[0001] Die Erfindung betrifft einen Rotor für eine Strömungsmaschine, mit einer zu seiner
Drehachse koaxial angeordneten Hohlwelle, welche sich beidseitig stirnseitig an zwei
axial gegenüberliegenden Abschnitten des Rotors abstützt und einen inneren Hohlraum
umschließt. Ferner betrifft die Erfindung eine Strömungsmaschine mit solch einem Rotor.
[0002] Gasturbinen und deren Arbeitsweisen sind allgemein bekannt. Hierzu zeigt die Figur
3 eine Gasturbine 1, welche, entlang eines um eine Drehachse 2 drehgelagerten Rotors
3 angeordnet, einen Verdichter 5, eine Brennkammer 6 und eine Turbineneinheit 11 aufweist.
In dem Verdichter 5 sowie auch in der Turbineneinheit 11 sind Leitschaufeln 12, 35
am Gehäuse und Laufschaufeln 15, 37 am Rotor 3 jeweils unter Bildung von Schaufelkränzen
17, 19, 36, 38 befestigt. Ein Leitschaufelkranz 19, 36 bildet mit dem Laufschaufelkranz
17, 38 eine Verdichterstufe 21 bzw. eine Turbinenstufe 34, wobei mehrere Stufen hintereinander
geschaltet sind. Die Laufschaufeln 15 eines Kranzes 17, 38 sind am Rotor 3 mittels
einer ringförmigen, zentral gelochten Scheibe 26, 39 befestigt. Durch die zentrale
Öffnung erstreckt sich in Axialrichtung ein zentraler Zuganker 7, der die Turbinenscheiben
39 und Verdichterscheiben 26 miteinander verspannt. Ferner ist, zur Überbrückung der
von der Brennkammer 6 hervorgerufenen Distanz, zwischen Verdichter 5 und Turbineneinheit
11 zwischen der Verdichterscheibe 26 der letzten Verdichterstufe 21 und der Turbinenscheibe
39 der ersten Turbinenstufe 34 eine Hohlwelle 13 angeordnet.
[0003] Beim Betrieb der Gasturbine 1 saugt der Verdichter 5 Umgebungsluft an und verdichtet
diese. Die verdichtete Luft wird mit einem Brennstoff vermischt und der Brennkammer
6 zugeführt, in der das Gemisch zu einem heißen Arbeitsmedium M verbrannt wird. Letzteres
strömt aus der Brennkammer 6 in die Turbineneinheit 11 und treibt mittels der Laufschaufeln
15 den Rotor 3 der Gasturbine 1 an, welcher den Verdichter 5 und eine Arbeitsmaschine,
zum Beispiel einen Generator antreibt.
[0004] Das auf die Laufschaufeln der Turbineneinheit wirkende und von dem Arbeitsmedium
erzeugte Drehmoment wird an den Generator als Nutzenergie und an den Verdichter zum
Verdichten der Umgebungsluft weitergegeben. Daher muss die Hohlwelle die für das Verdichten
der Umgebungsluft im Verdichter erforderliche Energie von der Turbinenscheibe der
ersten Turbinenstufe an die Verdichterscheibe der letzten Verdichterstufe übertragen.
[0005] Diese Anordnung innerhalb der Gasturbine bedingt, dass die Hohlwelle besonders hohen
mechanischen Belastungen ausgesetzt ist. Diese Belastungen können zu Kriechverformungen
und zu Defekten führen, was dann zu einer Reduzierung der Lebensdauer des Rotors führt.
[0006] Ferner liegt radial benachbart zur Hohlwelle die Brennkammer der Gasturbine, welche
diesen axialen Bereich des Rotors beim Betrieb unzulässig erwärmen kann. Somit können
auch thermische Belastungen auftreten, welche die Festigkeit wie auch Steifigkeit
der Hohlwelle schwächen können, so dass die auftretende mechanische Belastung eine
vorzeitige Ermüdung des Materials der Hohlwelle hervorrufen kann.
[0007] Die Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Rotor für eine Strömungsmaschine anzugeben,
der eine höhere Lebensdauer und eine geringere Anfälligkeit gegenüber mechanischen
Defekten aufweist. Ferner ist es Aufgabe der Erfindung, hierzu eine Strömungsmaschine
anzugeben.
[0008] Die auf den Rotor gerichtete Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
[0009] Betreffend den Rotor sieht die Erfindung mit dem eingangs genannten Rotor vor, dass
die Hohlwelle in Axialrichtung des Rotors aus mehreren aneinanderliegenden Ringen
gebildet ist und dass die aneinanderliegenden und an den Abschnitten anliegenden Ringe
den Hohlraum nach außen begrenzen.
[0010] Die Erfindung geht von der Überlegung aus, dass die sowohl mechanisch als auch thermisch
hoch belastete und bisher einstückige Hohlwelle durch mehrere aneinanderliegende Ringe
ersetzt wird. Durch diese grundlegende konstruktive Umgestaltung lassen sich die mechanischen
Beanspruchungen erheblich reduzieren. In dem Bereich der Ringe mit hohen Materialtemperaturen,
die aufgrund der radial weiter außen angeordneten Brennkammer entstehen, werden die
Spannungen und die daraus resultierenden Kriechverformungen verringert. Dadurch ist
die Lebensdauer jedes Ringes größer als die der einstückigen Hohlwelle.
[0011] Bisher wurde die einstückige Hohlwelle durch Übertragung der vom Verdichter benötigten
Energie über ihre axiale Länge besonders auf Torsion beansprucht. Mittels der Erfindung
ist die axiale Länge eines Ringes gegenüber der einstückigen Hohlwelle stark verkürzt,
so dass der Ring wesentlich geringer auf Torsion beansprucht wird. Daher werden mit
der Erfindung die mechanischen Belastungen weiter verringert.
[0012] Des weiteren bewirken die Ringe eine bessere thermische Isolation des Hohlraums gegenüber
einem radial weiter außen liegenden Außenbereich, so dass kältere Luft im Hohlraum
an den Oberflächen des Bauteils ansteht. Hierdurch wird die thermische Belastung der
Ringe weiter reduziert, welches eine höhere mechanische Belastung ermöglicht.
[0013] Darüber hinaus kann dem allgemeinen Bestreben zur Minderung der Herstellungskosten
Rechnung getragen werden, da aufgrund der geringeren Beanspruchung ein preiswerterer
Werkstoff, beispielsweise 26NiCrMo26145mod für die Ringe eingesetzt werden kann, verglichen
mit dem der einstückigen Hohlwelle aus dem Stand der Technik.
[0014] Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung weist der Rotor zumindest einen parallel
zur Drehachse verlaufenden Zuganker auf. Die Abschnitte des Rotors werden jeweils
durch eine Scheibe gebildet, wobei der zumindest eine Zuganker zum Verspannen der
Scheiben und der Ringe sich durch diese erstreckt. Dieser komponentenartige Aufbau
des Rotors ermöglicht im unwahrscheinlichen Falle eines Defektes am Ring oder an einer
Scheibe das Ersetzen des betroffenen Bauteils.
[0015] In einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung erstreckt der Zuganker
sich zentral durch die Scheiben und durch die Ringe. Somit kann der zu der Drehachse
zentrisch angeordnete Zuganker die gestapelten Ringe und Scheiben des Verdichters
und der Turbineneinheit verspannen und gleichzeitig zum axialen und radialen Lagern
des Rotors verwendet werden.
[0016] Im Rahmen einer vorteilhaften Weiterbildung weist der Rotor mehrere zur Drehachse
beabstandete Zuganker auf, die sich durch die Scheiben und die Ringe erstrecken. Die
Anwendung der mehrstückig ausgebildeten Hohlwelle ist somit auch auf Rotoren anwendbar,
welche die Verspannung mit mehreren Zuganker vorsieht.
[0017] Gemäß einer besonders bevorzugten Weiterbildung weist jeder Ring und jeder Abschnitt
formschlüssige Mittel zur Übertragung des Drehmoments des Rotors von einem der beiden
Abschnitte zum gegenüberliegenden Abschnitt auf. Eine als Schlupf bekannte verlustbehaftete
Relativbewegung in Umfangsrichtung zwischen den unmittelbar benachbarten Ringen bzw.
zwischen einem Ring und einem Abschnitt kann somit wirksam vermieden werden.
[0018] Zweckmäßigerweise sind die Mittel zur Übertragung des Drehmoments an den Stirnseiten
des Rings und den der Abschnitte als Stirnverzahnung nach Art einer Hirthverzahnung
ausgebildet. Diese formschlüssige Verzahnung ermöglicht einen schlupffreien Betrieb
des Rotors. Insbesondere, wenn eine der beiden Scheiben als eine Verdichterscheibe
und die andere als Turbinenscheibe ausgebildet ist, wird die zum Verdichten der angesaugten
Umgebungsluft am Verdichter erforderliche Leistung verlustfrei von der Turbineneinheit
zum Verdichter mittels der dazwischen angeordneten Ringe übertragen.
[0019] Zweckmäßigerweise ist jeder Ring im Querschnitt I-förmig ausgebildet, wobei der Steg
der I-Form in Radialrichtung des Rotors verläuft. An jedem Ende des Stegs ist ein
sich in Axialrichtung erstreckender Flansch angeordnet, der stirnseitige Bereiche
aufweist, an denen die Mittel zur Übertragung des Drehmoments vorgesehen sind. Der
I-förmige Querschnitt ermöglicht eine besonders steife, leichte und mechanisch belastbare
Ausgestaltung des Rings mit genügend großen Stirnseiten zum Vorsehen der Stirnverzahnung.
[0020] Ferner ist der Hohlraum in Axialrichtung von einem Kühlmedium durchströmbar. Dabei
weisen die Ringe und die Abschnitte zum Abdichten des Hohlraums labyrinthartige Dichtmittel
auf. Da die Ringe gegeneinander und gegenüber den Abschnitten den Hohlraum nach außen
abdichten, kann die Kühlluft vom Verdichter durch den Hohlraum zur Turbineneinheit
verlustfrei geleitet werden, ohne dass Leckagen auftreten. Die Dichtmittel können
dabei an den Flanschen der Ringe vorgesehen sein, an denen keine Mittel zur Übertragung
des Drehmoments vorgesehen sind. Somit kann ein Flansch des Rings in seiner radialen
Materialstärke vergleichsweise breit ausgelegt sein, der dann das Drehmoment überträgt,
und der andere Flansch vergleichsweise schmal ausgelegt sein, der dann lediglich zum
Abdichten des Hohlraums nach außen hin dient.
[0021] Darüber hinaus kühlt die Kühlluft die Ringe, so dass sich die mittlere Bauteiltemperatur
verringert.
[0022] Die Erfindung führt zur Lösung der auf eine eingangs genannte Strömungsmaschine gerichteten
Aufgabe, wobei der Rotor nach einem der Ansprüche 1 bis 9 ausgebildet ist.
[0023] Besonders vorteilhaft ist die Weiterbildung, bei der die Strömungsmaschine als Gasturbine
ausgebildet ist und bei der die Gasturbine entlang des Rotors aufeinanderfolgend einen
Verdichter, zumindest eine Brennkammer und eine Turbineneinheit aufweist, wobei einer
der beiden Abschnitte durch eine im Verdichter angeordnete Verdichterscheibe und der
andere Abschnitt durch eine in der Turbineneinheit angeordnete Turbinenscheibe gebildet
ist.
[0024] Ferner gelten die für den Rotor beschriebenen Vorteile sinngemäß auch für die Strömungsmaschine.
[0025] Die Erfindung wird anhand einer Zeichnung erläutert. Es zeigt:
- Figur 1
- einen Rotor einer Gasturbine mit einem zentralen Zuganker in einem Längsschnitt im
Bereich zwischen Verdichter und Turbineneinheit,
- Figur 2
- einen Rotor einer Gasturbine mit mehreren Zugankern in einem Längsschnitt im Bereich
zwischen Verdichter und Turbineneinheit und
- Figur 3
- eine Gasturbine nach dem Stand der Technik in einem Längsteilschnitt.
[0026] Eine gemäß dem vorab beschriebenen Stand der Technik ausgebildete Gasturbine 1 zeigt
Figur 3.
[0027] Figur 1 zeigt einen Rotor 3 einer Gasturbine 1 mit einem zentralen Zuganker 7 in
einem Längsschnitt im Bereich zwischen Verdichter 5 und Turbineneinheit 11. Von dem
Verdichter 5 ist ein Strömungskanal 23 mit lediglich der letzten Verdichterstufe 21
dargestellt. Entlang des um die Drehachse 2 drehbaren Rotors 3 folgt einem Verdichterausgang
25 ein Diffusor 27 und eine Brennkammer 29. Letztere weist einen Verbrennungsraum
31 auf, der in einen Heißgaskanal 33 einer Turbineneinheit 11 mündet.
[0028] Im Strömungskanal 23 des Verdichters 5 sind in Kränzen 19 drehfeste Leitschaufeln
12 befestigt. Diesen sind Laufschaufeln 15 vorgeschaltet, welche am Rotor 3 mittels
einer Verdichterscheibe 26 montiert sind.
[0029] Der Heißgaskanal 33 weist Leitschaufeln 35 und weiter stromabwärts Laufschaufeln
37 auf. Die feststehenden Leitschaufeln 35 sind mit dem Gehäuse der Gasturbine 1 verbunden,
wohingegen die Laufschaufeln 37 an einer Turbinenscheibe 39 befestigt sind.
[0030] Der Rotor 3 weist zwischen der Verdichterscheibe 26 und der Turbinenscheibe 39 anstelle
der aus dem Stand der Technik bekannten einstückigen Hohlwelle drei axial aufeinander
folgende Ringe 43 auf. Dabei ist jeder Ring 43 im Querschnitt I-förmig, so dass zwei
in Axialrichtung des Zugankers 7 erstreckende Flansche 45, 46 über einen in Radialrichtung
verlaufenden Steg 47 miteinander verbunden sind.
[0031] Zwischen dem Außenumfang des zentralen Zugankers 7 und einer von den radial inneren
Flanschen 46 gebildeten inneren Oberfläche 49 ist ein sich in Axialrichtung erstreckender
Hohlraum 51 geformt, welcher zur Führung eines Kühlfluids, beispielsweise Verdichterluft,
geeignet ist. Bei der in Figur 1 gezeigten Ausgestaltung des Rotors 3 mit einem zentralen
Zuganker 7 ist der Hohlraum 51 in Querschnitt ringförmig.
[0032] An den Stirnseiten 55 der radial außenliegenden Flansche 45 ist die Hirthverzahnung
angeordnet, mit welcher das Drehmoment des Rotors 3 von der Turbinenscheibe 39 über
die Ringe 43 an die Verdichterscheibe 26 weitergegeben wird. Dazu weisen die Stirnseiten
57 der Turbinenscheibe 39 und der Verdichterscheibe 26 ebenfalls die Hirthverzahnung
auf.
[0033] Die radial innenliegenden Flansche 46 der Ringe 43 weisen an ihren Stirnseiten 59
labyrinthartige Dichtungen 61 auf, welche den Hohlraum 51 gegen den außenliegenden
Bereich 61 abdichten.
[0034] Da die außen liegenden Flansche 45 das Drehmoment von einer Stirnseite 55 zur ihrer
gegenüberliegenden Stirnseite 55 durchreichen, weisen die äußeren Flansche 45 in Radialrichtung
eine größere Breite auf als die inneren Flansche 46, welche lediglich die Dichtungen
61 tragen.
[0035] Beim Betrieb der Gasturbine 1 wird Luft vom Verdichter 5 im Strömungskanal 23 des
Verdichters 5 verdichtet, wobei ein Anteil der verdichteten Luft als Kühlluft durch
Scheibenbohrungen 24 entnommen und gemäß den Pfeilen 63 entlang des Zugankers 7 vom
verdichterseitigen Ende des Hohlraums 51 zum turbinenseitigen Ende geführt wird. In
der Turbinenscheibe 39 befindliche Scheibenbohrungen 24 führen die Kühlluft zu den
Laufschaufeln 37 der ersten Turbinenstufe 34. Die Kühlluft kühlt die Laufschaufeln
37 und entweicht anschließend in den Heißgaskanal 33.
[0036] Die zwischen Zuganker 7 und Scheiben 26, 39 vorgesehenen Labyrinthdichtungen 65 und
die Dichtungen 61 verhindern ein Entweichen der Kühlluft aus dem Hohlraum 51.
[0037] Figur 2 zeigt einen Rotor 3 einer Gasturbine 1 mit mehreren Zugankern 8 in einem
Längsschnitt im Bereich zwischen Verdichter 5 und Turbineneinheit 11.
[0038] Wie Figur 1 zeigt Figur 2 den Verdichter 5, die Brennkammer 6, die Turbineneinheit
11 und den aus Verdichterscheiben 26, Turbinenscheiben 39 und Ringen 43 zusammengebauten
Rotor 3. Anstelle des in Figur 1 gezeigten zentralen Zugankers 7 ist in Figur 2 einer
von mehreren zur Drehachse 2 beabstandeten dezentralen Zugankern 8 gezeigt. Der dezentrale
Zuganker 8 ist dabei derart zur Drehachse 2 beabstandet, dass die Stege 47 der Ringe
43 von ihm durchdrungen werden. Alternativ dazu könnte auch der Abstand so gewählt
werden, dass der Zuganker 8 die Flansche 45 der Ringe durchbohrt.
1. Rotor (3) für eine Strömungsmaschine, mit einer zu seiner Drehachse koaxial angeordneten
Hohlwelle (13), welche sich beidseitig stirnseitig an zwei axial gegenüberliegenden
Abschnitten des Rotors (3) abstützt und einen inneren Hohlraum (51) umschließt,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Hohlwelle (51) in Axialrichtung des Rotors (3) aus mehreren aneinanderliegenden
Ringen (43) gebildet ist und
dass die aneinanderliegenden und an den Abschnitten anliegenden Ringe (43) den Hohlraum
(51) nach außen begrenzen.
2. Rotor (3) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Rotor (3) zumindest einen parallel zur Drehachse verlaufenden Zuganker (7, 8)
aufweist und
dass die Abschnitte des Rotors (3) jeweils durch eine Scheibe (26, 39), insbesondere durch
eine Verdichterscheibe (26) und einer Turbinenscheibe (39) gebildet ist,
wobei der zumindest eine Zuganker (7, 8) zum Verspannen der Scheiben (26, 39) und
der Ringe (43) sich durch diese erstreckt.
3. Rotor (3) nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Zuganker (7) sich zentral durch die Scheiben (26, 39) und die Ringe (43) erstreckt.
4. Rotor (3) nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Rotor (3) mehrere zur Drehachse beabstandete Zuganker (8) aufweist, die sich
durch die Scheiben (26, 39) und die Ringe (43) erstrecken.
5. Rotor (3) nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass jeder Ring (43) und jeder Abschnitt formschlüssige Mittel zur Übertragung des Drehmoments
des Rotors (3) von einem der beiden Abschnitte zum gegenüberliegenden Abschnitt aufweist.
6. Rotor (3) nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Mittel zur Übertragung des Drehmoments an den Stirnseiten (55) des Rings (43)
und den der Abschnitte nach Art einer Hirthverzahnung ausgebildet sind.
7. Rotor (3) nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass jeder Ring (43) im Querschnitt I-förmig ausgebildet ist, wobei der Steg (47) der
I-Form in Radialrichtung des Rotors (3) verläuft.
8. Rotor (3) nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Ringe (43) an ihren gegenüberliegenden Flanschen (45) Bereiche aufweisen, an
denen die Hirthverzahnung vorgesehen ist.
9. Rotor (3) nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Hohlraum (51) in Axialrichtung von einem Kühlfluid durchströmbar ist und
dass die Ringe (43) und die Abschnitte zum Abdichten des Hohlraums(51) labyrinthartige
Dichtmittel aufweisen.
10. Strömungsmaschine mit einem Rotor (3),
dadurch gekennzeichnet,
dass der Rotor (3) nach einem der Ansprüche 1 bis 9 ausgebildet ist.
11. Strömungsmaschine nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Strömungsmaschine als Gasturbine (1) ausgebildet ist.
12. Strömungsmaschine nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Gasturbine (1) entlang des Rotors (3) aufeinander folgend einen Verdichter (5),
zumindest eine Brennkammer (6) und eine Turbineneinheit (11) aufweist,
wobei der eine der beiden Abschnitte durch eine im Verdichter (5) angeordnete Verdichterscheibe
(26) und der andere Abschnitt durch eine in der Turbineneinheit (11) angeordnete Turbinenscheibe
(39) gebildet ist.