(19)
(11) EP 1 601 533 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
11.10.2006  Patentblatt  2006/41

(21) Anmeldenummer: 04786979.7

(22) Anmeldetag:  22.09.2004
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
B41F 35/02(2006.01)
(86) Internationale Anmeldenummer:
PCT/EP2004/010601
(87) Internationale Veröffentlichungsnummer:
WO 2005/028205 (31.03.2005 Gazette  2005/13)

(54)

REINIGUNGSVORRICHTUNG FÜR DRUCKZYLINDER

CLEANING DEVICE FOR PRINTING CYLINDERS

DISPOSITIF DE NETTOYAGE POUR CYLINDRES D'IMPRESSION


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IT LI LU MC NL PL PT RO SE SI SK TR

(30) Priorität: 24.09.2003 DE 10344115

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
07.12.2005  Patentblatt  2005/49

(73) Patentinhaber: Munz, Richard
79117 Freiburg (DE)

(72) Erfinder:
  • Munz, Richard
    79117 Freiburg (DE)

(74) Vertreter: Maucher, Wolfgang et al
Maucher, Börjes & Kollegen Patent- und Rechtsanwälte, Dreikönigstrasse 13
79102 Freiburg
79102 Freiburg (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
EP-A- 0 928 687
DE-A- 19 734 103
EP-A- 1 106 355
DE-A- 19 750 243
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft eine Reinigungsvorrichtung für Druck-und Druckplattenzylinder von Rotationsdruckmaschinen mit einer parallel zum Druckzylinder angeordneten Führungsschiene, an der ein längsverfahrbarer Waschapparat geführt ist, wobei der Waschapparat zumindest eine, um eine etwa achsparallel zum Druckzylinder angeordnete Rotationsachse drehantreibbare Reinigungsbürste hat.

    [0002] Auf den Zylindern von Rotationsdruckmaschinen entstehen während des Druckvorganges Farb- und Papierstaubablagerungen, welche mit steigender Druckauflage zunehmen und ab einer gewissen Menge die Druckqualität beeinträchtigen. Um die in einer Rotationsdruckmaschine vorhandenen Druckzylinder bei Bedarf von Zeit zur Zeit reinigen zu können, hat man automatisierte Waschsysteme geschaffen, die eine rotierende Reinigungsbürste oder ein sich im Takt abwickelndes Reinigungstuch aufweisen, welche über ein Düsensprühsystem mit Waschmittel und Wasser benetzt und durch ein Anstellen an den rotierenden Druckzylinder in ihre Reinigungsposition gebracht werden.

    [0003] Derartige Waschsysteme sind fest dem Druckzylinder zugeordnet und werden eingesetzt, um in bestimmtem Zyklus, nach einer Anzahl von Drucken zwischen der Produktion und nach Produktionsende den Druckzylinder zu waschen. Durch dieses Waschen werden die Farb- und Papierstaubablagerungen abgewaschen. Das frisch gereinigte Gummituch des Gummituchdruckzylinders gewährleistet einen qualitativ ordnungsgemäßen Fortdruck der laufenden Druckauflage oder ordnungsgemäße Startbedingungen nach einem Auftragswechsel.

    [0004] Aus der EP 1 163 115 B1 ist bereits eine, für die Druckzylinder einer Rotationsdruckmaschine bestimmte Reinigungsvorrichtung der eingangs erwähnten Art bekannt, die eine parallel zum Druckzylinder angeordnete Führungsschiene hat. Auf dieser Führungsschiene ist ein Fahrschlitten längs verfahrbar geführt, der mit einem waschapparat lösbar verbindbar ist, wobei die Führungsschiene zum Anstellen des Waschapparates an den Druckzylinder zu diesem hin verstellbar ist und wobei der Waschapparat über Versorgungsleitungen für Waschmittel, Luft und Stromversorgung mit einer Versorgungseinheit verbunden ist. Da es aus sicherheitstechnischen Gründen häufig nicht zulässig ist, in den Druckmaschinen in unmittelbarer Nähe von rotierenden Druckzylindern die Versorgungsmedien, nämlich elektrische Energie, Heißwasser und Waschmittel über lose Einzelschläuche zuzuführen, sind die Versorgungsleitungen bei der aus EP 1 163 115 B1 vorbekannten Reinigungsvorrichtung über Versorgungsleitungen innerhalb der Führungsschiene von der feststehenden Anschlussstelle zu dem Fahrschlitten geführt. Da der Waschapparat bei der vorbekannten Reinigungsvorrichtung auf dem Fahrschlitten lösbar gehalten ist, baut die in EP 1 163 115 B1 dargestellte Reinigungsvorrichtung vergleichsweise hoch. Ein derart hoher Aufbau kann jedoch unter den beengten Platzverhältnissen in Rotationsdruckmaschinen eventuell von Nachteil sein.

    [0005] In der EP 0 928 687 A1 ist eine Reinigungsvorrichtung für Rotationsmaschinen beschrieben, die eine parallel zum Druckzylinder angeordnete Führungsschiene hat. An dieser Führungsschiene ist ein waschapparat längs verfahrbar geführt. Der Waschapparat weist eine Reinigungsbürste auf, die um eine etwa achsparallel zum Druckzylinder angeordneten Rotationsachse drehantreibbar ist. Der Reinigungsbürste ist dazu ein Drehantrieb zugeordnet, der im Gehäuse des waschapparates achsparallel zur Reinigungsbürste hinter dieser angeordnet ist. Da die Reinigungsbürste und insbesondere der ihr zugeordnete Drehantrieb eine nicht unerhebliche Einbaugröße aufweisen, hat der vorbekannte Waschapparat im Vergleich zur Führungsschiene wesentlich größere Außenabmessungen. Wie bereits oben ausgeführt wurde, kann ein derart hoher Aufbau jedoch unter den beengten Platzverhältnissen in Rotationsdruckmaschinen eventuell von Nachteil sein.

    [0006] Es besteht daher die Aufgabe, eine Reinigungsvorrichtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die vergleichsweise kompakt und platzsparend ausgestaltet ist.

    [0007] Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht bei der Reinigungsvorrichtung der eingangs erwähnten Art in den Merkmalen des geltenden Patentanspruchs 1. Bei der erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung ist der der zumindest einen Reinigungsbürste zugeordnete Drehantrieb in dem durch den Bürsten-Außenumfang gebildeten Hüllkreis angeordnet. Der zur Rotation der Reinigungsbürste erforderliche Drehantrieb erfordert daher keine zusätzliche Höhe bei der Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung. Da bei der erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung der Waschapparat nicht auf der Oberseite der Führungsschiene, sondern an der dem Druckzylinder zugewandten Längsseite verfahrbar gehalten ist, und da die Rotationsachse der zumindest einen Reinigungsbürste zwischen den durch Ober- und Unterseite der Führungsschiene gebildeten Ebenen angeordnet ist, wird die platzsparende Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung noch zusätzlich begünstigt. Die erfindungsgemäße Reinigungsvorrichtung weist somit auch im Bereich des Waschapparates eine derart geringe Höhe auf, dass diese Reinigungsvorrichtung auch unter beengten Platzverhältnissen im Inneren einer Rotationsdruckmaschine vorteilhaft eingesetzt werden kann.

    [0008] Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Drehantrieb als ein in die zumindest eine Reinigungsbürste integrierter Elektroantrieb ausgebildet ist.

    [0009] Dabei sieht eine besonders vorteilhafte Weiterbildung gemäß der Erfindung vor, dass der Drehantrieb zumindest bereichsweise innerhalb eines Reinigungsborsten tragenden Bürstenkörpers der Reinigungsbürste angeordnet ist. Bei dieser Ausführungsform ist der Drehantrieb somit im Inneren des die Reinigungsborsten tragenden Bürstenkörpers untergebracht.

    [0010] Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn der Rotor des Drehantriebs als Bürstenkörper ausgebildet ist.

    [0011] Stattdessen ist es aber auch möglich, dass der Büstenkörper auf einer drehantreibbaren Welle drehfest, aber in Längsrichtung verschieblich oder verfahrbar geführt ist.

    [0012] Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung erfindungsgemäßer Ausführungsbeispiele in Verbindung mit den Ansprüchen sowie der Zeichnung. Die einzelnen Merkmale können je für sich oder zu mehreren bei einer Ausführungsform gemäß der Erfindung verwirklicht sein.

    [0013] Es zeigt:
    Fig. 1
    eine Reinigungsvorrichtung für Druckzylinder von Rotationsdruckmaschinen in einer perspektivischen Darstellung,
    Fig. 2
    die Reinigungsvorrichtung aus Figur 1 in einer Seitenansicht,
    Fig. 3
    die Reinigungsvorrichtung aus Figur 1 und 2 in einem Querschnitt und
    Fig. 4
    eine mit Figur 1 bis 3 vergleichbare Reinigungsvorrichtung, die einen Waschapparat mit einer Reinigungsbürste hat, welche Reinigungsbürste einen Bürstenkörper aufweist, der auf einer drehantreibbaren Welle drehfest, aber in Längsrichtung verschieblich geführt ist.


    [0014] In den Figuren 1 bis 3 ist eine Reinigungsvorrichtung 1 dargestellt, die zur Reinigung der Druckzylinder und insbesondere der Platten- oder Gummituchzylinder in Rotationsdruckmaschinen bestimmt ist.

    [0015] Die Reinigungsvorrichtung 1 weist eine etwa parallel zum Druckzylinder angeordnete Führungsschiene 2 auf, an der ein in Längsrichtung verfahrbarer Waschapparat 4 vorzugsweise lösbar geführt ist, der hier zumindest eine Reinigungsbürste 8 hat.

    [0016] Wie aus Figur 3 deutlich wird, weist die Führungsschiene 2 innenseitig einen Absaugkanal auf, der zwischen den beiden Trums 5, 6 eines über Umlenkungen umlaufenden Riemens angeordnet ist. Dabei bildet ein Riementrum 5 des zum Transport des Waschapparat 4 bestimmten Riemens eine weitgehend dichte Abdeckung des an einer Längsseite offenen und durch das Schieneninnere der Führungsschiene 2 gebildeten Absaugkanals.

    [0017] Aus Figur 3 ist auch erkennbar, dass im Bereich des vom Waschapparats 4 ein von dort aus ins Innere des Absaugkanals führender Verbindungskanal vorgesehen ist, der hier durch zumindest einen Rohrstutzen 7 gebildet wird. Dieser Rohrstutzen 7 durchgreift eine Öffnung im benachbarten Riementrum 5 derart, dass dieser die Antriebsverbindung zwischen dem Riemen und dem Waschapparat 4 bildet.

    [0018] Aus den Figuren 2 und 3 wird deutlich, dass der Waschapparat 4 an der dem Druckzylinder zugewandten Längsseite der Führungsschiene 2 verfahrbar gehalten ist. Dabei ist die Rotationsachse der zumindest einen Reinigungsbürste 8 zwischen den durch Ober- und Unterseite der Führungsschiene 2 gebildeten Ebenen angeordnet. Durch diese Ausgestaltung der Reinigungsvorrichtung 1 kann diese auch unter beengten Platzverhältnissen in einer Rotationsdruckmaschine derart angebracht werden, dass ihre Reinigungsbürste 8 den zu reinigenden Druckzylinder beaufschlagt. Dabei kann die Reinigungsvorrichtung 1 derart platzsparend ausgestaltet werden, dass derartige Reinigungsvorrichtungen auch im Bereich der einander benachbarten Druckzylinder einer Rotationsdruckmaschine unterzubringen sind.

    [0019] Die platzsparende Ausgestaltung der Reinigungsvorrichtung 1 wird begünstigt, wenn der der zumindest einen Reinigungsbürste 8 zugeordnete Drehantrieb 3 in dem durch den Bürsten-Außenumfang gebildeten Hüllkreis angeordnet ist. Aus einem Vergleich der Figuren 1 bis 3 ist erkennbar, dass der hier als Elektroantrieb ausgebildete Drehantrieb 3 dazu zumindest bereichsweise und hier vollständig innerhalb des die Reinigungsborsten tragenden Bürstenkörpers der Reinigungsbürste 8 angeordnet ist. Dabei ist der Rotor des Drehantriebs 3 als Bürstenkörper ausgebildet.

    [0020] Aus Figur 1 ist zu entnehmen, dass das Gehäuse des Waschapparats 4 in der Führungsschiene 2 entlang von längsgerichteten Gleitschienen 9 verfahrbar ist. Der Waschapparat 4 erstreckt sich in Längsrichtung nämlich nur über einen Teilbereich des zu reinigenden Druckzylinders, so dass mit Hilfe des Waschapparats 4 auch einzelne auf den Druckzylindern angeordnete Seiten und Seitenteile gereinigt werden können. In den Figuren 1 und 2 ist auch der Drehantrieb 14 des zum Verfahren des Waschapparats 4 bestimmten Riemens erkennbar.

    [0021] Wie insbesondere aus Fig. 3 ersichtlich ist, ist der Waschapparat 4 und insbesondere dessen Führungsschiene 2 aus abgewinkelten Blechen gebildet, die miteinander verschraubt, vernietet oder dergleichen verbunden sind. Eine hier nicht dargestellte bevorzugte Ausführungsform sieht demgegenüber vor, dass die Führungsschiene 2 und/oder der Waschapparat aus einem Strangpressprofil und insbesondere aus einem Aluminium-Strangpressprofil hergestellt sind. Eine aus einem Strangpressprofil hergestellte Führungsschiene bietet eine hohe Eigenstabilität und reduziert den mit der Herstellung und Montage verbundenen Aufwand wesentlich.

    [0022] In Figur 4 ist eine Reinigungsvorrichtung 1' in schematischer Darstellung gezeigt, die mit der Reinigungsvorrichtung in den Figuren 1 bis 3 vergleichbar ist. Die Reinigungsvorrichtung 1' weist ebenfalls einen durch seine Seitenteile angedeuteten und an einem verfahrbaren, hier aber nicht dargestellten Fahrschlitten gehaltenen Waschapparat 4 mit einer Reinigungsbürste 8 auf. Diese Reinigungsbürste ist über den Fahrschlitten in Längsrichtung entlang der Führungsschiene 2 verfahrbar. Um die Reinigungsbürste 8 entlang der Führungsschiene 2 verfahren zu können, ist deren Bürstenkörper auf einer drehantreibbaren Welle 10 drehfest, aber in Längsrichtung verschieblich geführt. Die Welle 10 weist dazu eine Längsnut 11 auf, in die ein am Innenumfang des Bürstenkörpers vorstehender, hier aber nicht weiter dargestellter Gleitstein eingreift. Dabei kann die Welle 10 über einen Riemen- oder Kettenantrieb mit einem Antriebsmotor 12 in Antriebsverbindung stehen, der in Verlängerung der Führungsschiene 2 angeordnet ist. Die in Figur 4 dargestellte Ausführung, bei welcher der Fahrschlitten ebenfalls an der dem Druckzylinder zugewandten Längsseite der Führungsschiene 2 verfahrbar gehalten ist, begünstigt eine Ausgestaltung, bei der die durch die Welle 10 gebildete Rotationsachse der zumindest einen Reinigungsbürste zwischen den durch Ober- und Unterseite der Führungsschiene 2 gebildeten Ebenen angeordnet ist.


    Ansprüche

    1. Reinigungsvorrichtung (1, 1'), für Druck- und Druckplattenzylinder von Rotationsdruckmaschinen, mit einer etwa parallel zum Druckzylinder angeordneten Führungsschiene (2), an deren dem Druckzylinder zugewandten Längsseite ein waschapparat (4) verfahrbar geführt ist, der zumindest eine Reinigungsbürste (8) hat, die um eine etwa achsparallel zum Druckzylinder angeordnete und zwischen den durch Ober- und Unterseite der Führungsschiene (2) gebildeten Ebenen befindliche Rotationsachse drehantreibbar ist, wobei der der zumindest einen Reinigungsbürste (8) zugeordnete Drehantrieb (3) in dem durch den Bürsten-Außenumfang gebildeten Hüllkreis angeordnet ist.
     
    2. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehantrieb (3) als ein in die zumindest eine Reinigungsbürste (8) integrierter Elektroantrieb ausgebildet ist.
     
    3. Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehantrieb (3) zumindest bereichsweise innerhalb eines vorzugsweise Reinigungsborsten tragenden Bürstenkörper der Reinigungsbürste (8) angeordnet ist.
     
    4. Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotor des Drehantriebs (3) als Bürstenkörper ausgebildet ist.
     
    5. Reinigungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bürstenkörper auf einer drehantreibbaren Welle (10) drehfest, aber in Längsrichtung verschieblich oder verfahrbar geführt ist.
     
    6. Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschiene und/oder der Waschapparat aus einem Strangpressprofil und insbesondere aus einem Aluminium-Strangpressprofil hergestellt sind.
     


    Claims

    1. Cleaning device (1, 1'), for printing and printing plate cylinders of rotary printing presses, having a guide rail (2) arranged substantially parallel to the printing cylinder, along the longitudinal side of which, facing the printing cylinder, a washing apparatus (4) is movably guided, said washing apparatus having at least one cleaning brush (8) which is adapted to be driven in rotation about a rotation axis which is arranged substantially parallel to that of the printing cylinder and is located between the planes formed by the top and bottom of the guide rail (2), the rotary drive (3) associated with the at least one cleaning brush (8) being disposed in the envelope circle formed by the outer circumference of the brush.
     
    2. Cleaning device according to claim 1, characterised in that the rotary drive (3) is constructed as an electric drive integrated in the at least one cleaning brush (8).
     
    3. Cleaning device according to one of claims 1 and 2, characterised in that the rotary drive (3) is disposed at least partially within a brush member of the cleaning brush (8) which preferably carries cleaning bristles.
     
    4. Cleaning device according to one of claims 1 to 3, characterised in that the rotor of the rotary drive (3) is constructed as a brush member.
     
    5. Cleaning device according to one of the preceding claims, characterised in that the brush member is guided to be non-rotational but movable or displaceable in the longitudinal direction on a shaft (10) which can be driven in rotation.
     
    6. Cleaning device according to one of claims 1 to 5, characterised in that the guide rail and/or the washing apparatus are produced from an extrusion and particularly from an aluminium extrusion.
     


    Revendications

    1. Dispositif de nettoyage (1, 1') pour cylindres d'impression et cylindres à plaques d'impression de presses rotatives à imprimer, comportant un rail de guidage (2) agencé à peu près parallèlement au cylindre d'impression et sur le côté longitudinal duquel, tourné vers ledit cylindre d'impression, un appareil de lavage (4) est guidé avec mobilité et présente au moins une brosse de nettoyage (8) pouvant être menée en rotation autour d'un axe de rotation qui est agencé à peu près parallèlement à l'axe du cylindre d'impression, et est situé entre les plans matérialisés par des faces supérieure et inférieure du rail de guidage (2), sachant que l'entraînement en rotation (3), affecté à la brosse de nettoyage (8) prévue au minimum, se trouve dans la circonférence enveloppante matérialisée par le pourtour extérieur de ladite brosse.
     
    2. Dispositif de nettoyage selon la revendication 1, caractérisé par le fait que l'entraînement en rotation (3) est réalisé sous la forme d'un entraînement électrique intégré dans la brosse de nettoyage (8) prévue au minimum.
     
    3. Dispositif de nettoyage selon l'une des revendications 1 ou 2, caractérisé par le fait que l'entraînement en rotation (3) est logé, au moins par zones, à l'intérieur d'un corps porte-brosses de la brosse de nettoyage (8), qui porte de préférence des brosses de nettoyage.
     
    4. Dispositif de nettoyage selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisé par le fait que le rotor de l'entraînement en rotation (3) est réalisé sous la forme d'un corps porte-brosses.
     
    5. Dispositif de nettoyage selon l'une des revendications précédentes, caractérisé par le fait que le corps porte-brosses est guidé avec verrouillage rotatif, mais avec faculté de coulissement ou de déplacement dans le sens longitudinal, sur un arbre (10) pouvant être entraîné en rotation.
     
    6. Dispositif de nettoyage selon l'une des revendications 1 à 5, caractérisé par le fait que le rail de guidage et/ou l'appareil de lavage est (sont) fabriqué(s) à partir d'un profilé extrudé et, en particulier, à partir d'un profilé extrudé en aluminium.
     




    Zeichnung