[0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein Pfosten-Riegel-System mit einer geringen Ansichtsbreite.
[0002] Pfosten-Riegel-Systeme werden zur Konstruktion von Bauten eingesetzt, bei denen Glas-
oder andere Platten verwendet werden. Beispiele sind Schaufenster, Glas- oder verkleidete
Fassaden, Wintergärten und ähnliche Einsatzzwecke. Grundlegend weisen diese Pfosten-Riegel-Systeme
eine Tragkonstruktion auf, die Elemente in vertikaler Richtung (Pfosten) und Elemente
in horizontaler Richtung (Riegel) umfasst. Diese Tragkonstruktion kann beispielsweise
aus einem Stahlprofil hergestellt sein.
[0003] Mittels als horizontale bzw. vertikale Druckleisten bezeichneten Profilen werden
Glasplatten an die Tragkonstruktion gedrückt bzw. in einer vorbestimmten Stellung
gehalten. Zwischen den Druckleisten und den Glasplatten einerseits sowie zwischen
den Glasplatten und den Pfosten bzw. Riegeln (im folgenden als Tragelemente bezeichnet)
andererseits sind Dichtungen vorgesehen, die unter anderem eine direkte Berührung
des Glases mit den metallischen Konstruktionselementen verhindern.
[0004] Um die erforderlichen Flächenpresskräfte zum Halten der Glasplatten zu erhalten,
werden die Druckleisten durch Schrauben mit den Tragelementen verbunden. Da auch in
diesem Fall eine direkte Berührung zwischen dem Glas und dem metallischen Werkstoff
der Schraube zu verhindern ist, müssen diese Schrauben mit einer Ummantelung aus einem
geeigneten Werkstoff, beispielsweise mit einem Kunststoff beschichtet sein. Aus Gründen
der Festigkeit müssen diese Schrauben einen vorbestimmtem Mindestdurchmesser aufweisen.
[0005] Bedingt durch die Konstruktion eines solchen Pfosten-Riegel-Systems, die eine endgültige
Montage der einzelnen Elemente erst auf der Baustelle ermöglicht, ist dort eine Vielzahl
von Arbeitsschritten erforderlich.
[0006] Auf Grund dieses Mindestdurchmessers der Schrauben, der Breite der Schutzummantelung
und den Abmessungen der notwendigen Dichtungen ergeben sich Mindestbreiten für die
Druckleisten, die als Ansichtsbreite bezeichnet werden. Diese Ansichtsbreiten können
bei Pfosten-Riegel-Systemen gemäß dem Stand der Technik aus Festigkeitsgründen nicht
weiter verringert werden, was die architektonischen Gestaltungsmöglichkeiten unvorteilhaft
einschränkt.
[0007] In der DE 43 32 406 A1 ist beispielsweise ein Pfosten-Riegel-System offenbart, bei
dem zwischen Tragelementen und den Druckleisten vorhandene Trennstege sowohl als Schutzummantelung
als auch in Verbindung mit einer Schraube als Verbindungselement dienen. Auch in diesem
Beispiel gemäß dem Stand der Technik sind vorbestimmte Mindestdurchmesser für die
Schrauben und damit auch Mindestbreiten für die Trennstege notwendig.
[0008] Es ist die Aufgabe der Erfindung ein schlankes Pfosten-Riegel-System für ein Bauwerk
mit einer Tragkonstruktion bereitzustellen, das eine geringe Ansichtsbreite aufweist,
und bei dem die Tragkonstruktion geeignet ist, Platten aufzunehmen.
[0009] Ein vorteilhafter Gesichtspunkt der Erfindung ist es, dass dieses Pfosten-Riegel-System
auf der Baustelle einfacher und damit kostengünstiger montiert werden kann.
[0010] Die Aufgabe der Erfindung wird durch ein Pfosten-Riegel-System gemäß Anspruch 1 bzw.
gemäß Anspruch 2 gelöst.
[0011] Ein erfindungsgemäßes Pfosten-Riegel-System zur Ausbildung eines Bauwerkes ist folgendermaßen
aufgebaut:
Vertikale Pfosten bilden gemeinsam mit horizontalen Riegeln eine Tragkonstruktion.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, die besonders für den Einsatz
im Dachbereich geeignet ist, sind die Pfosten nicht vertikal angeordnet, sondern geneigt.
Die Neigung kann dem Gefälle eines Daches angepasst sein.
[0012] Diese Tragelemente sind bevorzugt aus einem metallischen Werkstoff wie zum Beispiel
aus Stahlrohren, -Profilen oder Aluminiumprofilen hergestellt, wobei aber entsprechend
den baustatischen Anforderungen auch geeignete nichtmetallische Werkstoffe wie beispielsweise
Mehrfachverbundglas eingesetzt werden können. Beispielsweise werden in einer bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung aus Dreifachverbundglas hergestellte Glasschwerter eingesetzt.
[0013] Vertikale bzw. horizontale Druckleisten sind durch Befestigungselemente so mit den
Trageelementen verbunden, dass dazwischen die Platten gehalten werden. Die Befestigungselemente
weisen bei einer geringen Dicke eine im Wesentlichen rechteckige Form auf und sind
im Bereich von in den Tragelementen vorgesehenen Öffnungen mit diesen verbunden. Die
Gewichtskräfte der Platten werden von mindestens einem Auflager aufgenommen, das die
untere Stirnseite der Platten lagert.
[0014] Erfindungsgemäß ist ein Befestigungselement einstückig aus einer Metallplatte hergestellt.
Dies ermöglicht eine dünne Ausführung des Befestigungselements über dessen gesamte
Fläche, sodass das Befestigungselement im Wesentlichen als zweidimensionales Element
betrachtet werden kann. Durch das verwendete Material ist außerdem eine ausreichende
Festigkeit für den vorgesehenen Einsatzzweck nämlich die sichere Befestigung von Druckleisten
und das Halten von Platten an der aus vertikalen Pfosten und horizontalen Riegeln
ausgebildeten Tragkonstruktion sichergestellt.
[0015] Dazu weisen die vertikalen Befestigungselemente einen durch eine Aussparung hakenförmig
ausgebildeten Verbindungsabschnitt auf, der in montiertem Zustand mit einer Wand eines
Pfostens formschlüssig in Eingriff bringbar ist. Die Stärke des Befestigungselements
beträgt dabei maximal 1mm.
[0016] Die horizontalen Befestigungselemente weisen einen mit einem Loch versehenen Verbindungsabschnitt
auf. In montiertem Zustand ist das Loch über einen Bolzen mit einer Wand des Riegels
in Eingriff bringbar. Die Achse des Lochs steht dabei normal auf das Befestigungselement.
Befestigungselemente mit derartig ausgebildeten Verbindungsabschnitten sind dabei
nicht auf den Bereich von horizontalen Riegeln beschränkt, sondern beispielsweise
auch bei schrägen Dachpfosten oder bei aus Glasschwertern ausgebildeten Pfosten einsetzbar.
Im Folgenden wird die den Tragelementen zugewandte Seite der jeweils beschriebenen
Elemente als Innenseite und die den Druckleisten zugewandte Seite als Außenseite bezeichnet.
[0017] Die Befestigungselemente gemäß der Erfindung sind also ausgesprochen einfach gestaltet,
da sie beispielsweise durch Stanzen einfach als zweidimensionales Bauteil ausführbar
sind.
[0018] Zusätzlich gestattet die vorgesehene Befestigung der vertikalen Befestigungselemente
mittels formschlüssiger Verbindung mögliche Fertigungsungenauigkeiten, die allerdings
die Funktion der Bauteile nicht beeinflussen.
[0019] Auch bei den horizontalen Befestigungselementen ist es möglich, diese mittels einem
durch das Loch geführten Bolzen formschlüssig mit der Wand des Riegels in Eingriff
zu bringen. Dabei sind nur das Loch in dem Verbindungsabschnitt des Befestigungselements
und der Bolzen mit größerer Genauigkeit zu fertigen.
[0020] Um eine Vorspannung herzustellen, wird die Federkraft von Dichtungen eingesetzt,
die einerseits zwischen den Druckleisten und der Außenseite der Platte und andererseits
zwischen den Tragelementen und der Innenseite der Platte vorgesehen sind. Für den
Fall, dass mehr als eine Platte vorgesehen ist, sind die Platten untereinander durch
Distanzstücke auf Abstand gehalten, wobei die Dichtungen entsprechend bei der Außenseite
der äußersten Platte und der Innenseite der innersten Platte vorgesehen sind. In einer
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung bestehen die Platten aus einer Doppelverglasung,
wobei das Distanzstück in Form des Randverbundes der beiden Glasscheiben ausgeführt
ist.
[0021] Da die Platten gemäß der Erfindung durch die Druckleisten und die Vorspannkraft der
Dichtungen nur daran gehindert werden, sich in einer horizontalen Richtung zu verschieben,
werden die großen Gewichtskräfte der Platten durch mindestens ein Auflager aus einem
Werkstoff hoher Festigkeit aufgenommen. Bevorzugt sind diese Auflager mit einer Schutzschicht
beschichtet, um einen direkten Kontakt zwischen dem Platten- und dem Auflagerwerkstoff
zu verhindern. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die Auflager aus einem
Mangan-Stahl und die Schutzschicht ist aus einem Kunststoff ausgeführt. In dem bevorzugten
Ausführungsbeispiel sind die Auflager mit einer rechteckigen Form plattenartig ausgebildet.
Es ist aber auch möglich, die Auflager mit einem L-, T-, C-, oder H-förmigen Querschnitt
so auszubilden, dass die Auflager den oberen bzw. oberen und unteren Randbereich der
Platte überragen.
[0022] Zur Aufnahme der Verbindungselemente weisen die Tragelemente in gleichmäßigen Abständen
vorgesehene Öffnungen auf, wobei diese Öffnungen in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
als Langlöcher ausgebildet sind. In einem anderen bevorzugten Ausführungsbeispiel
sind die Öffnungen als Aussparungen in einem mittleren Glaspfosten ausgebildet, wobei
der vertikale Rand der Öffnung durch angrenzend vorgesehene Glaspfosten gebildet wird.
[0023] In einer bevorzugten Ausführungsform weisen die vertikalen Befestigungselemente an
ihrem inneren Ende auf der Unterseite eine Aussparung auf, die dazu dient, mit der
Pfostenwand unterhalb der jeweiligen Öffnung in Eingriff zu kommen, um so das Befestigungselement
formschlüssig mit dem Pfosten zu verbinden. Die Aussparung ist bevorzugt rechteckig
ausgeführt, sie kann aber beispielsweise auch trapezförmig, oder im unteren Bereich
trapezförmig und im oberen Bereich rechteckig ausgeführt sein, um das Einhängen des
Befestigungselements an der Pfostenwand zu erleichtern. Es ist aber auch möglich,
die Befestigungselemente mittels einer Schraubverbindung, einer Schweißverbindung
oder einer Kombination aus Schraub- und Schweißverbindung mit den Pfosten zu verbinden.
[0024] Die horizontalen Befestigungselemente sind bevorzugt durch eine Schraubverbindung
mit den Riegeln verbunden. Die Verbindung zwischen den horizontalen Befestigungselementen
und den Riegeln kann alternativ auch als Schweißverbindung oder als Klebeverbindung
ausgeführt werden.
[0025] Zur Verbindung mit den Druckleisten sind an der Außenseite von sowohl den horizontalen
als auch den vertikalen Befestigungselementen Passelemente angebracht, wobei diese
bevorzugt in zylindrischer Form ausgeführt sind. Jedes dieser Passelemente ist mit
einer Nut in der Druckleiste in Eingriff, wobei die Form der Nut der Form des Passelementes
entspricht. Um eine Verschiebung der Passelemente innerhalb der Nuten zu verhindern
sind die Passelemente mittels einer geeigneten Schraube oder einer Klebung gesichert.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Druckleisten und die Befestigungselemente
mittels einem Spannstift verbunden.
[0026] Die Passelemente sowie die Nuten können anstelle einer zylindrischen Form jede beliebige
Polygonform aufweisen. Insbesondere ist eine Form mit einem elliptischen oder einem
sechseckigen Querschnitt möglich.
[0027] Anstatt bei jedem Passelement ein einzelnes Befestigungselement bereitzustellen,
ist es ebenfalls möglich, ein einziges Passelement mit der Länge der gesamten Druckleiste
vorzusehen, wobei die Befestigungselemente den Abständen der Langlöcher entsprechend
an dem Passelement angebracht sind. Die Verbindung der Befestigungselemente mit den
Passelementen erfolgt bevorzugt durch eine Schweißung.
[0028] Dieser Teil der Endmontagetätigkeiten des Pfosten-RiegelSystems kann anstatt auf
der Baustelle bereits unter günstigeren Montagebedingungen vorab im Werk durchgeführt
werden, was sowohl arbeitstechnisch als auch aus Kostengründen einen Vorteil darstellt.
[0029] Alternativ ist es aber ebenfalls möglich, die Druckleisten gemeinsam mit den Befestigungselementen
in einem einzigen Extrusionsvorgang und einem weiteren Arbeitsschritt z.B. Stanzen
oder, thermisches Trennen einstückig auszubilden.
[0030] Nach dem Anbringen der Befestigungselemente und der äußeren Dichtungselemente an
den Druckleisten werden die vertikalen Druckleisten durch das Verbinden der Verbindungsabschnitte
der vertikalen Befestigungselemente im Bereich der jeweiligen Öffnungen mit den Pfosten
verbunden, und die horizontalen Druckleisten durch das Verbinden der horizontalen
Befestigungselemente im Bereich der jeweiligen Öffnungen mit den Riegeln verbunden.
Die Druckleisten sind mit mindestens einer weiteren Nut und einem Rücksprung versehen,
um die äußeren Dichtungungselemente aufzunehmen. Die Form der Druckleisten nach außen
ist nicht beschränkt. Sie können beispielsweise gerade ohne Abstufungen, mit mindestens
einer Abstufung, mit gewölbter Außenfläche, U-förmig sein, oder jede andere Formgebung
aufweisen. Ebenso ist es möglich Druckleisten verschiedener Formen zu kombinieren.
Außerdem ist es möglich, über den Druckleisten zusätzlich eine Klipsleiste als Abdeckung
der Druckleiste anzubringen. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind auf der
Innenseite der Druckleisten zwei Nuten bzw. Rücksprünge ausgeführt. In einer bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung sind die Dichtungen als Keildichtungen ausgeführt und
werden erst nach der Druckleistenmontage angebracht.
[0031] Die Befestigungselemente sind bevorzugt aus einem Edelstahlwerkstoff ausgebildet,
können aber je nach statischen Erfordernissen beispielsweise auch aus einer Aluminiumlegierung
oder sogar aus einem nichtmetallischen Werkstoff ausgebildet sein.
[0032] Im Folgenden wird mit Bezug auf die Figuren ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
am Beispiel eines Pfostens und eines Riegels genau beschrieben.
Fig. 1a und 1b zeigen die Druckleistenbefestigung an den Pfosten im Bereich eines
Befestigungselementes, wobei Fig. 1a eine Schnittansicht von der Seite und Fig. 1b
eine Draufsicht ist.
Fig. 2a und 2b zeigen die Druckleistenbefestigung an den Riegeln, wobei Fig. 2a eine
Schnittansicht von der Seite und Fig. 2b eine Draufsicht ist.
Fig. 3a und 3b zeigen die Plattenauflager, wobei Fig. 3a eine Draufsicht und Fig.
3b eine Schnittansicht von der Seite ist.
Fig. 4a und 4b zeigen die Druckleistenbefestigung an den Pfosten gemäß einem zweiten
Ausführungsbeispiel der Erfindung, wobei Fig. 4a eine Draufsicht und Fig. 4b eine
Schnittansicht von der Seite ist.
Fig. 5a und 5b zeigen die Druckleistenbefestigung im Dachbereich gemäß einem dritten
Ausführungsbeispiel der Erfindung, wobei Fig. 5a eine Draufsicht und Fig. 4b eine
Schnittansicht von der Seite ist.
Fig. 6a und 6b zeigen die Druckleistenbefestigung im Dachbereich gemäß dem dritten
Ausführungsbeispiel der Erfindung, wobei Fig. 6a eine Draufsicht und Fig. 6b eine
Schnittansicht von der Seite ist.
[0033] Gemäß dem erfindungsgemäßen Pfosten-Riegel-System bilden vertikale Pfosten 1 und
horizontale Riegel 4 eine Tragkonstruktion, an der vertikale Druckleisten 2 und horizontale
Druckleisten 2 befestigt werden. Zwischen der Tragkonstruktion und den Druckleisten
2 werden gemäß dem Ausführungsbeispiel auf beiden Seiten des Pfostens 1, sowie ober-
und unterhalb des Riegels 4 zwei Platten Gi, Ga gehalten. In dem beschriebenen Ausführungsbeispiel
sind die Platten Gi, Ga als Glasscheiben ausgeführt, die gemeinsam mit einem Randverbund
10 ein Isolierglaspaneel bilden.
[0034] Fig. 1a und 1b zeigen die Befestigung der vertikalen Druckleiste 2 an dem Pfosten
1. An der der Druckleiste 2 zugewandten Schmalseite des Pfostens 1 sind in gleichmäßigen
Abständen Langlöcher 1a vorgesehen. Zwischen dem Pfosten 1 und den beiden inneren
Glasplatten Gi ist eine EPDM-Dichtung 6 vorgesehen, deren Länge mit der Länge des
Pfostens 1 übereinstimmt. Die inneren und äußeren Glasplatten Gi, Ga sind mit einem
Randverbund 10 verbunden, der dafür sorgt, dass der Abstand der inneren und äußeren
Glasplatten Gi, Ga gleich bleibt. Zwischen den äußeren Glasplatten Ga und der Druckleiste
2 ist eine aus einer Silikon-Keildichtung 7 bestehende äußere Verglasungsdichtung
7 vorgesehen. Die Länge der äußeren Verglasungsdichtung 7 entspricht der Länge der
vertikalen Druckleiste 2. In beiden Dichtungen 6, 7 sind im Bereich der Langlöcher
1a diesen entsprechende Löcher vorgesehen.
[0035] Zur Verbindung der Druckleiste 2 mit dem Pfosten 1 dient ein vertikales Befestigungselement
3, das bei einer Stärke von 1mm eine im wesentlichen rechteckige Form aufweist. Das
Befestigungselement 3 ist gemäß dem Ausführungsbeispiel aus einem Edelstahl hergestellt.
An der äußeren Schmalseite des Befestigungselements 3 ist gemäß dem Ausführungsbeispiel
ein zylindrischer Bolzen 3a angeschweißt, dessen Außendurchmesser dem Innendurchmesser
einer zylindrischen Nut 2a in der Druckleiste 2 entspricht. Im oberen Bereich des
Bolzens 3a ist ein Gewindeloch zur Aufnahme einer Sicherungsschraube vorgesehen, wobei
diese bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel als Madenschraube 12 ausgeführt ist.
Im Bereich der gegenüberliegenden Schmalseite des Befestigungselementes 3 ist eine
von der Unterseite ausgehende rechteckige Aussparung 3b vorgesehen, so dass die dem
Bolzen 3a gegenüberliegende Seite des Befestigungselements hakenförmig ausgebildet
ist.
[0036] Zur Befestigung der vertikalen Druckleiste gemäß dem Ausführungsbeispiel wird als
erstes der Bolzen 3a des Befestigungselementes 3 in die Nut 2a der mit der Dichtung
7 versehenen Druckleiste 2 eingebracht und mit der Madenschraube 12 gesichert, die
durch das im Bolzen 3a vorhandene Gewindeloch geführt ist. Die Druckleiste 2 ist mit
einer Nut 2b und einem Rücksprung 2c versehen, um die Dichtung 7 aufzunehmen. Der
Vorgang bis zu diesem Zustand kann bereits vorab im Werk durchgeführt werden.
[0037] Als nächstes wird das Isolierglaspaneel Gi, Ga, 10 an den mit der Dichtung 6 versehenen
Pfosten 1 gehalten. Dabei wird das Gewicht der Glasplatten von Auflagern 8 aufgenommen,
die später beschrieben werden.
[0038] Zuletzt wird die nun mit einer entsprechenden Anzahl von Befestigungselementen 3
versehene Druckleiste 2 an die äußere Glasscheibe Ga gedrückt, wobei die Dichtungen
6 und 7 elastisch verformt werden, und danach die Aussparungen 3b der Befestigungselemente
3 mit der Pfostenwand unterhalb der jeweiligen Langlöcher 1a in Eingriff kommen. Durch
das Zurückfedern der elastisch verformten Dichtungen 6, 7 wird ein mögliches Spiel
zwischen den einzelnen Elementen verhindert.
[0039] Aus Fig. 2a und 2b ist die Befestigung der horizontalen Druckleiste 2 an dem Riegel
4 ersichtlich. Diese Befestigung erfolgt auf analoge Weise, wie die Befestigung der
Druckleiste 2 an dem Pfosten 4, wobei der einzige Unterschied in der Befestigung des
jeweiligen Befestigungselementes 5 an dem Riegel 4 besteht. Bei jedem horizontalen
Befestigungselement 5 ist statt der Aussparung 3b ein Gewindeloch 5b im Bereich der
inneren Schmalseite vorgesehen, das dazu dient, das horizontale Befestigungselement
5 mittels eines Gewindestiftes 5c im Bereich des Langlochs 4a an dem Riegel zu befestigen.
[0040] Dieser Befestigungsvorgang findet statt, nachdem der dem Bolzen 3a entsprechende
Bolzen 5a der Befestigungselemente 5 in die Nut 2 eingebracht und gegen Verrutschen
gesichert wurden, wie es vorangehend beschrieben wurde. Schließlich wird die mit den
Befestigungselementen versehene Druckleiste ebenfalls an die äußere Glasplatte Ga
gedrückt und die einzelnen Schraubverbindungen zwischen den jeweiligen Befestigungselementen
5 und dem Riegel 4 hergestellt.
[0041] Zur Verhinderung einer direkten Berührung zwischen den Glasplatten Gi, Ga und den
stählernen Befestigungselementen 3, 5 sind die Glasplatten G1, Ga in dem Bereich zwischen
Druckleiste 2 und Pfosten 1 bzw. Riegel 4 mit einem Zellband 9 versehen.
[0042] Aus Fig. 3a und 3b ist die Anordnung der Auflager 8 ersichtlich. Wie bereits erwähnt
wurde, dienen die Auflager 8 die Gewichtskraft der Glasplatten Gi, Ga aufzunehmen.
Gemäß dem Ausführungsbeispiel sind jeweils zwei Auflager 8 im Bereich der Schnittstelle
von Pfosten 1 und Riegel 4 vorgesehen. Diese Auflager 8 sind aus einem Manganstahl
hergestellt und in einem Bereich links und rechts von dem Pfosten 1 an dem Riegel
2 befestigt, wenn die gesamte Konstruktion von der Außenseite betrachtet wird. Die
Befestigung erfolgt gemäß dem Ausführungsbeispiel mittels einer Schweißverbindung.
Die Auflager 8 sind im Wesentlichen rechteckig, plattenförmig ausgebildet und weisen
eine Dicke von 3mm auf. Zur Vermeidung einer direkten Berührung zwischen Glas und
Stahl sind die Auflager 8 an ihrer Oberseite mit einem Kunststoff-Tragklotz 13 beschichtet,
auf dem die Glasplatten Gi, Ga aufliegen.
[0043] Fig. 4a und 4b zeigen ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung. Bei diesem bestehen
die Tragelemente aus Glasschwertern 21, die aus einem Dreifachverbundglas hergestellt
sind. Gemäß der Ausführungsform halten zwei äußere Glaselemente 21a zwischen sich
ein mittleres Glaselement 21m. In dem Randbereich des mittleren Glaselementes 21m
sind Aussparungen 21b ausgebildet, die zur Aufnahme der entsprechenden Befestigungselemente
3 dienen. Die Befestigungselemente 23 sind im Verbindungsbereich abgerundet und mit
einer Bohrung 23b versehen. Sie sind mittels einem Bolzen 23c mit den Glaselementen
21a verbunden.
[0044] Die restliche Konstruktion gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel entspricht dem bereits
ausgeführten ersten Ausführungsbeispiel und wird daher nicht nochmals beschrieben.
[0045] Fig. 5a und 5b zeigen die Befestigung der Druckleisten im Dachbereich gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung. In diesem Ausführungsbeispiel sind die
Befestigungselemente 5 für die Dachpfosten gleich wie die Befestigungselemente 5 für
die Riegel gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel ausgeführt. Die Befestigungselemente
werden also mittels einer Schraubverbindung 5b, 5c mit den Pfosten 1 verbunden.
[0046] Um eine direkte Berührung zwischen dem Metall des Befestigungselementes 5b und dem
Isolierglaspaneel zu verhindern, ist im Bereich des Randverbundes 10 eine Rundschnur
16 um das Befestigungselement gewickelt. Der Bereich zwischen den äußeren Glasscheiben
Ga ist durch eine dauerelastische Versiegelung aus Silikon zusätzlich abgedichtet,
wobei die Rundschnur 16 als Untergrund der Versiegelung dient und verhindert, dass
die Versiegelung aus Silikon vor dem Aushärten durchsackt. Die Verbindung zwischen
dem Befestigungselement 5 und der Druckleiste 32 an dem Befestigungselement erfolgt
durch einen Spannstift 15, der durch die Druckleiste 32 und ein im Befestigungselement
5 vorgesehenes Langloch 5d geführt ist.
[0047] Zuletzt wird eine Klipsleiste 33 über der Druckleiste 32 angebracht, wobei sie mit
seitlichen Vorsprüngen 32d der Druckleiste in Eingriff ist. Die Klipsleiste dient
einerseits als zusätzlicher Witterungsschutz, erfüllt aber auch eine gestalterische
Funktion.
[0048] Fig. 6a und 6b entsprechen mit Ausnahme des Befestigungselementes 5 im Wesentlichen
Fig. 5a bzw. 5b. Das Befestigungselement 5 ist an seinem inneren Rand vertikal an
dem mittleren Bereich eines Metallplättchens 5e angeschweißt. Oberhalb und unterhalb
von dem Befestigungselement 5 befindet sich jeweils ein Durchgangsloch in dem Metallplättchen,
so dass das Metallplättchen 5e und damit das Befestigungselement 5 mittels zwei Schrauben
an dem Pfosten 1 angeschraubt werden kann.
[0049] Es wird darauf hingewiesen, dass sämtliche, in den einzelnen Ausführungsbeispielen
dargelegten Befestigungs-und Verbindungsmöglichkeiten der einzelnen Elemente beliebig
miteinander kombiniert werden können und nicht auf die einzelnen Ausführungsbeispiele
beschränkt sind.
[0050] Durch die gemäß den Ausführungsbeispielen der Erfindung beschriebene Konstruktion
ist ein Pfosten-Riegel-System mit einer sehr geringen Ansichtsbreite von 30mm bereitgestellt.
Außerdem ist es bei der soeben beschriebenen Konstruktion möglich, einen Teil der
erforderlichen Montagetätigkeiten bereits vorab im Werk unter günstigeren Arbeitsbedingungen
als auf der Baustelle durchzuführen.
1. Pfosten-Riegel-System zur Ausbildung eines Bauwerkes mit:
vertikalen Pfosten (1) als Teil einer Tragkonstruktion, die zusammen mit vertikalen
Druckleisten (2) und Dichtungselementen (6, 7) mindestens eine Platte (Gi, Ga) an
deren vertikalen Randbereichen einspannen, um diese zu halten, wobei sie mittels vertikaler
Befestigungselemente (3) verbunden sind; und
horizontalen Riegeln (4) als Teil der Tragkonstruktion, die zusammen mit horizontalen
Druckleisten (2, 32) aus einem Werkstoff und Dichtungselementen (6, 7) mindestens
eine Platte (Gi, Ga) an deren horizontalen Randbereichen einspannen, um diese zu halten,
wobei sie mittels horizontaler Befestigungselemente (5) verbunden sind,
mindestens einem Auflager (8) aus einem Werkstoff hoher Festigkeit, das das Gewicht
der Platten (Gi, Ga) an deren unterer Stirnseite lagert,
wobei die Pfosten (1) und die Riegel (4) in gleichmäßigen Abständen vorgesehene Öffnungen
(1a, 4a) zur Aufnahme der Befestigungselemente (3, 5) aufweisen, die im Wesentlichen
rechteckig und plattenartig ausgebildet sind, jedes Befestigungselement (3, 5) an
seinem inneren Ende einen Verbindungsabschnitt (3b, 5b) aufweist, der in dem Bereich
der jeweiligen Öffnung (1a, 2a) mit dem Pfosten (1) und/oder dem Riegel (4) verbunden
ist, und jedes Befestigungselement (3, 5) an seinem äußeren Ende ein Passelement (3a,
5a, 23a) aufweist, das mit einer in den Druckleisten (2, 32) vorgesehenen, entsprechenden
Nut (2a) in Eingriff ist,
wobei der Verbindungsabschnitt (3b) der vertikalen Befestigungselemente (3) durch
eine Aussparung hakenförmig ausgebildet ist, die in einem montierten Zustand mit einer
Wand des Pfostens (1) formschlüssig in Eingriff bringbar ist, und die Stärke der Befestigungselemente
(3) nicht mehr als 1,0mm beträgt.
2. Pfosten-Riegel-System zur Ausbildung eines Bauwerkes mit:
vertikalen Pfosten (1) als Teil einer Tragkonstruktion, die zusammen mit vertikalen
Druckleisten (2) und Dichtungselementen (6, 7) mindestens eine Platte (Gi, Ga) an
deren vertikalen Randbereichen einspannen, um diese zu halten, wobei sie mittels vertikaler
Befestigungselemente (3) verbunden sind; und
horizontalen Riegeln (4) als Teil der Tragkonstruktion, die zusammen mit horizontalen
Druckleisten (2, 32) aus einem Werkstoff und Dichtungselementen (6, 7) mindestens
eine Platte (Gi, Ga) an deren horizontalen Randbereichen einspannen, um diese zu halten,
wobei sie mittels horizontaler Befestigungselemente (5) verbunden sind,
mindestens einem Auflager (8) aus einem Werkstoff hoher Festigkeit, das das Gewicht
der Platten (Gi, Ga) an deren unterer Stirnseite lagert,
wobei die Pfosten (1) und die Riegel (4) in gleichmäßigen Abständen vorgesehene Öffnungen
(1a, 4a) zur Aufnahme der Befestigungselemente (3, 5) aufweisen, die im Wesentlichen
rechteckig und plattenartig ausgebildet sind, jedes Befestigungselement (3, 5) an
seinem inneren Ende einen Verbindungsabschnitt (3b, 5b) aufweist, der in dem Bereich
der jeweiligen Öffnung (1a, 2a) mit dem Pfosten (1) und/oder dem Riegel (4) verbunden
ist, und jedes Befestigungselement (3, 5) an seinem äußeren Ende ein Passelement (3a,
5a, 23a) aufweist, das mit einer in den Druckleisten (2, 32) vorgesehenen, entsprechenden
Nut (2a) in Eingriff ist,
wobei der Verbindungsabschnitt der Befestigungselemente (3, 5) mit einem Loch (5b,
23b) versehen ist, das in einem montierten Zustand über einen Bolzen (5c, 23c) mit
einer Wand des Pfostens (1) bzw. Riegels (4) in Eingriff bringbar ist, wobei die Achse
des Lochs normal auf das Befestigungselement (3, 5) steht, und die Stärke der Befestigungselemente
(3, 5) nicht mehr als 1,0mm beträgt.
3. Pfosten-Riegel-System gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei die Passelemente (3a, 5a, 23a)
und die Nut (2a) zylinderförmig und/oder mit einem polygonförmigen Querschnitt ausgebildet
sind.
4. Pfosten-Riegel-System gemäß jedem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Befestigungselemente
(3, 5) im Bereich einer Druckleiste (2, 32) ein gemeinsames Passelement (3a, 5a, 23a)
aufweisen, das sich über die gesamte Länge der Druckleiste (2, 32) erstreckt.
5. Pfosten-Riegel-System gemäß jedem der Ansprüche 1 bis 4, wobei jedes Passelement (3a,
5a) gegen Verschieben gesichert ist.
6. Pfosten-Riegel-System gemäß Anspruch 5, wobei als Sicherung gegen das Verschieben
der Befestigungselemente (3, 5) eine Madenschraube (12) verwendet wird, die von der
Seite der Tragkonstruktion durch ein oberhalb des Befestigungselementes (3) bzw. seitlich
des Befestigungselementes (5) angeordnetes Gewindeloch im entsprechenden Passelement
(3a, 5a, 23a) gegen die Druckleiste (2) geführt ist.
7. Pfosten-Riegel-System gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei die vertikalen und/oder die horizontalen
Druckleisten (2, 32) über ihre gesamte Länge einstückig mit den vertikalen und/oder
horizontalen Befestigungselementen (3) ausgebildet sind.
8. Pfosten-Riegel-System gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei die vertikalen und/oder die horizontalen
Druckleisten (2, 32) mittels einem Spannstift (15) mit den jeweiligen Befestigungselementen
(3, 5) verbunden sind.
9. Pfosten-Riegel-System gemäß Anspruch 1 bis 8, wobei Aussparung im Verbindungsabschnitt
(3b) der vertikalen Befestigungselemente (3) als rechteckige Aussparung oder trapezförmige
Aussparung oder als vieleckige Aussparung ausgebildet ist.
10. Pfosten-Riegel-System gemäß Anspruch 2 bis 9, wobei im Verbindsungsabschnitt der vertikalen
Befestigungselemente (3) ein Gewindeloch (3b) ausgebildet ist, wobei das Befestigungselement
(3) mittels einem Gewindestift (3c) an dem Pfosten (1) befestigbar ist.
11. Pfosten-Riegel-System gemäß Anspruch 2 bis 9, wobei am inneren Ende (3b) der vertikalen
Befestigungselemente (3) eine Platte (3d) vorgesehen ist, die mit dem Pfosten (1)
verschraubt wird, um das Befestigungselement (3) an dem Pfosten (1) zu befestigen.
12. Pfosten-Riegel-System gemäß Anspruch 1 bis 11, wobei die horizontalen und vertikalen
Befestigungselemente (3, 5) aus einem Edelstahl oder aus einer Aluminiumlegierung
oder aus einem nichtmetallischen Werkstoff hergestellt sind.
13. Pfosten-Riegel-System gemäß Anspruch 1 bis 12, wobei die Befestigungselemente (3,
5) beschichtet sind, um eine direkte Berührung des Plattenwerkstoffes mit dem Werkstoff
der Befestigungselemente (3, 5) zu verhindern.
14. Pfosten-Riegel-System gemäß Anspruch 13, wobei die Beschichtung mittels einem Zellband
(9) und/oder mit einer Rundschnur (16) erfolgt.
15. Pfosten-Riegel-System gemäß Anspruch 1 bis 14, wobei das Loch (5b) der horizontalen
Befestigungselemente (5) zur Verbindung mit dem Riegel als Gewindeloch (5b) ausgebildet
ist.
16. Pfosten-Riegel-System gemäß Anspruch 1 bis 15, wobei die horizontalen Befestigungselemente
(5) durch Schweißen und/oder durch Kleben mit dem jeweiligen Riegel (4) verbunden
sind.
17. Pfosten-Riegel-System gemäß Anspruch 1 bis 16, wobei die Auflager (8) aus Mangan-Stahl
hergestellt sind.
18. Pfosten-Riegel-System gemäß Anspruch 1 bis 17, wobei die Auflager (8) durch Schweißen
und/oder durch eine Schraubverbindung an dem jeweiligen Riegel (4) angebracht sind.
19. Pfosten-Riegel-System gemäß Anspruch 1 bis 18, wobei die Auflager (8) übergreifend
ausgebildet sind, um über die untere Stirnseite der oberen Platte (Ga) zu ragen.
20. Pfosten-Riegel-System gemäß Anspruch 1 bis 19, wobei die Auflager (8) mit einem T-förmigen
Querschnitt ausgebildet sind, um sowohl über die obere Stirnseite der unteren Platte
(Ga), als auch über die untere Stirnseite der oberen Platte (Ga) zu ragen.
21. Pfosten-Riegel-System gemäß Anspruch 1 bis 20, wobei die Pfosten (1) und/oder die
Riegel (4) aus einem Metallwerkstoff oder aus einem Verbundglas hergestellt sind.
22. Pfosten-Riegel-System gemäß Anspruch 1 bis 21, wobei die Öffnungen (1a, 4a) als Langlöcher
(1a, 4a) ausgebildet sind.
23. Pfosten-Riegel-System gemäß Anspruch 1 bis 22, wobei die horizontalen und vertikalen
Druckleisten (2, 32) aus einem Aluminiumwerkstoff und/oder aus Messing und/oder aus
einer Bronze-Legierung und/oder aus einem nichtmetallischen Werkstoff hergestellt
sind.
24. Pfosten-Riegel-System gemäß Anspruch 1 bis 23, wobei in dem Profil der Druckleisten
(2, 32) außerdem mindestens eine Nut (2b, 32b) und mindestens ein Rücksprung (2c,
32c) ausgebildet ist, um die Dichtungselemente (7) aufzunehmen.
25. Pfosten-Riegel-System gemäß Anspruch 1 bis 24, wobei über der Druckleiste (2, 32)
eine Klipsleiste (33) vorgesehen ist.