Technisches Gebiet
[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum dosierten Abfüllen von Schüttgut gemäss
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Stand der Technik
[0002] Derartige Vorrichtungen weisen ein vertikal verlaufendes Füllrohr mit einer darin
in axialer Richtung bewegbaren und rotierbaren Dosierschnecke auf. In Beutel oder
anderweitige Behälter abzufüllendes Schüttgut wird oben in das Füllrohr eingefüllt
und mittels der Dosierschnecke in dosierten Portionen am unteren Ende des Füllrohrs
in die Beutel gefördert. Zur Unterbrechung des Flusses und Portionierung lässt sich
das untere Ende des Füllrohrs mit einem Verschlussmittel verschliessen.
[0003] Es sind Vorrichtungen bekannt, bei welchen ein von der Dosierschnecke unabhängiges
Verschlussmittel verwendet wird. Beispiele hierfür sind in EP-A-0'201'777, CH-A-690'572
und DE-A-195'19'682 gegeben. Diese weisen den Nachteil auf, dass die Verschlussmittel
eine separate Steuerung benötigen und zudem im Auslassbereich des Füllrohrs Platz
beanspruchen.
[0004] In anderen Vorrichtungen ist das Verschlussmittel integraler Bestandteil der Dosierschnecke.
So offenbart DE-A-102'21'567 eine Vorrichtung, bei welcher die Dosierschnecke einen
kegelstumpfförmigen Schliesskopf mit einer Dichtung aufweist. Im angehobenen Zustand
der Dosierschnecke liegt diese Dichtung an der unteren Stirnfläche des Füllrohrs an.
[0005] EP-A-0'967'149 zeigt eine Dosierschnecke mit einem doppelkegelförmigen Schliesskopf,
wobei dieser im abgesenkten Zustand an einer konischen Innenfläche des Füllrohrs aufliegt
und somit die Auslassöffnung verschliesst.
[0006] Auch bei EP-A-0'808'795 liegt der kegelförmige Schliesskopf im abgesenkten Zustand
im Bereich der Auslassöffnung des Füllrohrs an dessen Innenfläche auf. Bei US-A-3'486'664
liegt er hingegen im angehobenen Zustand an.
[0007] Bei diesen Vorrichtungen neigt das Schüttgut dazu, sich im Auslassbereich an der
Innenwand des Füllrohrs abzulagern und zu verklumpen. Derartige Verklumpungen stören
jedoch den weiteren Fluss und somit auch die genaue Dosierung. Die Ablagerungen verhindern
zudem eine vollständige Schliessung der Auslassöffnung.
[0008] EP-A-0'514'770 offenbart eine Vorrichtung zur Förderung von Pasten, wobei die Vorrichtung
eine Förderschnecke aufweist, welche an ihrem unteren Ende in einem konusförmigen
Lager gelagert ist.
Darstellung der Erfindung
[0009] Es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zu schaffen, welche die oben
genannten Nachteile behebt.
[0010] Diese Aufgabe löst eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1.
[0011] Die erfindungsgemässe Vorrichtung weist ein Füllrohr und ein im Füllrohr rotierbares
Dosierelement auf, wobei das Dosierelement entlang einer Längsachse des Füllrohrs
bewegbar ist und wobei das Dosierelement einen Schliesskopf zum Verschluss eines unteren
Auslassbereichs des Füllrohrs aufweist. Der Schliesskopf weist dabei erfindungsgemäss
mindestens einen Schliessbereich mit einer zylindrischen Mantelfläche auf. Als Gegenstück
dazu ist das Füllrohr mindestens im Auslassbereich hohlzylinderförmig ausgebildet.
[0012] Diese Ausbildung des Schliesskopfes und des Auslassbereichs ermöglicht eine schnelle
Schliessung der Auslassöffnung, ohne dass grosse Distanzen überwunden werden müssen.
Zudem ist der Platzbedarf äusserst gering.
[0013] Des weiteren erlaubt diese Ausbildung eine Selbstreinigung des Auslassbereichs des
Füllrohrs. Dadurch lassen sich Ablagerungen entfernen, die Schliessqualität bleibt
erhalten und die Dosiergenauigkeit gewährleistet. Trotzdem erhöhen Mittel, welche
zur Selbstreinigung verwendet werden, den Platzbedarf der Vorrichtung im Füllbereich
der Beutel nicht. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn das Dosierelement als
Dosierschnecke mit einer Welle und mindestens einer entlang dieser verlaufenden Schneckenwindung
ausgebildet ist.
[0014] In einer bevorzugten Ausführungsform geht der mindestens eine Schliessbereich nach
oben in einen relativ zu ihm verjüngten oberen Bereich über. Dadurch wird eine gleichmässige
Verteilung des Schüttguts beim Abfüllen in den Beutel erzielt. Zudem erleichtert diese
obere Verjüngung das Einfahren des Schliesskopfes in das Füllrohr, wenn das Dosierelement
zum verschliessen der Auslassöffnung angehoben wird.
[0015] Vorzugsweise geht der mindestens eine zylinderförmig ausgebildete Schliessbereich
auch nach unten in einen verjüngten unteren Bereich über. Dadurch beansprucht der
Schliesskopf einen minimalen Raum innerhalb des zu befüllenden Beutels und das Eintauchen
des Schliesskopfes in den Beutel wird erleichtert.
[0016] In einer bevorzugten Ausführungsform verfügt die Vorrichtung über eine Klimaeinheit
zum Kühlen bzw. Wärmen des Schüttguts. Je nach Art des Schüttguts erhöht dies die
Genauigkeit der Dosierung, da sich mit der Temperatur beispielsweise die Rieselfähigkeit
und die Adhäsionseigenschaften ändern.
[0017] Weitere vorteilhafte Ausführungsformen gehen aus den abhängigen Patentansprüchen
hervor.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
[0018] Im folgenden wird der Erfindungsgegenstand anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels,
welches in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt ist, erläutert. Es zeigen:
- Figur 1a
- eine schematische Darstellung einer erfindungsgemässen Vorrichtung im abgesenkten
Zustand des Dosierelements von einer ersten Seite;
- Figur 1b
- einen Schnitt entlang B-B gemäss Figur 1a;
- Figur 2
- die Vorrichtung gemäss Figur 1 a mit angehobenem Dosierelement;
- Figur 3a
- die Vorrichtung gemäss Figur 1a mit abgesenktem Dosierelement von einer zweiten Seite;
- Figur 3b
- einen Schnitt entlang A-A gemäss Figur 3a;
- Figur 4
- die Vorrichtung gemäss Figur 3a mit angehobenem Dosierelement und
- Figur 5
- einen Längsschnitt durch die Vorrichtung gemäss Figur 1 a.
Wege zur Ausführung der Erfindung
[0019] Die erfindungsgemässe Vorrichtung eignet sich für alle Schüttgüter, insbesondere
jedoch für Schüttgüter mit relativ kleinen Korngrössen von einigen wenigen Hundertstel
bis einigen Zehntel Millimeter Durchmesser. Vorzugsweise wird die Vorrichtung zum
Abfüllen von Schüttgut im Medizinal- und im Lebensmittelbereich eingesetzt, beispielsweise
zum Abfüllen von pulverförmigen Medikamenten, Zucker oder Gewürzen. Das Schüttgut
wird vorzugsweise in Beutel, insbesondere von vertikal erzeugten Schlauchbeuteln oder
Siegelrandbeuteln, abgepackt. Es lassen sich jedoch auch andere Verpackungstypen einsetzen.
[0020] In Figur 1a ist eine erfindungsgemässe Vorrichtung V in einem Zustand während des
Befüllens eines Beutels B1 dargestellt. Die Vorrichtung V weist ein Füllrohr 1 auf,
welches im wesentlichen hohlzylinderförmig ausgestaltet ist. Hier ist das gesamte
Füllrohr 1 als Hohlzylinder gestaltet. Andere Formen sind möglich, wobei jedoch mindestens
ein unterer Auslassbereich 14 hohlzylinderförmig ausgebildet ist.
[0021] Im hier dargestellten Beispiel ist das Füllrohr 1 vertikal stehend ausgerichtet.
Dies entspricht der bevorzugten Anordnung. Das Füllrohr 1 weist eine obere Einlassöffnung
10 und eine untere Auslassöffnung 11 auf Die Einlassöffnung 10 mündet, wie in Figur
5 sichtbar ist, in einen Einfülltrichter 12. Durch diesen Einfülltrichter 12 lässt
sich schüttfähiges Material in das Füllrohr 1 einfüllen.
[0022] Im dargestellten Beispiel wird das Schüttgut in vertikal erzeugte Schlauchbeutel
B1, B2 abgefüllt. Der Schlauch H wird entlang der unteren Auslassöffnung 11 und diese
umschliessend abgezogen. Die gewünschte Ablängung eines gefüllten Beutels B2 wird
mittels Siegelbacken S erzielt, welche im hier dargestellten Beispiel in vertikaler
Richtung bewegbar sind und die einzelnen Beutel nach dem Befüllen abziehen. Ihre Bewegung
ist in Figur 2 mit einem Doppelpfeil dargestellt.
[0023] Im Füllrohr 1 ist ein Dosierelement 2, hier eine Dosierschnecke, angeordnet. Es ist
entlang einer Längsachse L des Füllrohrs 1 bewegbar und um seine eigene Längsachse
drehbar. Es lassen sich jedoch auch anders geformte Dosierelemente und insbesondere
auch nicht rotierende Dosierelemente verwenden.
[0024] Die Längs- und Rotationsbewegung des Dosierelements 21 lässt sich auf verschiedene
Arten erreichen. Dem Fachmann sind hierzu hinlänglich Mittel bekannt. In den Figuren
1a und 2 ist deshalb lediglich schematisch eine Hub- und Rotationseinheit 3 dargestellt.
Sie umfasst einen Rotationsantrieb 32, z.B. ein Servomotor, ein damit verbundenes
erstes und eine zweites Zahnrad 30, 31 und einen Hubantrieb 33, z.B. ein Servomotor,
welcher auf einen einseitig gelagerten Schwenkhebel 34 wirkt.
[0025] Das Dosierelement 2 weist an seinem unteren, der Auslassöffnung benachbarten Ende
einen Schliesskopf 22 auf. Dieser ragt in der Befüllposition, d.h. in der Position,
in welcher die Auslassöffnung 11 freigegeben ist, auf der unteren Seite des Füllrohrs
1 aus diesem heraus. Diese Position ist in den Figuren 1a und 3 a dargestellt.
[0026] Der Schliesskopf 22 weist mindestens einen, hier genau einen Schliessbereich 23 mit
einer zylinderförmigen Mantelfläche, d.h. einer zylinderförmigen äusseren Oberfläche,
auf. Vorzugsweise ist dieser Schliessbereich kreiszylinderförmig ausgebildet und erstreckt
sich über eine Länge von 0.2 bis 10 mm bei einem Durchmesser des Schliesskopfes 22
an dieser Stelle von 5 bis 60 mm. Der Schliessbereich 23 kann als Dichtflansch ausgebildet
und mit einem Dichtring oder einem anderen Dichtelement versehen sein. Der Dichtflansch
kann, muss jedoch nicht zwingend am hohlzylinderförmig ausgebildeten Auslassbereich
14 des Füllrohrs 1 anliegen.
[0027] Vorzugsweise verjüngt sich der Schliesskopf 22 oberhalb des Schliessbereichs 23,
d.h. zum Innern des Füllrohrs 1 hin, zu einem Hals 24. Im hier dargestellten Beispiel
ist dieser verjüngte Bereich oder Hals 24 kegelstumpfförmig ausgebildet. Andere Formen,
beispielsweise eine konkav oder konvex ausgebildete Mantelfläche des verjüngten Bereichs
24, sind jedoch auch möglich. Der obere verjüngte Bereich 24 weist vorzugsweise einen
Durchmesser auf, welcher maximal die Hälfte des Durchmessers des zylinderförmigen
Schliessbereichs 23 beträgt.
[0028] Vorzugsweise verjüngt sich der Schliesskopf 22 auch unterhalb des Schliessbereichs
23, d.h. nach aussen hin. Auch hier ist eine konische Form bevorzugt, beispielsweise
ein Kegelstumpf oder ein Kegel. Es sind jedoch auch andere Formen, beispielsweise
konvexe oder konkave Mantelflächen, nicht ausgeschlossen.
[0029] In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Dosierelement 2 eine Dosierschnecke.
Sie verfügt über eine Welle 20 und mindestens eine sich spiralförmig über mindestens
annähernd die gesamte Länge der Welle 20 erstreckende Schneckenwindung 21. Vorzugsweise
weist die Schnecke 2 mindestens in ihrem unteren Bereich einen äusseren Durchmesser
auf, gemessen bis zur äusseren Kante der Schneckenwindung, welcher mindestens annähernd
gleich gross oder nur um wenige Prozente kleiner ist als der äussere Durchmesser des
Schliessbereichs 23. Der Durchmesser der Welle 24 entspricht vorzugsweise zumindest
im unteren Bereich dem kleinsten Durchmesser des oberen verjüngten Bereichs 24.
[0030] Andere Formen von Dosierelementen lassen sich jedoch auch verwenden. So kann das
Dosierelement 21 beispielsweise eine Welle aufweisen, an deren unterem, der Auslassöffnung
11 zugewandten Bereich ein der Welle vorstehender Flansch angeordnet ist, welcher
den Abstand zwischen Welle und Innenwandung des Füllrohrs 1 mindestens annähernd überbrückt.
Dieser Flansch erstreckt sich jedoch vorzugsweise nur über einen Teil des äusseren
Umfangs der Welle 20. Der Flansch kann an der Welle 20 oder oberhalb des Schliessbereichs
23 am Schliesskopf 22 angeordnet sein.
[0031] In der Position gemäss den Figuren 1a und 3a dreht sich das Dosierelement 2, während
das Schüttgut in den Beutel B1 abgefüllt wird. Dank des verjüngten oberen Bereichs
24 wird das Schüttgut gleichmässig verteilt, wobei es das Schüttgut in beide Eckbereiche
des Beutels (siehe Figuren 1b und 3b) schleudert.
[0032] Ist die gewünschte Dosierung erreicht, wird die Rotationsbewegung gestoppt und das
Dosierelement 2 angehoben. Der verjüngte obere Bereich 24 erleichtert dabei die Anhebung.
Die Hub- und Rotationsbewegungen werden somit intermittierend ausgeführt. Die angehobene
Position ist in den Figuren 2 und 4 dargestellt. Durch Anlage des zylinderförmigen
Schliessbereichs 23 an die zylinderförmige Innenwandung 13 des Füllrohrs 1 im Auslassbereich
14 ist ein Unterbruch des Schüttgutstroms gewährleistet. Die Bewegung kann aufgrund
des kurzen Weges und ihrer Einfachheit relativ schnell ausgeführt werden, so dass
ein gezieltes Unterbrechen und somit Dosieren ermöglicht ist und der Abfüllvorgang
lediglich während einer minimalen Zeitspanne unterbrochen werden muss. Dies optimiert
die Leistungsfähigkeit der Vorrichtung und ihre Produktivität.
[0033] Beim erneuten Absenken des Dosierelements 2 in den nächstfolgenden zu befüllenden
Schlauchbeutel B1 erleichtert der untere verjüngte Bereich 25 die Einführung in den
Beutel B1. Des weiteren wird der untere Auslassbereich 14 zugleich von allfälligen
Schüttgutablagerungen, welche sich an der Innenwand des Füllrohrs 1 angesetzt haben
könnten, gereinigt. Dies wird vor allem durch den unteren Bereich der Schneckenwindung
21 oder im Falle eines Flansches durch diesen erzielt. Diese Selbstreinigung kann
auch durch andere der Welle vorstehende Mittel zur Selbstreinigung erzielt werden,
beispielsweise indem der Schliesskopf zwei oder mehr über einander angeordnete zylinderförmige
Bereiche aufweist.
[0034] In Figur 5 ist ein weiterer Aspekt der erfindungsgemässen Vorrichtung dargestellt,
welcher sich auch ohne den zylinderförmigen Schliesskopf 23 verwenden lassen könnte.
Das Füllrohr 1 ist hier mit mindestens einem Klimakanal 5 versehen, welcher das im
Rohr 1 befindliche Schüttgut kühlt bzw. wärmt. Eine Kühlung, insbesondere eine Wasserkühlung,
ist bevorzugt. Der Klimakanal 5 kann verschieden ausgebildet sein. Er kann sich spiralförmig
um das Rohr 1 wickeln, in mehreren Teilkanälen radial oder axial um das Rohr 1 verlaufen
oder wie hier dargestellt als Ringspalt ausgebildet sein, welcher sich mindestens
annähernd über die gesamte Länge des Füllrohrs 1 erstreckt. Im letzteren Fall kann
ein äusseres bezüglich des Füllrohrs 1 koaxiales Kühlrohr verwendet werden. Das Füllrohr
selber kann auch, wie hier dargestellt, doppelwandig ausgebildet sein.
[0035] Die Temperaturbeeinflussung des Schüttguts lässt sich vorzugsweise durch Wasser erzielen,
welches durch den Klimakanal 5 geleitet wird. Hierzu ist im Bereich eines oberen Anflanschmittels
4 des Füllrohrs 1 ein Zuführkanal 6 und ein entsprechender Abführkanal 7 vorhanden,
welche beide mit dem Klimakanal 5 verbunden sind.
[0036] Die erfindungsgemässe Vorrichtung ermöglicht somit eine schnelle und wohldefinierte
Schliessung der Auslassöffnung und bietet beim Öffnen eine Selbstreinigung.
Bezugszeichenliste
[0037]
- V
- Vorrichtung
- B1
- zu befüllender Beutel
- B2
- befüllter Beutel
- S
- Siegelbacke
- 1
- Füllrohr
- 10
- Einlassöffnung
- 11
- Auslassöffnung
- 12
- Einfülltrichter
- 13
- Innenwandung
- 14
- unterer Auslassbereich
- 2
- Dosierschnecke
- 20
- Welle
- 21
- Schneckenwindung
- 22
- Schliesskopf
- 23
- Schliessbereich
- 24
- Verjüngter oberer Bereich
- 25
- Verjüngter unterer Bereich
- 3
- Hub- und Rotationseinheit
- 30
- Erstes Zahnrad
- 31
- Zweites Zahnrad
- 32
- Rotationsantrieb
- 33
- Hubantrieb
- 34
- Schwenkhebel
- 4
- Anflanschmittel
- 5
- Klimakanal
- 6
- Klimamittelzufuhrkanal
- 7
- Klimamittelabfuhrkanal
- A
- Längsachse
- H
- Schlauch
1. Vorrichtung zum dosierten Abfüllen von Schüttgut, wobei die Vorrichtung ein Füllrohr
(1) und ein darin angeordnetes Dosierelement (2) aufweist, wobei das Dosierelement
(2) entlang einer Längsachse (A) des Füllrohrs (1) bewegbar ist und wobei das Dosierelement
(2) einen Schliesskopf (22) zum Verschluss eines unteren Auslassbereichs (14) des
Füllrohrs (1) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Schliesskopf (22) mindestens einen Schliessbereich (23) mit einer zylindrischen
Mantelfläche aufweist und dass das Füllrohr (1) mindestens im Auslassbereich (14)
hohlzylinderförmig ausgebildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Dosierelement (2) eine Dosierschnecke mit einer
Welle (20) und mindestens einer entlang dieser Welle verlaufenden Schneckenwindung
(21) ist.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei der mindestens eine Schliessbereich
(23) nach oben in einen relativ zu ihm oberen verjüngten Bereich (24) übergeht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei der obere verjüngte Bereich (24) kegelstumpfförmig
ist oder eine konische oder konkav ausgebildete Mantelfläche aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei der mindestens eine Schliessbereich
(23) als Dichtfläche ausgebildet ist und vorzugsweise mit einem Dichtelement versehen
ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei sich der Schliesskopf (22) auf
beiden Seiten des mindestens einen Schliessbereichs (23) verjüngt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei die Welle (20) mindestens annähernd denselben Durchmesser
aufweist wie der obere verjüngte Bereich (24) an seinem oberen Ende.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei das Dosierelement (2) rotierbar
ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei das Füllrohr (1) mindestens einen
Klimakanal (5), insbesondere für eine Wasserkühlung, aufweist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, wobei der mindestens eine Klimakanal (5) das Dosierelement
(2) umgibt und sich mindestens annähernd über die gesamte Länge des Füllrohrs (1)
erstreckt.