[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen digitalen Tachographen oder Fahrtschreiber.
[0002] Derartige Tachographen können zum Beispiel im Armaturenbrett eines Fahrzeugs in einen
Einbauschacht eingebaut werden und zeichnen Zeit, Geschwindigkeit und zurückgelegte
Entfernung der Fahrten auf. Mit Hilfe eines integrierten Druckersystems können die
gespeicherten Daten ausgedruckt werden. Bei jedem Einbau des Tachographen in ein Fahrzeug
muss durch eine dazu berechtigte Stelle eine Kalibrierung vorgenommen werden, wobei
der Tachograph dabei mechanisch oder elektronisch verplombt wird. Ein Ausbau des Tachographen
zur Reparatur ist dementsprechend immer mit hohem Aufwand verbunden, da beim anschliessenden
Wiedereinbau eine erneute Kalibrierung und Verplombung im Fahrzeug vorgenommen werden
muss.
[0003] Ein in ein Fahrzeug eingebauter Tachograph ist üblicherweise hohen Belastungen ausgesetzt.
Neben Temperaturschwankungen und Erschütterungen kann es je nach Benutzer und Umfeld
zu Verschmutzungen kommen. Aufgrund des besonderen Anwenderprofils kann ein Verschleiß
des Druckersystems - insbesondere auch des schmutzempfindlichen Druckkopfes - auftreten.
Auch die Mechanik für Papierführung und -transport kann Verschleißerscheinungen aufweisen
und muss dann ausgetauscht oder gewartet werden, was zu einem halbtägigen Ausfall
des Fahrzeugs führen kann.
[0004] Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen digitalen Tachographen
für ein Fahrzeug zur Verfügung zu stellen, der zu reduzierten Ausfallzeiten des Fahrzeugs
führt.
[0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
[0006] Das Gehäuse des erfindungsgemäßen Tachographen besitzt eine Frontblende, in der eine
Öffnung ausgebildet ist. In einen Raum hinter der Frontblende ist ein Druckersystem
eingesetzt. Das Druckersystem weist einerseits ein in dem Tachographengehäuse ortsfest
montiertes Druckergehäuse mit einem Druckwerk und andererseits eine in oder vor das
Druckergehäuse oder das Tachographengehäuse einsetzbare Papierhalterung auf, wobei
die Papierhalterung zur Durchführung des Druckvorgangs ausschließlich mit Mitteln
zum Lagern, Führen, Transportieren und gegebenenfalls auch Abtrennen einer Papierbahn
versehen ist.
[0007] Das Druckersystem besteht also aus zwei Modulen, nämlich einerseits dem Druckergehäuse
mit dem Druckwerk, und andererseits der Papierhalterung, die in das Druckergehäuse
bzw. vor dieses in das Tachographengehäuse eingesetzt werden kann, und in der das
benötigte Papier gelagert und geführt wird.
[0008] Dank des zweiteiligen Aufbaus des erfindungsgemäßen Druckersystems kann die Papierhalterung
im Fall einer Beschädigung bzw. eines Verschleißes ausgetauscht werden, ohne dass
das gesamte Druckwerk demontiert werden muss. Der Austausch einer Papierrolle bzw.
das Nachfüllen von Papier kann ebenfalls bei aus dem Gehäuse des Tachographen entnommener
Papierhalterung erfolgen.
[0009] Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in der Beschreibung, den Figuren
sowie den Unteransprüchen beschrieben.
[0010] Nach einer ersten Ausführungsform kann die Papierhalterung kann durch die erwähnte
Öffnung in der Frontblende einsetzbar sein, was einen besonders einfachen Austausch
der Papierhalterung und auch des darin gelagerten Papiers ermöglicht.
[0011] Das Druckergehäuse, welches das Druckwerk enthält, kann ebenfalls durch die Öffnung
in der Frontblende eingesetzt und in dem Tachographengehäuse montiert sein. Da die
in der Frontblende ausgebildete Öffnung auch dann frei zugänglich ist, wenn der Tachograph
in einem Fahrzeug fest eingebaut ist, kann das Druckergehäuses in diesem Fall montiert
bzw. demontiert werden, ohne dass der gesamte Tachograph demontiert werden muss. Da
der Tachograph bei jedem Einbau in das Fahrzeug von einer zertifizierten Servicestelle
kalibriert werden muss und, um Manipulationen zu vermeiden, in dem Fahrzeug fest eingebaut
und mechanisch oder elektronisch verplombt ist, würde ein nur bei ausgebautem Tachographen
zugängliches Druckersystem eine Demontage oder Wartung desselben erheblich erschweren.
[0012] Wenn das Druckergehäuse hingegen durch die Öffnung in der Frontblende des Tachographengehäuses
eingesetzt und montiert ist, kann eine Fachwerkstatt nicht nur die Papierhalterung,
sondern auch das Druckergehäuse mit dem Druckwerk durch die Öffnung demontieren und
eventuell austauschen. Zudem kann ein neu montiertes Druckergehäuses auch von vorne
durch die Öffnung verplombt werden.
[0013] Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Druckergehäuse
in dem Gehäuse des Tachographen verschraubbar. Auf diese Weise ist eine einfache aber
dennoch zuverlässige Fixierung des Druckergehäuses in dem Tachographen realisiert.
[0014] Um das Druckergehäuse vor einer Manipulation durch unbefugte Personen zu schützen,
kann es in dem Gehäuse des Tachographen verplombt sein. Dadurch ist gewährleistet,
dass das Druckergehäuse mit dem Druckwerk nicht unbemerkt manipuliert werden kann,
da eine Manipulation der gespeicherten Daten oder der Datenzufuhr zum Druckwerk verhindert
oder zumindest im Nachhinein festgestellt werden kann. Die Papierhalterung hingegen,
deren Manipulation nicht kritisch ist, ist nicht verplombt und getrennt entnehmbar.
Falls also die Papierführung oder die Mittel zum Papiertransport einen Defekt aufweisen,
so kann die Papierhalterung ausgetauscht oder entnommen und repariert werden, ohne
dass danach von einer dazu befugten Person eine neue Verplombung angebracht werden
muss.
[0015] Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann die Papierhalterung
in dem Druckergehäuse verrastbar sein. Vorzugsweise ist die Verrastung ohne Werkzeug
lösbar, so dass die Papierhalterung beispielsweise zum Einlegen neuen Papiers einfach
entnommen werden kann. Durch die Verrastung wird ein lösbarer, aber dennoch fester
Sitz der Papierhalterung in dem Druckergehäuse erzielt, so dass sie auch bei Erschütterungen
des Tachographen während der Fahrt nicht verrutschen kann. Dadurch wird eine definierte
Position der von der Papierhalterung gemeinsam mit Teilen des Druckersystems gebildeten
Papierführung sichergestellt.
[0016] Das Druckergehäuse kann elektrische Steckverbinder aufweisen, die mit entsprechenden
elektrischen Kontaktelementen im Gehäuse des Tachographen verbunden sind. Auf diese
Weise ist eine elektrische Verbindung zwischen dem Druckwerk und dem Tachographen
hergestellt, so dass die zu druckenden Daten übertragen werden können. Die Steckverbindung
kann im Fall einer Entnahme des Druckergehäuses einfach gelöst und beim Wiedereinsetzen
des Druckergehäuses einfach wieder hergestellt werden. Vorzugsweise die elektrische
Verbindung beim Einsetzen des Druckergehäuses in das Tachographengehäuse automatisch
hergestellt.
[0017] Zum Verschließen der Öffnung in der Frontblende des Gehäuses kann das Gehäuse des
Tachographen eine verschiebbare Tür aufweisen. Eine solche Schiebetür ist in der europäischen
Patentanmeldung 04 017 091.2 der Anmelderin beschrieben und ermöglicht eine vorschriftsmäßige
Abdichtung der Öffnung im geschlossenen Zustand. Bei geöffneter Tür kann die Papierhalterung
entnommen und das Druckergehäuse demontiert werden.
[0018] Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann an der Papierhalterung
eine Andruckrolle vorgesehen sein, welche vorzugsweise beim Einsetzen der Papierhalterung
in bzw. an das Drucker- oder das Tachographengehäuse an das Druckergehäuse übergeben
werden kann. Die Andruckrolle dient zur Führung des Papiers und drückt dieses an einen
an dem Druckwerk vorhandenen Druckkopf. Eine an der Papierhalterung vorgesehene Andruckrolle
erleichtert das Einlegen neuen Papiers, da beispielsweise das Ende einer Papierrolle
über die Andruckrolle geführt werden kann und sich dann beim Einsetzen der Papierhalterung
zwischen der Andruckrolle und dem Druckkopf positioniert.
[0019] Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der hintere Teil
des Tachographengehäuses von dem vorne liegenden Raum hinter der Öffnung, in welchen
das Druckergehäuse eingesetzt wird, durch eine Zwischenwand abgetrennt. Bei demontiertem
Druckergehäuse ist das Innere des Tachographen somit immer noch vor mechanischen Manipulationen
geschützt.
Im Folgenden wird die Erfindung rein beispielhaft und unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen beschrieben. Im Einzelnen zeigen:
- Fig. 1:
- einen Schnitt durch einen Tachographen mit montiertem Druckersystem mit Druckergehäuse
und Papierhalterung;
- Fig. 2:
- den gleichen Schnitt wie Fig. 1 mit separat dargestellter entnommener Papierhalterung;
- Fig. 3:
- den gleichen Schnitt wie Fig. 1 und 2 mit gelöster Verplombung und
- Fig. 4:
- den gleichen Schnitt wie Fig. 1 bis 3 mit separat dargestelltem demontiertem Druckergehäuse.
[0020] Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch einen Tachographen 10 mit einem im Wesentlichen
quaderförmigen Tachographengehäuse 16, das eine Frontblende 12 mit einer darin ausgebildeten
Öffnung 14 aufweist. Von einer parallel zu der Frontblende 12 verlaufenden Zwischenwand
28 ist der Innenraum des Tachographengehäuses 16 in einen vorderen und einen hinteren
Bereich unterteilt, wobei der vordere Bereich etwas größer als der hintere Bereich
ist.
[0021] In dem vorderen Bereich des Tachographengehäuses 16 ist in einem Hohlraum 26 (siehe
Fig. 4), welcher hinter der Öffnung 14 in der Frontblende 12 liegt, ein Druckersystem
montiert.
[0022] Das Druckersystem weist ein Gehäuse 32 auf, welches mit Hilfe einer Schraube 24 fest
mit dem Tachographengehäuse 16 verbunden ist. Die Schraube 24 ist durch eine Plombe
22 gesichert. Das Gehäuse 32 des Druckersystems erstreckt sich an seiner Oberseite
parallel zu dem Tachographengehäuse 16 von der Frontblende 12 bis zu der Zwischenwand
28, während es an seiner Unterseite lediglich von der Zwischenwand 28 bis etwa zur
Mitte des Raums 26 hinter der Öffnung 14 reicht, aber ebenfalls parallel zu dem Gehäuse
des Tachographen verläuft. Die Höhe des Druckergehäuses 32 entspricht in etwa der
vertikalen Erstreckung der Öffnung 14 in der Frontblende, so dass das Druckergehäuse
32 durch die Öffnung 14 eingesetzt bzw. entnommen werden kann.
[0023] In dem Gehäuse 32 des Druckersystems ist ein Druckwerk 34 mit einem Druckkopf 33
untergebracht, welches mit einer ebenfalls in dem Druckergehäuse 32 angeordneten,
hinter dem Druckwerk liegenden Platine 36 über Kabel 35 elektrisch verbunden ist.
Auf der Platine 36 ist neben elektronischen Bauelementen auch ein Stecker 38 vorgesehen,
der zum Anschließen des Druckersystems an den Tachographen 10 zur Übertragung der
zu druckenden Daten an das Druckersystem dient. Ein korrespondierender Stecker 20
ist auf einer im hinteren Teil des Tachographengehäuses 16 liegenden Platine 18 angebracht.
Für die Steckverbindung der beiden Stecker 20, 38 miteinander ist in der Zwischenwand
28 des Tachographengehäuses 16 eine Aussparung vorgesehen, durch welche der auf der
Platine 18 des Tachographen 10 angebrachte Stecker 20 in den vorderen Teil des Tachographengehäuses
16 ragt. Unterhalb dieser Aussparung setzt sich die Zwischenwand 28 fort und besitzt
in einem verbreiterten Bereich ein Innengewinde 30 zum Verschrauben der Schraube 24
in der Zwischenwand 28.
[0024] In einem vorderen Teil des Druckergehäuses 32 befindet sich eine Papierhalterung
40, deren Höhe ebenfalls etwa der vertikalen Erstreckung der Öffnung 14 entspricht.
Wie in Fig. 2 erkennbar, kann die Papierhalterung 40 durch die Öffnung 14 in der Frontblende
12 des Gehäuses 16 des Tachographen 10 eingesetzt und entnommen werden und schließt
an ihrer Vorderseite mit der Frontblende 12 ab. An ihrem rückwärtigen Ende verjüngt
sich die Papierhalterung 40 bis zu der Andruckrolle 46 hin.
[0025] In der Papierhalterung 40 ist eine Aufnahme für eine Papierrolle 44 vorgesehen, von
der ein zu bedruckender Papierstreifen 48 abgerollt werden kann. An der Rückseite
der Papierhalterung 40 befindet sich hinter der Papierrolle 44 und in etwa auf gleicher
Höhe mit dieser eine drehbar gelagerte Andruckrolle 46. Der Papierstreifen 48 wird
von der Unterseite der Papierrolle 44 abgewickelt und verläuft dann außen um die Andruckrolle
46 herum, wobei er einen Winkel von etwa 45° einschließt, und wird dann oberhalb der
Papierrolle 44 wieder zurück bis zu der Frontblende 12 geführt, durch die er schließlich
durch einen Papieraustrittsschlitz 41 mit einer Abreißkante 42 aus dem Tachographengehäuse
16 austritt. Der Papierstreifen 48 bildet fast über seine gesamte Länge die äußere
Begrenzung der Papierhalterung 40.
[0026] In Fig. 2 ist die Papierhalterung 40 getrennt von dem Tachographen 10 dargestellt
und man erkennt, dass die Außenkontur der Papierhalterung 40 komplementär zu der Kontur
des Druckergehäuses 32 und des Druckwerks 34 ist. Die Andruckrolle 46 passt in eine
komplementäre Aussparung in dem Druckwerk 34, welche unter anderem von dem Druckkopf
33 begrenzt wird.
[0027] Wenn die Papierhalterung 40 in das Druckergehäuse 32 eingesetzt ist, wird der Papierstreifen
48 von der Andruckrolle 46 gegen den Druckkopf 33 gedrückt. Während des Druckvorgangs
wird der Papierstreifen 48 mit Hilfe nicht dargestellter Druckwalzen von der Rolle
44 abgewickelt und an dem Druckkopf 33 des Druckwerks 34 vorbei transportiert.
[0028] Die Papierhalterung 40 kann völlig ohne Werkzeug durch die Öffnung 14 in die entsprechende
Aussparung in dem Gehäuse 32 des Druckersystems eingesetzt werden und ebenfalls ohne
Werkzeug wieder entnommen werden. Dabei kann die Papierhalterung 40 mit Hilfe nicht
dargestellter Rastelemente in dem Gehäuse 32 verrasten, so dass ein fester Sitz der
Papierhalterung 40 und somit eine exakte Führung des Papierstreifens 48 gewährleistet
ist.
[0029] Bei aus dem Tachographen 10 entnommener Papierhalterung 40 kann die Papierrolle 44
einfach seitlich entnommen und ausgewechselt werden. Zudem kann selbstverständlich
auch die gesamte Papierhalterung 40 ausgewechselt werden, was im Fall von Verschleißerscheinungen
der mechanischen Papierführung besonders vorteilhaft ist.
[0030] In Fig. 3 ist das Tachographengehäuse 16 mit dem Druckergehäuse 32 aber ohne die
Papierhalterung 40 dargestellt, wobei die Plombe 22, welche die Verschraubung des
Druckergehäuses 32 mit dem Tachographengehäuse 16 sichert, entfernt worden ist. Zudem
ist die Schraube 24 gelöst und sitzt somit nicht mehr in dem Gewinde 30 in der Zwischenwand
28 des Tachographengehäuses 16. Der auf der Platine 36 des Druckers angebrachte Stecker
38 ist noch mit dem Stecker 20 auf der Platine 18 des Tachographen 10 verbunden und
das Druckergehäuse befindet sich in der gleichen Position wie in den Fig. 1 und 2.
Wie man sowohl in Fig. 2 als auch in Fig. 3 erkennt, kann die Schraube 24 bei aus
dem Druckergehäuse entnommener Papierhalterung 40 problemlos mit Hilfe eines Schraubendrehers
durch die Öffnung 14 gelöst werden.
[0031] Das Druckergehäuse 32 mit den darin liegenden Bauteilen 33, 34, 36, 38, 24 kann nach
dem Lösen der Schraube 24 durch die Öffnung 14 aus dem Tachographengehäuse 16 entnommen
werden, wie es in Fig. 4 verdeutlicht ist. Dadurch ist ein Austausch des Druckwerks
34 möglich, ohne dass der Tachograph 10 demontiert werden muss.
[0032] Wenn das Druckergehäuse durch die Öffnung 40 in das Tachographengehäuse eingesetzt
wird, gelangen die beiden Stecker 20, 38 am Tachograph bzw. am Druckersystem automatisch
miteinander in Eingriff. Die elektrische Verbindung zwischen dem Tachographen und
dem Druckersystem wird also bei Einstecken des Druckersystems von alleine hergestellt,
ohne dass ein weiterer Arbeitsschritt nötig wäre.
Bezugszeichenliste
[0033]
- 10
- Tachograph
- 12
- Frontblende
- 14
- Öffnung Tachographengehäuse
- 16
- Gehäuse Tachograph
- 18
- Leiterplatte Tachograph
- 20
- Stecker Tachograph
- 22
- Plombe
- 24
- Schraube
- 26
- Hohlraum für Druckersystem
- 28
- Zwischenwand
- 30
- Innengewinde
- 32
- Druckergehäuse
- 33
- Druckkopf
- 34
- Druckwerk
- 35
- Kabel
- 36
- Leiterplatte Druckersystem
- 38
- Stecker Druckersystem
- 40
- Papierhalterung
- 41
- Papieraustrittsschlitz
- 42
- Abreißkante
- 44
- Papierrolle
- 46
- Andruckrolle
1. Tachograph (10) mit einem Tachographengehäuse (16) mit einer Frontblende (12), in
der eine Öffnung (14) ausgebildet ist, und einem Druckersystem, welches in einen Raum
(26) hinter dieser Öffnung (14) eingesetzt ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Druckersystem einerseits ein in dem Tachographengehäuse (16) ortsfest montiertes
Druckergehäuse (32) mit einem Druckwerk (34) und andererseits eine in oder vor das
Druckergehäuse (32) oder das Tachographengehäuse (16) einsetzbare Papierhalterung
(40) aufweist, die zur Durchführung des Druckvorgangs ausschließlich mit Mitteln zum
Lagern, Führen, Transportieren und gegebenenfalls auch Abtrennen einer Papierbahn
(46) versehen ist.
2. Tachograph (10) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Papierhalterung (40) durch die Öffnung (14) in der Frontblende (12) einsetzbar
ist.
3. Tachograph (10) nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Druckergehäuse (32) durch die Öffnung (14) in der Frontblende (12) eingesetzt
und montierbar und insbesondere verschraubbar ist.
4. Tachograph (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Druckergehäuse (32) in dem Tachographengehäuse (16) verplombt ist.
5. Tachograph (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Papierhalterung (40) in dem Druckergehäuse (32) verrastbar ist.
6. Tachograph (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Druckergehäuse (32) elektrische Steckverbinder (38) aufweist, die mit entsprechenden
elektrischen Kontaktelementen (20) im Tachographengehäuse (16) verbunden sind.
7. Tachograph (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Tachographengehäuse (16) eine verschiebbare Tür zum Verschließen der Öffnung
(14) aufweist.
8. Tachograph (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass an der Papierhalterung (40) eine Andruckrolle (46) vorgesehen ist, welche vorzugsweise
an das Druckergehäuse (32) übergeben wird.
9. Tachograph (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass beim Einsetzen des Druckergehäuses (32) in das Tachographengehäuse (16) automatisch
eine elektrische Verbindung des Druckersystems mit elektrischen Kontaktelementen (20)
im Tachographengehäuse (16) hergestellt wird.
10. Tachograph (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass ein von der Öffnung (14) aus gesehen hinterer Bereich des Tachographengehäuses (16)
durch eine Zwischenwand (28) von dem Raum (26) hinter der Öffnung (14) abgetrennt
ist.