Technisches Gebiet
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Reinigen
einer Pulverbeschichtungskabine sowie eine Pulverbeschichtungskabine, die mit Absaugvorrichtungen
zur Absaugung beziehungsweise Reinigung von Pulverrückständen ausgerüstet ist. Die
Absaugvorrichtungen fahren dazu an den Kabineninnenwänden entlang.
Stand der Technik
[0002] Bei automatischen Pulverbeschichtungsanlagen dauert die Kabinenreinigung bekanntermaßen
längere Zeit. Dadurch verlangsamt sich das Produktionsverfahren und das Personal wird
der Gefahr ausgesetzt Schadstoffe einzuatmen.
[0003] Um solche Nachteile zu beseitigen, ist aus dem Stand der Technik DE 195 22 186 eine
automatische Lackieranlage mit einer Vorrichtung zur automatischen Reinigung der Kabine
ausgestattet. Bei dieser bekannten Lackieranlage sind zwei Rohrzweige vorgesehen,
die die Kabine in beide Richtungen durchfahren, wobei sie beim ersten Durchfahren
Druckluft auf die Kabinenwände blasen und beim zweiten Durchfahren beziehungsweise
beim Zurückfahren das Restpulver mittels Schwämmen entfernen. Dieses Reinigungsverfahren
weist jedoch einige Nachteile auf. Durch das Blasen mit Druckluft werden erhebliche
Pulvermengen aufgewirbelt und in der Luft verteilt, was zur Umweltverschmutzung beiträgt.
Zudem sind Hochleistungsabsaugungen zum Absaugen der Luft aus der Kabine erforderlich,
damit der Druck in der Kabine immer niedriger als der Druck in der Umgebung ist und
die mit Pulver vermischte Druckluft aus der Kabine nicht austritt. Darüber hinaus
soll bei diesen Reinigungsverfahren ein Kompressor eingesetzt werden. Zudem ist eine
regelmäßige Wartung erforderlich, um eine Verstopfung der Blasdüsen zu vermeiden.
Wenn das Pulver ein starkes Haftvermögen aufweist, reicht das Blasen manchmal nicht
aus, um zu gewährleisten, dass das Pulver vollkommen entfernt wird. Das Blasergebnis
hängt auch von der Luftfeuchtigkeit ab. Ist diese sehr hoch, so wird das Pulver feucht
und damit schwer entfernbar, die Kabinenwände werden auf die Dauer beschädigt und
bekommen Streifen und Flecken. Bei diesem Verfahren werden die Schwämme durch Kolben
an die zu reinigenden Wände geführt, wobei die Kolben auch regelmäßig zu warten sind.
Darstellung der Erfindung
[0004] Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung und
ein Verfahren zum Reinigen einer Kabine zur Pulverbeschichtung zu schaffen, welche
diese und noch andere Nachteile beseitigt.
[0005] Die Aufgabe wird durch eine Vorrichtung zum Reinigen einer Kabine zur Pulverbeschichtung
mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
[0006] Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Reinigen einer Kabine zur Pulverbeschichtung
weist einen fahrbaren Rahmen auf, der entlang den Innenseiten der Kabine bewegbar
ist. Der Rahmen umfasst Saugdüsen, um Restpulver von den Innenseiten der Kabine abzusaugen.
[0007] Die Aufgabe wird zudem durch ein Verfahren zum Reinigen einer Kabine zur Pulverbeschichtung
mit den Merkmalen des Patentanspruchs 13 gelöst.
[0008] Beim erfindungsgemäßen Verfahren zum Reinigen einer Kabine zur Pulverbeschichtung
wird, während der Rahmen durch die Kabine bewegt wird, die Luft durch die Saugdüsen
des Rahmens abgesaugt.
[0009] Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den in den abhängigen
Patentansprüchen angegebenen Merkmalen.
[0010] Bei einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind die Saugdüsen derart
angeordnet und der Rahmen ist derart ausgebildet, dass die Luft unmittelbar an der
Oberfläche der Innenseite der Kabine beschleunigt wird. Dadurch lassen sich die Innenseiten
der Kabine noch besser von Pulverresten befreien.
[0011] Bei einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung weist der Rahmen
eine Wischleiste auf. Auch dadurch lassen sich die Innenseiten der Kabine noch besser
von Pulverresten befreien.
[0012] Zudem ist es von Vorteil, wenn bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung die Saugdüsen
auf denjenigen Seiten des Rahmens angeordnet sind, die der Decke, den Seitenwänden
und dem Boden der Kabine zugeordnet sind. Dadurch können in einem Arbeitsgang die
Decke, die Seitenwände und der Boden der Kabine gleichzeitig gereinigt werden.
[0013] Bei einer Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist eine stationäre Absaugkammer
vorgesehen, die über einen Absaugkanal mit dem Rahmen verbunden ist.
[0014] Bei einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung umfasst die
Absaugkammer ein bewegliches Band mit einer Öffnung, in die der Absaugkanal mündet.
[0015] Darüber hinaus kann bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung der Rahmen innen einen
Hohlraum aufweisen, der mit dem Absaugkanal verbunden ist.
[0016] Zur Lösung der Aufgabe wird ferner vorgeschlagen den Rahmen oben mit einem Schlitz
zu versehen. Dies hat den Vorteil, dass der Transport der Werkstücke durch den Rahmen
nicht behindert wird. Befindet sich die Anlage im Beschichtungsbetrieb, werden die
Werkstücke durch den Rahmen hindurch transportiert.
[0017] Nach einem weiteren Merkmal der erfindungsgemäßen Vorrichtung hat der Rahmen die
Form der Kabine.
[0018] Bei einer Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung weist der Rahmen auf beiden
Seiten der Saugdüsen jeweils eine Nut auf, in die die Wischleiste einsetzbar ist.
Dadurch wird erreicht, dass sich die Wischleiste in Bewegungsrichtung des Rahmens
stets hinter den Saugdüsen anordnen lässt.
[0019] Des weiteren kann bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung der Rahmen eine Transportaufhängung
aufweisen, mittels welcher der Rahmen durch die Kabine bewegbar ist.
[0020] Schließlich kann bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung die Wischleiste einen Schwamm
aufweisen.
[0021] Beim erfindungsgemäßen Verfahren kann zusätzlich, während der Rahmen durch die Kabine
bewegt wird, eine am Rahmen befestigte Wischleiste an den Innenseiten der Kabine entlang
bewegt werden.
[0022] Bei einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird die Wischleiste, bevor
der Rahmen durch die Kabine bewegt wird, in Bewegungsrichtung hinter den Saugdüsen
angeordnet. Dadurch lässt sich die Effizienz der Reinigung weiter verbessern.
[0023] Im besonderen sind die Absaugvorrichtungen an einen Schieberahmen angebaut, der seitlich
Schlitze und innen einen Hohlraum zum Abtransportieren der abgesaugten Luft aufweist.
[0024] Vorteilhafterweise ist der Rahmen bei der Erfindung mit Schwämmen zur Vervollständigung
der Pulverentfernung ausgestattet. Diese Schwämme sind abnehmbar und können an den
Rahmen an zwei verschiedenen Stellen angebaut werden. Sie befinden sich in Rahmenvorschubrichtung
vorteilhafterweise hinter den Absaugvorrichtungen.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
[0025] Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles und den dazugehörenden
Zeichnungen näher erläutert.
- Fig. 1
- zeigt eine Pulverbeschichtungskabine gemäß der vorliegenden Erfindung, wobei in der
Darstellung der Reinigungsrahmen in Ruhestellung außerhalb der Kabine dargestellt
ist.
- Fig. 2
- zeigt dieselbe Pulverbeschichtungskabine aus Fig. 1 aber mit dem Reinigungsrahmen
auf der gegenüberliegende Seite.
- Fig. 3
- zeigt eine axonometrische Explosionsdarstellung der wesentlichen Teile der stationären
Absaugkammer bei der Kabine aus den Figuren 1 und 2.
- Fig. 4
- zeigt das Verbindungselement zur Befestigung des Schwammes am fahrbaren Rahmen.
Wege zur Ausführung der Erfindung
[0026] Wie in Fig. 1 gezeigt ist, umfasst die Pulverbeschichtungsanlage eine Kabine beziehungsweise
einen Tunnel 1 mit offenen Enden. Die Pulverbeschichtungsanlage umfasst zudem eine
oder mehrere herkömmliche Pulversprühpistolen, die jedoch in Fig. 1 nicht dargestellt
sind. Die obere Seite der Kabine ist in ihrer ganzen Länge durch einen Schlitz 2 geteilt.
Durch diesen Schlitz 2 fahren sowohl die Fördermittel für die zu beschichtenden Teile
als auch die fahrbare Reinigungsvorrichtung, die als Ganzes mit dem Bezugszeichen
3 gekennzeichnet ist.
[0027] Diese fahrbare Reinigungsvorrichtung 3 weist einen Rahmen 4 mit einem Hohlraum im
Inneren zum Durchfluss der abgesaugten Luft auf. Der Rahmen 4 ist wie das Innenprofil
der Kabine 1 geformt und weist ebenfalls eine obere Öffnung 5 auf, um die oben genannten,
nicht gezeigten Fördermittel ungehindert passieren zu lassen. Auf der Außenseite 6
des Rahmens 4, der mit Absaugvorrichtungen - diese werden nicht gezeigt, weil es sich
hier um herkömmliche Absaugvorrichtungen handelt - verbunden ist, ist ein Schlitz
7 mit länglichen Saugdüsen vorgesehen, der mit der abgesaugten Luft eine Art Messer
erzeugt, das im Folgenden auch als Luftmesser bezeichnet wird, damit das Restpulver
in den Schlitz 7 besonders gut eingesaugt wird. Hierfür kann eine am Rahmen 4 vorgesehene
Kante oder Leiste hilfreich sein, um einen Engpass für die zwischen der zu reinigenden
Wand und dem Rahmen hindurchströmende Luft zu erzeugen und um dadurch die Strömungsgeschwindigkeit
der Luft unmittelbar an der Wand zu vergrößern. Zwei Nuten 8 und 9 auf den gegenüberliegenden
Seiten des Schlitzes 7 ermöglichen eine schnelle Befestigung eines an einem biegbaren
Tragstreifen 11 (Fig. 4) befestigten feuchten Schwammes 10. Der Tragstreifen 11 kann
je nach Bewegungsrichtung des Rahmens 4 in eine der Nuten 8 oder 9 hineingesteckt
werden. Während der Reinigung fährt der Schwamm 10 hinter dem Luftmesser gegen die
Kabinenwände gedrückt an diesen entlang und entfernt damit das Restpulver. Der fahrbare
Rahmen 4 hängt oben an einem Tragarm 19 und ist mit einem Absaugkanal 12 verbunden,
der aus der Kabine 1 durch die Öffnung 2 herausragt und den Luftdurchfluss von der
Kabine 1 zu einer an das Kabinenstützgerüst fest angebauten Absaugkammer 13 ermöglicht.
[0028] Wie in Fig. 3 gezeigt ist, ist die Absaugkammer 13 kastenförmig und schmal ausgebildet
und weist zwei lange und zwei kurze Wände 18 mit einem Schlitz 17 dazwischen auf.
Der Schlitz 17 ist dabei so lang wie die Kabine. Ein ringförmiges Metallband 14 wird
über Riemenscheiben oder Umlenkrollen 15 umgelenkt und liegt an den Wänden 18 an.
Im Band 14 befindet sich ein Loch 16. Der Absaugkanal 12 ist im Bereich des Lochs
16 am Band 14 befestigt und mündet in das Loch 16. Infolge des Unterdruckes, der in
der Absaugkammer 13 herrscht, bleibt das Band 14 gegen die an der Absaugkammer 13
vorgesehenen Dichtkanten der Wände 18 gedrückt. Das Band 14, das auf den Umlenkrollen
15 läuft, folgt den Bewegungen der fahrbaren Reinigungsvorrichtung 3. Das Band 14
ist, wie erwähnt, im Bereich des Lochs 16 über den Absaugkanal 12 mit dem Rahmen 4
verbunden und schafft so eine Verbindung zwischen den fahrbaren Absaugmitteln, welche
im vorliegenden Ausführungsbeispiel durch den Rahmen 4 und den Absaugkanal 12 gebildet
werden, und den feststehenden Absaugmitteln, welche im vorliegenden Ausführungsbeispiel
durch die Absaugkammer 13 gebildet werden. Hierdurch kann die Luft von den fahrbaren
Absaugmitteln zu den feststehenden Absaugmitteln fließen.
[0029] Die Abdichtung zwischen dem Band 14 und den Wänden 18 erfolgt durch den Unterdruck,
den die Absaugung in der Absaugkammer 13 erzeugt. Das Band 14 liegt durch den Unterdruck
ständig dicht auf der Umrandung der Öffnung 17 auf.
[0030] Durch die vorgeschlagene Ausführungsform erfolgt die Reinigung der Pulverbeschichtungskabine
schnell und wirksam.
[0031] Darüber hinaus ist das Personal nicht mehr der Gefahr ausgesetzt, das Pulver einzuatmen,
und jedwede Umweltverschmutzung ist ausgeschlossen.
[0032] Die Reinigung erfolgt aufgrund der abgesaugten Luft, die das durch den Schlitz 7
am fahrbaren Rahmen 4 eingesaugte Pulver mit sich führt. Der Rahmen 4 fährt durch
die ganze Kabine 1 hindurch und saugt das gesamte an den Kabinenwänden haftende Restpulver
in einem einzigen Durchgang ab. Nachdem der Rahmen 4 die Kabine 1 durchfahren hat,
ist der Reinigungsvorgang bis auf weiteres abgeschlossen. Der Rahmen 4 bleibt nun,
wie in Figur 2 gezeigt ist, solange außerhalb der Kabine 1 stehen bis ein weiterer
Reinigungsvorgang erforderlich wird. Nach dem nächsten Pulverauftrag erfolgt eine
erneute Reinigung der Kabine 1, indem der Rahmen 4 durch die Kabine 1 hindurch zurückgefahren
wird, um dann wieder die in Figur 1 gezeigte ursprüngliche Position einzunehmen. Dadurch,
dass der Rahmen 4 nur ein Mal pro Reinigungsvorgang die Kabine 1 durchfährt, lässt
sich gegenüber dem herkömmlichen Verfahren, bei dem die Reinigungsvorrichtung pro
Reinigungsvorgang die Kabine zweimal durchfährt, erheblich Zeit sparen.
[0033] Das von den Kabinenwänden abgesaugte Pulver wird über den Schlitz 7, den im Inneren
des Rahmens 4 vorhandenen Hohlraum und den Absaugkanal 12 in die Absaugkammer 13 transportiert.
Von dort wird das Pulver zu einer herkömmlichen Pulverrückgewinnungsanlage weiter
geführt, wo es filtriert und gereinigt wird.
[0034] Darüber hinaus wird die Reinigung durch den feuchten Schwamm am fahrbaren Rahmen
4 wirksamer. Auch allfällige elektrostatische Felder, die durch Reibung der Pulverpartikel
aneinander und an den Kabinenwänden entstehen, werden dadurch abgebaut.
[0035] Die Erfindung ist nicht auf die Verwendung von Schwämmen 10, die am Rahmen 4 befestigt
sind, beschränkt. Grundsätzlich kann jede Art von Wischleiste eingesetzt werden, die
geeignet ist, das Restpulver von den Innenseiten der Kabine 1 abzuwischen.
[0036] Weil die Reinigung durch Absaugen und nicht durch Druckluftblasen erfolgt, wird vermieden,
dass das Pulver durch die Luftfeuchtigkeit verklumpt und schwer entfernbar wird. Beim
Vorlauf steckt der feuchte Schwamm 10 in der ersten Nut 8 (Fig. 4) beziehungsweise
hinter der Absaugung.
[0037] Vor dem Rücklauf in die entgegengesetzte Richtung wird der Schwamm 10 aus der Nut
8 herausgenommen und in die Nut 9 auf der gegenüberliegenden Seite des Schlitzes 7
hineingesteckt. Dadurch arbeitet der Schwamm 10 abwechselnd auf der beiden Seiten,
verschleißt gleichmäßiger und hat damit eine längere Lebensdauer. Der Schwamm 10 lässt
sich in die Nut 8 beziehungsweise 9 schnell und einfach hineinstecken, weil er an
einem Tragstreifen 11 aus einem biegsamen Material, beispielsweise Kunststoff oder
ähnliches, befestigt ist. Dieser Tragstreifen 11 wird in eine der Nuten 8 oder 9 hineingesteckt
und hält den Schwamm 10 in seiner Stellung fest. Weil der Schwamm 10 dicker als der
Zwischenraum zwischen dem fahrbaren Rahmen 4 und der Kabinenwand ist, wird er plattgedrückt
und biegt sich, wenn der Rahmen 4 in die Kabine 1 hinein fährt. Dadurch ist der Kontakt
zwischen Schwamm 10 und den Wänden jederzeit gewährleistet. Die bei den herkömmlichen
Verfahren eingesetzten Kolben sind nicht mehr erforderlich, was unter anderem zu einer
Raumersparnis führt. Weil der Schwamm 10 an den Rahmenecken keinem Kolbenhub ausgesetzt
ist, kann er ohne Reißgefahr aus einem einzigen Streifen bestehen.
[0038] Die vorhergehende Beschreibung der Ausführungsbeispiele gemäß der vorliegenden Erfindung
dient nur zu illustrativen Zwecken und nicht zum Zwecke der Beschränkung der Erfindung.
Im Rahmen der Erfindung sind verschiedene Änderungen und Modifikationen möglich, ohne
den Umfang der Erfindung sowie ihre Äquivalente zu verlassen.
Bezugszeichenliste
[0039]
- 1
- Kabine
- 2
- Schlitz
- 3
- Reinigungsvorrichtung
- 4
- Rahmen
- 5
- Öffnung oder Schlitz
- 6
- Außenfläche
- 7
- Schlitz
- 8
- Nut
- 9
- Nut
- 10
- Schwamm
- 11
- Tragstreifen
- 12
- Absaugkanal
- 13
- Absaugkammer
- 14
- Metallband
- 15
- Umlenkrollen
- 16
- Loch
- 17
- Öffnung
- 18
- Wände
- 19
- Tragarm
1. Vorrichtung zum Reinigen einer Kabine zur Pulverbeschichtung,
mit einem Rahmen (4), der an den Innenseiten der Kabine (1) entlang bewegbar ist,
wobei der Rahmen (4) Saugdüsen (7) zum Absaugen der Innenseiten der Kabine (1) aufweist.
2. Vorrichtung nach Patentanspruch 1,
bei der die Saugdüsen (7) derart angeordnet sind und der Rahmen (4) derart ausgebildet
ist, dass die Luft unmittelbar an der Innenseite der Kabine (1) beschleunigt wird.
3. Vorrichtung nach Patentanspruch 1 oder 2,
bei der der Rahmen (4) eine Wischleiste (10, 11) aufweist.
4. Vorrichtung nach einem der Patentansprüche 1 bis 3, bei der die Saugdüsen (7) auf
den der Decke, den Seitenwänden und dem Boden der Kabine (1) zugeordneten Seiten des
Rahmens (4) angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach einem der Patentansprüche 1 bis 4, mit einer stationären Absaugkammer
(13), die über einen Absaugkanal (12) mit dem Rahmen (4) verbunden ist.
6. Vorrichtung nach Patentanspruch 5,
bei der die Absaugkammer (13) ein bewegliches Band mit einer Öffnung (16) umfasst,
in die der Absaugkanal (12) mündet.
7. Vorrichtung nach Patentanspruch 5 oder 6,
bei der der Rahmen (4) innen einen Hohlraum aufweist, der mit dem Absaugkanal (12)
verbunden ist.
8. Vorrichtung nach einem der Patentansprüche 1 bis 7, bei der der Rahmen (4) oben einen
Schlitz (5) aufweist.
9. Vorrichtung nach einem der Patentansprüche 1 bis 8, bei der der Rahmen (4) der die
Form der Kabine (1) hat.
10. Vorrichtung nach einem der Patentansprüche 1 bis 9, bei der im Rahmen (4) auf beiden
Seiten der Saugdüsen (7) jeweils eine Nut (8, 9) vorgesehen ist, in die die Wischleiste
(10, 11) einsetzbar ist.
11. Vorrichtung nach einem der Patentansprüche 1 bis 10, bei der der Rahmen (4) eine Transportaufhängung
(19) aufweist, mittels der der Rahmen (4) durch die Kabine (1) bewegbar ist.
12. Vorrichtung nach einem der Patentansprüche 1 bis 11, bei der die Wischleiste (10,
11) einen Schwamm (10) aufweist.
13. Verfahren zum Reinigen einer Kabine zur Pulverbeschichtung nach einem der Patentansprüche
1 bis 12, bei dem, während der Rahmen (4) durch die Kabine (1) bewegt wird, die Luft
durch die Saugdüsen (7) des Rahmens (4) abgesaugt wird.
14. Verfahren nach Patentanspruch 13,
bei dem, während der Rahmen (4) durch die Kabine (1) bewegt wird, die Wischleiste
(10, 11) an den Innenseiten der Kabine (1) entlang bewegt wird.
15. Verfahren nach Patentanspruch 14,
bei dem die Wischleiste (10, 11), bevor der Rahmen (4) durch die Kabine (1) bewegt
wird, in Bewegungsrichtung hinter den Saugdüsen (7) angeordnet wird.