(57) Die Erfindung betrifft ein Verfahren sowie ein Verriegelungssystem zur automatischen
Verriegelung von Rolläden oder dergleichen, die miteinander an deren Längsseiten gelenkig
verbundene Lamellen aufweisen und umgelenkt oder aufgewickelt werden, wobei die obere
Lamelle federnd aufgehängt ist, mit einem in einer Führung linear bewegbaren Schubriegel
und einer dem Schubriegel zugeordneten Ausnehmung in einer Lamelle, in die der Schubriegel
im ausgefahrenen Verriegelungszustand eingreift, wobei der Schubriegel in Richtung
seines eingefahrenen Entriegelungszustandes ständig Rückstellkraft beaufschlagt und
durch magnetische Anziehung bei Gegenüberstellung mit der Ausnehmung gegen die beaufschlagte
Rückstellkraft automatisch verriegelt wird. Vorrichtungsgemäß zeichnet sich das System dadurch aus, dass ein Mittel (12) zur Erzeugung
einer Rückstellkraft vorgesehen ist, das den Schubriegel (11) in eingefahrenem Grundzustand
hält, dass entweder ein Magnet (112) am zur Lamelle (20) zeigenden Ende des Schubriegels
(11) und ein magnetisches Material (201, 202) an oder in der Ausnehmung (200) oder
umgekehrt angeordnet sind, wobei eine zwischen Magnet (112) und magnetischem Material
(201, 202) wirkende Anziehungskraft bei unmittelbarer Gegenüberstellung von Schubriegel
(11) und Ausnehmung (200) die Rückstellkraft des Mittels (12) übersteigend und den
Schubriegel (11) in seinen Verriegelungszustand stellend ausgebildet ist. Ferner betrifft
die Erfindung eine Verriegelungsvorrichtung dafür.
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