[0001] Die Erfindung betrifft eine Fußpflegeeinrichtung mit einer zur Flüssigkeitsaufnahme
ausgebildeten Wanne und mit einer Massageeinrichtung, umfassend einen Elektromotor
und einen oder mehrere, gegeneinander auswechselbare, von dem Elektromotor rotatorisch
angetriebene Massageaufsätzen.
[0002] Eine solche Fußpflegeeinrichtung ist aus DE 295 02 720 U1 bekannt. Diese Fußpflegeeinrichtung
umfasst eine Wanne, die in zwei Teilwannen durch einen zwischen den Teilwannen befindlichen
Steg getrennt ist. Die Teilwannen sind im hinteren Bereich miteinander verbunden.
Der Boden der Teilwannen kann in Schwingung versetzt werden, so dass die Fußsohlen
der in die Wanne eingestellten Füße massiert werden. Diese vorbekannte Fußpflegeeinrichtung
umfasst ferner eine elektromotorisch angetriebene Massageeinrichtung zur gezielten
auch punktuellen Fußsohlenmassage. Der Elektromotor und das Getriebe dieser Massageeinrichtung
sind innerhalb des die beiden Teilwannen voneinander trennenden Steges angeordnet.
Eine von dem Elektromotor angetriebene Antriebswelle durchgreift den Steg. Auf das
Ende der von dem Elektromotor angetriebenen Antriebswelle ist drehmomentschlüssig
ein Kupplungsabschnitt eines Massageaufsatzes aufsteckbar. Bei einem Betrieb der Massageeinrichtung
wird von dem Elektromotor die Antriebswelle angetrieben, die wiederum ihre rotatorische
Drehbewegung auf das Kupplungsstück des Massageaufsatzes überträgt. Somit kann entweder
der gesamte Massageaufsatz in eine rotatorische Drehbewegung versetzt werden oder
der Massageaufsatz umfasst einen Kraftumsetzer, mit dem die über den Kupplungsabschnitt
eingebrachte rotatorische Drehbewegung in eine andere Bewegung zum Antreiben einzelner
Massageelemente des Massageaufsatzes umgesetzt wird.
[0003] Die Antriebswelle der Massageeinrichtung durchgreift den Steg der Fußpflegeeinrichtung
oberhalb des Flüssigkeitsspiegels. Aus diesem Grunde braucht diese gegenüber der Wand
des Steges nur spritzwassergeschützt abgedichtet sein. Diese Dichtung ist in aller
Regel nicht ausreichend, um bei einer unsachgemäßen Befüllung der Wanne oder einer
unsachgemäßen Handhabung derselben, bei der der Steg wasserüberflutet wird, ein Eindringen
von Wasser in den die elektrischen Komponenten der Massageeinrichtung beinhaltenden
Steg zu verhindern. Der Einsatz einer Dichtung, die ein Eindringen von Wasser in den
Steg im Bereich des Durchgriffes der Antriebswelle durch die Stegwand unterbindet,
ist zwar grundsätzlich möglich, wäre jedoch nur mit einem unvertretbar hohen Aufwand
realisierbar.
[0004] Überdies besteht der Wunsch nach einer Fußpflegeeinrichtung mit einer vorbeschriebenen
Massageeinrichtung, bei der sich die auf die Antriebswelle aufgesteckten Massageaufsätze
auf einem tieferen Niveau befinden. Durch die Ausbildung des Antriebsstranges ist
dieses bei der vorbekannten Fußpflegeeinrichtung nicht möglich.
[0005] Ferner besteht der Wunsch, die motorisch angetriebenen Massageaufsätze auch ohne
unverhältnismäßige Dichtungsmaßnahmen unterhalb des Flüssigkeitsspiegels anordnen
zu können.
[0006] Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine eingangs genannte Fußpflegeeinrichtung
dergestalt auszubilden, dass den vorgenannten Wünschen Rechnung getragen wird.
[0007] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine eingangs genannte, gattungsgemäße Fußpflegeeinrichtung
gelöst, bei der in den Antriebsstrang zum Antreiben des Massageaufsatzes eine Kraftübertragungseinrichtung
zum Übertragen der Drehbewegung einer von dem Elektromotor angetriebenen Antriebswelle
auf eine zweite, den Massageaufsatz zum Zwecke seines Antriebs tragenden Abtriebswelle
eingeschaltet ist, deren Drehachse winklig zur Drehachse der Antriebswelle angeordnet
ist.
[0008] Bei dieser Fußpflegeeinrichtung ist der Antriebsstrang im Gegensatz zum vorbekannten
Stand der Technik nicht linear ausgerichtet, sondern umfasst eine Kraftübertragungseinrichtung,
mit der die rotatorische Drehbewegung der von dem Elektromotor angetriebenen Antriebswelle
auf eine winklig dazu angeordnete Abtriebswelle übertragen wird. Auf das freie Ende
der Abtriebswelle ist sodann ein Massageaufsatz aufsteckbar. Die Einschaltung einer
Kraftübertragungseinrichtung, durch die die Drehachse der elektromotorisch angetriebenen
Antriebswelle winklig zu derjenigen der Abtriebswelle angeordnet ist, bedingt, dass
der Durchtrittspunkt der Abtriebswelle durch die Wannenschale projiziert auf eine
horizontale Ebene von den notwendigen feuchtigkeitsempfindlichen elektrischen Einrichtungen,
insbesondere dem Elektromotor beabstandet ist. Dies hat zum Vorteil, dass der den
Massageaufsatz antreibende Elektromotor unterhalb der Wanne und von dem Durchgriff
der Abtriebswelle beabstandet in einer eigenen Kammer untergebracht sein kann. Folglich
besteht dann nicht die Gefahr, dass ggf. durch eine die Abtriebswelle gegenüber dem
Wannenboden abdichtende Dichtung eintretende Flüssigkeit an die elektrischen Einrichtungen
der Massageeinrichtung gelangen kann. Die zum Abdichten der Abtriebswelle notwendige
Dichtung kann daher letztendlich ebenso ausgelegt sein, wie diejenige der vorbekannten
Fußpflegeeinrichtung, auch wenn der Massageaufsatz unterhalb des Flüssigkeitsspiegels
der Wanne angeordnet ist.
[0009] Die vorbeschriebene Beabstandung des zum Antrieb notwendigen Elektromotors und der
Drehachse der Abtriebswelle hat ferner zum Vorteil, dass der Elektromotor in einem
Bereich der Fußpflegeeinrichtung untergebracht werden kann, der nicht notwendigerweise
unterhalb des Bodens der Wanne angeordnet ist. Beispielsweise kann der Elektromotor
hinter einer Seitenwand der Fußpflegeeinrichtung untergebracht sein, so dass dann
grundsätzlich ein die Wanne teilender Steg wie beim vorbekannten Stand der Technik
nicht notwendig ist, um den Antriebsstrang aufzunehmen. Die Abtriebswelle kann entsprechend
kurz konzipiert sein, so dass der Massageaufsatz auf einem bezogen auf den Wannenboden
niedrigem Niveau angeordnet sein kann. Insbesondere besteht bei einer solchen Ausgestaltung
die Möglichkeit, dass die Massageaufsätze unterhalb des vorgesehenen Flüssigkeitsstandes
der Wanne angeordnet sein können.
[0010] Das Vorsehen einer Kraftübertragungseinrichtung zum Umlenken der rotatorischen Antriebsbewegung
der Antriebswelle auf eine rotatorische Bewegung der Abtriebswelle kann gemäß einer
bevorzugten Ausgestaltung eine getriebliche Untersetzung zum Gegenstand haben, so
dass dann grundsätzlich ein die Drehbewegung des Elektromotors untersetzendes Getriebe
nicht mehr benötigt wird. Diese Funktion wird sodann von der Kraftübertragungseinrichtung
übernommen.
[0011] Als Kraftübertragungseinrichtung kann ein Schneckentrieb dienen, bei dem auf dem
Ende der Antriebswelle eine von dieser angetriebenen Schnecke sitzt, die ein drehmomentschlüssig
auf der Abtriebswelle sitzendes Zahnrad antreibt. Vorteilhaft bei einer solchen Kraftübertragungseinrichtung
sind zudem die selbsthemmenden Eigenschaften dieses Getriebes.
[0012] Von Vorteil ist, unterhalb der Abtriebswelle im unteren Boden unterhalb des Wannenbodens
der Fußpflegeeinrichtung einen Auslauf vorzusehen, so dass ggf. durch die die Abtriebswelle
gegenüber dem Wannenboden abdichtende Dichtung tretendes Wasser ausfließen kann. In
einem solchen Fall ist es ausreichend, den Elektromotor hinter eine den Ausguss begrenzende
Kammerwand anzuordnen. Die Antriebswelle durchgreift die Kammerwand.
[0013] Grundsätzlich ist es möglich, die Massageeinrichtung dergestalt zu konzipieren, dass
der auf der Abtriebswelle sitzende Massageaufsatz zu einem gewissen Ausmaß längsverschiebbar
ist. Diese Längsverschiebbarkeit kann beispielsweise durch ein Längsspiel in der Lagerung
der Abtriebswelle bereitgestellt sein, was genutzt werden kann, um dadurch einen Mikroschalter
zu betätigen. Der Längsverschiebbarkeit wirkt zweckmäßigerweise ein Rückstellelement
entgegen, das bei Nachlassen der über den Massageaufsatz auf die Abtriebswelle wirkenden
Druckkraft die Abtriebswelle in ihre Ausgangsposition zurückgeschoben wird und der
Schalter öffnet.
[0014] Die vorbeschriebene Anordnung zwischen Elektromotor, Antriebswelle und Abtriebswelle
unter Zwischenschaltung einer Kraftübertragungseinrichtung ermöglicht ferner die Ausgestaltung
einer Massageeinrichtung mit zwei elektromotorisch angetriebenen Massageaufsätzen.
Der Elektromotor weist zu diesem Zweck bevorzugt eine sein Gehäuse durchgreifende
Antriebswelle mit sodann zwei Antriebswellenabschnitten auf, wobei jeder Antriebswellenabschnitt
eine Kraftübertragungseinrichtung der vorbeschriebenen Art antreibt. Bei dieser Ausgestaltung
kann beispielsweise der Elektromotor zwischen zwei Kraftübertragungseinrichtungen
angeordnet sein, so dass in der Wanne zur gezielten Massage eines jeden Fußes jeweils
ein Massageaufsatz bereitgestellt ist.
[0015] Die Massageaufsätze sind zweckmäßigerweise auswechselbar auf die jeweilige Abtriebswelle
aufsteckbar, so dass unterschiedliche Massageaufsätze verwendet werden können.
[0016] Nachfolgend ist die Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren beschrieben.
Es zeigen:
- Fig. 1
- einen schematisierten Querschnitt durch eine Fußpflegeeinrichtung mit einer Wanne
und einer Massageeinrichtung und
- Fig. 2
- eine vergrößerte und um weitere Details angereicherte Darstellung eines Teils der
Massageeinrichtung der Fußpflegeeinrichtung der Figur 1.
[0017] Eine Fußpflegeeinrichtung 1 umfasst eine Wanne 2, die durch die innere Wand 3 der
Fußpflegeeinrichtung 1 gebildet ist. Die innere Wand 3 geht über in den Boden 4 der
Wanne 2. Der Boden 4 ist beabstandet von einem unteren Boden 5, der die Unterseite
der Fußpflegeeinrichtung 1 bildet. Der untere Boden 5 geht im Bereich der Seitenwände
der Fußpflegeeinrichtung in eine äußere Wand 6 über. Im Bereich des oberen Abschlusses
der Fußpflegeeinrichtung 1 sind die innere Wand 3 und die äußere Wand 6 zusammengeführt.
[0018] Durch den Abstand des Bodens 4 der Wanne 2 von dem unteren Boden 5 ist ein Hohlraum
7 geschaffen. Der Hohlraum 7, der sich im wesentlichen in horizontaler Richtung erstreckt,
dient zur Aufnahme einer insgesamt mit dem Bezugszeichen 8 gekennzeichneten Massageeinrichtung.
Der Massageeinrichtung 8 zugehörig ist ein Elektromotor 9, der im Bereich der Mitte
zwischen den beiden in Figur 1 dargestellten Seitenwänden der Fußpflegeeinrichtung
1 angeordnet ist. Aufgrund der Bauhöhe des Elektromotors 9 ist der Boden 4 im Bereich
des Elektromotors 9 etwas aufgewölbt. Der Elektromotor 9 treibt über eine sein Gehäuse
durchgreifende und somit zwei Antriebswellenabschnitte 10, 10' bildende Antriebswelle
jeweils einen als Kraftübertragungseinrichtung dienenden Schneckentrieb 11, 11' an.
Der als Kraftübertragungseinrichtung eingesetzte Schneckentrieb 11 besteht aus einer
am freien Ende des Antriebswellenabschnittes 10 befindlichen Schnecke 12, die in ein
Zahnrad 13 eingreift. Drehmomentschlüssig sitzt das Zahnrad 13 auf einer Abtriebswelle
14, deren freies Ende einen Kupplungsabschnitt 15 aufweist. Der Kupplungsabschnitt
15 ist beispielsweise als Vierkant (wie dargestellt) oder dergleichen ausgebildet,
damit auf diesen ein Massageaufsatz 16 mit seinem Kupplungsabschnitt 17 drehmomentschlüssig
aufgesteckt werden kann. Die Abtriebswelle 14 ist aus dem Boden 4 der Wanne 2 herausgeführt
und durch eine Dichtungsanordnung gegenüber dem Boden 4 abgedichtet. Durch den Schneckentrieb
11 ist eine getriebliche Untersetzung realisiert, so dass der aus dem Elektromotor
9, dem Antriebswellenabschnitt 10, dem Schneckentrieb 11 und der Abtriebswelle 14
gebildete Antriebsstrang bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel kein weiteres Getriebe
aufweist.
[0019] In entsprechender Weise wird mit dem Antriebswellenabschnitt 10' ein weiterer Massageaufsatz
16' angetrieben.
[0020] Die Massageaufsätze 16, 16' befinden sich in einem solchen Abstand voneinander, dass
beide in die Wanne 2 der Fußpflegeeinrichtung 1 eingestellten Füße gleichzeitig auf
jeweils einem Massageaufsatz 16 bzw. 16' aufgesetzt gezielt hinsichtlich ihrer Behandlungsintensität
und auch hinsichtlich der gewünschten Massageform durch Einsatz eines jeweils geeigneten
Massageaufsatzes massiert werden können.
[0021] Die Wanne 2 ist konzipiert, damit in diese eine Flüssigkeit, wie durch den Flüssigkeitsspiegel
18 angedeutet, eingefüllt werden kann. Aus der Darstellung der Figur 1 wird deutlich,
dass die Massageaufsätze 16, 16' unterhalb des Flüssigkeitsspiegels 18 im Bereich
des Bodens 4 auf einem niedrigen Niveau angeordnet sind. Auf dem Boden 4 der Wanne
2 kann eine Fußbadeinlage angeordnet sein, beispielsweise eine solche, die über Massagerollen
verfügt.
[0022] Zweckmäßig ist eine Ausgestaltung, bei der der Boden 4 der Wanne 2 zudem in Schwingung
versetzt wird, zweckmäßigerweise durch einen elektromotorischen Exzenterantrieb. Durch
diesen in Schwingung versetzen Boden können die Fußsohlen der in die Wanne 2 eingesetzten
Füße insgesamt massiert werden. Eine gezielte partielle Fußsohlenmassage kann auf
den Massageaufsätzen 16, 16' erfolgen, wobei rotierende Massageaufsätze oder auch
solche Massageaufsätze verwendet werden können, deren äußeres Gehäuse gegenüber der
rotierenden Bewegung der Abtriebswelle 14 festgelegt ist und die über einen Kraftumsetzer
verfügen, durch den die rotierende Antriebsbewegung der Abtriebswelle 14 in eine andere
Bewegung, beispielsweise eine Walzen-, Stößel- oder translatorische Bewegung umgesetzt
wird.
[0023] Figur 2 zeigt in einer detaillierteren Darstellung den Antriebsstrang zum Antreiben
des Massageaufsatzes 16 der Massageeinrichtung 8 der Figur 1 innerhalb des Hohlraumes
7 zwischen dem unteren Boden 5 und dem Boden 4 der Wanne 2 der Fußpflegeeinrichtung
1. Die durch den Schneckentrieb 11 gebildete Kraftübertragungseinrichtung ist von
dem Elektromotor 9 durch eine Kammerwand 19 getrennt. Der Antriebswellenabschnitt
10 durchgreift die Kammerwand 19. Der untere Boden 5 ist im Bereich unterhalb des
Zahnrades 13 bzw. der Abtriebswelle 14 muldenartig zur Ausbildung einer Ablaufmulde
20 vertieft. Im Bereich des Tiefsten der Ablaufmulde ist eine Ablauföffnung 21 in
den unteren Boden 5 eingebracht.
[0024] Die Abtriebswelle 14 durchgreift den Boden 4 der Wanne 2 in einer Aufsatzvertiefung
22, in die das freie Ende der Abtriebswelle 14 eingreift. Die Aufsatzvertiefung 22
dient dem Zweck, das freie Ende der Abtriebswelle 14 mit ihrem Kupplungsabschnitt
15 einzufassen, damit dieses nicht über die Oberseite des Bodens 4 hervortritt, wenn
auf die Abtriebswelle 14 kein Massageaufsatz, wie etwa der Massageaufsatz 16 aufgesetzt
ist. Daher kann die Fußpflegeeinrichtung 1 ohne weiteres auch ohne Massageaufsätze
16, 16' verwendet werden. Die Aufsatzvertiefung 22 ist zylindrisch und schließt mit
einem nach innen vorspringenden Flansch 23 die Mantelfläche der Abtriebswelle 14 ein.
Zwischen der Stirnseite des Flansches 23 und der Mantelfläche der Abtriebswelle 14
ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel eine durch zwei Dichtringen gebildete
Dichtungsanordnung 24 eingebracht. Gegebenenfalls durch die Dichtungsanordnung 24
hindurchtretendes Wasser oder andere in die Fußpflegeeinrichtung eingebrachte Flüssigkeit
läuft an der Mantelfläche der Abtriebswelle 14 bis zu einem am unteren Ende der Abtriebswelle
14 befindlichen Tropfende 25.
[0025] Das Zahnrad 13 ist über Speichen mit der Abtriebswelle 14 verbunden, so dass die
an der Mantelfläche bei einer Undichtigkeit in der Dichtungsanordnung 24 entlangrinnende
Flüssigkeit dem Tropfende 25 zugeführt wird, von welchem Tropfende 25 die Flüssigkeit
in die Ablaufmulde 20 eintropft und anschließend aus der Ablauföffnung 21 herausläuft.
In keinem Zeitpunkt besteht daher die Gefahr, dass durch eine ggf. vorhandene Undichtigkeit
der Dichtungsanordnung 24 in den Hohlraum 7 eintretende Flüssigkeit zum Elektromotor
9 gelangen kann.
[0026] Die in den Figuren nicht dargestellte Lagerung der Abtriebswelle 14 ist dergestalt
konzipiert, dass die Abtriebswelle in Längserstreckung geringfügig bewegbar ist, um
über diese Bewegung einen Mikroschalter zu betätigen, durch den der Elektromotor 9
eingeschaltet werden kann. Dieser Mikroschalter, der als Tastschalter ausgebildet
ist, ist geschlossen, wenn auf den Massageaufsatz 16 ein gewisser Druck nach unten
ausgeübt wird. Auf diese Weise kann der Elektromotor 9 zum Antreiben des Massageaufsatz
16 durch den von dem Massageaufsatz 16 zum massierenden Fuß ein- bzw. ausgeschaltet
werden.
[0027] Aus der Beschreibung der Erfindung wird deutlich, dass durch die Kraftübertragungseinrichtung
, durch die die Drehachse der Antriebswelle bzw. des jeweiligen Antriebswellenabschnittes
winklig, zweckmäßigerweise in einen Winkel von etwa 90° zur Drehachse der Abtriebswelle
angeordnet ist, die elektrischen Aggregate der Massageeinrichtung ohne weiteres von
den feuchtigkeitskritischen Bereichen in einen räumlichen Abstand zueinander bringbar
sind. Dadurch kann nicht nur das Niveau der Höhe der auf die Abtriebswelle aufgesetzten
Massageaufsätze im Bereich des Bodens der Wanne vorgesehen sein, sondern insbesondere
können die Massageaufsätze ohne weiteres auch unterhalb des Flüssigkeitsspiegels angeordnet
und elektromotorisch angetrieben werden.
Bezugszeichenliste
[0028]
- 1
- Fußpflegeeinrichtung
- 2
- Wanne
- 3
- innere Wand
- 4
- Boden
- 5
- unterer Boden
- 6
- äußere Wand
- 7
- Hohlraum
- 8
- Massageeinrichtung
- 9
- Elektromotor
- 10,10'
- Antriebswellenabschnitt
- 11, 11'
- Schneckentrieb, Kraftübertragungseinrichtung
- 12
- Schnecke
- 13
- Zahnrad
- 14
- Abtriebswelle
- 15
- Kupplungsabschnitt
- 16, 16'
- Massageaufsatz
- 17
- Kupplungsabschnitt
- 18
- Flüssigkeitsspiegel
- 19
- Kammerwand
- 20
- Ablaufmulde
- 21
- Ablauföffnung
- 22
- Aufsatzvertiefung
- 23
- Flansch
- 24
- Dichtungsanordnung
- 25
- Tropfende
1. Fußpflegeeinrichtung mit einer zur Flüssigkeitsaufnahme ausgebildeten Wanne (2) und
mit einer Massageeinrichtung (8), umfassend einen Elektromotor (9) und einen oder
mehrere, gegeneinander auswechselbare, von dem Elektromotor (9) rotatorisch angetriebene
Massageaufsätze (16, 16'), dadurch gekennzeichnet, dass in den Antriebsstrang zum Antreiben des Massageaufsatzes (16, 16') eine Kraftübertragungseinrichtung
(11, 11') zum Übertragen der Drehbewegung einer von dem Elektromotor (9) angetriebenen
Antriebswelle (10, 10') auf eine zweite, den Massageaufsatz (16, 16') zum Zwecke seines
Antriebs tragenden Abtriebswelle (14) eingeschaltet ist, deren Drehachse winklig zur
Drehachse der Antriebswelle (10, 10') angeordnet ist.
2. Fußpflegeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der von der Drehachse der Antriebswelle (10, 10') und derjenigen der Abtriebswelle
(14) eingeschlossene Winkel 90° oder etwa 90° beträgt.
3. Fußpflegeeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kraftübertragungseinrichtung ein Schneckentrieb (11, 11') ist, gebildet durch
eine von der motorisch angetriebenen Antriebswelle (10, 10') getragene Schnecke (12)
und ein drehmomentschlüssig auf der Abtriebswelle (14) sitzendes Zahnrad (13).
4. Fußpflegeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Elektromotor (9) durch eine Kammerwand (19) von der Kraftübertragungseinrichtung
(11, 11') getrennt in der Fußpflegeeinrichtung (1) untergebracht ist.
5. Fußpflegeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb der Kraftübertragungseinrichtung (11, 11') eine einen unteren Boden (5)
der Fußpflegeeinrichtung (1) durchgreifende Auslauföffnung (21) vorgesehen ist.
6. Fußpflegeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Abtriebswelle (14) in Richtung ihrer Drehachse um einen gewissen Betrag gegen
die Kraft eines Rückstellelementes zum Betätigen eines elektrischen Schalters für
das Einschalten des Elektromotors (9) längs verschiebbar gelagert ist.
7. Fußpflegeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Massageeinrichtung (8) zwei Antriebsstränge mit jeweils einer von einer Kraftübertragungseinrichtung
(11, 11') angetriebenen Abtriebswelle (14) zum gleichzeitigen Antreiben jeweils eines
Massageaufsatzes (16, 16') aufweist.
8. Fußpflegeeinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Elektromotor (9) eine sein Gehäuse durchgreifende Antriebswelle aufweist, wobei
jeder Antriebswellenabschnitt (10, 10') eine der beiden Kraftübertragungseinrichtungen
(11, 11') antreibt.
9. Fußpflegeeinrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Wanne (2) zwei Wannenbereiche aufweist, von denen jeweils ein Wannenbereich zur
Behandlung eines Fußes vorgesehen ist und jedem Wannenbereich ein der Massageeinrichtung
(8) zugehöriger motorisch angetriebener Massageaufsatz (16, 16') zugeordnet ist.
10. Fußpflegeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung des oder der Massageaufsätze (16, 16') unterhalb des vorgesehenen Flüssigkeitsspiegels
(18) der Wanne (2) befinden.