[0001] Die Erfindung betrifft eine Kämmmaschine mit mehreren Kämmköpfen nach dem Oberbegriff
des Patentanspruches 1.
[0002] In der Praxis sind Kämm-Maschinen bekannt, wobei zum Beispiel acht Kämmköpfe gleichzeitig
nebeneinander arbeiten. Der Antrieb dieser Kämmköpfe erfolgt über einen seitlich neben
den Kämmköpfen angeordneten Antrieb mit Getriebeeinheit, welche über Längswellen mit
den einzelnen Elementen der Kämmköpfe antriebsmässig verbunden ist. Die an den einzelnen
Kämmköpfen gebildeten Faserbänder werden auf einem Fördertisch nebeneinander zu einem
nachfolgenden Streckwerk überführt, in welchem sie verstreckt werden und anschliessend
zu einem gemeinsamen Kämmmaschinenband zusammengefasst werden. Das beim Streckwerk
erzeugte Faserband wird danach über ein Trichterrad in eine Kanne abgelegt.
[0003] Ein Beispiel einer derartigen Kämmmaschine ist zum Beispiel aus der Literatur "Die
Kurzstapelspinnerei - Band III: Kämmerei, Strecken, Flyer / The Textile Institute
- ISBN 3-908.059-01-1" zu entnehmen. Insbesondere auf Seite 22 dieser Literatur ist
die Anordnung der Kämmköpfe sowie des seitlichen Antriebes zu entnehmen. Jeder Kämmkopf
weist ein hin und her bewegbares Zangenaggregat auf, welches auch in der Literaturstelle
auf Seite 23 gezeigt und beschrieben ist. Der Antrieb des Zangenaggregats erfolgt
hierbei von einer Zangenwelle aus, die drehfest mit einem Schwenkarm verbunden ist,
welcher an seinem freien Ende drehbeweglich mit einem Ende des Zangenaggregates verbunden
ist. Die Zangenwelle erhält ihren Antrieb über einen Schubkurbeltrieb von einem Getriebe
aus, welches zum Beispiel auf Seite 24 der genannten Literaturstelle schematisch gezeigt
ist.
[0004] Zur Steigerung der Produktivität der Kämmmaschine werden in der Praxis immer höhere
Kammspielzahlen gefordert. Zum Teil werden bei heutigen Kämmmaschinen bereits über
400 Kammspiele pro Minute gefahren. Um dieses zu bewerkstelligen, hat man in der Vergangenheit
versucht, durch entsprechende Konstruktionen und geeigneter Materialwahl die Massen
der zu bewegenden Teile, insbesondere die Masse des hin und her schwindenden Zangenaggregats
zu verringern. Durch die Hin- und Herschwingung des Zangenaggregats entstehen sehr
grosse Schwingungen, insbesondere bei hohen Kammspielzahlen, welche einerseits eine
entsprechend stabile Ausführung der Antriebs- und Lagerelemente erfordern und andererseits
auch hohe Anforderungen an den Rahmen der Maschine sowie auch an das Fundament stellen,
auf welchem die Maschine befestigt ist.
[0005] Die Erfindung stellt sich somit die Aufgabe, durch geeignete Massnahmen die Belastungen
der durch die hin- und her schwingenden Zangenaggregate hervor gerufenen Schwingungen
herabzusetzen, bzw. teilweise zu kompensieren.
[0006] Es wird deshalb vorgeschlagen, dass der Antrieb, bzw. die Antriebselemente für die
Einleitung der hin und her gehenden Bewegung des Zangenaggregates derart ausgebildet
sind, dass wenigstens ein Zangenaggregat eine zeitlich versetzte Schwenkbewegung zu
den übrigen Zangenaggregaten durchführt. Dadurch kann erreicht werden, dass wenigstens
die Schwingungs-Amplitude des entgegengesetzt schwindenden Zangenaggregats gegenüber
den übrigen Schwingungs-Amplituden der weiteren Zangenaggregate entgegengesetzt verläuft,
sodass sich die Schwingungen teilweise kompensieren.
[0007] Von Vorteil ist es, insbesondere in Bezug auf die gesamte Schwingbilanz, wenn die
Schwenkbewegungen der Zangenaggregate jeweils benachbarter Kämmköpfe zeitlich zueinander
versetzt sind. Dadurch ist es möglich, die Schwingungen über die gesamte Kämmmaschine
teilweise zu kompensieren.
[0008] Es wäre auch denkbar, wie weiter vorgeschlagen, dass die Schwenkbewegungen der Zangenaggregate
wenigstens einer Gruppe von nebeneinander angeordneten Kämmköpfen zeitlich versetzt
zu den Schwenkbewegungen zu den übrigen Zangenaggregaten sind. Dabei können zum Beispiel
zwei oder drei oder mehrere nebeneinander liegende Kämmköpfe eine Gruppe bilden. Zur
Kompensation der Schwingungen ist es vorteilhaft, wenn die unterschiedlichen Schwenkbewegungen
jeweils entgegengesetzt zueinander erfolgen. Das heisst, die Schwenkbewegungen können
zum Beispiel um 180° versetzt zueinander erfolgen. Es wäre jedoch auch denkbar, dass
der Versatz der Schwenkbewegungen von nebeneinander liegenden Gruppen entsprechend
abgestuft verläuft.
[0009] Um den Versatz der Schwenkbewegungen zwischen den einzelnen Kämmköpfen, bzw. Gruppen
von Kämmköpfen einfach durchführen zu können, wird vorgeschlagen, dass jeder Kämmkopf
mit einem eigenen Antriebsmotor für die Einleitung der Schwenkbewegung des jeweiligen
Zangenaggregates versehen ist, der mit einer zentralen Steuereinheit verbunden ist.
Mit einer derartigen Antriebseinrichtung ist es möglich, jeden Kämmkopf bzw. deren
Zangenaggregate individuell anzutreiben. Durch die Ansteuerung über eine zentrale
Steuereinheit, welche auch Signale von entsprechend angebrachten Positionierungssensoren
erhält, kann der Antrieb der einzelnen Kämmköpfe exakt aufeinander abgestimmt werden.
Sofern nebeneinander liegende Kämmköpfe in Bezug auf die Schwenkbewegung in Gruppen
zusammengefasst werden, ist es möglich, deren Zangenaggregate, deren Schwenkbewegung
phasengleich sind, jeweils mit einem gemeinsamen Antriebsmittel anzutreiben. Dadurch
wird einerseits der Gleichlauf dieser Zangenaggregate gewährleistet und andererseits
die Antriebsvorrichtung vereinfacht. Zur Gewährleistung eines definierten Abreissvorganges
des vom jeweiligen Zangenaggregat vorgelegten ausgekämmten Faserbartes wird vorgeschlagen,
dass der Antrieb der jeweiligen Abreissvorrichtung mit dem Antrieb des Zangenaggregates
gekoppelt ist. Dies ist insbesondere dann notwendig, wenn während dem Abreissvorgang
die Abreissvorrichtung eine Pilgerschrittbewegung durchführt, welche zum Ansetzen
des Endes des Faserbartes an das Ende des bereits gebildeten Kämmmaschinenvlieses
notwendig ist.
[0010] Sofern jedoch Vorkehrungen getroffen wurden, um den Lötvorgang des abgerissenen Faserpaketes
im Anschluss an die Abreissvorrichtung durchzuführen, ist es möglich, dass der Antrieb
der jeweiligen Abreissvorrichtung unabhängig vom Antrieb des Zangenaggregates kontinuierlich
erfolgen kann.
[0011] Zur Gewährleistung des Kämmprozesses durch das Kammsegment des Rundkammes wird weiter
vorgeschlagen, dass der Antrieb des jeweiligen Rundkammes mit dem Antrieb des Zangenaggregates
gekoppelt ist. Das kann je nach Ausbildung des Antriebes eine mechanische Kopplung
oder beim Antrieb über Elektromotoren eine elektrische Kopplung sein.
[0012] Sofern die Zangenaggregate von einer gemeinsamen Antriebswelle angetrieben werden,
wird vorgeschlagen, dass die Übertragungsmittel für den Antrieb des Zangenaggregats
entsprechend der zeitlich versetzten Schwenkbewegungen in Umfangsrichtung der Antriebswelle
gesehen, versetzt zueinander auf dieser Welle drehfest befestigt sind.
Es ist jedoch auch möglich der jeweiligen Gruppe von Zangenaggregaten, welche eine
zeitgleiche Schwingbewegung in der gleichen Richtung durchführen jeweils eine eigene
Antriebswelle zuzuordnen, die über entsprechende Mittel mit dem jeweiligen Zangenaggregat
verbunden ist. Dadurch ist es möglich den Antrieb, bzw. die Antriebsmittel exakt auf
die erforderliche Schwingbewegung abzustimmen, bzw. auszubilden. Allgemein ausgedrückt
werden für die gleich schwingenden Zangenaggregate jeweils ein gemeinsames Antriebsmittel
verwendet.
[0013] Auch bei dieser Vorrichtung ist es vorteilhaft, sofern die Abreissvorrichtung eine
Pilgerschrittbewegung ausführt, wenn der Antrieb der jeweiligen Abreissvorrichtung
mit dem Antrieb des Zangenaggregates gekoppelt ist.
[0014] Sofern der eigentliche Lötvorgang im Anschluss an die Abreissvorrichtung (zum Beispiel
Abreisszylinder) erfolgte, kann der Antrieb der jeweiligen Abreissvorrichtung unabhängig
vom Antrieb des Zangenaggregates kontinuierlich erfolgen. D.h. die Abreissvorrichtung
kann z.B. eine konstante Drehzahl aufweisen.
[0015] Damit das Rundkammsegment des Rundkammes des jeweiligen Kämmkopfes auf die unterschiedlichen
Schwingzyklen abgestimmt werden kann, wird vorgeschlagen, bei Verwendung einer gemeinsamen
Rundkammwelle für alle Rundkämme, dass die Rundkämme derart auf der Antriebswelle
drehfest befestigt sind, sodass die Kämmsegmente teilweise in Umfangsrichtung der
Welle gesehen zueinander versetzt sind. Dieser Versatz in Umfangsrichtung gesehen,
ist jeweils mit dem jeweiligen Schwenkzyklus des entsprechenden Zangenaggregats der
einzelnen Kämmköpfe abzustimmen.
[0016] Es wäre jedoch auch denkbar, die einzelnen Rundkämme mit einem Einzelantrieb zu versehen,
wie er zum Beispiel in der CH-PS-681 309 gezeigt wurde. Weitere Ausführungen der Erfindung
sind den nachfolgenden Ausführungsbeispielen zu entnehmen.
[0017] Es zeigen:
- Fig. 1
- eine schematische Draufsicht einer Kämmmaschine mit Einzelantrieben für die Zangenaggregate,
welche erfindungsgemäss zeitlich versetzt Schwenkbewegungen durchführen,
- Fig. 2
- ein weiteres Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 mit einer gemeinsamen Antriebswelle für
zeitlich versetzt schwingende Zangenaggregate,
- Fig. 3
- ein weiteres Ausführungsbeispiel nach Fig. 2, wobei jeweils zwei nebeneinander liegende
Kämmköpfe eine seitlich aufeinander abgestimmte Schwenkbewegung durchführen,
- Fig. 4
- eine schematische Seitenansicht eines Kämmkopfes mit schematisch zeitlich versetzt
gezeigter Schwenkbewegung des Zangenaggregates,
- Fig. 4a
- eine verkleinerte schematische Teilansicht nach Fig.4 mit einer weiteren Antriebsvariante
für das Zangenaggregat,
- Fig. 5
- ein weiteres Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 mit einem Lötprozess im Anschluss an
die Abreissvorrichtung.
- Fig. 6
- ein weiteres Ausführungsbeispiel entsprechend Fig. 4 mit elektromotorischen Einzelantrieben
gemäss Fig. 1
[0018] Fig. 1 zeigt eine schematische Draufsicht mit einer Kämmmaschine 1, welche zum Beispiel
mit acht nebeneinander liegenden Kämmköpfen K1 - K8 versehen ist. Es könnten jedoch
auch eine grössere Anzahl als acht Kammköpfe nebeneinander angeordnet sein. Die an
den einzelnen Kämmköpfen produzierten Faserbänder F werden über eine nicht näher gezeigte
Einrichtung auf einen Fördertisch T abgegeben und nebeneinander liegend zu einem nachfolgenden
Streckwerk S überführt. Die Faserbänder werden im Streckwerk S verzogen und anschliessend
zu einem einzelnen Faserband FB zusammengefasst, welches über ein schematisch dargestelltes
Trichterrad TR in Windungen in eine nachfolgende Kanne K einer Bandablage BA abgelegt
wird.
[0019] Die Kämmmaschine 1 weist am gegenüberliegenden Ende der Bandablage BA eine Getriebeeinheit
G auf, welche mit einem nicht näher gezeigten Antriebsmotor verbunden ist. Über diese
Getriebeeinheit G werden über nicht näher gezeigte Antriebsmittel sämtliche Aggregate
der Kämmmaschine 1 angetrieben, welche nicht mit einem elektromotorischen Einzelantrieb
versehen sind.
[0020] Weiterhin sind in Fig. 1 schematisch angedeutete Zangenaggregate Z1 - Z8 der einzelnen
Kämmköpfe K1 - K8 dargestellt. Aus dieser Darstellung ist zu entnehmen, dass die Zangenaggregate
Z1 - Z8 jeweils benachbarter Kämmköpfe sich in einer unterschiedlichen Arbeitsposition
befinden. Zum Beispiel befindet sich das Zangenaggregat Z1 beim Kämmkopf K1 in einer
hinteren Position, während das Zangenaggregat Z2 des Kämmkopfes K2 sich in einer vordersten
Position befindet, in welcher der Abreissvorgang stattfindet. Die Zangenaggregate
Z1 - Z8 sind mit einem Kurbelgetriebe Q mit jeweils einem Elektromotor M1 - M8 in
Antriebsverbindung. Die Elektromotoren M1 - M8 sind mit einer Steuerleitung SL mit
einer Steuereinheit ST verbunden, über welche die einzelnen Motoren angesteuert werden.
[0021] Die jeweils dem Zangenaggregat Z1 - Z8 nachfolgende Abreissvorrichtung AV ist im
gezeigten Beispiel ebenfalls mit einem elektromotorischen Einzelantrieb M11 - M18
versehen, über welchen die Pilgerschrittbewegung der Abreissvorrichtung AV durchgeführt
wird. Die Antriebsmotoren M11 - M18 sind über die Steuerleitungen L1 - L8 ebenfalls
mit der Steuereinheit ST verbunden.
[0022] In der Fig. 6 wird entsprechend dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 eine schematische
Darstellung eines Kämmkopfes in Seitenansicht gezeigt. In gestrichelter Darstellung
wird die Stellung des Zangenaggregates Z2 des benachbarten Kämmkopfes K2 gezeigt.
Wie aus Fig. 6 zu entnehmen, besteht das Zangenaggregat Z1 (Z2) aus einer Unterzange
4, die mit einer oberen Zangenplatte 5 zusammenwirkt. Die obere Zangenplatte 5 ist
dabei (nicht gezeigt) über eine Drehachse auf der Unterzange 4 schwenkbar gelagert.
Wie ebenfalls schematisch gezeigt, weisen die Unterzange 4 und die Oberzange 5 in
ihrem vorderen Endbereich entsprechend ausgebildete Profile auf, über welche sie bei
geschlossenem Zangenaggregat (gestrichelte Darstellung) die über einen Speisezylinder
6 zugeführte Watte W klemmen. Der bei dieser Klemmstellung aus dem Zangenaggregat
Z1 herausragende Faserbart FB wird von einem Kammsegment 8 eines Rundkammes 9 gekämmt.
Der unterhalb des Zangenaggregates Z1 angeordnete Rundkamm 9 ist auf einer Rundkammwelle
10 drehfest befestigt, welche über die Antriebsverbindung 12 mit dem Getriebe G verbunden
ist. Der Antrieb des Getriebes G erfolgt von einem Hauptmotor M aus. Das Zangenaggregat
Z1 (kurz: Zange Z1 genannt) ist über einen (beziehungsweise zwei) Schwenkarm 13 auf
der Achse der Rundkammwelle 10 schwenkbar gelagert. Das freie Ende des Schwenkarmes
13 ist in diesem Ausführungsbeispiel fest am Rahmen der Unterzange 4 befestigt. Im
hinteren Bereich weist die Unterzange 4 eine Drehachse 15 auf, auf welcher ein Hebel
16 drehbeweglich gelagert ist. Dieser Hebel 16 ist über eine Achse 18 drehbeweglich
auf einer Kurbelscheibe 19 befestigt. Die Achse 20 der Kurbelscheibe 19 steht über
eine Antriebsverbindung 21 mit einem Antriebsmotor M1 in Verbindung.
Der Motor M1 ist über die Steuerleitung SL mit der zentralen Steuereinheit ST in Verbindung.
Um die elektromotorischen Antriebe M1, bzw. M11 mit dem Antrieb des Rundkammes 9 zu
koordinieren, ist ein Sensor 22 vorgesehen, der über die Leitung 23 mit der Steuereinheit
ST in Verbindung steht. Dieser Sensor 22 hat die Aufgabe, die jeweilige Winkelstellung
der Welle 10 des Rundkammes 9 abzugreifen und der Steuereinheit ST zu übermitteln.
Dadurch ist es möglich, über die Steuereinheit ST an die jeweiligen Motoren M1, M11
entsprechende Steuerimpulse abzugeben, sodass einerseits das Kämmsegment 8 zu einem
definiertem Zeitpunkt den Faserbart FB auskämmt und andererseits die Drehbewegung
des Abreisswalzenpaares 2, beziehungsweise Transportwalzenpaares 3 auf die Zangenbewegung
abgestimmt ist. Eine derartige Einrichtung mit einem elektromotorischen Einzelantrieb
der Abreisszylinder ist zum Beispiel auch aus der EP-PS 374 723 zu entnehmen.
[0023] In Fig. 6 ist noch schematisch ein Fixkamm 7 dargestellt, welcher zwischen den Abreisswalzen
2 und dem Zangenaggregat Z1 angeordnet ist. Der Fixkamm 7 ist in der Regel am Rahmen
der Unterzange 4 befestigt.
[0024] Auf die Darstellungen weiterer Details, insbesondere in Bezug auf den Antrieb der
Speisewalze 6, sowie der Einleitung der Bewegung der oberen Zangenplatte 5 wird aus
Übersichtlichkeitsgründen verzichtet und ist ausserdem aus der zitierten Literaturstelle
"Die Kurzstapelspinnerei" zu entnehmen.
[0025] In der mit durchgezogenen Linien gezeigten Stellung der Fig. 6 befindet sich die
Zange Z1 in ihrer vordersten Stellung, wo sie geöffnet ist, und der ausgekämmte Faserbart
FB an das Ende E eines teilweise zurückbeförderten Faservlieses V angesetzt wird.
In dieser Stellung werden die Abreisswalzen 2, beziehungsweise Transportwalzen 3 über
den Motor M11 in Vorwärtsrichtung angetrieben, sodass der Transport des Faservlieses
V, wie in Pfeilrichtung dargestellt, in Richtung eines Führungstisches 14 erfolgt.
Dabei gelangt das Ende des Faserbartes FB in Überdeckung mit dem Ende E des Vlieses
V und wird im Klemmpunkt der Abreisswalzen 2 miteinander verlötet. Bei diesem Vorgang
wird der Faserbart FB zumindest teilweise durch die Kammgarnitur des Fixkammes 7 hindurch
gezogen. Wie bereits beschrieben, zeigt die gestrichelte Darstellung die Position
einer Zange Z2 eines benachbarten Kämmkopfes K2, wobei sich diese in einer hinteren
Stellung befindet, in welcher gerade der Kämmprozess durch das Auskämmen mit dem Kammsegment
8 erfolgt. Ebenfalls gestrichelt angedeutet ist der Antriebsmotor M12 für den elektromotorischen
Einzelantrieb der Abreissvorrichtung AV beim benachbarten Kämmkopf K2.
[0026] Durch den zeitlich verschobenen Schwingzyklus der Zangenaggregate zwischen zwei benachbarten
Kämmköpfen sind auch die Ausschläge der entstehenden Schwingungen in entgegengesetzter
Richtung ausgerichtet, sodass sich diese Schwingungsresonanzen teilweise aufheben
können. Dadurch werden die durch das Fundament aufzunehmenden Schwingungen erheblich
reduziert. Die Fundamente müssen daher nicht überdimensioniert werden und auch das
Maschinengestell der Kämmmaschine kann entsprechend leichter dimensioniert werden.
[0027] Als weiteren positiven Effekt ergibt sich eine Verschiebung der Lötstellen an benachbarten
Kämmköpfen, was sich letztendlich positiv auf die Herstellung eines Kämmmaschinenbandes
in bezug auf dessen Gleichmässigkeit auswirkt.
[0028] Fig. 2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, wobei die Zangenaggregate Z1 - Z8
der Kämmköpfe K1 - K8 von einer gemeinsamen Zangenwelle 25 hin und her bewegt werden.
Die Welle 25 ist dabei mit dem Getriebe G verbunden, in welchem über ein nicht näher
gezeigtes Schubkurbelgetriebe eine diskontinuierliche Bewegung der Welle 25 erzeugt
wird. Ein derartiges Getriebe ist zum Beispiel auch auf der Seite 34 der zitierten
Literaturstelle "Die Kurzstapelspinnerei" schematisch zu entnehmen. Auch im vorliegenden
Ausführungsbeispiel ist das Antriebselement, in diesem Fall die Welle 25, ebenfalls
über einen Kurbeltrieb Q mit dem jeweiligen Zangenaggregat Z1 - Z8 verbunden. Die
Zangenwelle 25 ist, wie schematisch gezeigt, an mehreren Stellen über die Lager 26
im Maschinengestell gelagert. Benachbarte Kämmköpfe haben ebenfalls wie im Beispiel
der Fig. 1 einen um 180° versetzten Arbeitszyklus. Durch die unterschiedlichen Arbeitszyklen
benachbarter Kämmköpfe muss auch der Antrieb der jeweiligen Abreissvorrichtung AV
entsprechend der Bewegung des jeweiligen Zangenaggregates Z1 - Z8 angepasst werden.
Deshalb werden die Abreissvorrichtungen AV der Kämmköpfe von einem gemeinsamen Getriebe
angetrieben, bei welchen die gleiche Zangenbewegung vorhanden ist. So werden zum Beispiel
über eine schematisch gezeigte Antriebsverbindung 28 die Abreissvorrichtungen AV der
Kämmköpfe K1, K3, K5 und K7 mit der Getriebeeinheit G1 verbunden, welche über die
Verbindung 29 mit der Getriebeeinheit G in Verbindung steht. Die übrigen Abreissvorrichtungen
der Kämmköpfe K2, K4, K6 und K8 sind über die Antriebsverbindung 30 mit einer Getriebeeinheit
G2 verbunden, welche ebenfalls über die Verbindung 31 mit der Getriebeeinheit G verbunden
ist. Die Getriebeeinheiten G1, G2 können natürlich integrierter Bestandteil des Getriebes
G sein, und werden im gezeigten Beispiel zur besseren Erläuterung des Antriebskonzeptes
separat ausgewiesen.
In Fig. 4 wird eine schematische Seitenansicht des Kämmkopfes K1 gezeigt, wobei die
Stellung des Zangenaggregates Z2 des benachbarten Kämmkopfes K2 in gestrichelter Darstellung
gezeigt wird. Die einzelnen Elemente dieser schematischen Darstellung decken sich
bis auf die Antriebselemente im wesentlichen mit den bereits in Fig. 6 beschriebenen
Elemente, worauf hier keine weitere Erläuterung mehr erfolgen muss. Der Antrieb der
Abreisswalzen 2 beziehungsweise der Transportwalzen 3 erfolgt hierbei über die Verbindungsmittel
28 von dem Getriebe G1 aus, welches mit dem Getriebe G über den Pfad 29 in Verbindung
steht. Die Welle 25 ist mit dem Getriebe G über den Pfad 34 in Antriebsverbindung.
Auf der Welle 25 ist im Bereich des jeweiligen Kämmkopfes, z.B. K1, ein Schwenkarm
32 drehfest befestigt. Die drehfeste Befestigung ist zum Beispiel durch die Verwendung
einer schematisch dargestellten Schraube 33 symbolisch gekennzeichnet. Am freien Ende
des Schwenkarmes 32 ist der Hebel 16 über die Achse 18 drehbeweglich befestigt. Am
anderen freien Ende ist der Hebel 16 über die Achse 15 schwenkbeweglich an der Unterzange
4 angelenkt. Für den benachbarten Kämmkopf K2 ist der Schwenkarm 32a z.B. um 180 °
versetzt ebenfalls über eine nicht näher gezeigte Schraube 33 auf der Welle 25 drehfest
befestigt. Über den Hebel 16a ist der Schwenkarm 32a und die Unterzange 4a antriebsmässig
miteinander verbunden. Dabei ist der Hebel 16a über die Achsen 15a bzw. 18a drehbeweglich
auf der Unterzange 4a, bzw. dem Schwenkarm 32a gelagert. Durch diese Anordnung der
Schwenkarme 32, bzw. 32a wird durch die intermittierende Drehbewegung der Welle 25
die Zangen Z1, bzw. Z2 in entgegen gesetzte Schwingbewegungen versetzt.
[0029] Daher werden auch bei dieser Einrichtung die entstehenden Schwingungen durch die
Phasenverschiebung benachbarter Kämmköpfe zum grossen Teil kompensiert, wodurch auch
die dynamische Belastung auf die Zangenwelle 25 reduziert wird. Daraus resultiert,
dass die Zangenwelle 25 nicht überdimensioniert werden muss und auch die mechanischen
Anforderungen an den Maschinenrahmen niedriger sind. Gleichzeitig werden dadurch auch
die Belastungen an das Fundament, auf welchem die Maschine aufgestellt ist, herabgesetzt.
Es sind in diesem Zusammenhang noch weitere Ausführungen denkbar. Z.B. können für
die Gruppen von Zangen, welche die zeitlich gleichen Schwingbewegungen ausführen,
jeweils eine eigene Antriebswelle vorgesehen sein.
Eine derartige Variante ist z.B. in der Fig. 4a angedeutet, wobei nur der hintere
Teil der Zangenaggregate Z1, bzw. Z2 gezeigt ist. Dabei wird die Zange Z1 über die
Welle 25 angetrieben, die über den in den Achsen 15, 18 drehbeweglich gelagerten Hebel
16 antriebsmässig mit der Zange Z1 verbunden ist. Für die Zange Z2 erfolgt der Antrieb
durch die Welle 25a, die über den Hebel 16a mit der Zange Z2 in Antriebsverbindung
steht, wobei der Hebel 16a in den Achsen 15a, 18a drehbeweglich gelagert ist.
[0030] Im weiteren Ausführungsbeispiel der Fig. 3 sind jeweils zwei benachbarte Kämmköpfe
(zum Beispiel K1, K2) in Bezug auf den Kämmzyklus gleich ausgerichtet. Das heisst,
bei den jeweiligen Gruppen von zusammengefassten Kämmköpfen findet der Kämm-und Abreisszyklus
zur selben Zeit statt. Deshalb werden die Abreissvorrichtungen AV der jeweiligen Gruppe
von Kämmköpfen (K1, K2 - K3, K4 - K5, K6 - K7, K8) von jeweils einer gemeinsamen Getriebeeinheit
35, 36, 37 beziehungsweise 38 angetrieben. Dabei sind die Getriebeeinheiten 35 und
37 über eine Antriebsverbindung 40 beziehungsweise 41 mit der Getriebeeinheit G3 verbunden,
welche wiederum über die schematisch dargestellte Verbindung 43 mit dem Hauptgetriebe
G antriebsmässig verbunden ist. Über die weiterhin schematisch dargestellten Antriebsverbindungen
45 und 46 sind die Getriebe 36 und 38 mit der Getriebeeinheit G4 antriebsmässig verbunden,
welche ebenfalls über die Antriebsverbindung 48 mit dem Getriebe G in Verbindung steht.
Auch mit dieser Einrichtung können durch die gruppenweise versetzten Arbeitszyklen
der Zangenaggregate die entstehenden Schwingungen zum grossen Teil kompensiert werden.
[0031] Es sind natürlich noch viele weitere Kombinationen von Gruppenbildungen und Antriebsvariationen
möglich, welche hier nicht gezeigt sind. Es wäre zum Beispiel auch denkbar, dass das
Getriebe G zwischen jeweils zwei Gruppen von Kämmköpfen angeordnet ist, wie dies zum
Beispiel in der JP-AS-7-26254 schematisch gezeigt wurde.
[0032] Ausserdem kann die Anzahl der Kämmköpfe auch wesentlich höher als acht Kämmköpfe
sein, wie in den Ausführungen gezeigt wurde.
Die Bandablage könnte dabei wie in der Fig.9 der JP'254 gezeigt in bezug auf das Getriebe
auf der gegenüberliegenden Seite der jeweiligen Gruppe angeordnet sein.
[0033] Im weiteren Ausführungsbeispiel der Fig. 5 wird eine Ausführung gezeigt, die sich
bis auf den Antrieb der Abreissvorrichtung AV mit der Ausführungsform der Fig. 4 deckt.
Bei dieser Ausführung wird der eigentliche Lötprozess nicht mehr bei den Abreisswalzen
2 durchgeführt, sondern in den Bereich der Transportwalzen 3 verlagert. Um die diskontinuierliche
Lieferung der abgerissenen Faserpakete 51 zu kompensieren, ist eine um einen Drehpunkt
52 schwenkbare Platte 53 vorgesehen, welche das von den Abreisswalzen 2 gelieferte
Faserpaket 51 zu einem Ende E1 eines bereits gebildeten Faservlieses V überführt.
Die schwenkbare Platte 53 wirkt dabei als eine Art Zwischenspeicher, über welchen
die diskontinuierliche Lieferung kompensiert werden kann. Eine detailliertere Beschreibung
dieser Vorrichtung sowie noch weitere mögliche Ausführungen sind aus der DE-A1-197
13 225 zu entnehmen. Mit dieser Einrichtung ist es möglich, die Abreisswalzen mit
einer kontinuierlichen (z.B. konstanten) Drehzahl anzutreiben, wodurch der Antrieb
der Abreisswalzen 2 unabhängig von der jeweiligen Stellung des Zangenaggregates ist.
Im gezeigten Beispiel muss lediglich die Stellung der Platte 53 entsprechend dem Kammspiel
festgelegt werden. Wird dies berücksichtigt, so kann der Antrieb der Abreisswalzen
2, der Transportwalzen 3 und der Schwenkachse 52 von einem gemeinsamen Getriebe G1
aus erfolgen, welches über den Antriebspfad 29 mit dem Getriebe G verbunden ist. Die
Entkoppelung des Antriebes der Abreisswalzen 2 vom Antrieb der jeweiligen Zange ermöglicht
eine Vielzahl von Kombinationen von unterschiedlichen Kämmzyklen zwischen den einzelnen
Kämmköpfen, ohne den Abreissvorgang zu beeinträchtigen. Je nach Ausgestaltung der
nachfolgenden Löteinrichtung muss deren Antrieb unter Umständen noch mit dem Antrieb
des Zangenaggregats gekoppelt werden. Im gezeigten Ausführungsbeispiel der Fig. 5
befindet sich die Platte 53 in der gestrichelt gezeichneten Stellung, in welcher das
Faserpaket 51 mit dem Ende E1 teilweise in Überdeckung gebracht wird, wodurch beim
Durchführen dieser Überdeckung zwischen den Transportwalzen 3 die Verlötung mit dem
Vlies V erfolgt. Mit einer derartigen Einrichtung wird eine noch grössere Variationsmöglichkeit
von Kombinationen unterschiedlicher Kammzyklen zwischen den einzelnen Kämmköpfen möglich.
Dabei ist es auch möglich, einzelne Kämmzyklen auch mit kleineren zeitlichen Verschiebungen
vorzusehen.
1. Kämmmaschine (1) mit mehreren Kämmköpfen (K1-K8), welche jeweils ein schwenkbar gelagertes
Zangenaggregat (Z1-Z8) aufweisen und mit jeweils einem drehbar gelagerten Rundkamm
(9) mit einem Kammsegment (8) zum Auskämmen des vom Zangenaggregat vorgelegten Faserbartes
(FB) und einer Abreissvorrichtung (AV) zum Abreissen des ausgekämmten Faserbartes
aus dem Zangenaggregat, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb (M1-M8), bzw. die Antriebselemente (Q, 16,18,25) für die Einleitung der
hin- und hergehenden Bewegung des Zangenaggregates (Z1-Z8) derart ausgebildet, bzw.
angeordnet sind, dass wenigstens ein Zangenaggregat (Z1, Z3, Z5, Z7) eine zeitlich
versetzte Schwenkbewegung zu den übrigen Zangenaggregaten (Z2, Z4, Z6, Z8) durchführt.
2. Kämmmaschine (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkbewegungen der Zangenaggregate (Z1-Z8) jeweils benachbarter Kämmköpfe
(K1-K8) zeitlich zueinander versetzt sind.
3. Kämmmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkbewegungen der Zangenaggregate (Z1-Z8) wenigstens einer Gruppe (K1,K2;
K3,K4; K5,K6; K7,K8) von nebeneinander angeordneten Kämmköpfen (K1-K8) zeitlich versetzt
zu den Schwenkbewegungen der übrigen Zangenaggregate sind.
4. Kämmmaschine (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die unterschiedlichen Schwenkbewegungen der Zangenaggregate (Z1-Z8) jeweils entgegengesetzt
zueinander erfolgen.
5. Kämmmaschine (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Kämmkopf (K1-K8) mit einem eigenen Antriebsmotor (M1-M8) für die Einleitung
der Schwenkbewegung des jeweiligen Zangenaggregates (Z1-Z8) versehen ist, der mit
einer zentralen Steuereinheit (ST) verbunden ist.
6. Kämmmaschine (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Kämmköpfe (K1-K8), bei welchen die Schwenkbewegungen der Zangenaggregate (Z1-Z8)
phasengleich sind jeweils mit einem gemeinsamen Antriebsmittel in Verbindung stehen.
7. Kämmmaschine (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb (M11-M18; G1-G4) der jeweiligen Abreissvorrichtung (AV) mit dem Antrieb
(M1-M8; 25,G) des Zangenaggregates (Z1-Z8) gekoppelt ist.
8. Kämmmaschine (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb (M11-M18; G1-G4)der jeweiligen Abreissvorrichtung (AV) unabhängig vom
Antrieb (M1-M8; 25,G) des Zangenaggregates (Z1-Z8) kontinuierlich erfolgt.
9. Kämmmaschine (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb (10, G) des jeweiligen Rundkammes (9) mit dem Antrieb (M1-M8; 25,G) des
Zangenaggregates (Z1-Z8) gekoppelt ist.
10. Kämmmaschine (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass für den Antrieb der Zangenaggregate (Z1, Z3, Z5, Z7 bzw. Z2, Z4.Z6, Z8) welche zeitgleiche
Schwingbewegungen in gleicher Richtung durchführen jeweils eine gemeinsame Antriebswelle
(25, 25a) zugeordnet ist, wobei Übertragungsmittel (16, 32 ; 16a, 32a) für den Antrieb
des jeweiligen Zangenaggregates einerseits gelenkig (15,15a) am Zangenaggregat und
andererseits drehfest auf der Antriebswelle (25,25a) gelagert sind
11. Kämmmaschine (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einem Teil der zeitlich mit unterschiedlichen Schwenkbewegungen der Zangenaggregate
(Z1-Z8) arbeitenden Kämmköpfe (K1-K8) eine gemeinsame Antriebswelle (25) zugeordnet
ist, wobei Übertragungsmittel (Q,16,32) für den Antrieb des jeweiligen Zangenaggregates
einerseits gelenkig (15) am Zangenaggregat und andererseits drehfest auf der Antriebswelle
(25) gelagert sind und entsprechend der zeitlichen versetzten Schwenkbewegungen der
Zangenaggregate die Übertragungsmittel (32) auf der Antriebswelle (25) - in deren
Umfangsrichtung gesehen - teilweise versetzt zueinander befestigt sind.
12. Kämmmaschine (1) nach einem der Ansprüche 10 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb (G1-G4) der jeweiligen Abreissvorrichtung (AV) mit dem Antrieb (25,G)
des Zangenaggregates (Z1-Z8) gekoppelt ist.
13. Kämmmaschine (1) nach einem der Ansprüche 10 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb (G1-G4) der jeweiligen Abreissvorrichtung (AV) unabhängig vom Antrieb
(25,G) des Zangenaggregates (Z1-Z8) kontinuierlich erfolgt.
14. Kämmmaschine (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil der Rundkämme (9) der einzelnen Kämmköpfe (K1-K8) auf einer gemeinsamen
Antriebswelle (10) drehfest gelagert sind, wobei entsprechend der zeitlich versetzten
Schwenkbewegung des jeweiligen Zangenaggregates (Z1-Z8) die Kämmsegmente (8) teilweise
in Umfangsrichtung der Welle (10) gesehen zueinander versetzt sind.