[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Innenraum-Schneeanlage gemäß Oberbegriff Patentanspruch
1.
[0002] Bekannt sind Innenraum-Schneeanlagen insbesondere auch in Form von Hallenwintersportanlagen,
die im einfachsten Fall aus einem geschlossenen Raum oder Innenraum, nämlich einer
Halle mit einem ein Gefälle aufweisenden Hallenboden, und aus einem Beschneiungssystem
mit Beschneiungsvorrichtungen zum Beschneien des Hallenboden bestehen. Die Beschneiungsvorrichtungen
sind dabei im Wesentlichen Wasserzerstäubungsdüsen, denen Wasser und Luft unter Druck
zugeführt werden und die durch Zerstäuben des Wassers einen Wassernebel bilden, aus
dem dann beim Absenken auf den Hallenboden Schnee entsteht. Nachteilig ist dabei u.a.,
dass die Zerstäuberdüsen in relativ großer Höhe über dem Hallenboden angeordnet werden
müssen, damit für die Schneebildung aus den Wassertröpfchen genügend Zeit zur Verfügung
steht. Dies bedeutet aber auch großen Hallenhöhen und dadurch ein übermäßig hohes
Hallenvolumen, welches durch eine Klimaanlage auf eine für die Schneebildung notwendige
Temperatur von unter 0°C abgekühlt werden muss. Dieser Nachteil kann durch entsprechende
Ausbildung des Beschneiungssystems behoben werden.
[0003] Grundsätzlich ist bekannt, beispielsweise bei einer Kunsteisanlage den Boden zu kühlen,
und zwar durch ein Kühlsystem, welches im Wesentlichen aus einem im Boden verlegten
und von einem kalten Wärme transportierenden Medium (kalter Sole) durchströmten Rohrsystem
besteht.
[0004] Aufgabe der Erfindung ist es, eine Innenraum-Schneeanlage aufzuzeigen, bei der mit
einfachen Mitteln sowohl ein Kühlen als auch ein Erwärmen des Bodens der Anlage möglich
ist. Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Innenraum-Schneeanlage entsprechend dem Patentanspruch
1 ausgebildet.
[0005] Bei der erfindungsgemäßen Innenraum-Schneeanlage wird ein und das selbe Röhrensystem
zum Kühlen oder zum Beheizen des Bodens verwendet, und zwar dadurch, dass dieses Rohrsystem
entweder mit kalter oder mit warmer Sole beschickt wird. Durch das Beschicken des
Rohrsystems mit warmer Sole ist dann ein gezieltes Abtauen der Schneedecke auf dem
Boden möglich, beispielsweise auch zur Säuberung der Schneedecke. Durch das Beschicken
des Rohrsystems mit der kalten Sole ist eine gezielte Steuerung der Schneetemperatur
möglich und dadurch eine gezielte Einflussnahme auf die Schneequalität. Speziell bei
einer Innenraum-Schneeanlage für Trainingszwecke können hierbei auch die Trainingsbedingungen
beeinflusst werden.
[0006] Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist das Heiz- und Kühlsystem so ausgebildet,
dass zum Erzeugen der warmen Sole die Kondensationswärme genutzt wird, die beim Erzeugen
der kalten Sole entsteht. Hierfür wird beispielsweise der Kondensator der Kältemaschine
mit der zu erwärmenden Sole gekühlt und diese dann im erwärmten Zustand in einen geeigneten
Speicher für die weitere Verwendung gespeichert.
[0007] Eine "Innenraum-Schneeanlage" bzw. ein "zu beschneiender Innenraum" sind im Sinne
der Erfindung grundsätzlich jeder beliebige Innenraum z.B. eines Gebäudes, in dem
(Innenraum) Schnee erzeugt werden soll. Ein zu beschneiender Innenraum ist dem entsprechend
beispielsweise die Halle einer Hallenwintersportanlage, aber auch z.B. ein Innenraum,
in dem eine Prüf- und/oder Trainingseinrichtung und/oder-strecke untergebracht ist.
[0008] Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Beschneiungssystem von
wenigstens einer Beschneiungsvorrichtung gebildet, die wenigsten eine Wasserzerstäubungsdüse
aufweist, der Wasser und Druckluft zugeführt wird. Diese Düse ist dann in einem beidendig
offenen Gehäuse vorgesehen, welches von einem Gehäuseluftstrom durchströmt wird. Der
Gehäuseluftstrom wird dabei beispielsweise dem Luftstrom einer Klimaanlage, z.B. einer
Innenraumklimaanlage entnommen, also einem Luftstrom, der nicht nur eine geregelte
Temperatur aufweist, sondern auch eine mehr oder weniger konstante relative Feuchtigkeit
besitzt.
[0009] Die Schneebildung aus dem zerstäubten Wasser erfolgt bei der Erfindung innerhalb
der Gehäuse der Beschneiungsvorrichtungen und damit in einem Luftvolumen, welches
von der übrigen Luft des Innenraumes getrennt ist. Hierdurch ist eine optimale Schneebildung
insbesondere auch bei einer relativ hohen Luftfeuchtigkeit im Innenraum möglich. Weiterhin
wird bei der Erfindung durch die Schneebildung auch die Temperatur des Halleninnenraumes
nicht oder nur unmerklich beeinflusst.
[0010] Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche. Die Erfindung wird
im Folgenden anhand der Figuren an dem Ausführungsbeispiel einer Hallenwintersportanlage
näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- in schematischer Darstellung eine Hallenwintersportanlage gemäß der Erfindung zusammen
mit den wesentlichen Funktionselementen;
- Fig. 2
- in vergrößerter Darstellung eines der Beschneiungselemente der Anlage der Figur 1;
- Fig. 3
- ein Bodenheiz- und Kühlsystem zur Verwendung bei der Innenraum-Schneeanlage der Figur
1.
[0011] Die in der Figur allgemein mit 1 bezeichnete Anlage besteht u. a. aus einer großräumigen
Halle 2, deren Hallenboden 3 zumindest in einem Teilbereich als Schräge oder als Abfahrtshang
für den Schneegleitsport (Skifahren, Snowboarden usw.) ausgebildet ist. Oberhalb des
Hallenbodens 3 sind an einer Deckenkonstruktion oder an einer anderen, geeigneten
Tragkonstruktion der Halle 2 eine Vielzahl von Beschneiungsvorrichtungen 4 vorgesehen,
die jeweils im Wesentlichen aus einem beidendig offenen rohrartigen Gehäuse 5 mit
einer vorgegebenen axialen Länge, beispielsweise mit einer Länge von 2 Metern und
aus einer Düsenanordnung mit wenigstens einer Zerstäuberdüse 6 bestehen, die im Bereich
eines offenen Endes des Gehäuses 5 vorgesehen ist. Die einzelnen Beschneiungsvorrichtungen
4 sind mit der Achse ihrer Gehäuse 5 in vertikaler Richtung angeordnet, und zwar in
der Art, dass sich die Düsen 6 am oberen offenen Ende des jeweiligen Gehäuses befinden.
Das Gehäuse 5 ist von einem Gehäuseluftstrom 7 durchströmt, der beispielsweise von
einem Gebläse 8 erzeugt wird. Das Gebläse 8, welches beispielsweise für jede Beschneiungsvorrichtung
4 gesondert oder aber für eine Vielzahl oder für sämtliche Beschneiungsvorrichtungen
4 gemeinsam vorgesehen ist, saugt zur Erzeugung des Gehäuseluftstromes 7 kühle und
trockene Luft an.
[0012] Durch eine Klimaanlage 9 ist der Innenraum der Halle 2 auf eine Temperatur gekühlt,
die im Bereich von 0°C, beispielsweise unter 0°C liegt, so dass dann auch die Luft
des Gehäuseluftstromes 7 diese Temperatur im Bereich von 0°C oder unter 0°C aufweist.
[0013] Der Düse 6 jeder Beschneiungsvorrichtung 4 wird einerseits Druckluft, die eine extrem
geringe Feuchtigkeit aufweist und eine Temperatur deutlich unter 0°C besitzt, sowie
andererseits auch Wasser unter hohem Druck zugeführt, dessen Temperatur etwa bei 0°C
liegt. In der Düse 6 wird das Wasser mit der trockenen und sehr kalten Druckluft zerstäubt,
so dass sich stark abgekühlte kleine Wassertröpfchen bzw. ein stark abgekühlter Wassernebel
10 im oberen Bereich des jeweiligen Gehäuses 5 bilden, die bzw. der mit dem Gehäuseluftstrom
7 mitgeführt werden und aus denen sich dann noch innerhalb des Gehäuses 5 Schnee zum
Beschneien insbesondere des Hallenbodens 3 bildet.
[0014] Zur Erzeugung der den Düsen 6 zugeführten Druckluft ist in einem Maschinenraum der
Anlage 1 eine Einrichtung 11 vorgesehen, die die Luft aus dem Innenraum der Halle
2 und dabei bevorzugt im Bodenbereich der Halle ansaugt, also dort, wo die Luft bereits
eine niedrige Temperatur aufweist. In der Einrichtung 11 wird die angesaugte Luft
getrocknet, komprimiert und abgekühlt, so dass die den Düsen 6 zugeführte, deutlich
unter 0°C abgekühlte Druckluft erhalten wird.
[0015] Zur Aufbereitung und Bereitstellung des den Düsen 6 zugeführten Wassers mit einer
Temperatur von etwa 0°C (Eiswassers) dient eine Einrichtung 12, die im einfachsten
Fall aus einem Kessel besteht, in welchem das der Einrichtung 12 zugeführte Wasser
soweit abgekühlt wird, dass es im Kessel teilweise gefroren und teilweise noch flüssig
für die Weiterleitung an die Düsen 6 vorliegt, und zwar unter Druck mittels der Pumpe
13.
[0016] Zur Säuberung des Hallenbodens 3, d.h. zum Entfernen von verschmutztem Schnee ist
der Hallenboden 3 beheizbar und mit einer Drainage 14 versehen, mit der die jeweils
unterste Schicht des Schneebelags 15 auf dem Hallenboden 3 abgetaut und über die Drainage
14 abgeführt werden kann. Durch die reduzierte Wärmeleitfähigkeit des Schnees ist
dieses Abtauen und Entfernen der jeweils unteren Schicht des Schneebelags 15 auch
während des Betriebes der Anlage 1 ständig oder aber in vorgegebenen Intervallen möglich.
Weiterhin ist der Hallenboden 3 auch kühlbar, so dass durch diese Kühlung z.B. Einfluss
auf die Schneetemperatur und damit Einfluss auf die Schneequalität und das Gleit-
oder Fahrverhalten von Skiern usw. oder Einfluss auf Trainingsbedingungen genommen
werden kann.
[0017] Vorstehend wurde erwähnt, dass der das jeweilige Gehäuse 5 der Beschneiungsvorrichtung
4 durchströmende äußere Gehäuseluftstrom 7 von kalter und trockener Luft gebildet
ist, z.B. von der Luft eines Klimagerätes. Es besteht hier aber auch die Möglichkeit,
die Luft für den Gehäuseluftstrom 7 aus einem von der Hallen-Klimaanlage 9 erzeugten
und dem Innenraum der Halle 2 beispielsweise über eine Lüftungs-Decke 18 zugeführten
Luftstrom 19 zu entnehmen. Hierfür sind dann die Gehäuse 5 der Beschneiungsvorrichtungen
4 mit ihrem oberen, offenen Ende an einen Kanal 20 angeschlossen, über den die Luft
der Hallen-Klimaanlage 9 vor ihrem Austritt an der Lüftungsdecke 18 verteilt wird.
Bei dieser Ausführung können dann die Gebläse 8 entfallen. Die Verwendung von der
Klimaanlage 9 gelieferten Luft für den äußeren Gehäuseluftstrom 7 in den Gehäusen
5 hat ebenfalls den entscheidenden Vorteil, dass die Schneebildung durch die Beschneiungsvorrichtungen
4 zumindest weitestgehend unabhängig von der relativen Luftfeuchtigkeit im Inneren
der Halle 2 ist.
[0018] Wie in der Figur 2 mit dem unterbrochenen Pfeil 7.1 angedeutet ist, ist es bei der
Erfindung auch möglich, den äußeren, das Gehäuse 5 der jeweiligen Beschneiungsvorrichtung
4 durchströmenden Gehäuseluftstrom durch eine entsprechende Strömungsführung, beispielsweise
durch Umlenkbleche oder andere Umlenkmittel wirbel- bzw. spiralartig auszubilden,
um so eine möglichst lange Verweildauer bei verkürzter axialer Länge des Gehäuses
5 zu erreichen.
[0019] Vorstehend wurde bereits erwähnt, dass der Hallenboden 3 beheizbar und auch kühlbar
ist. Hierfür ist die in der Figur 3 dargestellte und dort allgemein mit 21 bezeichnete
Bodenheiz- und Kühlanlage vorgesehen. Diese Anlage besteht u. a. aus einem Rohrsystem
22, welches im Hallenboden 3 verlegt ist, und zwar auf einer ausreichend dimensionierten
thermischen Isolierung mit doppelseitiger Dampfsperre. Der Vor- und Rücklauf des Rohrsystems
22 sind mit einer mehrere Ventile aufweisenden Steuereinrichtung 23 verbunden, über
die das Rohrsystem 22 wahlweise mit einer kalten oder warmen Sole beschickt werden
kann, und zwar jeweils aus einem ausreichend großen Vorratsspeicher 24 für die warme
Sole bzw. aus einem ausreichend großen Vorratsspeicher 25 für die kalte Sole. Beide
Vorratsspeicher 24 und 25 sind mit einer möglichst optimalen thermischen Isolierung
versehen.
[0020] Dargestellt ist in der Figur 3 schematisch auch eine Kältemaschine 26, die in üblicher
Weise ausgebildet ist und bei der dargestellten Ausführungsform den Verdampfer 27,
den Kondensator 28, den Sammler 29, den Kompressor 30 und das Drosselventil 31 aufweisen.
Der Verdampfer 27 ist als Wärmetauscher ausgebildet, der zum Kühlen der im Speicher
25 gespeicherten kalten Sole dient. Im Kondensator 28 ist als Wärmetauscher ausgebildet,
der zum Erhitzen der im Speicher 24 gespeicherten warmen Sole dient. Über die Steuereinrichtung
23 ist somit das Rohrsystem 22 wahlweise beheizbar und kühlbar, sodass hierdurch ein
gezieltes und gesteuertes Abtauen des Schnees auf dem Boden 3 sowie auch eine gezielte
Einflussnahme auf die Temperatur des Schnees auf diesem Boden möglich sind und über
die Schneetemperatur eine Einflussnahme auf die Schneequalität, womit auch unterschiedliche
Trainingsbedingungen möglich sind.
[0021] Die Erfindung wurde voranstehend an einem Ausführungsbeispiel beschrieben. Es versteht
sich, dass zahlreiche Änderungen sowie Abwandlungen möglich sind, ohne das dadurch
der der Neuerung zugrunde liegende Erfindungsgedanke verlassen wird.
Bezugszeichenliste
[0022]
- 1
- Hallenwintersportanlage
- 2
- Halle
- 2.1
- Halleninnenraum
- 3
- Hallenboden
- 4
- Beschnei ungsvorrichtung
- 5
- Gehäuse oder Rohrstück der Beschneiungsvorrichtung
- 6
- Düse der Beschneiungsvorrichtung
- 7
- Gehäuseluftstrom
- 8
- Gebläse
- 9
- Klimaanlage
- 10
- Wassertröpfchen
- 11
- Einrichtung zur Erzeugung von trockener, kalter Druckluft
- 12
- Einrichtung zur Erzeugung von Eiswasser
- 13
- Pumpe
- 14
- beheizbare Drainage
- 15
- Schneeschicht
- 18
- Belüftungsdecke
- 19
- Luftstrom
- 20
- Verteilerkanal
- 21
- Heiz- und Kühlsystem
- 22
- Roh rsystem
- 23
- Steuereinrichtung
- 24, 25
- Speicher
- 26
- Kältemaschine
- 27
- Verdampfer
- 28
- Kondensator
- 29
- Sammler
- 30
- Kompressor
- 31
- Drosselventil
1. Innenraum-Schneeanlage mit einem in einem Innenraum (2) ausgebildeten Boden (3) als
Unterlage zum Ausbringen von Schnee, dadurch gekennzeichnet, dass im Boden ein Rohrsystem (22) verlegt ist, und dass über wenigstens eine Steuereinrichtung
(23) das Rohrsystem wahlweise mit einem dieses Rohrsystem durchströmenden kalten oder
warmen Wärme transportierenden Medium beaufschlagbar ist.
2. Innenraum-Schneeanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Wärme transportierende Medium ein flüssiges Medium, beispielsweise eine Sole
ist.
3. Innenraum-Schneeanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zum Erhitzen des warmen Wärme transportierenden Mediums die Kondensationswärme einer
Kältemaschine (26) verwendet ist, die zum Kühlen des kalten Wärme transportierenden
Mediums dient,
wobei beispielsweise ein Kondensator (28) der Kältemaschine (26) als Wärmetauscher
zum Erhitzen des warmen Wärme transportierenden Mediums ausgebildet ist.
4. Innenraum-Schneeanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Verdampfer (27) der Kältemaschine (26) als Wärmetauscher zur Erzeugung des kalten
Wärme transportierenden Mediums ausgebildet ist.
5. Innenraum-Schneeanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch wenigstens einen Speicher (24, 25) für das warme oder kalte Wärme transportierende
Medium.
6. Innenraum-Schneeanlage, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Innenraum wenigstens eine Beschneiungsvorrichtung (4) vorgesehen ist, dass
die Beschneiungsvorrichtung (4) wenigstens eine Wasserzerstäubungsdüse (6) aufweist,
der Wasser und Luft zugeführt wird, und dass die Düse (6) in einem beidendig offenen
Gehäuse (5) in einem beidendig offenen Gehäuse (5) vorgesehen ist, welches von einem
Gehäuseluftstrom (7) durchströmt wird.
7. Innenraum-Schneeanlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
dass der Düse (9) kalte, getrocknete Druckluft mit einer Temperatur deutlich unter 0°C
zugeführt wird, und/oder
dass der die Gehäuse (5) der Beschneiungsvorrichtungen (4) durchströmende Gehäuseluftstrom
(7) ein Luftstrom aus einer von der unmittelbaren Luft des Halleninnenraums getrennten
Luftquelle ist.
8. Innenraum-Schneeanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass der die Gehäuse (5) der Beschneiungsvorrichtungen (4) durchströmende Gehäuseluftstrom
(7) einem Klimagerät, beispielsweise dem Luftstrom einer die Halle (2) kühlenden Klimaanlage
(9) entnommen wird,
wobei beispielsweise die Gehäuse (5) der Beschneiungsvorrichtungen (4) mit einer Lufteintrittsöffnung
an einen Kanal der Klimaanlage (9) angeschlossen sind.
9. Innenraum-Schneeanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Einrichtung (11) zur Erzeugung der getrockneten und gekühlten Druckluft über
einen Luftansaugkanal oder eine Luftansaugöffnung mit dem Innenraum der Halle (2),
vorzugsweise in der Nähe des Hallenbodens verbunden ist.
10. Innenraum-Schneeanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Hallenboden (3) mit einer Drainage (14) versehen ist.