[0001] Die Erfindung geht aus von einem Gargerät mit einer Kühleinheit nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
[0002] Aus der DE 198 17 197 C2 ist ein von einer Induktionskochmulde gebildetes gattungsgemäßes
Gargerät mit einer Kühleinheit zur Kühlung von Leistungselektronikbauteilen und von
Induktoren der Kochmulde bekannt. Die Kühleinheit weist einen Radiallüfter und ein
im Luftstrom des Radiallüfters angeordnetes Kühlkörperprofil zur Kühlung auf.
[0003] Die Aufgabe der Erfindung besteht insbesondere darin, ein gattungsgemäßes Gargerät
mit einer Kühleinheit bereitzustellen, mittels der gezielt und besonders effektiv
Wärme aus einzelnen Bauteilen mit einer hohen Energiedichte abgeführt werden kann.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst,
während vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung den Neben-
und Unteransprüchen entnommen werden können.
[0004] Die Erfindung geht aus von einem Gargerät, insbesondere von einer Kochmulde, mit
einer Kühleinheit zur Kühlung wenigstens eines Bauteils.
[0005] Es wird vorgeschlagen, dass die Kühleinheit zumindest eine Heatpipe aufweist. Unter
einer Heatpipe soll in diesem Zusammenhang eine Einheit verstanden werden, innerhalb
der ein im Wesentlichen für den Wärmetransport verantwortliches Medium angeordnet
ist, das in einem Wärmeaufnahmebereich der Heatpipe zur Verdampfung und in einem gegenüber
dem Wärmeaufnahmebereich grundsätzlich höher liegenden Wärmeabgabebereich der Heatpipe
zur Kondensation vorgesehen ist, wobei das Medium bzw. der Energieträger vorzugsweise
im Hinblick auf den im jeweiligen Anwendungsfall vorhandenen Temperaturbereich ausgewählt
ist. Mittels der Heatpipe kann die Wärme, insbesondere auch in niedrigen Bauräumen,
gezielt und besonders effektiv aus einzelnen Bauteilen mit einer hohen Energiedichte
abgeführt und zu einem anderen Bereich transportiert werden. Die Heatpipe kann zumindest
weitgehend ohne bewegbar gelagerte Bauteile und zumindest weitgehend wartungsfrei
ausgeführt werden, wodurch einfach eine lange Lebensdauer mit geringen Instandhaltungskosten
erreicht werden kann.
[0006] Die Heatpipe kann verschiedene, dem Fachmann als sinnvoll erscheinende Bauformen
mit unterschiedlichen Querschnittsflächen aufweisen, beispielsweise kann die Heatpipe
von einem oder mehreren röhrenförmigen und/oder plattenförmigen Bauteilen gebildet
sein usw. Ferner kann auch die Form der Heatpipe in zumindest einer ihrer Erstreckungen
unterschiedlich ausgeführt sein, beispielsweise kann die Heatpipe in ihrer Längserstreckung
mit unterschiedlichen Querschnittsflächen oder Außenflächen ausgeführt sein, so dass
im Wärmeabgabebereich über eine besonders große Außenfläche die Wärme aus der Heatpipe
vorteilhaft abgeführt werden kann usw. Für das für den Wärmetransport im Wesentlichen
verantwortliche Medium kann dabei vom Wärmeaufnahmebereich zum Wärmeabgabebereich
und vom Wärmeabgabebereich zum Wärmeaufnahmebereich derselbe Kanal oder es können
getrennte Kanäle vorgesehen sein, die mit geringem oder auch mit größerem räumlichen
Abstand angeordnet sein können, so dass beispielsweise ein Bauteil zwischen den Kanälen
angeordnet werden kann. Um dabei eine gewünschte Flussrichtung des Mediums in den
Kanälen sicherzustellen, können innerhalb der Heatpipe verschiedene Strömungsumlenkungen
und/oder Rückschlagventile vorgesehen sein.
[0007] Es ist auch denkbar, die Heatpipe in ihrer Form, insbesondere an Bauraumgegebenheiten,
anpassbar auszuführen, beispielsweise indem diese zumindest teilweise aus einem vorteilhaft
manuell von einem Monteur von Hand verformbaren Material hergestellt ist, wie aus
einem einfach plastisch oder elastisch verformbaren Material, z.B. aus Kupfer, oder
aus einem elastisch oder plastisch verformbaren Kunststoff usw.
[0008] Mit der Heatpipe können verschiedene, dem Fachmann als sinnvoll erscheinende Bauteile
innerhalb des Gargeräts gekühlt werden, jedoch besonders vorteilhaft Bauteile bzw.
Einheiten mit einer relativ kleinen Oberfläche und einer hohen Wärmeentwicklung, wie
beispielsweise ein Magnetron eines Mikrowellengeräts und insbesondere Elektronikeinheiten,
wie Leistungselektronikeinheiten einer Induktionskochmulde, Triacs usw. Die E-lektronikeinheiten
können durch die Möglichkeit der gezielten Kühlung besonders kompakt, insbesondere
mit geringer Bauhöhe, ausgeführt, in beengten Platzverhältnissen angeordnet und mit
einer hohen Leistung betrieben werden, wodurch vorhandener Bauraum, insbesondere bei
Kochmulden, vorteilhaft genutzt werden kann.
[0009] Die Wärme kann sowohl innerhalb des Gargeräts von der zu kühlenden, temperaturkritischen
Einheit in verschiedene, dem Fachmann als sinnvoll erscheinende temperaturunkritische
Bereiche innerhalb des Gargeräts geführt als auch zumindest teilweise aus dem Gargerät
abgeführt werden. Besonders vorteilhaft ist die Heatpipe jedoch mit einem Wärmeverbraucher
gekoppelt, wodurch die Wärmeenergie sinnvoll genutzt und insgesamt Energie eingespart
werden kann. Dabei sollen unter einem Wärmeverbraucher sämtliche Einheiten verstanden
werden, mittels derer die Wärme für einen gezielten Zweck verwendet werden kann.
[0010] Der Wärmeverbraucher kann dabei von verschiedenen Einheiten gebildet sein, wie beispielsweise
von einem Wassererhitzer, einer Wärmeschublade, einem Garraum usw., besonders vorteilhaft
jedoch von einer Warmhalteplatte, die vorteilhaft in einem oberen Bereich des Gargeräts
angeordnet werden kann, so dass konstruktiv einfach eine positive Steigung von dem
Wärmeaufnahmebereich der Heatpipe zu dem Wärmeabgabebereich der Heatpipe erzielt und
die Wärme über eine große Fläche effektiv aus dem Gargerät abgeführt werden kann.
[0011] In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass das Gargerät
einen Lüfter aufweist, der zur Wärmeabführung aus der Heatpipe vorgesehen ist, wodurch
konstruktiv einfach eine besonders effektive Wärmeabführung aus der Heatpipe erreicht
werden kann und insbesondere auch die Wärme aus einem oberen Wärmeabgabebereich der
Heatpipe zu einem relativ zum Wärmeabgabebereich weiter unten liegenden Wärmeverbraucher
geführt werden kann. Ist dem Lüfter zumindest eine weitere Funktion zugeordnet, wie
beispielsweise die Kühlung von weiteren Bauteilen usw., können zusätzliche Bauteile,
Montageaufwand und Kosten zumindest reduziert werden.
[0012] Ferner wird vorgeschlagen, dass die Heatpipe dazu vorgesehen ist, einen für einen
Garbetrieb vorgesehenen Luftstrom zu erwärmen, beispielsweise einen durch freie Konvektion
entstandenen Luftstrom oder insbesondere einen durch einen Lüfter erzeugten Luftstrom,
der zur Absaugung von Wrasen und/oder zur Zuführung von Frischluft in einen Garraum
dient, usw., wodurch die von der Heatpipe abgegebene Wärmeenergie sinnvoll genutzt
und insgesamt Energie eingespart werden kann.
[0013] Ist die Heatpipe mit wenigstens einem Wärmeleitmittel gekoppelt und insbesondere
mit einem Wärmeleitmittel, das bei einer Referenztemperatur von 20°C eine Wärmeleitfähigkeit
λ höher als 45 W/mK aufweist, was im Wesentlichen der Wärmeleitfähigkeit von Stahl
entspricht, und besonders vorteilhaft eine Wärmeleitfähigkeit λ höher als 74 W/mK
aufweist, was im Wesentlichen der Wärmeleitfähigkeit λ von Eisen entspricht, wie beispielsweise
mit einem Wärmeleitmittel aus Messing mit einer Wärmeleitfähigkeit λ von 111 W/mK,
aus Aluminium mit einer Wärmeleitfähigkeit λ von 220 W/mK, aus Kupfer mit einer Wärmeleitfähigkeit
λ von 384 W/mK oder mit einem Wärmeleitmittel aus einer dem Fachmann als sinnvoll
erscheinenden Legierung, kann die Wärme konstruktiv einfach mit wenigen zusätzlichen
Bauteilen aus der Heatpipe in einen gewünschten Bereich effektiv geleitet werden.
Möglich ist jedoch auch, dass die Wärme aus der Heatpipe zusätzlich oder alternativ
mittels freier Konvektion oder mittels anderer, dem Fachmann als sinnvoll erscheinender
Wärmeableitvorrichtungen abgeführt wird, wie beispielsweise mittels einer Wasserkühlung
usw.
[0014] Ist ein Wärmetransport über die Heatpipe mittels einer Einstelleinheit einstellbar,
kann die Flexibilität erhöht und insbesondere kann eine gewünschte Betriebstemperatur
in der zu kühlenden Einheit vorteilhaft eingestellt, d.h. gesteuert und/oder geregelt
werden. Die Einstelleinheit kann von verschiedenen, dem Fachmann als sinnvoll erscheinenden
Einheiten gebildet sein, wie beispielsweise von einer Einheit zur Veränderung der
Steigung der Heatpipe und/oder von einer Einheit zur Drosselung der Strömungen innerhalb
der Heatpipe usw.
[0015] Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung
ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung
und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird
die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren
Kombinationen zusammenfassen.
[0016] Es zeigen:
- Fig. 1
- einen Herd schräg von oben,
- Fig. 2
- einen schematisch dargestellten ersten Ausschnitt einer Kühleinheit des Herds aus
Fig. 1 mit einer zu einer Warmhalteplatte führenden Heatpipe und
- Fig. 3
- einen schematisch dargestellten zweiten Ausschnitt der Kühleinheit des Herds aus Fig.
1 mit einer zu einem Kanal führenden Heatpipe.
[0017] Figur 1 zeigt einen Herd mit einer Induktionskochmulde, die vier Induktionskochstellen
25, 26, 27, 28 und eine einen Wärmeverbraucher 19 bildende Warmhalteplatte aufweist,
die von einer Frontseite des Herds aus betrachtet im linken hinteren Randbereich einer
Deckseite des Herds angeordnet ist. Ferner weist der Herd einen Backofen mit einer
in einem Herdgehäuse 29 angeordneten Backofenmuffel 30 auf, die gemeinsam mit einer
Backofentür 31 einen Garraum begrenzt, der einen weiteren Wärmeverbraucher 20 bildet.
[0018] Jede der Induktionskochstellen 25, 26, 27, 28 weist eine Leistungselektronikeinheit
15, 16, 17, 18 auf, die unterhalb einer Glaskeramikplatte 32 jeweils im Bereich eines
nicht näher dargestellten Induktors der Induktionskochstellen 25, 26, 27, 28 angeordnet
ist. Die Induktionskochmulde weist eine Kühleinheit 10 zur Kühlung der Leistungselektronikeinheiten
15, 16, 17, 18 auf, die erfindungsgemäß vier Heatpipes 11, 12, 13, 14 aufweist.
[0019] Die den der Warmhalteplatte zugewandten Induktionskochstellen 25, 28 zugeordneten
Heatpipes 11, 14 sind von röhrenförmigen Bauteilen gebildet, die jeweils mit einem
ersten Ende an eine der Leistungselektronikeinheiten 15, 18 gekoppelt sind und von
diesen ausgehend nach oben gerichtet mit einem zweiten Ende an eine Unterseite der
den Wärmeverbraucher 19 bildenden Warmhalteplatte aus Glaskeramik gekoppelt sind (Figuren
1 und 2). Im Betrieb der Induktionskochstellen 25, 28 verdampft im Bereich der an
die Leistungselektronikeinheiten 15, 18 gekoppelten Enden der Heatpipes 11, 14 ein
in den Heatpipes 11, 14 angeordnetes und auf die auftretenden Temperaturen der Leistungselektronikeinheiten
15, 18 abgestimmtes Medium, nimmt Wärme von den Leistungselektronikeinheiten 15, 18
auf, steigt im dampfförmigen Zustand nach oben zu den mit der Warmhalteplatte gekoppelten
Enden, in deren Bereich das Medium kondensiert und Wärme an die Warmhalteplatte abgibt.
Anschließend fließt das Medium im flüssigen Zustand zurück zu den unteren, mit den
Leistungselektronikeinheiten 15, 18 gekoppelten Enden, um darauf folgend wieder verdampft
werden zu können.
[0020] Der Wärmetransport über die Heatpipes 11, 14 ist jeweils mittels einer von einer
Drosseleinheit gebildeten Einstelleinheit 23, 24 einstellbar. Von einem Bediener kann
mittels eines von einem Drehknopf gebildeten Betätigungsmittels 33, über eine Steuereinheit
34 und über die Einstelleinheiten 23, 24 der Wärmetransport von den Leistungselektronikeinheiten
15, 18 über die Heatpipes 11, 14 zu der Warmhalteplatte gesteuert werden, wobei stets
über die Steuereinheit 34 gewährleistet ist, dass unabhängig von der Einstellung des
Bedieners eine vorgegebene Grenztemperatur der Leistungselektronikeinheiten 15, 18
nicht überschritten wird. Wird die Grenztemperatur erreicht, werden über die Steuereinheit
34 vorrangig die Leistungselektronikeinheiten 15, 18 gekühlt. Um die Temperatur der
Warmhalteplatte flexibel einstellen zu können und insbesondere um die Warmhalteplatte
auch nutzen zu können, ohne dass die Induktionskochstellen 25, 28 genutzt werden,
sind noch zwei zusätzliche, elektrische Heizelemente 36, 37 vorgesehen, mittels derer
die Warmhalteplatte beheizt werden kann.
[0021] Die den der Warmhalteplatte abgewandten Induktionskochstellen 26, 27 zugeordneten
Heatpipes 12, 13 sind ebenfalls von röhrenförmigen Bauteilen gebildet, die jeweils
mit einem ersten Ende an eine der Leistungselektronikeinheiten 16, 17 gekoppelt sind
und von diesen ausgehend nach oben gerichtet mit einem zweiten Ende an einen Kanal
35 eines Lüftungssystems des Backofens gekoppelt sind (Figuren 1 und 3). Im Betrieb
verdampft im Bereich der an die Leistungselektronikeinheiten 16, 17 gekoppelten Enden
der Heatpipes 12, 13 ein in den Heatpipes 12, 13 angeordnetes und auf die auftretenden
Temperaturen der Leistungselektronikeinheiten 16, 17 abgestimmtes Medium, nimmt Wärme
von den Leistungselektronikeinheiten 16, 17 auf, steigt im dampfförmigen Zustand nach
oben zu den an den Kanal 35 gekoppelten Enden, in deren Bereich das Medium kondensiert
und Wärme an den Kanal 35 abgibt. Anschließend fließt das Medium im flüssigen Zustand
zurück zu den unteren, an die Leistungselektronikeinheiten 16, 17 gekoppelten Enden,
um darauf folgend wieder verdampft werden zu können.
[0022] Der Kanal 35 erstreckt sich von einer Öffnung 38 an einer Frontseite des Herds entlang
einer oberen, der Warmhalteplatte abgewandten Längskante des Herdgehäuses 29 und von
dieser zu einem Lüfter 21 des Lüftungssystems. Der Lüfter 21 ist zum einen dazu vorgesehen,
Wärme aus dem Kanal 35, insbesondere aus Koppelstellen der Heatpipes 12, 13 an den
Kanal 35 und damit aus den Heatpipes 12, 13 abzuführen, und zum anderen zur Erzeugung
eines für einen Umluftbetrieb des Backofens vorgesehenen Luftstroms im Garraum. Um
einen gewissen Luftwechsel im Garraum zu erzielen, dient der Lüfter 21 ferner dazu,
in einzelnen Betriebszuständen des Backofens dem Garraum über den Kanal 35 einen Frischluftstrom
22 zuzuführen. Sind dabei die Induktionskochstellen 26, 27 in Betrieb oder waren die
Induktionskochstellen 26, 27 unmittelbar davor in Betrieb, wird der für einen bestimmten
Garbetrieb des Backofens vorgesehene Frischluftstrom 22 über die Heatpipes 12, 13
erwärmt, und eine unerwünschte Temperaturabsenkung im Garraum kann zumindest reduziert
werden.
[0023] Um die Temperatur des Frischluftstroms 22 flexibel, unabhängig vom Betrieb der Induktionskochstellen
26, 27 einstellen zu können, ist am Kanal 35 ein weiteres, elektrisches Heizelement
39 angeordnet, über das der Luftstrom erwärmt werden kann.
[0024] Der aus einer Aluminiumlegierung mit einer Wärmeleitfähigkeit λ von ca. 200 W/mK
gebildete Kanal 35 dient neben der Führung des Frischluftstroms 22 als Wärmeleitmittel
40, über das Wärme aus den Heatpipes 12, 13 durch Wärmeleitung abgeführt werden kann.
[0025] Sollte bei aktivierten Induktionskochstellen 26, 27 und deaktiviertem Backofen aufgrund
zu geringer Wärmeabführung allein durch Wärmeleitung und/oder Wärmestrahlung eine
Grenztemperatur der Leistungselektronikeinheiten 16, 17 erreicht werden, wird der
Lüfter 21 auch bei deaktiviertem Backofen aktiviert, um die Wärmeabführung aus den
Heatpipes 12, 13 zu erhöhen und die Temperatur der Leistungselektronikeinheiten 16,
17 zu senken.
Bezugszeichen
[0026]
- 10
- Kühleinheit
- 11
- Heatpipe
- 12
- Heatpipe
- 13
- Heatpipe
- 14
- Heatpipe
- 15
- Elektronikeinheit
- 16
- Elektronikeinheit
- 17
- Elektronikeinheit
- 18
- Elektronikeinheit
- 19
- Wärmeverbraucher
- 20
- Wärmeverbraucher
- 21
- Lüfter
- 22
- Luftstrom
- 23
- Einstelleinheit
- 24
- Einstelleinheit
- 25
- Induktionskochstelle
- 26
- Induktionskochstelle
- 27
- Induktionskochstelle
- 28
- Induktionskochstelle
- 29
- Herdgehäuse
- 30
- Backofenmuffel
- 31
- Backofentür
- 32
- Glaskeramikplatte
- 33
- Betätigungsmittel
- 34
- Steuereinheit
- 35
- Kanal
- 36
- Heizelement
- 37
- Heizelement
- 38
- Öffnung
- 39
- Heizelement
- 40
- Wärmeleitmittel
1. Gargerät, insbesondere Kochmulde, mit einer Kühleinheit (10) zur Kühlung wenigstens
eines Bauteils, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühleinheit (10) zumindest eine Heatpipe (11, 12, 13, 14) aufweist.
2. Gargerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das zu kühlende Bauteil von einer Elektronikeinheit (15, 16, 17, 18) gebildet ist.
3. Gargerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Heatpipe (11, 12, 13, 14) mit einem Wärmeverbraucher (19, 20) gekoppelt ist.
4. Gargerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Wärmeverbraucher (19) von einer Warmhalteplatte gebildet ist.
5. Gargerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Lüfter (21), der zur Wärmeabführung aus der Heatpipe (12, 13) vorgesehen ist.
6. Gargerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass dem Lüfter (21) zumindest eine weitere Funktion zugeordnet ist.
7. Gargerät zumindest nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Heatpipe (12, 13) dazu vorgesehen ist, einen für einen Garbetrieb vorgesehenen
Luftstrom (22) zu erwärmen.
8. Gargerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Heatpipe (12, 13) mit wenigstens einem Wärmeleitmittel (40) gekoppelt ist.
9. Gargerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Wärmeleitmittel (40) bei einer Referenztemperatur von 20°C eine höhere Wärmeleitfähigkeit
λ als 45 W/mK aufweist.
10. Gargerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Wärmeleitmittel (40) bei einer Referenztemperatur von 20°C eine höhere Wärmeleitfähigkeit
λ als 74 W/mK aufweist.
11. Gargerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Wärmetransport über die Heatpipe (11, 14) mittels einer Einstelleinheit (23,
24) einstellbar ist.
12. Herd mit einer Kochmulde nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
13. Verfahren zur Kühlung wenigstens eines Bauteils eines Gargeräts, insbesondere einer
Induktionskochmulde, mit einer Kühleinheit (10), dadurch gekennzeichnet, dass die Kühleinheit (10) wenigstens eine Heatpipe (11, 12, 13, 14) aufweist, mittels
der die Wärme aus dem Bauteil abgeführt wird.