[0001] Die Erfindung betrifft eine Kellerwand als Fertigbauteil, mit einer Innenwand in
Form einer Massivbauplatte, einer wärmedämmenden Wand und mit einer zwischen Innenwand
und wärmedämmender Wand angeordneten Betonwand. Weiterhin betrifft die Erfindung ein
Verfahren zum Herstellen einer solchen Kellerwand als Fertigbauteil.
[0002] In der Patentanmeldung DE 199 30 567 derselben Anmelderin wird ein mehrschichtiges
Bauelement nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 beschrieben. Ein solches mehrschichtiges
Bauelement läßt sich vorteilhaft als geschosshohes Wandelement im Fertigbau verwenden.
[0003] Aus der DE 79 24 273 U1 ist ferner ein mehrschichtiges Bauelement als Fertigbauteil
bekannt, bei dem die beiden äußeren Wände jeweils als zementgebundene Leichtbauplatten
ausgebildet sind. Zwischen die Wände wird Beton eingefüllt. Die Innenseite der Wände
können Nuten oder andere Haltelemente enthalten, die zur Verankerung mit dem Beton
dienen.
[0004] Es ist ferner bekannt, Keller als sogenannte schwarze oder braune Wanne auszubilden,
bei dem beim Errichten des Kellers unterhalb der Bodenplatte und auf der Außenwand
der Kellerwände Bitumen vorgesehen ist. Dieser Bitumen dient zur wasserdichten und
diffusionsdichten Abdichtung des Kellerraums gegenüber der Außenwelt. Beim Errichten
von Gebäuden werden hierbei nach dem Einbringen der Bodenplatte zunächst die Kellerwände
errichtet, dann der Bitumen, häufig in Form von Bitumenbahnen, auf diese Kellerwände
aufgebracht und anschließend, wiederum in Handarbeit, erfolgt eine Bitumenabdichtung
mit den anderen Bauelementen sowie eine Wärmedämmung der Kellerwände. Eine solche
Vorgehensweise ist wegen der erforderlichen handwerklichen Arbeiten aufwendig und
kann bei nicht ordnungsgemäßer Ausführung zu erheblichen qualitativen Mängeln am Bau
führen. Insbesondere, wenn die Arbeiten auf den Baustellen durch schlechte Witterung
beeinträchtigt sind. Beim handwerklichen Aufbringen der Bitumenbahnen können Hohl-
und/oder Fehlstellen auftreten. Daher ist es nach DIN 18195-6 erforderlich, die Bitumenbahnen
doppellagig auszuführen. Eine wichtige Aufgabe ist hierbei das sorgfältige Abdichten
von Fugen sowie Durchgängen und die Schaffung von dichtenden Verbindungen zu angrenzenden
Bauteilen, denn eine fehlerhafte Verbindung führt zu kostenintensiven Wasserundichtheiten.
[0005] Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Kellerwand als Fertigbauteil und ein Herstellverfahren
hierzu anzugeben, bei der bzw. bei dem eine kostengünstige und bautechnisch qualitativ
hochwertige Lösung bereitgestellt wird.
[0006] Diese Aufgabe wird für eine Kellerwand durch den Gegenstand des Anspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
[0007] Gemäß der Erfindung wird bei der Kellerwand als Fertigbauteil werkseitig die wärmedämmende
Wand auf der zur Innenwand gerichteten Seite mit einer Schicht aus Bitumen versehen.
Diese Bitumenschicht kann durch die Werksfertigung ohne Fehlstellen in einer Lage
hergestellt werden und ist dadurch wasserdicht. Außerdem kann eine vollständige Verklebung
zwischen dem Beton und der Bitumenschicht durch das besondere Herstellverfahren mit
nachträglichem Einfüllen des Betons gewährleistet werden. Somit entfallen bei der
Herstellung eines Kellerraums auf der Baustelle handwerkliche Arbeiten zum Aufbringen
einer Bitumenschicht. Da gemäß der Erfindung auch die wärmedämmende Wand werkseitig
mit erzeugt wird, entfällt auch die handwerkliche Wärmedämmung auf der Baustelle.
Auf diese Weise wird eine kostengünstige Lösung bei einer bautechnisch hochwertigen
Ausführung erreicht.
[0008] Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Herstellverfahren zum Herstellen
einer Kellerwand als Fertigbauteil angegeben. Werkseitig wird die Kellerwand nahezu
komplett hergestellt, so dass auf der Baustelle nur noch unwesentliche Abdichtungsarbeiten
vorgenommen werden müssen. Auf diese Weise können insgesamt Kosten bei der Herstellung
eines Gebäudes eingespart werden, ohne dass bautechnisch Qualitätseinbußen hingenommen
werden müssen.
[0009] Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnung erläutert.
Darin zeigt:
- Fig. 1
- eine Ausführungsform der Kellerwand als Fertigbauteil nach der Erfindung,
- Fig. 2
- ein Ablaufdiagramm zum Herstellverfahren für eine Kellerwand,
- Fig. 3
- eine Kellerwand, die mit einer Kellerbodenplatte verbunden ist,
- Fig. 4
- ein weiteres Ausführungsbeispiel mit einer Kellerwand mit einem Standsockel, und
- Fig. 5
- ein Ausführungsbeispiel mit Stahleinsatzelementen,
- Fig. 6
- ein Ausführungsbeispiel mit einer Betonplatte als Innenwand,
- Fig. 7,8
- Seitenansichten der Betonplatte,
- Fig. 9
- Verfahrensschritte zur Herstellung der Betonplatte, und
- Fig. 10
- den Verbindungsabschnitt zweier Betonplatten.
[0010] Figur 1 zeigt eine Schnittdarstellung durch einen Teil einer Kellerwand, wie sie
werkseitig als Fertigbauteil bereitgestellt wird. Die Kellerwand 10 besteht aus mehreren
Schichten. Als Innenwand 12 ist eine mehrteilige Massivbauplatte vorgesehen, die beispielsweise
als Zementspanplatte ausgebildet sein kann. Diese Massivbauplatte 12 ist mit einer
Betonwand 14 verbunden, die wiederum mit einer Schicht 16 aus Bitumen verbunden ist.
Diese Schicht 16 aus Bitumen ist auf einer wärmedämmenden Wand 18 aufgebracht, beispielsweise
aufgeklebt oder aufgespritzt. Die wärmedämmende Wand besteht aus XPS-Hartschaum oder
Schaumglas, wobei XPS-Hartschaum eine geringe und Schaumglas keine Wasseraufnahmeeigenschaft
hat, auch im Druckwasser. XPS Hartschaum ist extrudiertes Polystyrol. Aufgrund des
hier verwendeten Herstellverfahrens kann Wasser nicht zwischen die Wärmedämmung und
Betonwand eindringen, so dass damit zusammenhängende Feuchtigkeitsprobleme nicht auftreten
können. Die wärmedämmende Wand 18 hat typischerweise eine Wandstärke von 40 bis 180
mm. Die Betonwand 14 hat typischerweise eine Schichtdicke von 100 bis 150 mm. Die
Innenwand 12 hat typischerweise eine Schichtdicke von 25 mm.
[0011] Die wärmedämmende Wand 18 ist aus Platten zusammengesetzt. Auf diese Platten ist
die Bitumenschicht 16 vorzugsweise in Form von einlagigen Bitumenbahnen aufgebracht.
An der Kellerwand 10 ragen die Bitumenbahnen seitlich und nach unten um ein Teil 20
hervor, so dass mit benachbarten Kellerwänden oder anderen Bauteilen leicht eine Abdichtung
erfolgen kann.
[0012] Die Betonwand 14 hat auf ihrer Unterseite eine Aussparung 22 in Form einer Nut. Beim
Anschluss der Kellerwand 10 auf einer Kellerbodenplatte wird diese Nut 22 auf der
Baustelle mit Epoxydharz oder mit Bitumen-Material vergossen oder verpresst. Die Nut
22 kann auch dazu verwendet werden, eine formschlüssige Verbindung mit der Kellerbodenplatte
herzustellen, so dass Schubkräfte, die infolge von Erdanschüttung auftreten, in die
Bodenplatte eingeleitet werden. Alternativ kann zwischen dem unteren Ende der Betonwand
14 und der Bodenplatte eine Dollenverbindung vorgesehen sein, die ebenfalls geeignet
ist, Schubkräfte aufzunehmen. Auch Schweißverbindungen zwischen Stahleinbauteilen
in der Bodenplatte bzw. der Wand sind alternativ möglich.
[0013] Die Kellerwand 10 als Fertigbauteil wird werksseitig auf der Außenseite der wärmedämmenden
Wand 18 vervollständigt. So kann im Bereich mit Erdanfüllung eine Sickerplatte 24
mit Nuten und/oder ein Geotextil 24 nach Art eines Flieses sowie im Bereich, der nicht
mit Erde angefüllt wird, ein Sockelputz 26 vorgesehen sein.
[0014] Die Figur 2 zeigt ein Flussdiagramm mit Verfahrensschritten zur Herstellung der Kellerwand
als Fertigbauteil in einem Fertigbauteilewerk. Das Herstellverfahren beginnt im Schritt
S10. Im Schritt S12 wird die Innenwand 12 in Form einer Massivbauplatte, vorzugsweise
als mehrteilige Zementspanplatte, vorbereitet. Hierzu wird die Innenwand 12 zunächst
zugeschnitten und Aussparungen ausgefräst oder gebohrt. Bei diesem Bearbeitungsvorgang
werden sämtliche Konturen, Aussparungen, Einfräsungen für Heizungsrohre, für Elektroinstallationsrohre
und Durchlassrohre in die Innenwand eingefräst bzw. gebohrt. Außerdem können schwalbenschwanzförmige
Aussparungen ausgefräst werden, in die Frischbeton fließen kann, der im ausgehärteten
Zustand die Innenwand 12 festhält.
[0015] Im nachfolgenden Schritt S14 werden plattenförmige Teile der Innenwand 12 auf einen
Einlegetisch waagerecht aufgelegt und an den Stirnflächen untereinander verleimt.
Die gesamte Innenwand 12 hat beispielsweise eine Fläche von 13 m x 3 m.
[0016] Im nachfolgenden Schritt S16 werden in die verschiedenen Ausfräsungen, Ausnehmungen
und Bohrungen in der Innenwand 12 Installationsteile eingebaut, wie beispielsweise
Elektrodosen, Elektroleerrohre, Heizungsrohre und andere Installationsrohre. Die Innenwand
12 dient beim Einbau dieser Installationen als Auflagefläche und Haltefläche. Weiterhin
werden vorgefertigte Aussparungskästen für Fenster und Türen in dafür vorgesehene
Aussparungen in der Innenwand 12 eingelegt und mit dieser verbunden, beispielsweise
durch Verleimen, Verschrauben oder Verklammern. Weiterhin werden Randteile im Randbereich
der Innenwand 12 angeordnet und befestigt.
[0017] Im nächsten Schritt S18 wird an der Innenseite der Innenwand 12 die Stahlbewehrung
für die nachfolgend herzustellende Betonwand 14 befestigt. Außerdem werden Abstandselemente,
soweit diese erforderlich sind, auf der Innenseite der Innenwand 12 befestigt.
[0018] Im Verfahrensschritt S20 wird die wärmedämmende Wand 18 vorbereitet. Hierzu werden
XPS-Platten oder Schaumglas-Platten mit Bahnmaterial aus Bitumen beschichtet und verklebt,
wobei das Bahnmaterial seitlich übersteht. Alternativ wird Bitumenmaterial aufgespritzt.
Dieser Verfahrensschritt S20 kann parallel zu den vorhergehenden Verfahrensschritten
S10 bis S18 oder vorher ablaufen.
[0019] Im nachfolgenden Verfahrensschritt S22 werden die vorbereitete Innenwand 12 und die
wärmedämmende Wand 18 mit der Bitumenschicht 16 in eine Schalungsvorrichtung eingelegt.
Als Schalungsvorrichtung wird vorzugsweise eine vertikale Batterieschalungsvorrichtung
verwendet, in der mehrere Kellerwände gleichzeitig betoniert werden können. In eine
solche Batterieschalungsvorrichtung werden dann mehrere Innenwände und wärmedämmende
Wände eingebracht und befestigt. Nach dem Einbringen dieser Elemente wird die Batterieschalungsvorrichtung
geschlossen und mit Hilfe von Spannzylindern verspannt.
[0020] Im nachfolgenden Schritt S24 wird in die Zwischenräume zwischen den Innenwänden und
den wärmedämmenden Wänden Frischbeton gegossen und dieser durch Betonrüttler verdichtet.
Der Beton wird anschließend ausgehärtet. Danach wird die Schalungsvorrichtung entspannt
und geöffnet. Die so gefertigten Bauteile werden an einbetonierten Transportankern
aus der Schalungsvorrichtung auf einen Transportwagen gehoben und in einer vertikalen
Lage gehalten.
[0021] Im nachfolgenden Schritt S26 werden die Bauteile zu einem Einbauplatz transportiert,
an dem Fenster, Türen, Isolierelemente und andere Installationen eingebaut werden.
[0022] In einem weiteren Schritt S28 erfolgt das Verkleiden bzw. Verputzen der Außenseite
der wärmedämmenden Wand 18. Im Bereich, der mit Erde angefüllt wird, können Sickerplatten
24 mit oder ohne Geotextil (24) angebracht werden. Im Bereich, der nicht mit Erde
angefüllt wird, kann ein Sockelputz 26 aufgetragen werden. Zusätzlich oder alternativ
kann als Erdanfüllschutz eine Noppenbahn auf die Außenseite aufgebracht werden. Weiterhin
werden Abschlussarbeiten ausgeführt, beispielsweise werden empfindliche Stellen abgedeckt
und die Bauteile transportfähig gemacht.
[0023] In der Patentanmeldung DE 199 30 567 derselben Anmelderin sind weitere Einzelheiten
zum Aufbau eines mehrschichtigen Bauelements beschrieben. Beispielsweise sind dort
die Verbindungen zu weiteren Bauteilen genauer beschrieben. Diese Patentanmeldung
wird durch Bezugnahme in den Offenbarungsgehalt der vorliegenden Anmeldung einbezogen.
[0024] Figur 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Kellerwand, die mit einer Kellerbodenplatte
30 verbunden ist. Gleiche Bezugszeichen bezeichnen gleiche Bauteile. Die Bodenplatte
30 besteht aus Beton mit einer Stahlbewehrung und enthält zwei Nuten 32, 34, die mit
Nuten 36, 38 in der Betonwand fluchten. Die Bodenplatte 30 ist ebenfalls mit einer
Bitumenschicht und einer Dämmschicht 42 versehen. Die Bodenplatte wird bei der Errichtung
des Kellers zuerst eingebracht. Die Kellerwand 10 als Fertigbauteil wird dann auf
die Bodenplatte 30 gestellt, wobei sich das unten überstehende Bitumenstück 20 mit
der Bitumenschicht 40 überlappt, um eine wasserdichte Abdichtung zu schaffen. In die
einander gegenüberstehenden Nuten 32, 36 und 34, 38 wird Verbindungsmaterial verpresst,
beispielsweise Epoxidharz. Alternativ kann die Betonwand 14 mit der Bodenplatte 30
mit Hilfe eines Bewehrungsanschlusses mit nachträglichem Betonverguß verbunden sein.
Alternativ kann auch eine Schweißverbindung verwendet werden, wobei Stahlelemente
in der Betonwand 14 und in der Bodenplatte 30 miteinander verschweißt werden.
[0025] Figur 4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei dem eine Bodenplatte 46 erst
nach dem Einbringen der Kellerwand 10 gefertigt wird. Die Betonwand 14 hat im unteren
Bereich eine Verbreiterung 44, um einen Standsockel zu bilden. Die Verbreiterung 44
verläuft entlang der Unterseite der Betonwand 14. Im Bereich der Verbreiterung 44
ist die Dichte der Stahlbewehrung in der Betonwand 14 erhöht, um einen biegesteifen
Anschluß an die Stirnseite der nachträglich zu betonierenden Bodenplatte 46 zu schaffen.
Die Betonwand 14 steht im unteren Bereich der Verbreiterung 44 über die Innenwand
12 hervor und steht so der Stirnseite der Bodenplatte 46 gegenüber. Die Betonwand
14 schließt in diesem Überstandbereich mit der Innenwand 12 bündig ab.
[0026] Im Anschlussbereich hat die Betonwand 14 zwei Nuten 48, 50, die wiederum zwei Nuten
52, 54 in der Stirnseite der Bodenplatte 46 gegenüberstehen. Auch hier ist ein Anschluß
durch Verpressung mit Epoxidharz oder anderem Material, welches in die Nuten 48 bis
54 gepreßt wird oder eine Schweißverbindung mit Metallelementen in der Betonwand 14
und der Bodenplatte 46 möglich. Eine bevorzugte Alternative ist das Anbringen eines
Stahlbewehrungsanschlusses im Anschlussbereich der Betonwand 14. Ein solcher Stahlbewehrungsanschluß
kann mindestens eine Bewehrungsschiene mit ausbiegbaren Bewehrungsstäben enthalten.
Bei der Herstellung des Fertigbauteils sind die Bewehrungsstäbe so angeordnet, dass
sie aus der Betonwand 14 nur wenig oder überhaupt nicht vorstehen. Auf der Baustelle
werden dann diese Bewehrungsstäbe herausgebogen, um bei der Betonierung der Betonplatte
46 einen qualitativ hochwertigen Bewehrungsanschluß zu schaffen.
[0027] Bei der gezeigten Ausführungsform nach Figur 4 ist die Bitumenschicht 16 auch um
den verbreiterten Bereich 44 auf der Unterseite der Betonwand 14 gezogen und steht
um ein Stück 56 über, welches wasserdicht mit einer Bitumenschicht 58 auf der Unterseite
der Betonplatte 46 verbunden ist. Ebenso ist die wärmedämmende Wand 18 um die Verbreiterung
44 herum gezogen und schließt an die wärmedämmende Schicht 60 der Bodenplatte an.
[0028] Figur 5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung mit einer Kombination
der Kellerwand 10 als Fertigbauteil mit einer vor der Montage gefertigten Kellerbodenplatte
62. Die Kellerbodenplatte 62 hat eine randseitige im Querschnitt rechtwinklige Ausnehmung
61, die zur tragenden Aufnahme der Kellerwand 10 dient. In dieser Ausnehmung 61 ist
ein Stahleinbauteil 68 eingelassen, das fest mit dem Beton der Kellerbodenplatte 62
abgebunden ist. Ebenso hat die Unterseite der Betonwand 14 und die Unterseite der
Innenwand 12 ein Stahleinbauteil 70, welches ebenfalls fest bei der Herstellung der
Kellerwand 10 mit der Betonwand 14 beim Betonieren verbunden ist. Die Kellerwand 10
ruht auf dem Stahleinbauteil 68 in der Kellerbodenplatte 62. Die Kellerbodenplatte
62 ist zum Erdreich hin mit einer Bitumenschicht 64 und einer Dämmschicht 66 versehen.
Der Überstand der Bitumenschicht 16 der Kellerwand 10 ist nach außen gebogen und dichtend
mit der Bitumenschicht 64 verbunden. Die Stahleinbauteile 68, 70 können mit Hilfe
von Dichtmitteln verbunden und/oder durch Verschweißen verbunden sein.
[0029] Figur 6 zeigt ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem
gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen sind. Die Innenwand 12 ist als eine
vorgefertigte großflächige Betonplatte 74 ausgebildet, in die Dreiecks-Gitterträger
76 einbetoniert sind. In der Figur 6 ist zu erkennen, dass die Untergurte des Gitterträgers
76 von Beton umgeben sind, wobei der Obergurt als Anschlussstück aus der Betonplatte
74 frei herausragt. Bei der Bildung der Betonwand 14 werden dann diese Obergurte von
Beton umhüllt und bilden nach dem Aushärten eine starre Verbindung mit der Betonplatte
74. Die Betonplatte 74 kann zusätzlich in Querrichtung und Längsrichtung eine Feldbewehrung
enthalten (nicht dargestellt). Vorzugsweise wird diese Feldbewehrung in Form von Eisenmatten
(Mattenbewehrung) im Bereich der Obergurte und/oder der Untergurte aufgebracht. Weiterhin
sind in diese Betonplatte 74 Leerrohre für die Elektroinstallation, Aussparungskästen
und/oder Fensteraussparungen enthalten. Vorzugsweise hat die Betonplatte 74 eine Betonschicht
der Dicke von 5 bis 6 cm.
[0030] Figur 7 zeigt ein Beispiel für eine vorgefertigte Betonplatte 74 in einer ersten
Seitenansicht mit einem Gitterträger 76. Der Gitterträger 76 enthält einen Obergurt
78 und zwei Untergurte 80. Obergurt 78 und Untergurte 80 sind durch Diagonalen 84
verbunden. Weiterhin sind mehrere gleichartige Gitterträger 76 durch einen oberen
Riegelstab 86 und einen unteren Riegelstab 82 als Querbewehrung miteinander verbunden.
Eine solche Querbewehrung und/oder eine Längsbewehrung kann auf die Obergurte 78 und/oder
Untergurte 80 aufgelegt sein, z.B. in Form einer Mattenbewehrung. Die Darstellung
in Figur 8 zeigt ergänzend eine weitere Seitenansicht.
[0031] Die Betonplatte 74 wird als Fertigbauteil auf einer hochautomatisierten Fertigungsstraße
hergestellt. Figur 9 zeigt Ablaufschritte einer solchen Fertigung. Zunächst werden
im Schritt S32 Betonplatten als Fertigbauteile mit eingelassenen Gitterträgern produziert.
Im nachfolgenden Schritt S34 werden mehrere Betonplatten, vorzugsweise zwei, in Nebeneinanderstellung
auf dem Einlegetisch angeordnet und die Betonplatten miteinander verbunden. Danach
wird die Stahlbewehrung auf der betonfreien Seite der Betonplatten komplettiert. Die
weiteren Schritte stimmen mit den Schritten S20 bis S28 gemäß Figur 2 überein.
[0032] Figur 10 zeigt die Anordnung zweier Betonplatten 74 in Nebeneinanderstellung mit
einer dazwischen liegenden Fuge 90. Die Betonplatten 74 haben z.B. eine Länge von
6,50 m, so dass zwei nebeneinander liegende Betonplatten eine 13 m lange Massivwand
als Kellerwand bilden. Die beiden Betonplatten 74 werden nicht wie in vorhergehenden
Beispielen gezeigt miteinander verleimt, sondern werden mit Hilfe einer Platte 92
und Schrauben 94 miteinander verschraubt. Ausnehmungen 96 in den Betonplatten 74 werden
mit Hilfe einer Gewebespachtelung 98 bündig aufgefüllt.
[0033] Die Verwendung einer Betonplatte 74 als Innenwand hat mehrere Vorteile. Die Betonplatte
74 ist ein tragendes Teil der gesamten Kellerwand 10, wodurch die Dicke der gesamten
Kellerwand 10 mindestens um die Stärke einer sonst erforderlichen zementgebundenen
Holzspanplatte dünner hergestellt werden kann. Typischerweise hat eine solche zementgebundene
Holzspanplatte eine Dicke von 2,5 cm. Auch die Kosten für die Herstellung der gesamten
Kellerwand werden deutlich vermindert, da Kosten für eine zementgebundene Holzspanplatte
ersatzlos wegfallen. Weiterhin ist der Vorbereitungsaufwand für die Fertigung der
Innenwand innerhalb des Produktionsablaufs für die gesamte Kellerwand verringert,
da in der Betonplatte 74 bereits eine Stahlbewehrung eingebaut ist und es auf leichte
Art und Weise möglich ist, Aussparungskästen und Elektroinstallationen in die Betonplatte
74 zu integrieren.
[0034] Gemäß der Erfindung wird es möglich, einen Keller mit Hilfe von Fertigbauteilen in
Form einer "schwarzen Wanne" oder "braunen Wanne" in wasserdichter und diffusionsdichter
Ausführung bereitzustellen, wobei eine wirtschaftliche und rationelle Fertigung möglich
wird. Die bautechnischen Anforderungen werden in hohem Maße erfüllt. Die auf der Baustelle
noch erforderlichen handwerklichen Arbeiten sind gegenüber dem Stand der Technik erheblich
reduziert. Sämtliche Einbauteile, wie Kellerfenster und Installationen werden im Fertigbauteilewerk
eingebaut und ebenfalls abgedichtet. Auch die Rohrdurchführungen durch die Kellerwände
werden ebenfalls im Fertigbauteilewerk mit Bitumenmaterial abgedichtet. Eine erhebliche
Rationalisierung besteht darin, dass in einem Arbeitsgang die Wandmontage, die Abdichtung
gegen Feuchtigkeit und alternativ gegen drückendes Wasser sowie die Wärmeisolierung
und der Außenputz der Kellerwand erfolgt.
1. Kellerwand als Fertigbauteil, mit einer Innenwand (12) in Form einer Massivbauplatte,
einer wärmedämmenden Wand (18) und mit einer zwischen Innenwand (12) und wärmedämmender
Wand (18) angeordneten Betonwand (14),
dadurch gekennzeichnet, dass die wärmedämmende Wand (18) auf der zur Innenwand (12) gerichteten Seite mit einer
Schicht (16) aus Bitumen versehen ist, die mit der Betonwand (14) in Kontakt steht.
2. Kellerwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die wärmedämmende Wand (18) aus XPS-Hartschaum, oder Schaumglas besteht.
3. Kellerwand nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die wärmedämmende Wand (18) aus Platten zusammengesetzt ist.
4. Kellerwand nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schicht (16) aus Bitumen aus vorzugsweise einlagigen Bitumenbahnen zusammengesetzt
ist, die auf die Platten der wärmedämmenden Wand (18) aufgeklebt sind.
5. Kellerwand nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bitumenbahnen seitlich aus der Kellerwand hervorragen, um eine dichtende Verbindung
mit angrenzenden Bauteilen herstellen zu können.
6. Kellerwand nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Betonwand (14) auf der einer Kellerbodenplatte zugewandten Seite mindestens eine
Nut (22) hat.
7. Kellerwand nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Massivbauplatte (12) eine Zementspanplatte ist.
8. Kellerwand nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wärmedämmende Wand (18) an ihrer Außenseite mit einem Putz versehen ist.
9. Kellerwand nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass im Erdanfüllbereich Sickerplatten (24) und im nicht mit Erde anzufüllenden Bereich
ein Sockelputz (26) vorgesehen sind.
10. Kellerwand nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Sickerplatten (24) Material aus Geotextil umfassen.
11. Kellerwand nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Außenseite der wärmedämmenden Wand (18) als Erdanfüllschutz eine Noppenbahn
aufgebracht ist.
12. Kellerwand nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bitumenschicht durch Aufspritzen von Bitumen hergestellt ist.
13. Kellerwand nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Betonwand (14) im unteren Bereich eine Verbreiterung (44) hat.
14. Kellerwand nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Verbreiterung (44) die Dichte der Stahlbewehrung in der Betonwand
(14) erhöht ist.
15. Kellerwand nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Betonwand (14) im unteren Bereich der Kellerwand (10) über die Innenwand (12)
vorsteht und einen Anschluss an eine Bodenplatte (46) aus Beton bildet.
16. Kellerwand nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Betonwand (14) im Überstandbereich mit der Innenwand (12) bündig abschließt.
17. Kellerwand nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass im Anschlussbereich mindestens eine Nut (48, 50) vorgesehen ist.
18. Kellerwand nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass an der Betonwand (14) im Anschlussbereich ein Stahlbewehrungsanschluss vorgesehen
ist.
19. Kellerwand nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Stahlbewehrungsanschluss mindestens eine Bewehrungsschiene mit ausbiegbaren Bewehrungsstäben
enthält.
20. Kellerwand nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie mit einer Kellerbodenplatte (62) verbunden ist, die eine randseitige Ausnehmung
(61) zur tragenden Aufnahme der Kellerwand (10) hat.
21. Kellerwand nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterseite der Betonwand (14) und die Unterseite der Innenwand (12) mit einem
Stahleinbauteil (70) versehen sind, welches auf einem Stahleinbauteil (68) in der
Ausnehmung der Kellerbodenplatte (62) ruht.
22. Kellerwand nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenwand (12) eine vorgefertigte Betonplatte (74) ist, die Gitterträger (76)
enthält, deren Untergurte (80) in die Betonplatte (74) einbetoniert sind und deren
Obergurte (78) als Anschlussstücke aus der Betonplatte (74) hervorragen.
23. Kellerwand nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Betonplatte (74) zusätzlich in Querrichtung und Längsrichtung eine Feldbewehrung,
vorzugsweise in Form einer Mattenbewehrung, enthält.
24. Kellerwand nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Obergurt (78) der Gitterträger (76) in Quer- und Längsrichtung eine Feldbewehrung,
vorzugsweise in Form einer Mattenbewehrung, angeordnet ist.
25. Kellerwand nach Anspruch 22,23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Betonplatte (74) Leerrohre, Aussparungskästen und/oder Fensteraussparungen enthält.
26. Kellerwand nach einem der vorhergehenden Ansprüche 22 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Betonplatte (74) eine Betonschicht der Dicke von 5 bis 6 cm hat.
27. Kellerwand nach einem der vorhergehenden Ansprüche 22 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass zwei vorgefertigte Betonplatten (74) in Nebeneinanderstellung mit einer dazwischen
liegenden Fuge (90) angeordnet sind, wobei die beiden Betonplatten (74) durch eine
Schraubverbindung (92, 94) miteinander verbunden sind.
28. Kellerwand nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass Ausnehmungen (96) in den Betonplatten (74) mit Hilfe einer Gewebespachtelung (98)
abgedeckt ist.
29. Verfahren zum Herstellen einer Kellerwand als Fertigbauteil,
bei dem eine Innenwand (12) in Form einer Massivbauplatte bereitgestellt und mit Installationen
und Schächten ausgerüstet wird,
eine wärmedämmende Wand (18) mit einer Schicht (16) aus Bitumen versehen wird,
die wärmedämmende Wand (18) und die Innenwand (12) in eine Schalungsvorrichtung eingebracht
werden, wobei die Bitumenschicht (16) zur Innenwand (12) zeigt,
in den Zwischenraum zwischen Innenwand (12) und Bitumenschicht (16) Frischbeton eingefüllt
wird,
der Frischbeton in der Schalungsvorrichtung zu einer Betonwand (14) aushärtet,
nach dem Aushärten die Schalungsvorrichtung entfernt wird,
wobei die Innenwand (12) und die wärmedämmende Wand (18) mit der Bitumenschicht (16)
an der Betonwand (14) anhaften.
30. Verfahren nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Kellerwände in einer vertikalen Batterieschalungsvorrichtung gleichzeitig
hergestellt werden.
31. Verfahren nach Anspruch 29 oder 30, dadurch gekennzeichnet, dass die wärmedämmende Wand (18) aus XPS-Hartschaum oder Schaumglas besteht.
32. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wärmedämmende Wand (18) aus Platten zusammengesetzt ist.
33. Verfahren nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, dass die Schicht (16) aus Bitumen aus Bitumenbahnen zusammengesetzt ist, die auf die Platten
der wärmedämmenden Wand (18) aufgeklebt sind.
34. Verfahren nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, dass die Bitumenbahnen einlagig aufgeklebt sind.
35. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bitumenbahnen seitlich aus der Kellerwand hervorragen.
36. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Betonschicht (14) auf der Unterseite eine Ausnehmung in Form einer Nut (22) hat.
37. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Massivbauplatte eine Zementspanplatte verwendet wird.
38. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wärmedämmende Wand (18) auf ihrer Außenseite mit einem Putz versehen wird.
39. Verfahren nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, dass im Erdanfüllbereich Sickerplatten (24) mit oder ohne Geotextil und im nicht mit Erde
anzufüllenden Bereich ein Sockelputz (26) vorgesehen sind.
40. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem auf der Außenseite der
wärmedämmenden Wand (18) als Erdanfüllschutz eine Noppenbahn aufgebracht wird.
41. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bitumenschicht durch Aufspritzen von Bitumen auf die wärmedämmende Wand (18)
hergestellt wird.
42. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Betonwand (14) im unteren Bereich eine Verbreiterung (44) hat.
43. Verfahren nach Anspruch 42, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Verbreiterung (44) die Dichte der Stahlbewehrung in der Betonwand
(14) erhöht wird.
44. Verfahren nach Anspruch 42 oder 43, dadurch gekennzeichnet, dass die Betonwand (14) im unteren Bereich der Kellerwand (10) über die Innenwand (12)
vorsteht und einen Anschluss für eine Bodenplatte (46) aus Beton bildet.
45. Verfahren nach Anspruch 44, dadurch gekennzeichnet, dass die Betonwand (14) im Überstandbereich mit der Innenwand (12) bündig abschließt.
46. Verfahren nach Anspruch 44 oder 45, dadurch gekennzeichnet, dass im Anschlussbereich mindestens eine Nut (48, 50) vorgesehen ist.
47. Verfahren nach Anspruch 44 bis 46, dadurch gekennzeichnet, dass an der Betonwand (14) im Anschlussbereich ein Stahlbewehrungsanschluss vorgesehen
ist.
48. Verfahren nach Anspruch 47, dadurch gekennzeichnet, dass der Stahlbewehrungsanschluss mindestens eine Bewehrungsschiene mit ausbiegbaren Bewehrungsstäben
enthält.
49. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterseite der Betonwand (14) mit einem Stahleinbauteil (70) versehen ist, um
mit einer Kellerbodenplatte (62) verbunden zu werden.
50. Verfahren nach Anspruch 49, dadurch gekennzeichnet, dass das Stahleinbauteil (70) auch die Unterseite der Innenwand (12) und einen unteren,
äußeren Abschnitt der Innenwand überdeckt.
51. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Innenwand (12) eine vorgefertigte Betonplatte (74) verwendet wird, die Gitterträger
(76) enthält, deren Untergurte (80) in der Betonplatte (74) einbetoniert werden und
deren Obergurte (78) als Anschlussstücke aus der Betonplatte (74) hervorragen.
52. Verfahren nach Anspruch 51, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Herstellung der Betonplatte (74) zusätzlich in Querrichtung und Längsrichtung
eine Feldbewehrung angeordnet wird.
53. Verfahren nach Anspruch 52, dadurch gekennzeichnet, dass auf die Obergurte (78) eine Feldbewehrung, vorzugsweise in Form einer Mattenbewehrung
aufgelegt wird.
54. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Betonplatte eine Betonschicht der Dicke 5 bis 6 cm hat.
55. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Betonplatte (74) als Fertigbauteil vorproduziert wird.
56. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 51 bis 55, dadurch gekennzeichnet, dass zwei vorgefertigte Betonplatten (74) in Nebeneinanderstellung mit einer dazwischen
liegenden Fuge (90) angeordnet sind, wobei die beiden Betonplatten (74) durch eine
Schraubverbindung (92, 94) miteinander verbunden sind.
57. Kellerwand nach Anspruch 56, dadurch gekennzeichnet, dass Ausnehmungen (96) in den Betonplatten (74) mit Hilfe einer Gewebespachtelung (98)
abgedeckt werden.