(19)
(11) EP 1 600 562 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
30.11.2005  Patentblatt  2005/48

(21) Anmeldenummer: 05010728.3

(22) Anmeldetag:  18.05.2005
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)7E02D 29/02
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IS IT LI LT LU MC NL PL PT RO SE SI SK TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
AL BA HR LV MK YU

(30) Priorität: 24.05.2004 DE 102004025817

(71) Anmelder: SF-Kooperation GmbH Beton-Konzepte
28717 Bremen (DE)

(72) Erfinder:
  • Köster, Uwe
    28211 Bremen (DE)

(74) Vertreter: Ellberg, Nils et al
Meissner, Bolte & Partner Anwaltssozietät GbR Hollerallee 73
D-28209 Bremen
D-28209 Bremen (DE)

   


(54) Fundamentstein für eine gegenüber der Lotrechten geneigte Mauer, Stützwand oder dergleichen und Mauer mit einem derartigen Fundamentstein


(57) Die Erfindung betrifft einen Fundamentstein (10) für eine gegenüber der Lotrechten geneigte Mauer, Stützwand oder dergleichen. Der Fundamentstein (10) wird aus einem Basisstein (11) und einem Neigungsstein (12) gebildet. Der Basisstein (11) dient als Auflager für den Neigungsstein (12). Eine Seitenfläche (Oberseite 15) des Neigungssteins (11) dient als Auflager für die Mauer. Durch Veränderung der Relativlage des Neigungssteins (12) in Bezug auf den Basisstein (11) ist die Neigung der Auflagerfläche des Neigungssteins (12) anpassbar, zur Vorgabe des Neigungswinkels der Mauer.




Beschreibung


[0001] Die Erfindung betrifft einen Fundamentstein für eine gegenüber der Lotrechten geneigte Mauer, Stützwand oder dergleichen. Ferner betrifft die Erfindung eine Mauer mit einem derartigen Fundamentstein.

[0002] Sofern aus statischer Sicht erforderlich, werden Mauern der eingangs genannten Art auf einem Fundament gegründet. Dabei kann es sich in einem einfachen Fall um in die Erde gegossene Streifenfundamente handeln, auf deren Oberseite die Steine der Mauer lagenweise verlegt werden. Insbesondere bei der Erstellung von Stützwänden wird die Mauer mit einer (leichten) Neigung gegenüber der Lotrechten erstellt, beispielsweise zur Absicherung einer Erdreich-Hinterfüllung. In der Praxis bereitet es immer wieder Schwierigkeiten die Mauer in einem gewünschten Winkel zu errichten.

[0003] Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, bekannte Fundamentsteine für eine gegenüber der Lotrechten geneigte Mauer weiterzuentwickeln, insbesondere im Hinblick auf eine einfache Ausrichtung der Wand bezüglich lhres Neigungswinkels gegenüber der Lotrechten.

[0004] Ein Fundamentstein zur Lösung dieser Aufgabe weist die Merkmale des Anspruchs 1 auf. Es ist demnach vorgesehen, dass der Fundamentstein zweiteilig ausgebildet ist, nämlich wenigstens aus einem Basisstein und einem Neigungsstein. Der Basisstein dient als Auflager für den Neigungsstein. Dieser wiederum bzw. eine Seitenfläche, insbesondere Oberseite, desselben dient als Auflager für die Mauer. Durch unterschiedliche Positionierung des Neigungssteins am Basisstein kann die Neigung der Auflagerfläche des Neigungssteins verändert werden. Ausgehend von der Neigung der Auflagerfläche kann dann die Mauer im gewünschten Neigungswinkel errichtet werden. Ein Vorteil dieser Lösung besteht darin, dass mit dem erfindungsgemäßen Fundamentstein auf einfache Weise Mauern mit unterschiedlichen Neigungswinkeln erstellbar sind.

[0005] In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass eine dem Neigungsstein zugewandte Oberseite des Basissteins im Querschnitt wenigstens bereichsweise konkav und/oder konvex gekrümmt ausgebildet ist. Ferner ist vorgesehen, dass eine dem Basisstein zugewandte Unterseite des Neigungssteins im Querschnitt wenigstens bereichsweise mit einer korrespondierenden Krümmung ausgebildet ist, sodass die Neigung der Oberseite des Neigungssteins durch Anordnung des Neigungssteins an unterschiedlichen Stellen entlang der Oberseite des Basissteins veränderbar ist.

[0006] In einer bevorzugten Weiterentwicklung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Oberseite des Basissteins und die Unterseite des Neigungssteins derart korrespondierend gekrümmt ausgebildet sind, dass der Neigungsstein im Wesentlichen vollflächig auf dem Basisstein aufliegt. Auf diese Weise können die Lasten der Mauer gleichmäßig abgeleitet und auf eine vergleichsweise große Fläche verteilt werden.

[0007] In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die Krümmung der Oberseite des Basissteins und die Krümmung der Unterseite des Neigungssteins einen im Wesentlichen konstanten Radius aufweisen.

[0008] Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Oberseite des Basissteins und die Unterseite des Neigungssteins mit korrespondierenden Vorsprüngen und/oder Vertiefungen versehen sind. Die beiderseitigen Vorsprünge und/oder Vertiefungen stehen bei Auflage des Neigungssteins auf dem Basisstein wenigstens teilweise formschlüssig im Eingriff, sodass der Neigungsstein gegenüber dem Basisstein in vorgegebenen Positionen entlang der im Querschnitt gekrümmten Oberseite des Basissteins gehalten bzw. arretiert werden kann. Die Vorsprünge bzw. Vertiefungen schaffen auf diese Weise eine Art Raster für die Positionierung des Neigungssteins auf dem Basisstein. Die Anordnung der Vorsprünge bzw. Vertiefungen erfolgt vorzugsweise derart, dass der Neigungsstein in bestimmten Positionen aufgelegt werden kann, die bestimmten Neigungswinkeln der zu errichteten Mauer entsprechen. Beispielsweise kann die Anordnung so gewählt werden, dass eine gewisse Bandbreite von Neigungswinkeln möglich ist, beispielsweise in regelmäßigen Abstufungen von beispielsweise 2°.

[0009] In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die Vorsprünge und Vertiefungen als quer zur gekrümmten Oberseite verlaufende, über die Tiefe des Basissteins bzw. Neigungssteins, vorzugsweise durch in den Nasen bzw. Nuten, ausgebildet sind.

[0010] Vorzugsweise weist einer der beiden Steine, also der Basisstein oder der Neigungsstein eine Mehrzahl von Vorsprüngen und/oder Vertiefungen auf. Die Anordnung dieser Vorsprünge und/oder Vertiefungen entlang der jeweiligen gekrümmten Seitenfläche entspricht dabei bestimmten Neigungswinkeln der Mauer. Der jeweils andere Stein weist vorzugsweise eine geringere Anzahl von korrespondieren Vorsprüngen und/oder Vertiefungen auf, insbesondere nur einen Vorsprung oder eine Vertiefung, die als Index für den Neigungswinkel dient.

[0011] Vorzugsweise weist der Fundamentstein Markierungen auf, mit dem sich die jeweilige Neigung der Oberseite des Neigungssteins ermitteln lässt. Vorzugsweise können die Markierungen als Skala ausgebildet sein, sodass der Neigungswinkel direkt abgelesen werden kann.

[0012] Eine weitere Besonderheit kann darin bestehen, dass der Basisstein größere Abmessungen als der Neigungsstein aufweist, derart, dass der Neigungsstein auch bei einem maximalen bzw. minimalen Neigungswinkel im Wesentlichen vollflächig auf dem Basisstein aufliegt.

[0013] Die erfindungsgemäße Mauer, Stützwand oder dergleichen ist gekennzeichnet durch die Verwendung des vorstehend beschriebenen Fundamentsteins.

[0014] Weitere Einzelheiten der Erfindung sind in den Unteransprüchen und der Beschreibung im Übrigen dargelegt.

[0015] Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen:
Fig. 1
eine schematische Darstellung eines Basissteins und eines Neigungssteins in räumlicher Darstellung,
Fig. 2
ein Fundamentstein in Seitenansicht, und
Fig. 3
eine schematische Darstellung des Neigungssteins und Basissteins mit unterschiedlichen Neigungswinkeln.


[0016] Der in den Fig. 1 bis 3 gezeigte Fundamentstein 10 dient zur Herstellung einer gegenüber einer Lotrechten geneigten Mauer, Stützwand oder dergleichen, die nicht dargestellt ist. Im Prinzip ist vorgesehen, dass die Formsteine der Mauer auf dem Fundamentstein 10 in herkömmlicher Weise verlegt werden. Die Neigung der Mauer gegenüber der Lotrechten kann durch den Fundamentstein 10 vorgegeben werden, in dem die Ausrichtung einer Oberseite des Fundamentsteins 10 verändert wird.

[0017] Der Fundamentstein 10 besteht aus zwei Einzelsteinen, nämlich einem (unteren) Basisstein 11 und einem (oberen) Neigungsstein 12. Der Basisstein 11 und der Neigungsstein 12 verfügen eine im Grundriss rechteckige Gestalt. Der Neigungsstein 12 wird gemäß Fig. 2 auf dem Basisstein 11 positioniert, sodass eine Oberseite 13 des Basissteins 11 und einer Unterseite 14 des Neigungssteins 12 einander zugewandt sind. Eine nach oben weisende Seitenfläche, Oberseite 15 des Neigungssteins 12 ist im Wesentlichen eben ausgebildet und dient als Auflagerfläche für die Mauer.

[0018] Die Oberseite 13 des Basissteins 11 und die Unterseite 14 des Neigungssteins 12 weisen eine korrespondierende Krümmung auf. Es ist vorgesehen, dass die Krümmung in beiden Fällen in einem konstanten, durchgehenden Radius ausgebildet ist, sodass der Neigungsstein 12 mit seiner Unterseite 14 im Wesentlichen vollflächig auf der Oberseite 13 des Basissteins 11 aufliegt.

[0019] Eine Unterseite 16 des Basissteins 11 ist wie die Oberseite 15 des Neigungssteins 12 im Wesentlichen eben ausgebildet. Gleiches gilt für aufrechte Seitenflächen 17, 18 des Basissteins 11. Die Unterseite 16 des Basissteins 11 dient zur Auflage des Fundamentsteins 10 auf einem geeigneten Untergrund, beispielsweise einem Sandbett. Der Neigungsstein 12 verfügt ebenfalls über vier ebene, aufrechte Seitenflächen 19, 20, die sich zwischen Unterseite 14 und Oberseite 15 erstrecken.

[0020] In die Oberseite 13 des Basissteins 11 sind mehrere parallele Vertiefungen 21 in Form von Nuten eingeformt. Die Vertiefungen 21 erstrecken sich durchgehend von einer aufrechten Seitenfläche 17 zur gegenüberliegenden aufrechten Seitenfläche 17. Benachbarte Vertiefungen 21 weisen gleichmäßige Abstände zueinander auf. Die Vertiefungen 21 korrespondieren mit einem an der Unterseite 14 des Neigungssteins 12 angeordneten Vorsprung 22 in Form einer Nase, die sich durchgehend von der aufrechten Seitenfläche 19 zur gegenüberliegenden aufrechten Seitenfläche 19 des Neigungssteins 12 erstreckt.

[0021] Die Vertiefungen 21 und der Vorsprung 22 sind derart korrespondierend ausgebildet, dass der Vorsprung 22 bei Anordnung des Neigungssteins 12 auf dem Basisstein 11 im Wesentlichen formschlüssig in eine Vertiefung 21 eintritt. Auf diese Weise wird die Relativposition des Neigungssteins 12 gegenüber dem Basisstein 11 derart festgelegt, dass ein Verschieben quer zu den Vertiefungen 21 bzw. dem Vorsprung 22 entgegengewirkt wird.

[0022] Die Vertiefungen 21 und der Vorsprung 22 sind derart an dem Basisstein 11 und dem Neigungsstein 12 angeordnet, dass bei Anordnung des Vorsprungs 22 in einer der Vertiefungen 21 die Oberseite 15 jeweils in unterschiedlichen, vorgegebenen Neigungswinkeln angeordnet ist. Figur 3 zeigt entsprechend die im Ausführungsbeispiel möglichen Positionen des Neigungssteins 12 gegenüber dem Basisstein 11.

[0023] Eine Besonderheit besteht demnach darin, dass durch Anordnung des Neigungssteins 12 in unterschiedlichen Positionen entlang der gekrümmten Oberseite 13 des Basissteins 11 die Neigung der Oberseite 15, die als Auflagerfläche für die Mauer dient variiert werden kann. Hierzu ist es lediglich erforderlich, dass der Neigungsstein 12 quer zur Ausrichtung der Vertiefungen 21 versetzt wird. Sofern man auf die Vertiefungen 21 und den Vorsprung 22 verzichtet könnte der Neigungswinkel der Oberseite 15 in beliebig kleinen Schritten durch seitliches Verschieben des Neigungssteins 12 gegenüber dem Basisstein 11 verändert werden. Da in der Praxis aber keine derart genaue Anpassung erforderlich sein wird, wird durch die Vertiefungen 21 ein "Raster" vorgegeben, beispielsweise mit einer Abstufung von 2°. Entsprechend kann die Neigung der Oberseite 15 des Neigungssteins 12 in Schritten von 2° verändert werden.

[0024] Es versteht sich, dass die Anordnung der Vertiefungen 21 und Vorsprünge 22 auch vertauscht werden kann. Ebenfalls denkbar ist eine abwechselnde Anordnung von Vorsprüngen 22 und Vertiefungen 21. Die vorgesehene Krümmung der Oberseite 13 des Basissteins 11 und der Unterseite 14 des Neigungssteins 12 kann konkav und/oder konvex ausgebildet sein.

[0025] Um die Anordnung des Neigungssteins 12 auf dem Basisstein 11 in einem bestimmten Neigungswinkel zu erleichtern sind im Bereich der Seitenflächen 17, 19 die Vertiefungen 21 und der Vorsprung 22 mit Markierungen 23 versehen, die die Lage der Vertiefungen 21 und Vorsprünge 22 kennzeichnen. Die Markierungen 23 können in die Seitenflächen 17, 19 eingeformt sein oder gegenüber den Seitenflächen 17, 19 hervorstehen. Auch eine Markierung 23 durch einen Aufdruck oder Ähnliches ist grundsätzlich denkbar. Den Markierungen können Zahlenangaben zugeordnet sein (Fig. 3), sodass sich die resultierende Neigung direkt am Fundamentstein 10 ablesen lässt. Denkbar ist beispielsweise die Anordnung der Markierungen 23 und Zahlenangaben in Art einer Skala.

[0026] Die Abmessungen des Basissteins 11 sind derart bemessen, dass der Neigungsstein 12 sowohl bei minimalen als auch bei maximalen Neigungswinkel stets im Wesentlichen mit der gesamten Unterseite 14 auf dem Basisstein 11 aufliegt. Hiervon ausgenommen sind lediglich die Bereiche, in denen der Vorsprung 22 nicht in die Vertiefung 21 eintritt. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Tiefe des Basissteins 11 und des Neigungssteins 12, also im vorliegenden Fall die Abmessung parallel zu den Vertiefungen 21 übereinstimmend gewählt. Grundsätzlich kann der Basisstein 11 aber auch eine größere Tiefe aufweisen und mehrere Neigungssteine 12 aufnehmen. Die Breite des Neigungssteins 12, also die Abmessung quer zu den Vertiefungen 21 kann beispielsweise der entsprechenden Abmessung, also der Dicke der Mauer entsprechen.

Bezugszeichenliste:



[0027] 
10
Fundamentstein
11
Basisstein
12
Neigungsstein
13
Oberseite
14
Unterseite
15
Oberseite
16
Unterseite
17
Seitenfläche
18
Seitenfläche
19
Seitenfläche
20
Seitenfläche
21
Vertiefung
22
Vorsprung
23
Markierung



Ansprüche

1. Fundamentstein für eine gegenüber der Lotrechten geneigte Mauer, Stützwand oder dergleichen, aus einem Basisstein (11) und einem Neigungsstein (12), wobei der Basisstein (11) als Auflager für den Neigungsstein (12) dient und eine Seitenfläche - Oberseite (15) - des Neigungssteins (12) als Auflager für die Mauer dient und wobei durch Veränderung der Relativlage des Neigungssteins (12) im Bezug auf den Basisstein (11) die Neigung der Seitenfläche - Oberseite (15) - des Neigungssteins (12) anpassbar ist, zur Vorgabe des Neigungswinkels der Mauer.
 
2. Fundamentstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine dem Neigungsstein (12) zugewandte Oberseite (13) des Basissteins (11) im Querschnitt wenigstens bereichsweise konkav und/oder konvex gekrümmt ausgebildet ist und eine dem Basisstein (11) zugewandte Unterseite (14) des Neigungssteins (12) im Querschnitt wenigstens bereichsweise mit einer korrespondierenden Krümmung ausgebildet ist, derart, dass die Neigung der Oberseite (15) des Neigungssteins (12) durch Anordnung des Neigungssteins (12) an unterschiedlichen Stellen entlag der Oberseite (13) des Basissteins (11) veränderbar ist.
 
3. Fundamentstein nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberseite (13) des Basissteins (11) und die Unterseite (14) des Neigungssteins (12) derart korrespondierend gekrümmt ausgebildet sind, dass der Neigungsstein (12) im Wesentlichen vollflächig auf dem Basisstein (11) aufliegt.
 
4. Fundamentstein nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Krümmung der Oberseite (13) des Basissteins (11) und die Krümmung der Unterseite (14) des Neigungssteins (12) einen im Wesentlichen konstanten Radius aufweisen.
 
5. Fundamentstein nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberseite (13) des Basissteins (11) und die Unterseite (14) des Neigungssteins (12) mit korrespondierenden Vorsprüngen (22) und/oder Vertiefungen (21) versehen sind, die bei Auflage des Neigungssteins (12) auf dem Basisstein (11) wenigstens teilweise formschlüssig im Eingriff stehen, zur Arretierung des Neigungssteins (12) gegenüber dem Basisstein (11) in vorgegebenen Positionen entlang der im Querschnitt gekrümmten Oberseite (13) des Basissteins (11).
 
6. Fundamentstein nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge (22) und Vertiefungen (21) als quer zur gekrümmten Seitenfläche (13, 14) verlaufende, über die Tiefe des Basissteins (11) bzw. Neigungssteins (12) vorzugsweise durchgehende Nasen bzw. Nuten ausgebildet sind.
 
7. Fundamentstein nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Basisstein (11) oder der Neigungsstein (12) mehrere Vorsprünge (22) und/oder Vertiefungen (21) aufweist, deren Anordnung entlang der gekrümmten Seitenfläche (13, 14) bestimmten Neigungswinkeln entspricht.
 
8. Fundamentstein nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass dem jeweils anderen Stein eine geringere Anzahl von korrespondierenden Vorsprüngen und/oder Vertiefungen (21) zugeordnet sind, insbesondere ein Vorsprung (22) oder eine Vertiefung (21).
 
9. Fundamentstein nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an vorzugsweise aufrechten Seitenflächen (17, 19) des Basissteins (11) und des Neigungssteins (12) korrespondierende Markierungen (23) im Bereich der Vorsprünge (22) und/oder Vertiefungen (21) angeordnet sind zur Anzeige des Neigungswinkels der Oberseite (14) des Neigungssteins (12).
 
10. Fundamentstein nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Markierungen (23) wenigstens teilweise als Skala ausgebildet sind.
 
11. Fundamentstein nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Basisstein (11) und der Neigungsstein (12) derartige Abmessungen aufweisen, dass der Neigungsstein (12) auch bei einem maximalen bzw. minimalen Neigungswinkel im Wesentlichen vollflächig auf dem Basisstein (11) aufliegt.
 
12. Fundamentstein nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Basisstein (11) im Querschnitt eine größere gekrümmte Oberseite (13) aufweist als die korrespondierende Unterseite (14) des Neigungssteins (12).
 
13. Fundamentstein nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Neigungsstein (12) und der Basisstein (11) eine quer zur gekrümmten Oberseite (13) bzw. Unterseite (14) gerichtete, übereinstimmende Tiefe aufweisen.
 
14. Fundamentstein nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Neigungsstein (11) vorzugsweise eine einzige gegenüber der Unterseite vorstehende Nase (22) aufweist, mit der der Neigungsstein (11) in unterschiedlichen Positionen entlang der gekrümmten Oberseite (13) des Basissteins (11) formschlüssig in korrespondierenden Nuten (21) im Bereich der gekrümmten Oberseite (13) des Basissteins (11) positionierbar ist, wobei die Position jeder Nut (21) einem bestimmten Neigungswinkel entspricht.
 
15. Mauer, Stützwand oder dergleichen mit einem Neigungswinkel gegenüber einer Lotrechten, gekennzeichnet durch einen Fundamentstein (10) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche.
 




Zeichnung










Recherchenbericht