[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ansteuern und/oder Programmieren einer Funkschaltanordnung
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie eine Funkschaltanordnung zur Durchführung
des Verfahrens nach dem Oberbegriff des Anspruchs 10.
[0002] Mittels Funkschaltanordnungen der hier zur Rede stehenden Art werden insbesondere
elektrische Verbraucher wie beispielsweise Lampen, Elektroantriebe, Stellmotoren,
Heizgeräte etc. über ein Funksignal ferngesteuert ein- und ausgeschaltet. Die jeweilige
Funkschaltanordnung besteht aus einer drahtlosen Sende- und einer zugehörigen Empfangsvorrichtung.
Die Sendevorrichtung umfasst ein mit einer Mehrzahl von manuell betätigbaren Drucktasten
versehenes Gehäuse, in welchem eine mit einer Mehrzahl von Schaltkontakten versehene
Funkschaltvorrichtung aufgenommen ist. Mittels der Drucktasten werden die Schaltkontakte
der Funkschaltvorrichtung betätigt. Um einen Verbraucher ein- und ausschalten zu können,
ist das jeweilige Gehäuse üblicherweise mit zwei Drucktasten, d.h. einer Ein-Taste
und einer Aus-Taste versehen. Um zwei oder vier Verbraucher ein- und ausschalten zu
können, ist das Gehäuse entsprechend mit vier bzw. acht Drucktasten versehen.
[0003] Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, ein Verfahren zum Ansteuern
und/oder Programmieren einer Funkschaltanordnung nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1 vorzuschlagen, welches ermöglicht, dass über die Drucktasten des Gehäuses nebst
den üblichen Ein- und Ausschaltbefehlen zusätzliche Informationen übermittelt werden
können, wobei insbesondere ein Parametrieren der Empfangsvorrichtung und/oder das
Abrufen von unterschiedlichen, in der Empfangsvorrichtung abgespeicherten Programmen
ermöglicht werden soll.
[0004] Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Verfahrensschritte
gelöst.
[0005] Bevorzugte Weiterbildungen des Verfahrens sind in den abhängigen Ansprüchen 2 bis
9 definiert.
[0006] Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine gemäss dem Oberbegriff des
Anspruchs 10 ausgebildete Funkschaltanordnung vorzuschlagen, welche zur Durchführung
des Verfahrens geeignet ist.
[0007] Eine solche Funkschaltanordnung weist die im Kennzeichen des Anspruchs 10 definierten
Merkmale auf.
[0008] Bevorzugte Weiterbildungen der Funkschaltanordnung sind in den abhängigen Ansprüchen
11 bis 14 definiert.
[0009] Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen Verfahrens sowie der Funkschaltanordnung
werden nachfolgend anhand einer schematischen Zeichnung näher erläutert. Die Funkschaltanordnung
besteht grundsätzlich aus einer Sendevorrichtung 1 und einer Empfangsvorrichtung 2.
Die Sendevorrichtung 1 weist ein mit acht manuell betätigbaren Drucktasten 4a-4h versehenes
Gehäuse 3 auf, in welchem eine mehrkanalige, vorzugsweise ebenfalls achtkanalige Funkschaltvorrichtung
5 aufgenommen ist, wobei die Funkschaltvorrichtung 5 der besseren Übersichtlichkeit
wegen ausserhalb des Gehäuses 3 dargestellt ist und von den acht Kanälen nur deren
zwei schematisch dargestellt sind. Der obere Kanal K1 ist dabei der oberen linken
Drucktaste 4a zugeordnet, während der untere Kanal K2 der oberen rechten Drucktaste
4b zugeordnet ist, was durch strichpunktierte Linien 6a, 6b angedeutet ist. Die linke
Drucktaste 4a ist zum Einschalten eines Verbrauchers 18 vorgesehen, während die rechte
Drucktaste 4b dem Ausschalten des Verbrauchers 18 dient. Der jeweilige Kanal K1, K2
der Funkschaltvorrichtung besteht im wesentlichen aus je einer Eingangsstufe 8a, 8b,
je einem Energiewandler 10a, 10b, je einer Prozessoreinheit 11a, 11b, sowie einem
gemeinsamen HF-Sender 12, der mit einer Sende-Antenne 13 verbunden ist. Die jeweilige
Eingangsstufe 8a, 8b dient zusammen mit dem Energiewandler 10a, 10b der Stromversorgung
der Sendevorrichtung, indem ein Teil der beim manuellen Niederdrücken der jeweiligen
Drucktaste 4a, 4b aufgebrachten Energie in elektrische Energie umgewandelt wird. Die
jeweilige Eingangsstufe 8a, 8b verfügt zudem über einen elektrischen Schaltkontakt
9a, 9b, der beim Niederdrücken der jeweiligen Drucktaste 4a, 4b geschlossen wird.
Eine gattungsgemässe Sendevorrichtung ist beispielsweise aus der WO 02/061857 bekannt.
[0010] Die jeweilige Prozessoreinheit 11a, 11b dient dem digitalen Aufbereiten eines Funksignals,
welches mittels des zugehörigen HF-Senders 12 und der Antenne 13 als codiertes HF-Signal
20 ausgesandt wird. Es versteht sich, dass nicht zwei diskrete Prozessoreinheiten
11a, 11b vorgesehen werden müssen, sondern dass ein Prozessor mit einer entsprechenden
Anzahl Ein- und Ausgängen in den meisten Fällen genügt.
[0011] Die Empfangsvorrichtung 2 besteht aus einer Empfangs-Antenne 14, einem HF-Empfänger
15, eine in Form einer Prozessoreinheit ausgebildete Auswerteeinrichtung 16 sowie
einem Leistungsausgang 17, welche allesamt in einem Gehäuse 19 aufgenommen sind. Am
Leistungsausgang 17 ist ein schematisch dargestellter Verbraucher in Form einer Lampe
18 angeschlossen.
[0012] Die Funktionsweise der Funkschaltanordnung stellt sich wie folgt dar: Durch einmaliges
Drücken der Ein-Taste 4a wird über den oberen Kanal K1 der Funkschaltvorrichtung ein
Signal 21 "EIN" ausgesandt, welches von der Empfangsvorrichtung 2 empfangen und umgesetzt
wird, indem die am Leistungsausgang angeschlossene Lampe 18 eingeschaltet wird. Die
Lampe 18 bleibt so lange eingeschaltet, bis über die Aus-Taste 4b ein Signal "AUS"
an die Empfangsvorrichtung 2 weitergegeben wird.
[0013] Um ein Umschalten der Empfangsvorrichtung 2 vom Normalmodus in einen Parametrier-
oder Programmiermodus zu bewirken, muss eine bestimmte Befehlsfolge von der Sende-
an die Empfangsvorrichtung 2 übermittelt werden. Im vorliegenden Beispiel muss eine
durch insgesamt vier sequentielle Tastendrücke ausgelöste Befehlsfolge an die Empfangsvorrichtung
2 übermittelt werden, wobei die vier aufeinander folgenden Tastendrücke innerhalb
eines vorgegebenen Zeitrasters an die Empfangsvorrichtung 2 übermittelt werden müssen,
damit die Umschaltung erfolgt. Um ein zufälliges, mehrmaliges Drücken der einen oder
anderen Taste nicht als umschaltrelevante Befehlsfolge zu interpretieren, muss zwischen
den einzelnen, eine Befehlsfolge bildenden Befehlen jeweils eine Zeitspanne zwischen
100 und 400ms verstreichen, damit diese von der Empfangsvorrichtung als Teil der Befehlsabfolge
interpretiert und ausgewertet werden. Ein viermaliges Drücken der Tasten(n) 4a, 4b
bewirkt aber nicht nur ein Umschalten vom Normalmodus in den Parametrier- oder Programmiermodus,
sondern die Befehlsfolge enthält gleichzeitig auch eine digitale Information, welche
von der Empfangsvorrichtung dahingehend umgesetzt wird, dass diese in einen vorgegebenen
Betriebsmodus wechselt. Indem das Drücken der Ein-Taste 4a von der Empfangsvorrichtung
als digitale 1 und das Drücken der Aus-Taste 4b als digitale 0 interpretiert wird,
kann durch viermaliges Tastendrücken zwischen insgesamt 16 (2
4) Kombinationen unterschieden werden. Wird beispielsweise die Tastenfolge 1,0,0,1
durch Drücken der entsprechenden Taste 4a, 4b, 4b, 4a übermittelt, so schaltet die
Empfangsvorrichtung auf Betriebsmodus 9 um. Betriebsmodus 9 kann zum Beispiel bedeuten,
dass ein Timerprogramm mit einer Einschaltzeit von 15 Minuten aktiviert wird. Beim
nächstmaligen Drücken der Ein-Taste 4a wird nun anstelle eines Einschaltbefehls der
Timer aktiviert und der angeschlossene Verbraucher für 15 Minuten eingeschaltet. Es
versteht sich, dass durch viermaliges Drücken der vorgängig genannten Tasten 4a, 4b
jederzeit wieder in einen anderen Betriebsmodus umgeschaltet werden kann. Beispielsweise
kann durch die Tastenfolge 0,1,0,1, was einem aufeinanderfolgenden Drücken der Tasten
4b, 4a, 4b, 4a entspricht, der Betriebsmodus 5 aktiviert werden, der beispielsweise
einer Timer-Zeit von 2 Minuten entspricht. In diesem Sinne kann insgesamt zwischen
maximal 16 unterschiedlichen Betriebsmodi unterschieden werden.
[0014] Im vorliegenden Fall wird der Unterschied zwischen Parametriermodus und Programmiermodus
darin gesehen, dass im Parametriermodus Parameter innerhalb eines vorgegebenen Betriebsmodus
verändert werden können, beispielsweise das Bestimmen der Dimmgeschwindigkeit innerhalb
des Betriebsmodus "Dimmen", während im Programmiermodus grundsätzliche Funktionen
verändert werden können, beispielsweise das Umschalten von einer Timerfunktion in
eine Dimmfunktion oder das Umprogrammieren von einem Aktor auf einen anderen Aktor,
wobei der Übergang vom Parametrier- in den Programmiermodus fliessend sein kann.
[0015] Anstelle eines Timer-Modus können natürlich auch andere Modi, abhängig von den abgespeicherten
Vorgaben, aktiviert werden. Als mögliche zusätzliche Modi seien beispielsweise die
bereits vorgängig erwähnte Dimm-Funktion, das Aktivieren von Sensoren, das Programmieren
und/oder Abrufen von Zeitwerten für Einschaltverzögerungen, das Programmieren und/oder
Abrufen von Zeitwerten für Ausschaltverzögerungen, das Programmieren und/oder Abrufen
von Zeitwerten für Treppenhausfunktionen, das Programmieren und/oder Abrufen von Grenzwerten
mit und ohne Hysterese sowie das Aktivieren eines Lernmodus für das Einlernen von
Funksendern erwähnt, wobei diese Aufzählung keinesfalls als abschliessend zu betrachten
ist.
[0016] Als Anwendungsgebiet für das Programmieren und Abrufen von Zeitwerten für Einschaltverzögerungen
seien beispielsweise Alarmanlagen erwähnt, die erst nach einer bestimmten Zeitspanne
aktiviert werden sollen. Als mögliches Anwendungsgebiet für das Programmieren und/oder
Abrufen von Grenzwerten mit und ohne Hysterese sei beispielsweise die Betätigung von
Rafflamellenstoren erwähnt, welche bei Überschreiten von mittel eines Sensors gemessenen
Windgeschwindigkeiten selbsttätig in eine geschützte Position hochfahren.
[0017] Empfängt die Empfangsvorrichtung während einer vorgegebenen Zeitspanne keine durch
mehrere sequentielle Tastendrücke ausgelöste Befehlsfolge, so schaltet sie selbsttätig
von dem Parametrier- bzw. Programmiermodus wieder in den Normalmodus zurück. Eine
andere Möglichkeit besteht darin, die Empfangsvorrichtung durch eine vorgegebene Befehlsfolge,
beispielsweise 0,0,0,0, ausgelöst durch viermaliges Drücken der Taste 4b, wieder in
den Normalmodus zurückkehren zu lassen.
[0018] Um die verschiedenen Betriebsmodi in der Auswerteeinrichtung 16 abzuspeichern, ist
letztere mit von ausserhalb des Gehäuses 19 zugänglichen, elektrischen Kontakten 20
versehen.
[0019] Anstelle der vorgängig erwähnten Befehlsabfolge, welche bedingt, dass innerhalb eines
vorgegebenen Zeitlimits vier Tasten sequentiell gedrückt werden müssen, damit die
Empfangsvorrichtung vom Normalmodus in den Parametrier- oder Programmiermodus wechselt,
können auch andere Möglichkeiten zum Umschalten vom einen in den anderem Modus in
Betracht gezogen werden. Beispielsweise kann auch ein drei- oder fünfmaliges sequentielles
Drücken einer oder mehrerer Drucktasten zum Umschalten führen, wobei mit drei Tastendrücken
maximal acht unterschiedliche Programme aktiviert werden können, während mit fünf
Tastendrücken maximal 32 unterschiedliche Programme abrufbar sind. Eine andere Variante
besteht darin, dass durch einmaliges, eine vorgegebene Zeitdauer überschreitendes
Drücken einer Drucktaste die Empfangsvorrichtung von dem Normalmodus in den Parametrier-
oder Programmiermodus wechselt, wobei in diesem Fall nachfolgend noch die eigentliche
Befehlsabfolge durch mehrmaliges Drücken einer oder mehrer Tasten an die Empfangsvorrichtung
übermittelt werden muss.
1. Verfahren zum Ansteuern und/oder Programmieren einer eine Sendevorrichtung (1) und
eine Empfangsvorrichtung (2) aufweisenden Funkschaltanordnung, wobei die Sendevorrichtung
(1) eine mit Schaltkontakten (9a, 9b) versehene Funkschaltvorrichtung (8a, 8b) aufweist,
die derart in einem mit einer Mehrzahl von manuell betätigbaren Drucktasten (4a, 4b)
versehenen Gehäuse (3) eingebaut ist, dass durch Drücken einer Drucktaste (4a, 4b)
zumindest ein Schaltkontakt (9a. 9b) der Funkschaltvorrichtung (8a, 8b) betätigt und
zumindest ein entsprechendes Signal an die Empfangsvorrichtung (2) übermittelt wird,
dadurch gekennzeichnet, dass durch mehrmaliges Drücken einer Drucktaste (4a, 4b) innerhalb eines vorgegeben Zeitlimits
oder durch zumindest einmaliges Drücken mehrerer Drucktasten (4a, 4b) innerhalb eines
vorgegeben Zeitlimits oder durch einmaliges eine vorgegebene Zeitdauer überschreitendes
Drücken zumindest einer Drucktaste (4a, 4b) die Empfangsvorrichtung von einem Normalmodus
in einen Parametrier- oder Programmiermodus wechselt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Empfangsvorrichtung (2) in Abhängigkeit der durch sequentielles Drücken von Drucktasten
(4a, 4b) innerhalb eines vorgegeben Zeitlimits ausgelösten Befehlsfolge in einen vorgegebenen
Betriebsmodus wechselt.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Empfangsvorrichtung aufgrund des Informationsgehalts der durch zumindest dreimaliges
sequentielles Drücken einer oder mehrerer Drucktasten (4a, 4b) ausgelösten Befehlsfolge
in einen vorgegebenen Betriebsmodus wechselt.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Empfangsvorrichtung (2) aufgrund des Informationsgehalts der innerhalb eines
vorgegebenen Zeitrasters durch insgesamt drei-, vier- oder fünfmaliges sequentielles
Drücken einer oder mehrerer Drucktasten (4a, 4b) ausgelösten Befehlsfolge in den vorgegebenen
Betriebsmodus wechselt.
5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass in der Empfangsvorrichtung (2) zumindest sieben unterschiedliche Betriebsmodi abgespeichert
werden, und dass jedem Betriebsmodus ein Code zugeordnet wird, welcher durch sequentielles
Drücken einer oder mehrerer Drucktasten (4a, 4b) aktiviert wird.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den einzelnen, eine Befehlsabfolge bildenden Befehlen jeweils eine Zeitspanne
zwischen 100 und 400ms verstreichen muss, damit diese von der Empfangsvorrichtung
(2) als Teil der Befehlsfolge interpretiert und ausgewertet werden.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Wechsel vom Normalmodus in den Parametrier- oder Programmiermodus durch Ansteuern
eines den Ausgang der Empfangsvorrichtung bildenden Leistungsausgangs (17) angezeigt
wird, derart, dass ein am Leistungsausgang (17) angeschlossener, elektrischer Verbraucher
(18) während einer vorgegebenen Zeitdauer mit elektrischer Energie versorgt wird.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der durch erstmaliges Drücken einer Drucktaste (4a, 4b) von der Empfangsvorrichtung
(2) empfangene Befehl von der Empfangsvorrichtung (2) zeitverzögert an den Leistungsausgang
(17) weitergegeben wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem erstmaligen Drücken einer Drucktaste (4a, 4b) der zugehörige Befehl von
der Empfangsvorrichtung (2) unmittelbar umgesetzt wird, indem ein entsprechendes Signal
an den Leistungsausgang (17) der Empfangsvorrichtung (2) abgegeben wird, um einen
daran angeschlossenen Verbraucher (18) zu aktivieren bzw. deaktivieren.
10. Funkschaltanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Funkschaltanordnung eine Empfangsvorrichtung (2) und eine mit Schaltkontakten
(9a, 9b) versehene Sendevorrichtung (1) aufweist, welch letztere derart in einem mit
einer Mehrzahl von manuell betätigbaren Drucktasten (4a, 4b) versehenen Gehäuse (3)
eingebaut ist, dass durch Drücken der jeweiligen Drucktaste (4a, 4b) zumindest ein
Schaltkontakt (9a, 9b) der Funkschaltvorrichtung betätigbar ist und zumindest ein
entsprechendes Signal an die Empfangsvorrichtung (2) übermittelt wird, und dass die
Empfangsvorrichtung (2) eine Auswerteeinrichtung (16) aufweist, welche bei mehrmaligem
Drücken einer Drucktaste (4a, 4b) innerhalb eines vorgegeben Zeitlimits oder bei zumindest
einmaligem Drücken mehrerer Drucktasten (4a, 4b) innerhalb eines vorgegeben Zeitlimits
oder bei einem eine vorgegebene Zeitdauer überschreitenden einmaligen Drücken zumindest
einer Drucktaste (4a, 4b) vom Normalmodus in den Parametrier- oder Programmiermodus
wechselt.
11. Funkschaltanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Sendevorrichtung (1) zumindest einen HF-Sender (12) und die Empfangsvorrichtung
zumindest einen HF-Empfänger (15) und zumindest einen Leistungsausgang (17) aufweist,
an dem elektrische Verbraucher (18) anschliessbar sind, und dass zwischen dem HF-Empfänger
(15) und dem Leistungsausgang (17) die als Mikroprozessoreinheit ausgebildete Auswerteeinrichtung
(16) zur Interpretation und Umsetzung von eingehenden Befehlsfolgen angeordnet ist.
12. Funkschaltanordnung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Empfangsvorrichtung (2) mit von aussen zugänglichen, elektrischen Kontakten (20)
versehen ist, welche mit der Auswerteeinrichtung (16) derart wirkverbunden sind, dass
letztere über diese Kontakte (20) programmierbar ist.
13. Funkschaltanordnung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Sendevorrichtung (1) ein mit zumindest zwei manuell betätigbaren Drucktasten
(4a, 4b) versehenes Gehäuse (3) aufweist, in welchem die mit zumindest zwei Schaltkontakten
(9a, 9b) versehene Funkschaltvorrichtung (K1, K2) aufgenommen ist,
14. Funkschaltanordnung nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Funkschaltvorrichtung (K1, K2) energieautark ausgebildet ist.