[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Tonerpulver, ein Verfahren zu dessen Herstellung
und seine Verwendung.
[0002] Für das berührungslose Bedrucken von Oberflächen wie Papier, Kunststoff oder Metall
werden pulverförmige Druckmedien, so genannte Toner, verwendet die durch elektrophotographische
Verfahren auf die zu bedruckende Unterlagen übertragen und anschließend― meist thermisch
- fixiert werden.
[0003] Die genannten Toner sind üblicherweise aus einer Harzkomponente, einem farbgebenden
Stoff, üblicherweise einem Pigment und Funktionsadditiven, die die Verarbeitung unterstützen,
aufgebaut.
[0004] Eine übliche Methode zur Herstellung solcher Pulver ist das thermoplastische Vermischen
der Komponenten bei Temperaturen oberhalb des Harzschmelzpunktes mit anschließender
mechanischer Zerkleinerung und Fraktionierung in die gewünschte Korngröße.
[0005] Verfahrensbedingt haben diese Pulver eine unregelmäßige Kornform, die nachteilig
für die wichtigen Verarbeitungseigenschaften Rieselfähigkeit und gleichmäßige Verteilung
der Pulver auf der zu bedruckenden Unterlage ist.
[0006] Der oben genannte Verfahrensablauf ist zum Beispiel in EP-A-0 772 093 beschrieben
[0007] Um besser fließende Pulver mit runder Kornform zu erzeugen, werden Verfahren vorgeschlagen,
die unter dem Begriff der chemisch hergestellten Toner (CPT genannt) vereint sind.
[0008] Zur Herstellung dieser Tonerpulver werden je nach Hersteller Verfahren der Emulsionspolymerisation,
der Mikroverkapselung oder Suspensionspolymerisation verwendet.
[0009] Tatsächlich werden aus diesen Verfahren runde Partikel erhalten, die anschließend
zunächst vom flüssigen Polymerisationsmedium durch Filtration und Trocknung getrennt
werden und dann in die gewünschte Korngröße klassiert werden.
[0010] Nachteilig bei diesen CPT-Verfahren ist jedoch, dass die Oberkorn- und Unterkornfraktionen,
die übrig bleiben, nicht recycled oder anders verwendet werden können. Dies führt
zu einer Verteuerung der Tonerherstellkosten.
[0011] Es bestand daher die Aufgabe ein Pulver bereitzustellen, dessen Partikelform rund
ist und das die genannten Nachteile nicht aufweist.
[0012] Überraschenderweise wurde gefunden, dass sich Pulver mit runder Partikelform zum
berührungslosen Bedrucken von Oberflächen herstellen lassen, indem Polyolefine, die
in Anwesenheit von Metallocenkatalysatoren polymerisiert wurden, mit Hilfe eines thermischen
Sprühverfahrens oberhalb ihres Schmelzpunktes zunächst zu Tröpfchen verdüst werden,
die dann in Gasatmosphäre zu runden Partikeln erstarrt werden.
[0013] Es wurde außerdem gefunden, dass sich die Ober- und Unterkornfraktionen des klassierten
Pulvers wieder aufschmelzen lassen und erneut, und damit verlustfrei, zu runden Partikeln
der gewünschten Fraktion verarbeitbar sind.
[0014] Die vorliegende Erfindung betrifft daher ein Tonerpulver, das dadurch gekennzeichnet
ist, dass die Pulverteilchen eine runde Form aufweisen.
[0015] Bevorzugt beträgt der Teilchendurchmesser der Pulverteilchen 1 bis 50 µm, bevorzugt
5 bis 20 µm und besonders bevorzugt 8 bis 15 µm.
[0016] Bevorzugt enthält das Tonerpulver mindestens ein Metallocenwachs.
[0017] Bevorzugt enthält das Tonerpulver mindestens ein Metallocenwachs und mindestens ein
Pigment.
[0018] Besonders bevorzugt enthält das Tonerpulver mindestens ein Metallocenwachs, mindestens
ein Pigment und mindestens ein Additiv.
[0019] Bevorzugt handelt es sich bei dem Additiv um ein Ladungssteuerungsmittel.
[0020] Bevorzugt handelt es bei den Metallocenwachsen um Polyolefinwachse, bevorzugt um
Homopolymerisate des Ethylens oder Propylens oder Copolymerisate des Ethylens oder
Propylens untereinander oder mit einem oder mehreren 1-Olefinen mit 4 bis 50, bevorzugt
mit 4 bis 20 C-Atomen.
[0021] Bevorzugt handelt es bei den Metallocenwachsen um Polyolefinwachse mit einem Tropfpunkt
zwischen 90 und 160°C, bevorzugt zwischen 100 und 155°C, einer Schmelzviskosität bei
140°C zwischen 10 und 10000 mPa.s, bevorzugt zwischen 50 und 5000 mPa.s und einer
Dichte bei 20°C zwischen 0.89 und 0.96 cm
3/g, bevorzugt zwischen 0.91 und 0.94 cm
3/g.
[0022] Bevorzugt sind die Metallocenwachse polar modifiziert.
[0023] Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung des erfindungsgemäßen Tonerpulvers,
welches dadurch gekennzeichnet ist, dass man ein Metallocenwachs aufschmilzt und dann
mit Hilfe eines thermischen Sprühverfahrens oberhalb des Schmelzpunktes des Metallocenwachs
zunächst zu Tröpfchen verdüst und dann in einer kühlenden Gasatmosphäre zu runden
Partikeln erstarren lässt
[0024] Bevorzugt handelt es sich bei dem Gas der kühlenden Gasatmosphäre um Luft, Stickstoff
oder Mischungen davon.
[0025] Bevorzugt setzt man zusätzlich mindestens ein Pigment zusammen mit dem Metallocenwachs
ein.
[0026] Bevorzugt setzt man zusätzlich mindestens ein Pigment und/oder mindestens ein Additiv,
insbesondere ein Ladungssteuerungsmittel, zusammen mit dem Metallocenwachs ein.
[0027] Bevorzugt werden die so erhaltenen runden Partikel durch ein Fraktionierungsverfahren
klassiert.
[0028] Bevorzugt werden die Ober- und Unterkornfraktionen des klassierten Pulvers wieder
aufgeschmolzen und in das Verfahren rückgeführt.
[0029] Die Erfindung betrifft auch die Verwendung des erfindungsgemäßen Tonerpulvers zur
Herstellung von Druckerzeugnissen.
[0030] Die Erfindung betrifft auch die Verwendung des erfindungsgemäßen Tonerpulvers in
oder für digitale Druckverfahren.
[0031] Die Erfindung betrifft auch die Verwendung des erfindungsgemäßen Tonerpulvers in
oder für Fotokopierer und Druckmaschinen.
[0032] Die vorliegende Erfindung betrifft somit die Verwendung eines Polyolefins, welches
einen Tropfpunkt zwischen 40 und 160°C, eine Schmelzviskosität von 2 bis 20000 mPa.s,
und eine Nadelpenetrationszahl von 1 bis 50 aufweist.
[0033] Der Tropfpunkt wird nach DIN 51801, Ausgabe 1980-12, die Schmelzviskosität nach DIN
53018-1 und -2, Ausgabe 1976-03 und die Nadelpenetrationszahl nach DIN 51579, Ausgabe
1965-05 bestimmt.
[0034] Als Polyolefinwachse kommen Homopolymerisate des Ethylens oder Propylens oder Copolymerisate
des Ethylens oder Propylens untereinander oder mit einem oder mehreren 1-Olefinen
in Frage. Als 1-Olefine werden lineare oder verzweigte Olefine mit 4-18 C-Atomen,
vorzugsweise 4-6 C-Atomen, eingesetzt. Beispiele hierfür sind 1-Buten, 1-Hexen, 1-Octen
oder 1-Octadecen, weiterhin Styrol. Bevorzugt sind Copolymere des Ethylens mit Propen
oder 1-Buten. Die Copolymeren bestehen zu 70-99.9, bevorzugt zu 80-99 Gew.-% aus Ethylen.
[0035] Metallocenkatalysatoren zur Herstellung der Polyolefinwachse sind chirale oder nichtchirale
Übergangsmetallverbindungen der Formel M
1L
x. Die Übergangsmetallverbindung M
1L
x enthält mindestens ein Metallzentralatom M
1, an das mindestens ein π-Ligand, z.B. ein Cyclopentadienylligand gebunden ist. Darüber
hinaus können Substituenten, wie z.B. Halogen-, Alkyl-, Alkoxy- oder Arylgruppen an
das Metallzentralatom M
1 gebunden sein. M
1 ist bevorzugt ein Element der III., IV., V. oder VI. Hauptgruppe des Periodensystems
der Elemente, wie Ti, Zr oder Hf. Unter Cyclopentadienylligand sind unsubstituierte
Cyclopentadienylreste und substituierte Cyclopentadienylreste wie Methylcyclopentadienyl-,
Indenyl-, 2-Methylindenyl-, 2-Methyl-4-phenylindenyl-, Tetrahydroindenyl- oder Octahydrofluorenylreste
zu verstehen. Die π-Liganden können verbrückt oder unverbrückt sein, wobei einfache
und mehrfache Verbrückungen - auch über Ringsysteme - möglich sind. Die Bezeichnung
Metallocen umfasst auch Verbindungen mit mehr als einem Metallocenfragment, so genannte
mehrkernige Metallocene. Diese können beliebige Substitutionsmuster und Verbrückungsvarianten
aufweisen. Die einzelnen Metallocenfragmente solcher mehrkernigen Metallocene können
sowohl gleichartig als auch voneinander verschieden sein. Beispiele für solche mehrkernigen
Metallocene sind z.B. beschrieben in EP-A-0 632 063.
[0036] Beispiele für allgemeine Strukturformeln von Metallocenen sowie für deren Aktivierung
mit einem Cokatalysator sind u.a. in EP-A-0 571 882 gegeben.
[0037] Geeignet sind weiterhin polar modifizierte Metallocenwachse. Die polare Modifizierung
dieser Polyolefinwachse kann durch Oxidation mit Sauerstoff oder sauerstoffhaltigen
Gasen unter- oder oberhalb des Schmelzpunkts erfolgen. Vorzugsweise wird dabei das
Wachs im schmelzflüssigen Zustand bei Temperaturen zwischen dem Schmelzpunkt des Wachses
und 200°C durch Einleiten von Sauerstoff oder Sauerstoff enthaltenden Gasen, bevorzugt
Luft, oxidiert. Die durch Oxidation modifizierten Wachse weisen Säurezahlen zwischen
0,1 und 100, bevorzugt 1 und 30 mg KOH/g, Schmelzviskositäten, gemessen bei 170°C,
von 5 bis 10000 mPa.s, bevorzugt 20 bis 5000 mPa.s und Erweichungspunkte von 80 bis
160°C auf. Eingeschlossen sind auch Derivate solcher Oxidate, wie sie etwa durch deren
Veresterung mit ein- oder mehrwertigen aliphatischen oder aromatischen Alkoholen,
z.B. Ethanol, Propanolen, Butanolen, Ethandiol, Butandiolen, Glycerin, Trimethylolpropan,
Pentaerythrit oder Benzylalkohol hergestellt werden können. Auch ist, im Falle, dass
Partialester vorliegen, die weitere Derivatisierung solcher Ester etwa durch Veresterung
mit Säurekomponenten wie Acrylsäure oder Methacrylsäure möglich.
[0038] Eine weitere Möglichkeit der polaren Modifizierung besteht in der Umsetzung des Polyolefinwachses
mit α,β-ungesättigten Carbonsäuren oder deren Derivaten, gegebenenfalls in Gegenwart
eines Radikalstarters. Als Beispiele für α,β-ungesättigte Carbonsäuren seien genannt
Acrylsäure, Methacrylsäure, Crotonsäure sowie Maleinsäure. Als Beispiele für Derivate
von α,β-ungesättigte Carbonsäuren seien deren Ester oder Amide bzw. Anhydride, z.B.
Acrylsäurealkylester, Acrylsäureamide, Halb- oder Diester der Maleinsäure, Maleinsäureanhydrid
oder Amide der Maleinsäure wie z.B. Maleinimid oder N-Alkylsubstituierte Maleinimide
genannt. Es können auch Gemische dieser Verbindungen verwendet werden. Bevorzugt sind
Maleinsäure und ihre Abkömmlinge, besonders bevorzugt ist Maleinsäureanhydrid. Die
α,β-ungesättigte Carbonsäuren bzw. ihre Derivate kommen in einer Menge, bezogen auf
eingesetztes Polyolefinwachs, von 0,1 - 20 Gew.-% zum Einsatz. Die Herstellung solcher
radikalisch erzeugten polaren Umsetzungsprodukte ist beispielsweise in EP 0941257
beschrieben. Die durch Umsetzung von Polyolefinwachsen mit α,β-ungesättigten Carbonsäuren
und deren Derivaten weisen Schmelzviskositäten, gemessen bei 170°C, von 5 bis 10000
mPa.s, bevorzugt 10 bis 5000 mPa.s, Verseifungszahlen von 0,1 bis 100 mg KOH/g, bevorzugt
2 bis 80 mg KOH/g und Erweichungspunkte von 80 bis 160°C, bevorzugt 100 bis 155°C
auf.
[0039] Erfindungsgemäß ist weiterhin die Verwendung von Wachsprodukten, die durch radikalische
Umsetzung von Polyolefinwachsen mit Styrol in einer Menge von 0,1 - 30 Gew.-%, bezogen
auf des eingesetzte Polyolefinwachs, hergestellt wurden.
[0040] Auch besteht die Möglichkeit, die genannten Modifizierungsverfahren zu kombinieren,
z. Beispiel derart, dass man das Polyolefinwachs zunächst mit α,β-ungesättigten Carbonsäuren
oder deren Derivaten umsetzt und anschließend oxidiert.
[0041] Das erfindungsgemäße Pulver kann mindestens ein weiteres Wachs enthalten. Dabei handelt
es sich vorzugsweise um Polyolefine, die mit Ziegler-Katalysatoren hergestellt wurden,
um Naturwachse wie Candelillawachse, Bienenwachse oder Carnaubawachse, oder aber um
Montanwachse und deren Derivate, Fischer-Tropsch synthetisierte Wachse, auch in polar
modifizierter Form oder auch Polysiloxan-modifizierte Alkyle.
[0042] Das erfindungsgemäße Pulver kann weiterhin Harze enthalten, die natürlichen Ursprungs
sind oder synthetisch hergestellt wurden. Harze, wie sie im erfindungsgemäßen Pulver
enthalten sein können, sind Kohlenwasserstoffharze auf Basis von Abietinsäure oder
auf Basis von Cumaron-Inden. Synthetische Harze sind auf Basis von Ethylen-Vinylacetat-Copolymer,
Styrol-Acrylat, Polyester oder Polysiloxanen aufgebaut.
[0043] Die erfindungsgemäßen einsetzbaren Harze haben einen Erweichungspunkt von 30 - 150°C.
[0044] Insbesondere geeignet als Pigmente in Sinne der vorliegenden Erfindung sind Einschlusspigmente,
wie sie für keramische Farben verwendet werden.
[0045] Geeignetes Pigment ist auch ein feinteiliges organisches oder anorganisches Pigment
und/oder ein organischer Farbstoff oder ein Gemisch verschiedener organischer und/oder
anorganischer Pigmente und/oder organischer Farbstoffe. Dabei können die Pigmente
sowohl in Form trockener Pulver als auch wasserfeuchter Presskuchen eingesetzt werden.
[0046] Als organische Pigmente kommen Monoazo-, Disazo-, verlackte Azo-, β-Naphthol-, Naphthol
AS-, Benzimidazolon-, Disazokondensations-, Azo-MetallkomplexPigmente und polycyclische
Pigmente wie zum Beispiel Phthalocyanin-, Chinacridon-, Perylen-, Perinon-, Thioindigo-,
Anthanthron-, Anthrachinon-, Flavanthron-, Indanthron-, Isoviolanthron-, Pyranthron-,
Dioxazin-, Chinophthalon-, Isoindolinon-, Isoindolin- und Diketopyrrolopyrrol-Pigmente
oder Ruße in Betracht.
[0047] Es eignen sich auch oberflächenmodifizierte Pigmente, deren Oberfläche durch chemische
Prozesse wie beispielsweise Sulfonierung oder Diazotierung verändert und mit funktionellen,
gegebenenfalls ladungstragenden Gruppen oder Polymerketten versehen wurde (in der
englischsprachigen Literatur als selfdispersing bzw. graft pigments bezeichnet).
[0048] Geeignete anorganische Pigmente sind beispielsweise Titandioxide, Zinksulfide, Eisenoxide,
Chromoxide, Ultramarin, Nickel- oder Chromantimontitanoxide, Cobaltoxide sowie Bismutvanadate.
[0049] Als organische Farbstoffe kommen Säurefarbstoffe, Direktfarbstoffe, Schwefelfarbstoffe
und deren Leukoform, Metallkomplexfarbstoffe oder Reaktivfarbstoffe in Betracht, wobei
im Falle der Reaktivfarbstoffe auch mit Nukleophilen abreagierte Farbstoffe eingesetzt
werden können.
[0050] Von den genannten organischen Pigmenten sind diejenigen geeignet, deren anhand eines
Blaumaßstabs ermittelte Lichtechtheit mit einer Note größer 5, insbesondere größer
6 beurteilt wird. Zudem sollten die für die Herstellung der Zubereitungen verwendeten
Pigmente möglichst feinteilig sein, wobei bevorzugt 95 % und besonders bevorzugt 99
% der Pigmentpartikel eine Teilchengröße ≤ 500 nm besitzen. Die mittlere Teilchengröße
liegt idealerweise bei einem Wert < 150 nm. In Abhängigkeit vom verwendeten Pigment
kann sich die Morphologie der Pigmentteilchen sehr stark unterscheiden, und dementsprechend
kann auch das Viskositätsverhalten der Pigmentzubereitungen in Abhängigkeit von der
Teilchenform sehr unterschiedlich sein. Bevorzugt werden reine oder nachträglich gereinigte
Pigmente mit möglichst wenigen organischen oder anorganischen Verunreinigungen eingesetzt.
[0051] Als beispielhafte Auswahl organischer Pigmente sind dabei Rußpigmente, wie z.B. Gas-
oder Furnaceruße; Monoazo- und Disazopigmente, insbesondere die Colour Index Pigmente
Pigment Yellow 1, Pigment Yellow 3, Pigment Yellow 12, Pigment Yellow 13, Pigment
Yellow 14, Pigment Yellow 16, Pigment Yellow 17, Pigment Yellow 73, Pigment Yellow
74, Pigment Yellow 81, Pigment Yellow 83, Pigment Yellow 87, Pigment Yellow 97, Pigment
Yellow 111, Pigment Yellow 126, Pigment Yellow 127, Pigment Yellow 128, Pigment Yellow
155, Pigment Yellow 174, Pigment Yellow 176, Pigment Yellow 191, Pigment Red 38, Pigment
Red 144, Pigment Red 214, Pigment Red 242, Pigment Red 262, Pigment Red 266, Pigment
Red 269, Pigment Red 274, Pigment Orange 13, Pigment Orange 34 oder Pigment Brown
41; β-Naphthol- und Naphthol AS-Pigmente, insbesondere die Colour Index Pigmente Pigment
Red 2, Pigment Red 3, Pigment Red 4, Pigment Red 5, Pigment Red 9, Pigment Red 12,
Pigment Red 14, Pigment Red 53:1, Pigment Red 112, Pigment Red 146, Pigment Red 147,
Pigment Red 170, Pigment Red 184, Pigment Red 187, Pigment Red 188, Pigment Red 210,
Pigment Red 247, Pigment Red 253, Pigment Red 256, Pigment Orange 5, Pigment Orange
38 oder Pigment Brown 1; verlackte Azo- und Metallkomplexpigmente, insbesondere die
Colour Index Pigmente Pigment Red 48:2, Pigment Red 48:3, Pigment Red 48:4, Pigment
Red 57:1, Pigment Red 257, Pigment Orange 68 oder Pigment Orange 70; Benzimidazolinpigmente,
insbesondere die Colour Index Pigmente Pigment Yellow 120, Pigment Yellow 151, Pigment
Yellow 154, Pigment Yellow 175, Pigment Yellow 180, Pigment Yellow 181, Pigment Yellow
194, Pigment Red 175, Pigment Red 176, Pigment Red 185, Pigment Red 208, Pigment Violet
32, Pigment Orange 36, Pigment Orange 62, Pigment Orange 72 oder Pigment Brown 25;
Isoindolinon- und Isoindolinpigmente, insbesondere die Colour Index Pigmente Pigment
Yellow 139 oder Pigment Yellow 173; Phthalocyaninpigmente, insbesondere die Colour
Index Pigmente Pigment Blue 15, Pigment Blue 15:1, Pigment Blue 15:2, Pigment Blue
15:3, Pigment Blue 15:4, Pigment Blue 16, Pigment Green 7 oder Pigment Green 36; Anthanthron-,
Anthrachinon-, Chinacridon-, Dioxazin-, Indanthron-, Perylen-, Perinon- und Thioindigopigmente,
insbesondere die Colour Index Pigmente Pigment Yellow 196, Pigment Red 122, Pigment
Red 149, Pigment Red 168, Pigment Red 177, Pigment Red 179, Pigment Red 181, Pigment
Red 207, Pigment Red 209, Pigment Red 263, Pigment Blue 60, Pigment Violet 19, Pigment
Violet 23 oder Pigment Orange 43; Triarylcarboniumpigmente, insbesondere die Colour
Index Pigmente Pigment Red 169, Pigment Blue 56 oder Pigment Blue 61; Diketopyrrolopyrrolpigmente,
insbesondere die Colour Index Pigmente Pigment Red 254 zu nennen.
[0052] Als Auswahl organischer Farbstoffe sind dabei die Colour Index Farbstoffe Acid Yellow
17, Acid Yellow 23, Direct Yellow 86, Direct Yellow 98, Direct Yellow 132, Reactive
Yellow 37, Acid Red 52, Acid Red 289, Reactive Red 23, Reactive Red 180, Acid Blue
9, Direct Blue 199 und die mit Nukleophilen abreagierten Reaktivfarbstoffe zu nennen.
1. Tonerpulver, dadurch gekennzeichnet, dass die Pulverteilchen eine runde Form aufweisen.
2. Tonerpulver nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Teilchendurchmesser der Pulverteilchen 1 bis 50 µm, bevorzugt 5 bis 20 µm und
besonders bevorzugt 8 bis 15 µm beträgt.
3. Tonerpulver nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass es mindestens ein Metallocenwachs enthält.
4. Tonerpulver nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass es mindestens ein Metallocenwachs und mindestens ein Pigment enthält.
5. Tonerpulver nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass es mindestens ein Metallocenwachs, mindestens ein Pigment und mindestens ein Additiv
enthält.
6. Tonerpulver nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem Additiv um ein Ladungssteuerungsmittel handelt.
7. Tonerpulver nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass es bei den Metallocenwachsen um Polyolefinwachse, bevorzugt um Homopolymerisate des
Ethylens oder Propylens oder Copolymerisate des Ethylens oder Propylens untereinander
oder mit einem oder mehreren 1-Olefinen mit 4 bis 50, bevorzugt mit 4 bis 20 C-Atomen,
handelt.
8. Tonerpulver nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass es bei den Metallocenwachsen um Polyolefinwachse mit einem Tropfpunkt zwischen 90
und 160°C, bevorzugt zwischen 100 und 155°C, einer Schmelzviskosität bei 140°C zwischen
10 und 10000 mPa.s, bevorzugt zwischen 50 und 5000 mPa.s und einer Dichte bei 20°C
zwischen 0.89 und 0.96 cm3/g, bevorzugt zwischen 0.91 und 0.94 cm3/g, handelt.
9. Tonerpulver nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass es die Metallocenwachse polar modifiziert sind.
10. Verfahren zur Herstellung von Tonerpulver nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass man ein Metallocenwachs aufschmilzt und dann mit Hilfe eines thermischen Sprühverfahrens
oberhalb des Schmelzpunktes des Metallocenwachs zunächst zu Tröpfchen verdüst und
dann in einer kühlenden Gasatmosphäre zu runden Partikeln erstarren lässt.
11. Verfahren zur Herstellung von Tonerpulver nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem Gas der kühlenden Gasatmosphäre um Luft, Stickstoff oder Mischungen
davon handelt.
12. Verfahren zur Herstellung von Tonerpulver nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass man zusätzlich mindestens ein Pigment zusammen mit dem Metallocenwachs einsetzt.
13. Verfahren zur Herstellung von Tonerpulver nach einem oder mehreren der Ansprüche 10
bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass man zusätzlich mindestens ein Pigment und/oder mindestens ein Additiv, insbesondere
ein Ladungssteuerungsmittel, zusammen mit dem Metallocenwachs einsetzt.
14. Verfahren zur Herstellung von Tonerpulver nach einem oder mehreren der Ansprüche 10
bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die so erhaltenen runden Partikel durch ein Fraktionierungsverfahren klassiert werden.
15. Verfahren zur Herstellung von Tonerpulver nach einem oder mehreren der Ansprüche 10
bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Ober- und Unterkornfraktionen des klassierten Pulvers wieder aufgeschmolzen werden
und in das Verfahren rückgeführt werden.
16. Verwendung eines Tonerpulver nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9 zur Herstellung
von Druckerzeugnissen.
17. Verwendung eines Tonerpulver nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9 in oder
für digitale Druckverfahren.
18. Verwendung eines Tonerpulver nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9 in oder
für Fotokopierer und Druckmaschinen.