[0001] Die Erfindung betrifft eine Verbauplatte für den Grabenverbau, die sowohl Spreizenaufnahmen
zur lösbaren Befestigung von Spreizen mittels Bolzen im Boxenverbau als auch T-förmige
Kupplungsschienen zum Verbinden der Verbauplatte mit einer Gleitschiene im Gleitschienenverbau
besitzt.
[0002] Im sogenannten Boxenverbau werden an gegenüberliegenden Grabenwänden Verbauplatten
von üblicherweise vier Spreizen auf Abstand gehalten. In den Spreizenaufnahmen sind
die Spreizen um eine horizontale, parallel zur Plattenebene verlaufende Achse eines
Bolzens schwenkbar gelagert. Die schwenkbare Lagerung ermöglicht es, die beiden gegenüberstehenden
Verbauplatten, die an ihren unteren Rändern regelmäßig Schneidkanten aufweisen, abwechselnd
in Richtung der Grabensohle voranzutreiben oder diese aus dem Graben herauszuziehen.
[0003] Beim Gleitschienenverbau befinden sich zu beiden Seiten des Grabens an den Grabenwänden
aufstellbare Gleitschienen, die von zwischen den Gleitschienen angeordneten Stützenrahmen
auf Abstand gehalten werden. Diese Gleitschienen besitzen in Grabenlängsrichtung auf
beiden Seiten jeder Gleitschiene angeordnete Führungskanäle zur Aufnahme von Kupplungsschienen,
die an den vertikalen Kanten von Verbauplatten angeordnet sind. Die Kupplungsschienen
sind regelmäßig T-förmig ausgestaltet und werden von oben in die Führungskanäle der
Gleitschienen eingeschoben. Zum Verbau tiefer Gräben kommen Gleitschienen mit mehreren
nebeneinander liegenden Führungskanälen zum Einsatz. In den nebeneinander angeordneten
Führungskanälen lassen sich die Bauplatten unabhängig voneinander in benachbarten
Führungsebenen bewegen. Die tiefer gelegenen Bauplatten sind dabei in Richtung der
Grabenmitte versetzt. Um einen möglichst geringen Abstand sämtlicher Bauplatten zur
Grabenwand zu gewährleisten, kommen Bauplatten mit ebenen Deckblechen zum Einsatz.
[0004] Die WO 02/077373 A1 offenbart bereits eine Verbauplatte, die sowohl im Boxenverbau
als auch im Gleitschienenverbau einsetzbar ist. Zu diesem Zweck besitzt die bekannte
Verbauplatte schwenkbar in der Verbauplatte angeordnete Spreizenaufnahmen mit lösbarer
Bolzenkupplung zum befestigen der Spreizen sowie zusätzlich an den vertikalen Kanten
der Verbauplatte Kupplungsschienen zum Verbinden der Verbauplatte mit den Gleitschienen.
Die Spreizenaufnahmen sind zwischen den Deckblechen der Bauplatte versenkt, jeweils
angrenzend an einen annähernd vertikalen Teil eines rechteckigen Rahmenholms der Verbauplatte.
Durch diese Anordnung neben dem Holm soll dessen Schwächung vermieden werden. Die
Spreizenaufnahmen können dabei in dem von dem Rahmenholm umrandeten Innenraum der
Verbauplatte oder neben einer Aussenkante des Holms zwischen zwei über den Holm nach
außen überkragenden Flächen der Verkleidungsbleche angeschweißt sein. Nicht offenbart
ist, wie die Spreizenaufnahmen neben dem Holm zwischen den Deckblechen mit hinreichender
Stabilität befestigt werden, um die von den Spreizen ausgehenden Stützkräfte wirksam
abzufangen. Sofern die Spreizenaufnahmen in dem vom Rahmenholm umrandeten Innenraum
der Verbauplatte angeordnet sind, wird der Kupplungsbolzen durch eine Öffnung in dem
Holm in die Spreizenaufnahme geschoben. Unabhängig von der Anordnung der Spreizenaufnahmen
wird in jedem Fall der Bolzen von der vertikalen Seitenkante der Verbauplatte aus
gehandhabt. Um diese Handhabung zu ermöglichen, muss an den Stellen, an denen die
Bolzenkupplung vorgesehen ist, eine Montagelücke in der Kupplungsschiene vorgesehen
sein, die so gross ist, dass die Kupplungsschiene das Handhaben der Bolzen nicht behindert
bzw. ausschliesst. Zu diesem Zweck ist die Kupplungsschiene auf einer Länge von mindestens
50 mm in vertikaler Richtung an mehreren Stellen unterbrochen.
[0005] Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
eine gattungsgemäße Verbauplatte zu schaffen, bei der die Funktion und Stabilität
der Kupplungsschienen durch Montagelücken nicht verschlechtert und eine ausreichende
Festigkeit der Spreizenaufnahmen gewährleistet wird und die eine verbesserte Handhabung
der Bolzenkupplung ermöglicht.
[0006] Diese Aufgabe wird bei einer Verbauplatte der eingangs erwähnten Art dadurch gelöst,
dass
- zwei parallel im Abstand voneinander angeordnete ebene Deckbleche beidseitig an ihren
vertikalen Rändern durch ein seitliches Abschlussprofil begrenzt werden,
- die Kupplungsschienen an den nach außen weisenden vertikalen Seitenkanten der beiden
seitlichen Abschlussprofile angeordnet sind und aus einem Querblech und einem T-Steg
bestehen, wobei das Querblech parallel zur Oberfläche der vertikalen Seitenkanten
verläuft und
- die Spreizenaufnahmen vollständig in den beiden Abschlussprofilen angeordnet sind
und ein Durchgang für jeden Bolzen sich von der Oberfläche des Querblechs durch den
T-Steg sowie die Spreizenaufnahmen bis in eine neben dem Abschlussprofil angeordnete
Ausnehmung erstreckt.
[0007] Die Deckbleche der doppelwandigen Verbauplatte werden gegeneinander durch Profilstähle
in an sich beispielsweise aus der DE 199 03 520 C2 bekannter Weise abgestützt.
[0008] Um eine hinreichende Stabilität der Verbauplatten sowie der stark belasteten Kupplungsschienen
im Gleitschienenverbau zu gewährleisten, befinden sich die massiv ausgeführten Abschlussprofile
an den vertikalen Rändern der Deckbleche und sind unmittelbar mit der Kupplungsschiene
verbunden. In diesen Bereichen höchster Stabilität der Verbauplatte sind die Spreizenaufnahmen
angeordnet. Eine Schwächung der massiv ausgebildeten Abschlussprofile ist durch die
Spreizenaufnahmen nicht zu befürchten.
[0009] Die Spreizenaufnahmen sind beispielsweise als im Querschnitt rechteckige Vertiefungen
ausgeführt, die zum Grabeninneren hin geöffnet sind. Die Öffnung jeder Spreizenaufnahme
ist ebenfalls rechteckig.
[0010] Die gegenüber dem Stand der Technik verbesserte Handhabung des Bolzens wird durch
den Durchgang erreicht, der sich von der Oberfläche des Querblechs durch den T-Steg
sowie die Spreizenaufnahmen bis in die neben dem Abschlussprofil angeordnete Ausnehmungen
erstreckt. Die Breite des T-Steges der Kupplungsschiene wird so weit verstärkt, dass
unter Beibehaltung einer ausreichenden Wandstärke ein Durchgang in einer etwa horizontalen
Richtung parallel zu den Deckblechen eingebracht werden kann.
[0011] Die zentrale Anordnung des Durchgangs in dem regelmäßig mittig an der nach außen
weisenden vertikalen Seitenkante ansetzenden Kupplungsschiene bewirkt darüber hinaus
eine gleichmäßige Einleitung der von dem Bolzen abgetragenen Kräfte in das Abschlussprofil.
[0012] Die lediglich der Handhabung eines Sicherungselementes für den Bolzen dienende Ausnehmung
ist in einem Bereich neben dem Abschlussprofil angeordnet. Sie ist durch eine vom
Grabeninneren her zugängliche Öffnung im Deckblech zugänglich.
[0013] Ein äußerst stabiles und konstruktiv einfaches Abschlussprofil weist zwei parallel
im Abstand zueinander angeordnete Kastenprofile auf, die zumindest an der zur Grabenwand
weisenden Seite über eine Rückwand miteinander verbunden sind.
[0014] Um den Bolzen in axialer Richtung zu sichern, ist es in einer Ausgestaltung der Erfindung
vorgesehen, dass der Bolzen einseitig einen Kopf aufweist, dessen Durchmesser größer
als der Durchmesser des Durchgangs ist und dass in die Oberfläche des Querblechs Vertiefungen
zur Aufnahme des Kopfs eingebracht sind. An dem dem Kopf gegenüberliegenden Ende des
Bolzens ist das Sicherungselement, beispielsweise ein Klappstecker, lösbar befestigt.
Das Sicherungselement findet bei eingestecktem Bolzen ebenfalls in der Ausnehmung
neben dem Abschlussprofil Platz.
[0015] Um das Verschweißen der Deckbleche mit dem zur Mitte der Verbauplatte weisenden inneren
Kastenprofil zu erleichtern, wird in vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung vorgeschlagen,
dass die Rückwand zumindest in den Bereichen unter- und oberhalb der Ausnehmungen
über das innere Kastenprofil hinaus U-förmig verlängert ist, wobei der gegenüberliegende
U-Schenkel zu dem Kastenprofil zurückgeführt und dort insbesondere verschweißt ist.
Die U-Schenkel werden mit den Deckblechen verschweißt.
[0016] Die erfindungsgemäßen Verbauplatten lassen sich sowohl im Gleitschienenverbau nach
Anspruch 8 als auch im Boxenverbau nach Anspruch 9 einsetzen.
[0017] Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert.
[0018] Es zeigen
- Figur 1
- eine Seitenansicht auf eine erfindungsgemäße Verbauplatte im Boxenverbau vom Grabeninneren
aus,
- Figur 2
- eine Draufsicht auf den Boxenverbau nach Figur 1,
- Figur 3
- eine Vorderansicht des Boxenverbaus nach Figur 2,
- Figur 4
- einen Schnitt längs der Linie A - A nach Figur 1,
- Figur 5
- eine Figur 4 entsprechende Darstellung vor dem Einsetzen der Bolzenkupplung sowie
- Figur 6
- eine Darstellung von zwei erfindungsgemäßen Verbauplatten nach Figuren 1 bis 3 bei
Verwendung im Gleitschienenverbau.
[0019] Der Boxenverbau nach Figuren 1 - 3 besteht aus zwei in einem Graben gegenüberstehenden
Verbauplatten 1, die von Spreizen 2 auf Abstand gehalten werden. In Richtung der Grabensohle
weisen die Verbauplatten Schneiden 3 auf, so dass sie leichter in den Boden eingetrieben
werden können. Am gegenüberliegenden oberen Rand sind Ösen 4 für den Angriff eines
Kranhakens vorgesehen, um die Verbauplatten aus dem Graben herauszuziehen.
[0020] Die Verbauplatten 1 weisen in an sich bekannter Weise zwei parallel im Abstand voneinander
angeordnete ebene Deckbleche 5, 6 auf, die an ihren vertikalen Rändern 7, 8 durch
zwei insgesamt mit 9 bezeichnete Abschlussprofile begrenzt werden. An der vertikalen
Seitenkante 11 jedes Abschlussprofils 9 ist eine T-förmige Kupplungsschiene 12 für
die Verwendung der Verbauplatte im Gleitschienenverbau angeschweißt.
[0021] Das Abschlussprofil 9 wird von zwei parallel zueinander angeordnete Kastenprofilen
13, 14 gebildet, die grabenwandseitig über eine Rückwand 15 sowie ein damit verstrebtes
Stegblech 16 miteinander verbunden sind. Wie insbesondere aus Figur 4 und 5 ersichtlich,
ist die Rückwand 15 über das innere Kastenprofil 14 hinaus im Querschnitt U-förmig
verlängert, wobei der gegenüberliegende U-Schenkel mit dem Kastenprofil 14 verschweißt
ist.
[0022] Jede Kupplungsschiene 12 besteht aus einem sich nahezu über die gesamte Länge des
Abschlussprofils 9 erstreckenden Querblech 18, das über einen ebenfalls durchgehenden
T-Steg 19 mit der vertikalen Seitenkante 11 des Abschlussprofils 9 verschweißt ist.
[0023] Wie insbesondere aus den Figuren 1 und 5 ersichtlich, befinden sich zwischen den
Kastenprofilen 13, 14 die zum Grabeninneren hin offenen Spreizenaufnahmen 33, die
vollständig in dem Abschlussprofil 9 liegen. Die Spreizenaufnahmen 33 dienen zur Aufnahme
der jeweils eine Öffnung zur Aufnahme des Bolzens aufweisenden Endbereiche der Spreizen,
die mittels des Bolzen lös- und schwenkbar mit der Verbauplatte verbindbar sind. Zur
Herstellung der Bolzenkupplung zwischen den Spreizen 2 und den Bolzen 23 ist jeweils
ein Durchgang 24 vorgesehen, der sich von der Oberfläche des Querblechs 18 durch den
T-Steg 19 sowie die Spreizenaufnahme 33 bis in eine neben dem Abschlussprofil 9 angeordnete
Ausnehmung 25 zwischen den Deckblechen erstreckt. Der Durchgang 24 verläuft in horizontaler
Richtung parallel zur Plattenebene.
[0024] Um zwei Verbauplatten zu einem Boxenverbau miteinander zu verbinden wird die Spreize
in die Spreizenaufnahme 33 gesteckt, so dass die im Endbereich der Spreize angeordnete
Öffnung mit dem Durchgang 24 fluchtet. Sodann wird der Bolzen 23 in Achsrichtung durch
den Durchgang 24 eingeschoben bis der Bolzenkopf an der Oberfläche einer in das Querblech
18 eingebrachten Vertiefung 27 zur Anlage kommt. Bei vollständig eingestecktem Bolzen
(vgl. Figur 4) wird an dem dem Bolzenkopf gegenüberliegenden Ende des Bolzen ein Klappstecker
28 in eine dafür vorgesehene Öffnung 29 des Bolzen gesteckt, um den Bolzen in seiner
Axiallage zu sichern. In gleicher Weise werden die übrigen drei Spreizen der Verbaubox
für den Boxenverbau montiert.
[0025] Nach Entfernen der Spreizen lassen sich dieselben Verbauplatten im Gleitschienenverbau
einsetzen. Die Bolzen können im Durchgang 24 mit dem Klappstecker 28 gesichert verbleiben.
Hierdurch wird vermieden, dass diese im Bausstellenbetrieb verloren gehen.
[0026] Figur 6 zeigt eine an den Grabenwänden aufstellbare Gleitschiene 31 mit in Grabenlängsrichtung
auf beiden Seiten der Gleitschiene angeordneten Führungskanälen 32. Die dargestellte
Gleitschiene 31 ist insbesondere für den Verbau tiefer Gräben vorgesehen und weist
daher auf jeder Seite zwei nebeneinander angeordnete, etwa C-förmige Führungskanäle
32 auf. Dies erlaubt es, zwei versetzt zueinander angeordnete Verbauplatten 1 a, 1
b, in den Graben einzutreiben. Figur 6 verdeutlicht, wie das durch den T-Steg 19 von
der vertikalen Seitenkante 11 beabstandete Querblech 18 formschlüssig geführt wird.
Die in dem Führungskanal 32 geführte Kupplungsschiene 12 erlaubt lediglich eine Bewegung
der Verbauplatten 1 a, 1 b in vertikaler Richtung der aufgestellten Gleitschiene 31.
Da die Spreizenaufnahmen für den Boxenverbau vollständig in dem Abschlussprofil 9
enthalten sind, können die Platten 1 a, 1 b in geringem Abstand voneinander geführt
werden. Hierdurch wird gewährleistet, dass der Gleitschienenverbau mit den erfindungsgemäßen
Verbauplatten nicht mehr Raum benötigt, als ein herkömmlicher Gleitschienenverbau
mit Verbauplatten, die ausschließlich für den Gleitschienenverbau bestimmt sind. Folglich
können die erfindungsgemäßen Bauplatte zusammen mit bereits vorhandenen Gleitschienen
verwendet werden.
Bezugszeichenliste
[0027]
Nr. |
Bezeichnung |
Nr. |
Bezeichnung |
1., 1a, 1b |
Verbauplatten |
29. |
Öffnung |
2. |
Spreizen |
30. |
- |
3. |
Schneiden |
31. |
Gleitschiene |
4. |
Ösen |
32. |
Führungskanal |
5. |
Deckbleche |
33. |
Spreizenaufnahme |
6. |
Deckbleche |
34. |
|
7. |
vertikaler Rand |
35. |
|
8. |
vertikaler Rand |
36. |
|
9. |
Abschlussprofil |
37. |
|
10. |
- |
38. |
|
11. |
vertikale Seitenkante |
39. |
|
12. |
Kupplungsschiene |
40. |
|
13. |
äußeres Kastenprofil |
41. |
|
14. |
inneres Kastenprofil |
42. |
|
15. |
Rückwand |
43. |
|
16. |
Stegblech |
44. |
|
17. |
U-Schenkel |
45. |
|
18. |
Querblech |
46. |
|
19. |
T-Steg |
47. |
|
20. |
- |
48. |
|
21. |
- |
49. |
|
22. |
- |
50. |
|
23. |
Bolzen |
51. |
|
24. |
Durchgang |
52. |
|
25. |
Ausnehmung |
53. |
|
26. |
Bolzenkopf |
54. |
|
27. |
Vertiefung |
55. |
|
28. |
Klappstecker |
56. |
|
1. Verbauplatte für den Grabenverbau, die sowohl Spreizenaufnahmen zur lösbaren Befestigung
von Spreizen mittels Bolzen im Boxenverbau als auch T-förmige Kupplungsschienen zum
Verbinden der Verbauplatte mit einer Gleitschiene im Gleitschienenverbau besitzt,
dadurch gekennzeichnet, dass
- zwei parallel im Abstand voneinander angeordnete ebene Deckbleche (5,6) beidseitig
an ihren vertikalen Rändern (7,8) durch ein seitliches Abschlussprofil begrenzt werden,
- die Kupplungsschienen (12) an den nach außen weisenden vertikalen Seitenkanten (11)
der beiden seitlichen Abschlussprofile (9) angeordnet sind und aus einem Querblech
(18) und einem T-Steg (19) bestehen, wobei das Querblech (18) parallel zur Oberfläche
der vertikalen Seitenkanten (11) verläuft und
- die Spreizenaufnahmen (33) in den beiden Abschlussprofilen (9) angeordnet sind und
ein Durchgang (24) für jeden Bolzen(23) sich von der Oberfläche des Querblechs(18)
durch den T-Steg (19) sowie die Spreizenaufnahmen (33) bis in eine neben dem Abschlussprofil
(9) angeordnete Ausnehmung (25) erstreckt.
2. Verbauplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede Spreizenaufnahme (33) als zum Grabeninneren hin offene Vertiefung ausgeführt
und jeder Spreizenaufnahme (33) eine Ausnehmung (25) zugeordnet ist.
3. Verbauplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Abschlussprofil (9) zwei parallel im Abstand zueinander angeordnete Kastenprofile
(13, 14) aufweist, die zumindest grabenwandseitig über eine Rückwand (15,16) miteinander
verbunden sind.
4. Verbauplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Bolzen (23) einseitig einen Bolzenkopf (26) aufweist, dessen Durchmesser größer
als der Durchmesser des Durchgangs (24) ist, und in die Oberfläche des Querblechs
Vertiefungen (27) zur Aufnahme des Bolzenkopfes (26) eingebracht sind.
5. Verbauplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass an dem dem Bolzenkopf (26) gegenüberliegenden Ende des Bolzens (23) ein Sicherungselement
(28) lösbar befestigt ist, das bei eingestecktem Bolzen (23) in der Ausnehmung (25)
Platz findet.
6. Verbauplatte nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das äußere Kastenprofil (13) mit der Kupplungsschiene (12) verbunden ist und das
unmittelbar an das zur Mitte der Verbauplatte weisende innere Kastenprofil (14) jede
Ausnehmung (25) angrenzt.
7. Verbauplatte nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückwand (15) zumindest in den Bereichen unter- und oberhalb der Ausnehmungen
(25) über das innere Kastenprofil (14) hinaus U-förmig verlängert ist, wobei der gegenüberliegende
U-Schenkel zu dem Kastenprofil (14) zurückgeführt und dort befestigt ist.
8. Gleitschienenverbau zum Verbau von Gräben mit an den Grabenwänden aufstellbaren Gleitschienen
(31) mit in Grabenlängsrichtung auf beiden Seiten jeder Gleitschiene angeordneten
Führungskanälen (32) zur Aufnahme von Verbauplatten (1, 1a, 1b) nach einem der Ansprüche
1 bis 7, wobei die Kupplungsschienen (12) der Verbauplatten in die Führungskanäle
(32) der Gleitschienen eingreifen.
9. Boxenverbau mit Verbauplatten (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7 an gegenüberliegenden
Grabenwänden, die über wenigstens vier Spreizen (2) auf Abstand gehalten werden, die
mittels der Bolzen(23) in den Spreizenaufnahmen (33) drehbar angelenkt sind.