[0001] Die Erfindung geht von der aus DE 195 01 327 C2 bekannten Leuchte aus. Ähnliche Leuchten
sind bekannt aus DE 102 19 328 A1, DE 100 10 518 C2 und DE-GM 71 29 201.
[0002] Grundsätzlich weisen derartige Leuchten ein transparentes Leuchtenrohr aus Glas oder
Kunststoff auf, das beidseitig mit in die offenen Enden des Rohres einzusetzenden
Deckelteilen verschlossen ist. Auf einem Lampenträger, in der Regel einem Tragprofil,
ist innerhalb des Rohres das Leuchtmittel, üblicherweise eine Leuchtstofflampe, mit
seinen Fassungen und den für den Betrieb notwendigen Bauelementen, beispielsweise
Vorschaltgeräten, Startern und dergleichen, angebracht.
[0003] Da die Schutzrohrleuchte in Feuchträumen oder unter Umständen sogar unter Wasser
eingesetzt werden soll, kommt es auf einen dichten Verschluss mittels der Deckelteile
entscheidend an. Nicht unproblematisch ist hierbei das Öffnen und Wiederverschließen
der Leuchte bei ihrem Anschluss bzw. beim Lampenwechsel.
[0004] Zu diesem Zweck werden üblicherweise mit Dichtringen ausgestattete zweiteilige Deckel
verwendet. Mit Hilfe von an den Deckelteilen vorgesehenen Spannkonen wird der Dichtring
bei Zusammenziehen der Deckelteile radial auswärts gegen die Innenwandung des Leuchtenrohres
gedrückt und damit die Leuchte abgedichtet.
[0005] Bei dieser Konstruktion haben sich in der Praxis verschiedene Mängel ergeben.
[0006] Beim Öffnen oder Schließen der Deckel kann die Drehbewegung der Deckelteile auf den
Lampenträger übertragen werden und diesen selbst verdrehen, so dass die erforderliche
Positionierung der Lampe nicht immer gewährleistet ist. Auch können die elektrischen
Zuleitungen bzw. deren Verbindungskontakte durch häufiges Verdrehen tordiert und beschädigt
werden.
[0007] Falls die Stromversorgung nicht unterbrochen ist, kann es darüberhinaus beim Lampenwechsel
zu Kurzschlüssen kommen.
[0008] Schließlich ist bei fertigungsbedingten großen Toleranzen der Leuchtenrohre die erforderliche
Dichtheit nicht immer gewährleistet, da die Spannkonen mit dem Dichtring in manchen
Fällen die auftretenden Differenzen nicht überbrücken können.
[0009] So liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zu Grunde, eine Leuchte zu schaffen,
welche die oben erläuterten Mängel nicht besitzt, so dass diese montage- und bedienungsfreundlicher
wird.
[0010] Gelöst ist die gestellte Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
[0011] Nach diesem Vorschlag ist ein zweiteiliger Verschlussdeckel mit einem Stellring vorgeschlagen,
in welchem für die elektrische Verbindung ein Steckerteil und ein Kupplungsteil vorgesehen
ist, welche bei Verdrehen des Stellringes in Eingriff bzw. außer Eingriff gebracht
werden. Gleichzeitig sorgt ein in radialer Richtung aufweitbarer Dichtring für die
notwendige Dichtheit des Verschlusses.
[0012] Der Vorteil der erfindungsgemäß gestalteten Deckel besteht darin, dass beim Öffnen
oder Schließen des erfindungsgemäß gestalteten Deckels durch Verdrehen des Stellringes
eine Axialbewegung der beiden Deckelteile gegeneinander oder voneinander weg bewirkt
wird, so dass die mit diesen Deckelteilen verbundenen elektrischen Stecker bzw. Kupplungsteile
automatisch miteinander verbunden oder voneinander getrennt werden. Bei der Entnahme
der Lampe wird so der Stromkreis automatisch unterbrochen, wenn der Deckel geöffnet
und abgenommen wird.
[0013] Zum Anschluss der Leuchte kann der Lampenträger mit der Lampe und den anderen elektrischen
Bauteilen innerhalb des Leuchtenrohres verbleiben, da ja der elektrische Anschluss
durch Betätigen des zweiteiligen Deckels erfolgt. Drehbewegungen des Deckelinnenteils
bei Verdrehen des Stellringes, die auf den Lampenträger übertragen werden könnten,
erfolgen nicht.
[0014] Weitere konstruktive Maßnahmen zur Halterung von Kupplungsteil und Steckerteil sind
mit den Ansprüchen 2 bis 5 angegeben.
[0015] Die Ausgestaltung des verspannbaren Dichtringes ist Gegenstand der Ansprüche 6 und
7.
[0016] Maßnahmen zur Umwandlung der Drehbewegung des Stellringes in eine Axialbewegung des
Deckelinnenteils sowie zur Montageerleichterung sind mit den Ansprüchen 8 bis 11 und
14 gekennzeichnet.
[0017] Die Vorschläge nach den Ansprüchen 12 und 13 dienen dem Schutz des Leuchtenrohrs
beim Einsetzen der Deckel.
[0018] Anspruch 15 schließlich bezieht sich auf die bei dem erfindungsgemäßen Deckel realisierbare
Kabeldurchführung, während mit Anspruch 16 ein für die erfindungsgemäße Schutzrohrleuchte
im Falle von Verschmutzungen leichter betätigbarer Stellring vorgeschlagen ist.
[0019] Im Übrigen sind alle beanspruchten Merkmale zeichnerisch dargestellt und nachstehend
anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispieles einer Schutzrohrleuchte im Einzelnen
erläutert. In den Zeichnungen zeigen
- Figur 1
- eine perspektivische Darstellung des erfindungsgemäß ausgebildeten Deckels mit Lampe
und Lampenträger,
- Figur 2
- eine perspektivische Darstellung des Deckels gemäß Figur 1 ohne Lampe und Lampenträger,
- Figur 3
- Längsschnitt der Anordnung gemäß Figur 1, jedoch mit abgebrochen dargestelltem Leuchtenrohr,
- Figur 4
- perspektivische Explosionsdarstellung der Elemente des erfindungsgemäßen Deckels mit
angedeutetem Leuchtenrohr,
- Figur 5
- Schnitt längs der Linie V-V in Figur 8 bei geöffnetem Stecker,
- Figur 6
- Schnitt entsprechend Figur 5 bei geschlossenem Stecker,
- Figur 7
- Stirnansicht der Anordnung gemäß Figur 6 in Richtung VII gesehen,
- Figur 8
- Rückansicht der Anordnung gemäß Figur 6 in Richtung VIII gesehen,
- Figur 9
- teilweise geschnittene Seitenansicht des erfindungsgemäßen Deckels in der Position
gemäß Figur 6,
- Figur 10
- Schnitt längs der Linie X-X in Figur 9 und
- Figur 11
- vergrößerte Detailansicht XI aus Figur 10.
[0020] Mit den Figuren 1 bis 3 sind die wesentlichen Elemente der erfindungsgemäß gestalteten
Schutzrohrleuchte im zusammengebauten Zustand veranschaulicht.
[0021] Figur 1 lässt den Deckel mit Deckelaußenteil 60, Dichtring 62, Stellring 70 und Steckerteilhalter
20 erkennen. Dieser Deckel wird bestimmungsgemäß in das in Figur 1 nicht dargestellte,
aber in Figur 3 teilweise dargestellte transparente Leuchtenrohr 10 eingesetzt. In
der Steckeraufnahme 21 des Steckerteilhalters 20 ist das in Figur 2 erkennbare Steckerteil
30 eingesetzt, das elektrisch und mechanisch mit der Fassung 12 verbunden ist. In
die Fassung 12 ist die Leuchtstofflampe 13, hier eine einseitig gesockelte Leuchtstofflampe,
mit ihrem Sockel 14 eingesetzt. Die Fassung 12 sowie gegebenenfalls sonstige für den
Betrieb der Leuchtstofflampe notwendige Bauelemente, z. B. Vorschaltgeräte, Starter
und dergleichen, sind an dem gleichfalls innerhalb des transparenten Leuchtenrohres
10 angeordneten Lampenträger 11 angebracht.
[0022] Durchbrüche 22 in dem Steckerteilhalter 20 ermöglichen den Zugang zu den Arretierungsmitteln
für den Stecker 30 und den Lampenträger 11.
[0023] Für das nicht dargestellte Netzkabel ist eine am Deckelinnenteil 80 angebrachte Kabeldurchführung
90 vorgesehen, von welcher in Figur 1 und 2 nur die Überwurfmutter 91 erkennbar ist.
[0024] Zum Verschluss des nicht dargestellten anderen Endes des Leuchtenrohres ist eine
identische Deckelkonstruktion vorgesehen. Bei einseitiger Kabelzuführung kann selbstverständlich
auf die Kabeldurchführung verzichtet werden.
[0025] Während Figur 3 die Schutzrohrleuchte im zusammengebauten Zustand zeigt, wobei allerdings
zum Zwecke der Veranschaulichung die Fassung 12 mit der Leuchtstofflampe 13 nach rechts
versetzt dargestellt ist, zeigt Figur 4 die Einzelteile des in das Leuchtenrohr 10
einzusetzenden Deckels im Detail.
[0026] Im Einzelnen sind dies folgende Elemente von rechts nach links gesehen:
- 20
- Steckerteilhalter mit der angespritzten Steckerteilaufnahme 21,
- 30
- Steckerteil, das in die Steckerteilaufnahme 21 einschiebbar und in dieser verrastbar
ist. Das Steckerteil 30 ist auf seiner rechten Seite mit Kontakten 31 zum Anschluss
an die Lampenfassung 12 versehen, wie dies im Einzelnen aus Figur 1 und 2 hervorgeht.
Auf der linken Seite besitzt das Steckerteil 30 axial gerichtete Steckerkontakte 32.
- 40
- Kupplungsteil mit den Steckerkontakten 32 zugeordneten Kupplungskontakten 41. Auf
der gegenüberliegenden Seite befinden sich im Einzelnen nicht dargestellte Klemmkontakte
zum Anschluss des gleichfalls nicht dargestellten Netzkabels.
- 50
- Kupplungsteilhalter, in dessen Ausnehmung das Kupplungsteil 40 einsetzbar ist. Gehalten
wird das Kupplungsteil 40 mit dieses umfassenden Federzungen 53. Auf der linken Seite
besitzt das Kupplungsteil 50 einen Rastkragen 51 zur Positionierung des Kupplungsteils
40. Die Rastzungen 52 dienen der Verbindung mit dem Deckelinnenteil 80, wobei sie
in dessen Rastöffnungen 82 eingreifen.
- 60
- Deckelaußenteil, dessen Zylinderring 66 im eingebauten Zustand innerhalb des Leuchtenrohres
10 gelegen ist und den aus gummielastischem Material bestehenden Dichtring 62 trägt.
Sein Betätigungsring 67 befindet sich in eingebautem Zustand außerhalb des Leuchtenrohres
10.
- 80
- Deckelinnenteil, das bestimmungsgemäß in das Außendeckelteil 60 einsetzbar ist. Auf
der rechten Seite weist es einen Spannkonus 83 auf, während auf der linken Seite das
Gewindeteil 81 vorgesehen ist.
- 70
- Stellring, der auf das Gewindeteil 81 des Innenteils 80 aufschraubbar ist. Er ist
mittels des Innenringes 74 mit dem Betätigungsring 67 des Deckelaußenteiles axial
fest, aber verdrehbar verbindbar. Hierbei greifen Nasen 64 des Deckelaußenteils 60
in seine Ringnut 72 ein. Montagezungen 75, welche den Nasen 64 des Deckelaußenteils
zugeordnet sind, ermöglichen das Einschnappen des Innenrings 74 in den Betätigungsring
67 des Deckelaußenteils 60.
- 90
- Kabeldurchführung mit Überwurfmutter 91, Gewinderohr 93 und Feststellmutter 92. Das
Verbindungsstück 94 ist in zusammengebautem Zustand in die zylindrische Ausnehmung
81a des Deckelinnenteils 80 eingesetzt und mit diesem verschraubt oder verklebt.
[0027] Die für die Erfindung wesentliche Ausbildung und Funktionsweise der elektrischen
Verbindung mit dem Steckerteil 30 und dem Kupplungsteil 40 sind anhand der Figuren
5 und 6 nachfolgend im Detail erläutert. Während Figur 5 den Stecker mit Steckerteil
30 und Kupplungsteil 40 in geöffnetem Zustand zeigt, geht aus Figur 6 der Stecker
in geschlossenem Zustand hervor.
[0028] Das mit der Leuchtstofflampe 13 elektrisch verbundene Steckerteil 30 ist in die Aufnahme
21 des Steckerteilhalters 20 eingesetzt, wobei Rastnasen 23 und 24 den Stecker in
seiner Position festlegen.
[0029] Dem Stecker zugeordnet ist das Kupplungsteil 40, das in einer Ausnehmung 54 des Kupplungsteilhalters
und mit diesem mit Federzungen 53 gegen Axialverschiebung gesichert ist. Der Steckerteilhalter
50 ist mit dem Deckelinnenteil 80 in axialer Richtung und drehfest verbunden, wobei
die in Figur 4 genauer dargestellten Rastzungen 52 des Kupplungsteilhalters 50 in
die Rastöffnungen 82 des Deckelinnenteils 80 eingreifen. Damit bewirkt eine axiale
Verschiebung des Deckelinnenteils 80 den axialen Vorschub oder Rückzug des Kupplungsteiles
40 in Bezug auf das Steckerteil 30, wodurch die Kupplungskontakte 41 des Kupplungsteiles
40 mit den Kontakten 32 des Steckerteils 30 in Eingriff oder außer Eingriff gebracht
werden.
[0030] Dem axialen Vorschub des Deckelinnenteils 80 dient das Gewindeteil 81, mit welchem
der verdrehbare Stellring 70 mit seinen Nocken 71 im Eingriff ist. So kann durch Verdrehen
des Stellrings 70 das Deckelinnenteil 80 mit dem Kupplungsteil 40 aus der in Figur
5 dargestellten entkuppelten Position in die in Figur 6 dargestellte gekuppelte Position
vorgeschoben werden, wobei der Steckerhalter 20 mit dem Steckerteil 30 sowie dem in
den Figuren 5 und 6 nicht dargestellten Lampenträger unverrückbar bleiben. Führungsnuten
63 im Innern des Deckelaußenteils 60, in welchen Nocken 84 des Deckelinnenteils 80
geführt sind, verhindern eine Verdrehung der Deckelteile gegeneinander. Damit ist
der elektrische Kontakt zu der Leuchtstofflampe hergestellt. Durch Verdrehen des Stellrings
70 in entgegengesetzter Richtung wird der elektrische Kontakt unterbrochen.
[0031] Der Stellring 70 ist mittels der am Deckelaußenteil 60 vorgesehenen, nach innen gerichteten
und in die Ringnut 72 eingreifenden Nasen 64 unverlierbar, aber verdrehbar gehalten.
[0032] Das Deckelaußenteil 60 ist an seinem vorderen Ende mit einem Dichtring 62 versehen,
an dessen Innenkonus 65 der Spannkonus 83 des Deckelinnenteils 80 anliegt. Bei der
Axialeinwärtsbewegung des Deckelinnenteils 80 wird folglich nicht nur das Kupplungsteil
40 vorgeschoben, sondern auch gleichzeitig unter der Wirkung der aneinanderliegenden
Konen 83 und 65 der Dichtring 62 gegen die Innenwand des Leuchtrohres 10 gedrückt.
Diese Gestaltung ermöglicht eine relativ große Aufweitung des Dichtringes 62, so dass
auch bei vergleichsweise großen Toleranzen des Leuchtenrohres eine sichere Abdichtung
gewährleistet ist.
[0033] Die erfindungsgemäße Konstruktion des Deckels bietet damit zweierlei Vorteile, nämlich
die Unterbrechung des elektrischen Kontaktes zwischen dem Netzkabel und der Leuchtstofflampe,
sowie eine einfache und sichere Abdichtung des Deckels bezüglich des Leuchtenrohres
bei gleichzeitiger Kontaktgabe.
[0034] Die Kabeldurchführung 90 mit ihrer auf das Gewinderohr 93 aufgeschraubten Überwurfmutter
91 ist herkömmlicher Natur und bedarf keiner weiteren Erläuterung. Das Gewinderohr
93 ist mittels eines Verbindungsstückes 94 in eine diesem entsprechende Ausnehmung
81a des Deckelinnenteils 80 eingeschraubt oder eingeklebt. Eine am deckelseitigen
Ende vorgesehene Feststellmutter 92 ermöglicht bei eingeschraubtem Gewinderohr die
Montage und Demontage mittels eines einfachen Gabelschlüssels.
[0035] Auf der Stirnseite weist der Stellring 70 über den Umfang verteilte Sacklöcher 73
auf, die der Aufnahme eines Stiftschlüssels oder dergleichen Werkzeuges dienen, um
mit diesem den Stellring 70 besser betätigen zu können, falls er nach längerer Benutzung
verharzt oder verschmutzt sein sollte.
[0036] Eine weitere Besonderheit des Stellringes 70 ist anhand der Figuren 9 bis 11 erläutert.
[0037] Um eine Beschädigung des Leuchtenrohres zu vermeiden, sollte der Vorschub des Deckelinnenteils
80 in Richtung auf das Leuchtenrohr für den Benutzer erkennbar begrenzt sein.
[0038] Diesem Zweck dient eine aus dem Rastnocken 86 und der Federzunge 87 am Gewindeteil
81 des Deckelinnenteils 80 vorgesehene Rast. In diese Rast gelangen die Nocken 71
des Stellringes 70 in der Endposition des geschlossenen Deckels. Der Rastnocken 86
ist so dimensioniert, dass er von dem radial ausweichenden Nocken 71 bei Verdrehen
des Stellringes 70 für den Benutzer jedoch deutlich erkennbar überfahren werden kann.
Die weitere Drehbewegung des Stellringes 70 ist begrenzt durch eine radial federnde
Zunge 87 im Boden des Gewindeganges. Auch diese Zunge kann bei Weiterdrehen des Stellringes
70 überfahren werden, wodurch die Nocken 71 in den Bereich von diesen entsprechenden
Durchbrüchen 89 im Deckelinnenteil 80 gelangen. Damit ist es möglich, den Stellring
70 zur Demontage über die Außenwand 88 des Deckelinnenteils 80 abzuziehen.
Bezugszeichenliste
[0039]
- 10
- Leuchtenrohr
- 11
- Lampenträger
- 12
- Fassung
- 13
- Leuchtstofflampe
- 14
- Lampensockel
- 20
- Steckerteilhalter
- 21
- Steckeraufnahme
- 22
- Durchbrüche
- 23
- Rastnasen
- 30
- Steckerteil
- 31
- Anschlusskontakte
- 32
- Steckerkontakte
- 40
- Kupplungsteil
- 41
- Kupplungskontakte
- 42
- Klemmkontakte
- 50
- Kupplungsteilhalter
- 51
- Rastkragen
- 52
- Rastzungen
- 53
- Federzungen
- 54
- Ausnehmung
- 60
- Deckelaußenteil
- 61
- innere Zylinderscheibe
- 62
- Dichtring
- 63
- Führungsnut
- 64
- Nasen
- 65
- Innenkonus
- 66
- Zylinderring
- 67
- Betätigungsring
- 70
- Stellring
- 71
- Nocken
- 72
- Ringnut
- 73
- Sackloch
- 74
- Innenring
- 75
- Montagezunge
- 80
- Deckelinnenteil
- 81
- Gewindeteil
- 81a
- zylindrische Ausnehmung
- 82
- Rastöffnungen
- 83
- Spannkonus
- 84
- Nocken
- 85
- Gewinde
- 86
- Rastnocken
- 87
- Federzunge
- 88
- Außenwand
- 89
- Durchbrüche
- 90
- Kabeldurchführung
- 91
- Überwurfmutter
- 92
- Feststellmutter
- 93
- Gewinderohr
- 94
- Verbindungsstück
1. Schutzrohrleuchte mit mehrteiligen Deckeln (60, 70, 80), bestehend aus einem transparenten
Leuchtenrohr (10), einer in diesem angeordneten Lampe (13), einen die Lampe (13) mit
ihren Fassungen (12) tragenden Lampenträger (11), wobei die mehrteiligen Deckel (60,
70, 80) das Leuchtenrohr (10) beidendig dicht verschließen und aus einem in das Leuchtenrohr
(10) eingesetzten Deckelaußenteil (60), einem in das Deckelaußenteil (60) eingreifenden
Deckelinnenteil (80) mit einem Gewindeteil (81) und einem auf das Gewindeteil (81)
aufgesetzten Stellring (70) mit in das Gewindeteil (81) eingreifenden Nocken (71)
bestehen, wobei durch eine Axialverschiebung des Deckelinnenteils (80) gegenüber dem
Deckelaußenteil (60) ein Dichtring (62) mittels eines Spannkonus (83) eine Aufweitung
und einen Andruck gegen die Innenwand des Leuchtenrohres (10) erfährt, und wobei ein
elektrisches Anschlusskabel einen der beiden Deckel (60, 70, 80) durchsetzt und innerhalb
des Leuchtenrohres (10) mit einem Kupplungsteil (40) elektrisch verbunden ist, welchem
ein mit der Fassung (12) der Lampe (13) elektrisch verbundenes Steckerteil (30) zugeordnet
ist,
dadurch gekennzeichnet , dass das Kupplungsteil (40) mit dem Deckelinnenteil (80) und das Steckerteil (30) mit
dem Lampenträger (11) fest verbunden sind und die einander zugeordneten Kontakte von
Kupplungsteil (40) und Steckerteil (30) sich in Axialrichtung des Leuchtenrohres (10)
erstrecken und kollinear derart angeordnet sind, dass die Verbindung von Steckerteil
(30) und Kupplungsteil (40) durch Verdrehen des Stellringes (70) herstellbar und lösbar
ist.
2. Schutzrohrleuchte nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass das Kupplungsteil (40) mit dem Deckelinnenteil (80) mittels eines Kupplungsteilhalters
(50) und das Steckerteil (30) mittels eines Steckerteilhalters (20) mit dem Lampenträger
(11) drehfest, aber lösbar verrastet sind.
3. Schutzrohrleuchte nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet , dass der Kupplungsteilhalter (50) mit einem Rastkragen (51) in das Deckelinnenteil (80)
ragt und mit radial federnden Rastzungen (52) in diesen entsprechende Rastöffnungen
(82) des Deckelinnenteils (80) eingreift.
4. Schutzrohrleuchte nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet , dass der Kupplungsteilhalter (50) eine das Kupplungsteil (40) aufnehmende Ausnehmung (54)
und diametral zueinander angeordnete Federzungen (53) aufweist, welche das Kupplungsteil
(40) beidseitig umfassen.
5. Schutzrohrleuchte nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, dass das Steckerteil (30) in der Steckeraufnahme (21) gelegen und mit dieser über Rastelemente
fest, aber lösbar verbunden ist.
6. Schutzrohrleuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das Deckelaußenteil (60) an seiner in das Leuchtenrohr (10) ragenden Seite einen
aus gummielastischem Material bestehenden Dichtring (62) mit einem Innenkonus (65)
aufweist, in welchen ein am Deckelinnenteil (80) ausgebildeter Spannkonus (83) eingreift.
7. Schutzrohrleuchte nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtring (62) an das aus Kunststoff bestehende Deckelaußenteil (60) angespritzt
ist.
8. Schutzrohrleuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass im Innern des Deckelaußenteils (60) axial verlaufende Führungsnuten (63) ausgebildet
sind, in welche diesen entsprechende Nocken (84) des Deckelinnenteils (80) eingreifen.
9. Schutzrohrleuchte nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet , dass der Stellring (70) mit dem Deckelaußenteil (60) axial fest, aber gegenüber diesem
verdrehbar verbunden ist.
10. Schutzrohrleuchte nach Anspruch 9
dadurch gekennzeichnet, dass der Stellring (70) einen Innenring (74) aufweist, der verdrehbar innerhalb des Deckelaußenteils
(60) gelagert ist, und dass das Deckelaußenteil (60) mit radial nach innen ragenden
Nasen (64) in eine Ringnut des Stellrings eingreift.
11. Schutzrohrleuchte nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, dass am Innenring (74) des Stellrings (70) den Nasen (64) des Deckelaußenteiles (60) entsprechende
federnde, das Zusammenfügen ermöglichende Montagezungen (75) ausgebildet sind.
12. Schutzrohrleuchte nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass das Gewindeteil (81) des Deckelinnenteils (80) ein Gewinde (85) mit wenigstens einer
am außen gelegenen Ende ausgebildeten Rast (86, 87) aufweist, in welche der Nocken
(71) des Stellringes (70) in der geschlossenen Position des Deckels (60, 70, 80) eingreift.
13. Schutzrohrleuchte nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, dass die Rast von einem am Boden des Gewindes (85) des Gewindeteils (81) angeordneten
radial vorspringenden Rastnocken (86) und einer in Drehrichtung des Stellrings (70)
folgenden, radial auslenkbaren Federzungen (87) gebildet ist.
14. Schutzrohrleuchte nach Anspruch 1, 12 oder 13,
dadurch gekennzeichnet, dass die Außenwand (88) des Deckelinnenteils (80) des Nocken (71) des Stellringes (70)
entsprechende Durchbrüche (89) aufweist.
15. Schutzrohrleuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Deckelinnenteil (80) eine Kabeldurchführung mit einem Gewinderohr (93), einer
auf dieses aufgeschraubten Überwurfmutter (91) und einer Feststellmutter (92) verbunden
ist.
16. Schutzrohrleuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Stellring (70) über seinen Umfang verteilte, von außen zugängliche Sacklöcher
(73) zum Einsetzen eines Stiftschlüssels aufweist.