[0001] Die Erfindung betrifft einen flachlegbaren Behälter aus Wellpappe, Pappe oder ähnlichem
faltbarem, Falt-Rückstellkraft erzeugendem Material, umfassend ein geschlossenes,
im aufgerichteten Zustand im Querschnitt mehreckiges, einen prismenförmigen Behälterring
bildendes Mantelteil, das wenigstens sechs in Reihe aneinander angelenkte Seitenwandabschnitte
aufweist, einen zwischen den Behälterring faltbaren Behälterboden, gebildet durch
an dem Mantelteil zum Konfektionieren des Behälters als separate Teile befestigbare
Bodenteile, die jeweils Bodenabschnitte aufweisen, die über Befestigungslaschen mittels
Faltlinien an entsprechende, am flachgelegten Behälterring einander gegenüberliegende
Seitenwandabschnitte angelenkt sind, wobei jeweils zwei im Paar zwischen zwei gegenüberliegenden
Seitenwandabschnitten angeordnete Bodenabschnitte mittels Bodenfaltlinie so aneinander
angelenkt sind, dass sie bei flachgelegtem Behälterring in diesem zu liegen kommen.
Die Erfindung bezieht sich auch auf Zuschnitt-Teile für den Boden eines solchen Behälters.
[0002] Es handelt sich um Großraumbehälter, die zumeist achteckig als Oktaeder ausgebildet
sind und in vollständig flachgelegtem Zustand angeliefert und bereitgestellt werden,
um zur Aufnahme von Transportgut an Ort und Stelle aufgerichtet zu werden. Der Großraumbehälter
wird aus mehreren Einzelteilen, nämlich dem Mantelteil und den Bodenteilen zusammengesetzt
und konfektioniert. Dies hat den Vorteil, dass zum Herstellen des Mantelteils und
der Bodenteile jeweils spezielle, auf die jeweilige Produktionsbreite angepasste Herstellungs-
und Verarbeitungsmaschinen nutzbar sind. Die Bodenklappen des konfektionierten Behälters
liegen in seinem flachgelegten Zustand zwischen dem flachgelegten Mantelring, so dass
man ein geringes Lager- und Transportvolumen erreicht. Zum Aufrichten des Behälters
wird der flachgelegte Ring auseinandergezogen, wodurch der Boden durch Auffaltung
der Bodenklappen aufgespannt wird. Üblicherweise wird der Behälter mit einem Schüttgut
aufnehmenden Sack befüllt und mittels üblicher Paletten, z.B. einer Größe von 1200
x 800 mm oder 1200 x 1000 mm transportiert.
[0003] Bei einem aus EP 1 225 130 A1 bekannten gattungsgemäßen Behälter ist die Zahl der
Bodenteile halb so groß wie die Zahl der Grundrissecken bzw. der Seitenwandteile des
Behälters. Um das Konfektionieren des Behälters zu erleichtern, wird angestrebt, die
Zahl von Bodenteilen zu reduzieren. Zu diesem Zweck werden gemäß EP 1 225 130 A1 Bodenteile
vorgesehen, die jeweils nur mit zwei Mantel-Seitenwandabschnitten über Befestigungslaschen
verbunden werden können. Zwischen dem Bodenteil und weiteren daran angrenzenden Seitenwandabschnitten
müssen Befestigungslaschen entfallen, um ein Zusammenfalten bzw. Auffalten der Verpackung
ohne Zerreißen zu ermöglichen. Infolgedessen muss eine Reduzierung der Stabilität
der bekannten Verpackung in Kauf genommen werden.
[0004] Ziele der Erfindung bestehen darin, einen wenigstens sechsseitigen flachlegbaren
Großraum-Transportbehälter zu schaffen, der mit mehreren separaten Bodenteilen einfach
und kostengünstig herstellbar sein soll, wobei die Zahl der separaten Bodenteile ohne
Beeinträchtigung der Behälterstabilität kleiner als die Zahl von Paaren einander entsprechender
Seitenwandabschnitte sein soll. Insbesondere soll der Behälter auch zum Aufrichten
einfach zu manipulieren sein. Kosten und maschineller Produktionsaufwand zur Herstellung
von Zuschnitteilen für den Behälter sowie zur Konfektionierung sollen durch Einsparung
von Arbeitsgängen so gering wie möglich gehalten werden.
[0005] Ziele der Erfindung werden in Verbindung mit den Merkmalen des eingangs genannten
Behälters dadurch erreicht, dass wenigstens eines der Bodenteile mit wenigstens zwei
beim Flachlegen und Aufrichten des Behälters relativ zueinander bewegbaren benachbarten
Bodenabschnittpaaren einteilig ausgebildet ist, wobei diese Bodenabschnittpaare über
wenigstens einen einen Bestandteil des Bodenteils bildenden Verbindungsabschnitt stoffschlüssig
miteinander verbunden sind. Erfindungsgemäß weist ein und dasselbe Bodenteil wenigstens
zwei benachbarte Bodenabschnittpaare auf, die durch wenigstens einen Schnitt voneinander
getrennt sind, um beim Aufrichten bzw. Flachlegen des Behälters relativ zueinander
bewegbar zu sein. Im übrigen sind die beiden Bodenabschnittpaare mit wenigstens einem
Verbindungsabschnitt in Form eines Stegflächenabschnitts unlösbar fest miteinander
verbunden, so dass das einteilige Bodenteil mit in dieses integrierten, jeweils an
Seitenwandabschnitten angelenkten Bodenabschnitten gebildet ist. Erfindungsgemäß sind
sämtliche Seitenwandabschnitte mit Befestigungslaschen der Bodenteile versehen, so
dass Formstabilität des Behälters in höchstem Maß gewährleistet ist. Zudem ist die
Zahl der Bodenteile hinsichtlich einfacher sowie kostengünstiger Herstellung und Konfektionierung
in gewünschter Weise beschränkt. Auch lässt sich der Behälter zum Aufrichten besonders
leicht handhaben, da die Anzahl der Bodenteile kleiner als die Zahl der Seitenwandpaare
ist und die Bodenabschnitte jeweils durch ihre Anlenkung an dem Mantelteil beim Auffalten
des Behälters besonders geführt bleiben. Im Ganzen ist ein Behälter erreicht, der
kostengünstig und durch Einsparung von Arbeitsgängen mit fertigungstechnischen und
logistischen Vorteilen herstellbar und durch Aufrichten von z.B. nur einer Person
einfach handhabbar ist sowie hinsichtlich Transport, Stabilität und Verwendung für
unterschiedliche Güter Vorteile bringt.
[0006] Gemäß besonderer und bevorzugter erfindungsgemäßer Gestaltung wird der Behälterboden
so ausgebildet, dass zwei benachbarte Bodenabschnittpaare eines Bodenteils in flachliegendem
Behälterzustand von der Bodenteilecke zwischen zwei benachbarten Seitenwandteilen
ausgehend derart divergieren, dass ein im wesentlichen V-fönniger Ausschnitt gebildet
ist, wobei die beiden benachbarten Bodenabschnittpaare durch einen Verbindungsabschnitt
miteinander verbunden sind, der einen Verdrängungs-Bodenabschnitt in Form eines fächerartigen
Faltenfeldes aufweist. Dabei mündet das Fächer-Faltenfeld in der Bodenteilecke zwischen
zwei benachbarten Seitenwandabschnitten. Der Verbindungsabschnitt eines derart ausgestalteten
Behälters weist zudem eine an dem Behälterring befestigte, über die Eckkante zwischen
benachbarten Seitenwandabschnitten durchgehende Doppel-Befestigungslasche auf, die
aus den benachbarte Bodenabschnitte anlenkenden Befestigungslaschen gebildet ist und
die benachbarten Seitenwandabschnitte übereck durchgehend fest miteinander verbindet.
Dem wie ein stauchbarer Abschnitt wirkenden Verdrängungs-Bodenabschnitt kommt eine
Reihe von Eigenschaften und Funktionen zu. Er verbindet zwei benachbarte, relativ
zueinander bewegbare Bodenabschnittpaare zu einem Bodenteil, das zum Konfektionieren
und Herstellen des Behälters separat zur Verfügung steht. Der Verdrängungs-Bodenabschnitt
nimmt beim Aufrichten des Behälters verdrängtes Bodenmaterial auf. Ein Zerreißen von
Boden- und/oder Wandteilen des Behälters wird zuverlässig vermieden, obwohl an den
am Verbindungsabschnitt angrenzenden Seitenwandabschnitten die durchgehende Doppel-Befestigungslasche
befestigt ist. Dadurch wird Behälter-Formstabilität trotz des in die Bodenecke einfassenden
Bodenteils gewährleistet. Der Verdrängungs-Bodenabschnitt unterstützt ein geführtes
Aufklappen des Bodenteils bzw. der Bodenabschnittpaare beim Aufrichten des Behälters.
Diese Führung erfolgt im Zusammenwirken mit den Bodenabschnitten des Bodenteils, an
die sämtliche Seitenwandabschnitte angelenkt sind. Die Führung begünstigt auch die
Arretierung der Bodenteile aneinander, da die Teile frei von unkontrollierter Verschiebung
und Deformation in Überlappungsverbindung gelangen. Das geführte Aufrichten und Aufklappen
der Bodenteile wird zweckmäßig weiter dadurch verbessert, dass Verbindungsabschnitte
von wenigstens zwei Bodenteilen in bezug auf einen gedachten zentralen Punkt des Bodens
in Symmetrie zu diesem Punkt gegenüberliegend angeordnet werden.
[0007] Obwohl die angegebene Ausgestaltung bevorzugt wird, ist es erfindungsgemäß auch möglich,
ein Bodenteil mit einem Verbindungsabschnitt auszustatten, der allein durch die durchgehende
Doppel-Befestigungslasche gebildet wird. Die übereck durchgehende Doppel-Befestigungslasche
stellt zudem sicher, dass das erfindungsgemäße separate Bodenteil in Form eines flachliegenden
Zuschnitts zur Verfügung steht, dessen Abschnitte in diesem Zustand in der Zuschnittebene
gegen Bewegung relativ zueinander gesperrt sind.
[0008] Zur Gestaltung des Verdrängungs-Bodenabschnitts ist die Ausbildung wenigstens eines
Faltenfeldes besonders geeignet, da dieses eine gegen Abtrennung gesicherte, durch
Aufeinanderfaltung verkürzbare Verbindungsfläche herstellt. Wenngleich es zweckmäßig
ist, dass nur ein Verdrängungs-Bodenabschnitt eines Bodenteils im Bereich einer Behälter-Bodenecke
ausgebildet wird, so ist es aber auch möglich, statt dessen oder zusätzlich an ein
und demselben Bodenteil wenigstens einen Verdrängungs-Bodenabschnitt zur Bodenmitte
hin oder im Bereich der Bodenmitte anzuordnen.
[0009] Zweckmäßig werden die Befestigungslaschen außen an den Behälterring-Seitenwandabschnitten
befestigt, um eine Innendruck besonders widerstehende Einfassung des Behältermantels
zu erreichen. Im Bedarfsfall können die Befestigungslaschen aber auch innen an den
Behälterring-Seitenwandabschnitten fixiert werden, oder einige Laschen können außen
und andere innen am Behälterring befestigt werden. Die Befestigungslaschen können
in jeder üblichen festen Verbindung mit dem Behälter-Mantelteil verbunden werden.
Insbesondere werden die Laschen an die Seitenwandabschnitte angeklebt, während zum
Beispiel auch Heftung, ein umlaufendes Klebeband, Klammerung oder dergleiche Verbindungen
vorgesehen sein können.
[0010] Zweckmäßig werden die Teile des Behälters durch Wellpappe-Zuschnitte gebildet. Aufgrund
der Behälterkonstruktion mit Mantelteil und separaten Bodenteilen können der Mantelteilzuschnitt
aus z.B. zwei- oder dreiwelliger Schwer-Wellpappe bestehen und die Bodenteil-Zuschnitte
mit z.B. einwelliger Wellpappe relativ dünn bleiben. Für die Boden-Zuschnitte gelangen
Wellpappe-Verarbeitungsmaschinen zum Einsatz, die für eine Produktionsbreite ausgelegt
sind, die wesentlich kleiner als die Produktions-breite einer Herstellungsmaschine
für den Mantelteilzuschnitt ist. Von besonderem Vorteil ist es, dass der Boden des
erfindungsgemäßen Behälters zwar mehrteilig ist, jedoch mit gleichen Zuschnittsformen
hergestellt werden kann. Für einen Oktaeder-Behälter, der bevorzugt und hauptsächlich
vorgesehen wird, kommt man mit zwei erfindungsgemäßen Bodenteilen aus, deren Zuschnitte
vollständig übereinstimmen. Dabei ist es zudem besonders vorteilhaft, dass zum Konfektionieren
und Aufrichten des Oktaeder-Behälters nur zwei Bodenteile zu handhaben sind. Diese
Vorteile bestehen gleichermaßen für symmetrische und asymmetrische Achteckbehälter.
Sie bestehen auch entsprechend für Vieleckbehälter mit größerer Eckenzahl. Unter asymmetrischen
Behältern versteht man solche, bei denen Falt-Bodenabschnitte, die an Behälterring-Seitenwandabschnitten
mit unterschiedlicher Grundrisslänge angelenkt sind, entsprechend unterschiedliche
asymmetrische Grundflächenform aufweisen.
[0011] Insbesondere ist es vorteilhaft, dass für einen erfindungsgemäßen asymmetrischen
Behälter Seiten und Winkel der Grundrissform des unregelmäßigen Behälter-Vielecks
so dimensioniert werden können, dass die Bodenfaltlinien von Bodenabschnittpaaren
ein und desselben Bodenteils beim Auffalten des Behälters in gemeinsamer Auffaltebene
liegen und im Boden des aufgerichteten Behälters miteinander fluchten.
[0012] In bevorzugter Ausgestaltung sind benachbarte Bodenabschnittpaare des erfindungsgemäßen
Behälters durch Überlappungsverbindungen mit Uberlappungsabschnitten der Bodenabschnitte
verbunden, die den Behälterboden des aufgerichteten Behälters wenigstens teilweise,
vorzugsweise in Gänze schließen. Zweckmäßig werden am Behälterboden überlappende Abschnitte
in der Bodenmitte durch Verzahnungsschlitze begrenzt, durch deren Ineinandergreifen
Verzahnungsverbindungen mit beiderseitig der Bodenfaltlinien wechselnder Überlappungslage
der Überlappungsabschnitte gebildet sind. Um die Verzahnungsverbindung zur Handhabung
der Teile besonders einfach, aber dennoch funktionswirksam zu gestalten, können Verzahnungsschlitze
derart ausgebildet werden, dass die Überlappungsabschnitte am aufgerichteten Behälter
im Bereich der Verzahnungsschlitze frei von die Bodenfaltlinien querenden Abschnitten
ausgebildet sind. Zweckmäßig kann wenigstens ein Verzahnungsschlitz ein quer zur Bodenfaltlinie
eine Schlitzbreite aufweisender offener Schlitz sein. Ein besonderer Vorteil entsteht
in Verbindung mit erfindungsgemäßen Verdrängungs-Bodenabschnitten. Durch diese werden
die Bodenabschnittpaare beim Aufrichten des Behälters besonders geführt, so dass Überlappungsverbindungen
und insbesondere Verzahnungsverbindungen zur Führung der Bodenabschnitte beim Aufrichten
des Behälters nicht besonders ausgebildet zu werden brauchen. Dadurch lassen sich
insbesondere Überlappungsränder für einen vollständig geschlossenen Behälterboden
klein halten und infolgedessen die verwendeten Zuschnitte materialsparend dimensionieren.
[0013] Unteransprüche sind auf die genannten und noch andere zweckmäßige und vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung gerichtet. Besonders zweckmäßige Ausbildungsformen oder
-möglichkeiten der Erfindung werden anhand der folgenden Beschreibung der in der schematischen
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher beschrieben. Es zeigen
- Fig. 1
- in axonometrischer Ansicht von unten einen erfindungsgemäßen Oktaederbehälter,
- Fig. 2
- die Unteransicht des Behälters gemäß Fig. 1 in größerer Darstellung,
- Fig. 3a und Fig. 3b
- zwei gleiche Zuschnitteile, die zwei Bodenteile des Behälters gemäß Fig. 1 und 2 bilden
und
- Fig. 4
- in schematischer Grundriss-Darstellung den Boden eines erfindungsgemäßen asymmetrischen
Oktaeder-Behälters.
[0014] In Fig. 1 ist ein erfindungsgemäßer Behälter 1 in Form eines regelmäßigen Oktaeders
dargestellt. Der Behälter 1 weist ein einen prismenförmigen Behälterring 2 bildendes
Mantelteil und einen geschlossenen Boden 3 auf.
[0015] Der Behälterring 2 wird durch einen Wellpappezuschnitt aus Schwerwellpappe gebildet,
der acht über Faltlinien 20 in Reihe aneinander angelenkte rechteckige Mantelteilfelder
aufweist, die gleiche Seitenwandabschnitte 21 bis 28 bilden. Diese sind über ihre
Längsseiten aneinander angelenkt. An im Zuschnitt freier Längsseite des Seitenwandabschnitts
28 ist zusätzlich ein Streifen 29 angelenkt, der eine sogenannte Fabrikkante bildet,
um mittels Klebung oder anderer geeigneter Befestigung mit dem Seitenwandabschnitt
21 zur Bildung des geschlossenen Behälter-Mantelrings 2 verbunden zu werden.
[0016] Erfindungsgemäß wird der Behälterboden 3 durch zwei übereinstimmende Bodenteile 301,
302 gebildet, die in flachliegendem Zuschnitt in Figuren 3a und 3b dargestellt sind.
Der Boden 3 ist mit den aus den beiden separaten Zuschnitten gebildeten Bodenteilen
301, 302 zweiteilig.
[0017] Gemäß Fig. 3a weist das Bodenteil 301 zwei flügelartige Bodenabschnittpaare 401,
402 auf. Jedes Bodenabschnittpaar 401, 402 wird durch über jeweils eine Bodensymmetrie-Faltlinie
8 angelenkte symmetriegleiche Bodenabschnitte 4, nämlich durch die beiden Bodenabschnitte
41, 42 bzw. durch die beiden Bodenabschnitte 43, 48 gebildet. Den unteren Rändern
des Behälterrings 2 zugeordnete entsprechende Ränder des Bodenteils 301 sind mit Befestigungslaschen
31, 32, 33 und 38 versehen, die über durch Doppel-Rillinien gebildete Faltlinien 300
an die Bodenabschnitte 4 angelenkt sind. Die Befestigungslaschen 32, 33 sind durch
gleiche Abschnitte einer Doppel-Befestigungslasche 52 gebildet, die im Zuschnitt 11
gerade Erstreckung aufweist, wobei die beiden Laschenabschnitte 32, 33 mittels Faltlinie
39 gegeneinander abgegrenzt sind.
[0018] Im flachen Zuschnitt 11 des Bodenteils 301 ist zwischen den Faltlinien 300 der benachbarten
Befestigungslaschen 31, 32 des Abschnittpaares 401 ein Eckwinkel von 135° ausgebildet,
der gleich dem Eckwinkel des aufgerichteten Mantelrings 2 zwischen den Seitenwandabschnitten
21, 22 ist. Die Doppel-Befestigungslasche 52 ist an der Stelle der Bodenteilecke 312
zwischen den Seitenwandabschnitten 22, 23 mit der Faltlinie 39 versehen, die auf der
zwischen den Wandabschnitten 22, 23 verlaufenden Eckkante 223 zu liegen kommt. Zwischen
dem Fuß- oder Eckpunkt 50 der Faltlinie 39 an den Faltlinien 300 und den Bodenabschnitten
42, 43 ist ein einen Material-Verdrängungsabschnitt 51 bildender fächerartiger Faltenabschnitt
510 ausgebildet, der über durch Faltlinien 511 angelenkte dreieckige Fächerfelder
die beiden Bodenabschnitte 42, 43 einstückig unlösbar miteinander verbindet. Der Verdrängungs-Bodenabschnitt
51 bildet in Verbindung mit der Doppel-Befestigungslasche 52 einen Verbindungsabschnitt
5 des Bodenteils 301, über den die Bodenabschnittpaare 441, 402 stoffschlüssig fest
miteinander verbunden sind. In dieser Konstruktion ist das Bodenteil 301 in Form des
einstückigen Zuschnitts 11 der Fig. 3a herstellbar sowie zum Konfektionieren und Aufrichten
des Behälters 1 handhabbar.
[0019] Man erkennt in Fig. 3a, dass die beiden benachbarten Bodenabschnittpaare 401, 402
des Bodenteils 301, ausgehend von dem Eckpunkt 50, derart divergieren, dass ein in
der Grundform im wesentlichen V-förmiger Ausschnitt 400 gebildet ist, der im schmal
zulaufenden Bereich durch den Verdrängungs-Abschnitt 51 begrenzt wird. Dabei verlaufen
die Symmetrie-Bodenfaltlinien 81, 82 der beiden Bodenabschnittpaare 401, 402 des in
Fig. 3a flachliegenden Zuschnitts unter einem Winkel von 135°. Im übrigen ist der
V-Ausschnitt durch eine Schnittkante 91 des Bodenabschnittpaares 401 und eine Schnittkante
92 des Bodenabschnittpaares 402 begrenzt. Diese einander zugewandten Schnittkanten
91, 92 sind konvex gewölbt, um Überlappungsabschnitte zu bilden, die am aufgerichteten
Behälter 1 in Überlappungsverbindungen 6 mit Abschnittspaaren 62, 63.1 und 61, 68.1
zu liegen kommen, wie dies aus Fig. 2 ersichtlich ist. Die Schnittkanten 91, 92 sind
im Bereich der Bodenfaltlinien 81, 82 mit einem offenen Schlitz 71 bzw. 72 versehen.
Diese weisen eine Schlitzbreite 70 auf.
[0020] Der Faltenabschnitt 510 weist im Ausführungsbeispiel vier Fächerfelder auf, deren
Faltlinien 511 in dem Eckpunkt 50 zusammenlaufen. Der Faltenabschnitt 510 erstreckt
sich jeweils in den Abschnitt 42 bzw. 43 hinein, wobei er durch quer zu den Kanten
91,92 gerichtete Kanten 501 bzw. 502 freigeschnitten ist. Die Faltlinien 511 sorgen
für ein definiertes Einfalten. Dabei kommen im Bereich des Abschnitts 42 drei der
Dreieck-Fächerfelder aufeinander zu liegen, und zwar derart, dass der Rand an der
Kante 91 des Abschnitts 41 unter den Rand der Kante 92 des Abschnitts 43 geschoben
wird, um dort eine Überlappungsverbindung 6 herzustellen. Für einen insbesondere in
die Behälterecke einfassenden Faltenabschnitt kann jede Ausführung mit bei Eckenbildung
sich aufeinanderlegenden Fächerfeldern vorgesehen werden.
[0021] Der Zuschnitt 12 des Bodenteils 302 gemäß Fig. 3b ist identisch mit dem Zuschnitt
11 der Fig. 3a ausgebildet. Einige gleiche Teile und Abschnitte sind mit gleichen
Bezugszeichen versehen. Im übrigen erkennt man, dass das Bodenabschnittpaar 401 in
Fig. 3b den Bodenabschnitt 44 mit Befestigungslasche 34 und den Bodenabschnitt 47
mit Befestigungslasche 37 aufweist, Teile die den Abschnitten und Laschen 43, 48 bzw.
33, 38 entsprechen. Das Bodenabschnittpaar 402 des Zuschnitts 12 in Fig. 3b weist
den Bodenabschnitt 45 mit Befestigungslasche 35 und den Bodenabschnitt 46 mit Befestigungslasche
36 auf, Teile und Abschnitte, die den Abschnitten und Laschen 41, 42 bzw. 31 und 32
des Zuschnitts 11 in Fig. 3a entsprechen. Der Verbindungsabschnitt 5 des Bodenteils
302 ist durch den Faltenfeld-Verdrängungsabschnitt 51 und die aus den Laschen 36,
37 gebildete einstückige Doppellasche 52 gebildet. Die gekrümmten Kanten 91, 92 des
Bodenteils 302 bilden paarweise einander zugeordnete Überlappungsabschnitte 64.2,
65, bzw. 66, 67.2.
[0022] Wie insbesondere aus Fig. 3a und 3b ersichtlich, sind die Bodenabschnittpaare 402
der Bodenteile 301 und 302 jeweils an der dem Bodenabschnittpaar 401 abgewandten Seite
mit einer konvexen Kante 93 versehen, die im Bereich der Symmetrie-Faltlinie 82 mit
einem offenen Schlitz 73 bzw. 74 einer Breite 70 ausgestattet ist. Am Boden 3 des
fertigen Behälters entstehen dadurch gleichermaßen wie zwischen den Abschnittpaaren
401, 402 Überlappungsverbindungen 6 bzw. Verzahnungsverbindungen 7, und zwar mit Paaren
von Überdeckungsabschnitten 63.2, 64.1 bzw. 67.1, 68.2, wie dies aus Fig. 2 ersichtlich
ist.
[0023] Zum Herstellen und Konfektionieren des Behälters 1 werden die gemäß Fig. 3a und 3b
flachliegenden Zuschnitte 11, 12 der separaten Bodenteile 301, 302 an den Faltlinien
8 um 180° zusammengefaltet und in den durch 180°-Flachfaltung an Eckkanten 212 und
265 flachgelegten Oktaeder-Behälterring 2 im Paar mit um 180° zueinander gedrehter
Lage eingeschoben. Paarweise kommen die spiegelbildlich gleichen Abschnitte 41/42,
48/43, 44/47 und 45/46 aufeinander zu liegen. Im flachgefalteten Behälterring 2 liegen
die Seitenwandabschnitte 22, 23, 24 und 25 auf den entsprechenden Seitenwandabschnitten
21, 28, 27 und 26. Die Befestigungslaschen 30 werden an den Faltlinien 300 um 180°
umgelegt und außen an die Seitenwandabschnitte 21 bis 28 des Behälterrings 2 angeklebt.
Dabei kommen die Befestigungslaschen 31 bis 38, deren Anlenk- und Erstreckungslänge
gleich der Grundkantenlänge des Behälters 1 ist, entsprechend an den Seitenwandabschnitten
21 bis 28 zu liegen. Schnitt und Faltung erfolgen so, dass im flachliegenden Behälterring
2 jeweils ein äußerer Eckrand 603 des Bodenabschnittpaares 402 auf dem angrenzenden
Eckrand 604 des anderen Bodenabschnittpaares 402 sowie jeweils ein äußerer Eckrand
601 des Bodenabschnittpaares 401 auf einem angrenzenden Eckrand 602 des angrenzenden
Bodenabschnittpaares 402 zu liegen kommen. Man erreicht dadurch, dass die am Boden
des aufgerichteten Behälters 1 überlappenden Abschnitte 61 bis 68 in bezug auf die
Faltlinien 8 in wechselnde Überlappungslage gelangen (s. Fig. 2).
[0024] Beim Aufziehen des Behälters 1 aus seiner konfektionierten Flachlage bewegen sich
die Symmetrie-Bodenfaltlinien 8 in gemeinsamer, zur Bodenebene senkrechter vertikaler
Auffaltebene 10, bis sie im Boden 3 des aufgerichteten Behälters 1 miteinander fluchten.
Bei diesem Aufrichtvorgang werden die aus ihrer aufgespannten Wandlage in ihre komprimierte
Bodenlage gelangenden Verdrängungsabschnitte 51 der Verbindungsabschnitte 5 durch
teilweise Aufeinanderfaltung und gegebenenfalls Knautsch- oder Stauchfaltung der Verbindungs-Faltenfelder
in dem Maß gekürzt, dass jeweils das Bodenabschnittpaar 402 an jeweils dem Eckpunkt
50 um 45° gegenüber dem angrenzenden Bodenabschnittpaar 401 verschwenkt wird, so dass
am aufgerichteten Behälter 1 im Bereich der Verbindungsabschnitte 5 wie an allen anderen
Bodenecken Behälter-Eckwinkel von 135° entstehen.
[0025] Wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich, führt die identische Ausbildung der Zuschnitte
11, 12 der Bodenteile 301, 302 dazu, dass sich die beiden Verbindungsabschnitte 5
in bezug auf einen gedachten zentralen Punkt 15 des Bodens 3 in Symmetrieanordnung
zu diesem Punkt befinden.
[0026] Wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich, entstehen durch die Verzahnungsschlitze
71 bis 74 ineinandergreifende Verzahnungsverbindungen 7. Im Bereich der Verzahnungsschlitze
71 bis 74 sind die Überlappungsabschnitte 61 bis 68 frei von die Bodenfaltlinien 8
querenden Abschnitten ausgebildet.
[0027] In Fig. 4 ist der Boden 3 eines asymmetrischen Oktaeder-Behälters 1 dargestellt.
Für entsprechende bzw. gleiche Teile werden die gleichen Bezugszeichen wie in dem
zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel verwendet. Man erkennt aber, dass in diesem
Beispiel die Bodenabschnitte 43, 48 bzw. die Bodenabschnitte 44, 47 der beiden Bodenabschnittpaare
402 in ihrer Grundform unsymmetrisch zueinander sind, und zwar entsprechend der längeren
Grundrisskanten der Seitenwandabschnitte 28, 24 im Verhältnis zu den kürzeren Grundrisskanten
der im Paar entsprechenden Seitenwandabschnitte 23, 27. Hingegen sind die Grundrisskanten
der Seitenwandabschnitte 21, 22 bzw. 25 und 26 gleichlang ausgebildet, so dass die
Bodenfaltlinien 81, 82 der Bodenabschnittpaare 401, 402 jeweils ein und desselben
Bodenteils 301 bzw. 302 beim Auffalten des Behälters 1 jeweils in einer gemeinsamen
vertikalen Auffaltebene 101 bzw. 102 liegen und bei aufgefaltetem Behälter 1 fluchten.
1. Flachlegbarer Behälter (1) aus Wellpappe, Pappe oder ähnlichem faltbarem, Falt-Rückstellkraft
erzeugendem Material, umfassend
ein geschlossenes, im aufgerichteten Zustand im Querschnitt mehreckiges, einen prismenförmigen
Behälterring (2) bildendes Mantelteil, das wenigstens sechs in Reihe aneinander angelenkte
Seitenwandabschnitte (21-28) aufweist,
einen zwischen den Behälterring (2) faltbaren Behälterboden (3), gebildet durch an
dem Mantelteil zum Konfektionieren des Behälters (1) als separate Teile befestigbare
Bodenteile (301, 302), die jeweils Bodenabschnitte (4) aufweisen, die über Befestigungslaschen
(31-38) mittels Faltlinien (300) an entsprechende, am flachgelegten Behälterring (2)
einander gegenüberliegende Seitenwandabschnitte (21, 22; 23, 28; 24, 27; 25, 26) angelenkt
sind, wobei jeweils zwei im Paar zwischen den entsprechenden gegenüberliegenden Seitenwandabschnitten
(21, 22; 23, 28; 24, 27; 25, 26) angeordnete Bodenabschnitte (41, 42; 43, 48; 44,
47; 45, 46) mittels Bodenfaltlinie (8) so aneinander angelenkt sind, dass sie bei
flachgelegtem Behälterring (2) in diesem zu liegen kommen,
dadurch gekennzeichnet,
dass wenigstens eines der Bodenteile (301, 302) mit wenigstens zwei beim Flachlegen und
Aufrichten des Behälters (1) relativ zueinander bewegbaren benachbarten Bodenabschnittpaaren
(401, 402) einteilig ausgebildet ist, wobei diese Bodenabschnittpaare (401, 402) über
wenigstens einen einen Bestandteil des Bodenteils (301, 302) bildenden Verbindungsabschnitt
(5) stoffschlüssig miteinander verbunden sind.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsabschnitt (5) wenigstens einen verdrängbaren, am aufgerichteten Behälter
(1) in Verdrängungslage gekürzten Bodenabschnitt (51) aufweist.
3. Behälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Verdrängungs-Bodenabschnitt (51) durch einen Faltenabschnitt (510)
gebildet ist.
4. Behälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Faltenabschnitt (510) wenigstens teilweise in wenigstens einem Bodenabschnitt,
vorzugsweise in zwei Bodenabschnitten (42, 43) der durch den Faltenabschnitt (510)
verbundenen Bodenabschnitte (42, 43) ausgebildet ist.
5. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeich-n e t, dass zwei benachbarte Bodenabschnittpaare (401, 402) eines Bodenteils
(301, 302) in flachliegendem Behälterzustand von der Bodenteilecke (312) zwischen
zwei benachbarten Seitenwandteilen (22, 23, 26, 27) ausgehend derart divergieren,
dass ein im wesentlichen V-förmiger Ausschnitt (400) gebildet ist.
6. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeich- n e t, dass die beiden benachbarten Bodenabschnittpaare (401, 402) durch
wenigstens einen Verbindungsabschnitt (5) miteinander verbunden sind, der einen Verdrängungs-Bodenabschnitt
(51) aufweist, der durch einen fächerartigen Faltenabschnitt (510) gebildet ist.
7. Behälter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Verdrängungs-Bodenabschnitt (51) mit zusammenlaufenden Faltlinien (511) in der
Bodenteilecke (312) zwischen zwei benachbarten Seitenwandteilen (32, 33; 36, 37) mündet.
8. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeich- n e t, dass der Verbindungsabschnitt (5) eine an dem Behälterring (2)
befestigte, über die Eckkante (223, 267) zwischen benachbarten Seitenwandabschnitten
(22, 23; 26, 27) durchgehende Doppel-Befestigungslasche (52) aufweist, die aus den
benachbarte Bodenabschnitte (42, 43; 46, 47) anlenkenden Befestigungslaschen (32,
33; 36, 37) gebildet ist.
9. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeich-n e t, dass die Befestigungslaschen (31-38) außen an den Behälterring-Seitenwandabschnitten
(21-28) befestigt sind.
10. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeich-n e t, dass das Bodenteil (301, 302) mit Bodenabschnitten (4), daran
angelenkten Befestigungslaschen (31, 32, 33, 38; 35, 36, 37, 34) und wenigstens einem
Verbindungsabschnitt (5) durch einen Zuschnitt (11, 12) aus faltbarem Material gebildet
ist.
11. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeich-n e t, dass der Behälter (1) in Form eines Oktaeders ausgebildet ist,
dessen Boden (3) durch zwei separate Bodenteile (301, 302) mit jeweils zwei relativ
zueinander bewegbaren, mittels Verbindungsabschnitt (5) verbundenen Bodenabschnittpaaren
(401, 402) gebildet ist.
12. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeich-n e t, dass Verbindungsabschnitte (5) von wenigstens zwei Bodenteilen
(301, 302) in bezug auf einen gedachten zentralen Punkt (15) des Bodens (3) in Symmetrie
zu diesem Punkt gegenüberliegend angeordnet sind.
13. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeich-n e t, dass der Boden (3) des Behälters (1) die Grundrissform eines regelmäßigen
Vielecks aufweist.
14. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeich-n e t, dass der Boden (3) des Behälters (1) die Grundrissform eines unregelmäßigen
Vielecks aufweist, wobei Falt-Bodenabschnitte, die an Behälterring-Seitenwandabschnitte
mit unterschiedlicher Grundrisslänge angelenkt sind, entsprechend unterschiedliche
asymmetrische Grundflächenform aufweisen.
15. Behälter nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass Seiten und Winkel der Grundrissform des unregelmäßigen Vielecks so dimensioniert
sind, dass die Bodenfaltlinien (81, 82) von Bodenabschnittpaaren (401, 402) ein und
desselben Bodenteils (301, 302) beim Auffalten des Behälters (1) in gemeinsamer Auffaltebene
(101, 102) liegen und im Boden (3) des aufgerichteten Behälters (1) miteinander fluchten.
16. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeich-n e t, dass benachbarte Bodenabschnittpaare (401, 402) durch Überlappungsverbindungen
(6) mit Überlappungsabschnitten (61-68) der Bodenabschnitte (41-48) verbunden sind,
die den Behälterboden (3) des aufgerichteten Behälters (1) wenigstens teilweise, vorzugsweise
in Gänze schließen.
17. Behälter nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass am Behälterboden (3) überlappende Abschnitte (61-68) in der Bodenmitte durch Verzahnungsschlitze
(71-74) begrenzt sind, durch deren Ineinandergreifen Verzahnungsverbindungen (7) mit
beiderseitig der Bodenfaltlinien (8) wechselnder Überlappungslage der Überlappungsabschnitte
(61-68) gebildet sind.
18. Behälter nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Verzahnungsschlitze (71-74) derart ausgebildet sind, dass die Überlappungsabschnitte
(61-68) am aufgerichteten Behälter (1) im Bereich der Verzahnungsschlitze (71-74)
frei von die Bodenfaltlinien (8) querenden Abschnitten ausgebildet sind.
19. Behälter nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Verzahnungsschlitz (71-74) ein quer zur Bodenfaltlinie (8) eine Schlitzbreite
(70) aufweisender offener Schlitz ist.
20. Zuschnitt-Teile (11, 12) eines flachlegbaren Behälters (1), die wenigstens zwei Bodenteile
(301, 302) eines Behälters (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 19 bilden.