[0001] Die Erfindung betrifft einen Reflektor oder eine Leuchte nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1 oder 2.
[0002] Es ist der Zweck eines Reflektors dieser Art, möglichst viel des Anteils des Lichtes,
das eine Lampe abstrahlt, in den zu beleuchtenden Raum hinein zu reflektieren. Da
übliche Lampen das Licht im wesentlichen allseitig abstrahlen, gilt dies für den Bereich
der Lampe, der dem Raum nicht direkt zugewandt ist. Um das von der Lampe in deren
übrigem Bereich, d.h. in ihrem dem Raum abgewandten Bereich, abgestrahlte Licht reflektieren
zu können, weisen bekannte Reflektoren eine domförmige Querschnittsform auf, wobei
eine zugehörige Fassung in einer solchen Position angeordnet ist, dass eine darin
sitzende Lampe im Hohlraum, insbesondere im oberen Bereich dieses Hohlraums, angeordnet
ist.
[0003] Die Ausgestaltung des Reflektors in seinem Firstbereich ist aus mehreren Gründen
problematisch. Dies ist zum einen durch die Lampe selbst bzw. deren Fassung bedingt,
weil es einer Öffnung im Firstbereich des Reflektors bedarf, um den Reflektor bei
einer eingebauten Lampe von der Abstrahlöffnung der Leuchte her montieren bzw. demontieren
zu können oder die Lampe nach dem Einbau des Reflektors mit der Fassung verbinden
zu können. Um dies zu gewährleisten ist es üblich, im Firstbereich des Reflektors
eine Ausnehmung in einer solchen Größe zu gewährleisten, dass entweder der Reflektor
mit der Ausnehmung über die Lampe bewegbar ist oder die Lampe durch die Ausnehmung
hindurch mit der Fassung verbindbar ist. Diese Ausnehmung ermöglicht zwar die Montage,
jedoch werden durch sie die Reflektionsfläche des Reflektors und dadurch auch die
Ausnutzung des abgestrahlten Lichts der Lampe verringert. Ein weiterer Nachteil dieser
bekannten Ausgestaltung besteht darin, dass die Öffnung im Firstbereich vom zu beleuchtenden
Raum her als dunkler Fleck sichtbar ist, was vermieden werden soll.
[0004] Bei Leuchten ist es auch üblich, einen Teil des Lichts für eine indirekte Beleuchtung
zur der Abstrahlöffnung abgewandten Seite hin, bei einer Deckenleuchte nach oben,
für eine indirekte Beleuchtung des Raumes abzustrahlen. Hierzu ist es bekannt, im
Firstbereich des Reflektors und eines Gehäuses der Leuchte wenigstens eine Öffnung
oder einen lichtdurchlässigen Bereich anzuordnen, durch die bzw. den hindurch das
Licht für die indirekte Beleuchtung abstrahlen kann.
[0005] Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Reflektor oder eine Leuchte
der eingangs angegebenen Arten so auszugestalten, dass der Reflektor wenigstens in
seinem Firstbereich an unterschiedliche Anforderungen bezüglich der Lichtführung anpassbar
ist.
[0006] Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 oder 2 gelöst. Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
[0007] Der erfindungsgemäße Reflektor weist eine Reflektorwand mit mindestens einem oberen
Randbereich auf, der gegenüber der übrigen Reflektorwand verstellbar ist. Bei einer
bevorzugten Ausgestaltung ist der obere Randbereich zwischen einer der Mittelachse
der Durchtrittsöffnung angenäherten ersten Stellung und einer der Mittelachse entfernteren
zweiten Stellung verstellbar, insbesondere schwenkbar oder biegbar. Dabei kann der
obere Randbereich plastisch verstellbar sein oder gegen eine elastische Rückstellkraft,
z.B. Eigenelastizität, verstellbar sein
[0008] Der Reflektor lässt sich wenigstens in seinem oberen Randbereich seiner Reflektorwand
quer zur Mittelachse der Durchtrittsöffnung verstellen und an verschiedene Anforderungen
anpassen. Eine Anforderung kann z.B. sein, einen Freiraum im Firstbereich der Reflektorwand
vorübergehend zu schaffen, um den Reflektor von der Durchstrahlöffnung her montieren
bzw. demontieren zu können und dabei den Reflektor mit dem nach außen verstellten
Randbereich an der Lampe vorbei und dann in eine die Lampe hintergreifende Position
zu bewegen, um den Freiraum zu verkleinern und die Reflektionsfläche zu vergrößern.
[0009] Eine andere Forderung kann durch den verstellbaren oberen Randbereich ebenfalls erfüllt
werden, nämlich einen oberen Freiraum wahlweiser Größe zu schaffen, durch den hindurch
ein Teil des von der Lampe abgestrahlten Lichts strahlt und als indirekte Beleuchtung
für den Raum genutzt werden kann.
[0010] Im Rahmen der Erfindung kann der obere Randbereich mit einer solchen Eigenstreifigkeit
plastisch verstellbar sein, dass es keiner besonderen Fixiervorrichtung in der jeweils
eingestellten Stellung bedarf. Es ist jedoch vorteilhaft, den oberen Randbereich in
wenigstens einer Endstellung oder in einer jeweils eingestellten Zwischenstellung
durch eine Fixiervorrichtung zu fixieren, so dass er sich ungewollt nicht verstellt.
Eine solche Fixiervorrichtung kann durch eine Klemmvorrichtung oder Verrastungsvorrichtung
gebildet sein.
[0011] Es ist zur Verbesserung der Verstellbarkeit vorteilhaft zwischen dem verstellbaren
Randbereich und der übrigen Reflektorwand ein Gelenk anzuordnen, dass ein hin und
her gerichtetes Schwenken des Randbereichs ermöglicht. Ein solches Gelenk lässt sich
in verschiedenen Ausgestaltungen verwirklichen. Eine vorteilhafte und kostengünstige
Herstellung besteht darin, dass Gelenk durch eine Materialschwächung der Reflektorwand
zu bilden, vorzugsweise durch eine Materialverjüngung. Die erfindungsgemäße Ausgestaltung
eignet sich besonders gut für einen aus Kunststoff bestehenden Reflektor. Insbesondere
bei einem solchen Reflektor lässt sich das Gelenk in einfacher und kostengünstiger
Weise als Filmscharnier ausbilden.
[0012] Es ist im übrigen vorteilhaft, den Reflektor und den oberen Randbereich aus Kunststoff
herzustellen. Dabei kann der obere Randbereich einteilig mit der Reflektorwand verbunden
sein. Eine solche Ausgestaltung lässt sich in einfacher und vorteilhafter Weise mit
einem Gelenk ausbilden, das durch eine Materialschwächung oder -verjüngung gebildet
ist, insbesondere durch ein Filmscharnier.
[0013] Die erfindungsgemäße Ausgestaltung eignet sich für einen Reflektor mit nur einer
Reflektorwand oder mit zwei einander gegenüberliegend angeordneten Reflektorwänden,
wobei die wenigstens eine Reflektorwand sich in der Längsrichtung gerade erstrecken
kann und durch ein Profil gebildet sein kann.
[0014] Die vorbeschriebenen Vorteile gelten auch für eine Leuchte mit einem erfindungsgemäßen
Reflektor.
[0015] In weiteren Unteransprüchen sind Merkmale enthalten, die die Verstellbarkeit und
die Herstellbarkeit verbessern, eine kostengünstige Herstellung gewährleisten und
ferner eine handhabungsfreundliche Fixierung des Randbereichs in der jeweils eingestellten
Position ermöglichen.
[0016] Nachfolgend werden vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung anhand eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels und Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
- Fig. 1
- einen erfindungsgemäßen Reflektor in der Seitenansicht bzw. Stirnansicht;
- Fig. 2
- die in Fig. 1 mit X gekennzeichnete Einzelheit im vertikalen Querschnitt;
- Fig. 3
- eine erfindungsgemäße Leuchte im vertikalen Querschnitt mit einem erfindungsgemäßen
Reflektor, wobei rechts eine besondere Einbaustellung dargestellt ist;
- Fig. 4
- die Einzelheit X in weiter abgewandelter Ausgestaltung;
- Fig. 5
- die Einzelheit X in weiter abgewandelter Ausgestaltung;
- Fig. 6
- einen erfindungsgemäßen Reflektor in weiter abgewandelter Ausgestaltung in perspektivischer
Unteransicht.
[0017] Der in seiner Gesamtheit mit 1 bezeichnete Reflektor ist ein Lichtbeeinflussungsteil,
dass zum einen dazu dient, von einer Lampe 2 im wesentlichen allseitig abgestrahltes
Licht zu einer Durchtrittsöffnung 3 und in einen zu beleuchtenden Raum 4 hinein zu
reflektieren. Das Licht ist durch einen resultierenden Hauptstrahl 5 verdeutlicht,
der die untere Durchtrittsöffnung 3 durchquert und sich in den zu beleuchtenden Raum
4 hineinerstreckt.
[0018] Die Hauptteile des Reflektors 1 sind zwei einander gegenüberliegend und bezüglich
einer vertikalen Mittelebene E vorzugsweise spiegelsymmetrisch angeordnete Reflektor-Seitenwände
6, die bei einem Reflektor 1 mit einer im horizontalen Querschnitt runden oder gerundeten
Querschnittsform durch eine Umfangswand gebildet sind und bei einem Reflektor 1 mit
einer im horizontalen Querschnitt rechteckigen oder langgestreckten Querschnittsform
durch zwei sich parallel zueinander erstreckende, ggf. langgestreckte, Seitenwände
6 gebildet sind, die durch Profile gebildet sein können. An den sich quer zu den Seitenwänden
6 erstreckenden ggf. schmalseitigen Stirnseiten des Reflektors können mit den Seitenwänden
6 verbundene Stirnwände 7 angeordnet sein. Der freie Innenraum des Reflektors 1 kann
vorzugsweise durch im wesentlichen vertikale Rasterelemente 8 unterteilt sein, die
zur teilweisen Entblendung des Lichtes 5 dienen und z.B. durch sich quer zwischen
den Seitenwänden 8 erstreckende Rasterlamellen oder durch ringförmige Rasterzellen
mit im horizontalen Querschnitt runder oder gerundeter oder viereckiger Querschnittsform
gebildet sein können. Ein sogenannter Zellenraster ist an sich bekannt und z.B. in
der DE 101 51 958 Al beschrieben, worauf im vollen Umfang Bezug genommen wird.
[0019] Beim Ausführungsbeispiel weisen die Seitenwände 6 eine S-förmig gekrümmte Querschnittsform
auf, so dass ihre inneren Reflektionsflächen 6a im oberen Bereich konkav und im unteren
Bereich konvex gekrümmt sind.
[0020] Beim Ausführungsbeispiel sind wenigstens an den unteren Rändern 6b der Seitenwände
6 horizontal abstehende Flansche 9 angeordnet, die sich in der Umfangsrichtung umlaufend
auch an den Stirnwänden 7 befinden können. Außerdem sind beim vorliegenden Ausführungsbeispiel
an den oberen Rändern 7a der Stirnwände 7 nach außen abstehende Flansche 11 angeordnet,
die unter anderem der Stabilisierung des Reflektors 1 dienen.
[0021] Die oberen Ränder 7a sind vorzugsweise rinnenförmig konkav geformt, wobei die Seitenwände
6 die Stirnwände 7 nach oben überragen. Dabei können die oberen Ränder 6c der Seitenwände
6 einen horizontalen Abstand voneinander aufweisen, oder an einer sich in der Längsrichtung
erstreckenden Fuge 12 aneinanderliegen.
[0022] Wenigstens eine Seitenwand 6, vorzugsweise beide Seitenwände 6, weisen auf einem
sich in der Umfangsrichtung oder in der Längsrichtung erstreckenden Längsabschnitt,
z.B. auf ihrer gesamten Länge, einen oberen Randbereich 6d auf, der beim Ausführungsbeispiel
durch einen den oberen Rand 7a der Stirnwände 7 überragenden Abschnitt der Seitenwände
6 gebildet ist. Der Randbereich 6d ist zwischen einer der Mittelachse 13 der Durchtrittsöffnung
3 oder des Reflektors 1 angenäherten oder anliegenden ersten Stellung und einer von
der Mittelachse 13 weiter entfernten zweiten Stellung verstellbar, wie es Fig. 1 z.B.
in drei Positionen verdeutlicht. Beim Ausführungsbeispiel ist jeweils der obere Randbereich
6d bezüglich dem übrigen unteren Randbereich 6e zwischen der ersten und der zweiten
Stellung schwenkbar. Hierzu dient jeweils ein den oberen Randbereich und den übrigen
bzw. unteren Randbereich 6e miteinander verbindendes Gelenk 14 mit einer Gelenkachse
14a, die sich in der Umfangsrichtung des Reflektors 1 oder der Leuchte bzw. in der
Längsrichtung der Seitenwände 6 erstreckt.
[0023] Das Gelenk 14 lässt sich in verschiedenen Ausgestaltungen realisieren. Es lässt sich
z.B. durch Scharnierteile mit wenigstens einem Gelenkbolzen realisieren. Beim Ausführungsbeispiel
ist das Gelenk 14 durch eine Materialschwächung der jeweiligen Seitenwand 6 gebildet.
Die Materialschwächung führt zu einer Verringerung des Biegewiderstandes der Seitenwand
6 im Bereich des Gelenks 14, so dass die Seitenwand 6 im Bereich der Materialschwächung
wahlweise biegbar ist, hier nach innen oder nach außen. Die Materialschwächung kann
z.B. durch eine in der Längsrichtung der Gelenkachse 14a verlaufende Perforation der
Seitenwand 6 gebildet sein. Vorzugsweise ist die Materialschwächung bzw. das Gelenk
14 durch eine Materialverjüngung, insbesondere durch ein sog. Filmscharnier, gebildet,
bei dem die Seitenwand 6 bis auf einen dünnen Streifen oder ein dünnes Band verjüngt
ist, der bzw. das die Randbereiche 6d, 6e vorzugsweise einteilig miteinander verbindet.
[0024] Die wenigstens eine Lampe 2, die bei einem langgestreckten Reflektor 1 durch eine
oder mehrere hintereinander angeordnete Röhren gebildet sein kann, bzw. wenigstens
ein zugehöriges Anschlussmittel 10 für die Lampe 2 befindet sich im oberen Bereich
des Hohlraums 3a zwischen den Seitenwänden 6, wobei der Hohlraum durch die domförmig
angeordneten Seitenwände 6 begrenzt bzw. durch die oberen Randbereiche 6d begrenzbar
ist. Beim Ausführungsbeispiel befindet sich wenigstens ein Anschlussmittel 10 für
die Lampe 2 im mittleren Höhenbereich zwischen den oberen Rändern 6c und 7a der Seitenwände
6 und der Stirnwände 7 oder im wesentlichen in der Höhe des bzw. der Gelenke 14. Das
wenigstens eine oder zwei einander gegenüberliegend angeordnete Anschlussmittel 10
kann bzw. können jeweils durch einen sich nach unten erstreckenden Steg 10a gebildet
sein, der mechanische und elektrische Verbindungselemente zum Verbinden der Lampe
2 aufweist.
[0025] Es gibt mehrere Möglichkeiten, die Seitenwand 6 so auszugestalten, dass ihr oberer
Randbereich 6d elastisch oder plastisch nach innen und/oder nach außen und jeweils
wieder zurück verstellbar ist, z.B. verformbar oder biegbar ist. Bei den vorliegenden
Ausführungsbeispielen ist die Verformbarkeit bzw. Biegbarkeit auf einen kleinen sich
aufrecht erstreckenden Bereich der Seitenwand 6a begrenzt, wobei dieser Bereich das
Gelenk 14 bildet. Dabei weist dieser Bereich die das Gelenk 14 bildende Materialschwächung
auf, die z.B. durch die bereits beschriebene Materialverjüngung, z.B. in Form eines
Filmscharniers, oder durch eine Perforation gebildet sein kann, die sich in der Umfangsrichtung
des Reflektor 1 bzw. der Leuchte oder in der Längsrichtung der Seitenwand 6 erstreckt.
Es ist auch möglich, das Gelenk 14 durch einen Materialbereich zu bilden, der elastisch
oder plastisch verformbarer ist als die Verformbarkeit des oberen Randbereichs 6d
und des übrigen Randbereichs 6e. In diesem Falle könnte z.B. die Seitenwand 6 auch
im Bereich des Gelenks 14 die gleiche Dicke aufweisen, wobei die Reflektionsfläche
6a bezüglich ihrer Krümmung im wesentlichen kontinuierlich verlaufen kann und Rück-
oder Vorsprünge vermieden werden können. Es gibt Kunststoffe, die es erlauben, die
Seitenwand 6 im erfindungsgemäßen Sinne einmal oder mehrmal nach innen oder nach außen
zu biegen, ohne dass ein Bruch entsteht. Ein solcher Kunststoff ist z.B. Polypropylen
(PP).
[0026] Die Verstellbarkeit der wenigstens einen Seitenwand 6 ist hinsichtlich mehrerer Aspekte
von Vorteil.
[0027] Ein Aspekt besteht darin, den Reflektor 1 in ein in Fig. 1 andeutungsweise und in
Fig. 3 links beispielhaft dargestelltes kastenförmiges Gehäuse 15 einer in ihrer Gesamtheit
mit 16 bezeichneten Leuchte montieren zu können. Hierbei ist es wünschenswert, den
Reflektor 1 durch eine Montageöffnung 17 des kastenförmigen Gehäuses 15 hindurch,
z.B. von unten, in das Gehäuse 15 einzuschieben und durch eine Verbindungsvorrichtung
17 gegen ein ungewolltes Rückschieben zu sichern. Es können z.B. auf beiden Seiten
des Gehäuses 15 jeweils eine oder mehrere Verbindungsvorrichtungen 17 in der Umfangsrichtung
hintereinanderliegend angeordnet sein. Bei einer solchen Leuchte 16 ist es wünschenswert,
zum einen Reflektorseitenwände 6 zu haben, die sich bis in den Firstbereich des Reflektors
1 erstrecken, um auch dort das Licht reflektieren zu können.
[0028] Ein anderer Wunsch bzw. eine andere Anforderung besteht darin, den Reflektor 1 auch
bei wenigstens einer montierten Lampe 2 montieren bzw. demontieren zu können. Diesbezüglich
ermöglicht es die Erfindung, den Reflektor 1 in einer Stellung seiner oberen Randbereiche
6d zu montieren, in der die oberen Ränder 6c einen Abstand a voneinander aufweisen,
der größer ist als die Querschnittsgröße der Lampe 2 bzw. der Anschlussmittel 10 (Fig.
3). Hierdurch ist es möglich, den Reflektor 1 mit den oberen Randbereichen 6d bei
montierter Lampe 2 bzw. montiertem Anschlussmittel 10 in das Gehäuse 15 einzuschieben
und während oder nach dem Einschieben nach innen in eine Position zu verstellen, in
der sie das wenigstens eine Anschlussmittel 10 bzw. die wenigstens eine Lampe 2 hintergreifen.
Dabei können die Seitenwände 6 bzw. ihre oberen Randbereiche 6d solang ausgebildet
sein, dass ihre freien Ränder 6c in ihrem nach innen verstellten Stellungen aneinanderliegen
(Fig. 3) oder einen Abstand a voneinander aufweisen (Fig. 1). Hierdurch wird nicht
nur eine maximal-große Reflektionsfläche 6a erreicht, sondern es bedarf auch keines
besonderen Kopfreflektors im Firstbereich, wie es bei bekannten Ausgestaltungen üblich
ist.
[0029] Ein anderer Aspekt bezüglich der Bedeutung der Verstellbarkeit wenigstens eines oberen
Randbereichs 6d ist folgender. Bei Leuchten mit indirekten Beleuchtung des Raumes
ist es üblich, einen Teil des von der wenigstens einen Lampe 2 abgestrahlten Lichts
durch wenigstens einen lichtdurchlässigen Bereich zur Rückseite der Leuchte bzw. zur
Decke hin abzustrahlen. Die Lichtmenge für die indirekte Beleuchtung ist dabei von
der Größe des Lichtdurchlasses zur Rückseite hin abhängig, wobei der Durchlass durch
eine größere Öffnung oder eine Mehrzahl kleinerer Öffnungen im oberen Bereich der
wenigstens einen Seitenwand 6 und des Gehäuses 15 gebildet sein kann. Bezüglich dieses
Aspektes ermöglicht es die erfindungsgemäße Ausgestaltung, den Anteil des Lichtes
für die indirekte Beleuchtung wahlweise durch eine Verstellung und Einstellung wenigstens
eines Endbereichs 6d in eine bestimmte Stellung zu bestimmen.
[0030] Ein weiterer Aspekt bezüglich der Bedeutung der Verstellbarkeit der oberen Randbereiche
6d ist folgender. Ein vorbeschriebener Zellenraster besteht vorzugsweise aus Kunststoff,
wobei es sich um ein einteiliges Spritzteil handelt. Die Spritztechnik erlaubt es
nicht, dass die oberen Randbereiche 6d nach innen gerichtet sind. Bei dem bekannten
Zellenraster gemäß DE 101 51 958 A1 sind die Randbereiche nach außen gerichtet. Möglich
wäre es auch, die Randbereiche nach oben zu richten, so dass das Spritzgießteil aus
der Form heraus gezogen werden kann.
[0031] Bei einem bekannten Zellenraster bzw. einer ihn aufweisenden Leuchte, ist es deshalb
erforderlich, einen Kopfreflektor vorzusehen, um das Licht aus dem Firstbereich zur
Durchstrahlöffnung 3 hin zu reflektieren.
[0032] Dagegen ermöglicht es die erfindungsgemäße Ausgestaltung, den Reflektor 1 in einer
Form zu spritzen, in der die oberen Randbereiche 6d sich nach oben bis nach außen
erstrecken, und in der er problemlos entformt werden kann. Bei der Montage werden
dann die oberen Randbereiche 6d vorzugsweise aus ihrer nach oben gerichteten Position
nach innen in eine Reflektionsstellung verstellt oder geschwenkt, in der sie obere
Reflektionsbereiche des Reflektors 1 bilden und dabei sich bis zum First erstrecken
und mit ihren Rändern 6c aneinanderliegen können oder den Abstand a voneinander aufweisen
können.
[0033] Zum Fixieren des wenigstens einen oberen Randbereichs 6d in der verstellten Position
ist vorzugsweise eine Fixiervorrichtung 18 vorgesehen, die z.B. durch eine Verrastungsvorrichtung
gebildet sein kann und mit einer Verrastungsnase 18a, die zwischen einer Verrastungsstellung
und einer Freigabestellung beweglich, insbesondere biegbar, ist, z.B. den stirnseitigen
Rand oder den freien Rand 6e des oberen Randbereichs 6d hintergreift.
[0034] Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 4, bei dem die Fixiervorrichtung 18 den oberen
Randbereich 6d in seiner nach außen verstellten Position fixiert, ist die Verrastungsnase
18a an einem Steg 19 nach oben gerichtet angeformt, der vom übrigen Randbereich 6e
nach außen absteht und mit diesem einteilig verbunden sein kann, z.B. einstückig mit
der Seitenwand 6 spritzgegossen sein kann. Dabei kann der Steg 19 jeweils nur in den
Endbereichen des Randbereichs 6e angeordnet sein oder sich über die gesamte Länge
des Randbereichs 6e erstrecken.
[0035] Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 ist für jeden oberen Randbereich 6d wenigstens
eine Fixiervorrichtung 18 in der nach innen gerichteten Verstellendstellung angeordnet,
z.B. an einem von der zugehörigen Stirnwand 7 bzw. von deren Flansch 11 hochstehenden
Steg 21, von dem die zugehörige Verrastungsnase 18a ebenfalls nach oben ragt und den
freien Rand 6c oder den stirnseitigen Rand (nicht dargestellt) des oberen Randbereichs
6d hintergreift und zur Lösung der Verbindung ausbiegbar ist.
[0036] Beide Stege 19, 21 können auch einen Anschlag 22 zur Begrenzung der Ausschwenkbewegung
bzw. Einschwenkbewegung bilden, der beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 durch die
Oberseite des Stegs 19 und beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 durch einen oberen
Rand des Stegs 21 gebildet sein kann.
[0037] Diese Ausgestaltung eignet sich z.B. für eine indirekte Beleuchtung. In diesem Feld
ist das Gehäuse 16 im Bereich der Umfangswand 15a bzw. Längsseitenwand 15c und/oder
Deckenwand 15b wenigstens teilweise lichtdurchlässig.
[0038] Im Rahmen der Erfindung ist es auch möglich, jeweils im Verstellbereich des zugehörigen
oberen Randbereichs 6d weitere Verrastungsvorrichtungen in wahlweisen Zwischenstellungen
vorzusehen, was nicht dargestellt ist.
[0039] Die Filmscharnier-Gelenke 14 gemäß den Fig. 1 bis 3 und 5 einerseits und der Fig.
4 andererseits sind unterschiedlich ausgestaltet. Im ersteren Fall befindet sich der
Film bzw. das Band zwischen der inneren unteren Randkante des oberen Randbereichs
6d und der oberen äußeren Randkante des übrigen Randbereichs 6e. Hierdurch ist der
obere Randbereich 6d bezüglich dem übrigen Randbereich 6e nach außen versetzt, siehe
insbesondere Fig. 2. Dabei kann der Film bezüglich seiner aufwärts gerichteten Breite
im Sinne einer Schnur oder eines Bandes schmal ausgebildet sein.
[0040] Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 ist der Film durch einen sich aufwärts erstreckenden
dünnen Streifen gebildet, dessen Breite b z.B. gleich oder größer sein kann als die
Dicke d des Randbereichs 6d und der sich von der unteren inneren Randkante des oberen
Randbereichs 6d und der oberen inneren Randkante des übrigen Randbereichs 6e erstreckt.
Bei dieser Ausgestaltung sind die Randbereiche 6d, 6e nicht quer zueinander versetzt,
so dass in der Position des oberen Randbereichs 6d, in der er sich in der nach oben
gerichteten Aufwärtserstreckung des übrigen Randbereichs 6e fortsetzt, eine nicht
quer versetzte kontinuierlich durchgehende Reflektionsfläche 6a gebildet ist.
[0041] Gemäß Fig. 3 ist der Reflektor 1 in der in ihrer Gesamtheit mit 16 bezeichneten Leuchte
in deren Gehäuse 15 montiert dargestellt. Die horizontale Querschnittsform des Gehäuses
15 kann z.B. rund oder viereckig sein, wobei das Gehäuse 15 eine entsprechend geformte
Umfangswand 15a aufweist, die sich von einer Deckenwand 15b erstreckt.
[0042] Insbesondere bei einer langgestreckten Leuchte 16 können einander gegenüberliegende
Längsseitenwände 15c und diese miteinander verbindende Stirnwände 15d oder nur die
Längsseitenwände 15c vorgesehen sein.
[0043] Es ist zur Vereinfachung der Montage vorteilhaft, die Seitenwände 6 in einer Ausgangsform
herzustellen, in der die oberen Randbereiche 6d nach oben ragen, wie es Fig. 1 mit
strichpunktierten Linien und Fig. 4 mit durchgezogenen Linien zeigt. Dabei ist es
im weiteren vorteilhaft, am Gehäuse 15 in Fig. 3 beispielhaft gezeigte Leitelemente
23 anzuordnen, die beim Einschieben des Reflektors 1 in das Gehäuse 15 den wenigstens
einen oberen Randbereich 16d nach innen leiten bzw. schwenken, vorzugsweise bis in
seine innere Schwenkendstellung, bei der zwischen den oberen Rändern 6c der Abstand
a vorhanden sein kann oder diese Ränder 6c aneinanderliegen. Dabei werden durch die
Leitvorrichtung 23 der oder die oberen Randbereiche 6d selbsttätig in ihre Schwenkendstellung
verstellt.
[0044] Wenn sich zwischen den oberen Randbereichen 6d der Abstand a befindet, ist es vorteilhaft,
dem oder den oberen Randbereichen 6d einen Anschlag 22 zuzuordnen, der ihn gegen ein
weiteres Verstellen nach innen begrenzt. Ein solcher Anschlag 22 kann durch den oberen
Rand eines zugehörigen Stegs 21 gebildet sein, wie es Fig. 3 zeigt. Dabei ist in die
Ausschwenkrichtung nach oben der obere Randbereich 6d durch die Leitvorrichtung 23
begrenzt und somit zwischen letzterer und dem Anschlag 22 arretiert.
[0045] Wenn zwischen den oberen Rändern 6c kein Abstand a vorhanden ist, kann ein innerer
Anschlag 22 entfallen, weil das Aneinanderliegen der oberen Ränder 6c einen solchen
Anschlag 22 bildet.
[0046] Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 ist die Leitvorrichtung 23 durch einen sich
im Bereich der linken Gehäusehälfte bzw. Gehäuseecke nach innen aufwärts konvergent,
z.B. schräg, erstreckenden Steg 23a gebildet, der an der Umfangswand 15a bzw. Längsseitenwand
15c und/oder Deckwand 15b befestigt sein kann. Es ist auch möglich, die Leitvorrichtung
23 oder den Steg 23a an der zugehörigen Gehäuse-Stirnwand 15d zu befestigen.
[0047] Der Steg 23a befindet sich in einer solchen Position, dass beim Einschieben des Reflektors
1 von unten der freie Rand 6c des oberen Randbereichs 6d gegen die konvergente Innenseite
des Stegs 23a stößt und beim weiteren Einschieben nach innen in die in Fig. 3 dargestellte
Endstellung verstellt bzw. geschwenkt wird. Dabei kann sich die Deckwand 15b im Firstbereich
als weiterer horizontaler Leitsteg 23b betätigen, der eine Weiterleitung im Einschwenkendbereich
durchführt oder in Kombination mit dem Aneinanderliegen der freien Ränder 6c eine
Fixiervorrichtung 18 bildet.
[0048] Der sekantiale Berührungspunkt 23c zwischen dem Leitsteg 23a und dem oberen Randbereich
6d befindet sich vorzugsweise in einem bezüglich dem Gelenk 14 zum freien Rand 6c
hin versetzten Abstand c. Hierdurch ist auch im Schwenkendbereich die alleinige Leitwirkung
des Leitstegs 23a gewährleistet, wobei der sich vom Berührungspunkt 23c nach oben
erstreckende Abschnitt des oberen Randbereichs 6d aufgrund seiner Eigensteifigkeit
seine Form und Position beibehält.
[0049] Die Verbindungsvorrichtung 17 kann durch eine Verrastungsvorrichtung gebildet sein,
die es gestattet, den Reflektor 1 beim Einschieben in das Gehäuse 15 in seiner Einschubendstellung
zu Verrasten und durch eine handhabungsfreundlich aufzubringende erhöhte Rückzugkraft
wieder zu lösen, wobei die Verrastungsvorrichtung selbsttätig löst. Eine solche Verrastungsvorrichtung
ist in Fig. 3 links vereinfacht dargestellt und rechts vorzugsweise gleich und spiegelbildlich
angeordnet und ausgebildet (nur teilweise dargestellt). Bei einem langgestreckten
Reflektor 1 bzw. einer langgestreckten Leuchte 16 können mehrere Verbindungsvorrichtungen
17 bzw. Verrastungsvorrichtungen 25 auf jeder Seite einander gegenüberliegend angeordnet
sein, z.B. in den Endbereichen.
[0050] Die Verrastungsvorrichtung weist jeweils eine Rastnase 25b auf, die an einem seitlich
elastisch ausbiegbaren Federschenkel 25a ausgebildet oder angeordnet ist, und in der
Verrastungsstellung einen Rastvorsprung hintergreift und in eine Rastausnehmung 25c
einfedert. Um zunächst ein selbsttätiges Ausfedern der Rastnase 25b beim Einschieben
des Reflektors 1 zu erreichen, weist die Rastnase 25b eine der Rastfläche 25e gegenüberliegend
angeordnete gerundete oder schräge Einführungsfläche 25d auf, die beim Einschieben
ein selbsttätiges Ausbiegen des Federschenkels 25a bewirkt. Entsprechend schräg oder
gerundet ist auch die Rastfläche 25e der Rastnase 25b so ausgebildet, dass durch eine
manuelle, die Gewichtskraft des Reflektors 1 wesentlich übersteigende Zugkraft der
Reflektor 1 aus seiner Verrastung lösbar ist, wobei die Federschenkel 25a selbsttätig
ausgebogen werden und die Rastnasen 25b den Reflektor 1 freigeben und danach wieder
in ihre Verrastungsbereitschaftsstellung zurückfedern.
[0051] Beim Ausführungsbeispiel sind die Federschenkel 25a an ihren unteren oder oberen
Enden mittelbar oder unmittelbar an der Innenseite des unteren Bereichs der Umfangswand
15a bzw. Längsseitenwände 15c befestigt, wobei die Federschenkel 25a sich mit ihren
freien Enden nach oben oder unten erstrecken. Die Rastausnehmung 25c ist durch einen
Nocken 25f gebildet, dessen obere Seite die Ausnehmung unterseitig begrenzt und vorzugsweise
eine schräge Ausführungsfläche bilden kann, und dessen untere Seite eine entgegengesetzt
schräge Einführungsfläche bilden kann. Der Nocken kann zweiteilig oder vorzugsweise
einteilig an die Seitenwand 6 außen angeformt sein.
[0052] Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 6, bei dem gleiche oder vergleichbare Teile mit
gleichen Bezugszeichen versehen sind, und bei dem der Reflektor 1 ebenfalls durch
einen Zellenraster gebildet ist, sind die einander spiegelbildlich gegenüberliegenden
übrigen Randbereiche 6e wenigstens im Bereich von Längsabschnitten von einander gegenüberliegenden
Seitenbereichen 26a einer z.B. gerundeten Rinne 26 und von Seitenbereichen 27a von
sich von der Rinne 26 nach unten erstreckenden hülsenförmigen Zellen 27 gebildet,
deren Umfangswände die Rinne 26 durchsetzen. Dabei können die unteren Ränder der hülsenförmigen
Zellen 27 eine untere Basisplatte 28 durchsetzen. Die oberen Randbereiche 6d der Rinne
26 sind bezüglich unteren bzw. übrigen Randbereichen 6e der Rinne 26 im vorbeschriebenen
Sinne verstellbar bzw. schwenkbar.
[0053] Bei dieser Ausgestaltung weist der vorzugsweise einteilig aus Kunststoff hergestellte,
insbesondere ebenfalls durch Spritzgießen geformte Reflektor 1 zwei übereinander angeordnete
Lichtdurchtrittsöffnungen 3a, 3b am oberen und unteren Rand der Zellen 27 auf.
[0054] Die Verstellbarkeit des oberen Randbereichs 6d lässt sich auch dadurch erreichen,
dass der obere Randbereich 6d oder übrige Bereich 6e der Reflektorwand 6 oder ein
Zwischenbereich dazwischen (nicht dargestellt) aus einem plastisch oder elastisch
verformbaren bzw. biegsamen Kunststoff hergestellt oder spritzgegossen wird, z.B.
im Zwei- oder Drei-Komponenten-Spritzverfahren.
1. Reflektor (1) für eine mindestens eine Lampe (2) aufweisende Leuchte, mit Anschlussmitteln
(10) für mindesten eine Lampe (2) und mindestens einer Reflektorwand (6), die unten
zumindest einen Teil einer Lichtdurchtrittsöffnung (3) begrenzen,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Reflektorwand (6) mindestens einen oberen Randbereich (6d) aufweist, der gegenüber
der übrigen Reflektorwand (6e) verstellbar ist.
2. Leuchte mit einem Gehäuse in dem Anschlussmittel (10) für wenigstens eine Lampe und
ein Reflektor (1) mit mindestens einer Reflektorwand (6) angeordnet sind, die unten
zumindest einen Teil einer Lichtdurchtrittsöffnung (3) begrenzen,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Reflektorwand (6) mindestens einen oberen Randbereich (6d) aufweist, der gegenüber
der übrigen Reflektorwand (6e) verstellbar ist.
3. Reflektor nach Anspruch 1 oder Leuchte nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass zwischen dem oberen Randbereich (6d) und der übrigen Reflektorwand (6e) ein Gelenk
(14) vorgesehen ist.
4. Reflektor oder Leuchte nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei der obere Rand (6c)
des oberen Randbereiches (6d) eine Durchtrittsöffnung (3) für wenigstens eine Lampe
(2) der Leuchte begrenzt,
dadurch gekennzeichnet,
dass der obere Randbereich (6d) zwischen einer den Durchtritt der Lampe (2) gewährleistenden
ersten Stellung und einer die Lampe übergreifenden zweiten Stellung verstellbar ist.
5. Reflektor oder Leuchte nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass zwei Reflektorwände (6) einander gegenüberliegend angeordnet sind, vorzugsweise spiegelsymmetrisch
bezüglich einer vertikalen Mittelebene (E) angeordnet sind.
6. Reflektor oder Leuchte nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Reflektorwand (6) sich quer zur Mittelachse (13) der Durchtrittsöffnung (3) gerade
erstreckt.
7. Reflektor oder Leuchte nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass die oberen Ränder (6c) der oberen Randbereiche (6d) in ihrer aufeinanderzu verstellten
zweiten Stellung aneinanderliegen oder einen Abstand (a) voneinander aufweisen, der
vorzugsweise bezüglich der Mittelebene (E) symmetrisch ist.
8. Reflektor oder Leuchte nach einem der vorherigen Ansprüche 3 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Gelenk (14) eine sich in die Umfangsrichtung oder in die Längsrichtung des Reflektors
bzw. der Leuchte verlaufende Gelenkachse (14a) aufweist.
9. Reflektor oder Leuchte nach einem der vorherigen Ansprüche 3 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Gelenk (14) durch eine Materialschwächung der Seitenwand (6) gebildet ist.
10. Reflektor oder Leuchte nach einem der vorherigen Ansprüche 3 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Gelenk (14) oder die Materialschwächung durch eine Materialverjüngung gebildet
ist.
11. Reflektor oder Leuchte nach einem der vorherigen Ansprüche 3 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Gelenk (14) durch ein Filmscharnier gebildet ist.
12. Reflektor oder Leuchte nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die wenigstens eine Reflektorwand (6) elastisch oder plastisch verformbar ist, insbesondere
biegsam ist.
13. Reflektor oder Leuchte nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass wenigstens eine Fixiervorrichtung (18) vorgesehen ist zum Fixieren des oberen Randbereichs
(6d) in einer bestimmten Stellung.
14. Reflektor oder Leuchte nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Fixiervorrichtung (18) durch eine Verrastungsvorrichtung gebildet ist, die vorzugsweise
mit dem freien Rand (6c) des oberen Randbereichs (6d) zusammenwirkt.
15. Reflektor oder Leuchte nach Anspruch 13 oder 14,
dadurch gekennzeichnet,
dass Fixier- oder Verrastungselemente an der übrigen Reflektorwand (6e) und/oder an einer
Stirnwand (7) angeordnet sind.
16. Reflektor oder Leuchte nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Reflektor (6) durch wenigstens eine Verbindungsvorrichtung (17), insb. wenigstens
eine Verrastungsvorrichtung, lösbar in einem Gehäuse (16) befestigbar ist.
17. Leuchte nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass Leitelemente (23a) zum Verstellen, insb. Schwenken, des wenigstens einen oberen Randbereichs
(6d) in seine gewünschte Stellung vorgesehen sind, die vorzugsweise an einem Gehäuse
(16) angeordnet sind.
18. Reflektor oder Leuchte nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Reflektor (1) aus Kunststoff besteht und vorzugsweise ein Spritzgießteil ist.
19. Reflektor nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet,
dass er aus Polypropylen (PP) besteht.