[0001] Die Erfindung betrifft ein Illuminationselement zur elektrischen Beleuchtung von
Anlagen, Aufbauten oder Personenkabinen von Fahrgeschäften, wie z.B. Riesenrad- oder
Autoscooter-Anlagen auf Volksfesten.
[0002] Im Stand der Technik sind bereits elektrische Beleuchtungsmittel, wie z.B. Lichterketten
bekannt, die hauptsächlich als optischer Blickfang, Lichtreklame oder als illuminierte
Dekoration von Fahrgeschäften auf Volksfesten dienen. Die bekannten Illuminationselemente
haben den Nachteil, dass sie aus einer Vielzahl von Bauteilen zusammengesetzt sind,
was sowohl die Herstellungskosten als auch den Aufwand für deren Montage und Wartung
erhöht.
[0003] Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Illuminationselement bereitzustellen,
das aus einer geringen Anzahl von Bauteilen besteht. Eine weitere Aufgabe der vorliegenden
Erfindung besteht darin, ein Illuminationselement zu schaffen, das Licht auf optisch
ansprechende Weise abstrahlt.
[0004] Diese Aufgaben werden durch das erfindungsgemäße Illuminationselement mit den Merkmalen
gemäß Anspruch 1 sowie durch eine erfindungsgemäße Abdeckung für ein Illuminationselement
mit den in Anspruch 9 spezifizierten Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen
der vorliegenden Erfindung sind in den Unteransprüchen 2 bis 8 und 10 bis 15 gekennzeichnet.
[0005] Das erfindungsgemäße Illuminationselement umfasst einen Hauptteil, der eine Reflektoroberfläche
zur Reflexion und Abstrahlung der von einem Leuchtmittel erzeugten Lichtstrahlen aufweist,
wobei an dem Hauptteil mindestens ein das Leuchtmittel aufnehmender Abschnitt integral
ausgebildet ist. Aufgrund der integralen, d.h. einstückigen Ausbildung des Hauptteils
zusammen mit dem Abschnitt, der zur Aufnahme des Leuchtmittels dient, wird die Anzahl
der Bauteile bei dem erfindungsgemäßen Illuminationselement gegenüber bekannten Illuminationselement
reduziert, was sowohl die Herstellungskosten als auch den Aufwand für die Montage
und Wartung verringert. Es ist auch möglich, mehrere zur Aufnahme von Leuchtmitteln
dienende Abschnitte integral in einem Stück mit dem Hauptteil des Illuminationselements
auszubilden, um beispielsweise die Leuchtintensität des Illuminationselement zu erhöhen.
Die Anordnung des Leuchtmittels in dem zur Aufnahme des Leuchtmittels dienenden Abschnitt
des Illuminationselements erfolgt dabei vorzugsweise so, dass ein maximaler Anteil
der vom Leuchtmittel erzeugten Lichtstrahlen auf die Reflektoroberfläche fällt.
[0006] Bei einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist der mit dem
Hauptteil integral ausgebildete Abschnitt zur Aufnahme des Leuchtmittels so geformt,
dass mindestens ein vorzugsweise elektrisches Leuchtmittel darin untergebracht werden
kann, indem eine das Leuchtmittel haltende Fassung über eine Steckverbindung oder
ein Schraubgewinde in dem betreffenden Abschnitt am Hauptteil aufgenommen wird. Dadurch
kann ein Austausch des Leuchtmittels aus dem Illuminationselement auf schnelle und
einfache Weise vorgenommen werden. Zweckmäßigerweise ist in der Reflektoroberfläche
eine Öffnung für das Leuchtmittel vorgesehen, so dass das Leuchtmittel von der Reflektoroberfläche
umgeben ist. Dabei ist die Reflektoroberfläche vorzugsweise sphärisch ausgebildet,
um die von dem Leuchtmittel erzeugten Lichtstrahlen zu bündeln und damit eine höhere
Leuchtdichte zu erzielen.
[0007] Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist die
Reflektoroberfläche eine Strukturierung auf, die eine Streuung und/oder Interferenzen
der von dem Leuchtmittel erzeugten Lichtstrahlen verursacht. Dabei hat es sich als
besonders vorteilhaft herausgestellt, wenn die Reflektoroberfläche eine Anzahl von
im wesentlichen tetraederförmigen Strukturierungselementen aufweist, die vorzugsweise
gleichmäßig über die Reflektoroberfläche verteilt angeordnet sind. Dazu können die
tetraederförmigen Strukturierungselemente pyramidenförmig ausgebildet sein und/oder
eine längliche Form in der Art eines Giebeldachs aufweisen. Die Höhe, mit der die
über die Reflektoroberfläche verteilten tetraederförmigen Strukturierungselemente
von der Reflektoroberfläche hervorstehen, beträgt vorzugsweise ca. 0,5 mm bis 2 mm,
während die Kantenlänge an der Basis der tetraederförmigen Strukturierungselemente
in einem Bereich von ca. 0,5 mm bis 5 mm liegen. Die Strukturierung der Reflektoroberfläche
mit solchen tetraederförmigen Strukturierungselementen bewirkt eine besondere Streuung
bzw. Interferenz der durch das Leuchtmittel erzeugten Lichtstrahlen, was eine außergewöhnlich
ansprechende optische Wirkung des Illuminationselements mit sich bringt.
[0008] Die Handhabung des erfindungsgemäßen Illuminationselements wird bei der Montage erleichtert,
indem die Reflektoroberfläche bzw. der Hauptteil des Illuminationselements mindestens
eine Öffnung zur Durchführung von Befestigungsmitteln für die Befestigung des Illuminationselements
aufweist. Dadurch kann das Illuminationselement mit seiner der Reflektoroberfläche
gegenüberliegenden Unterseite auf einer Montagefläche angelegt werden, während die
Befestigungsmittel auf einfache Weise von einer Seite durch die Öffnungen in der Reflektoroberfläche
geführt und befestigt werden. Aufgrund der integralen Ausbildung des Hauptteils des
Illuminationselements zusammen mit dem Abschnitt, der zur Aufnahme des Leuchtmittels
dient, ist nach der Befestigung des Hauptteils des Illuminationselements keine weitere
Maßnahme zur Befestigung des Illuminationselement erforderlich.
[0009] Zweckmäßigerweise ist die Reflektoroberfläche mit einer metallisch glänzenden Schicht
überzogen, um die Reflexionseigenschaften der Reflektoroberfläche zu optimieren und
damit die Leuchtstärke des Illuminationselements zu erhöhen. Das Beschichten der Reflektoroberfläche
mit einer metallisch glänzenden Schicht erfolgt dabei vorzugsweise mittels eines Bedampfen-
oder Galvanisierungsverfahren.
[0010] Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf eine Abdeckung für
ein Illuminationselement, welche die Reflektoroberfläche des Illuminationselements
zumindest teilweise abdeckt und durch Farbgebung sowie Aufbau zu dem optischen Erscheinungsbild
des Illuminationselements wesentlich beiträgt. Die oben genannten Aufgaben werden
ferner wird durch eine erfindungsgemäße Abdeckung für ein Illuminationselement, insbesondere
für ein Illuminationselement der oben beschriebenen Art gelöst, indem die Abdeckung
zumindest einen transparenten Teil für den Durchtritt der vom Leuchtmittel erzeugten
Lichtstrahlen aufweist, in dem mindestens ein Element zur optischen Streuung der von
dem Leuchtmittel des Illuminationselements erzeugten Lichtstrahlen vorgesehen ist,
wobei in dem transparenten Teil der Abdeckung eine Anzahl von im wesentlichen geraden,
jeweils paarweise in einem Winkel zueinander angeordneten Oberflächen vorgesehen sind.
Die Anordnung von im wesentlichen geraden, jeweils paarweise in einem Winkel zueinander
angeordneten Oberflächen im transparenten Teil der Abdeckung bewirkt eine überraschend
ansprechende optischen Effekt durch prismatische Brechung und Streuung der von dem
Leuchtmittel erzeugten Lichtstrahlen.
[0011] Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Abdeckung für ein Illuminationselement
sind die im transparenten Teil der Abdeckung paarweise angeordneten Oberflächen unmittelbar
aneinander angrenzend angeordnet, so dass sie in einem flachen Winkel zueinander liegen.
Auf diese Weise bilden die paarweise angeordneten Oberflächen im transparenten Teil
der Abdeckung ein optisches Prisma, was den oben genannten optischen Effekt intensiviert.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die paarweise angeordneten Oberflächen stemförmig
über die Abdeckung verteilt angeordnet sind, wobei sich die Oberflächen jeweils zur
Mitte der Abdeckung hin verjüngen. Diese Anordnung verleiht einem mit der erfindungsgemäßen
Abdeckung ausgestatteten Illuminationselement auch dann ein optisch ansprechendes
Aussehen, wenn das Leuchtmittel nicht leuchtet.
[0012] Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Abdeckung weist
die Abdeckung einen im wesentlichen kreisrunden Grundriss auf und ist über eine Steckverbindung
oder ein Schraubgewinde mit dem Illuminationselement koppelbar, um eine Reflektoroberfläche
des Illuminationselements zumindest teilweise abzudecken. Auf diese Weise liegt der
für den Durchtritt der vom Leuchtmittel erzeugten Lichtstrahlen vorgesehene Teil der
Abdeckung unmittelbar über der Reflektoroberfläche, die das vom Leuchtmittel erzeugte
Licht bündelt und reflektiert. Der für den Durchtritt der Lichtstrahlen vorgesehene
Teil der Abdeckung ist zumindest teilweise aus einem transparenten Material gefertigt,
das vorzugsweise gefärbt ist, um dem vom Leuchtmittel erzeugten Licht eine entsprechende
Farbe zu verleihen.
[0013] Um die Abdeckung mit dem Illuminationselement über ein Schraubgewinde zu verbinden,
sind bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sowohl
an der Abdeckung zumindest Abschnitte eines Gewindes vorgesehen sind als auch am Hauptteil
des Illuminationselements zumindest Abschnitte eines zu dem Gewinde an der Abdeckung
komplementär ausgebildeten Gewindes vorgesehen, die jeweils zusammenwirken, um die
Abdeckung am Hauptteil des Illuminationselements zu befestigen. Eine kostengünstige
Herstellung lässt sich erzielen, wenn der Hauptteil und/oder die Abdeckung des Illuminationselements
aus Kunststoff vorzugsweise als Spritzgussteile gefertigt sind.
[0014] Im Folgenden wird die vorliegende Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
- Figur 1
- eine perspektivische Darstellung eines Illuminationselements gemäß einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
- Figur 2
- eine perspektivische Ansicht einer Abdeckung für ein Illuminationselement gemäß der
in Figur 1 dargestellten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; und
- Figur 3
- eine perspektivische Aufsicht auf den Hauptteil eines Illuminationselements ohne Leuchtmittel
und Abdeckung gemäß der in den Figuren 1 und 2 dargestellten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung.
[0015] Figur 1 zeigt eine perspektivische Darstellung eines Illuminationselements gemäß
einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit einem Hauptteil 1, einer
Abdeckung 2 und einem Leuchtmittel 3. Diese drei Bauteile 1, 2, und 3 des erfindungsgemäßen
Illuminationselements sind in der Figur 1 voneinander getrennt dargestellt und werden
für den Zusammenbau des Illuminationselements in der durch die Doppelpfeile A angedeuteten
Richtung zusammengesetzt. An dem Hauptteil ist ein das Leuchtmittel 3 aufnehmender
Abschnitt 4 integral, d.h. in einem Spritzgussteil ausgebildet. Aufgrund der einstückigen
Ausbildung des Hauptteils 1 zusammen mit dem zur Aufnahme des Leuchtmittels 3 geeigneten
Abschnitt 4, wird die Anzahl der Bauteile bei dem erfindungsgemäßen Illuminationselement
reduziert.
[0016] Auf der Oberseite des Hauptteils 1 ist eine sphärische Reflektoroberfläche 13 ausgebildet,
die nachfolgend im Zusammenhang mit Figur 3 näher beschrieben wird. Die Reflektoroberfläche
13 ist aufgrund der perspektivischen Darstellung in Figur 1 nur von der Unterseite
zu sehen. In der Reflektoroberfläche 13 befinden sich Bohrungen 5 für die Durchführung
von Befestigungsmitteln (nicht dargestellt). Der Hauptteil 1 weist an seiner Seite
Gewindeabschnitte 6 auf, die zur Befestigung der Abdeckung 2 dienen. Auf der Innenseite
des Abschnitts 4 zur Aufnahme des Leuchtmittels 3 ist ein Schraubgewinde 12 ausgebildet,
das zur Befestigung des Leuchtmittels 3 dient.
[0017] Das Leuchtmittel 3 wird von einer Fassung 10 gehalten, an deren Unterseite elektrische
Anschlüsse 11 für das Leuchtmittel 3 angeordnet sind. Auf der äußeren Seitenfläche
der Fassung 10 ist ein Schraubgewinde 9 zur Befestigung mit dem Hauptteil 1 ausgebildet,
das zu dem auf der Innenseite des Abschnitts 4 ausgebildeten Schraubgewinde 12 komplementär
ist. Die Anordnung des Leuchtmittels 3 in dem zur Aufnahme des Leuchtmittels 3 dienenden
Abschnitt 4 des Hauptteils 1 erfolgt durch Einsetzen und Eindrehen der Fassung 10
in den Abschnitt 4, wobei das Schraubgewinde 9 auf der äußeren Seitenfläche der Fassung
10 und das Schraubgewinde 12 auf der Innenseite des Abschnitts 4 ineinander greifen.
Die Fassung 10 des Leuchtmittels 3 wird dabei so weit in den Abschnitt 4 eingeschraubt,
bis das Leuchtmittel 3 aus der Reflektoroberfläche 13 herausragt und ein maximaler
Anteil der vom Leuchtmittel 3 erzeugten Lichtstrahlen auf die Reflektoroberfläche
13 fällt.
[0018] Die Abdeckung 2 des Illuminationselements weist wie das Hauptteil 1 einen kreisrunden
Grundriss auf und ist bei der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsform in
der Art einer konvexen Haube geformt. Die Abdeckung 2 ist aus einem transparenten
gefärbten Material hergestellt, so dass die vom Leuchtmittel 3 erzeugten Lichtstrahlen
durch die Abdeckung 2 aus dem Illuminationselement austreten können. Am Rand der Abdeckung
2 sind auf der Innenseite Abschnitte 8 eines Schraubgewindes ausgebildet, das zur
Befestigung der Abdeckung 2 am Hauptteil 1 dient. Am Hauptteil 1 sind auf einer seitlichen
Außenfläche Abschnitte 6 eines Schraubgewindes ausgebildet, das zu dem auf der Innenseite
der Abdeckung 2 ausgebildeten Schraubgewinde 8 komplementär ist. Die Anordnung der
Abdeckung 2 auf dem Hauptteil 1 erfolgt durch Aufsetzen und Aufdrehen der Abdeckung
10 den Hauptteil1, wobei das Schraubgewinde 8 auf der Innenseite der Abdeckung 2 und
das an dem Hauptteil 1 ausgebildete Schraubgewinde 6 ineinander greifen.
[0019] Figur 2 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Abdeckung für ein Illuminationselement
gemäß der in Figur 1 dargestellten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wobei
eine Perspektive in die haubenartig geformte Abdeckung 2 dargestellt ist. Auf der
Innenseite der Randfläche sind die Abschnitte 8 des Schraubgewindes für die zur Befestigung
der Abdeckung 2 am Hauptteil 1 zu erkennen. Der mittlere Teil der Abdeckung 1, der
für den Durchtritt der vom Leuchtmittel 3 erzeugten Lichtstrahlen vorgesehen ist,
weist eine Anzahl von in der Zeichnung nicht näher dargestellten Elementen zur optischen
Streuung der von dem Leuchtmittel 3 erzeugten Lichtstrahlen auf. Die Elemente zur
optischen Streuung bestehen aus jeweils aus zwei im wesentlichen geraden, paarweise
in einem Winkel zueinander angeordneten Oberflächen 7. Dadurch erzeugen die Elemente
zur optischen Streuung einen optischen Effekt durch prismatische Brechung und Streuung
der von dem Leuchtmittel 3 erzeugten Lichtstrahlen.
[0020] Bei der in Figur 2 dargestellten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Abdeckung
2 für ein Illuminationselement sind die in der konvexen Haube der Abdeckung 2 paarweise
angeordneten Oberflächen 7 unmittelbar aneinander angrenzend angeordnet, so dass sie
in einem flachen Winkel zueinander liegen. Auf diese Weise bilden die paarweise angeordneten
Oberflächen 7 jeweils ein optisches Prisma, was den oben genannten optischen Effekt
hervorruft. Dabei sind die paarweise angeordneten Oberflächen 7 sternförmig über die
Abdeckung 2 verteilt angeordnet, so dass sich eine Art Rosette ergibt, wobei die Oberflächen
7 jeweils zur Mitte der Abdeckung 2 hin geometrisch bedingt schmaler werden. Diese
Anordnung von paarweise und sternförmig über die Abdeckung 2 verteilten Elementen
zur optischen Streuung verursacht einen kaleidoskopartigen Effekt und verleiht dem
erfindungsgemäßen Illuminationselement ein optisch ansprechendes Aussehen.
[0021] Figur 3 zeigt eine perspektivische Aufsicht auf den Hauptteil 1 eines Illuminationselements
ohne Leuchtmittel und Abdeckung entsprechend der in den Figuren 1 und 2 dargestellten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wobei eine Perspektive auf die Oberseite
des Hauptteils 1 dargestellt ist. Auf der Oberseite des Hauptteils 1 ist die sphärische
Reflektoroberfläche 13 ausgebildet, in deren Mitte sich eine Öffnung befindet, die
in das Innere des Abschnitts 4 führt, der zur Aufnahme des Leuchtmittels 3 dient.
Bei dem in Figur 3 dargestellten Hauptteil 1 des Illuminationselements befindet sich
in dem Abschnitt 4 kein Leuchtmittel 3, so dass das auf der Innenseite des Abschnitts
4 ausgebildete Schraubgewinde 12 sichtbar ist. Ferner weist die Reflektoroberfläche
13 zwei weitere Öffnungen 5 auf, die zur Durchführung von Befestigungsmitteln dienen.
An der Seitenfläche der sphärisch geformten Reflektoroberfläche 13 sind die Gewindeabschnitte
6 für die Befestigung der Abdeckung 2 ausgebildet.
[0022] Die Reflektoroberfläche 13 weist eine Strukturierung auf, die in den Zeichnungen
nicht näher dargestellt ist. Die Strukturierung verursacht eine Streuung und/oder
Interferenzen der von dem Leuchtmittel 3 erzeugten Lichtstrahlen. Bei einer bevorzugten
Ausführungsform weist die Reflektoroberfläche 13 eine Anzahl von im wesentlichen hervorstehenden
tetraederförmigen Strukturierungselementen auf, die im wesentlichen gleichmäßig über
die Reflektoroberfläche 13 verteilt angeordnet sind. Die tetraederförmigen Strukturierungselemente
sind im mittleren Bereich der Reflektoroberfläche 13 pyramidenförmig ausgebildet und
haben im äußeren Bereich der Reflektoroberfläche 13 eine längliche Form in der Art
eines Giebeldachs.
[0023] Die Höhe, mit der die der über die Reflektoroberfläche 13 verteilten tetraederförmigen
Strukturierungselemente von der Reflektoroberfläche 13 hervorstehen, beträgt ca. 0,5
mm bis 2 mm, während die Kantenlänge an der Basis der tetraederförmigen Strukturierungselemente
in einem Bereich von ca. 0,5 mm bis 5 mm liegen. Die Strukturierung der Reflektoroberfläche
13 mit tetraederförmigen Strukturierungselementen in der oben beschriebenen Art bewirkt
eine besondere Streuung bzw. Interferenz der durch das Leuchtmittels erzeugten Lichts,
was eine außergewöhnlich ansprechende optische Wirkung des Illuminationselements zur
Folge hat.
[0024] Die Reflektoroberfläche 13 ist mit einer metallisch glänzenden Schicht durch ein
Bedampfen- oder Galvanisierungsverfahren beschichtet, um die Reflexionseigenschaften
der Reflektoroberfläche zu verbessern und die Leuchtstärke des Illuminationselements
zu erhöhen. Der Hauptteil 1, die Abdeckung 2 des Illuminationselements und die Fassung
10 des Leuchtmittels 3 sind jeweils als Spritzgussteile aus Kunststoff gefertigt.
Liste der Bezugszeichen
[0025]
- 1
- Hauptteil des Illuminationselements
- 2
- Abdeckung des llluminationselements
- 3
- Leuchtmittel
- 4
- Abschnitt zur Aufnahme des Leuchtmittels 3
- 5
- Bohrungen in der Reflektoroberfläche 13
- 6
- Gewindeabschnitte am Hauptteil 1 des Illuminationselements
- 7
- prismatische Elemente in der Abdeckung 2 zur Streuung des Lichts
- 8
- Gewindeabschnitte an der Abdeckung 2
- 9
- Schraubgewinde an der Fassung 10 des Leuchtmittels 3
- 10
- Fassung des Leuchtmittels 3
- 11
- elektrische Anschlüsse für das Leuchtmittel 3
- 12
- Schraubgewinde im Abschnitt zur Aufnahme des Leuchtmittels 3
- 13
- Reflektoroberfläche
1. Illuminationselement, insbesondere zur Beleuchtung und optischen Dekoration von Fahrgeschäften,
mit einem Hauptteil (1), der eine Reflektoroberfläche (13) zur Reflexion und Abstrahlung
der von einem Leuchtmittel (3) erzeugten Lichtstrahlen beinhaltet, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Hauptteil (1) mindestens ein das Leuchtmittel (3) aufnehmender Abschnitt (4)
integral ausgebildet ist.
2. Illuminationselement nach Anspruch 1, wobei der mit dem Hauptteil (1) integral geformte
Abschnitt (4) zur Aufnahme mindestens eines Leuchtmittels (3) derart ausgebildet ist,
eine das vorzugsweise elektrische Leuchtmittel (3) haltende Fassung (10) über eine
Steckverbindung oder ein Schraubgewinde (9, 12) aufzunehmen.
3. Illuminationselement nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei in der Reflektoroberfläche
(13) eine Öffnung für das Leuchtmittel (3) vorgesehen ist und die Reflektoroberfläche
(13) sphärisch ausgebildet ist, um die von dem Leuchtmittel (3) erzeugten Lichtstrahlen
zu bündeln.
4. Illuminationselement nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Reflektoroberfläche
(13) eine Strukturierung aufweist, die eine Streuung und/oder Interferenzen der von
dem Leuchtmittel (3) erzeugten Lichtstrahlen verursacht.
5. Illuminationselement nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Reflektoroberfläche
(13) eine Anzahl von im wesentlichen tetraederförmigen Strukturierungselementen aufweist,
die vorzugsweise gleichmäßig über die Reflektoroberfläche (13) verteilt angeordnet
sind.
6. Illuminationselement nach Anspruch 1, wobei die tetraederförmigen Strukturierungselemente
vorzugsweise mit einer Höhe von ca. 0,5 mm bis 2 mm von der Reflektoroberfläche (13)
hervorstehen und die Kantenlänge an der Basis der tetraederförmigen Strukturierungselemente
in einem Bereich von ca. 0,5 mm bis 5 mm liegen.
7. Illuminationselement nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Reflektoroberfläche
(13) bzw. der Hauptteil (1) des Illuminationselements mindestens eine Öffnung (5)
zur Durchführung von Befestigungsmitteln für die Befestigung des Illuminationselements
aufweist.
8. Illuminationselement nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Reflektoroberfläche
(13) vorzugsweise mittels eines Bedampfen- oder Galvanisierungsverfahren mit einer
metallisch glänzenden Schicht überzogen ist.
9. Abdeckung für ein Illuminationselement, insbesondere nach einem der vorangehenden
Ansprüche, wobei die Abdeckung (2) zumindest einen transparenten Teil für den Durchtritt
der vom Leuchtmittel (3) erzeugten Lichtstrahlen aufweist, in dem mindestens einem
Element zur optischen Streuung der von dem Leuchtmittel (3) des Illuminationselements
erzeugten Lichtstrahlen vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Element zur optischen Streuung der Lichtstrahlen eine Anzahl von im wesentlichen
geraden, jeweils paarweise angeordneten Oberflächen (7) aufweist, die in einem Winkel
zueinander angeordnet sind.
10. Abdeckung nach Anspruch 9, wobei die paarweise angeordneten Oberflächen (7) einem
flachen Winkel zueinander angeordnet sind und jeweils unmittelbar aneinander angrenzen.
11. Abdeckung nach einem der Ansprüche 9 oder 10, wobei die paarweise angeordneten Oberflächen
(7) vorzugsweise stemförmig über die Abdeckung (2) verteilt angeordnet sind, wobei
die Oberflächen (7) jeweils zur Mitte der Abdeckung (2) hin schmaler werden.
12. Abdeckung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, wobei die Abdeckung (2) zumindest teilweise
aus einem transparenten, vorzugsweise gefärbten Material gefertigt ist.
13. Abdeckung nach einem der Ansprüche 9 bis 12, wobei die Abdeckung (2) einen im wesentlichen
kreisrunden Grundriss hat und über eine Steckverbindung oder ein Schraubgewinde (6,
8) mit dem Illuminationselement koppelbar ist, um eine Reflektoroberfläche (13) des
Illuminationselements zumindest teilweise abzudecken.
14. Illuminationselement und Abdeckung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei sowohl
an der Abdeckung (2) zumindest Abschnitte (8) eines Gewindes vorgesehen sind als auch
am Hauptteil (1) des Illuminationselements zumindest Abschnitte (8) eines zu dem Gewinde
an der Abdeckung (2) komplementär ausgebildeten Gewindes vorgesehen sind, die jeweils
zusammenwirken, um die Abdeckung (2) am Hauptteil (1) des Illuminationselements zu
befestigen.
15. Illuminationselement und Abdeckung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der
Hauptteil (1) und/oder die Abdeckung (2) des Illuminationselements aus Kunststoff
vorzugsweise als Spritzgussteile gefertigt sind.