[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Gebäudefassade oder Dach mit den Merkmalen
des Oberbegriffs des Anspruchs 1. Eine entsprechende Gebäudefassade bzw. Dach ist
bereits aus der DE 198 30 087 C 2 bekannt. Bei dieser Konstruktion ist der jeweilige
Entwässerungskanal des Riegels in den Riegelisolator integriert, wobei Letzterer darüber
hinaus die Dichtungsaufnahme für die Dichtungsleiste des Riegels bildet. Aufgrund
des auf das Riegelprofil aufgesetzten Riegelisolators ist es nicht notwendig, das
Riegelprofil im Verbindungsbereich von Pfosten und Riegel auszuklinken. Allerdings
besitzt diese Konstruktion unterschiedliche Dichtungen für den Pfosten- und Riegelbereich.
[0002] Aus der EP 0 726 370 B 1 ist eine Gebäudefassade oder ein Dach bekannt, bei dem sowohl
im Pfosten- als auch Riegelbereich die jeweilige Dichtungsleiste auf eine Dichtungsaufnahme
unmittelbar am Pfosten- sowie Riegelprofil eingesetzt wird. Zum einen ist es hierbei
erforderlich, das Riegelprofil im Verbindungsbereich von Pfosten und Riegel auszuklinken,
zum anderen erfordert diese Konstruktion ebenfalls unterschiedliche Dichtungsquerschnitte
für Pfosten- und Riegelbereich.
[0003] Aus der DE 38 08 715 C 2 ist ein Pfosten-Riegel-System bekannt, bei dem im Verbindungsbereich
von Pfosten und Riegel das Riegelprofil zur Überleitung des Entwässerungskanals des
Riegels zum Entwässerungskanal des Pfostens ausgeklinkt werden muss, so dass eine
zur Dichtungsaufnahme des Riegels etwas erhöhte Profilwand über die Dichtungsaufnahme
des Pfostens überlappt und zusammen mit dem stirnseitigen Ende der Dichtungsleiste
für den Pfosten im Überlappungsbereich einen Entwässerungskanal bildet. Gerade in
diesem Überlappungsbereich kommt es jedoch zu Undichtigkeiten. Darüber hinaus ist
die Konstruktion aufgrund der Notwendigkeit des Ausklinkens arbeits- und daher kostenintensiv.
[0004] Die vorliegende Erfindung hat die Aufgabe, eine gattungsgemäße Gebäudefassade oder
ein entsprechendes Dach zur Verfügung zu stellen, welches eine einfache, kostengünstige
Montage bei gleichzeitiger Reduzierung der Teileanzahl gewährleistet.
[0005] Die vorstehende Aufgabe wird bei der gattungsgemäßen Gebäudefassade oder dem Dach
dadurch gelöst, dass die Dichtungsleiste des Riegels an der Dichtungsaufnahme des
Riegelprofils verankert ist, der Boden des Entwässerungskanals des Riegels durch einen
auf das Riegelprofil aufgesetzten Riegelisolator und/oder einen Teil der Dichtungsleiste
des Riegels gebildet ist und die Dichtungsleiste für den Pfosten als Dichtungsleiste
für den Riegel und umgekehrt verwendbar ist. Das Riegelprofil muss aufgrund des aufgesetzten
Riegelisolators nicht ausgeklinkt werden. Daneben gewährleistet die Erfindung die
Möglichkeit, aufgrund der Anwendbarkeit der Dichtungsleisten sowohl für den Pfosten-
als auch Riegelbereich die Anzahl der Teile zu verringern und damit die Herstellungskosten
deutlich zu reduzieren.
[0006] Zweckmäßigerweise werden als Dichtungsleisten für den Pfosten- und Riegelbereich
solche mit identischem Querschnitt verwendet. Die Dichtungsleisten können folglich
mit einem einzigen Werkzeug hergestellt werden.
[0007] In weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgedankens weist der Riegelisolator einen
den Boden des Entwässerungskanals bildenden Abschnitt auf, dessen Ende bzw. Endbereich
am Riegelprofil im Bereich der Dichtungsaufnahme aufliegt. Der Abschnitt des Riegelisolators
verläuft im Verbindungsbereich von Pfosten und Riegel über die Dichtungsaufnahme des
Pfostens hinweg und mündet in den Entwässerungskanal des Pfostens. Es muss lediglich
die Dichtungsleistung des Riegels im Übergangsbereich in dem in die Dichtungsaufnahme
eingreifenden Bereich ausgeklinkt werden.
[0008] Zweckmäßigerweise ist am äußeren Endbereich des Riegelisolators ein Dichtbereich
vorgesehen, in dem die Dichtungsleiste und der Riegelisolator vor allem im montierten
Zustand der Fassade gegeneinander abdichten. Zweckmäßigerweise wird diese Abdichtung
durch den Anpressdruck der Dichtungsleiste am Endbereich des Riegelisolators gewährleistet.
[0009] Zur Intensivierung der Dichtwirkung des Dichtbereichs ist gemäß einer weiteren Ausgestaltung
der Erfindung der Endbereich des Riegelisolators derart konzipiert, dass er in eine
an der Dichtungsleiste des Riegels vorgesehene Ausnehmung eingreift.
[0010] Zudem oder alternativ hierzu kann die Dichtungsleiste eine am Endbereich des Riegelisolators
angreifende Lippe, insbesondere Dichtlippe, aufweisen.
[0011] Zur weiteren Erhöhung der Dichtwirkung ist es zweckmäßig, dass der Riegelisolator
vorzugsweise in dessen Endbereich eine Konturierung oder Profilierung aufweist.
[0012] Die Form der Konturierung bzw. Profilierung kann der Form der Ausnehmung und/oder
Lippe zumindest in etwa angepasst sein. Auch hierdurch erfolgt eine Intensivierung
der Dichtwirkung.
[0013] Des weiteren können die Dichtungsleisten des Riegels (insbesondere im Bereich der
Lippe) im Endbereich des Riegelisolators über die Ebene E der Dichtungsaufnahme des
Riegels überstehen. Auch hierdurch ergibt sich eine erhöhte Dichtwirkung im Dichtbereich.
[0014] Zweckmäßigerweise erstreckt sich die Seitenwand der Dichtungsleiste des Riegels an
der dem Entwässerungskanal des Riegels zugewandten Seite über das äußere Ende des
Riegelisolators hin zum Entwässerungskanal. Daraus resultiert eine Überlappung eines
Teils der Dichtungsleiste mit dem Riegelisolator, zumindest mit dem Endbereich desselben
und damit eine wirksame Bildung der seitlichen Wand des Entwässerungskanals, die der
durch den Riegelisolator gebildeten Wand gegenüberliegt.
[0015] Auch kann die vorerwähnte Wand schräg verlaufend ausgebildet sein, so dass die Überlappung
lediglich über einen Teil der Dichtungsleiste des Riegels - bezogen auf deren Höhe
- vorliegt.
[0016] Gemäß einer weiteren Ausgestaltung kann der den Boden des Entwässerungskanals bildende
Abschnitt des Riegelisolators mindestens eine, vorzugsweise eine Mehrzahl von Ausnehmungen
aufweisen.
[0017] Verschiedene Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung werden anhand der Zeichnungen
näher erläutert. Wiederkehrende Merkmale werden der Übersichtlichkeit halber jeweils
nur einmal mit der betreffenden Bezugsziffer versehen. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine Schnittdarstellung durch die erfindungsgemäße Gebäudefassade im Bereich des Pfostens
gemäß Fig. 1(a) sowie des Riegels gemäß Fig. 1(b);
- Fig. 2
- eine Schnittdarstellung des Verbindungsbereichs von Pfosten und Riegel der Ausgestaltung
von Fig. 1;
- Fig. 3
- eine perspektivische Darstellung des Verbindungsbereichs von Pfosten und Riegel gemäß
Fig. 2 sowie
- Fig. 4
- verschiedene Ausgestaltungen des riegelseitigen Entwässerungskanals gemäß der vorliegenden
Erfindung gemäß den Fig. 4(a) - (e).
[0018] In den Figuren 1 (a) sowie 1(b) ist eine Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Gebäudefassade
im Schnitt dargestellt. Bezugsziffer 1 bezeichnet den Pfosten, Bezugsziffer 2 den
Riegel. Pfosten 1 und Riegel 2 umfassen jeweils ein Pfostenprofil 3 bzw. Riegelprofil
4, welches vorzugsweise als stranggepresstes Metallprofil ausgebildet ist.
[0019] Das Pfostenprofil 3 sowie Riegelprofil 4 umfasst nutenförmige Dichtungsaufnahmen
5 im Bereich des Pfostens 1 sowie entsprechende Dichtungsaufnahmen 6 im Bereich des
Riegels 2. In den Dichtungsaufnahmen 5 bzw. 6 befinden sich Dichtungsleisten 9, 10
des Pfostens 1 bzw. Riegels 2.
[0020] An der Außenseite der Fassade befindet sich jeweils ein Deckprofil 22 bzw. 23 für
den Pfosten 1 bzw. Riegel 2. Mittels des betreffenden Deckprofils 22 bzw. 23 wird
unter Zwischenschaltung von deckprofilseitig vorgesehenen äußeren Dichtungsleisten
29 bzw. 30 mittels einer Befestigungsschraube 25 bzw. 26 das jeweilige Verglasungselement
24 zwischen die Deckprofile 22, 23 und die Pfostenprofile 3 bzw. Riegelprofile 4 eingespannt.
[0021] An der Außenseite befindet sich jeweils ein aufgeclipster Deckel 27 am Pfosten 1
bzw. 28 am Riegel 2. Auf den mittigen Schraubkanal 31 wird ein Pfostenisolator 11
bzw. Riegelisolator 12 aufgeclipst.
[0022] Weiterhin sind im Bereich des Pfostens 1 Entwässerungskanäle 7 sowie im Bereich des
Riegels 2 Entwässerungskanäle 8 vorgesehen. Der Boden des Entwässerungskanals 7 wird
unmittelbar durch das Pfostenprofil 3 gewährleistet, wohingegen der Boden des Entwässerungskanals
8 am Riegel 2 durch einen quer zum Schraubkanal 31 verlaufenden Abschnitt 13 des Riegelisolators
12 realisiert wird.
[0023] Pfostenisolator 11 und Riegelisolator 12 bestehen aus einem Material mit keiner oder
lediglich geringer Wärmeleitfähigkeit.
[0024] Aus Figur 2 ergibt sich der Verbindungsbereich von Pfosten 1 und Riegel 2 in Schnittdarstellung,
wobei der Riegel 2 in Figur 2 der besseren Darstellung halber um 90° gedreht dargestellt
ist. Wie aus Figur 2 ersichtlich ist, liegen die Stützebenen E im Bereich des Pfostens
1 sowie Riegels 2 auf gleicher Höhe. Darüber hinaus weisen die Dichtungsleisten 9
für den Pfosten 1 sowie diejenigen 10 für den Riegel 2 einen gleichen Querschnitt
auf, so dass für beide Bereiche ein und dieselbe Dichtungsleiste verwendbar ist. Sickerwasser,
welches entlang des Verglasungselements 24 aus Figur 1 zum Entwässerungskanal 8 des
Riegels 2 hindurchgelangt, wird in diesem Entwässerungskanal aufgefangen und horizontal
in den vertikal verlaufenden Entwässerungskanal 7 des Pfostens 1 überführt. Hierzu
liegt das Pfostenprofil 3 in der Stützebene E zum Pfostenprofil 3 bündig an. Es muss
demzufolge lediglich an der Stirnseite geschnitten werden.
[0025] Die jeweilige Dichtungsleiste 10 des Riegels 2 stützt sich im wesentlichen auf dem
Profil des Riegels 2 im Bereich von dessen Dichtungsaufnahme 6 auf.
[0026] Zur Überleitung des Entwässerungskanals 8 des Riegels 2 verläuft der in Figur 2 waagrechte
Abschnitt 13 des Riegelisolators 12 über die betreffende Dichtungsaufnahme 5 des Pfostens
1 bis hin zum Entwässerungskanal 7 des Pfostens 1. Begleitet wird der Abschnitt 13
des Riegelisolators 12 von der Dichtungsleiste 10 des Riegels 2. Vorher muss die Dichtungsleiste
9 des Pfostens 1 im Überlappungsbereich des Riegels 2 bearbeitet werden, d. h. eine
Ausklinkung der Dichtungsleiste 9, in deren Aufnahmevorsprung vorgenommen werden.
[0027] Der Endbereich 14 des Abschnitts 13 überlappt mit der innen liegenden Seitenwand
19 der Dichtungsleiste 10 des Riegels 2 und gewährleistet eine Abdichtung des Entwässerungskanals
8.
[0028] Wie aus Figur 3 ersichtlich, wird im Überlappungsbereich ein z. B. T-förmiges Dichtstück
21 eingesetzt und zwar einerseits im Bereich der Dichtungsaufnahme 5 des Pfostens
1 sowie andererseits in dem stirnseitigen Hohlraum des Riegelisolators 12, der nicht
durch den Schraubkanal 31 ausgefüllt ist.
[0029] Wie aus Figur 3 deutlich wird, können für die erfindungsgemäße Konstruktion gleiche
Dichtungen sowohl für den Pfosten 1 als auch Riegel 2 verwendet werden. Darüber hinaus
können sogar - falls dies erwünscht ist - auch gleiche Profilformen für das Pfostenprofil
3 sowie Riegelprofil 4 verwendet werden. Aufgrund der identischen Form der Dichtungsleisten
9, 10 hat die Fassade im Pfosten- und Riegelbereich gleiche "Ansichtsbreite".
[0030] Die erfindungsgemäße Konstruktion weist wie in Figur 4(a) dargestellt einen Dichtbereich
15 auf, bei dem ein Ineinandergreifen von Dichtungsleiste 10 des Riegels 2 mit dem
Endbereich 14 des Riegelisolators 12 stattfindet. Hierzu ist eine Konturierung 18
in Form mindestens einer Ausnehmung 20 im innen liegenden Bereich der Dichtungsleiste
10 vorgesehen, in die ein etwa entsprechend geformter Vorsprung des Abschnitts 13
des Riegelisolators 12 eingreift. Die durch die Ausnehmung 16 gebildete Lippe 17 der
Dichtungsleiste 10 greift ebenfalls in die Konturierung 18 ein. Bei Belastung der
Dichtungsleiste 10 im montierten Zustand der Fassade erfolgt durch diese Konstruktion
eine Abdichtung von Dichtungsleiste 10 zu Riegelisolator 12 gegeneinander.
[0031] Die Ausgestaltungen der Figuren 4(b) - (d) zeigen verschieden geformte Konturierungen
18 in Form von unterschiedlichen, wiederkehrenden Ausnehmungen 20.
[0032] Bei der Ausgestaltung nach Figur 4(e) wird der Abschnitt 13 des Riegelisolators 12
eben ausgebildet. Allerdings wird durch die Ausnehmung 16 sowie Lippe 17 bei Belastung
ebenfalls eine Dichtwirkung erzeugt.
[0033] Dadurch, dass erfindungsgemäß die Dichtungsleisten 9, 10 des Pfostens 1 bzw. Riegels
2 in der gleichen Stützebene E (vgl. Figur 2) liegen, hat die erfindungsgemäße Pfosten-Riegel-Konstruktion
auch eine gleiche Dichtungshöhen-Ansicht.
[0034] Die vorliegende Erfindung stellt eine neuartige Gebäudefassade bzw. ein neuartiges
Dach zur Verfügung, dessen Konstruktion in einfacher und kostengünstiger Weise vor
Ort ohne einem Ausklinken der Riegelprofile erstellt werden kann, eine gute Wasserableitcharakteristik
gewährleistet und aufgrund der reduzierten Teilezahl kostengünstig erstellt werden
kann. Die Erfindung begründet damit einen ganz erheblichen Beitrag auf dem einschlägigen
technischen Gebiet.
BEZUGSZEICHENLISTE
[0035]
- 1
- Pfosten
- 2
- Riegel
- 3
- Pfostenprofil
- 4
- Riegelprofil
- 5
- Dichtungsaufnahme Pfosten
- 6
- Dichtungsaufnahme Riegel
- 7
- Entwässerungskanal Pfosten
- 8
- Entwässerungskanal Riegel
- 9
- Dichtungsleiste Pfosten
- 10
- Dichtungsleiste Riegel
- 11
- Pfostenisolator
- 12
- Riegelisolator
- 13
- Abschnitt
- 14
- Endbereich
- 15
- Dichtbereich
- 16
- Ausnehmung
- 17
- Lippe
- 18
- Konturierung
- 19
- Seitenwand
- 20
- Ausnehmung
- 21
- Dichtstück
- 22
- Deckprofil Pfosten
- 23
- Deckprofil Riegel
- 24
- Verglasungselement
- 25
- Befestigungsschraube Pfosten
- 26
- Befestigungsschraube Riegel
- 27
- Deckel Pfosten
- 28
- Deckel Riegel
- 29
- äußere Dichtungsleiste Pfosten
- 30
- äußere Dichtungsleiste Riegel
- 31
- Schraubkanal
1. Gebäudefassade oder Dach mit Ausfachungen zur Aufnahme von Fassadenelementen, insbesondere
Verglasungselementen (24) oder Abdeckelementen, mit
Pfostenprofilen (3), Riegelprofilen (4), mittels derer ein Pfosten (1) und Riegel
(2) umfassendes Rahmenwerk zur Festlegung der Ausfachungen herstellbar ist, Deckprofilen
(22, 23) an der Fassadenaußenseite für den Pfosten- und Riegelbereich, Dichtungsaufnahmen
(5, 6) an der Fassadeninnenseite im Pfosten- und Riegelbereich, Dichtungsleisten (9,
10) für den Pfosten- und Riegelbereich, Entwässerungskanäle (7, 8) an der Fassadeninnenseite
im Pfosten- und Riegelbereich, wobei der Entwässerungskanal (8) des Riegels (2) im
Verbindungsbereich von Pfosten (1) und Riegel (2) in den Entwässerungskanal (7) des
Pfostens (1) mündet,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Dichtungsleiste (10) des Riegels (2) an der Dichtungsaufnahme (6) des Riegelprofils
(4) verankert ist, der Boden des Entwässerungskanals (8) des Riegels (2) durch einen
auf das Riegelprofil (4) aufgesetzten Riegelisolator (12) und/oder einen Teil der
Dichtungsleiste (10) des Riegels (2) gebildet ist und die Dichtungsleiste (9) für
den Pfosten (1) als Dichtungsleiste (10) für den Riegel (2) und umgekehrt verwendbar
ist.
2. Gebäudefassade oder Dach nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Dichtungsleiste (9, 10) für den Pfosten (1) sowie Riegel (2) identischen Querschnitt
besitzt.
3. Gebäudefassade oder Dach nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Riegelisolator (12) einen den Boden des Entwässerungskanals (8) des Riegels (2)
bildenden Abschnitt (13) aufweist, dessen äußerer Endbereich (14) am Riegelprofil
(4) im Bereich der Dichtungsaufnahme (6) aufliegt.
4. Gebäudefassade oder Dach nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
insbesondere im äußeren Endbereich (14) des Riegelisolators (12) ein Dichtbereich
(15) vorgesehen ist, in dem die Dichtungsleiste (10) des Riegels (2) und der Riegelisolator
(12) insbesondere im montierten Zustand der Gebäudefassade oder des Dachs gegeneinander
abdichten.
5. Gebäudefassade oder Dach nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Abdichtwirkung des Dichtbereichs (15) sich bei Druckbelastung der Dichtungsleiste
(10) des Riegels (2) zum Riegelprofil (4) hin einstellt.
6. Gebäudefassade oder Dach nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Endbereich (14) des Riegelisolators (12) in eine an der Dichtungsleiste (10) des
Riegels (2) vorgesehene Ausnehmung (16) eingreift.
7. Gebäudefassade oder Dach nach den Ansprüchen 4-6,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Dichtungsleiste (10) eine am Endbereich (14) des Riegelisolators (12) angreifende
Lippe (17) aufweist.
8. Gebäudefassade oder Dach nach den Ansprüchen 4-7,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Riegelisolator (12) vorzugsweise in dessen Endbereich (14) eine Konturierung (18)
oder Profilierung aufweist.
9. Gebäudefassade oder Dach nach den Ansprüchen 4-8,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Form der Konturierung (18) bzw. Profilierung der Form der Ausnehmung (16) und/oder
Lippe (17) zumindest in etwa angepasst ist.
10. Gebäudefassade oder Dach nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Dichtungsleiste (10) des Riegels (2) im Endbereich (14) des Riegelisolators (12)
im nichtmontierten Zustand über die Stützebene E der Dichtungsaufnahme (6) des Riegels
(2) übersteht.
11. Gebäudefassade oder Dach nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Dichtungsleiste (10) des Riegels (2) eine Seitenwand (19) aufweist, die an der
dem Entwässerungskanal (8) des Riegels (2) zugewandten Seite über das äußere Ende
des Riegelisolators (12) sich in Richtung zum Entwässerungskanal (8) des Riegels (2)
erstreckt.
12. Gebäudefassade oder Dach nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Dichtungsleiste (10) des Riegels (2) eine Seitenwand (19) umfasst, die an der
dem Entwässerungskanal (8) des Riegels (2) zugewandten Seite schräg verlaufend ausgebildet
ist.
13. Gebäudefassade oder Dach nach den Ansprüchen 4-12,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Abschnitt (13) des Riegelisolators (12) mindestens eine, vorzugsweise eine Mehrzahl
von Ausnehmungen (20) aufweist.