(57) Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung (1) zum Auftragen eines flüssigen oder pastösen
Auftragsmediums (2) auf einen laufenden Untergrund (3), wobei der Untergrund (3) bei
direktem Auftrag die Oberfläche einer Papier-, Karton- oder anderen Faserstoffbahn
ist oder bei indirektem Auftrag die Oberfläche eines Übertragungselements, beispielsweise
einer Übertragungswalze, ist, welches das Auftragsmedium (2) an die Faserstoffbahn
überträgt, wobei das Auftragsmedium (2) in einer Auftragskammer (8) auf den laufenden
Untergrund (3) auftragbar ist und die Auftragskammer (8) in Laufrichtung (L) des Untergrunds
(3) betrachtet einlaufseitig von einer Dichtrakelvorrichtung (9) und auslaufseitig
von einer Dosierrakelvorrichtung (10), die jeweils mit einem Rakelstab (11, 12) versehen
sind, begrenzt ist. Bei denen aus dem Stand der Technik bekannten gattungsgemäßen
Vorrichtungen sammeln sich in der Auftragskammer (8) Verunreinigungen an, die bei
der Auftragsschicht (4) zu Qualitätseinbußen führen. Die Erfindung hat die Aufgabe,
die Qualitätseinbußen zu reduzieren. Deshalb weist der Rakelstab (12) der Dosierrakelvorrichtung
(10) erfindungsgemäß eine höhere Durchlassfähigkeit auf, als der Rakelstab (11) der
Dichtrakelvorrichtung (9).
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