[0001] Die Erfindung betrifft ein Rotationsmesser zum maschinellen Zerteilen von Schneidgut,
insbesondere von Lebensmitteln wie Käse, Wurst, Schinken und dergleichen.
[0002] Ein derartiges Rotationsmesser in Form eines scheibenförmigen Umlauf-Schneidmessers
ist aus der EP 00 709 170 A1 bekannt und wird in Schneidmaschinen zum Zerschneiden
von Lebensmitteln wie Käselaiben, Würsten, Schinkenseiten und dergleichen verwendet.
[0003] Derartige Schneidmesser arbeiten mit hohen Schnittfrequenzen von über 1.000 Schnitten/min.
und die vom jeweiligen Produkt geschnittenen Scheiben werden bei einer industriellen
Fertigung zu Stapeln herausgebildet, welche dann anschließend abgepackt werden.
Im Geschäftsbereich werden die geschnittenen Scheiben weitestgehend auf Paletten in
gefächerter Form aufgelegt, um in ansprechender Form im Ladenbereich angeboten werden
zu können.
[0004] Neben rotationssymmetrischen Rundmessern haben sich in der Vergangenheit immer stärker
Messer durchgesetzt, die eine sichel- oder spiralförmige Außenkontur aufweisen, wobei
in einem Winkelbereich die Außenkontur eine Lücke aufweist, so dass einmal pro Umdrehung
das Schneidgut durch die Lücke vorgeschoben werden kann. Durch solche Rotationsmesser,
die auch als Slicermesser bezeichnet werden, lassen sich sehr viel höhere Schneidleistungen
erzielen, da gegenüber den Rundmessern nicht mehr erforderlich ist, das Messer nach
jedem Schnitt quer zur Rotationsachse aus dem Arbeitsbereich herauszufahren, um das
zu zerschneidende Produkt für die nächste Scheibe zustellen zu können, wobei für die
Schneidbewegung das Messer immer in entgegengesetzte Richtung vorgefahren werden müsste.
Mit derart ausgebildeten Schneidmessern können die Schneidleistungen von zu schneidenden
Lebensmitteln wesentlich gesteigert werden. Dies bei Drehzahlen bis 1.500 Umdrehungen/min.,
was aber auch abhängig ist vom jeweiligen Schneidgut, insbesondere von dessen Konsistenz,
die wiederum die Schnittfesdgkeit wesentlich bestimmt.
Der kontinuierliche Vorschub des Schneidgutes in Richtung des Schneidmessers bewirkt
aber gleichfalls einen erhöhten Druck und somit eine erhöhte Reibung zwischen dem
Schneidmesser und dem Schneidgut, was halt nicht nur zu Reibungsverlusten führt, sondern
auch die Oberflächen der erhaltenen Scheiben beeinträchtigt und aufgrund der auch
entstehenden höheren Reibungswärme zu optischen und geschmacklichen Beeinträchtigungen
des geschnittenen Gutes führen kann.
[0005] Die Nachteile sollen mit den Lösungen der bereits oben genannten EP 0 709 170 A1
und der DE 196 46 656 C2 weitestgehend vermieden werden, was durch besondere und abgestufte
Winkelgestaltungen der Rotationsmesser und insbesondere durch das Vorsehen von Freischliffen
auf der dem noch zu schneidenden Schneidgut zugewandeten Seite erreicht werden soll.
Zu diesem Zweck besitzen die Umlauf-Schneidmesser auf ihrer mit der Stirnfläche des
Schneidgutes zusammenarbeitenden Messerseite eine verhältnismäßig kleine ringförmige
Zone und einen radial weiter innen liegenden Bereich, der dem Schneidgut zugewandten
Messerseite vertieft ausgebildet ist, um die Berührungsflächen zwischen dem Schneidgut
und den Umlaufschneidmessern zu verringern, wodurch gleichfalls die Schwingungen in
den Umlauf Schneidmessern herabgesetzt werden sollen.
[0006] Ein Rotationsmesser der gattungsgemäßen Art ist mit der DE 101 08 018 A1 bekannt
geworden, bei dem der Radius der Schneidkante ungleichförmig gestaltet ist. Dies derartig,
dass die umlaufende Schneidkante in bestimmten Abständen mit Vertiefungen und Erhebungen
ausgebildet ist, somit beim bestimmungsgemäßen Einsatz derart ausgeführter Rotationsmesser
eine unterbrochene Schnittfolge erreicht werden soll, wodurch wiederum eine Verbesserung
der Wirtschaftlichkeit von Schneidmaschinen erzielt werden soll, wenn diese mit derartigen
Rotationsmessern bestückt sind.
Nachteilig bei dieser Lösung ist, dass sich beim bestimmungsgemäßen Einsatz in den
Vertiefungen der Schneidkante des Schneidmessers Schneidgut ansammelt bzw. festgehalten
wird, was wiederum die Schneidqualität, aber insbesondere die Qualität der geschnittenen
Scheiben, negativ beeinflusst.
[0007] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Rotationsmesser für Lebensmittel-Schneidemaschinen
zum maschinellen Zerteilen von Schneidgut, vorzugsweise zum Schneiden von Lebensmitteln
zu entwickeln, mit denen qualitätsgerechte Produktscheiben hergestellt und abgelegt
werden können, dies bei einer weiteren Verbesserung der Wirtschaftlichkeit und unter
Vermeidung der Nachteile der bekannten Lösungen des Standes der Technik.
[0008] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst, besondere
Ausgestaltungen und vorteilhafte Lösungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
[0009] Nach der Erfindung hergestellte Rotationsmesser in Form von Sichelinessern und Kreisessem
sind durch die Ausbildung und Gestaltung ihrer Schneidenbereiche charakterisiert,
welche herausgebildet werden durch die Schneide des jeweiligen Rotationsmessers und
der sich der Schneide anschließenden Schneidenfläche, welche mit vorbestimmbaren Winkeln,
den Schneidenwinkeln, ausgebildet sind.
Dies in der Art und Weise, dass die umfänglich umlaufende Schneidenfläche eines Rotationsmessers
mit schneidenwinkelveränderlicher Größe ausgeführt ist, somit die jeweilige Schneidenfläche,
wiederum bezogen auf deren umfänglichen Umlauf, eine wellenförmig verlaufende Oberflächenstruktur
besitzt.
Dabei gehört es gleichfalls zur Erfindung, dass die Schneidenwinkel von nach der Erfindung
hergestellten Rotationsmessern in stetiger oder unstetiger Folge mit gleichgroßen
oder ungleichgroßen Winkelmaßen ausgebildet sind, wobei die einzelnen Schneidenwinkel
an jeder Stelle der jeweiligen Schneidenfläche vorgesehen werden können, was insbesondere
abhängig ist von den zu schneidenden Produkten.
[0010] Durch die Ausbildung der Schneidenbereiche, speziell der Schneidenflächen mit unterschiedlich
großen Schneidenwinkeln und deren umfänglichen Ausbildungen auf den Schneidenflächen
der Rotationsmesser, werden qualitätsgerechte Schneidvorgänge gewährleistet. Dies
betrifft sowohl die Schneidvorgänge beim unmittelbaren Anschnitt des zu schneidenden
Produktes, aber auch in der weiteren Folge des gesamten Schneidvorganges und des sich
daran anschließenden Ablegens der geschnittenen Produktscheiben. Durch die Wahl der
unterschiedlichen Schneidenwinkel und deren Ausbildungen auf der Schneidenfläche eines
Rotationsmessers sind die Möglichkeiten geschaffen worden, den Schneidvorgang unmittelbar
dem jeweils zu schneidenden Produkt anzupassen, dies sowohl beim Anschnittvorgang,
dem weiteren Durchschneiden und dem Ablegen, da die einzelnen Lebensmittelprodukte
unterschiedliche Konsistenzen und Festigkeiten besitzen. Unter Berücksichtigung dieser
Eigenschaften erfolgt die Ausbildung und Anordnung der Schneidenwinkel auf der jeweiligen
Schneidenfläche, somit werden Schneidenbereiche von Rotationsmessern geschaffen, die
den gegebenen praktischen Bedingungen gerecht werden, was sich in verbesserten Schneidvorgängen
und verbesserten Produktqualitäten von geschnittenen Lebensmitteln ausdrückt.
[0011] Von besonderem Vorteil ist, dass die Schneidenbereiche von Rotationsmessern in den
bereits genannten Formen, ob als Sichelmesser oder Kreismesser ausgebildet, gemäß
der Erfindung gestaltbar sind.
Dies betrifft auch typische Aufschnitt-Schneidmesser, welche in der Praxis als Slicermesser
bekannt sind.
Hier handelt es sich um Sichel- oder auch Kreismesser. Die Sichelmesser sind dabei
mit einem Ausschnitt ausgebildet, so dass bei jedem Umlauf des Slicermessers durch
diese Lücke der Vorschub des Schneidgutes erfolgt. Kreismesser, welche als Aufschnitt-Schneidmesser
zum Einsatz kommen, sind in ihrer kreisrunden Grundstruktur unverändert, laufen um
ihre Achse um und werden, um den Vorschub des Schneidgutes zu gewährleisten, in wechselnder
Folge vom Schneidgut weg oder zum Schneidgut geführt oder alternativ erfolgt die Zuführung
bzw. Rückführung des Schneidgutes zum Kreismesser.
Die Ausbildung und Gestaltung der Schneidenbereiche dieser Slicermesser erfolgt nach
den Merkmalen der vorliegenden Erfindung.
[0012] Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass die jeweilige Schneidenfläche eines Rotationsmessers
mit Schneidenwinkeln ausgebildet ist, welche in wechselnder Folge unterschiedliche
Winkelmaße besitzen, es aber auch im Rahmen der Erfindung liegt, dass die Schneidenwinkel
sich kontinuierlich über die gesamte umfängliche Schneidenfläche erstrecken und dies
über einen frei bestimmbaren Schneidenverlauf.
[0013] Durch die unterschiedliche Ausbildung der Schneidenwinkel und deren Ausbildung und
Anordnung auf den Schneidenflächen von Rotationsmessern, werden der Prozess des Anschneidens
des zu schneidenden Gutes und der sich nachvollziehende weitere Schneidvorgang positiv
beeinflusst. Ferner wird auch der Ablageimpuls der geschnittenen Produktscheiben positiv
beeinflusst, da ein stumpfer Schneidenwinkel sich positiv auf das Ablegen der geschnittenen
Produktscheiben auswirkt, demgegenüber ein relativ stumpfer Schneidenwinkel für den
Anschneidvorgang negativ wirkt, so dass es vorteilhaft ist, im Anschnittbereich einen
Schneidenwinkel mit einem geringeren Winkelmaß gegenüber dem nachgeordneten Schneidenwinkel
für das Ablegen auszufuhren.
Die Kombination und Wählbarkeit der größenmäßigen Ausbildung der Schneidenwinkel und
deren Anordnung auf der jeweiligen Schneidenfläche beeinflussen somit positiv die
Schneidvorgänge, dies in Abhängigkeit der vorherrschenden Bedingungen beim Schneiden
von Lebensmittelprodukten unterschiedlicher Festigkeiten und Konsistenzen.
Dabei kommt ferner vorteilhaft zum Tragen, dass die Modifikation des oder der Schneidenwinkel
senkrecht zur Fortbewegungsrichtung des Schneidgutes sowohl die Schneidkräfte beeinflusst
werden als auch der Ablagevorgang von geschnittenen Produktscheiben.
[0014] Mit nachfolgendem Ausführungsbeispiel soll die Erfindung näher erläutert werden.
Die dazugehörigen Zeichnungen zeigen in
- Figur 1:
- ein als Slicermesser ausgeführtes Sichelmesser mit unterschiedlichen Schneidenwinkeln
in dessen Schneidenbereich,
- Figuren 2 bis 4:
- Schnittansichten A - A; B - B; C - C; nach Figur 1,
- Figur 5:
- ein Rotationsmesser in Ausführung eines Kreismessers mit erfindungsgemäß gestalteten
Schneidbereichen;
- Figuren 6 bis 8:
- Schnittansichten A - A; B - B; C - C; nach Figur 5.
[0015] Ein Rotationsmesser in der Ausbildung eines Sichelmessers 1, dieses wiederum als
Slicermesser gestaltet, indem das Sichelmesser 1 mit einer Lücke 5 ausgebildet ist,
ist in der Figur 1 gezeigt. Das Sichelmesser 1 ist mit einem veränderlichen Schneidenradius
ausgeführt, dessen äußerer Umlauf als Schneide 2 ausgebildet ist.
[0016] Beginnend in der Schneide 2 ist das Sichelmesser 1 mit einer Schneidenfläche 3 ausgebildet,
die mit der Schneide 2 des Sichelmessers 1 umläuft und zur Mitte des Sichelmessers
1 gerichtet ist.
Die Schneidenfläche 3 ist geneigt ausgebildet, deren Neigungsfläche mit unterschiedlichen
Neigungswinkeln ausgebildet ist, die den bzw. die Schneidenwinkel 7 des Sichelmessers
1 bilden.
Der Schneidenfläche 3 schließt sich in radialer Richtung ein schräges Flächenteil
4 an, welches übergeht in ein parallel verlaufendes Flächenteil 6, welches, bezogen
auf die Mittelachse des Sichelmessers 1, senkrecht verläuft.
Im Flächenteil 6 des Sichelmessers 1 ist im Zentrum vom Sichelmesser 1 eine Aufnahmeöffnung
9 vorgesehen, über welche das Sichelmesser 1 zur Aufnahmeeinheit einer Lebensmittelschneidemaschine
Aufnahme findet. Über gleichfalls im Flächenteil 6 vorgesehene Durchgangsbohrungen
11 erfolgt die Befestigung des Sichelmessers 1 zur Lebensmittelschneidemaschine. Vorgesehene
Bohrungen 10 im Flächenteil 6 des Sichelmessers 1 dienen der Aufnahme von Auswuchtkörpern,
um den Rundlauf des Sichelmessers 1 zu gewährleisten.
Um einen Lagebezug zwischen dem Schneidenwinkel 7 des Sichelmessers 1 zu dessen Drehbewegung
fixieren zu können und somit in der Folge die Anordnung weiterer Schneidenwinkel,
ist auf dem Flächenteil 6 vom Sichelmesser 1 ein sogenannter Kodierpunkt 8 vorgesehen.
[0017] Die Ausbildung und Anordnung der einzelnen Schneidenwinkel 7 bis 7" zur Schneidenfläche
3 ergibt sich aus den Darstellungen der Figuren 2 bis 4, welche Schnittansichten zum
Schneidenbereich des Sichelmessers 1 zeigen.
Die Schnittansichten sind dabei zur Erläuterung der Erfindung willkürlich gewählt,
auch jede andere Schnittposition des Schneidenbereiches dokumentiert die Ausbildung
des Schneidenbereiches insbesondere die Ausbildung und Anordnung der Schneidenwinkel
7 bis 7" vom Sichelmesser 1.
Die Figur 2 zeigt die Ausbildung des Schneidenbereiches vom Sichelmesser 1 mit einem
Schneidenwinkel 7, auch als α 1 bezeichnet, der sich von der Schneide 2 über die Schneidenfläche
3 erstreckt.
[0018] Analog der Figur 2 ergeben sich aus den gewählten Schnittpositionen B - B und C -
C die Gestaltung und Anordnung sowie Ausbildung der Schneidenwinkel 7' und 7", wie
in den Figuren 3 und 4 gezeigt.
Aus bei diesen Darstellungen sind die Schneidenwinkel 7' und 7" mit α 2 bzw. α 3 gekennzeichnet.
Die Maße für die Ausbildung der Schneidenwinkel 7 bis 7" liegen in Winkelmaßbereichen
von 15° bis 40°.
[0019] Ein nach der Erfindung hergestelltes Rotationsmesser in Form eines Kreismessers 12
ist in der Figur 5 dargestellt. Von der am äußeren Umfang des Kreismessers 12 umlaufenden
Schneide 2 erstreckt sich die Schneidenfläche 3, welche übergeht in ein schräges Flächenteil
4 und dieses wiederum in das parallel verlaufende Flächenteil 6.
Zur Aufnahme und Befestigung des Kreismessers 12 in einer Lebensmittelschneidemaschine,
ist das Kreismesser 12 mit einer Aufnahmeöffnung 9 und Durchgangsbohrungen 11 ausgebildet.
Der Kodierpunkt 8 ist gleichfalls im Flächenteil 6 vorgesehen, in dem entsprechende
Kodierelemente Aufnahme finden.
Die Schneidenfläche 3 ist analog zum Sichelmesser 1 mit unterschiedlichen Neigungen
ausgebildet, die auch bei dem Kreismesser 12 die Schneidenwinkel 7 bis 7
n herausbilden. Die in unterschiedlicher Größe ausgebildeten Schneidenwinkel, hier
die Schneidenwinkel 7 bis 7" des Kreismessers 12, zeigen die Figuren 6 bis 7, deren
Schneidenwinkel 7 bis 7" bzw. α 1 bis α 3 Winkelmaße in den Bereichen 15° bis 40°
liegen.
Analog dem Ausführungsbeispiel nach Figur 1 erfolgte bei der bildlichen Kennzeichnung
der Schnittstellen am Sichelmesser 1 gemäß Fig. 2 bis 4 auch bei dem Kreismesser 12
die Wahl der Schnittpositionen A - A bis C - C ohne bestimmte Vorgabe, weitestgehend
willkürlich.
[0020] Bei den nach der Erfindung hergestellten Rotationsmessern können die Schneidenwinkel
7 bis 7', 7" an jeder Stelle der Schneidenfläche 3 vorgesehen sein und dabei gleiche
oder ungleiche Winkelmaße besitzen. Die Winkelgestaltung in Anordnung, deren Folge
auf der Schneidenfläche 3 und der größenmäßigen Ausbildung ist abhängig vom zu schneidenden
Produkt.
So sind die Schneidenwinkel 7, 7', 7" in einer bevorzugten Ausführung mit folgenden
Winkelmaßen ausgeführt: Schneidenwinkel 7 = 20°, Schneidenwinkel 7' = 33°, Schneidenwinkel
7" = 20°. Die in den Ausführungsbeispielen beschriebenen und dargestellten Schneidenwinkel
7 bis 7' sind beispielhaft gewählt. Auch die Anordnung mehrerer Schneidenwinkel 7
bis 7
n auf der Schneidenfläche 3 eines jeden Rotationsmessers ist gegeben. Dies betrifft
die Ausbildung der Schneidenwinkel 7 hinsichtlich ihres Winkelmaßes, ihrer Anordnung
und Ausbildung in stetiger oder unstetiger Folge auf der umlaufenden Schneidenfläche
3 eines nach der Erfindung hergestellten Rotationsmessers.
1. Rotationsmesser für Lebensmittel-Aufschneidemaschinen zum maschinellen Zerteilen von
Schneidgut, insbesondere von Wurst, Schinken, Käse oder dergleichen, mit dem qualitätsgerechte
Produktscheiben hergestellt und abgelegt werden, welches eine Aufnahme besitzt, über
die das Rotationsmesser zum Antrieb der Lebensmittelschneidemaschine befestigbar ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Rotationsmesser als ein Sichelmesser (1) oder ein Kreismesser (12) ausgebildet
ist, welche mit einer Schneidenfläche (3) ausgebildet sind, die beginnend in der Schneide
(2) und endend in dem schrägverlaufenden Flächenteil (4), unterschiedlich große Schneiden
(7 bis 7n) besitzen und in wechselnder Folge, der zur Schneide (2) umfänglich zugeordneten
Schneidenfläche (3) eine wellenförmige Oberflächenstruktur gebend, in der Schneidenfläche
(3) vorgesehen sind.
2. Rotationsmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die Schneidenwinkel (7 bis 7n) mit Winkelmaßen im Bereich von 15° bis ° 40° ausgebildet sind, wobei in bevorzugter
Ausführung der Schneidenwinkel (7) ein Winkelmaß von 20° der Schneidenwinkel (7')
ein Winkelmaß von 33° und der Schneidenwinkel (7") ein Winkelmaß von 20° besitzen.
3. Rotationsmesser nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass
die Schneidenwinkel (7 bis 7n) in steter Folge, in unsteter Folge oder in Kombinationen untereinander in der Schneidenfläche
(3) vorgesehen sind.
4. Rotationsmesser nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass
die Anzahl, die Folge und die Winkelmaße der Schneidenwinkel (7 bis 7n) in Abhängigkeit des Schneidgutes, unter Beachtung des Anschnittes, des Mittelschnittes
und vom Ablegeimpuls der zu schneidenden Produktscheiben bestimmt sind.
5. Rotationsmesser nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass
das Sichelmesser (1) und das Kreismesser (12) mit Kodierpunkten (8) ausgebildet sind.
6. Rotationsmesser nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass
die Schneidenflächen (3) vom Sichelmesser (1) und vom Kreismesser (12) der umlaufenden
Schneide (2) eines jeden Rotationsmessers folgen.