[0001] Gegenstand der Erfindung ist eine Putzanschlussleiste für Fensterrahmen, Türrahmen,
Rolladenführungen oder dgl. am Übergang zu Putz, mit folgenden Merkmalen:
- (a)
- die Putzanschlussleiste weist einen Basisteil zur Positionierung an dem Fensterrahmen,
Türrahmen, Rolladenführungen oder dgl. auf;
- (b)
- die Putzanschlussleiste weist einen Anputzteil zum Anputzen von Putz auf;
- (c)
- im anfänglichen Einbauzustand der Putzanschlussleiste hängt der Anputzteil über eine
Materialbrücke mit dem Basisteil zusammen und ist an einem von der Materialbrücke
beabstandeten Bereich seines Querschnitts mit dem Basisteil verrastet;
- (d)
- zwischen dem Basisteil und dem Anputzteil ist eine flexible Verbindungswand vorgesehen,
die sich irgendwo in dem Bereich zwischen der Materialbrücke und der Verrastung befindet;
- (e)
- der Basisteil, der Anputzteil und die flexible Verbindungswand sind integral miteinander
hergestellt;
- (f)
- die Materialbrücke zwischen dem Basisteil und dem Anputzteil ist nach der Fertigstellung
des Putzanschlusses auftrennbar.
[0002] Beim Bau von Gebäuden wird in der Regel so vorgegangen, dass Fensterstöcke oder Türstöcke
(das sind die fest mit dem Bauwerk verbundenen, fest stehenden Fensterrahmen oder
Türrahmen) in entsprechende Wandöffnungen des Rohbaus eingesetzt und dort befestigt
werden. In einer späteren Phase wird der Rohbau außen und innen verputzt. Hierbei
ist insbesondere an der Außenseite des Bauwerks der Anschluss des Putzes an den Fensterstock
oder Türstock eine kritische Stelle, weil der Putz stirnseitig an das Material des
Fensterstocks oder Türstocks (in der Regel Holz, Kunststoff oder Metall) anstößt und
dort keine perfekte Bindung eingeht. Da der Putz beim Trocknen etwas schwindet und
da Fensterstöcke und Türstöcke Erschütterungen ausgesetzt sind, beispielsweise durch
heftiges Zuschlagen der Fenster oder Türen, besteht die Gefahr, dass sich ein Riss
oder Spalt zwischen dem Putz oder Fensterstock oder Türstock bildet. Hier kann dann
Feuchtigkeit eindringen, die auf die Dauer den Fensterstock oder Türstock schädigt
und/oder den Putz schädigt, beispielsweise zu Ausbröckelungen des Putzes führt. Analoge
Probleme sind vorhanden, wenn außen auf dem Fensterstock Rolladenführungen (z. B.
aus Metall) angebracht sind, an die der Putz anschließt.
[0003] Putzanschlussleisten sind in vielerlei Ausführungsformen bekannt geworden. Typische
Putzanschlussleisten werden einerseits an dem Fensterrahmen, Türrahmen, Rolladenführungen
oder dgl. positioniert, und andererseits wird - wie die Bezeichnung Putzanschlussleiste
besagt - der Putz bis an die Putzanschlussleiste heran aufgebracht. Wenn, wie es häufig
der Fall ist, die Putzanschlussleiste mittels eines Schaumkunststoff-Klebebands an
dem Fensterrahmen, Türrahmen, Rolladenführungen oder dgl. angeklebt ist, bildet das
Schaumkunststoff-Klebeband ein nachgiebiges Zwischenelement zwischen dem Fensterrahmen,
Türrahmen, Rolladenführungen oder dgl. und dem hart gewordenen Putz. Hierdurch wird
die Gefahr der oben erläuterten Riss- oder Spaltbildung wesentlich reduziert.
[0004] Es gibt jedoch Einsatzgebiete, bei denen eine größere Relativbeweglichkeit zwischen
dem Fensterrahmen, Türrahmen, Rolladenführungen oder dgl. und dem Putzrand, als es
mit den üblichen Schaumkunststoff-Klebebändern erreichbar ist, wünschenswert ist,
z.B. große Fenster mit hoher Windbelastung und Putzaufbau unterdurchschnittlicher
Stabilität. Hierfür kennt man Putzanschlussleisten, bei denen zwischen einem dem Fensterrahmen,
Türrahmen, Rolladenführungen oder dgl. zugeordneten Bestandteil und einem der aufgebrachten
Putz zugeordneten Bestandteil Bewegungsfreiheit erheblichen Ausmaßes besteht, z.B.
aufgrund eines teleskopartigen Eingriffs zwischen dem ersten Bestandteil und dem zweiten
Bestandteil. Diese Art von Putzanschlussleisten sind, wie bekannt, weiter entwickelt
worden in Richtung eines näher benachbarten Vereinigtseins der beiden genannten Bestandteile
beim Einbauen der Putzanschlussleiste auf der Baustelle und dennoch eines erheblichen
Ausmaßes der Bewegungsfreiheit zwischen den beiden genannten Bestandteilen in dem
fertigen Einbauzustand, wenn der aufgebrachte Putz erhärtet ist. Die erfindungsgemäße
Putzanschlussleiste gehört dem zuletzt angesprochenen Typ von Putzanschlussleisten
an.
[0005] Bei der erfindungsgemäßen Putzanschlussleiste sind erstmals Maßnahmen in Kombination
verwirklicht, die man schlagwortartig wie folgt benennen kann:
- (i)
- näher benachbartes Verbundensein von Basisteil und Anputzteil im anfänglichen Einbauzustand
der Putzanschlussleiste (aufgrund einerseits Materialbrücke und andererseits Verrastung);
- (ii)
- flexible Verbindungswand zwischen dem Basisteil und dem Anputzteil (wobei die flexible
Verbindungswand neben der Materialbrücke und der Verrastung gleichsam ein drittes
Bindeglied zwischen dem Basisteil und dem Anputzteil darstellt);
- (iii)
- die Materialbrücke zwischen dem Basisteil und dem Anputzteil ist nach der Fertigstellung
des Putzanschlusses auftrennbar.
[0006] Aufgrund der Maßnahme (i) lässt sich die Putzanschlussleiste als einheitlicher Gegenstand
auf der Baustelle gut handhaben, und es ist sichergestellt, dass der Putz aufgebracht
wird, solange sich das Anputzteil in dem dem Basisteil dicht benachbarten Zustand
befindet. Die Maßnahme (iii) ergibt, dass die Materialbrücke-Verbindung zwischen dem
Basisteil und dem Anputzteil auf besonders bequeme Weise aufgehoben werden kann; vorzugsweise
ist die Verrastung so ausgebildet, dass der Anputzteil nach dem Auftrennen der Materialbrücke
frei ist, aus der Verrastung mit dem Basisteil herauszukommen. Die flexible Verbindungswand
gemäß Maßnahme (ii) überbrückt den Spalt, der zwischen dem Basisteil und dem Anputzteil
im "befreiten Zustand" besteht und stellt insbesondere sicher, dass dieser Spalt nach
wie vor gegen Wasserdurchtritt abgedichtet ist; durch die Positionierung der flexiblen
Verbindungswand ist erreicht, dass die Elemente "Materialbrücke", "flexible Verbindungswand"
und "Verrastung" ihre eigenen spezifischen Funktionen ohne gegenseitige Beeinträchtigung
räumlich nebeneinander erfüllen können.
[0007] Der Basisteil der erfindungsgemäßen Putzanschlussleiste ist zur Positionierung an
dem Fensterrahmen, Türrahmen, Rolladenführungen oder dgl. vorgesehen. In der Regel
deutet dieses Positionieren ein direktes Befestigen des Basisteils an dem Fensterrahmen,
Türrahmen, Rolladenführungen oder dgl., insbesondere mittels eines Klebebands, mittels
eines Schaumkunststoff-Klebebands oder auch durch mechanische Befestigungsmittel wie
Schrauben. Es gibt aber auch Ausführungsformen der Putzanschlussleiste, bei denen
der Basisteil nicht direkt an dem Fensterrahmen, Türrahmen, Rolladenführungen oder
dgl. befestigt wird, sondern z.B. in einen Spalt zwischen einer Wärmedämmung und dem
Fensterrahmen, Türrahmen, Rolladenführungen oder dgl. eingeschoben und dort durch
die Klemmkräfte in Position gehalten wird.
[0008] Wenn man als "Breite" der Putzanschlussleiste diejenige Dimension rechtwinklig zur
Längsrichtung der Putzanschlussleiste definiert (und dabei die weiter unten anzusprechende,
optionale Schutzlasche nicht mitbetrachtet), die man bei Blickrichtung in der Erstreckungsebene
der aufgebrachten Putzschicht sieht, dann befinden sich die Materialbrücke und die
Verrastung vorzugsweise an den Rändern des Anputzteils bzw. des Basisteils. Dies führt
zu einem wünschenswert großen Abstand, gemessen in Richtung dieser "Breite", zwischen
der Materialbrücke und der Verrastung. Es sind aber auch Ausführungsformen möglich,
bei denen hinsichtlich des Anputzteils und/oder hinsichtlich des Basisteils die Materialbrücke
und/oder die Verrastung gegenüber dem äußeren Rand ein Stück weit "nach innen" gedrückt
ist/sind.
[0009] Zur Auftrennbarkeit der Materialbrücke ist vorzugsweise vorgesehen, dass die Materialbrücke
ohne Zuhilfenahme von Werkzeug auftrennbar ist (in alternativer Verwirklichung der
Erfindung ist es möglich, das Auftrennen der Materialbrücke mittels eines Messers
vorzunehmen). Eine besonders einfache und besonders bevorzugte Möglichkeit ist es,
dass die Materialbrücke einen oder mehrere Materialstege kleiner Dicke aufweist, insbesondere
aus diesem oder diesen besteht. Dann kann die Materialbrücke durch einen Brechvorgang
aufgetrennt werden.
[0010] Vorzugsweise weist die Putzanschlussleiste eine Schutzlasche auf, die im anfänglichen
Einbauzustand der Putzanschlussleiste an einer Seite der Putzanschlussleiste vor dem
Fensterrahmen, Türrahmen, Rolladenführungen oder dgl. sitzt. Wenn man sich einen in
den Rohbau eines Gebäudes eingesetzten Fensterrahmen oder Türrahmen, ggf. mit Rolladenführung
links und rechts, vorstellt, der an drei oder vier Seiten mit einer Putzanschlussleiste
mit Schutzlasche versehen ist, dann gibt die Schutzlasche, vorzugsweise ausgerüstet
mit einem doppelseitigen Klebeband, die Möglichkeit, die Fensteröffnung oder Türöffnung
mit einer aufgeklebten Kunststofffolie zu verschließen. Beim späteren Aufbringen von
Putz auf die Gebäudewand ist dadurch der Fensterrahmen oder Türrahmen, ggf. einschließlich
Rolladenführungen, perfekt vor Verschmutzung durch die Putzmasse geschützt. Nach dem
Verputzen kann die Kunststofffolie entfernt werden, vorzugsweise durch Abtrennen der
Schutzlaschen von den Putzanschlussleisten. Insofern ist bevorzugt, dass die Schutzlasche
von der restlichen Putzanschlussleiste abtrennbar ist, besonders bevorzugt durch knickendes
Abbrechen, insbesondere erleichtert durch einen Materialsteg kleiner Dicke.
[0011] Nach einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist die Putzanschlussleiste dadurch
gekennzeichnet, dass die Schutzlasche im Bereich der Materialbrücke an die restliche
Putzanschlussleiste anschließt und dass dieser Anschluss so ausgebildet ist, dass
beim Abtrennen der Schutzlasche auch die Materialbrücke zwischen dem Basisteil und
dem Anputzteil aufgetrennt wird. Auf diese Weise werden das Abtrennen der Schutzlasche
und das Auftrennen der Materialbrükke ein in einheitlicher Manipulation zusammengefasster
Vorgang; Zeitersparnis und bequemeres, sicheres Arbeiten werden erreicht.
[0012] Vorzugsweise weist der Anputzteil einen Einputzschenkel in derartiger Ausrichtung
auf, dass der Einputzschenkel im endgültigen Einbauzustand der Putzanschlussleiste
relativ zu derjenigen Fläche des Fensterrahmens, Türrahmens oder dgl. wegragt, an
welche die Putzschicht (unter Zwischenfügung der Putzanschlussleiste) mit ihrem Ende
anschließt. Der Einputzschenkel verbessert die Vereinigung zwischen dem Putz und dem
Anputzteil. Es ist möglich, zwei oder sogar noch mehr Einputzschenkel nebeneinander
vorzusehen. Es ist möglich, den oder die Einputzschenkel einseitig oder beidseitig
mit einer Hinterschneidung zu versehen, um die Putzhaltung zu verbessern.
[0013] Vorzugsweise ist an dem Anputzteil ein flächiges Stück Armierungsgewebe befestigt,
besonders bevorzugt durch Schweißung. Das Stück Armierungsgewebe wird bei Aufbringung
des Putzes in den Putz eingebettet und steigert die Festigkeit und dauerhafte Rissfreiheit
des Putzes. Üblicherweise schließt an das Stück Armierungsgewebe überlappend weiteres
Armierungsgewebe zur Überdeckung eines größeren Flächenbereichs der zu verputzenden
Fläche an. Ein besonders gängiges Material für Armierungsgewebe sind gitterförmige
"Glasseidengewebe", bestehend aus Strängen, jeweils enthaltend eine Vielzahl von Glasfasern,
in gitterförmiger Konfiguration, wobei die Stränge jeweils von Kunststoff umhüllt
und durch diesen vor chemischen Angriff durch den Putz geschützt sind. Die Schweißung
kann eine Ultraschallschweißung sein. Man kann aber auch beim Kunststoff-Extrudieren
des Anputzteils bzw. des Hauptkörpers der Putzanschlussleiste gleich einen Randbereich
des Armierungsgewebe-Stücks einextrudieren. Vorzugsweise ist das Armierungsgewebe-Stück
an dem Einputzschenkel befestigt.
[0014] Vorzugsweise weist der Anputzteil einen Putzendschenkel auf, an dem im endgültigen
Einbauzustand der Putzanschlussleiste die Putzschicht endet.
[0015] Vorzugsweise weist der Einputzschenkel und/oder der Putzendschenkel auf seiner dem
Putz zugewandten Seite eine Oberflächenprofilierung zur Erhöhung der Putzhaftung auf.
Konkrete, bevorzugte Möglichkeiten sind in Längsrichtung der Putzanschlussleiste verlaufende
Vertiefungen mit Erhöhungen dazwischen. Die Oberflächenprofilierung kann mit derartiger
"Tiefe" sein, so dass ein deutlicher Prozentsatz der Materialdicke des Einputzschenkels
bzw. des Putzendschenkels eingenommen wird, kann aber auch relativ "flach" sein, so
dass die Oberflächenprofilierung mehr die Konfiguration von wenig tiefen Rillen hat.
Hinsichtlich der flexiblen Verbindungswand ist bevorzugt, dass diese im anfänglichen
Einbauzustand der Putzanschlussleiste einfach oder mehrfach umgefaltet in dem zur
Verfügung stehenden Raum der Putzanschlussleiste liegt. Die Verbindungswand soll im
"gespannten Zustand" eine deutliche Breite (gemessen quer zur Längsrichtung der Putzanschlussleiste)
haben, und diese Breite lässt sich umgefaltet besonders gut unterbringen.
[0016] Vorzugsweise ist zwischen dem Basisteil und dem Anputzteil ein komprimierter Schaumkunststoffstreifen
mit verzögerte Rückstellung positioniert. Derartige Schaumkunststoffstreifen sind
bekannt und am Markt erhältlich. Nach dem Freigeben des Anschlussteils durch Auftrennen
der Materialbrücke übt der Schaumkunststoffstreifen eine quasi-elastische Kraft in
Richtung Separation von Anputzteil und Basisteil aus; der Anputzteil wird gleichsam
beständig gegen das Ende der Putzschicht gedrückt.
[0017] Vorzugsweise ist an dem Basisteil ein Schaumkunststoff-Klebeband zum Ankleben der
Putzanschlussleiste an den Fensterrahmen, Türrahmen, Rolladenführungen oder dgl. angebracht.
Das Schaumkunststoff-Klebeband ermöglicht ein sehr bequemes Anbringen der Putzanschlussleiste
an dem Fensterrahmen, Türrahmen, Rolladenführungen oder dgl. und gleicht etwaige Unebenheiten
aus. Die durch ein Schaumkunststoff-Klebeband erzielte Elastizität zwischen dem Fensterrahmen,
Türrahmen, Rolladenführungen und dgl. und der Putzanschlussleiste ist bei der erfindungsgemäßen
Putzanschlussleiste von untergeordneter Bedeutung, weil im fertigen Einbauzustand
Beweglichkeit zwischen dem Anputzteil und dem Basisteil besteht.
[0018] Die erfindungsgemäße Putzanschlussleiste kann zum Befestigen an einer Frontfläche,
die der Außenumgebung des Gebäudes zugewandt ist, des Fensterrahmens, Türrahmens,
Rolladenführungen oder dgl. ausgebildet sein, alternativ zum Befestigen an einer Außenumrissfläche
bzw. Seitenfläche des Fensterrahmens, Türrahmens, Rolladenführungen oder dgl., also
gleichsam in einem Spalt zwischen dem Fensterrahmen, Türrahmen, Rolladenführungen
oder dgl. und der Gebäudewandöffnung, in welcher der Fensterrahmen, Türrahmen, Rolladenführungen
oder dgl. positioniert sind.
[0019] Vorzugsweise ist der Hauptkörper (Basisteil, Anputzteil, flexible Verbindungswand,
vorzugsweise auch Schutzlasche, aber alles ohne "Zusatzelemente" wie Klebestreifen,
Armierungsgewebe-Stück etc.) der Putzanschlussleiste durch Kunststoffextrusion hergestellt.
Der Hauptkörper, abgesehen von der flexiblen Verbindungswand, besteht vorzugsweise
aus Polyvinylchlorid (PVC), Polypropylen (PP) oder Polystyrol (PS).
[0020] Die flexible Verbindungswand kann besonders rationell durch Coextrusion eines flexibleren
Kunststoffs hergestellt werden. Besonders bevorzugte Materialien der flexiblen Verbindungswand
sind Weich-PVC, thermoplastisches Elastomer (TPE), thermoplastisches Polyurethan (TPU).
[0021] Bei der Herstellung der Putzanschlussleiste geht man vorzugsweise so vor, dass der
Hauptkörper der Putzanschlussleiste im Zustand offener Verrastung zwischen dem Anputzteil
und dem Basisteil extrudiert wird und dass die Verrastung, ggf. nach Einbringung eines
Schaumkunststoffstreifens mit verzögerter Rückstellung, in einem zweiten Herstellungsschritt
geschlossen wird. Die "Zusatzelemente", wie Klebestreifen und Armierungsgewebe-Stück
werden in anderen Herstellungsschritten angebracht, entweder vor oder nach dem Schließen
der Verrastung.
[0022] Gegenstand der Erfindung ist nicht nur die Putzanschlussleiste, sondern auch das
Verfahren zur Herstellung der Putzanschlussleiste, wie es insbesondere im letzten
Absatz, aber auch in den vorherigen Absätzen mit Extrusion und Coextrusion, beschrieben
worden ist.
[0023] Es wird betont, dass im Rahmen der vorliegenden Anmeldung der Begriff "Putz" auch
Spachtelmasse mit einschließt. So ist es z.B. ein ganz übliches Vorgehen, das Armierungsgewebe-Stück
zunächst mit einer Spachtelmasse am Untergrund anzubringen und in die Spachtelmasse
einzubetten, woraufhin dann der eigentliche Deckputz aufgebracht wird.
[0024] Die Erfindung und Vorzugsmerkmale der Erfindung werden nachfolgend anhand von zeichnerisch
dargestellten Ausführungsbeispielen noch näher erläutert. Es zeigt, jeweils im Querschnitt:
Fig. 1 eine Putzanschlussleiste (etwa 6-fach vergrößert gegenüber der natürlichen
Größe) im Anlieferungszustand an der Baustelle bzw. im anfänglichen Einbauzustand;
Fig. 2 die Putzanschlussleiste von Fig. 1 (im weniger stark vergrößerten Maßstab)
im Extremzustand der Separation von Anputzteil und Basisteil im endgültigen Einbauzustand;
Fig. 3 die Putzanschlussleiste von Fig. 1 und Fig. 2 in einem Zwischenzustand der
noch nicht eingerasteten Verrastung;
Fig. 4 die Putzanschlussleiste von Fig. 1 bzw. Fig. 2 mit Einbau-Umfeld;
Fig. 5 eine Putzanschlussleiste, die im Vergleich zur Putzanschlussleiste von Fig.
1 bzw. Fig. 2 abgewandelt ist;
Fig. 6 eine Putzanschlussleiste anderer Ausführungsform (in einem auf etwa das 3-fache
der natürlichen Größe vergrößerten Maßstab).
Fig. 7 eine Putzanschlussleiste, die im Vergleich zur Putzanschlussleiste von Fig.
6 abgewandelt ist.
[0025] Nachfolgend wird "Putzanschlussleiste" verkürzt als "Leiste" bezeichnet.
[0026] Die in Fig. 1 dargestellte Leiste 2 hat im wesentlichen die folgenden Bestandteile:
Basisteil 4, Anputzteil 6, flexible Verbindungswand 8, Schutzlasche 10 mit doppelseitigem
Klebeband 12, Schaumkunststoff-Klebeband 14 (im Folgenden kurz "Klebeband 14") und
Armierungsgewebe-Stück 16. Fig. 4 zeigt die Leiste 2 im Einbauzustand an einer Rolladenführung
80, wobei dort der Pfeil A die Richtung zur Außenseite eines Gebäudes symbolisiert
und der Pfeil I die Richtung zur Innenseite des Gebäudes.
[0027] Die Bestandteile Basisteil 4, Anputzteil 6, Verbindungswand 8, Schutzlasche 10 (ohne
Klebeband 12) werden zusammen als "Hauptkörper" der Leiste 2 bezeichnet.
[0028] Der Basisteil 4 besteht aus einem Befestigungsschenkel 20, einem rechtwinklig dazu
verlaufenden Tragschenkel 22 und einem Verrastungsschenkel 24. Der Anputzteil 6 besteht
aus einem Putzendschenkel 30 und einem Einputzschenkel 32. Der Anputzteil 6 hängt
mit dem Basisteil 4 am in Fig. 1 linken Rand über eine weiter unten noch genauer zu
beschreibende Materialbrücke 24 zusammen. Im Bereich der Materialbrücke 24 ist die
Schutzlasche 10 an die restliche Leiste 2 angeschlossen und erstreckt sich von dort
aus nach links in Fig. 1. Die Verbindungswand 8 befindet sich U-förmig einfach zusammengelegt
in einem Raum zwischen dem Tragschenkel 22 und dem Putzendschenkel 30. In dem in Fig.
1 gezeichneten Zustand ist der in Fig. 1 rechte Rand 34 des Anputzteils 6 formschlüssig
verrastet hinter einer schrägen Gegenfläche 36 an der Unterseite des Verrastungsschenkels
24. Auf diese Weise ist eine Verrastung 40 gebildet. Die Verrastung 40 benutzt den
in Fig. 1 rechten Rand des Anputzteils 6, aber hinsichtlich des Basisteils 20 liegt
die Verrastung 40 ein Stück nach innen, d.h. links, gerückt von dem in Fig. 1 rechten
Rand bzw. Ende des Basisteils 4.
[0029] Das Klebeband 14 ist an die in Fig. 1 linke Seite des Befestigungsschenkels 20 angeklebt.
Fig. 4 zeigt, wie die Leiste 2 mittels des Klebebands 14 an eine Seitenfläche 42 der
Rolladenführung 80 angeklebt wird. Fig. 1 zeigt die Leiste 2 im Anlieferungszustand
an der Baustelle, was - wie Fig. 4 veranschaulicht - gleichbedeutend ist mit dem "anfänglichen
Einbauzustand" der Leiste 2, d.h. dem Zustand nach Ankleben der Leiste 2 an die Rolladenführung
80, aber vor Aufbringung des Putzes. Die Rolladenführung besteht aus Aluminium und
ist z. B. durch nicht gezeichnete Schrauben an einem Fensterrahmen 18, z. B. aus Kunststoff,
befestigt.
[0030] Die Bestandteile Basisteil 4, Anputzteil 6 und Sohutzlasche 10 des Hauptkörpers bestehen
aus PVC; die Verbindungswand 8 besteht aus Weich-PVC. Diese soeben aufgezählten Bestandteile
sind alle miteinander extrudiert worden, und zwar in einer "geöffneten Konfiguration",
wie sie durch Fig. 3 veranschaulicht ist.
Fig. 3 zeigt konkret dann einen späteren Zustand im Herstellungsprozess der Leiste
2, nämlich nach Anbringung von Klebeband 12, Klebeband 14, Armierungsgewebe-Stück
16. Indem man den Anputzteil 6 in Fig. 3 um etwa 45° im Uhrzeigersinn dreht, wird
die Verrastung 40 erreicht (weil der Rand 34 des Anputzteils 6 und das Ende des Verrastungsschenkels
24 elastisch ein kleines Stück ausweichen können.
[0031] Die Schutzlasche 10 geht über einen ersten Materialsteg 44 kleiner Dicke in den Basisteil
4 über und über einen zweiten Materialsteg 46 kleiner Dicke in den Anputzteil 6 über.
Die Materialstege 44 und 46 bilden zusammen eine Materialbrücke 24 (zu der im in Fig.
1 gezeichneten, intakten Zustand auch noch ein Materialbereich der Schutzlasche 10
gehört, der die beiden Materialstege 46 und 48 miteinander verbindet).
[0032] Nachdem Putz aufgebracht worden ist (weitere Einzelheiten hierzu werden weiter unten
unter Bezugnahme auf Fig. 4 beschrieben) und erhärtet ist, ist ein mittlerer Einbauzustand
der Leiste 2 erreicht. Zu einem beliebigen späteren Zeitpunkt kann die Schutzlasche
10 durch Bewegung im Uhrzeigersinn in Fig. 1 von der restlichen Leiste 2 abgebrochen
werden. Durch diesen knickenden Abbrechvorgang werden die Materialstege 44 und 46
abgebrochen, zugleich die Schutzlasche 10 auch insgesamt von der restlichen Leiste
2 abgebrochen, so dass auf diese Weise ein endgültiger Einbauzustand der Leiste 2
erreicht ist, d.h. ein Zustand, bei welchem der Anputzteil 6 von enger Festlegung
an dem Basisteil 4 frei ist und nur noch über die Verbindungswand 8 mit dem Basisteil
4 zusammenhängt. Durch das Auftrennen der Materialbrücke 24 hat der Anputzteil 6 so
viel Freiheit in seitlicher Richtung in Fig. 1 erhalten, dass er - wenn Bewegungsnotwendigkeit
in Richtung des Pfeils A von Fig. 4 besteht - unter Lösen der Verrastung 40 sich in
Richtung des Pfeils A von Fig. 4 von dem Basisteil 4 wegbewegen kann. Fig. 2 zeigt
den extremen Endzustand dieser Wegbewegung, wenn die Verbindungswand 8 den weitestmöglich
geöffneten Zustand erreicht hat. Man sieht, dass die Verbindungswand 8 den Spalt zwischen
dem Basisteil 4 und dem Anputzteil 6 abgedichtet hält.
[0033] Das Armierungsgewebe-Stück 16 ist, bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel, mittels
Ultraschallschweißung, bei der eine gesonderte Schweißschnur 48 benutzt worden ist,
an die in Fig. 1 linke Seite des Einputzschenkels 32 angeschweißt. Anschweißen an
die in Fig. 1 rechte Seite des Einputzschenkels 32 wäre alternativ möglich.
[0034] Diejenige Seite des Putzendschenkels 30, die dem aufzubringenden Putz zugewandt ist,
ist mit Rinnen 50 erheblicher Tiefe und Rippen 52 dazwischen versehen, so dass hier
optimale Haftungsbedingungen für den Putz herrschen. Die in Fig. 1 rechte Seite des
Einputzschenkels 32 ist mit Rinnen 54 deutlich geringerer Tiefe versehen, die aber
auch die Haftungsbedingungen für dortigen Putz verbessern.
[0035] Das auf der nach außen gewandten Seite der Schutzlasche 10 vorhandene Klebeband 12
ermöglicht das bequeme Ankleben einer Schutzfolie in der Fensteröffnung. Auf der Rückseite
besitzt die Schutzlasche 10 einen Abstandssteg 56, mit dem sich die Schutzlasche 10
rückseitig gegen den Fensterrahmen 18 abstützt.
[0036] Anhand von Fig. 4 wird die Einbausituation der Leiste 2 noch etwas anschaulicher.
Die Rolladenführung 80 hat eine Frontfläche 58, die in Richtung A zur Außenumgebung
des Gebäudes gerichtet ist. Die Rolladenführung 80 ist an einem Fensterrahmen 18 befestigt.
Der Fensterrahmen 18 ist mittels erhärteten Polyurethanschaums 62 in einer Fensteröffnung
einer Gebäudewand 64 gehalten. Die Laibung 66 der Fensteröffnung ist mit einer Wärmedämmung
68 z.B. aus geschäumtem Polystyrol versehen. Die Leiste 2 ist zum Teil in einen Freiraum
zwischen der Wärmedämmung 68 und der Seitenfläche 42 der Rolladenführung 80 eingesetzt.
Das Armierungsgewebe-Stück 16 ist in einer Schicht Spachtelmasse 70 eingebettet. Auf
die Spachtelmassen-Schicht ist eine Schicht Oberputz 72 aufgebracht. Eine Schutz-Kunststofffolie
82, wie sie weiter vorn angesprochen ist, ist ebenfalls eingezeichnet.
[0037] Es wird betont, dass die Leiste 2 nicht zwingend an der Rolladenführung 80 befestigt
sein muss. So ist es z.B. möglich, die Leiste 2 an dem Fensterrahmen 18 zu befestigen,
wenn kein Rolladenführung 80 vorhanden ist.
[0038] Die in Fig. 4 gezeichnete Befestigung der Leiste 2 an der Seitenfläche 42 der Rolladenführung
(bzw. direkt an der Seitenfläche des Fensterrahmens 18) ist insbesondere dann günstig,
wenn von der von außen her sichtbaren Frontseite der Rolladenführung bzw. des Fensterrahmens
18 möglichst wenig durch die Leiste 2 abgedeckt werden soll.
[0039] In Fig. 5 ist eine alternative Ausführungsform der Leiste 2 gezeichnet. Der Basisteil
hat jetzt keinen Befestigungsschenkel 20 mehr. Das Klebeband 14 ist an den Tragschenkel
22 angeklebt. In dieser Ausführung lässt sich die Leiste 2 einfach auf die zur Außenumgebung
weisende Frontseite der Rolladenführung 80 bzw. des Fensterrahmens 18 kleben.
[0040] Die in Fig. 6 bezeichnete Ausführungsform einer Putzanschlussleiste 2 unterscheidet
sich von den bisher beschriebenen Ausführungsformen im wesentlichen durch Folgendes:
Zwischen dem Tragschenkel 22 des Basisteils 4 und dem Anputzteil 6 ist ein größerer
Raum 74 gebildet, und die Verbindungswand 8 befindet sich nur in einer Seitenzone
des Raums 74. In dem Raum 74 lässt sich bequem ein Schaumkunststoffstreifen 76 mit
verzögerter Rückstellung positionieren. Der Einputzschenkel 32 geht leicht gerundet
und mit einer Winkeländerung wesentlich unter 90° in den Putzendschenkel 30 über.
Die dem Putz 72 zugewandte Seite sowohl des Einputzschenkels 32 als auch des Putzendschenkels
30 sind mit tiefer Profilierung versehen. Der Schaumkunststoffstreifen 76 kann auch
fehlen. Die Schutzlasche 10 ist über Materialstege mit dem Basisteil 4 und dem Anputzteil
6 verbunden, analog wie bei der Ausführungsform von Fig. 1 bis Fig. 4.
[0041] Die in Fig. 7 gezeichnete Ausführungsform einer Leiste 2 unterscheidet sich von der
Ausführungsform gemäß Fig. 6 dadurch, dass zwei Vebindungswände 8a und 8b nebeneinander
vorgesehen sind und kein Schaumkunststoffstreifen 76. Die rechte Verbindungswand 8a
ist kürzer gezeichnet als die linke Verbindungswand 8b, was aber nicht zwingend ist.
1. Putzanschlussleiste für Fensterrahmen, Türrahmen, Rolladenführungen oder dgl. am Übergang
zu Putz, mit folgenden Merkmalen:
(a) die Putzanschlussleiste weist einen Basisteil zur Positionierung an dem Fensterrahmen,
Türrahmen, Rolladenführungen oder dgl. auf;
(b) die Putzanschlussleiste weist einen Anputzteil zum Anputzen von Putz auf;
(c) im anfänglichen Einbauzustand der Putzanschlussleiste hängt der Anputzteil über
eine Materialbrücke mit dem Basisteil zusammen und ist an einem von der Materialbrücke
beabstandeten Bereich seines Querschnitts mit dem Basisteil verrastet;
(d) zwischen dem Basisteil und dem Anputzteil ist eine flexible Verbindungswand
vorgesehen, die sich irgendwo in dem Bereich zwischen der Materialbrücke und der Verrastung
befindet;
(e) der Basisteil, der Anputzteil und die flexible Verbindungswand sind integral
miteinander hergestellt;
(f) die Materialbrücke zwischen dem Basisteil und dem Anputzteil ist nach der Fertigstellung
des Putzanschlusses auftrennbar.
2. Putzanschlussleiste nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass die Materialbrücke einen Materialsteg kleiner Dicke aufweist.
3. Putzanschlussleiste nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Schutzlasche aufweist, die im anfänglichen Einbauzustand der Putzanschlussleiste
an einer Seite der Putzanschlussleiste vor dem Fensterrahmen, Türrahmen, Rolladenführungen
oder dgl. sitzt.
4. Putzanschlussleiste nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzlasche von der restlichen Putzanschlussleiste abtrennbar ist, vorzugsweise
durch knickendes Abbrechen.
5. Putzanschlussleiste nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzlasche im Bereich der Materialbrücke an die restliche Putzanschlussleiste
anschließt und dass dieser Anschluss so ausgebildet ist, dass beim Abtrennen der Schutzlasche
auch die Materialbrücke zwischen dem Basisteil und dem Anputzteil aufgetrennt wird.
6. Putzanschlussleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, dass der Anputzteil einen Einputzschenkel in derartiger Ausrichtung aufweist, dass der
Einputzschenkel im endgültigen Einbauzustand der Putzanschlussleiste relativ zu derjenigen
Fläche des Fensterrahmens, Türrahmens, Rolladenführungen oder dgl. wegragt, an welche
die Putzschicht anschließt.
7. Putzanschlussleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, dass an dem Anputzteil ein flächiges Stück Armierungsgewebe befestigt ist, vorzugsweise
durch Schweißung.
8. Putzanschlussleiste nach Anspruch 6 und 7,
dadurch gekennzeichnet, dass das Stück Armierungsgewebe an dem Einputzschenkel befestigt ist.
9. Putzanschlussleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, dass der Anputzteil einen Putzendschenkel aufweist, an dem im endgültigen Einbauzustand
der Putzanschlussleiste die Putzschicht endet.
10. Putzanschlussleiste nach einem der Ansprüche 6 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, dass der Einputzschenkel und/oder der Putzendschenkel auf seiner dem Putz zugewandten
Seite eine Oberflächenprofilierung zur Erhöhung der Putzhaftung aufweist.
11. Putzanschlussleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, dass im anfänglichen Einbauzustand der Putzanschlussleiste die flexible Verbindungswand
einfach oder mehrfach umgefaltet in dem zur Verfügung stehenden Raum der Putzanschlussleiste
liegt.
12. Putzanschlussleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Basisteil und dem Anputzteil ein komprimierter Schaumkunststoffstreifen
mit verzögerter Rückstellung positioniert ist.
13. Putzanschlussleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, dass an dem Basisteil ein Schaumkunststoff-Klebeband zum Ankleben der Putzanschlussleiste
an den Fensterrahmen, Türrahmen, Rolladenführungen oder dgl. angebracht ist.
14. Putzanschlussleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, dass sie zum Befestigen an einer Frontfläche, die der Außenumgebung des Gebäudes zugewandt
ist, des Fensterrahmens, Türrahmens, Rolladenführungen oder dgl. ausgebildet ist.
15. Putzanschlussleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, dass sie zum Befestigen an einer Außenumrissfläche bzw. Seitenfläche des Fensterrahmens,
Türrahmens, Rolladenführungen oder dgl. ausgebildet ist.
16. Putzanschlussleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, dass der Hauptkörper der Putzanschlussleiste durch Kunststoffextrusion hergestellt ist.
17. Putzanschlussleiste nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet, dass der Hauptkörper, abgesehen von der flexiblen Verbindungswand, aus Polyvinylchlorid
(PVC), Polypropylen (PP) oder Polystyrol (PS) extrudiert ist.
18. Putzanschlussleiste nach Anspruch 16 oder 17,
dadurch gekennzeichnet, dass die flexible Verbindungswand durch Coextrusion eines flexibleren Kunststoffs hergestellt
ist.
19. Putzanschlussleiste nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet, dass die flexible Verbindungswand aus Weich-PVC oder thermoplastischen Elastomer (TPE)
oder thermoplastischem Polyurethan (TPU) coextrudiert ist.
20. Putzanschlussleiste nach einem der Ansprüche 16 bis 19,
dadurch gekennzeichnet, dass der Hauptkörper der Putzanschlussleiste im Zustand offener Verrastung zwischen dem
Anputzteil und dem Basisteil extrudiert worden ist und dass die Verrastung zu einem
späteren Zeitpunkt geschlossen worden ist.