[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Kontaktierung eines ersten Kontaktpartners
mit zumindest einem weiteren Kontaktpartner über ein Kontaktelement gemäß den Merkmalen
des Oberbegriffes des Patentanspruches 1.
[0002] Aus der DE 196 05 999 A1 ist die Kontaktierung einer flächigen Antennenleiterstruktur
bekannt. Hierbei wird unterhalb eines Karosserieteiles des Fahrzeuges eine signalverarbeitende
Einheit, insbesondere ein Antennenverstärker, über geeignete Befestigungsmittel angeordnet.
Das Gehäuse dieser Einheit weist einen Träger (Auslegerarm) auf, an dessen Ende Kontaktierungsmittel
vorgesehen sind. Diese Kontaktierungsmittel sind über Verbindungsleitungen, die in
oder auf dem starren Träger angeordnet sind, mit der signalverarbeitenden Einheit
verbunden. Über die Kontaktierungsmittel erfolgt eine Kontaktierung zu Kontaktflächen
einer Antennenleiterstruktur, die sich auf der Fahrzeugscheibe befindet. Über den
Träger ist es einerseits möglich, über eine gewisse Distanz die Antennenleiterstruktur
mit der signalverarbeitenden Einheit zu verbinden. Aufgrund der Zuordnung des Einbauortes
dieser Einheit und der Kontaktierungsfläche der Antennenleiterstruktur sind aber große
Toleranzbereiche erforderlich, damit die Kontaktierungsmittel die Kontaktfläche der
Antennenleiterstruktur treffen. Ein weiterer Nachteil dieser Konstruktion besteht
darin, daß die gesamte signalverarbeitende Einheit mit dem Träger und an dem Träger
angeordnete Kontaktierungsmittel vollständig ausgetauscht werden müssen, wenn diese
zum Beispiel in einem Crashfall des Fahrzeuges beschädigt worden sind. Damit ist ein
hoher Aufwand verbunden, da die signalverarbeitende Einheit im Regelfall zwischen
der Karosserie (Fahrzeugdach) und dem Dachhimmel integriert ist und somit nur schwer
zugänglich ist. Weiterhin besteht ein Nachteil darin, daß bei starren Trägern die
Bauteilgeometrie immer an den jeweiligen Fahrzeugtyp angepaßt werden muß, da jeder
Fahrzeugtyp gegenüber anderen einen eigenständigen Bauraum aufweist. Diese Anpassung
ist mit hohen Kosten verbunden, da für jeden Träger für jeden Fahrzeugtyp unterschiedliche
Werkzeuge zur Herstellung des Trägers angefertigt werden müssen.
[0003] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Kontaktierung
eines ersten Kontaktpartners mit zumindest einem weiteren Kontaktpartner über ein
Kontaktelement bereitzustellen, die einfach montierbar ist, Toleranzen ausgleicht
sowie im Falle einer Beschädigung leicht ersetzbar ist.
[0004] Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß das Kontaktelement elektrisch leitfähig und elastisch
verformbar und in einem Gehäuse eines elektronischen Gerätes oder einem Träger festlegbar
ist, wobei das Kontaktelement zusammen mit dem Gehäuse des elektronischen Gerätes
oder dem Träger in einem Mehrkomponentenspritzverfahren hergestellt wird. Beim Träger
kann es sich z. B. um ein Teil eines rohbauseitig montierbaren Kontaktadapters oder
einen auf der Fahrzeugscheibe montierbaren Trägerrahmen, in dem eine signalverarbeitende
Einheit angeordnet wird, handeln.
[0005] Diese Kombination aus Konstruktion und Herstellverfahren hat den Vorteil, dass nach
der Herstellung des Gehäuses des elektronischen Gerätes oder dem Träger und dessen
Einbau innerhalb des Fahrzeuges die Kontaktierung zwischen den Kontaktflächen der
Antennenstruktur und der Leiterplatte des elektronischen Gerätes ohne weiteres möglich
ist. Das Mehrkomponentenspritzverfahren hat darüber hinaus den Vorteil, dass das Gehäuse
bzw. der Träger gleichzeitig mit dem Kontaktelement in einem Herstellungsschritt versehen
wird, was sich insbesondere für eine Serienfertigung anbietet. Denn für das Mehrkomponentenspritzverfahren
ist es erforderlich, für die Serienteile eine Form herzustellen, in der die beteiligten
Materialien (beispielsweise bei einem Zweikomponentenverfahren das Material für das
Gehäuse bzw. den Träger und das Material für das Kontaktelement) einzuspritzen sind.
Die Form (bzw. mehrere Teile der Form, wie z.B. Formen für die äußere und innere Formgebung
des Gehäuses oder des Trägers sowie für die Formgebung des Kontaktelementes) gestatten
nämlich die Herstellung des fertigen Gehäuses bzw. des fertigen Trägers (elektrisch
nicht leitfähige Bereiche) mit den zugehörigen Kontaktelementen (elektrisch leitfähige
Bereiche). Dabei ist es denkbar, dass das Material, aus welchem das Kontaktelement
besteht, elektrisch leitfähig ist und dieses elektrisch leitfähige Material eingespritzt
wird. Alternativ dazu kann das einzuspritzende Material für das Kontaktelement ein
anderes als das für das Gehäuse und zunächst elektrisch nicht leitfähig sein und nach
der Herstellung des Kontaktelementes an dem Gehäuse oder dem Träger mit einer elektrisch
leitfähigen Schicht derart versehen werden, dass eine durchgehende elektrische Kontaktierung
zwischen der Kontaktfläche der Antennenstruktur und der Kontaktfläche einer Leiterplatte
gegeben ist.
[0006] In Weiterbildung der Erfindung ist von besonderem Vorteil, dass das Kontaktelement
auch nach der Herstellung im Mehrkomponentenspritzverfahren zumindest eine Einschnürung
aufweist, die von einer korrespondierenden Aussparung des Gehäuses oder des Trägers
umgeben ist. Somit ist eine schlüssige, z. B. eine form- und/ oder kraftschlüssige
Verbindung vorhanden. Einerseits ist es möglich, dass das Material des Kontaktelementes
an dem Material des Gehäuses oder des Trägers festgelegt ist, ohne dass durch die
Formgebung eine mechanische Unterstützung der Festlegung erzielt werden muss. Alternativ
dazu ist eine Formgebung denkbar, so dass das Kontaktelement auf Grund dieser Formgebung
in dem Gehäuse oder dem Träger festlegbar ist, wobei es sich entweder um die zumindest
eine Einschnürung handelt oder auch um einen zumindest teilweise umlaufenden Bund
handeln kann und dieser zumindest teilweise umlaufende Bund von dem Gehäuse oder dem
Träger umgeben ist.
[0007] Aufgrund der elektrischen Leitfähigkeit des Kontaktelementes kann der erste Kontaktpartner,
der beispielsweise eine Kontaktfläche einer Schaltungsplatine, die in dem Gehäuse
angeordnet ist, mit zumindest einem weiteren Kontaktpartner, der außerhalb des Gehäuses
des elektronischen Gerätes angeordnet ist, kontaktiert werden. Die elastische Verformbarkeit
hat den Vorteil, daß einerseits Toleranzen in alle Richtungen, vorzugsweise in Montagerichtung
des elektronischen Gerätes, an seinem Einbauort ausgeglichen werden können. Andererseits
hat die elastische Verformbarkeit den Vorteil, daß nach der Montage des elektronischen
Gerätes an seinem Einbauort durch die elastische Verformung des Kontaktelementes ein
ständiger Anlagedruck von dem Kontaktelement auf die zumindest beiden Kontaktpartner
erzeugt wird, so daß dadurch eine dauerhafte und zuverlässige Kontaktierung gegeben
ist. Weiterhin ist ein wesentlicher Aspekt des erfindungsgemäßen Kontaktelementes
die Form, die nämlich derart gestaltet ist, daß das Kontaktelement aufgrund dieser
Form in oder an dem Gehäuse des elektronischen Gerätes festlegbar ist. So weist zum
Beispiel in einer ersten Ausgestaltung der Erfindung die Form eine Einschnürung auf,
mit der das Kontaktelement in eine korrespondierende Aussparung in das Gehäuse des
elektronischen Gerätes eingreift. Wenn bei der Fertigung der Vorrichtung eine solche
Aussparung (oder auch mehrere Aussparungen) vorgesehen worden ist (sind), kann anschließend
das Material des Kontaktelements in diese Aussparung eingespritzt werden und ist somit
in seiner Lage fixiert. Dabei sind die Lage der Aussparung und der entsprechenden
Kontaktfläche der Schaltungsplatine innerhalb des Gehäuses so zueinander positioniert,
daß das Kontaktelement mit seinem elektrisch leitfähigen Bereich an der Kontaktfläche
(erster Kontaktpartner) der Schaltungsplatine zur Anlage kommt. Alternativ dazu ist
es denkbar, daß das Kontaktelement einen zumindest teilweise umlaufenden Bund oder
mehrere, von dem Kontaktelement abstehende Bundabschnitte (zum Beispiel Flügel) aufweist,
wobei das Kontaktelement in eine Aussparung des Gehäuses einsetzbar und über den Bund
oder die Bundabschnitte mit dem Gehäuse verbindbar ist. Hierbei ist es auch denkbar,
daß der Bund oder die Bundabschnitte elektrisch leitfähig sind oder nicht. Vorzugsweise
sind der umlaufende Bund beziehungsweise die Bundabschnitte elektrisch nicht leitfähig,
um eine Isolierung des elektrisch leitfähigen Kontaktelementes zu realisieren.
[0008] In Weiterbildung der Erfindung weist das Kontaktelement zumindest eine Ausnehmung
beziehungsweise ein Hohlprofil auf. Dies hat den Vorteil, daß das Kontaktelement an
seinem Einbauort einfach elastisch verformbar ist, ohne daß allzu große Kräfte für
die Verformung aufgebracht werden müssen. Gleichzeitig wird sichergestellt, daß nach
der Montage des elektronischen Gerätes an seinem Einbauort durch eine Verformung des
Kontaktelementes ausreichend hohe Anlagekräfte für eine zuverlässige und dauerhafte
elektrische Kontaktierung vorhanden sind.
[0009] Eine bevorzugte, aber dadurch nicht einschränkende Anwendung der erfindungsgemäßen
Kontaktierung von zumindest zwei Kontaktpartnern über das erfindungsgemäße Kontaktelement
ist bei Fahrzeugen gegeben, bei denen ein elektronisches Gerät, insbesondere ein Antennenverstärker,
der eine Schaltungsplatine mit entsprechenden elektrischen und elektronischen Bauteilen
aufweist, mit zumindest einer auf einer Fläche des Fahrzeuges (zum Beispiel Scheiben)
angeordneten Kontaktfläche (weiterer Kontaktpartner), einer Antennenstruktur zu kontaktieren
ist. Hierbei ist es einerseits wichtig, daß das elektronische Gerät über die entsprechend
erforderliche Anzahl von Kontaktelementen mit den Kontaktflächen der Antennenstruktur
(oder sonstigen Kontaktpartnern im Fahrzeug) elektrisch verbunden wird. Durch das
erfindungsgemäße Kontaktelement bietet sich die Möglichkeit, diese elektrische Verbindung
einfach herzustellen, wobei auch die Herstellkosten für solche Kontaktelemente äußerst
gering sind, was sich positiv auf die Serienherstellung von solchen elektronischen
Geräten auswirkt. Aufgrund der elastischen Verformbarkeit ist ein Toleranzausgleich
gegeben, der gerade bei der Serienproduktion von Fahrzeugen wichtig ist. Eine Toleranz
kann dadurch einfach ausgeglichen werden. Außerdem ist es von Vorteil, daß das Kontaktelement
in dem Gehäuse des elektronischen Gerätes festlegbar ist, da solche elektronischen
Geräte wie Antennenverstärker, Videomodule und dergleichen bei einem Zulieferer des
Fahrzeugherstellers gefertigt werden und beim Fahrzeughersteller schnell und unkompliziert
an ihrem Einbauort eingebaut werden müssen. Außerdem hat das erfindungsgemäße Kontaktelement
den Vorteil, daß es aufgrund seiner elastischen Verformbarkeit nach der Festlegung
in dem Gehäuse bei der Lagerung oder während des Transportes nicht beschädigt werden
kann.
[0010] Verschiedene Ausgestaltungen eines erfindungsgemäßen Kontaktelementes, auf die die
Erfindung jedoch nicht beschränkt ist, sind im Folgenden beschrieben und anhand der
Figuren erläutert.
[0011] Es zeigen:
- Figuren 1-3:
- Verschiedene geometrische Formen von Kontaktelementen mit Ausnehmungen,
- Figur 4:
- Ein Kontaktelement aus Vollmaterial,
- Figur 5:
- Ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Kontaktelementes mit Ausnehmungen,
- Figur 6:
- Ein Kontaktelement aus Vollmaterial mit umlaufenden Bund,
- Figur 7:
- Ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Kontaktelementes.
[0012] Figur 1 zeigt ein Kontaktelement 1, das aus einem elastisch verformbaren Material
besteht. Dieses Material ist entweder durchgängig leitend (zum Beispiel durch Beimischung
leitfähiger Partikel in das Grundmaterial) oder derart mit einer elektrisch leitfähigen
Schicht (hier nicht dargestellt) versehen, das über dieses Kontaktelement 1 die Kontaktierung
zwischen einem ersten Kontaktpartner und zumindest einem weiteren Kontaktpartner erfolgen
kann. Zu diesen beiden Kontaktpartnern kommt das Kontaktelement 1 mit seinen Kontaktflächen
2, 3 in Anlage. Zur Verbesserung der elastischen Verformbarkeit weist das Kontaktelement
1 zwei Ausnehmungen, 4, 5 auf, die so gestaltet sind, daß sich dazwischen ein Steg
6 befindet, der zumindest teilweise, insbesondere umlaufend eine Einschnürung 7 beinhaltet.
Aufgrund dieser Formgebung, insbesondere mit der Einschnürung 7, und der elastischen
Verformbarkeit kann das Kontaktelement 1 in einem Mehrkomponentenverfahren in eine
Aussparung eines Gehäuses bzw. eines Trägers eingesetzt werden.
[0013] Figur 2 zeigt eine weitere geometrische Ausführungsform eines Kontaktelementes 8,
die dem Kontaktelement 1 gemäß Figur 1 ähnlich ist, jedoch im Wesentlichen in etwa
rechteckförmigen oder quadratischen Querschnitt aufweist.
[0014] Figur 3 zeigt ein Kontaktelement 9, das ebenfalls eine Einschnürung 7 aufweist. Hierbei
ist das Kontaktelement 9 allerdings so geformt, daß es in Richtung der Kontaktfläche
2 wieder die Ausnehmung 4 aufweist, jedoch nicht in Richtung der Kontaktfläche 3.
Eine solche Form wird bevorzugt dann angewendet, wenn in Richtung der Kontaktfläche
2 größere Toleranzen, jedoch in Richtung der Kontaktfläche 2 nur geringfügige Toleranzen
ausgeglichen werden müssen.
[0015] Figur 4 zeigt ein Kontaktelement 10, das als Vollprofil (aus Vollmaterial) gestaltet
ist. Zwei gleichartige (oder voneinander unterschiedliche) Kontaktkörper 11, 12, die
beispielsweise kuppelförmig gestaltet sind, bestehen wiederum aus einem elastisch
verformbaren Material und sind elektrisch leitfähig, so daß eine Verbindung zwischen
den beiden Kontaktflächen 2, 3 gegeben ist, mit denen das Kontaktelement 10 an den
korrespondierenden Kontaktpartnern zur Anlage kommen kann. Gemäß Figur 4 ist das Kontaktelement
10 wiederum so geformt, daß zwischen den beiden Kontaktkörpern 11, 12 zumindest teilweise,
insbesondere umlaufend eine Einschnürung (hier als Steg 13 bezeichnet) entsteht, mit
der das Kontaktelement 10 in eine entsprechende Ausnehmung eines hier dargestellten
Gehäuses 14 eingesetzt werden kann, wobei aber auch denkbar ist, daß zwischen den
beiden Kontaktkörpern keine Einschnürung vorhanden ist. Ein solcher Art geformtes
Kontaktelement, genau so wie die schon in den vorangegangenen Figuren beschriebenen
und gezeigten Kontaktelemente, kann aufgrund seiner Formgebung auf einfache Art und
Weise sowie schnell in die Aussparung des Gehäuses 14 eingesetzt werden. Hierbei ist
es denkbar, in eine Aussparung ein Kontaktelement oder auch in eine Aussparung mehrere
Kontaktelemente oder auch in Aussparungen verschiedene Kontaktelemente einzusetzen.
[0016] Figur 5 zeigt die weitere Ausgestaltung eines Kontaktelementes 15, welches in etwa
der Form und Funktion des Kontaktelementes 1 gemäß Figur 1 entspricht, wobei das Kontaktelement
15 in etwa die Form einer "8" aufweist, so daß die Ausnehmungen 4, 5 in etwa kreisförmig
sind. Aber auch andere geometrische Formen der Außen- oder Innenkontur (zum Beispiel
quadratische oder rechteckige Formen, Trapezformen, Dreiecksformen) oder Kombinationen
davon sind denkbar.
[0017] Figur 6 zeigt die weitere Ausgestaltung eines Kontaktelementes 16, das nicht mehr
eine Einschnürung zur Befestigung des Kontaktelementes in dem Gehäuse 14 mit einer
Aussparung 17 aufweist, sondern einen zumindest teilweise, insbesondere vollständig
umlaufenden Bund 18 (oder alternativ dazu einen oder mehrere Bundabschnitte) aufweist.
Das Kontaktelement 16, das wiederum Kontaktflächen 2, 3 aufweist, wird in die zumindest
eine Aussparung 17 des Gehäuses 14 eingesetzt und über den Bund 18 an oder in dem
Gehäuse 14 festgelegt. Dies kann beispielsweise durch Verkleben erfolgen, wenn das
Kontaktelement 16 nach Herstellung des Gehäuses 14 in die Aussparung 17 eingesetzt
wird. Alternativ dazu ist es denkbar, das Kontaktelement 16 in eine Form für das herzustellende
Gehäuse 14 einzusetzen und anschließend das Gehäuse zu fertigen (zum Beispiel durch
ein Kunststoffspritzgußverfahren), so daß nach Ausbildung des Gehäuses 14 das Kontaktelement
16 durch Materialschluß festgelegt ist.
[0018] Figur 7 zeigt eine weitere Ausführungsvariante eines erfindungsgemäßen Kontaktelementes
19, welches in die eine Richtung zwei oder mehr Arme 20 und in die andere Richtung
eine Kontaktfläche 3 aufweist. Es ist auch denkbar, daß der Kontaktbereich des Kontaktelementes
19 in Form einer Schale gestaltet ist. Ebenso weist dieses Kontaktelement 19 die Einschnürung
7 auf und ist aus einem elastisch verformbaren Material hergestellt, welches elektrisch
leitfähig ist, wobei das Kontaktelement 19 mittels seiner Einschnürung 7 in dem Gehäuse
bzw. einem Träger 14, wie schon in den vorangegangenen Figuren beschrieben, festlegbar
ist. Die rechte Darstellung der Figur 7 zeigt das Kontaktelement 19, nachdem es zwischen
zwei Kontaktpartnern 21 und 22 eingebracht worden ist. Bei diesen Kontaktpartnern
21 und 22 handelt es sich einmal bei einer bevorzugten Anwendung um die Kontaktstelle
einer Antennenstruktur, z. B. auf einer Fahrzeugscheibe, während die gegenüberliegende
Kontaktstelle Bestandteil, z. B. eines Antennenverstärkers, ist, so dass beide Kontaktpartner
21, 22 über das elektrisch leitfähige Kontaktelement 19 elektrisch miteinander verbunden
werden. Dabei ist erkennbar, daß die Enden der Arme 20 zwecks Kontaktierung die Kontaktfläche
2 bilden und verformt werden und sich dadurch an den Kontaktpartner 21 flächig anlegen.
Gegenüberliegend kommt die Kontaktfläche 3 mit dem Kontaktpartner 22 zur Anlage. Aufgrund
dessen ist ein Toleranzausgleich zwischen den beiden Kontaktpartnern 21, 22 gegeben.
Bezugszeichenliste:
[0019]
- 1.
- Kontaktelement
- 2.
- Kontaktfläche
- 3.
- Kontaktfläche
- 4.
- Ausnehmung
- 5.
- Ausnehmung
- 6.
- Steg
- 7.
- Einschnürung
- 8.
- Kontaktelement
- 9.
- Kontaktelement
- 10.
- Kontaktelement
- 11.
- Kontaktkörper
- 12.
- Kontaktkörper
- 13.
- Steg
- 14.
- Gehäuse
- 15.
- Kontaktelement
- 16.
- Kontaktelement
- 17.
- Aussparung
- 18.
- Bund
- 19.
- Kontaktelement
- 20.
- Arme
- 21.
- Kontaktpartner
- 22.
- Kontaktpartner
1. Vorrichtung (1) zur Kontaktierung eines ersten Kontaktpartners mit zumindest einem
weiteren Kontaktpartner über ein Kontaktelement, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktelement (1, 8, 9, 10, 15, 16, 19) elektrisch leitfähig und elastisch verformbar
und in einem Gehäuse (14) eines elektronischen Gerätes oder einem Träger festlegbar
ist, wobei das Kontaktelement (1, 8, 9, 10, 15, 16, 19) zusammen mit dem Gehäuse (14)
des elektronischen Gerätes oder dem Träger in einem Mehrkomponentenspritzverfahren
hergestellt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktelement (1, 8, 9, 10, 15, 19) zumindest eine Einschnürung (7) aufweist,
die von einer korrespondierenden Aussparung des Gehäuses (14) oder des Trägers umgeben
ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktelement (16) einen zumindest teilweise umlaufenden Bund (18) aufweist
und der Bund (18) von dem Gehäuse (14) oder dem Träger umgeben ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktelement (1, 8, 9, 10, 15) zumindest eine Ausnehmung beziehungsweise ein
Hohlprofil aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Anwendung der Kontaktierung des elektronischen Gerätes, insbesondere eines Antennenverstärkers,
der eine Schaltungsplatine aufweist, mit zumindest einer auf einer Fläche eines Fahrzeuges
angeordneten Kontaktfläche einer Antennenstruktur.