[0001] Die Erfindung betrifft einen Treibstangenbeschlag zur Verriegelung eines in einem
Rahmen liegenden Flügels eines Fensters, einer Fenstertür oder dergleichen mit einer
angetriebenen, an dem Flügel oder dem Blendrahmen anzuordnenden Treibstange, mit auf
der Treibstange angeordneten Schließzapfen, mit den Schließzapfen gegenüberstehend
anzuordnenden Schließblechen, und mit einer Spaltlüftungsstellung, in der die Schließzapfen
gegenüber ihrer Lage in einer Schließstellung quer zur Bewegungsrichtung der Treibstange
versetzt in dem Schließblech angeordnet sind und der Flügel im montierten Zustand
einen Abstand zu dem Rahmen hat.
[0002] Ein solcher Treibstangenbeschlag ist beispielsweise aus der DE 1 259 222 A bekannt.
Das Schließblech des Treibstangenbeschlages weist eine von einer Ausnehmung zu der
Tasche geführte Nut auf, in der sich der auf einem Steuerarm angeordnete Schließzapfen
bewegen lässt. Der Steuerarm wird über eine Steuernut von auf der Treibstange angetriebenen
Steuerzapfen längsverschieblich geführt und in der Spaltlüftungsstellung verschwenkt.
Damit wird in der Spaltlüftungsstellung der Flügel von dem Rahmen weggedrückt. Der
Schließzapfen ist dabei in dem Schließblech gehalten. In der Schließstellung befindet
sich der Schließzapfen beispielsweise mitten innerhalb der Nut. Nachteilig bei dem
bekannten Treibstangenbeschlag ist jedoch, dass im Bereich von Scharnieren einer Drehachse
des Flügels der Treibstangenbeschlag einfach aufgehebelt werden kann. Der bekannte
Treibstangenbeschlag benötigt daher eine Vielzahl von weiteren Schließblechen und
Schließzapfen zur Verriegelung des in Spaltlüftungsstellung befindlichen Flügels.
[0003] Weiterhin ist aus der DE 30 43 925 C2 ein Treibstangenbeschlag bekannt, bei dem eine
Steuerplatte an einem Scharnier angeordnet ist. Die Steuerplatte ist mit einer flügelseitigen
Führungsplatte quer zur Bewegungsrichtung der Treibstange verbunden und hat eine Steuernut
zur Steuerung der Bewegung des Flügels. Über die Steuernut lässt sich der Flügel in
die Spaltlüftungsstellung bewegen. Nachteilig hierbei ist jedoch, dass dieser Treibstangenbeschlag
keine Kippstellung des Flügels ermöglicht, da der Schließzapfen von dem Schließblech
des Scharniers jederzeit hintergriffen wird.
[0004] Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, einen Treibstangenbeschlag der eingangs
genannten Art so weiterzubilden, dass er eine einfache Bewegung des Flügels von einer
Schließstellung in eine Drehstellung, eine Kippstellung und eine Spaltlüftungsstellung
ermöglicht und dass der Flügel in Spaltlüftungsstellung zuverlässig in dem Rahmen
verriegelt ist.
[0005] Dieses Problem wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass zumindest eines der Schließbleche
auf einem Drehlager eines Ausstellarms einer Ausstellschere für eine Kippstellung
und eine Drehstellung des Flügels angeordnet ist und eine Tasche zur Aufnahme des
Schließzapfens in der Spaltlüftungsstellung aufweist.
[0006] Durch diese Gestaltung ermöglicht der erfindungsgemäße Treibstangenbeschlag die Bewegung
des Flügels mittels der Ausstellschere wahlweise in die Kippstellung oder die Drehstellung.
In der Spaltlüftungsstellung befindet sich einer der Schließzapfen in dem Schließblech
des Drehlagers. Der erfindungsgemäße, in Spaltlüftungsstellung befindliche Treibstangenbeschlag
weist damit in dem Bereich der Ausstellschere in Spaltlüftungsstellung eine besonders
hohe Stabilität auf. Damit ist der Flügel in Spaltlüftungsstellung zuverlässig in
dem Rahmen verriegelt. Einem möglichen Aufhebelversuch des Flügels wird dank der Erfindung
ein besonders hoher Widerstand entgegengesetzt.
[0007] Als materialsparende Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Schließblech
unmittelbar in einem Bandlappen des Drehlagers ausgebildet ist. Damit wird vom Bandlappen
gleichzeitig die Verbindung zwischen Drehlager und Flügel und das Schließblech realisiert.
[0008] Eine ungehinderte Bewegung des Flügels in die Kippstellung oder die Drehstellung
lässt sich gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung einfach sicherstellen,
wenn die Tasche des auf dem Drehlager angeordneten Schließblechs in Richtung der Drehachse
des Drehlagers offen ist. Hierdurch gelangt der Schließzapfen in der Drehstellung
und der Kippstellung aus dem Schließblech heraus, wodurch der Formschluss zwischen
dem Schließzapfen und dem Schließblech aufgehoben wird.
[0009] Zur weiteren Erhöhung der Sicherheit des erfindungsgemäßen Treibstangenbeschlages
gegen ein Aufhebeln des in Schließstellung befindlichen Flügels trägt es bei, wenn
das auf dem Drehlager angeordnete Schließblech eine zweite Tasche zur Aufnahme des
Schließzapfens in Schließstellung hat.
[0010] Eine Bewegung des Flügels in die Spaltlüftungsstellung beim Antrieb des erfindungsgemäßen
Treibstangenbeschlages in die Spaltlüftungsstellung erfordert einen besonders geringen
konstruktiven Aufwand, wenn die Tasche eine Führungskante für den Schließzapfen hat
und wenn die Führungskante von der Ebene der Schließzapfen in Schließstellung zu der
Ebene der Schließzapfen in Spaltlüftungsstellung weist. Vorzugsweise ist an zumindest
einer von dem Drehlager entfernten Stellung eine weitere Einrichtung zur Bewegung
des Flügels in die Spaltlüftungsstellung vorgesehen.
[0011] Zur weiteren Erhöhung der Sicherheit des erfindungsgemäßen Treibstangenbeschlages
gegen einen Aufhebelversuch des in Spaltlüftungsstellung befindlichen Flügels trägt
es bei, wenn der Schließzapfen an seinem freien Ende eine radiale Verbreiterung aufweist
und das an dem Drehlager angeordnete Schließblech einen Rand zur Hintergreifung der
radialen Verbreiterung hat.
[0012] Die Ausstellschere vermag gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung
in Spaltlüftungsstellung besonders hohe Kräfte abzustützen, wenn an dem Ausstellarm
ein weiteres Schließblech angeordnet ist und wenn das weitere Schließblech eine Tasche
zur Aufnahme eines Schließzapfens in der Spaltlüftungsstellung hat.
[0013] Zur weiteren Vereinfachung der Bewegung des Flügels in die Spaltlüftungsstellung
trägt es gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung bei, wenn die
Tasche des an dem Ausstellarm angeordneten Schließblechs gegenüber einer Tasche zur
Aufnahme des Schließzapfens in Schließstellung versetzt angeordnet ist und wenn zwischen
den Taschen eine Führungskante angeordnet ist.
[0014] Ein zuverlässiges Einstellen des erfindungsgemäßen Treibstangenbeschlages in die
jeweils verriegelte Spaltlüftungsstellung und die Schließstellung lässt sich einfach
erreichen, wenn die Spaltlüftungsstellung und die Schließstellung jeweils als Endanschlag
der Treibstange ausgebildet sind. Hierdurch wird sichergestellt, dass in der Endstellung
der Flügel zuverlässig mit dem Rahmen verriegelt ist. Zwischen den Endstellungen sind
dann die Drehstellung und/oder die Kippstellung angeordnet. Weiterhin können hierdurch
die Taschen zur Aufnahme der Schließzapfen in Schließstellung und Spaltlüftungsstellung
den jeweiligen Schließzapfen an drei Seiten umgreifen, was zur weiteren Erhöhung der
Sicherheit des erfindungsgemäßen Treibstangenbeschlages gegen einen Aufhebelversuch
des Flügels beiträgt.
[0015] Die Erfindung lässt zahlreiche Ausführungsformen zu. Zur weiteren Verdeutlichung
ihres Grundprinzips ist eine davon in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend
beschrieben. Diese zeigt in
- Fig. 1
- ein Fenster in Kippstellung mit einem erfindungsgemäßen Treibstangenbeschlag,
- Fig. 2
- eine stark vergrößerte Darstellung des Treibstangenbeschlages im Bereich eines Drehlagers
einer Ausstellschere,
- Fig. 3
- eine Schnittdarstellung durch den Treibstangenbeschlag aus Figur 2 entlang der Linie
III - III,
- Fig. 4
- eine Ansicht von Position IV auf den Treibstangenbeschlag aus Figur 2,
- Fig. 5
- eine Schnittdarstellung durch ein Ecklager des Treibstangenbeschlages aus Figur 1
entlang der Linie V - V.
[0016] Figur 1 zeigt ein Fenster mit einem an einem Rahmen 1 gelagerten Flügel 2 und mit
einem Treibstangenbeschlag 3 in einer Kippstellung, bei der der Flügel 1 um eine horizontale
Kippachse 4 gekippt dargestellt ist. Der Treibstangenbeschlag 3 ist von einer Handhabe
5 antreibbar. Der Flügel 2 lässt sich um eine vertikale Drehachse 6 in eine Drehstellung
drehen. Weiterhin lässt sich der Flügel 2 in einer in dem Rahmen 1 liegenden Schließstellung
verriegeln und in eine Spaltlüftungsstellung bewegen, in der die Ebene des Flügels
2 einen Spalt weit von dem Rahmen 1 entfernt ist. Hierfür hat die Handhabe 5 mehrere
Stellungen, wobei mit Z die Schließstellung, mit D die Drehstellung, mit K die Kippstellung
und mit L die Spaltlüftungsstellung des Treibstangenbeschlages 3 gekennzeichnet ist.
[0017] In der dargestellten Kippstellung wird der Flügel 2 von einer Ausstellschere 7 gehalten.
Im Schnittpunkt der Achsen 4, 6 hat das Fenster ein Ecklager 8. Die Ausstellschere
7 hat einen über ein Drehlager 9 an dem Rahmen 1 angelenkten Ausstellarm 10, während
der Flügel 2 an seinem unteren horizontalen Holm ein Kipplager 11 hat. Der Treibstangenbeschlag
3 hat eine von der Handhabe 5 antreibbare und in Figur 2 dargestellte Treibstange
12. Über die Treibstange 12 sind mehrere Schließzapfen 13 antreibbar. Den Schließzapfen
13 stehen Schließbleche 14 gegenüber, welche die Schließzapfen 13 in vorgesehenen
Stellungen formschlüssig hintergreifen.
[0018] Figur 2 zeigt stark vergrößert den in Kippstellung befindlichen Treibstangenbeschlag
3 im Bereich des Drehlagers 9 der Ausstellschere 7 aus Figur 1 bei gegen den Rahmen
1 gedrücktem Flügel 2. Hierbei ist zu erkennen, dass an dem Drehlager 9 ein Schließblech
15 ausgebildet ist, welches mit einem auf der Treibstange 12 angeordneten Schließzapfen
16 zusammenwirkt. Das Schließblech 15 hat im Bereich der dargestellten Kippstellung
K eine Ausnehmung 17 zur Durchführung des Schließzapfens 16. In der Spaltlüftungsstellung
befindet sich der Schließzapfen 16 in der mit L gekennzeichneten Stellung und dringt
in eine Tasche 18 des Schließblechs 15 ein und verbindet den Flügel 2 mit dem Drehlager
9. Der Schließzapfen 16 hat zudem an seinem freien Ende eine radiale Verbreiterung
19, mit der er einen Rand 20 des Schließblechs 15 des Drehlagers 9 in Spaltlüftungsstellung
L hintergreift. Weiterhin ist in Figur 2 dargestellt, dass das Schließblech 15 des
Drehlagers 9 eine weitere Tasche 21 zur Aufnahme des Schließzapfens 16 in der Schließstellung
Z und Drehstellung D hat.
[0019] Figur 3 zeigt in einer Schnittdarstellung durch den Treibstangenbeschlag 3 aus Figur
2, dass die Tasche 18 zur Aufnahme des Schließzapfens 16 in Spaltlüftungsstellung
L eine Führungskante 22 für den Schließzapfen 16 hat. Die Führungskante 22 weist von
der Ebene des Schließzapfens 16 in Schließstellung Z zu der Ebene der Schließzapfen
16 in Spaltlüftungsstellung L hin. Damit wird bei der Bewegung des Treibstangenbeschlages
3 in die Spaltlüftungsstellung L der Flügel 2 von dem Rahmen 1 weggedrückt.
[0020] Figur 4 zeigt in einer Ansicht von Position IV auf den Treibstangenbeschlag 3 aus
Figur 2, dass ein auf dem Ausstellarm 10 der Ausstellschere 7 angeordnetes Schließblech
23 zwei Taschen 24, 25 aufweist, welche einen weiteren Schließzapfen 26 in Spaltlüftungsstellung
L, Drehstellung D und Schließstellung Z formschlüssig hintergreifen. In der dargestellten
Kippstellung K hat das Schließblech 23 eine Ausnehmung 27 zur Herausbewegung des Schließzapfens
26. Die Ebenen der Taschen 24, 25 sind quer zueinander zur Bewegungsrichtung der in
Figur 2 dargestellten Treibstange 12 versetzt und über eine Führungskante 28 verbunden,
so dass der in Figur 1 dargestellte Flügel 2 in der Spaltlüftungsstellung L einen
Abstand zu dem Rahmen 1 hat und in der Schließstellung Z dicht in dem Rahmen 1 liegt.
[0021] Figur 5 zeigt das Ecklager 8 aus Figur 1 in einer Schnittdarstellung entlang der
Linie V - V. Das Ecklager 8 hat auf der Drehachse 6 einen Drehbolzen 29, auf dem eine
an dem Flügel 2 befestigte Hülse 30 drehbar gelagert ist. Weiterhin hat das Ecklager
8 eine senkrecht zur Zeichenebene weisende Achse 31, welche ein Kippen des Flügels
2 um die in Figur 1 dargestellte Kippachse 4 ermöglicht. Ein die Achse 31 abstützender
Haltebock 32 wird in einer Längsführung 33 des Rahmens 1 gehalten. Die Längsführung
33 ermöglicht eine Bewegung des Flügels 2 von dem Rahmen 1 weg um den Abstand a in
der Spaltlüftungsstellung. Dieser Abstand a entspricht vorzugsweise mindestens dem
Versatz der Taschen 18, 21, 24, 25 der Schließbleche 15, 23 aus den Figuren 3 und
4.
1. Treibstangenbeschlag zur Verriegelung eines in einem Rahmen liegenden Flügels eines
Fensters, einer Fenstertür oder dergleichen mit einer angetriebenen, an dem Flügel
oder dem Blendrahmen anzuordnenden Treibstange, mit auf der Treibstange angeordneten
Schließzapfen, mit den Schließzapfen gegenüberstehend anzuordnenden Schließblechen
und mit einer Spaltlüftungsstellung, in der die Schließzapfen gegenüber ihrer Lage
in einer Schließstellung quer zur Bewegungsrichtung der Treibstange versetzt in dem
Schließblech angeordnet sind und der Flügel im montierten Zustand einen Abstand zu
dem Rahmen hat, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eines der Schließbleche (15) auf einem Drehlager (9) eines Ausstellarms
(10) einer Ausstellschere (7) für eine Kippstellung (K) und eine Drehstellung (D)
des Flügels (2) angeordnet ist und eine Tasche (18) zur Aufnahme des Schließzapfens
(16) in der Spaltlüftungsstellung (L) aufweist.
2. Treibstangenbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schließblech (15) unmittelbar in einem Bandlappen (9a) des Drehlagers (9) ausgebildet
ist.
3. Treibstangenbeschlag nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Tasche (18) des auf dem Drehlager (9) angeordneten Schließblechs (15) in Richtung
der Drehachse (6) des Drehlagers (9) offen ist.
4. Treibstangenbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das auf dem Drehlager (9) angeordnete Schließblech (15) eine zweite Tasche (21) zur
Aufnahme des Schließzapfens (16) in Schließstellung (Z) hat.
5. Treibstangenbeschlag nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tasche (18) eine Führungskante (22) für den Schließzapfen (16) hat und dass die
Führungskante (22) von der Ebene der Schließzapfen (16) in Schließstellung (Z) zu
der Ebene der Schließzapfen (16) in Spaltlüftungsstellung (L) weist.
6. Treibstangenbeschlag nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schließzapfen (16) an seinem freien Ende eine radiale Verbreiterung (19) aufweist
und das an dem Drehlager (9) angeordnete Schließblech (15) einen Rand (20) zur Hintergreifung
der radialen Verbreiterung (19) hat.
7. Treibstangenbeschlag nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Ausstellarm (10) ein weiteres Schließblech (23) angeordnet ist und dass das
weitere Schließblech (23) eine Tasche (24) zur Aufnahme eines Schließzapfens (26)
in der Spaltlüftungsstellung (L) hat.
8. Treibstangenbeschlag nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tasche (24) des an dem Ausstellarm (10) angeordneten Schließblechs (15) gegenüber
einer Tasche (15) zur Aufnahme des Schließzapfens (26) in Schließstellung versetzt
angeordnet ist und dass zwischen den Taschen (24, 25) eine Führungskante (28) angeordnet
ist.
9. Treibstangenbeschlag nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Spaltlüftungsstellung (L) und die Schließstellung (Z) jeweils als Endanschlag
der Treibstange (12) ausgebildet sind.