[0001] Die Erfindung betrifft eine Heizbaugruppe zum Beheizen eines in einem Strömungskanal
eines Wäschetrockners strömenden Heißluftstroms, wobei die Heizbaugruppe in den Strömungskanal
einsetzbar ausgestaltet ist und wenigstens ein Heizelement, das vom Heißluftstrom
in einer Durchströmrichtung umströmbar angeordnet ist, sowie wenigstens einen Temperatursensor,
durch den die Temperatur des Heißluftstroms erfassbar ist, umfasst.
[0002] Üblicherweise wird bei Wäschetrocknern feuchte Wäsche, die in eine drehbare Trommel
im Inneren des Wäschetrockners gefüllt ist, durch einen Heißluftstrom getrocknet.
Der Heißluftstrom wird von einer Luftzufuhr durch den üblicherweise zwischen der Trommel
und einer Rückwand des Wäschetrockners verlaufenden Strömungskanal in die Trommel
hinein und durch die feuchte Wäsche geleitet. In den Strömungskanal ist eine Heizbaugruppe
eingesetzt, die den Heißluftstrom mit wenigstens einem Heizelement beheizt. Im Betrieb
ermittelt wenigstens ein Temperatursensor die Temperatur des Heißluftstroms. Wenn
eine vorbestimmte Grenztemperatur überschritten wird, wird das Heizelement durch die
Steuereinheit des Wäschetrockners abgeschaltet. Eine solche Temperatursteuerung ermöglicht
das Trocknen der Wäsche mit einer für die Textilien geeigneten Temperatur. Außerdem
soll hierdurch verhindert werden, dass sich die Rückwand des Wäschetrockners unzulässig
stark erhitzt, und dadurch die Betriebssicherheit des Wäschetrockners gefährdet wird.
[0003] Allerdings ist bei den bekannten Heizbaugruppen die Temperaturmessung ungenau, so
dass es zu einer Überhitzung der Heizelemente und damit zu einer Überschreitung der
für eine schonende Trocknung maximal zulässigen Temperatur und zu einer unzulässigen
Erwärmung der Außenwand des Wäschetrockners kommen kann.
[0004] Angesichts dieses Problems liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde,
eine Heizbaugruppe zu liefern, bei der die Temperatursteuerung genauer durchgeführt
werden kann.
[0005] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass der wenigstens eine Temperatursensor
in einen Kernbereich des Heißluftstroms hineinragend angeordnet ist.
[0006] Diese Lösung ist konstruktiv einfach und ermöglicht eine genauere Temperatursteuerung
durch eine exaktere Temperaturbestimmung des Heißluftstroms.
[0007] Im Betrieb des Wäschetrockners wird der im Inneren des Heißluftstroms liegende Kernbereich
durch das Heizelement stärker erwärmt als der außen liegende Mantelbereich, der z.B.
durch die kalte Wandung des Strömungskanals schneller abgekühlt wird und/oder am Heizelement
nur mittelbar entlang strömt. Die bislang lediglich im Mantelbereich gemessene Temperatur
des Heißluftstroms war also nicht die für die Temperatursteuerung relevante Höchsttemperatur
und nicht repräsentativ für die Höchsttemperatur des Heißluftstroms. Mit der erfindungsgemäßen
Lösung kann die Höchsttemperatur so zuverlässig ermittelt werden, dass die zulässige
Grenztemperatur des Heißluftstroms nicht mehr überschritten wird. Folglich werden
weder die zu trocknenden Textilien zu hohen Temperaturen ausgesetzt, die zu ihrer
Beschädigung führen können, noch heizt sich die Außenwand des Wäschetrockners über
die zulässigen Temperaturen auf.
[0008] Ein Grund für eine überhöhte Temperatur des Heißluftstroms kann beispielsweise auch
ein fehlerhaftes Überhitzen des Heizelements aufgrund eines Kurzschlusses sein. Durch
die erfindungsgemäße Lösung ist das Überhitzen des Heizelementes schneller erkennbar,
weil die Temperatur der Kernströmung sofort die Temperatur des überhitzten Heizelements
annimmt.
[0009] Die erfindungsgemäße Heizbaugruppe kann durch verschiedene, voneinander unabhängige,
jeweils für sich vorteilhafte Ausgestaltungen weiterentwickelt werden. Auf diese Ausgestaltungen
und die mit den Ausgestaltungen jeweils verbundenen Vorteile wird im Folgenden kurz
eingegangen.
[0010] So kann in einer vorteilhaften Ausgestaltung eine den Heißluftstrom von einer Durchströmrichtung
in eine Ausströmrichtung umlenkende und in ihn hineinragende Umlenkfläche in einem
Winkel zur Durchströmrichtung ausgerichtet sein, der kleiner ist als der Winkel der
Durchströmrichtung zur Ausströmrichtung. Die Ausströmrichtung kann dabei vorteilhafterweise
in die Wäschetrommel hinein führen. Dies hat den Vorteil, dass hierdurch auf separate,
der Heizbaugruppe nachgeschaltete Umlenkmittel verzichtet werden kann und ein homogener
Heißluftstrom in Ausströmrichtung erzeugt wird. Um die Heizbaugruppe konstruktiv möglichst
einfach auszugestalten, kann der wenigstens eine Temperatursensor ferner an der Umlenkfläche
angeordnet sein. Weiterhin kann die Umlenkfläche in den Kernbereich des Heißluftstroms
hineinragen.
[0011] In einer vorteilhaften Weiterbildung kann der wenigstens eine Temperatursensor als
Thermostat ausgestaltet sein, durch den die Energiezufuhr des wenigstens einen Heizelements
temperaturabhängig steuerbar ist. Hierdurch wird das wenigstens eine Heizelement durch
den Thermostat abgeschaltet, wenn die zulässige Grenztemperatur überschritten wird.
Dies spart zusätzliche Steuerleitungen zur Steuereinheit des Wäschetrockners ein,
wodurch die Materialkosten der Heizbaugruppe reduziert werden. Ferner ist die Heizbaugruppe
hierdurch als selbstüberwachende Moduleinheit ausgestaltet, die im Betrieb des Wäschetrockners
nur mit Energie versorgt werden muss.
[0012] Innerhalb des Wäschetrockners, im Bereich zwischen der Rückwand und der Wäschetrommel
steht nur wenig Bauraum für den Strömungskanal und die darin eingesetzte Heizbaugruppe
zur Verfügung. Um die Heizbaugruppe möglichst gering aufbauend auszugestalten, kann
der wenigstens eine Temperatursensor in einer vorteilhaften Ausgestaltung an der dem
Heißluftstrom abgewandten Seite in einer Aussparung aufgenommen sein. Ferner kann
die Aussparung von der Umlenkfläche gebildet sein, wodurch die Heizbaugruppe konstruktiv
einfach ausgestaltet ist. Weiterhin kann die Aussparung im eingebauten Zustand in
den Strömungskanal gewölbt ausgebildet sein.
[0013] Damit durch die montierte Heizbaugruppe ein vorgeschriebener Mindestabstand zur Rückwand
des Wäschetrockners an keiner Stelle unterschritten wird, kann die Heizbaugruppe auf
der dem Heißluftstrom abgewandten Seite in einem Querschnitt quer zur Rückwand des
Wäschetrockners eine im Wesentlichen plane Außenkontur haben. Weiterhin kann der wenigstens
eine Themperatursensor in der Aussparung bei geöffneter Rückwand des Wäschetrockners
wenigstens von seiner Rückseite her von außen zugänglich angeordnet sein, um zu Montage-
oder Wartungszwecken einen einfachen Zugriff auf die Temperatursensoren zu erlauben.
[0014] Weiterhin kann das Umlenkmittel in einer vorteilhaften Ausgestaltung im Tiefziehverfahren
hergestellt sein. Dies hat den Vorteil, dass tiefgezogene Bauteile in großen Stückzahlen
kostengünstig hergestellt werden können und sich das Umlenkmittel, das an seiner dem
Heißluftstrom abgewandten Seite die Aussparung ausbilden kann, hierfür besonders gut
eignet. Ferner können das Umlenkmittel und das Trägerelement einteilig ausgestaltet
sein, um die Herstellungskosten der erfindungsgemäßen Heizbaugruppe zu reduzieren.
[0015] In einer vorteilhaften Weiterbildung kann die Heizbaugruppe einströmseitig mit wenigstens
einer Strömungsleitfläche versehen sein, wobei die wenigstens eine Strömungsleitfläche
einströmseitig in der Einströmrichtung und durchströmseitig in der Durchströmrichtung
ausgerichtet ist. Dies hat den Vorteil, dass ein Heißluftstrom, der schräg auf die
Heizbaugruppe auftrifft, in die für die Erwärmung des Heißluftstroms optimale Durchströmrichtung
umgelenkt wird, wodurch eine effektive Erwärmung des Heißluftstroms gewährleistet
ist.
[0016] Um die Heizbaugruppe schnell und einfach in den Wäschetrockner einbauen und/oder
aus ihm ausbauen zu können, kann die Heizbaugruppe wenigstens einen Steckverbinder
umfassen, mit dem die Heizbaugruppe an eine Energiequelle und/oder eine Steuereinheit
elektrisch anschließbar ist. Der Steckverbinder kann ein genormter Steckverbinder
sein, der als kostengünstiges Zukaufteil die Herstellungskosten der Heizbaugruppe
reduziert. Ferner kann der Steckverbinder an einem außerhalb des Strömungskanals anordenbaren,
gekröpften Flanschabschnitt des Trägerelements angebracht sein. Hierdurch kann der
Steckverbinder aus dem bauraumkritischen Bereich zwischen Strömungskanal und Rückwand
des Wäschetrockners herausgezogen angeordnet werden, ohne die Dicke der Heizbaugruppe
zu vergrößern. Weiterhin kann der gekröpfte Flanschabschnitt des Trägerelementes mit
Verstärkungsmitteln versehen sein. Hierdurch ist der auf dem Flanschabschnitt angebrachte
Steckverbinder in einer Einsteckrichtung abgestützt, in der ein Gegenstecker in den
Steckverbinder einsteckbar ist.
[0017] In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung kann die Heizbaugruppe ein Dichtmittel
aufweisen, mit dem die Heizbaugruppe gasdicht am Strömungskanal des Wäschetrockners
anbringbar ist. Dies hat den Vorteil, dass der Heißluftstrom nicht aus dem Strömungskanal
entweichen kann und verlustfrei in die Wäschetrommel geleitet wird. Ferner kann die
Heizbaugruppe wenigstens eine abgedichtete Öffnung aufweisen, durch die sich wenigstens
eine Anschlussleitung des wenigstens einen Heizelementes erstreckt. Dies hat im eingebauten
Zustand den Vorteil, dass die Anschlussleitungen des wenigstens einen Heizelementes
gasdicht ins Innere des Strömungskanals geleitet werden und verhindert wird, dass
der Heißluftstrom teilweise aus dem Strömungskanal austritt.
[0018] Um die Heizbaugruppe leicht in den Wäschetrockner einbauen zu können und die dafür
nötige Montagezeit zu reduzieren, kann die Heizbaugruppe einstückig vormontiert in
den Strömungskanal einsetzbar ausgestaltet sein.
[0019] Damit möglichst wenig Totzeit beim Ein- und/oder Ausschalten der Heizbaugruppe bis
zum Heizen oder Abkühlen entsteht, kann das wenigstens eine Heizelement mit einer
elektrischen Heizspirale ausgestaltet sein. Die Reaktionszeit von Heizspiralen ist
deutlich niedriger als z.B. von Rohrheizkörpern, die durch eine größere Masse vergleichsweise
träge sind. Ferner kann die Heizspirale in einer vorteilhaften Weiterbildung an einem
Tragelement angebracht sein. Dies hat den Vorteil, dass eine durchgebrannte Heizspirale
weiterhin am Tragelement gehalten wird und nicht auf andere Heizspiralen fällt und
dadurch einen elektrischen Kurzschluss verursachen kann. Ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur Herstellung eines solchen Heizelementes ist in der DE 26 150 13 C3 beschrieben.
[0020] Um ein Überhitzen der Heizelemente im Fall eines Kurzschlusses möglichst schnell
zu erfassen, kann in einer vorteilhaften Ausgestaltung der wenigstens eine Temperatursensor
stromabwärts der Heizelemente in demjenigen Bereich des Heißluftstroms angeordnet
sein, der näher an der Versorgungsseite der Heizelemente liegt.
[0021] Ferner kann der wenigstens eine Temperatursensor stromabwärts der versorgungsseitigen
Hälften der Heizelemente angeordnet sein, um dadurch das Überhitzen der kurzgeschlossenen
Heizelemente noch schneller zu erfassen. Weiterhin kann der wenigstens eine Temperatursensor
an einer Stelle angeordnet sein, die im Wesentlichen auf einer an der Versorgungsseite
der Heizelemente verlaufenden Streichlinie liegt. Die Streichlinie ist dabei die Ortskurve
aller Teilchen, die im Laufe der Zeit an der Versorgungsseite der Heizelemente vorbeiströmen.
Dadurch ist der Temperatursensor in einem Bereich angeordnet, der in Durchströmrichtung
mit dem Bereich um die Versorgungsseite der Heizelemente überlappt.
[0022] Die Erfindung betrifft neben der oben beschriebenen Heizbaugruppe und deren Ausgestaltungen
auch einen Wäschetrockner zum Trocknen feuchter Wäsche mit einem Heißluftstrom, wobei
der Wäschetrockner mit einer Luftzufuhr und mit einem vom Heißluftstrom durchströmbaren
Strömungskanal ausgestaltet ist. Um den Heißluftstrom zu beheizen und dennoch eine
Schädigung der Wäscheteile und ein Überhitzen der Außenwand des Wäschetrockners zu
verhindern, umfasst der Wäschetrockner eine Heizbaugruppe nach einer der oben genannten
Ausführungsformen.
[0023] In einer vorteilhaften Ausgestaltung kann die Heizbaugruppe des erfindungsgemäßen
Wäschetrockners wenigstens abschnittsweise den Strömungskanal des Wäschetrockners
ausbilden. Dies hat den Vorteil, dass die Heizbaugruppe besonders leicht montierbar
ist und sich die Herstellungskosten des erfindungsgemäßen Wäschetrockners reduzieren.
Ferner kann die Heizbaugruppe mit wenigstens einem Rastmittel lösbar oder unlösbar
am Strömungskanal angebracht sein, wodurch sich die nötige Montagezeit des Wäschetrockners
reduziert.
[0024] Die Erfindung betrifft neben den oben erläuterten Vorrichtungen und ihren weiteren
Ausgestaltungen auch ein Verfahren zum Zusammenbau eines Wäschetrockners, durch den
im Betrieb ein Heißluftstrom zum Erwärmen feuchter Wäsche beheizbar ist. Um die nötige
Montagezeit des Wäschetrockners zu verkürzen, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass
ein Umlenkmittel, wenigstens ein Heizelement und wenigstens ein Thermostat zu einer
Heizbaugruppe vormontiert werden und die Heizbaugruppe danach in einen Strömungskanal
eingesetzt wird, der im Betrieb des Wäschetrockners vom Heißluftstrom durchströmt
wird.
[0025] In einer vorteilhaften Weiterbildung kann die Heizbaugruppe durch lösbares oder unlösbares
Verrasten am Strömungskanal angebracht werden, um die Montage des Wäschetrockners
zu vereinfachen.
[0026] Im Folgenden wird die Erfindung beispielhaft mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen
erläutert. Die unterschiedlichen Merkmale können dabei unabhängig voneinander kombiniert
werden, wie dies oben bei den einzelnen vorteilhaften Ausgestaltungen bereits dargelegt
wurde.
[0027] Es zeigen:
- Fig. 1a
- eine perspektivische Ansicht einer beispielhaften Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Heizbaugruppe schematisch von vorne;
- Fig. 1b
- eine schematische Darstellung des Heißluftstroms innerhalb der erfindungsgemäßen Heizbaugruppe
aus Fig. 1a;
- Fig. 2
- eine perspektivische Ansicht der Heizbaugruppe aus Fig. 1a schematisch von hinten;
- Fig. 3
- eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Heizbaugruppe aus den Fig. 1 und
2 schematisch von oben;
- Fig. 4
- eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Wäschetrockners schematisch von
hinten.
[0028] Zunächst wird der allgemeine Aufbau einer erfindungsgemäßen Heizbaugruppe 1 mit Bezug
auf die Fig. 1 - 3 und die darin dargestellte beispielhafte Ausführungsform beschrieben.
[0029] Die Heizbaugruppe 1 umfasst ein Trägerelement 2, an dem ein Umlenkmittel 3, zwei
Temperatursensoren 4 und mehrere Heizelemente 5 an der Seite angebracht sind, die
im Betrieb der Heizbaugruppe 1 einem Heißluftstrom 6 zugewandt ist.
[0030] Die Heizelemente 5 sind in einem Gehäuserahmen 7 angeordnet, der am Trägerelement
2 befestigt ist und an dem mehrere Isolierelemente 7' angebracht sind. Der Gehäuserahmen
7 weist dem Heißluftstrom 6 entgegengerichtet mehrere Strömungsleitmittel 8 auf.
[0031] Im Betrieb der Heizbaugruppe 1 trifft der Heißluftstrom 6 in einer Einströmrichtung
E auf die Strömungsleitmittel 8 des Gehäuserahmens 7 auf. Strömungsleitflächen 9 der
Strömungsleitmittel 8 sind einströmseitig in der Einströmrichtung E und durchströmseitig
in einer Durchströmrichtung D ausgerichtet. Durch die Strömungsleitflächen 9 der Strömungsleitmittel
8 wird der Heißluftstrom 6 von der Einströmrichtung E in die Durchströmrichtung D
umgelenkt. Bei der beispielhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Heizbaugruppe
in den Fig. 1 - 3 trifft der Heißluftstrom 6 schräg auf die Heizbaugruppe 1. Daher
sind die Strömungsleitmittel 8 am Gehäuserahmen 7 in den Fig. 1 - 3 ebenfalls schräg
zum Gehäuserahmen 7 ausgerichtet. Bei einer anders gerichteten Einströmrichtung E
wird der Winkel der Strömungsleitmittel 8 zum Gehäuserahmen 7 entsprechend angepasst.
[0032] Umgelenkt in die Durchströmungsrichtung D trifft der Heißluftstrom 6 auf die Heizelemente
5 und durchströmt bzw. umströmt diese. Dabei wird Wärmeenergie von den Heizelementen
5 an den Heißluftstrom 6 abgegeben und dieser erwärmt.
[0033] Bei der in den Fig. 1 - 3 dargestellten Ausführungsform wandeln die Heizelemente
5 elektrische Energie in Wärmeenergie um. Hierfür wird elektrische Energie über Anschlussleitungen
10 in die Heizelemente 5 eingeleitet. Die Heizelemente 5 umfassen jeweils eine Heizspirale
11, die sich aufgrund ihres elektrischen Widerstandes erwärmt, wenn elektrische Energie
durch sie hindurchfließt. Die in den Fig. 1 - 3 dargestellte Ausführungsform umfasst
zwei parallel zueinander angeordnete Heizelemente 5. Die Heizelemente 5 sind an einer
Versorgungsseite 12 jeweils mit einer Anschlussleitung 10 elektrisch leitend verbunden,
wie z.B. durch Löten oder eine Steckerverbindung. An der von der Versorgungsseite
12 gegenüberliegenden Seite sind die Heizspiralen 11 der beiden Heizelemente 5 , z.B.
durch ein Kabel miteinander elektrisch leitend verbunden und somit in Reihe geschaltet.
Im Betrieb der Heizbaugruppe 1 fließt elektrische Energie von der Versorgungsseite
12 durch die Heizspiralen 11 der beiden Heizelemente 5 hindurch und an der Versorgungsseite
12 wieder aus den Heizelementen 5 hinaus. Durch den elektrischen Widerstand erwärmen
sich die Heizspiralen 11 und geben Wärmeenergie an den sie umströmenden Heißluftstrom
6 ab.
[0034] Um eine gute Stabilität der Heizelemente 5 zu gewährleisten und ein Vibrieren oder
Schwingen der Heizelemente 5 zu vermeiden, sind die Heizspiralen 11 um Tragkörper
13 herumgewickelt. Ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung solcher Heizelemente
ist beispielsweise in der DE 26 15 013 C3 beschrieben. Durch den Tragkörper 13 sind
die Heizelemente 5 stabil ausgestaltet und müssen nur an ihren Enden an den am Gehäuserahmen
7 angebrachten Isolierelementen 7' abgestützt werden. Weiterhin wird durch die Tragkörper
13 z.B. auch eine durchgebrannte Heizspirale 11 gehalten, die dadurch nicht auf die
Heizspirale 11 des anderen Heizelementes 5 fallen und einen Kurzschluss verursachen
kann.
[0035] In den Isolierelementen 7' sind Schlitze (nicht dargestellt) ausgestaltet, in denen
die Heizelemente 5 eingesteckt sind. Die Heizelemente 5 sind dabei so angebracht,
dass die flachen Tragkörper 13 im Gehäuserahmen 7 parallel zur Durchströmrichtung
D ausgerichtet sind. Hierdurch wird ein besonders geringer Strömungswiderstand durch
die Heizelemente 5 erreicht.
[0036] Der Gehäuserahmen 7 ist in den in den Fig. 1 - 3 dargestellten Ausführungsform als
ein gestanztes und gekantetes Metallblechteil ausgestaltet, an dem an der Innenseite
die Isolierelemente 7' angebracht sind. Die Isolierelemente 7' sind aus elektrisch
und thermisch isolierendem Material, wie z.B. Mikanit, hergestellt. Hierdurch ist
der Gehäuserahmen 7 zu den Heizelementen 5 elektrisch und zum Heißluftstrom 6 thermisch
isoliert. Der Gehäuserahmen 7 ist z.B. durch Punktschweißen am Trägerelement angebracht
ist. Alternativ können der Gehäuserahmen 7 und das Trägerelement 2 auch genietet,
geklebt oder verschraubt werden.
[0037] Der von den Heizelementen 5 erwärmte Heißluftstrom 6 trifft in der Durchströmrichtung
D auf eine Umlenkfläche 14 des Umlenkmittels 3.
[0038] Die Umlenkfläche 14 des Umlenkmittels 3 ist so ausgerichtet, dass der Heißluftstrom
6, der in der Durchströmrichtung D auf die Umlenkfläche 14 trifft, in Richtung einer
Ausströmrichtung A umgelenkt wird. Dabei ist der Winkel α der Umlenkfläche 14 zur
Durchströmrichtung D kleiner als der Winkel der Durchströmrichtung D zur Ausströmrichtung
A. Bei der in den Fig. 1 bis 3 beispielhaft dargestellten Ausführungsform ist der
Winkel α der Umlenkfläche 14 zur Durchströmrichtung D im Wesentlich halb so groß wie
der Winkel der Durchströmrichtung D zur Ausströmrichtung A. Im Betrieb der Heizbaugruppe
1 befindet sich in der Ausströmrichtung A vorteilhafterweise die Wäschetrommel des
Wäschetrockners. Somit wird der Heißluftstrom 6 durch die Umlenkfläche 14 in Richtung
der zu trocknenden Wäsche gelenkt.
[0039] In der Umlenkfläche 14 des Umlenkmittels 3 sind bei der in den Fig. 1 - 3 dargestellten
Ausführungsform zwei Temperatursensoren 4 angeordnet.
[0040] Fig. 1b zeigt, dass die Temperatursensoren 4 in der Umlenkfläche 14 des Umlenkmittels
3 in einen Kernbereich 15 des Heißluftstroms 6 hineinragend ausgestaltet sind. Wie
in Fig. 1 b dargestellt hat der Heißluftstrom 6 einen Kernbereich 15, der von einem
Mantelbereich 16 umgeben ist. Die Temperatur im Mantelbereich 16 des Heißluftstroms
6 ist niedriger als im Kernbereich 15, da der Mantelbereich 16 durch die Umgebungsluft
und das Trägerelement 2 abgekühlt wird und weniger durch die Heizelemente 5 erwärmt
wird, durch die er nicht hindurch-, sondern nur vorbeiströmt. Daher ist die Höchsttemperatur
des Heißluftstroms und ein Überhitzen der Heizelemente 5 anhand der Temperatur des
Kernbereichs 15 genauer erkennbar als anhand der Temperatur des Mantelbereichs 16.
Aus diesem Grund sind die Temperatursensoren 4 so angeordnet, dass sie die Temperatur
des Heißluftstroms 6 in seinem Kernbereich 15 messen. Durch die bessere Temperaturerfassung
ist eine genaue Temperatursteuerung des Heißluftstroms 6 möglich, die beim Trocknen
empfindlicher Wäsche besonders wichtig ist.
[0041] Wie in Fig. 1a dargestellt, sind die beiden Temperatursensoren 4 stromabwärts der
Hälften der Heizelemente 5 angeordnet, die an ihrer Versorgungsseite 12 liegen. Durch
Metallteile, die im Betrieb des Wäschetrockners in die Heizbaugruppe 1 geraten können,
kann ein Kurzschluss zwischen den Heizspiralen 11 der Heizelemente 5 verursacht werden.
Durch den Kurzschluss wird die effektive Länge der Heizspiralen 11, durch die im Betrieb
elektrische Energie hindurchfließt und sie erwärmt, und der elektrische Widerstand
der Heizelemente 5 reduziert. Die Heizelemente 5 heizen nur noch zwischen der Versorgungsseite
12 und der Kurzschlussstelle, dort aber unzulässig stark, weil die eingeleitete Energiemenge
unverändert bleibt. Jedoch sind die Temperatursensoren 4 stromabwärts der Heizelemente
5 in einem Bereich des Heißluftstroms 6 angeordnet, der näher an der Versorgungsseite
12 der Heizelemente 5 liegt. Dadurch wird die unzulässige Erwärmung der Heizelemente
5 durch eine überhöhte Temperatur des Heißluftstroms 6 besonders schnell erkannt.
Die Heizelemente 5 können rechtzeitig abgeschaltet werden, bevor sich die Rückwand
des Wäschetrockners oder die Wäsche in der Wäschetrommel unzulässig stark erhitzen.
[0042] Insbesondere ist bei der in den Fig. 1 - 3 beispielhaft dargestellten erfindungsgemäßen
Heizbaugruppe 1 wenigstens einer der Temperatursensor 4 an einer Stelle angeordnet,
die im Wesentlichen auf einer an der Versorgungsseite 12 der Heizelemente 5 verlaufenden
Streichlinie liegt. Die Streichlinie ist dabei die Ortskurve aller Teilchen, die im
Laufe der Zeit an der Versorgungsseite der Heizelemente vorbeiströmen. Die Temperatur
dieser Teilchen erhöht sich bei einem Kurzschluss der Heizelemente und wird durch
die Temperatursensoren überwacht. Die Temperatursensoren sind in einem Bereich angeordnet,
der in der in Durchströmrichtung liegenden Projektion des Bereichs an der Versorgungsseite
der Heizelemente liegt.
[0043] Die Temperatursensoren 4 sind in Öffnungen (nicht dargestellt) in der Umlenkfläche
14 des Umlenkmittels 3 angeordnet. Die Temperatursensoren 4 sind dabei durch eine
mechanisch lösbare oder unlösbare Verbindung, z.B. durch Schweißpunkte 17, mit dem
Umlenkmittel 3 verbunden. Alternativ können die Temperatursensoren 4 z.B. auch durch
Nieten, Kleben, Clinchen oder durch eine wiederholt lösbare Schraubverbindung mit
dem Umlenkmittel 3 verbunden sein.
[0044] Das Umlenkmittel 3 ist am Trägerelement 2 angebracht. Bei der in den Fig. 1 - 3 dargestellten
Ausführungsform sind das Trägerelement 2 und das Umlenkmittel 3 einstückig als ein
tiefgezogenes Metallblech ausgestaltet. Hierdurch können das Trägerelement 2 und das
Umlenkmittel 3 in einem Fertigungsschritt hergestellt werden, wodurch sich die Summe
der Einzelteile und die Herstellungskosten der Heizbaugruppe 1 reduzieren.
[0045] Am Rand des Trägerelements 2 ist eine Dichtung 18 angeordnet, durch die die Heizbaugruppe
1 gasdicht an einem Strömungskanal eines Wäschetrockners anbringbar ist. Weiterhin
ist im Tragelement 2 eine abgedichtete Öffnung 19 angeordnet, durch die die Anschlussleitungen
10 der Heizelemente 5 gasdicht durch das Trägerelement 2 hindurchgeführt sind. Durch
die Dichtung 18 und die abgedichtete Öffnung 19 wird sichergestellt, dass der Heißluftstrom
6 nicht teilweise aus dem Strömungskanal des Wäschetrockners austritt.
[0046] Wie in Fig. 2 dargestellt, ist auf der dem Heißluftstrom abgewandten Seite der Heizbaugruppe
1 eine von der Umlenkfläche 14 gebildete Aussparung 20 ausgeformt. In der Aussparung
20 befinden sich die nach hinten über die Umlenkfläche 14 hinausstehenden Teile der
Temperatursensoren 4. Dabei ist die Aussparung 20 in den Strömungskanal 29 gewölbt.
Die Heizbaugruppe 1 ist so ausgeformt, dass sie auf der dem Heißluftstrom 6 abgewandten
Seite in einem Querschnitt quer zur Rückwand des Wäschetrockners eine im Wesentlichen
plane Außenkontur hat. Hierdurch wird die Dicke D der Heizbaugruppe 1 minimiert, was
beim Einbau in den Wäschetrockner besonders vorteilhaft ist, da für die Heizbaugruppe
1 im Wäschetrockner häufig nur wenig Bauraum zur Verfügung steht. Die Temperatursensoren
4 sind in der Aussparung 20 bei geöffneter Rückwand 27 des Wäschetrockners 26 wenigstens
von ihrer Rückseite her von außen zugänglich ausgestaltet.
[0047] Die bei der in den Fig. 1 - 3 dargestellte Ausführungsform verwendeten Temperatursensoren
4 sind als Thermostate ausgestaltet. Thermostate sind kleine Schalteinheiten, die
ein elektrisches Signal temperaturabhängig schalten. Bei der Heizbaugruppe 1 in den
Fig. 1 - 3 schalten die Thermostate 4 die Heizelemente 5 aus, sobald eine vorbestimmte
Grenztemperatur überschritten wird. Hierfür können die Thermostate 4 beispielsweise
ein Bimetallelement enthalten, das den Energiefluss zu den Heizelementen 5 temperaturabhängig
schaltet. Hierdurch kann auf Steuerleitungen zur Steuereinheit des Wäschetrockners
verzichtet werden, da die Heizbaugruppe 1 die Temperatur der Heizelemente 5 selbständig
überwacht und beim Überschreiten der Grenztemperatur selbständig abschaltet.
[0048] Um die Thermostate 4 besonders leicht anschließen zu können, sind sie mit zwei genormten
Anschlusskontakten (nicht dargestellt) versehen. Die Anschlussleitungen 10 der Heizelemente
5 werden mit Steckerelementen 21 auf die Anschlusskontakte gesteckt. Am zweiten Anschlusskontakt
(nicht dargestellt) ist jedes Thermostat 4 durch eine weitere Anschlussleitung 10'
mit einem genormten Steckverbinder 22 verbunden.
[0049] Durch den Steckverbinder 22 wird die Heizbaugruppe 1 im eingebauten Zustand an eine
Energiequelle angeschlossen. Der Steckverbinder 22 ist an seiner Rückseite mit einem
Rastmittel 23 ausgestaltet. Mit dem Rastmittel 23 ist der Steckverbinder 22 an einem
gekröpften Flanschabschnitt 24 des Trägerelements 2 angebracht. Um den Steckverbinder
22 in einer Einsteckrichtung S, in der ein Gegenstecker bei der Montage des Wäschetrockners
in den Steckverbinder 22 eingesteckt wird, abzustützen, ist der gekröpfte Flanschabschnitt
24 des Trägerelements 2 mit Verstärkungen 25 versehen. Wie in Fig. 3 dargestellt,
ist der Steckverbinder 22 durch den gekröpften Flanschabschnitt 24 außerhalb des Strömungskanals
des Wäschetrockners anordenbar.
[0050] Fig. 4 zeigt die Heizbaugruppe 1 der Fig. 1 - 3, die in einen Wäschetrockner 26 eingebaut
ist. Der Übersichtlichkeit halber ist der Wäschetrockner 26 ohne Deckel und mit geöffneter
Rückwand 27 dargestellt.
[0051] Der Wäschetrockner 26 umfasst eine Wäschetrommel 28, in der sich im Betrieb feuchte
Wäsche befindet. Von einer Luftzufuhr (nicht dargestellt) wird der Heißluftstrom 6
durch einen Strömungskanal 29 in die Wäschetrommel 28 zum Trocknen der feuchten Wäsche
hineingeleitet. Der Strömungskanal 29 hat eine Öffnung 30, in welche die Heizbaugruppe
1 eingesetzt ist. Durch die Heizbaugruppe 1 wird der Heißluftstrom 6 im Strömungskanal
29 beheizt. An der Öffnung 30 des Strömungskanals 29 sind Rasten 31 angeordnet, die
in Gegenrasten 32 der Heizbaugruppe 1 einrastbar sind. Dadurch kann die Heizbaugruppe
1 wiederholt lösbar und zeitsparend am Strömungskanal 29 befestigt werden. Alternativ
können die Rasten 31 und Gegenrasten 32 auch eine unlösbare Verbindung herstellen
oder durch eine Schraub- oder Nietverbindung ersetzt sein.
[0052] Nachdem bei der Montage des Wäschetrockners die vormontierte Heizbaugruppe 1 in den
Strömungskanal 29 eingesetzt ist, wird ein Gegenstecker 33 in den Steckverbinder 22
eingesteckt, um die Heizbaugruppe 1 an eine Energiequelle (nicht dargestellt) anzuschließen.
Da der Flanschabschnitt 24 der Heizbaugruppe 1 gekröpft ist, ist der Steckverbinder
22 vorteilhafterweise im freien Bauraum neben dem Strömungskanal 29 angeordnet. Die
Heizbaugruppe 1 bildet im eingebauten Zustand einen Abschnitt des Strömungskanals
29 aus, wodurch sie besonders einfach und schnell montierbar ist.
[0053] Durch die besonders flache Bauform der Heizbaugruppe 1 und dadurch, dass die Heizbaugruppe
1 in den Strömungskanal 29 eingesetzt ist, wird ein vorgeschriebener Abstand zwischen
allen innenliegenden Teilen des Wäschetrockners 26 und der Rückwand 27 eingehalten.
Dadurch ist sichergestellt, dass die Rückwand 27 des Wäschetrockners 26 im Betrieb
nicht zu heiß wird und keine Gefahr für Leib und Leben eines Bedieners besteht.
1. Heizbaugruppe (1) zum Beheizen eines in einem Strömungskanal (29) eines Wäschetrockners
(26) strömenden Heißluftstroms (6), wobei die Heizbaugruppe (1) in den Strömungskanal
(29) einsetzbar ausgestaltet ist und wenigstens ein Heizelement (5), das vom Heißluftstrom
(6) in einer Durchströmrichtung (D) umströmbar angeordnet ist, sowie wenigstens einen
Temperatursensor (4), durch den die Temperatur des Heißluftstroms (6) erfassbar ist,
umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Temperatursensor (4) in einen Kernbereich (15) des Heißluftstroms
(6) hineinragend angeordnet ist.
2. Heizbaugruppe (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine den Heißluftstrom (6) von einer Durchströmrichtung (D) in eine Ausströmrichtung
(A) umlenkende und in ihn hineinragende Umlenkfläche (14) in einem Winkel (α) zur
Durchströmrichtung (D) ausgerichtet ist, der kleiner ist als der Winkel ( ) der Durchströmrichtung
(D) zur Ausströmrichtung (A).
3. Heizbaugruppe (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Umlenkfläche (14) in den Kernbereich (15) des Heißluftstroms (6) hineinragt.
4. Heizbaugruppe (1) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Temperatursensor (4) an der Umlenkfläche (14) angeordnet ist.
5. Heizbaugruppe (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel (α) der Umlenkfläche (14) zur Durchströmrichtung (D) im Wesentlichen halb
so groß wie der Winkel ( ) der Durchströmrichtung (D) zur Ausströmrichtung (A) ist.
6. Heizbaugruppe (1) nach einem der oben genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Temperatursensor (4) als Thermostat (4) ausgestaltet ist, durch
den die Energiezufuhr des wenigstens einen Heizelements (5) temperaturabhängig steuerbar
ist.
7. Heizbaugruppe (1) nach einem der oben genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Temperatursensor (4) an der dem Heißluftstrom (6) abgewandten
Seite in einer Aussparung (20) aufgenommen ist.
8. Heizbaugruppe (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Temperatursensor (4) in der Aussparung (20) bei geöffneter Rückwand
(27) des Wäschetrockners (26) wenigstens von seiner Rückseite her von außen zugänglich
angeordnet ist.
9. Heizbaugruppe (1) nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparung (20) im eingebauten Zustand in den Strömungskanal (29) gewölbt ausgebildet
ist.
10. Heizbaugruppe (1) nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparung (20) von der Umlenkfläche (14) gebildet ist.
11. Heizbaugruppe (1) nach einem der oben genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizbaugruppe (1) auf der dem Heißluftstrom (6) abgewandten Seite in einem Querschnitt
quer zur Rückwand (27) des Wäschetrockners (26) eine im Wesentlichen plane Außenkontur
hat.
12. Heizbaugruppe (1) nach einem der oben genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizbaugruppe (1) einströmseitig mit wenigstens einer Strömungsleitfläche (9)
versehen ist, wobei die wenigstens eine Strömungsleitfläche (9) einströmseitig in
der Einströmrichtung (E) und durchströmseitig in der Durchströmrichtung (D) ausgerichtet
ist.
13. Heizbaugruppe (1) nach einem der oben genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein an eine Energiequelle anschließbarer Steckverbinder (22) an einem, außerhalb
des Strömungskanals (29) anordenbaren, gekröpften Flanschabschnitt (24) des Trägerelements
(2) angebracht ist.
14. Heizbaugruppe (1) nach einem der oben genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizbaugruppe (1) ein Dichtmittel (18) aufweist, mit dem die Heizbaugruppe gasdicht
am Strömungskanal (29) des Wäschetrockners (26) anbringbar ist.
15. Heizbaugruppe (1) nach einem der oben genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizbaugruppe (1) wenigstens eine abgedichtete Öffnung (19) aufweist, durch die
sich wenigstens eine Anschlussleitung (10) des wenigstens einen Heizelementes (5)
erstreckt.
16. Heizbaugruppe (1) nach einem der oben genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizbaugruppe (1) einstückig vormontiert in den Strömungskanal (29) einsetzbar
ausgestaltet ist.
17. Heizbaugruppe (1) nach einem der oben genannten Ansprüche, wobei im Betrieb elektrische
Energie an einer Versorgungsseite (12) durch wenigstens zwei parallel zueinander angeordnete,
in Reihe geschaltete Heizelemente (5) geleitet wird, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Temperatursensor (4) stromabwärts der Heizelemente (5) in demjenigen
Bereich des Heißluftstroms (6) angeordnet ist, der näher an der Versorgungsseite (12)
der Heizelemente (5) liegt.
18. Heizbaugruppe (1) nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Temperatursensor (4) stromabwärts der versorgungsseitigen Hälften
der Heizelemente (5) angeordnet ist.
19. Heizbaugruppe (1) nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Temperatursensor (4) an einer Stelle angeordnet ist, die im Wesentlichen
auf einer an der Versorgungsseite (12) der Heizelemente (5) verlaufenden Streichlinie
liegt.
20. Wäschetrockner (26) zum Trocknen feuchter Wäsche mit einem Heißluftstrom (6), wobei
der Wäschetrockner (26) mit einer Luftzufuhr und mit einem vom Heißluftstrom (6) durchströmbaren
Strömungskanal (29) ausgestaltet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Wäschetrockner (26) eine Heizbaugruppe (1) nach einem der oben genannten Ansprüche
umfasst.
21. Wäschetrockner (26) nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizbaugruppe (1) wenigstens abschnittsweise den Strömungskanal (29) des Wäschetrockners
(26) ausbildet.
22. Wäschetrockner (26) nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizbaugruppe (1) mit wenigstens einem Rastmittel (31) lösbar oder unlösbar am
Strömungskanal (29) angebracht ist.
23. Verfahren zum Zusammenbauen eines Wäschetrockners (26), durch den im Betrieb ein Heißluftstrom
(6) zum Erwärmen feuchter Wäsche beheizbar ist, umfassend folgende Verfahrensschritte:
- Vormontieren eines Umlenkmittels (3), wenigstens eines Heizelementes (5) und wenigstens
eines Temperatursensors (4) zu einer Heizbaugruppe (1),
- Einsetzen der Heizbaugruppe (1) in einen Strömungskanal (29), der im Betrieb des
Wäschetrockners (26) vom Heißluftstrom (6) durchströmt wird.