpenkörper 14 gebildet. In der Zwischenscheibe 27 ist
auf deren dem Steuerraum 54 zugewandter Seite eine zum Federraum 54 hin offene Vertiefung
58 ausgebildet, in die die Leitung 56 mündet. Die Vertiefung 58 weist dabei einen
etwas kleineren Querschnitt auf als der Steuerraum 54, so dass die Zwischenscheibe
27 eine deren Vertiefung 58 umgebende, den Steuerraum 54 begrenzende Ringschulter
60 aufweist.
[0012] Im Steuerraum 54 ist ein Federteller 62 angeordnet, an dem sich die zweite Schließfeder
144 zur Zwischenscheibe 27 hin abstützt. Der Federteller 62 ist im Steuerraum 54 verschiebbar
angeordnet und zwischen dessen Umfang und der den Steuerraum 54 bildenden Bohrung
ist ein Durchflussquerschnitt vorhanden, wobei der Federteller 62 zur Bildung des
Durchflussquerschnitts mit radialem Spiel im Steuerraum 54 angeordnet sein kann oder
der Federteller 62 in seinem Umfang eine oder vorzugsweise mehrere Ausnehmungen aufweisen
kann. Der Federteller 62 bildet zusammen mit der Zwischenscheibe 27 ein Rückschlagventil
64, wobei der Federteller 62 das Ventilglied darstellt und die Ringschulter 60 der
Zwischenscheibe 27 den Ventilsitz darstellt. Die zweite Schließfeder 144 bildet auch
die Schließfeder des Rückschlagventils 64. Wenn der Federteller 62 an der Ringschulter
60 anliegt, so ist das Rückschlagventil 64 geschlossen, so dass der Steuerraum 54
von der Leitung 56 getrennt ist. Wenn der Federteller 62 von der Ringschulter 60 abgehoben
ist, so ist das Rückschlagventil 64 geöffnet, so dass der Steuerraum 54 über den zwischen
dem Federteller 62 und dem Steuerraum 54 freigegebenen Durchflussquerschnitt mit der
Leitung 56 verbunden ist. Das Rückschlagventil 64 öffnet zum Steuerraum 54 hin, so
dass dieses bei entsprechender Druckdifferenz eine Strömung von Kraftstoff aus der
Leitung 56 in den Steuerraum 54 ermöglicht, jedoch eine Abströmung von Kraftstoff
aus dem Steuerraum 54 in die Leitung 56 verhindert.
[0013] Der Steuerraum 54 ist außerdem über eine eine zweite Verbindung darstellende Leitung
66 mit dem Pumpenarbeitsraum 22 verbindbar. Die Leitung 56 verläuft ausgehend vom
Umfang des Steuerraums 54 zunächst im Ventilkörper 26, dann in der zwischen dem Ventilkörper
26 und dem Pumpenkörper 14 angeordneten Zwischenscheibe 27 und dann durch den Pumpenkörper
14, wo der Endbereich der Leitung 66 am Umfang der Zylinderbohrung 16 etwa radial
mündet. Die Leitung 66 ist durch Bohrungen im Ventilkörper 26, in der Zwischenscheibe
27 und im Pumpenkörper 14 gebildet. In der Leitung 66 ist ein zweites Rückschlagventil
68 angeordnet, das zum Pumpenarbeitsraum 22 hin öffnet. Das zweite Rückschlagventil
68 ist beispielsweise in der Zwischenscheibe 27 angeordnet und weist ein Ventilglied
70 auf, das mit einem Ventilsitz 72 zusammenwirkt. Der Ventilsitz 72 kann dabei am
Ventilkörper 26 ausgebildet sein, beispielsweise in Form einer die die Leitung 66
im Ventilkörper 26 bildende Bohrung umgebende flache Ringschulter. Das Ventilglied
70 kann wie in Figur 3 dargestellt tellerförmig ausgebildet sein und wird durch eine
Schließfeder 74 zum Ventilsitz 72 hin gedrückt. Die Schließfeder 74 ist dabei zwischen
dem Ventilglied 70 und dem Pumpenkörper 14 eingespannt. Alternativ kann das Ventilglied
70 auch wie in Figur 4 dargestellt kugelförmig ausgebildet sein, wobei auch beliebige
andere Formen des Ventilglieds 70 möglich sind. Durch das zweite Rückschlagventil
68 wird eine Strömung von Kraftstoff aus dem Steuerraum 54 in den Pumpenarbeitsraum
22 bei entsprechender Druckdifferenz ermöglicht, jedoch eine Strömung von Kraftstoff
aus dem Pumpenarbeitsraum 22 in den Steuerraum 54 verhindert.
[0014] Der Pumpenkolben 18 befindet sich zu Beginn seines Förderhubs in seinem äußeren Totpunkt,
in dem dieser die geringste Eintauchtiefe in die Zylinderbohrung 16 aufweist. Bei
seinem durch den Nocken 20 bewirkten Förderhub bewegt sich der Pumpenkolben 18 in
die Zylinderbohrung 16 hinein, bis zu seinem inneren Totpunkt. Wenn der Pumpenkolben
18 in seinem äußeren Totpunkt angeordnet ist oder ausgehend von seinem äußeren Totpunkt
nur einen geringen Hub ausgeführt hat, so sind die Mündungen der Leitungen 56 und
66 in der Zylinderbohrung 16 freigegeben, so dass der Steuerraum 54 mit dem Pumpenarbeitsraum
22 verbunden ist. Wenn der Pumpenkolben 18 ausgehend von seinem äußeren Totpunkt einen
großen Hub ausgeführt hat, so überdeckt dieser zunächst die Mündung der Leitung 66
in der Zylinderbohrung 16, so dass der Steuerraum 54 dann nur noch über die erste
Leitung 56 mit dem Pumpenarbeitsraum 22 verbunden ist und Kraftstoff aus dem Pumpenarbeitsraum
22 in den Steuerraum 54 strömen kann, jedoch kein Kraftstoff aus dem Steuerraum 54
über die zweite Leitung 66 in den Pumpenarbeitsraum 22 abströmen kann. Bei weiterem
Förderhub des Pumpenkolbens 18 wird durch diesen auch die Mündung der ersten Leitung
56 in die Zylinderbohrung 16 verschlossen, so dass der Steuerraum 54 vollständig vom
Pumpenarbeitsraum 22 getrennt ist. Die Mündungen der beiden Leitungen 56,66 in die
Zylinderbohrung 16 können in Richtung der Längsachse 17 der Zylinderbohrung 16 zueinander
versetzt angeordnet sein, um zu erreichen, dass durch den Pumpenkolben 18 bei dessen
Förderhub zuerst die Mündung der zweiten Leitung 66 und erst bei größerem Hub auch
die Mündung der ersten Leitung 56 verschlossen wird. Alternativ können die Leitungen
56,66 zumindest im Bereich ihrer Mündungen in die Zylinderbohrung 16 unterschiedliche
Durchmesser aufweisen, wobei die zweite Leitung 66 einen kleinen Durchmesser aufweist
und somit durch den Pumpenkolben 18 bei dessen Förderhub zuerst verschlossen wird,
während die erste Leitung 56 einen großen Durchmesser aufweist und erst bei größerem
Hub des Pumpenkolbens 18 verschlossen wird. Die Mündungen der beiden Leitungen 56,66
können dabei koaxial angeordnet sein und somit auf einfache Weise in derselben Fertigungseinrichtung
mit Bohrwerkzeugen mit unterschiedlichen Durchmessern hergestellt werden.
[0015] Die Mündungen der beiden Leitungen 56 und 66 in die Zylinderbohrung 16 sind vorzugsweise
in einander gegenüberliegenden Umfangsbereichen der Zylinderbohrung 16 angeordnet,
wie dies in Figur 3 dargestellt ist. Von der ersten Leitung 56 führt zwischen dem
ersten Rückschlagventil 64 und dem Pumpenarbeitsraum 22 eine Entlastungsleitung 76
in einen Niederdruckbereich ab. In der Entlastungsleitung 76 ist vorzugsweise eine
Drosselstelle 77 angeordnet, um den Durchfluss zu begrenzen. Die Entlastungsleitung
76 kann beispielsweise wie in Figur 3 dargestellt in der Zwischenscheibe 27 von der
Leitung 56 abführen.
[0016] Bei Betriebsbedingungen der Brennkraftmaschine, bei denen das zweite Einspritzventilglied
128 nicht öffnen soll, sondern nur das erste Einspritzventilglied 28 öffnen soll,
wird das Steuerventil 23 durch die Steuereinrichtung 25 während des von seinem äußeren
Totpunkt ausgehenden Hubs des Pumpenkolbens 18 zu einem bestimmten Zeitpunkt geschlossen,
so dass im Pumpenarbeitsraum 22 ein Druckaufbau erfolgt. Durch den Zeitpunkt des Schließens
des Steuerventils 23 kann der Druckaufbau im Pumpenarbeitsraum beeinflusst werden.
Je früher das Steuerventil 23 geschlossen wird, desto höher ist der im Pumpenarbeitsraum
22 erzeugte Druck. Solange die Mündung der ersten Leitung 56 in die Zylinderbohrung
16 durch den Pumpenkolben 18 bei dessen geringem Hub freigegeben ist wird in die Leitung
56 und den Steuerraum 54 Druck eingespeist. Mit zunehmendem Förderhub wird durch den
Pumpenkolben 18 zunächst die Mündung der zweiten Leitung 66 in die Zylinderbohrung
16 verschlossen, so dass aus dem Steuerraum 54 kein Kraftstoff mehr in den Pumpenarbeitsraum
22 zurückströmen kann. Bei weiterem Förderhub des Pumpenkolbens 18 wird durch diesen
auch die Mündung der ersten Leitung 56 in die Zylinderbohrung 16 verschlossen, wobei
im Steuerraum 54 durch das erste Rückschlagventil 64 Kraftstoff unter Druck gespeichert
bleibt. Beim weiteren Förderhub des Pumpenkolbens 18 kann das Steuerventil 23 durch
die Steuereinrichtung 25 wieder geöffnet werden, so dass der Druck im Pumpenarbeitsraum
22 wieder sinkt oder nicht weiter ansteigt.
[0017] Durch den im Steuerraum 54 gespeicherten Druck wird das zweite Einspritzventilglied
128 über die Druckstange 47 und den Federteller 145 zusätzlich zur Kraft der zweiten
Schließfeder 144 in Schließrichtung beaufschlagt, so dass dieses nicht öffnet. Die
nur durch Öffnen des ersten Einspritzventilglieds 28 erfolgende Kraftstoffeinspritzung
wird nachfolgend durch das Steuerventil 23 gesteuert, das zu einem bestimmten Zeitpunkt
geschlossen wird. Wenn der Druck im Pumpenarbeitsraum 22 und damit im Druckraum 40
des Kraftstoffeinspritzventils 12 so hoch ist, daß die durch diesen über die Druckschulter
42 auf das erste Einspritzventilglied 28 erzeugte Druckkraft größer ist als die Kraft
der ersten Schließfeder 44, so öffnet das Kraftstoffeinspritzventil 12 indem das erste
Einspritzventilglied 28 mit seiner Dichtfläche 34 vom Ventilsitz 36 abhebt und die
wenigstens eine erste Einspritzöffnung 32 freigibt. Am Kraftstoffeinspritzventil 12
wird somit mit den ersten Einspritzöffnungen 32 nur ein Teil des gesamten Einspritzquerschnitts
geöffnet. Die Kraftstoffeinspritzung wird beendet, indem das Steuerventil 23 geöffnet
wird, so dass der Pumpenarbeitsraum 22 und damit der Druckraum 40 entlastet ist. Das
zweite Einspritzventilglied 128 ist somit abhängig von dem im Steuerraum 54 herrschenden
Druck in seiner Schließstellung fixierbar. Wenn beim Förderhub des Pumpenkolbens 18
eine Leckage infolge von Spiel zwischen dem Pumpenkolben 18 und der Zylinderbohrung
16 aus dem Pumpenarbeitsraum 22 in die erste Leitung 56 erfolgt, so wird diese Leckage
über die Entlastungsleitung 76 in den Niederdruckbereich abgeleitet und führt nicht
zu einer Druckerhöhung im Federraum 54. Eine Leckage in die zweite Leitung 66 kann
wegen des zum Federraum 54 hin schließenden zweiten Rückschlagventils 68 ebenfalls
nicht zu einer Druckerhöhung im Federraum 54 führen. Somit wird der im Federraum 54
herrschende Druck durch eine Leckage aus dem Pumpenarbeitsraum 22 nicht beeinflusst.
In der zweiten Leitung 66 baut sich bei Leckage infolge des geschlossenen Rückschlagventils
68 ein erhöhter Druck auf, durch den der Pumpenkolben 18 zum gegenüberliegenden Umfangsbereich
der Zylinderbohrung 16 gedrückt wird, in dem die Mündung der ersten Leitung 56 angeordnet
ist, wodurch die Leckage aus dem Pumpenarbeitsraum 22 in die erste Leitung 56 verringert
wird.
[0018] Bei Betriebsbedingungen der Brennkraftmaschine, bei denen auch das zweite Einspritzventilglied
128 öffnen soll, wird das Steuerventil 23 durch die Steuereinrichtung 25 zu Beginn
des Hubs des Pumpenkolbens 18 ausgehend von seinem äußeren Totpunkt nicht geschlossen,
so dass im Pumpenarbeitsraum 22 kein Druckaufbau erfolgt, bis die Mündung der Leitung
56 durch den Pumpenkolben 18 verschlossen ist. Im Steuerraum 54 ist dabei kein erhöhter
Druck vorhanden, so dass das zweite Einspritzventilglied 128 zumindest im wesentlichen
nur durch die zweite Schließfeder 144 in Schließrichtung beaufschlagt ist. Wie vorstehend
erläutert tritt auch bei Leckage aus dem Pumpenarbeitsraum 22 keine Erhöhung des Drucks
im Federraum 54 auf, so dass das Öffnungsverhalten des zweiten Einspritzventilglieds
128 nicht unkontrollierbar beeinflusst wird. Der Druckaufbau und damit der Zeitpunkt
der Kraftstoffeinspritzung wird durch das Schließen des Steuerventils 23 durch die
Steuereinrichtung 25 bestimmt. Wenn der Druck im Pumpenarbeitsraum 22 und damit im
Druckraum 40 so hoch ist, dass die in Öffnungsrichtung über die Druckschulter 42 auf
das erste Einspritzventilglied 28 wirkende Kraft größer ist als die in Schließrichtung
durch die erste Schliefeder 44 erzeugte Kraft, so öffnet das erste Einspritzventilglied
28 und Kraftstoff wird durch die wenigstens eine erste Einspritzöffnung 32 eingespritzt.
Nach dem ersten Einspritzventilglied 28 öffnet auch das zweite Einspritzventilglied
128, wenn der im Druckraum 40 herrschende Druck so hoch ist, daß dieser über die Druckfläche
142 auf das zweite Einspritzventilglied 128 eine höhere Kraft in Öffnungsrichtung
erzeugt als die auf das zweite Einspritzventilglied 128 durch die Schließfeder 144
erzeugte Schließkraft, und gibt die zweiten Einspritzöffnungen 132 frei. Somit ist
am Kraftstoffeinspritzventil 12 der gesamte Einspritzquerschnitt freigegeben und es
kann eine größere Kraftstoffmenge eingespritzt werden.
[0019] Ein Kraftstoffeinspritzzyklus wird beendet, indem das Steuerventil 23 durch die Steuereinrichtung
25 geöffnet wird, so dass der Pumpenarbeitsraum 22 entlastet ist. Bei seinem Saughub
bewegt sich der Pumpenkolben 18 aus der Zylinderbohrung 16 heraus, wobei die Mündungen
der beiden Leitungen 56,66 in die Zylinderbohrung 16 durch den Pumpenkolben 18 geöffnet
werden. Der Steuerraum 54 wird dabei über die zweite Leitung 66 und das zweite Rückschlagventil
68 mit dem Pumpenarbeitsraum 22 verbunden und somit entlastet, so dass im Steuerraum
54 kein erhöhter Druck mehr herrscht. Für den nachfolgenden Kraftstoffeinspritzzyklus
kann somit durch Ansteuerung des Steuerventils 23 beim Förderhub des Pumpenkolbens
18 wieder in den Steuerraum 54 erhöhter Druck eingespeist werden, wenn das zweite
Einspritzventilglied 128 nicht öffnen soll, beziehungsweise durch Nichtansteuerung
des Steuerventils 23 und damit keine Druckeinspeisung in den Steuerraum 54 ein Öffnen
des zweiten Einspritzventilglieds 128 ermöglicht werden.
[0020] Es kann vorgesehen sein, daß die durch die ersten Einspritzöffnungen 32 und die zweiten
Einspritzöffnungen 132 gebildeten Einspritzquerschnitte zumindest annähernd gleich
groß sind, so daß bei der Öffnung nur des ersten Einspritzventilglieds 28 der halbe
gesamte Einspritzquerschnitt freigegeben wird. Alternativ kann auch vorgesehen sein,
daß die ersten Einspritzöffnungen 32 einen größeren oder kleineren Einspritzquerschnitt
bilden als die zweiten Einspritzöffnungen 132.
[0021] Da von der Steuereinrichtung 25 durch das Schließen des Steuerventils 23 bei geringem
Hub des Pumpenkolbens 18 ein Geschlossenhalten des zweiten Einspritzventilglieds 128
bzw. ein Öffnen des zweiten Einspritzventilglieds 128 durch Offenhalten des Steuerventils
23 bei geringem Hub des Pumpenkolbens 18 gezielt bewirkt wird, kann durch die Steuereinrichtung
25 auch eine beim Öffnen des zweiten Einspritzventilgieds 128 auftretende Zunahme
der eingespritzten Kraftstoffmenge gezielt ausgeglichen werden, indem die Einspritzdauer
entsprechend verringert wird.
[0022] Hierdurch können sprungartige Änderungen der Kraftstoffeinspritzmenge beim Übergang
zwischen Kraftstoffeinspritzungen nur durch die ersten Einspritzöffnungen 32 und Kraftstoffeinspritzungen
sowohl durch die ersten Einspritzöffnungen 32 als auch durch die zweiten Einspritzöffnungen
132 vermieden werden.
1. Kraftstoffeinspritzeinrichtung für eine Brennkraftmaschine mit einer Kraftstoffhochdruckpumpe
(10) und einem mit dieser verbundenen Kraftstoffeinspritzventil (12) für jeden Zylinder
der Brennkraftmaschine, wobei die Kraftstoffhochdruckpumpe (10) einen durch die Brennkraftmaschine
in einer Hubbewegung angetriebenen Pumpenkolben (18) aufweist, der in einer Zylinderbohrung
(16) einen Pumpenarbeitsraum (22) begrenzt, der mit einem Druckraum (40) des Kraftstoffeinspritzventils
(12) verbunden ist, mit einem elektrisch betätigten Steuerventil (23), durch das eine
Verbindung des Pumpenarbeitsraums (22) mit einem Entlastungsbereich gesteuert wird,
wobei das Kraftstoffeinspritzventil (12) zwei Einspritzventilglieder (28,128) aufweist,
durch die jeweils wenigstens eine Einspritzöffnung (32,132) gesteuert wird, wobei
innerhalb eines ersten Einspritzventilglieds (28) ein zweites Einspritzventilglied
(128) verschiebbar angeordnet ist, wobei die beiden Einspritzventilglieder (28,128)
von dem im Druckraum (40) herrschenden Druck beaufschlagt gegen jeweils eine Schließkraft
in einer Öffnungsrichtung zur Freigabe der wenigstens einen Einspritzöffnung (32,132)
bewegbar sind, wobei das zweite Einspritzventilglied (128) abhängig von dem in einem
mit dem Pumpenarbeitsraum (22) verbindbaren Steuerraum (54) herrschenden Druck in
einer Schließstellung fixierbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerraum (54) eine durch den Pumpenkolben (18) gesteuerte erste Verbindung
(56) mit dem Pumpenarbeitsraum (22) aufweist, in der ein zum Steuerraum (54) hin öffnendes
erstes Rückschlagventil (64) angeordnet ist, dass der Steuerraum (54) eine durch den
Pumpenkolben (18) gesteuerte zweite Verbindung (66) mit dem Pumpenarbeitsraum (22)
aufweist, in der ein zum Pumpenarbeitsraum (22) hin öffnendes zweites Rückschlagventil
(68) angeordnet ist, dass die beiden Verbindungen (56,66) durch den Pumpenkolben (18)
ausgehend von dessen Totpunkt, in dem dieser sich zu Beginn seines Förderhubs befindet,
bei geringem Hub des Pumpenkolbens (18) geöffnet sind und bei großem Hub des Pumpenkolbens
(18) verschlossen sind, und dass das Steuerventil (23) während des geringen Hubs des
Pumpenkolbens (18) zumindest zeitweise schließbar ist, um in den Steuerraum (54) einen
erhöhten Druck einzuspeisen und das zweite Einspritzventilglied (128) in seiner Schließstellung
zu halten.
2. Kraftstoffeinspritzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Verbindung (66) des Steuerraums (54) mit dem Pumpenarbeitsraum (22) durch
den Pumpenkolben (18) bereits bei einem geringeren Hub des Pumpenkolbens (18) ausgehend
von dessen Totpunkt, in dem dieser sich zu Beginn seines Förderhubs befindet, verschlossen
wird als die erste Verbindung (56).
3. Kraftstoffeinspritzeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Mündungen der beiden Verbindungen (56,66) des Steuerraums (54) mit dem Pumpenarbeitsraum
(22) auf einander gegenüberliegenden Umfangsbereichen der Zylinderbohrung (16) angeordnet
sind.
4. Kraftstoffeinspritzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass von der ersten Verbindung (56) des Steuerraums (54) mit dem Pumpenarbeitsraum (22)
zwischen dem ersten Rückschlagventil (64) und dem Pumpenarbeitsraum (22) eine Entlastungsverbindung
(76) zu einem Niederdruckbereich abführt, in der vorzugsweise eine Drosselstelle (77)
angeordnet ist.