[0001] Die Erfindung betrifft ein mehrteiliges Verschlusselement, sowie einen Sammelbehälter
für ein Medium und einen Wärmetauscher mit einem Sammelbehälter.
[0002] Für Öffnungen, beispielsweise von Rohren, rohrförmigen Erweiterungen, Anschlussbereichen
von Stutzen, Gehäuseöffnungen und Behältern, besteht häufig die Notwendigkeit, diese
mittels eines Verschlusselements zu verschließen. Verschlusselemente, im technischen
Sprachgebrauch beispielsweise Stopfen, Pfropfen, Deckel oder Kappe genannt, sind abhängig
vom Querschnitt der zu verschließenden Öffnung in den unterschiedlichsten Bauformen
aus dem Stand der Technik bekannt. Diese Querschnitte, beispielsweise eines Rohrstücks,
sind vorzugsweise kreisrund, quadratisch, rechteckig, vieleckig, ellipsoid oder wahlweise
in beliebiger Kombination dieser Geometrien, ausgeführt.
[0003] An den Verschluss werden betreffend der Dichtigkeit unterschiedliche Anforderungen
gestellt. In vielen Fällen soll die Möglichkeit des Austritts eines Mediums, wie z.
B. einer Flüssigkeit, feste oder gelöste Partikel, Schmierstoffe oder eines gasförmiges
Mediums, verhindert werden. Ebenso kann ein derartig abdichtender Verschluss den Eintritt
eines Mediums in einen bestimmten Bereich, insbesondere um eine Verunreinigung des
Innenraums oder des sich im Innenraum befindlichen Mediums zu verhindern, unterbinden.
[0004] Eine weitere Verwendungsmöglichkeit für ein solches abdichtendes Verschlusselement
besteht in der Aufrechterhaltung eines für eine spezifische Anwendung erforderlichen
Über- oder Unterdrucks in dem abzuschließendem Teil oder Teilbereich.
[0005] Die Abdichtung erfolgt meist über ein Dichtmittel, wie zum Beispiel einen Dichtring,
der entlang des Umfangs eines Verschlussmittels beispielsweise in einer Nut geführt
wird. Der Dichtring, der vorzugsweise aus einem elastomeren Material wie zum Beispiel,
Gummi, Kunststoff oder Teflon besteht, wird zusammengepresst oder ― gedrückt, so dass
sich Dichtbereiche entlang des Umfangs des Dichtrings ausbilden. Diese entfalten ihre
Dichtwirkung sowohl an der Berandung der Öffnung als auch an dem als Dichtfläche ausgebildeten
Bereich des Verschlusselements. Um einen Dichtring möglichst geringen Beanspruchungen
auszusetzen, ist es erforderlich die Anlegeflächen möglichst glatt auszuführen.
[0006] In einer einfachen Bauform wird ein solches Verschlusselement einteilig ausgeführt.
Ein derartiges Verschlusselement ist in der DE 100 39 260 A1 der Anmelderin beschrieben:
Der, in der als Stand der Technik zitierten Schrift, benannte Stopfen, dient dem Verschluss
eines Sammelbehälters für einen Kondensator einer Klimaanlage.
[0007] Wärmetauschermedien wie beispielsweise in Kältemittelkreisläufen von Klimaanlagen
werden häufig durch Sammelbehälter geleitet, wodurch einerseits ein Druckausgleich
gewährleistet und andererseits unter Umständen eine vollständige Kondensation eines
Kältemittels sichergestellt ist. Darüber hinaus kann ein Wärmetauschermedium in einem
solchen Sammelbehälter mittels einer Filtriervorrichtung von Partikeln und gegebenenfalls
mittels einer Trocknungsvorrichtung von Wasser befreit werden. Um eine solche Filtrier-
und/oder Trocknungsvorrichtung für Wartungszwecke austauschbar zu gestalten, ist es
notwendig, den Sammelbehälter mit einer reversibel verschließbaren Öffnung zu versehen,
durch die die Filtrier- und/oder Trocknungsvorrichtung aus dem Sammelbehälter herausnehmbar
ist.
[0008] Der Sammelbehälter in der DE 100 39 260 A1 nimmt in seinem Inneren einen Trockner
auf, der zu Wartungszwecken über eine mit einem lösbaren Deckel verschließbare Öffnung
austauschbar ist. Der Deckel ist dabei als zylindrischer Stopfen ausgebildet und in
einer korrespondierenden zylindrischen Bohrung des Sammelbehälters axial verschiebbar
geführt und abgedichtet. Außerdem ist dieser Stopfen über einen Sicherungsring festgelegt,
wobei der Sicherungsring durch einen am Stopfen anliegenden Sperrabsatz gegen Lösen
gesichert ist. Der Stopfen wird dabei durch einen anliegenden Überdruck, wie er während
eines Betriebes innerhalb des Sammelbehälters vorliegt, axial nach außen gegen den
Sicherungsring gedrückt. Zum Öffnen muß der Stopfen bei drucklosem Sammelbehälter
von außen nach innen gedrückt werden, so dass der Sicherungsring freigegeben wird
und entfernt werden kann, wonach auch der Stopfen aus dem Sammelbehälter entfernt
werden kann.
[0009] Eine Abdichtung der Bohrung erfolgt über zwei Dichtungsringe, die in jeweils einer
Ringnut des Stopfens angeordnet sind und durch ein Einführen des Stopfens in den Sammelbehälter
in die Ringnuten gedrückt werden. Um eine ausreichende Dichtwirkung zu erhalten, müssen
einerseits die Außenabmessungen des Stopfens genau auf die Innenabmessungen der Bohrung
abgestimmt sein, andererseits muss der Stopfen aus dem gleichen Material bestehen
wie der Sammelbehälter, um eine nachlassende Dichtwirkung während eines Betriebes
des Sammelbehälters zu vermeiden, da wegen der dabei naturgemäß auftretenden Temperaturschwankungen
des Wärmetauschermediums verschiedene Materialien gegebenenfalls verschiedenen thermischen
Ausdehnungen unterworfen sind. Diese Einschränkungen sowohl hinsichtlich der Form
als auch hinsichtlich des Materials des Stopfens wirken sich nachteilig auf die Herstellung
eines solchen Sammelbehälters aus.
[0010] Da der vorbekannte Sammelbehälter aus Aluminium besteht, ist auch der Stopfen aus
Aluminium gefertigt. Dank der Festigkeit dieses Materials ist es möglich, den Stopfen
zwecks einer Gewichts- und Materialkostenersparnis innen hohl auszubilden, ohne eine
verringerte Formstabilität des Stopfens in Kauf nehmen zu müssen.
[0011] Um Material und Herstellungskosten, insbesondere für eine Serienfertigung mit großen
Stückzahlen, zu sparen, kann dieser, statt als Metall-, auch als Kunststoffteil ausgeführt
werden. Das Werkzeug, um einen solchen Stopfen, wie in Fig. 1 der DE 100 39 260 A1
dargestellt, mittels der Technik des Kunststoffspritzgusses herzustellen muss eine
Formteilung in axialer Richtung aufweisen, um diese Form in möglichst wenigen Arbeitsgängen
herzustellen.
[0012] Es ist allgemein bekannt, dass sich dabei ein Grat bzw. eine Wulst am gespritzten
Teil im Bereich der Formteilung des Werkzeugs bildet. Dieser Grat verläuft in Längsrichtung
bzw. an den Stirnflächen eines so hergestellten. Verschlusselements. Dies hat zur
Folge, dass auch an den Auflageflächen der Dichtringe, ein solcher Grat verläuft,
der eine Beschädigung des Dichtringes, insbesondere im Dauerbetrieb bei häufigen Lastwechseln,
hervorrufen kann.
[0013] Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verschlusselement, einen Sammelbehälter
und/oder einen Wärmetauscher bereitzustellen, bei dem eine verbesserte Dichtwirkung,
insbesondere für eine Langzeitanwendung realisiert ist.
[0014] Diese Aufgabe wird durch ein Verschlusselement mit den Merkmalen des Anspruchs 1,
durch einen Sammelbehälter mit den Merkmalen des Anspruchs 23, sowie durch einen Wärmetauscher
mit den Merkmalen des Anspruchs 26 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand
der Unteransprüche.
[0015] Erfindungsgemäß ist ein Verschlusselement, insbesondere zum Verschluss eines Behälters
eines Wärmeübertragers vorgesehen, das zumindest aus einem ersten und einem zweiten
Verschlusselementteil besteht, die miteinander verbunden sind. Um diese Verbindung
zu gewährleisten sind das erste und zweite Verschlusselementteil mit zumindest einem
Verbindungsmittel versehen, wobei mindestens ein Verbindungsmittel des ersten Verschlusselementteils
mit mindestens einem Verbindungsmittel des zweiten Verschlusselementteils zusammenwirkt.
[0016] In einer vorteilhaften Variante besteht das Verschlusselement aus drei Verschlusselementteilen,
die miteinander verbunden sind. In diesem Fall weist zumindest ein erstes Verschlusselementteil
ein Verbindungsmittel auf, dass mit zumindest einem Verbindungsmittel eines zweiten
Verschlusselementteils zusammenwirkt um eine Verbindung dieses ersten und zweiten
Verschlusselementteils herzustellen, wobei das erste oder zweite Verschlusselementteil
ein weiteres Verbindungsmittel aufweist, welches zumindest mit einem Verbindungsmittel
eines dritten Verschlusselementteils zusammenwirkt um eine Verbindung zwischen diesem
dritten Verschlusselementteil und dem ersten oder zweiten Verschlusselementteil herzustellen.
[0017] Bei Verschlusselementen, die aus mehr als drei Teilen bestehen, weist jedes weitere
zusätzlich hinzukommende Verschlusselementteil zumindest ein Verbindungsmittel auf,
das mit einem Verbindungsmittel eines der ursprünglichen Verschlusselementteile zusammenwirkt,
sodass jedes der Verschlusselementteile mit mindestens einem weiteren Verschlusselementteil
über ein Verbindungsmittel verbunden ist.
[0018] Die Ausgestaltung solcher Verbindungsmittel der Verschlusselementteile kann über
Aufnahmemittel zur Aufnahme eines Eingriffsmittels erfolgen. Beispielsweise kann ein
erstes Verschlusselementteil stirnseitig mit einem Gewinde oder einem Gewindezapfen
versehen sein und das damit zu verbindende zweite Verschlusselementteil mit einer
Gewindebohrung, Eine weitere Ausführungsform einer Verbindung zumindest zweier Verschlusselementteile
ist durch einen oder mehrere vorspringende Bereiche an der Stirnseite eines ersten
Verschlusselementteils, die in dazu korrespondierende Öffnungen oder Ausnehmungen
an der Stirnseite eines zweiten Verschlusselementteils eingreifen, gegeben. Die Verbindung
wird beispielsweise durch eine Klebung und/oder eine Presspassung gewährleistet.
[0019] Allgemein formuliert kommen kraft- oder formschlüssige Verbindungen, insbesondere
Schraubverbindungen, Schnappverschlüsse oder Pressverbindungen und stoffschlüssige
Verbindungen, insbesondere Klebungen oder Verbindungen durch Anspritzen von Verschlusselementteilen,
die aus Kunststoff bestehen, zur Anwendung.
[0020] Um Materialkosten und Gewicht zu sparen, ist es günstig ein oder mehrere Verschlusselementteile
innen mit einem Hohlraum, einer durchgehenden axialen Öffnung, beispielsweise in Form
einer Bohrung zu versehen oder allgemein als Hohlzylinder auszuführen. Um beim Verschluss
einer Öffnung die gewünschte Dichtwirkung zu erzielen, ist mindestens ein Verschlusselementteil
stirnseitig geschlossen und vorteilhafterweise die Verbindung mindestens zweier Verschlusselementteile
so gestaltet, dass sich umfangsseitig eine umlaufende Aufnahmeführung, beispielsweise
in Form einer Nut ausbildet, die insbesondere zur Aufnahme eines Dichtmittels dient.
Als Dichtmittel kommen dabei vorzugsweise Dichtringe, bestehend aus einem elastomeren
Material, wie Gummi, Kunststoff oder Teflon zum Einsatz. Die Verschlusselementteile
bestehen vorzugsweise aus Kunststoff. Für besonders stark beanspruchte Verschleißteile
können einzelne Verschlusselementteile auch aus Metall ausgeführt werden.
[0021] Für eine praktikable Handhabung des Verschlusselements kann ein stirnseitig des Verschlusselements
angeordnetes Verschlusselementteil, mit einer sacklochartigen Gewindebohrung versehen
sein, in die ein Eingreifmittel zum Verschieben oder Bewegen des Verschlusselements,
beispielsweise eine Schraube mit Haken eingeschraubt werden kann.
[0022] Wesen der Erfindung ist es, die Form der Verschlusselementteile so zu wählen, dass
deren Herstellung mittels der Technik des Kunststoffspritzgießens möglichst einfach
und ohne eine Formteilung des dafür notwendigen Werkzeugs im Bereich der Auflageflächen
der Dichtringe erfolgt. Dadurch wird die Bildung eines Grates im Bereich der Auflageflächen
der Dichtringe vermieden. Diese Anforderung bestimmt im Wesentlichen die Anzahl der
notwendigen Verschlusselementteile um ein solches dichtendes Verschlusselement herzustellen.
Allgemein bedeutet dies, dass man für eine gewünschte Anzahl n von umlaufenden Nuten,
das Verschlusselement aus zumindest n+1 Verschlusselementteilen aufgebaut sein muss.
[0023] Gemäß Anspruch 23 umfasst ein Sammelbehälter für ein Wärmetauschermedium ein Gehäuse,
in dem eine Trocknungs- und/oder Filtriervorrichtung aufnehmbar ist. Das Gehäuse ist
mit einer mit einem lösbaren Verschlusselement verschließbaren Öffnung versehen, durch
die hindurch die Trocknungs- und/oder Filtriervorrichtung in das Gehäuse aufnehmbar
und aus dem Gehäuse herausnehmbar ist, so dass die Trocknungs- und/oder Filtriervorrichtung
austauschbar gestaltet ist. Die Gehäuseöffnung ist dazu mit einem lösbaren erfindungsgemäßen
Verschlusselement verschließbar und mit einem Dichtmittel abdichtbar. Das Dichtmittel
kann dabei aus einem oder mehreren Dichtringe bestehen, der/die aus einem elastomeren
Material wie Gummi oder Teflon besteht/bestehen.
[0024] Bevorzugt ist das erfindungsgemäße Verschlusselement im wesentlichen als Hohlzylinder
mit einer offenen Stirnseite zum Gehäuseinneren hin ausgebildet, wobei die Öffnung
einen kreisrunden Querschnitt aufweist. Das Wärmetauschermedium drückt dann die Zylinderwand
radial in Richtung eines Randes der Öffnung, wodurch das Dichtmittel, vorzugsweise
ein Dichtungsring, gleichmäßig zusammengepresst und eine effektive Dichtwirkung erreicht
wird. Besonders einfach ist der Sammelbehälter aufgebaut, wenn das Gehäuse als Rohr
mit einem offenen Ende ausgebildet ist. Die Öffnung wird dann durch das offene Rohrende,
in das das Verschlusselement aufnehmbar ist, gebildet
[0025] Um eine Permeation des Wärmetauschermediums durch den Verschlusselementwerkstoff
zu verhindern, weist das Verschlusselement bevorzugt ein Abschirmelement auf. Besonders
bevorzugt ist das Abschirmelement als Metallbedampfung oder Lackbeschichtung ausgebildet,
die zumindest auf der dem Gehäuseinneren zugewandten Seite des Verschlusselements
aufgebracht ist.
[0026] Das Verschlusselement ist vorzugsweise gegen ein Herausfallen aus dem Sammelbehälter
gesichert, indem es von einem Sicherungsring in der Öffnung haltbar ist. Insbesondere
wird ein Lösen des Sicherungsringes aus einer gegebenenfalls vorhandenen Ringnut im
Rand der Gehäuseöffnung verhindert, indem der Sicherungsring durch beispielsweise
einen am Verschlusselement vorgesehenen, an einem Innenrand des Sicherungsringes anliegenden
Sperrabsatz gesichert ist.
[0027] In einer vorteilhaften Ausführung wird der erfindungsgemäße Sammelbehälter in einen
Wärmetauscher, insbesondere einem Kondensator mit Rohren, Rippen und zwei Kopfstücken
derart eingesetzt, dass ein Wärmetauschermedium, das durch den Wärmetauscher strömt,
zuvor, anschließend oder währenddessen den Sammelbehälter durchströmt. Solche Wärmetauscher
sind durch die DE 42 38 853 C2 bekannt geworden, welche hiermit ausdrücklich zum Offenbarungsinhalt
gehört.
[0028] Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme
auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1a - 1h
- unterschiedliche Ausführungsbeispiele erfindungsgemäßer mehrteiliger Verschlusselemente
in Querschnittsdarstellung und
- Fig. 2
- einen Wärmetauscher mit einem erfindungsgemäßen Sammelbehälter und
- Fig. 3
- einen Ausschnitt aus einem Sammelbehälter im Querschnitt.
[0029] Die Figuren 1 a bis 1 h zeigen Ausführungsbeispiele für aus mindestens zwei Teilen
bestehende Verschlusselemente 1.
[0030] Eine einfache Ausführungsform eines Verschlusselementes 1, bestehend aus zwei zylindrischen
Verschlusselementteilen 2 und 3 ist in Fig. 1a dargestellt. Das Verschlusselementteil
2 weist an einer Stirnseite als Aufnahmemittel 5 eine Aussparung auf. Das zweite Verschlusselementteil
3 hat stirnseitig einen der Form der Aussparung des Verschlusselementteils 2 entsprechenden
vorspringenden Bereich als Aufnahmemittel 5. Diese beiden Aufnahmemittel 5 fungieren
als Verbindungsmittel der beiden Verschlusselementteile 2 und 3 zum zweiteiligen Verschlusselement
1. Der vorspringende Bereich, vorzugsweise zylindrisch ausgeführt, kann dabei in seinen
geometrischen Abmessungen etwas größer dimensioniert sein als die entsprechende Aussparung,
sodass beim Zusammenfügen der beiden Verschlusselementeile 2, 3 eine Presspassung
entsteht. Um das Zusammenfügen zu vereinfachen ist der vorspringende Bereich des Verschlusselementteils
3 mit einer Fase versehen. Zusätzlich können die beiden Verschlusselementeile 2, 3
an ihren Berührungsflächen miteinander verklebt werden. Erfindungsgemäß können die
Verschlusselementteile 2, 3 auch aneinander angespritzt werden. Der Außendurchmesser
der beiden Verschlusselementteile 2, 3 ist gleich oder annähernd gleich groß. Nach
Zusammenfügen der beiden Verschlusselementteile 2, 3 erhält man eine umlaufende Nut
6 am Verschlusselement 1, die vorzugsweise der Aufnahme eines Dichtringes 7 (in Fig.
1a nicht dargestellt) dient.
[0031] Fig. 1 b zeigt ein vorzugsweise zylindrisches Verschlusselement 1 bestehend aus drei
Verschlusselementteilen 2, 3, 4 wobei das Verschlusselementteil 3 an seinen beiden
Stirnseiten stumpf mit den Verschlusselementteilen 2, 4 verklebt ist. In diesem Fall
bestimmt die Länge des mittleren Verschlusselementteils 3 die Breite der entstehenden
Nut 6.
[0032] Alternativ dazu zeigt Fig.1c ein dreiteiliges Verschlusselement 1, bei dem die beiden
äußeren Verschlusselementteile 2, 4 je eine Aussparung als Aufnahmemittel aufweisen
und ein zwischen diesen beiden Verschlusselementteilen 2,4 liegendes Verschlusselementteil
3 mit auf beiden Stirnseiten gelegenen vorspringenden Bereichen als Aufnahmemittel.
Durch Verbinden, beispielsweise durch eine Klebung, dieser drei Verschlusselementteile
mittels der Aufnahmemittel erhält man ein dreiteiliges Verschlusselement 1, das eine
umlaufende Nut 6 aufweist. Der Außendurchmesser des Verschlusselementteils 3 ist hierbei
kleiner als der Außendurchmesser der Verschlusselementteile 2,4.
[0033] Ein ebenfalls dreiteiliges Verschlusselement 1, ist in Fig. 1 d dargestellt. Das
mittlere Verschlusselementteil 3 hat denselben oder etwa denselben Außendurchmesser
wie die beiden äußeren Verschlusselementteile 2, 4. Die Tiefe der Aussparungen an
den beiden äußeren Verschlusselementteilen 2, 4 ist so gewählt, dass sie geringer
ist als die Länge der zapfenartigen Enden des mittleren Verschlusselementteils 3,
sodass sich entlang des Umfangs des Verschlusselements 1 zwei Nuten 6 ausbilden.
[0034] Um Material zu sparen, können einzelne Verschlusselementteile, wie beispielsweise
das in Fig. 1 e dargestellte Verschlusselementteil 3, mit einer zylindrischen Bohrung
versehen sein. Die Aussparung an den beiden außen liegenden Verschlusselementteilen
2, 4 ist entsprechend ringförmig ausgeführt.
[0035] Fig. 1f zeigt ein zylinderförmiges Verschlusselementteil 2, das im Querschnitt T-förmig
ausgebildet ist und mit seinem zapfenförmigen Ende in die Aussparung an der Stirnseite
eines zweiten Verschlusselementteils 3 eingreift, das im Wesentlichen im Querschnitt
ebenfalls T-förmig ausgebildet ist und dort für eine Verbindung beispielsweise durch
eine Klebung der Verschlusselementteile 2, 3 sorgt. Das Verschlusselementteil 3 ragt
mit seinem zapfenförmigen Ende in eine Aussparung eines dritten Verschlusselementteils
4 und wird ebenfalls beispielsweise durch eine Klebung mit diesem verbunden. Am Verschlusselement
1 ergeben sich zwei umlaufende Nuten. Behält man die Endstücke 2 und 4 bei, so kann
man durch Hinzufügen weitere Verschlusselementteile 3 die Anzahl der Nuten 6 erhöhen.
[0036] Fig. 1 g zeigt ein dreiteiliges Verschlusselement 1, wobei das Verschlusselementteil
2 an einer Stirnseite eine Gewindesacklochbohrung 8 aufweist, in die ein Eingreifmittel
zum Verschieben oder Bewegen des Verschlusselements, beispielsweise eine Schraube
mit Haken eingeschraubt werden kann. Zusätzlich ist das Verschlusselementteil 2 an
einer Stirnseite abgesetzt. Das Verschlusselementteil 3 ist im Wesentlichen als Hohlzylinder
ausgeführt und an seinen Stirnseiten einerseits mit dem Verschlusselementteil 2 und
andererseits mit dem Verschlusselementteil 4 verbunden. Umlaufend des Umfangs des
Verschlusselements 1 ergeben sich zwei Nuten 6. In diese Nuten sind Dichtungsringe
7 eingebracht.
[0037] Zur Verdeutlichung des erfindungswesentlichen Prinzips ist in Fig. 1h ein erfindungsgemäßes
Verschlusselement 1, bestehend aus drei Verschlusselementteilen 2, 3, 4, dargestellt.
Bei der Herstellung der drei Verschlusselementteile 2, 3, 4 mittels des Verfahrens
des Kunststoffspritzgießens kann die Formteilung des Spritzgießwerkzeugs entlang der
gestrichelt eingezeichneten Linien erfolgen. Man erkennt, dass im Bereich der Auflageflächen
der Dichtringe 7 kein Formteilungsrand entsteht. Würde man ein solches Verschlusselement
1 mit derselben Bauform einteilig ausführen, so müsste sich die Formteilung des Spritzgusswerkzeuges
in axialer Richtung also in Längsrichtung bzw. an den Stirnflächen eines so hergestellten
Verschlusselements verlaufen. Dies hätte zur Folge, dass auch an den Auflageflächen
der Dichtringe 7, ein solcher Grat verläuft, der eine Beschädigung des Dichtringes
7, insbesondere im Dauerbetrieb bei häufigen Lastwechseln, hervorrufen kann. Entsprechend
den Fign. 1 a bis 1 h ergeben sich noch weitere hier nicht explizit dargestellte Kombinationsmöglichkeiten
aus den einzelnen Verschlusselementteilen.
[0038] In Figur 2 ist ein Kondensator 9 eines ansonsten nicht gezeigten Kältemittelkreislaufs
für eine Klimaanlage dargestellt. Er besitzt einen Rohr-Rippen-Block 10 mit Rohren
11 und dazwischen angeordneten Rippen 12. Die Rohre 11, die bei diesem Ausführungsbeispiel
als Flachrohre ausgebildet sind, münden in Sammelrohren 13, 14, die sich beidseits
über die gesamte Höhe des Rohr-Rippen-Blocks 10 erstrecken. Ein erstes Sammelrohr
13 ist mit einem Zulaufanschluß 15 für von einem nicht dargestellten Verdichtungselement,
wie zum Beispiel einem Kompressor, kommendes gasförmiges Kältemittel und mit einem
Ablaufanschluß 16 für zu einem ebenfalls nicht dargestellten Entspannungselement,
wie zum Beispiel einem Expansionsventil, fließendes flüssiges Kältemittel versehen.
[0039] Die beiden Sammelrohre 13, 14 sind durch Trennwände 17, 18, 19, 20, 21, 22, 26, 27
in mit den Anschlüssen 15, 16 kommunizierende Kopfstücke 33, 34 und in Zwischenstücke
35, 36, 37, 38, 39, 40, 41, 42 derart unterteilt, dass das Kältemittel vom Kopfstück
33 zum Zwischenstück 40 und vom Zwischenstück 42 zum Kopfstück 34 jeweils einen serpentinenartigen
Weg durch den Kondensator 9 beschreibt, wobei der Strömungsquerschnitt mit zunehmender
Abkühlung entsprechend dem sich dabei verringernden Volumen des gasförmigen und/oder
flüssigen Kältemittels ebenfalls verringert wird. Die Sammelrohre 13, 14 sind durch
Abschlußwände 28, 29, 30, 31 fluiddicht verschlossen.
[0040] An das Sammelrohr 14 ist ein Sammelbehälter 43 angeschlossen, der der Sammlung des
kondensierten Kältemittels dient. Das Gehäuse 23 des Sammelbehälters 43 weist eine
Eintrittsöffnung 24 und eine Austrittsöffnung 25 auf, die mit den Zwischenstücken
40 beziehungsweise 42 des Sammelrohrs 14 kommunizieren. Innerhalb des Gehäuses 23
befindet sich eine Trocknungs- und Filtriervorrichtung 32, die aus dem Gehäuse 23
herausnehmbar ist. Zu diesem Zweck ist das rohrförmige Gehäuse 23 auf einer Stirnseite
mit einem lösbaren Verschlusselement 44 verschlossen, so dass die Trocknungs- und
Filtriervorrichtung 32 über die Öffnung 45 beispielsweise zu Wartungszwecken ausgetauscht
werden kann. Erfindungsgemäß besteht das Verschlusselement 44 aus zwei Verschlusselementteilen
46,47.
[0041] Fig. 3 zeigt eine detailliertere, ausschnittsweise Ansicht eines Sammelbehälters
100 mit einem dreiteiligen Verschlusselement 110, bestehend aus den Verschlusselementteilen
320, 330 und 340, im Querschnitt. Der Sammelbehälter umfaßt ein rundrohrförmiges Gehäuse
120, dessen eine Stirnseite 130 offen ist. Das Gehäuse 120 weist eine nicht sichtbare
Eintrittsöffnung und eine Austrittsöffnung 140 für ein Wärmetauschermedium wie beispielsweise
ein Kältemittel auf. Eine Verbindung zu einem angrenzenden Sammelrohr 150 mit Trenn-
beziehungsweise Abschlußwänden 160, 170 wird über eine Öffnung 180 in dem Sammelrohr
150 hergestellt, wobei ein hochgestellter Rand 190 der Öffnung 180 in die Austrittsöffnung
140 des Sammelbehälters 100 eingreift.
[0042] Um eine nicht gezeigte Trocknungs- und Filtriervorrichtung, die in das Gehäuse 120
aufnehmbar ist, austauschen zu können, ist die offene Stirnseite 130 des Gehäuses
120 mit dem lösbaren Verschlusselement 110 verschlossen, das eine an die Gehäuseform
angepaßte, zylindrische Form besitzt. Zur Abdichtung dienen zwei Dichtungsringe 200,
210, die in umlaufende Ringnuten 220, 230 in der Zylinderwandung 240 des Verschlusselements
110 aufgenommen sind. In eine Ringnut 250 im Rand der Öffnung 130 ist ein Sicherungsring
260 aufgenommen, der das Verschlusselement 110 an einem Herausfallen aus der Öffnung
130 hindert. Die Funktionsweise des Sicherungsringes 260 ist ausführlich in der eingangs
erwähnten DE 100 39 260 A1 beschrieben, welche hiermit ebenfalls ausdrücklich zum
Offenbarungsinhalt gehört. Das Herausnehmen des Verschlusselements 110 aus dem Gehäuse
120 wird durch eine nicht gezeigte Schraube erleichtert, die in die sacklochartige
Gewindebohrung 270 eindrehbar ist, so dass das Verschlusselement 110 einfach aus der
Öffnung 130 herausgezogen werden kann.
[0043] Um eine verbesserte Dichtwirkung der Dichtungsringe 200, 210 zu erreichen, ist das
Verschlusselement 110, bestehend aus den Verschlusselementteilen 320, 330, 340, aus
einem elastisch verformbaren Kunststoff hergestellt, wodurch das Verschlusselement
110 sowie besonders dessen Wandung 240 elastisch verformbar ist. Es ist darauf zu
achten, dass die Verformbarkeit des Verschlusselements 110 nicht so stark ausgeprägt
ist, dass die Schließwirkung mit Hilfe des Sicherungsringes 260 gefährdet ist.
[0044] Während eines Betriebes des Sammelbehälters 100 steht das innerhalb dessen Gehäuses
120 befindliche Wärmetauschermedium unter Druck und übt von dem Hohlraum 280 des Verschlusselements
110 aus eine Kraft auf die Innenseite 290 der Wandung 240 des Verschlusselements 110
aus. Wegen der elastischen Verformbarkeit des Stopfenmaterials biegt sich dann die
Wandung 240 radial von der Zylinderachse 300 weg in Richtung auf den Rand der Öffnung
130, der bei diesem Ausführungsbeispiel durch die Rohrwandung des Gehäuses 120 dargestellt
ist. Dadurch werden die Dichtringe 200, 210 in den Ringnuten 220, 230 gegen das Gehäuse
120 gepresst und eine sichere Abdichtung gewährleistet. Die Ringnuten 220, 230 mit
den Dichtringen 200, 210 sind im einem Bereich der Wandung 240 auf Höhe des Hohlraums
280 angeordnet, so dass die durch den Druck des Wärmetauschermediums erzeugte Kraft
auf die Innenseite 290 der Wandung 240 in ausreichendem Maße auf die Dichtringe 200,
210 übertragen wird. Im Gegensatz zu einem Deckelbereich 310 ist das Verschlusselement
110 im Bereich der Wandung 240 relativ dünn ausgebildet, um diese Kraftübertragung
zusätzlich zu unterstützen.
[0045] Auch wenn unter Umständen die Wandung 240 bereits ohne Innendruck an der Innenseite
des Gehäuses 120 anliegt, ist bei vorhandenem Überdruck eine verstärkte Pressung der
Dichtringe 200, 210 gegeben, da aufgrund der elastischen Verformbarkeit des Materials
die Stopfenwandung 240 die oben genannte Kraft nicht oder nur teilweise aufnehmen
kann, so dass die Kraft mittelbar auf die Dichtringe wirkt.
[0046] Mittels der dreiteiligen Ausführung des Verschlusselements 110 wird durch geeignete
Wahl der Formteilung des Spritzgießwerkzeugs ein Grat im Bereich der Anlagefläche
der Dichtringe vermieden, was das Risiko einer vorzeitigen Rissbildung an den Dichtringen
vermindert und insbesondere die Langzeitdichtwirkung verbessert.
1. Verschlusselement, insbesondere zum Verschluss eines Behälters eines Wärmeübertragers,
dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlusselement aus zumindest einem ersten und einem zweiten Verschlusselementteil
besteht, die miteinander verbunden sind.
2. Verschlusselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest erste und das zweite Verschlusselementteil mit Verbindungsmitteln zum
Verbinden der Verschlusselementteile versehen sind.
3. Verschlusselement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Verschlusselementteil ein Verbindungsmittel aufweist, dass mit einem Verbindungsmittel
des zweiten Verschlusselementteils zusammenwirkt um die beiden Verschlusselementteile
zu verbinden.
4. Verschlusselement nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das erste oder das zweite Verschlusselementteil ein Verbindungsmittel aufweist, dass
mit einem Verbindungsmittel eines dritten Verschlusselementteils zusammenwirkt um
diese beiden Verschlusselementteile zu verbinden.
5. Verschlusselement nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Verschlusselementteil ein erstes Verbindungsmittel aufweist, dass mit
einem Verbindungsmittel des ersten Verschlusselementteils zusammenwirkt um diese beiden
Verschlusselementteile zu verbinden und dass das zweite Verschlusselementteil ein
zweites Verbindungsmittel aufweist, dass mit einem Verbindungsmittel des dritten Verschlusselementteils
zusammenwirkt um diese beiden Verschlusselementteile zu verbinden.
6. Verschlusselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsmittel Mittel zur stoffschlüssigen Verbindung aufweisen.
7. Verschlusselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsmittel Mittel zur formschlüssigen Verbindung aufweisen.
8. Verschlusselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsmittel Mittel zur kraftschlüssigen Verbindung aufweisen.
9. Verschlusselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eines der Verbindungsmittel Aufnahmemittel zur Aufnahme eines Eingriffsmittels
eines weiteren Verbindungsmittels aufweist.
10. Verschlusselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Verschlusselementteil ein Aufnahmemittel aufweist, wobei das Aufnahmemittel
aus einem oder mehreren rückspringenden Bereichen, zumindest an einer Stirnfläche
besteht.
11. Verschlusselement nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Verschlusselementteil ein Aufnahmemittel aufweist, wobei das Aufnahmemittel
aus einem oder mehreren vorspringenden Bereichen, zumindest an einer Stirnfläche besteht.
12. Verschlusselement nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Verschlusselementteil eine durchgehende axiale Öffnung enthält.
13. Verschlusselement nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein oder mehrere Verschlusselementteile in Form eines Hohlzylinders ausgeführt sind.
14. Verschlusselement nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Verschlusselementteile formschlüssig, beispielsweise durch eine Verschraubung,
miteinander verbunden sind.
15. Verschlusselement nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Verschlusselementteile mechanisch, beispielsweise durch einen Schnappverschluss
miteinander verbunden sind.
16. Verschlusselement nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Verschlusselementteile durch Kleben oder Anspritzen miteinander verbunden
sind.
17. Verschlusselement nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Verschlusselementteile so miteinander verbunden sind, dass das Verschlusselement
mindestens eine umlaufende Aufnahmeführung, beispielsweise in Form einer Nut, für
ein Dichtmittel enthält.
18. Verschlusselement nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlusselement als Dichtmittel mindestens einen Dichtring, bestehend aus einem
elastomeren Material, wie Gummi oder Teflon, enthält.
19. Verschlusselement nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Verschlusselementteil des Verschlusselements aus Kunststoff besteht.
20. Verschlusselement nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Verschlusselementteil des Verschlusselements aus Metall besteht.
21. Verschlusselement nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Verschlusselementteil stirnseitig geschlossen ist.
22. Verschlusselement nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Verschlusselementteil in axialer Richtung mit einem Sackloch und/oder
einer Gewindebohrung versehen ist.
23. Sammelbehälter, insbesondere für ein Wärmetauschermedium, insbesondere zur Aufnahme
eines Trockners und/oder eines Filters, dadurch gekennzeichnet, dass der Sammelbehälter ein Gehäuse mit einer Öffnung aufweist, wobei die Öffnung durch
ein lösbares Verschlusselement nach einem der Ansprüche 1 bis 22 verschlossen ist.
24. Sammelbehälter nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlusselement über einen Sicherungsring in Öffnungsrichtung festgelegt ist.
25. Sammelbehälter nach einem der Ansprüche 23 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass das Wärmetauschermedium ein Kältemittel und der Sammelbehälter Bestandteil eines
Kältemittelkreislaufs, insbesondere für eine Kraftfahrzeugklimaanlage, ist.
26. Wärmetauscher, insbesondere Kondensator, dadurch gekennzeichnet, dass der Wärmetauscher einen Sammelbehälter nach einem der Ansprüche 23 bis 25 aufweist.