[0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen einer Statorstufe für
eine Turbomolekularpumpe, auf eine Turbomolekularpumpen-Statorstufe und auf eine Turbomolekularpumpe.
[0002] Eine Statorstufe für eine Turbomolekularpumpe besteht aus einem Außenring und einem
Innenring, wobei zwischen den beiden Ringen mehrere Statorschaufeln befestigt sind.
Zur Herstellung einer Statorstufe werden alternativ im wesentlichen zwei Verfahren
angewandt. Beim spanabhebenden Verfahren wird die gesamte Statorstufe einschließlich
der Statorschaufeln, aus einem massiven Metallkörper herausgefräst. Beim nicht-spanabhebenden
Verfahren wird die Statorstufe aus einem Metallblech herausgestanzt und geprägt. Die
Herstellung der Statorstufe durch Fräsen aus einem Metallkörper ist sehr aufwendig
und kostenintensiv. Bei der Herstellung einer Statorstufe durch Stanzen und/oder Prägen
eines Metallbleches ist die axiale Länge des Innenrings und des Außenringes stets
gleich der Blechstärke. Zur Beanstandung mehrerer Rotorstufen voneinander müssen daher
zwischen den Außenringen noch Distanzringe angebracht werden. Durch die geringe axiale
Länge der Innenringe verschlechtert sich der Wirkungsgrad der Turbomolekularpumpe.
[0003] Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren zur Herstellung einer Turbomolekularpumpen-Statorstufe
bzw. eine Statorstufe zu schaffen, die eine preiswerte Herstellung, eine einfache
Montage und einen guten Wirkungsgrad ermöglicht.
[0004] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Anspruches 1. bzw. 8 gelöst.
[0005] Bei dem erfindungsgemäßen Herstellungsverfahren zum Herstellen einer Statorstufe
für eine Turbomolekularpumpe werden folgende Verfahrensschritte ausgeführt:
Spanabhebendes Bearbeiten eines Scheibenrohlings unter Herausbildung eines Außenringes,
eines Innenringes und einer Ringscheibe zwischen dem Außenring und dem Innenring,
Schneiden der Ringscheibe zur Ausbildung von Statorschaufeln zwischen dem Außenring
und dem Innenring, und
Anwinkeln der Statorschaufeln im Verhältnis zur Radialebene der Ringscheibe.
[0006] Das erfindungsgemäße Herstellungsverfahren besteht also aus einem spanabhebenden
Verfahrensschritt und zwei nicht-spanabhebenden Verfahrensschritten. Durch den spanabhebenden
Verfahrensschritt kann die axiale Länge des Außenringes, des Innenringe:; sowie die
axiale Dicke der Ringscheibe bzw. der hieraus gebildeten Statorschaufeln frei bestimmt
und den konstruktiven Erfordernissen angepasst werden. Das spanabhebende Bearbeiten
erfolgt bevorzugt durch Drehen eines Scheibenrohlings zur Herausbildung des Außenringes,
des Innenringes sowie der Ringfläche. Nach dem spanabhebenden Bearbeiten wird die
Ringscheibe durch nicht-spanabhebendes Bearbeiten, nämlich durch Stanzen, Prägen und/oder
Schneiden bearbeitet, um aus der Ringscheibe die Statorschaufeln zu formen. Das nicht-spanabhebende
Bearbeiten zur Formung und Anwinklung der Statorschaufeln lässt sich in einem oder
in zwei automatisierten und schnell 1 durchführbaren Arbeitsschritten realisieren.
[0007] Das erfindungsgemäße Verfahren besteht aus einer intelligenten Kombination eines
spanabhebenden Verfahrens zur Ausbildung des Außenringes der Ringscheibe und des Innenringes
sowie eines schnellen nicht-spanabhebenden Verfahrensschrittes zur Ausbildung und
Formung der Statorschaufeln.
[0008] Auf diese Weise lassen sich Statorstufen herstellen, die die für eine einfache Montage
und Konstruktion erforderlichen verschiedenen axialen Längen des Außenringes und des
Innenringes aufweisen, sowie die sehnelle und preiswerte Herstellbarkeit der Statorschaufeln
durch ein nicht spanabhebendes Bearbeitungsverfahren bieten.
[0009] Vorzugsweise worden durch das Schneiden Haltestege ausgebildetet, die jede Statorschaufel
an dem Außenring und dem Innenring halten. Die Statorschaufel ist also nicht über
ihre gesamte Breite in Umfangsrichtung an dem Innenring bzw. dem Außenring befestigt,
sondern über einen Haltesteg, der in Umfangsrichtung eine geringere Breite aufweist
als die Statorschaufel. Wie Untersuchungen ergeben haben, ist der Spalt, der hierbei
zwischen der Statorschaufel und dem Innenring bzw. dem Außenring ggf. auftritt, praktisch
unerheblich für die Pumpleistung. Die Ausbildung eines Haltesteges lässt eine relativ
starke Anwinklung der Statorschaufeln im Verhältnis zur Radialebene zu.
[0010] Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung erfolgt das Schneiden der Ringscheibe derart,
dass die Haltesteg-Breite in Umfangsrichtung jeweils weniger als das 0,5-fache der
Statorschaufel-Breite in Umfangsrichtung ist. Die Statorschaufel ist am Innenring
wie am Außenring jeweils nur über maximal das 0,5-fache ihres Außen- bzw. Innenumfanges
unmittelbar an dem Außenring bzw. Innenring befestigt. Der nicht befestigte Abschnitt
der Statorschaufel kann im Verhältnis zur Radialebene angewinkelt werden. Je geringer
die Haltestegbreite in Umfangsrichtung ist, desto größer ist die Statorschaufelfläche,
die angewinkelt, d. h. geneigt werden kann.
[0011] Vorzugsweise wird der Scheibenrohling derart spanabhebend bearbeitet, dass die axiale
Länge des Außenringes größer als die des Innenringes ist, so dass der Außenring einen
Distanzring aufweist. Bei der Montage mehrerer Statorstufen zu einem Stator entfällt
die Notwendigkeit, separate Distanzringe zur axialen Beabstandung zweier Statorstufen
voneinander zu montieren. Hierdurch wird die Montage erheblich vereinfacht und werden
die Montagekosten reduziert.
[0012] Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird der Scheibenrohling
derart spanabhebend bearbeitet, dass die axiale Dicke der Ringscheibe geringer als
die axiale Länge des Innenringes ist. Dadurch, dass der Innenring eine gewisse axiale
Länge aufweist, kann ein kleiner axialer Ringspalt zwischen der Statorstufe und den
benachbarten Rotorstufen im Bereich des Innenringes realisiert werden. Hierdurch wird
der Wirkungsgrad der betreffenden Stator und Rotorstufen verbessert.
[0013] Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens erfolgt das
spanabhebende Bearbeiten des Scheibenrohlings derart, dass der Außenring, die Ringscheibe
und der Innenring zusammen im Querschnitt U-, N- oder H-förmig sind. Die Statorschaufeln
werden vorzugsweise derart angewinkelt, dass sie axial im wesentlichen nicht über
den Innenring hinausragen. Bei U-förmigem Statorstufen-Querschnitt werden die Statorstufen
daher ausschließlich in eine Richtung angewinkelt, während bei N- und H-förmigem Statorstufen
Querschnitt die Statorschaufeln bzw. Bereiche der Statorschaufeln in beide axiale
Richtungen angewinkelt werden können.
[0014] Vorzugsweise wird die Ringscheibe derart geschnitten, dass zwischen den Haltestegen
einer Statorschaufel ein neutraler Streifen gebildet wird, der in einem Winkel α von
mindestens 3° zur Radialen verläuft. Durch die nichtradiale Anordnung des neutralen
Streifens ist dieser mindestens geringfügig länger als der radiale Abstand des Innenringes
von dem Außenring. Beim bzw. nach dem Anwinkeln der Statorschaufeln können hierdurch
verursachte geringfügige Verkürzungen des neutralen Streifens durch eine Verkleinerung
des Winkels α ausgeglichen werden, so dass der neutrale Streifen in radialer Richtung
annähernd spannungsfrei bleibt.
[0015] Gemäß einem nebengeordnetem Patentanspruch weist die Turbomolekularpumpen-Statorstufe
einen Innenring und einen Außenring auf, dessen axiale Länge größer als die des Innenringes
ist. Ferner sind zwischen dem Außenring und dem Innenring mehrere Statorschaufeln
vorgesehen, wobei der Innenring, die Statorschaufeln und der Außenring einstückig
miteinander ausgebildet sind. Jede Statorschaufel ist jeweils mit einem radialen Haltesteg
mit dem Innenring und dem Außenring verbunden, wobei die Haltesteg-Breite in Umfangsrichtung
jeweils weniger als das 0,5-fache der Statorschaufelbreite in Umfangsrichtung beträgt.
Die Statorschaufeln sind nicht über ihre gesamte Umfangslänge mit dem Innen- und/oder
dem Außenring verbunden, sondern nur mit einem Teil ihres Außen- bzw. Innenumfangs.
Hierdurch wird die Ausbildung der Statorschaufeln durch ein nichtmaterialabhebendes
Verfahren ermöglicht. Wie Versuche gezeigt haben, wird trotz des unvermeidbaren Spaltes
zwischen den Statorschaufeln und dem Innen- und Außenring der. Wirkungsgrad der Statorstufe
nicht verschlechtert.
[0016] Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung weist der Außenring integriert einen axialen
Distanzring auf, so dass die axiale Länge des Außenringes größer als die des Innenringes
ist. Hierdurch ist bei der Montage der Statorringe zu einem Stator die Montage eines
separaten Distanzringes entbehrlich, so dass die Montage vereinfacht ist.
[0017] Vorzugsweise weist jede Statorschaufel zwischen den beiden Haltestegen einen die
Haltestege verbindenden neutralen Streifen auf, der in einem Winkel von mindestens
3° zur Radialen verläuft. Durch die nicht exakt radiale Anordnung des die beiden Haltestege
verbindenden neutralen Streifens wird vermieden, dass während und nach dem Anwinkeln
der Statorschaufeln aufgrund der unvermeidlichen Verkürzung des neutralen Streifens
eine Spannungserhöhung in radialer Richtung innerhalb der Statorschaufeln auftritt.
[0018] Vorzugsweise ist die axiale Dicke der Statorschaufeln geringer als die axiale Länge
des Innenringes. Hierdurch wird ermöglicht, dass die angewinkelten Statorschaufeln
nicht oder nur geringfügig axial über den Innenring hinausragen. Der Außenring, die
Ringscheibe und der Innenring weisen im Querschnitt zusammen einen U-, N- oder II-förmigen
Querschnitt auf.
[0019] Im folgenden werden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen drei Ausführungsbeispiele
der Erfindung näher erläutert.
[0020] Es zeigen:
- Fig. 1
- einen Längsschnitt durch eine Hälfte einer Turbomolekularpumpe mit mehreren Statorstufen
und Rotorstufen,
- Fig. 2
- eine erfindungsgemäße Statorstufe der Turbomolekularpumpe der Fig. 1 im Querschnitt,
- Fig. 3
- eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Statorstufe im Querschnitt,
- Fig. 4
- eine dritte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Statorstufe im Querschnitt,
- Fig. 5
- eine Draufsicht auf die Statorstufe in der Fig. 4, und
- Fig. 6
- eine vergrößerte Darstellung eines Teiles der Statorstufe der Fig. 5.
[0021] In Fig. 1 sind mehrere Stufen einer Turbomolekularpumpe 10 im Längsschnitt dargestellt.
Die Turbomolekularpumpe 10 besteht im wesentlichen aus einem Stator 12 und einem Rotor
14. Der Stator 12 setzt sich in axialer Richtung aus mehreren Statorstufen 16 zusammen,
zwischen denen jeweils Rotorstufen 18 angeordnet sind. Jede Rotorstufe 18 wird im
wesentlichen gebildet von einem Rotor-innenring 20 und davon befestigten Rotorschaufeln
22.
[0022] Jede Statorstufe 16 besteht im wesentlichen aus einem umlaufenden Außenring 26, einem
ebenfalls umlaufenden Innenring 28 und zwischen dem Außenring 26 und dem Innenring
28 aus Statorschaufeln 30, die aus einer Ringscheibe 30' geformt werden. Der Querschnitt
der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Statorstufe 16 ist annähernd U-förmig, wobei
die axiale Länge D des Innenringes 28 geringer ist als die axiale Länge C des Außenringes
26 und die axiale Dicke E der Statorschaufeln .30 bzw. der Ringscheibe 30' wesentlich
geringer ist als die axiale Länge des Innenringes 28.
[0023] In den Fig. 3 und 4 sind zwei alternative Querschnittsformen einer Statorstufe 40,50
dargestellt. In der rechten Hälfte der in den Fig. 24 dargestellten Statorstufen sind
jeweils die Statorstufen-Rohlinge 16',40',50' dargestellt, wobei die Ringscheiben
30',46',56' jedoch noch nicht als Statorschaufeln 30,46,56 ausgebildet sind.
[0024] Die Statorstufe 40 der Fig. 3 hat einen annäherend H-förmigen Querschnitt. Zwischen
dem Außenring 42 und dem Innenring 44 ist bei dem Statorstufen-Rohling 40' eine in
einer Radialebene liegende Ringscheibe 46' angeordnet. Der Statorstufen-Rohling 40'
wurde durch ein spanabhebendes Verfahren, nämlich durch Drehen aus einem Scheibenrohling
hergestellt. Die Ringscheibe 46' ist ungefähr in der Mitte der axialen Länge des Innenringes
44 angeordnet.
[0025] Bei dem in Fig. 4 dargestellten Statorstufen-Rohling 50' sind aus der Ringscheibe
56' Statorschaufeln 56 herausgeprägt. Ein Außenring 52, ein Innenring 54 und die Ringscheibe
56', sind ungefähr N-förmig zueinander angeordnet.
[0026] In den Fig. 5 und 6 ist eine aus dem Statorstufen-Rohling 50' der Fig. 4 hergestellte
Statorstufe 50 in Draufsicht dargestellt. Aus der Ringscheibe 56' des Statorstuten-Rohlings
50' der Fig. 4 sind durch Schneiden, Prägen und/oder Biegen Statorschaufeln 56 herausgebildet
worden, die in Fig. 6 detaillierter dargestellt sind.
[0027] Die Statorschaufel 56 wird an ihren beiden radialen Endseiten jeweils von einem Haltesteg
60,62 an dem Innenring 54 bzw. dem Außenring 52 gehalten. Die Haltestegbreite A,B
der beiden Haltestege 60,62 ist geringer als das 0,5-fache, insbesondere als das 0,3-fache
der Statorschaufel-Breite A', B' in Umfangsrichtung.
[0028] Zwischen den beiden Haltestegen 60,62 ist ein neutraler Streifen 66 gebildet, der
nicht oder nicht stark in eine der beiden axialen Richtungen geneigt ist. Zu beiden
Seiten des neutralen Streifens 66 ist ein ungefähr dreieckiger Schaufelteil 68, 10
gebildet, wobei ein Schaufelteil 68 in eine Axialrichtung abgeknickt und der andere
Schaufelteil 70 in die andere Axialrichtung von dem neutralen Streifen 66 abgeknickt
ist.
[0029] Die Statorstufe 50 ist in zwei Hälften 50
1,50
2 geschnitten. Die Zweiteilung der Statorstufe 50 ist erforderlich für eine einfache
Montage der Statorstufe 50 von außen um die entsprechenden Rotorstufen herum.
[0030] Die Herstellung einer Statorstufe sci am Beispiel der in den Figuren 4 - 6 dargestellten
Statorstufe 50 erklärt: Zunächst wird aus einem Metall Scheibenrohling durch spanabhebendes
Drehen ein Innenring 54, ein Außenring 52 und dazwischen eine Ringscheibe 56' herausgebildet,
die zusammen den Statorstufen-Rohling 50' bilden. Anschließend wird der Statorstufen-Rohling
50' durch ein oder mehrere ni cht-spanabhebende Verfahrensschritte verformt: Die Ringscheibe
56' wird durch Schneiden, Stanzen und/oder Prägen derart bearbeitet, dass sich aus
der Ringscheibe 56' Statorschaufeln 56 herausbilden, die von Haltestegen 60,62 an
dem Innenring 54 bzw. dem Außenring 52 gehalten werden. Bei kleinen Anstellwinkeln
der Statorschaufeln 56 können die Statorschaufeln auch über ihre gesamte Breite mit
dem Innen- und/oder Außenring verbunden sein, so dass kein (schmalerer) Haltesteg
herausgebildet wird.
[0031] Durch die Kombination von spanabhebenden und nicht spanabhebenden Verfahrensschritten
kann einerseits die gewünschte Abstufung des Innenringes, des Außenringes sowie der
Ringscheibe, und andererseits die Ausbildung von Statorschaufeln auf schnelle und
preiswerte weise erfolgen.
1. Verfahren zum Herstellen einer Statorstufe (50) für eine Turbomolekularpumpe, mit
den Verfahrensschritten:
Spanabhebendes Bearbeiten eines Scheibenrohlings unter Herausbildung eines Außenringes
(52), eines Innenringes (54) und einer Ringscheibe (56') zwischen dem Außenring (52)
und dem Innenring (54),
Schneiden der Ringscheibe (56') zur Ausbildung von Statorschaufeln (56) zwischen dem
Außenring (52) und dem Innenring (54), und
Anwinkeln der Statorschaufeln (56) im Verhältnis zur Radialebene der Ringscheibe (56').
2. Verfahren zum Herstellen einer Statorstufe (50) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass beim Schneiden Haltestege (60,62) ausgebildet werden, die jede Statorschaufel (56)
an dem Außenring (52) und dem Innenring (54) halten.
3. Verfahren zum Herstellen einer Statorstufe (50) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ringscheibe (56') derart geschnitten wird, dass die Haltestegbreite A, B in Umfangsrichtung
jeweils weniger als das 0,5-fache der Statorschaufel Breite A',B' in Umfangsrichtung
ist.
4. Verfahren zum Herstellen einer Statorstufe (50) nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass der Scheibenrohling derart spanabhebend bearbeitet wird, dass die axiale Länge C
des Außenringes (52) größer als die axiale Länge D des Innenringes (54) ist, so dass
der Außenring (52) einen Distanzring umfasst.
5. Verfahren zum Herstellen einer Statorstufe (50), nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dass der Scheibenrohling derart spanabhebend bearbeitet wird, dass die axiale Dicke E
der Ringscheibe (56') geringer als die axiale Länge D des Innenringes (54) ist.
6. Verfahren zum Herstellen einer Statorstufe (50) nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, dass der Scheibenrohling derart spanabhebend bearbeitet wird, dass der Außenring (26;42;52),
die Ringscheibe (30';46';56') und der Innenring (28;44;54) zusammen im Querschnitt
U-, N- oder H-förmig sind.
7. Verfahren zum Herstellen einer Statorstufe (50) nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, dass das Anwinkeln der Statorschaufeln (56) derart erfolgt, dass die Statorschaufeln (56)
axial im wesentlichen nicht über den Innenring (54) hinausragen.
8. Turbomolekularpumpen Statorstufe (50) mit
einem Innenring (54) und einem Außenring (52), dessen axiale Länge C größer als die
axiale Länge D des Innenringes (54) ist, und
mehreren Statorschaufeln (56) zwischen dem Außenring (52) und dem Innenring (54),
wobei der Innenring (54), die Statorschaufeln (56) und der Außenring (52) einstückig
miteinander ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet,
dass jede Statorschaufel (56) jeweils mit einem radialen Haltesteg (60,62) mit dem Innenring
(54) und dem Außenring (52) verbunden ist, wobei die Haltestegbreite A,R in Umfangsrichtung
jeweils weniger als das 0,5 tache der Statorschaufelbreite A', B' in Umfangsrichtung
beträgt.
9. Turbomolekularpumpen-Statorstufe (50) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Außenring (52) integriert einen axialen Distanzring aufweist, so dass die axiale
Länge C des Außenringes (52) größer als die axiale Länge (D) des Innenringes (54)
ist.
10. Turbomolekularpumpen Statorstufe (50) nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass jede Statorschaufel (56) zwischen den beiden Haltestegen (60,62) einen die Haltestege
(60,62) verbindenden neutralen Streifen (66) aufweist, der in einem Winkel α von mindestens
3° zur Radialen verläuft.
11. Turbomolekularpumpen Statorstufe (50) nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke E der Statorschaufeln (56) geringer als die axiale Länge D des Innenringes
(54) ist.
12. Turbomolekularpumpen-Statorstufe (50) nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Statorschaufeln (56) axial nicht über die Länge D des Innenringes (54) hinausragen.
13. Turbomolekularpumpen-Statorstufe (50) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Außenring, die Ringscheibe und der Innenring zusammen einen U-, N- oder H-förmigen
Querschnitt aufweisen.