[0001] Die Erfindung betrifft ein Beschichtungsmittel in Form einer Paste für Sonnenschutzartikel
wie Markisen, Beschattungssysteme wie z. B. Sonnenschirme, Zeltstoffe, Dachbespannungsstoffe
z. B. für Yachten und dergleichen, ein Verfahren zur Herstellung derartiger Pasten
sowie mit derartigen Pasten ausgerüstete Sonnenschutzartikel.
[0002] Beschichtungsmittel der verschiedensten Art sind bereits seit langem bekannt. Sie
weisen je nach Einsatzzweck unterschiedliche Zusammensetzungen auf und sind je nachdem
auf welches Substrat sie aufgebracht werden sollen, entsprechend zusammengesetzt.
Darüber hinaus hängt die Zusammensetzung der Beschichtungsmittel auch davon ab, welche
Eigenschaften sie insbesondere dem Substrat verleihen sollen.
[0003] So werden z. B. in der DE 199 45 848 A1 Beschichtungsmittel für Elastomere beschrieben,
die als wässrige Polyurethanlack-Dispersionen eingesetzt werden und die zum Beschichten
von Elastomeren zur Erzielung einer Oberfläche dienen, die einen sehr niedrigen Reibungskoeffizienten
hat. Derart beschichtete Elastomerteile eignen sich zum Abdichten von Fensterschächten,
für bewegliche Glasteile und/oder als Dichtungsprofile im Fahrzeugbau, vorzugsweise
im Automobilbau. Die dort beschriebenen Beschichtungsmittel sind jedoch als Beschichtungsmittel
für textile Sonnenschutzartikel keineswegs geeignet.
[0004] Es ist bekannt, dass man Gewebe, welche zu Sonnenschutzartikeln wie z. B. Sonnenschutzrollos
bearbeitet werden sollen, mit Kunststoffen zu beschichten, insbesondere mit Polyvinylchlorid.
Die Verwendung von Polyvinylchlorid ist jedoch im Hinblick auf Umweltschäden (Dioxinfreisetzung
im Brandfalle oder auch bei normalem Verbrennen) bedenklich.
[0005] Man hat zwar bereits versucht, diesen Gefahren entgegen zu wirken, indem man den
textilen Träger mit zwei verschiedenen Schichten einer aus duroplastischem Kunststoff
und einer aus thermoplastischem Kunststoff beschichtet und diesen Schichten ein halogenfreies
Flammschutzmittel zusetzt.
[0006] Es ist ferner bekannt, Beschichtungsmitteln, wie in der DE 198 49 321 A1 beschrieben,
die verschiedensten Pigmente zu zu setzen.
[0007] Schließlich sei noch auf die DE 197 08 160 A1 hingewiesen, die einen nichtbrennbaren
wettergerechten Markisenstoff beschreibt, der aus einem Glasfasergewebe besteht, das
Aluminium bedampft ist und eine schwer entflammbare Acrylbeschichtung aufweist.
[0008] Die vorstehend beschriebenen Sonnenschutzartikel bzw. Beschichtungsmittel weisen
jedoch eine ganze Reihe von Nachteilen auf. So werden sie in verschiedener Hinsicht
nicht den Anforderungen gerecht, die man heutzutage an einen Sonnenschutzartikel stellt.
Auch ist die Herstellung der Produkte kompliziert.
[0009] Es besteht somit noch ein Bedürfnis nach verbesserten Beschichtungsmitteln für Sonnenschutzartikel,
die einfach herzustellen sind und auf einfache Weise verarbeitet werden können und
die zu Sonnenschutzartikeln mit einer Vielzahl von guten wünschenswerten Eigenschaften
führt.
[0010] Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, ein Beschichtungsmittel zur Verfügung zu stellen,
dass PVC frei ist, das einfach herstellbar ist und sich leicht auf Sonnenschutzartikel
auftragen lässt und das zu Sonnenschutzartikeln führt, die sich durch Flammfestigkeit,
gutes Aussehen und ein hohes Reflektionsvermögen auszeichnen und die sowohl im Innen-
als auch im Außenbereich eingesetzt werden können.
[0011] Diese Aufgabe wird durch ein pastenförmiges PVC-freies Beschichtungsmittel für textile
flächenförmige Sonnenschutzartikel gelöst, das ein oder mehrere Polymerdispersionen,
Flammschutzmittel, Metallpigmente, sowie ggf. weitere Zusätze enthält.
[0012] Vorzugsweise enthält die Paste
a) 40 - 80 Teile Polymerdispersion,
b) 20 - 40 Teile Flammschutzmittel,
c) 1 - 20 Teile Metallpigmente,
d) ggf. 1 - 50 Teile weitere Zusätze.
[0013] Als Polymerdispersion bzw. Polymerdispersionen können übliche marktgängige insbesondere
wässrige Polymerdispersionen eingesetzt werden. In diesen Dispersionen sind im allgemeinen
die Polymere feinteilig verteilt, wobei die Partikelgröße üblicherweise in einem weiten
Bereich variieren kann.
[0014] Als Polymere sind besonders geeignet Acrylate, Acetate oder Polyurethane, vorteilhaft
sind auch Mischungen von Polymeren.
[0015] Als Flammschutzmittel ist Antimontrioxid besonders geeignet, vorteilhaft sind ferner
als Flammschutzmittel phosphorhaltige Verbindungen, insbesondere auf Basis von Phosphonsäureestern.
[0016] Als Metallpigment ist insbesondere Aluminium geeignet.
[0017] Das Beschichtungsmittel kann ggf. Zusatzmittel wie Emulgatoren, Verdickungsmittel,
Vernetzungsmittel, Hydrophobierungsmittel, Haftungsmittel, weitere Pigmente wie Glanzpigmente,
Glitterpigmente oder Farbstoffpigmente enthalten.
[0018] Gegenstand der Erfindung ist weiter ein Verfahren zur Herstellung eines Beschichtungsmittels,
das dadurch gekennzeichnet ist, dass man eine Polymerdispersion vorlegt, in diese
Dispersion der Reihe nach ggf. Pigmente und/oder Emulgatoren einrührt, sodann Flammschutzmittel
und anschließend das Metallpigment einrührt.
[0019] Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein textiler flächenförmiger Sonnenschutzartikel,
der mit einem der vorstehend beschriebenen pastenförmigen Beschichtungsmitteln beschichtet
wurde und nach dem Beschichten getrocknet wurde.
[0020] Vorzugsweise weist dieser Sonnenschutzartikel zusätzlich einen Schutzfilm auf.
[0021] Im Rahmen der Erfindung sind als Polymere insbesondere Acrylate, Polyurethane, hier
insbesondere die Gruppe der PUR-Elastomere und Acetatpolymere geeignet
[0022] Zu den Acrylatpolymeren, die im Rahmen der Erfindung eingesetzt werden können, sind
insbesondere Polymere der Ester der Acrylsäure oder Methacrylsäure und Copoplymere
dieser Ester zu zählen, die als weitere Comonomerkomponente noch Styrol oder Butadien
aufweisen können sowie N-Methylolacrylamid.
[0023] Zu den Acetatpolymeren, die im Rahmen der Erfindung eingesetzt werden können, sind
insbesondere zu zählen Vinylacetatpolymere oder -copolymere, z. B. mit Vinylchlorid
oder Acrylaten. In diesem Zusammenhang sind auch Polyvinylalkohol und Polyvinylmethylether
zu nennen.
[0024] Geeignet sind u. a. auch Polymere wie Polyamide, Polyamine, Polyepoxide usw.
[0025] Das Beschichtungsmittel kann ein einziges Polymer enthalten, brauchbar sind jedoch
auch Gemische der Polymere, insbesondere Gemische von Acrylat und Polyurethanen.
[0026] Die Polymere liegen in dem Beschichtungsmittel in feinteiliger Form vor. Sie werden
zum Aufbau des Beschichtungsmittels in Form von wässrigen Dispersionen eingesetzt.
Die Dispersionen enthalten soviel Wasser, dass es auch noch möglich ist, die weiteren
Zusätze nämlich die Flammschutzmittel und das Metallpigment sowie ggf. weitere Zusätze
homogen zu verteilen, sodass eine gut streichfähige Paste entsteht.
[0027] Als Flammschutzmittel im Rahmen der Erfindung eignen sich übliche Flammschutzmittel,
insbesondere Flammschutzmittel auf Basis von Antimoniumtrioxid sowie phosphorhaltige
Verbindungen, insbesondere Phosphonsäureester.
[0028] Sehr geeignet sind Kombinationen von zwei oder mehr Flammschutzmitteln wie z. B.
Antimontrioxid sowie einem Halogenspender z. B. Fluorkohlenwasserstoffe, Bromverbindungen.
[0029] Als Metallpigment sind Aluminiumpigmente besonders geeignet. Anstelle von Aluminium
können aber auch andere Metallpigmente verwendet werden, z. B. Kupfer.
[0030] Das Beschichtungsmittel ist PVC frei. Neben den drei Hauptbestandteilen nämlich Polymerteilchen,
Flammschutzmittel und Metallpigmenten sowie Wasser, das von der Polymerdispersion
herrührt, können die Pasten noch weitere Zusätze enthalten, z. B. um gezielte Farbeffekte
zu erreichen. Hierzu gehören Pigmente wie beispielsweise Eisenoxyd, Azofarbmittel,
Ruß, Phthalocyanine und dergleichen.
[0031] Auch können weitere Zusätze zugesetzt werden, um günstige Gebrauchseigenschaften
zu erhalten wie Verbesserung der Streichfähigkeit, Verbesserung der Haftung usw. Hier
sind zu nennen Emulgatoren wie Arylpolyglycolether, Verdickungsmittel wie z. B. Polymerisate
auf der Basis von Acrylsäure oder Acrylsäure und Acrylamid. Als Pigmente sind ferner
besonders geeignet Perlglanzpigmente oder auch Glitterpigmente insbesondere auf PES
Basis. Als Haftungsmittel sind insbesondere Melaminformaldehydharze geeignet. Durch
Zusatz derartiger Haftungsmittel wird die Haftung zwischen Pigment und den übrigen
Bestandteilen der Paste verbessert.
[0032] Als Sonnenschutzartikel, die mit der erfindungsgemäßen Paste beschichtet werden können,
sind insbesondere Gewebe zu nennen, Markisenstoffe, Sonnenrollos, Beschattungssysteme
wie Sonnenschirme, Zeltstoffe, Verdecke insbesondere solche, die zum Abdecken von
kleineren Booten wie Paddelbooten, Yachten und dergleichen dienen.
[0033] Das Reflektionsvermögen und auch die Schwerentflammbarkeit des Endprodukts kann über
die Pastenzusammensetzung und auch die Menge der aufgetragenen Paste gesteuert werden.
Im allgemeinen reicht es aus, wenn das Substrat mit einer Menge von 5 bis 150 g/m
2 Paste beschichtet wird.
[0034] Das Auftragen der erfindungsgemäßen Beschichtungsmittel kann über alle gängigen Auftragsverfahren
wie Foulardverfahren oder sonstige Beschichtungsverfahren, wie minimal Auftragssysteme
und auch Druckverfahren (Rotations und Flachsiebdruckverfahren) erfolgen.
[0035] Der Auftrag kann einseitig oder beidseitig, vollflächig oder ggf. auch zwecks Erzielung
einer definierten Lichttransmission in Abhängigkeit eines frei wählbaren Flächengewichtes,
auch teilflächig also partiell erfolgen.
[0036] Um einen besonderen Glanzgrad zu erhalten, können Metallpigmente unterschiedlicher
Körnung verwendet werden. Das Substrat, d. h. das textile flächenförmige Material,
das mit der Paste beschichtet wird, kann ein textiles Flächengebilde wie Gewebe oder
auch Gewirke sein, das im wesentlichen aus synthetischem Material wie Polyester insbesondere
Polyethylenterephthalat, Polyacrylnitril, Polypropylen und Polyethylen besteht, kurzum
aus Materialien, aus denen die üblichen synthetischen Fasern hergestellt werden. Es
können jedoch auch Glasfasern ggf. im Gemisch mit synthetischen Fasern sowie cellulosische
Faserstoffe eingesetzt werden.
[0037] Es ist vorteilhaft, wenn der beschichtete Sonnenschutzartikel nach der Trocknung
mit einem zusätzlichen Schutzfilm versehen wird. Dadurch ist es möglich, das Schmutzabweisungsvermögen
zu verbessern sowie die Benetzbarkeit mit Wasser z. B. Regenwasser zu reduzieren.
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels mit zwei Pastenvariationen näher
erläutert:
Beispiel
[0038] Bei dem zu beschichtenden Substrat werden in Kettrichtung Monofilfäden im Feinheitsbereich
von ca. 320 dtex und PET Stapelfasern, beispielsweise Trevira CS im Feinheitsbereich
von ca. 650 dtex (167 dtex x 3) im Faden-Verhältnis von 2 Monofilfäden zu 1 Stapelfaser
eingesetzt, während in Schussrichtung ein modifiziertes Acrylnitril wie z. B. Modacryl
(MAC) mit der Feinheit von ca. 30 tex x 2 oder auch 60 tex Einfachgarn verwendet wird,
wobei die Substratzusammensetzung ein Flächengewicht von ca. 250 g/m
2 aufweist.
[0039] Um eine optimale Haftung der nachfolgend aufzutragenden Paste zu erreichen, sollte
durch einen 3-fädigen Blatteinzug im Webblatt der Stapelfaserfaden jeweils in der
Mitte der beiden Monofilfäden im Gewebeverbund zum Liegen kommen.
[0040] Die Vorbehandlung und Veredelung des Substrates erfolgt durch sodaalkalisches Waschen
mit nichtionengenen Tensid plus Komplexbildner und einer Nachbehandlung mit Sequestriermittel.
Sodann folgt die Trocknung über einen 7 Felder Spannrahmen bei einer Umluft-Durchschnittstemperatur
von 130°C, einer Geschwindigkeit von ca. 14 m/min und einer Restfeuchte von ca. 35
%; der Beschichtungsauftrag erfolgt über ein textiltechnisch übliches Minimalauftragssystem,
die Trocknung und Fixierung über einen 7 Felder Spannrahmen bei einer Durchschnittsumlufttemperatur
von 155°C und einer Geschwindigkeit von ca. 10 m/min.
[0041] Die dabei erfindungsgemäß verwendeten beiden Pastenrezepturen weisen folgende Zusammensetzungen
auf, wobei die Wirkung am Endprodukt bei Pastenbeispiel 1 in Richtung optimiertes
d. h. maximales Reflektionsvermögen zielt, bei Pastenbeispiel 2 dagegen in Richtung
Kombination d. h. Kompromiss zwischen Reflektionsvermögen und Farbeffekten:
Pastenbeispiel 1
[0042]

Pastenbeispiel 2
[0043]

[0044] Die Herstellung der erfindungsgemäßen Auftragspastenvariationen selbst durchläuft
folgende Verfahrensschritte, wobei die Einhaltung der Reihenfolge zu beachten ist:
Die Komponenten Polymerbinder, Glanzperlpigmente (bzw. Glitterpigmente), Emulgator,
Flammschutzmittel werden in dieser Reihenfolge und mit den jeweils genannten Anteilen
vermengt, sodann bei 80 Hz (Einstellung des üblichen Rührwerks mit frequenzgesteuertem
Drehstrommotor) bei einer Rührzeit von 5 Minuten aufgerührt, anschließend nach Beimengung
der Aluminiumpigmente bei wiederum 80 Hz 10 Minuten gerührt. Unmittelbar vor dem Beschichtungsschritt
erfolgt die Beimengung der Kunstharzkomponente und anschließendem 15-minütigem Rühren
bei 80 Hz. Sodann erfolgt eine Farbkontrolle.
[0045] Nach dem Auftragsverfahren erfolgt eine Nachbehandlung in Form eines Auftrags eines
Schutzfilmes über das beschichtete Gewebe. Die Durchführung geschieht mittels Foulard,
Kondensation des Films über einen 7 Felder Spannrahmens bei einer Umluft-Durchschnittstemperatur
von 155°C und einer Geschwindigkeit von ca. 14 m/min. Die dabei verwendete Appreturrezeptur
beträgt pro Liter Wasser:
4 g Phosphorsäureester als Netzmittel,
20 g Fluorcarbonharz,
40 g Fettmodifiziertes Kunstharz (Melaminderivat),
30 g Kunstharz (Melamin-Formaldehyd-Harz),
12 g Magnesiumchlorid (Katalysator),
2 g Harnstoff,
1 g Zitronensäure.
[0046] Aufgrund dieses Ausführungsbeispiels treten am fertig behandelten Endprodukt folgende
Gebrauchseigenschaften besonders in den Vordergrund und sind über die Pastenkomponenten
in ihrer Intensität steuerbar:
- höchstmögliche Reflektion des auftretenden Sonnenlichtes bei guter Transmission des
Lichtes in das Rauminnere
- durch die hohe Reflektion und geringe Absorption des Produktes ergeben sich kleine
g-Werte (Energiedurchlasswerte), wodurch sich das Rauminnere nur wenig erwärmt, aber
dennoch als gut belichtet von aussen erscheint
- das Produkt erscheint aufgrund der Stapelfäden im Substrat und der PVC-freien Paste
sehr natürlich gegenüber anderen derzeit am Markt befindlichen Produkten
- das Produkt ist PVC-frei
- bei Erwärmung des Produkts erfolgt keine Veränderung desselben in Form von Klebrigkeit
oder Geruchsentwicklung wie z. B. bei PVC-Produkten bei erhöhter Erwärmung
weiters sind durch den Gewebeaufbau und die Nachversiegelung nach dem Pastenauftrag
folgende zusätzliche verbesserte Eigenschaften gegeben:
- gute Dimensionsstabilität
- verbessertes Rollvermögen
- guter Griff zum Konfektionieren
- gutes Laufverhalten am Gestänge
- gute Öl- und Schmutzabweisung
- keine Lagenklebrigkeit bei Hitzeeinwirkung
- gute Permanenz der Paste
- beim Verbrennen entstehen keine schädlichen Dämpfe wie beispielsweise bei PVC-beschichteten
Produkten
1. Pastenförmiges Beschichtungsmittel für textile flächenförmige Sonnenschutzartikel
umfassend eine oder mehrere Polymerdispersionen, Flammschutzmittel, Metallpigmente,
sowie ggf. weitere Zusätze.
2. Beschichtungsmittel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass die Paste enthält
a) 40 - 80 Teile Polymerdispersion,
b) 20 - 40 Teile Flammschutzmittel,
c) 1 - 20 Teile Metallpigmente,
d) ggf. 1 - 50 Teile weitere Zusätze.
3. Beschichtungsmittel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass es als Polymer Acrylate, Acetate oder Polyurethane enthält.
4. Beschichtungsmittel nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass es eine Mischung von Polymeren enthält.
5. Beschichtungsmittel nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass es als Flammschutzmittel Antimontrioxid enthält.
6. Beschichtungsmittel nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass es als Flammschutzmittel phosphorhaltige Verbindungen enthält.
7. Beschichtungsmittel nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass es als Metallpigment Aluminium enthält.
8. Beschichtungsmittel nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass es als Zusatzmittel Emulgatoren, Verdickungsmittel, Haftungsmittel, weitere Pigmente
wie Glanzpigmente, Glitterpigmente oder Farbstoffpigmente enthält.
9. Verfahren zur Herstellung eines Beschichtungsmittels gemäß mindestens einem der Ansprüche
1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Polymerdispersion vorlegt, in diese Dispersion der Reihe nach ggf. Pigmente,
Emulgatoren einrührt, sodann Flammschutzmittel und anschließend das Metallpigment
einrührt.
10. Textiler flächenförmiger Sonnenschutzartikel, dadurch gekennzeichnet, dass er mit einem pastenförmigen Beschichtungsmittel gemäß mindestens einem der Ansprüche
1 bis 8 bzw. hergestellt nach einem Verfahren gemäß Patentanspruch 9 beschichtet ist
und anschließend getrocknet wurde.
11. Sonnenschutzartikel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Sonnenschutzartikel zusätzlich einen Schutzfilm aufweist.