[0001] Die Erfindung betrifft einen Mischkopf zur Zuführung von Medien zu einem Mischraum
eines Mischers.
[0002] Derartige Mischköpfe haben die primäre Aufgabe, bei der Zuführung der Medien in den
Mischraum die optimale Mischung der Komponenten zu erreichen. Dies wird bei den bislang
bekannten Mischköpfen durch Mischdüsen erreicht, über welche die zu mischenden Medien
zugeführt werden
[0003] Alle diese Verfahren haben jedoch den Nachteil, daß die konstruktive Ausführung des
Mischkopfes komplex ist und daher auch komplexe und kostenaufwendige Herstellungs-
und Montagetechniken erfordert.
[0004] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Mischkopf zur Zuführung der
Medien zu einem Mischraum möglichst einfach herstellbar auszubilden.
[0005] Diese Aufgabe wird bei einem Mischkopf der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß der Mischkopf aus mindestens zwei koaxial zu einer Achse ineinandergreifenden
Segmenten aufgebaut ist, daß die mindestens zwei Segmente mindestens einen Verteilkanal
mit einem zugeordneten langgezogenen Auslaßbereich für einen Strom eines ersten Mediums
und mindestens einen Verteilkanal mit einem zugeordneten langgezogenen Auslaßbereich
für einen Strom eines zweiten Mediums begrenzende Wandbereiche aufweisen und daß der
langgezogene Auslaßbereich für das erste Medium und der langgezogene Auslaßbereich
für das zweite Medium koaxial zueinander und mindestens in einem Winkelbereich von
360° um die Achse umlaufend ausgebildet sind.
[0006] Der Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung ist darin zu sehen, daß diese ein günstiges
Konzept dadurch schafft, daß die Medien über mindestens zwei oder mehr langgezogene
Auslaßbereiche zugeführt werden, so daß der gesamte Aufbau des Mischkopfes wesentlich
vereinfacht werden kann.
[0007] Insbesondere ist bei der erfindungsgemäßen Lösung ein Transport der Medien in den
Mischraum mit geringem konstruktiven Aufwand realisierbar, wobei die in den Verteilkanal
eintretenden und zu den Auslaßbereichen strömenden Medien noch eine günstige Möglichkeit
zur Temperierung der Segmente und gegebenenfalls der zu mischenden Medien eröffnen.
[0008] Insbesondere lassen sich bei der erfindungsgemäßen Lösung die Verteilkanäle in einfacher
Weise so ausführen, daß in diesen die Medienströme als subsonische oder transsonische
oder supersonische oder hypersonische Medienströme geführt werden können
[0009] Besonders günstig läßt sich ein derartiger Mischkopf dadurch aufbauen, daß die Segmente
sich in Richtung der Achse erstreckende und die Verteilkanäle mit den Auslaßbereichen
begrenzende Wandbereiche aufweisen und mit diesen sich in Richtung der Achse erstreckenden
Wandbereichen ineinandergreifen. Damit besteht die Möglichkeit, in einfacher Weise
um die Achse herum verlaufende Auslaßbereiche, insbesondere auch mehr als zwei derartiger
Auslaßbereiche zu realisieren.
[0010] Ferner ist es günstig, um ausreichend Raum entweder für die Verteilkanäle oder die
Auslaßbereiche zu schaffen, wenn die Segmente sich quer zu der Achse erstreckende
und die Verteilkanäle mit den Auslaßbereichen begrenzende Wandbereiche aufweisen.
[0011] Hinsichtlich der Art der Wirkung der Auslaßbereiche auf den Strom des austretenden
Mediums sind die unterschiedlichsten Möglichkeiten denkbar.
[0012] Eine Möglichkeit sieht vor, daß der mindestens eine Auslaßbereich den Strom des ersten
Mediums mit einer Komponente in Richtung auf die Achse zu austreten läßt.
[0013] Eine andere Möglichkeit sieht vor, daß der mindestens eine Auslaßbereich den Strom
des ersten Mediums mit einer Komponente in Richtung von der Achse weg austreten läßt.
[0014] Eine weitere Möglichkeit sieht vor, daß der mindestens eine Auslaßbereich den Strom
des ersten Mediums mit einer Komponente in Richtung der Achse austreten läßt.
[0015] In gleicher Weise ist vorgesehen, daß der mindestens eine Auslaßbereich den Strom
des zweiten Mediums mit einer Komponente in Richtung auf die Achse zu austreten läßt.
[0016] Eine weitere Möglichkeit sieht vor, daß der mindestens eine Auslaßbereich den Strom
des zweiten Mediums mit einer Komponente in Richtung von der Achse weg austreten läßt.
[0017] Ferner sieht ein weiteres Ausführungsbeispiel vor, daß der mindestens eine Auslaßbereich
den Strom des zweiten Mediums mit einer Komponente in Richtung der Achse austreten
läßt.
[0018] Eine denkbare Lösung, welche insbesondere dann von Vorteil ist, wenn nicht unmittelbar
auf den Auslaßbereich folgend eine Verbrennung erfolgen soll, sieht vor, daß der Strom
des ersten Mediums und der Strom des zweiten Mediums kreuzungsfrei zueinander verlaufen,
so daß damit die Möglichkeit besteht, die Mischung erst in einem möglichst großen
Abstand von den Auslaßbereichen eintreten zu lassen, was insbesondere bei chemisch
miteinander reagierenden Medien von Bedeutung ist.
[0019] Soll jedoch eine intensive Vermischung des Stroms des ersten Mediums und des Stroms
des zweiten Mediums erfolgen, so ist vorteilhafterweise vorgesehen, daß der Strom
des ersten Mediums und der Strom des zweiten Mediums kreuzend zueinander verlaufen,
so daß sich die beiden Ströme in einem geringen Abstand von den Auslaßbereichen vermischen.
[0020] Hinsichtlich des ersten Mediums und des zweiten Mediums sind die unterschiedlichsten
Möglichkeiten denkbar.
[0021] Des weiteren bestehen hinsichtlich des Aggregatzustandes, in dem die Medien zugeführt
werden, alle denkbaren Möglichkeiten. Beispielsweise ist es denkbar, eines der Medien
flüssig und das andere gasförmig oder beide Medien flüssig oder beide Medien gasförmig
zuzuführen, je nach dem, wie dies für die Führung der Medien in dem Mischkopf und
die Verbrennung derselben in dem Mischraum am günstigsten ist.
[0022] Hinsichtlich der Führung der Verteilkanäle in dem Mischkopf sind die unterschiedlichsten
Möglichkeiten denkbar. So ist beispielsweise vorgesehen, daß die Verteilkanäle geschlossen
um die Achse umlaufend ausgebildet sind und somit an einer Stelle eines Verteilkanals
eine Zufuhr des jeweiligen Mediums erfolgen kann, das sich dann über den geschlossen
um die Achse umlaufenden Verteilkanal besonders günstig verteilen kann.
[0023] Alternativ hierzu ist vorgesehen, daß die Verteilkanäle im wesentlichen um mindestens
360° spiralförmig um die Achse umlaufend ausgebildet sind.
[0024] In gleicher Weise können die Auslaßbereiche ausgebildet sein. So sieht ein vorteilhaftes
Ausführungsbeispiel vor, daß die Auslaßbereiche jeweils geschlossen um die Achse umlaufend
ausgebildet sind.
[0025] Alternativ dazu ist es denkbar, daß die Auslaßbereiche jeweils um mindestens ungefähr
360° spiralförmig um die Achse umlaufend ausgebildet sind.
[0026] Eine besonders günstige Lösung sieht dabei vor, daß Querschnitte der Auslaßbereiche
durch eine Bewegbarkeit zumindest von Teilen der Segmente relativ zueinander einstellbar
sind.
[0027] Eine derartige Bewegbarkeit der Segmente wäre beispielsweise eine Relativdrehung
derselben um die Achse.
[0028] Eine andere Möglichkeit der Bewegbarkeit der Segmente zur Einstellung der Querschnittsflächen
der Auslaßbereiche ist eine Bewegung der Segmente relativ zueinander in Richtung der
Achse.
[0029] Es ist aber auch denkbar, beide Arten von Bewegungen miteinander zu kombinieren,
um die Auslaßbereiche hinsichtlich ihres Querschnitts einstellbar zu gestalten.
[0030] Ergänzend hierzu ist es ferner noch denkbar, die Segmente zumindest in Teilbereichen
deformierbar auszubilden, so daß dadurch ebenfalls eine Einstellung der Querschnitte
der Auslaßbereiche möglich ist.
[0031] Hinsichtlich der Achse wurden bislang keine näheren Angaben gemacht. So sieht ein
vorteilhaftes Ausführungsbeispiel vor, daß die Achse eine Mittelachse des Mischkopfes
ist.
[0032] Ferner ist vorgesehen, daß die Achse eine Mittelachse des Mischraums ist.
[0033] Besonders günstig ist es, wenn die Achse eine Symmetrieachse mit derselben Symmetrie
für jeden der Auslaßbereiche ist, so daß die aus den verschiedenen Auslaßbereichen
austretenden Ströme vom ersten und zweiten Medium stets in derselben Symmetrie auftreten
und in derselben Symmetrie in den Mischraum eintreten.
[0034] Hinsichtlich der Ausbildung der Auslaßbereiche sind die unterschiedlichsten Möglichkeiten
denkbar.
[0035] Im einfachsten Fall können die langgezogenen Auslaßbereiche als langgezogene Schlitze
ausgebildet sein.
[0036] Besonders günstig ist es, wenn die langgezogenen Auslaßbereiche durch eine Vielzahl
von längs einer Bahn angeordneten Auslaßöffnungen gebildet sind.
[0037] Eine besonders vorteilhafte Variante sieht vor, daß die Auslaßbereiche durch einen
längs einer Bahn angeordneten mediendurchlässigen Materialbereich gebildet sind.
[0038] Ein derartiger mediendurchlässiger Materialbereich läßt sich durch jede Art von für
das jeweilige Medium durchlässigem Material bilden. Der durchlässige Materialbereich
kann beispielsweise durch einen Materialbereich mit feinen Kanälen, einen Materialbereich
mit Poren oder ein Materialbereich mit jeglicher Art von Zwischenräumen zwischen den
Partikeln gebildet sein.
[0039] Hinsichtlich der Lage der Auslaßbereiche zum Mischraum wurden bislang ebenfalls keine
näheren Angaben gemacht. So sieht eine vorteilhafte Lösung vor, daß die Auslaßbereiche
nahe an einer einen Mischraum begrenzenden Fläche liegen können.
[0040] Besonders günstig ist es, wenn die Auslaßbereiche in einer den Mischraum begrenzenden
Injektorfläche liegen.
[0041] Die den Mischraum begrenzende Injektorfläche kann im einfachsten Fall eine ebene
Fläche sein. Besonders günstig ist es jedoch, wenn die den Mischraum begrenzende Injektorfläche
eine gekrümmte Fläche ist.
[0042] Noch vorteilhafter ist es, wenn die den Mischraum begrenzende Injektorfläche eine
gewölbte Fläche ist, insbesondere eine vom Mischraum aus gesehen konkav gewölbte Fläche
ist.
[0043] Es sind aber komplexere Strukturen möglich, so ist es beispielsweise möglich, die
Injektorfläche als Fläche auszubilden, die unterschiedliche Bereich aufweist, wie
beispielsweise konkave, konvexe, ebene oder zylindrische Bereiche, die in jeder Konstellation
miteinander zur Bildung der Injektorfläche kombiniert werden können.
[0044] Insbesondere um instationäre Zustände in dem Mischraum zu vermeiden, hat es sich
als vorteilhaft erwiesen, wenn die den Mischraum begrenzende Injektorfläche eine kalottenähnlich
gewölbte Fläche ist. Eine derartige kalottenähnlich gewölbte Fläche ermöglicht einen
besonders günstigen Abschluß des Mischraums mit welchem sich Mischrauminstabilitäten
vorteilhaft unterdrücken lassen.
[0045] Hinsichtlich der Ausbildung des Verteilkanals mit dem jeweils zugeordneten Auslaßbereich
im Zusammenhang mit den Segmenten wurden bislang keine näheren Angaben gemacht.
[0046] So sieht ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel vor, daß der Verteilkanal mit dem
zugeordneten Auslaßbereich durch zwei aufeinanderfolgend angeordnete Segmente begrenzt
ist, das heißt also nicht allein in einem Segment vorgesehen ist, sondern durch die
zusammengesetzten aufeinanderfolgenden Segmente erst in der Form gebildet wird.
[0047] Ein derartiger Aufbau der Segmente ermöglicht eine besonders einfache Herstellbarkeit
derselben.
[0048] Besonders günstig ist es, wenn mindestens eines der Segmente den Verteilkanal auf
einer Seite mit einem seiner Wandbereiche begrenzt.
[0049] Ferner ist es günstig, wenn das dem mindestens einen Segment nächstliegende Segment
den Verteilkanal mit einem seiner Wandbereiche begrenzt.
[0050] Eine konstruktiv besonders günstige Ausbildung des Verteilkanals sieht vor, daß der
Verteilkanal in einen Wandbereich eines der Segmente eingeformt ist.
[0051] Auch hinsichtlich der Ausbildung der Auslaßbereiche ist es günstig, wenn mindestens
eines der Segmente den Auslaßbereich auf einer Seite mit einem seiner Wandbereiche
begrenzt.
[0052] Ferner ist es bei dieser Lösung besonders von Vorteil, wenn das dem mindestens einen
Segment nächstliegende Segment den Auslaßbereich mit einem seiner Wandbereiche begrenzt.
[0053] Hinsichtlich der Ausbildung der Segmente selbst wurden bislang keine näheren Angaben
gemacht.
[0054] So sieht ein besonders günstiges Ausführungsbeispiel vor, daß jedes Segment einen
Mantelkörper umfaßt und daß die Segmente zumindest mit Teilabschnitten ihrer Mantelkörper
in Richtung der Achse ineinander greifen.
[0055] Eine derartige Ausbildung der Segmente ermöglicht eine besonders einfache und kostengünstige
Herstellung und somit einen besonders einfachen und kostengünstigen Aufbau des Mischkopfes
bei besonders einfacher Führung der Medien zu den Auslaßbereichen.
[0056] Prinzipiell wäre es denkbar, daß sich die Mantelkörper nicht bis zur Injektorfläche
erstrecken und somit auch die Auslaßbereiche im Abstand von der Injektorfläche liegen,
so daß bereits vor Erreichen der Injektorfläche eine Vermischung der Medien stattfindet.
Dies wäre beispielsweise dadurch möglich, daß zwischen den Auslaßbereichen und der
Injektorfläche noch eine Schicht eines porösen Materials vorgesehen ist, das verhindert,
daß die Mischung und/oder eine chemische Reaktion der Medien bis zu den Auslaßbereichen
zurückwirkt.
[0057] Eine konstruktiv besonders günstige Lösung sieht jedoch vor, daß die Mantelkörper
sich bis zu einer Injektorfläche des Mischkopfes erstrecken.
[0058] Insbesondere ist dabei vorgesehen, daß die Mantelkörper den Verteilkanal und die
Auslaßbereiche begrenzende Wandflächen bilden.
[0059] Auch der Aufbau der Mantelkörper richtet sich insbesondere nach dem Verlauf der Auslaßbereiche.
So ist es besonders günstig, wenn die Mantelkörper als geschlossen um die Achse umlaufende
Körper ausgebildet sind.
[0060] Derartige um die Achse umlaufende Körper können beliebige Querschnittsformen aufweisen.
Beispielsweise sind vieleckige, ellipsoide, sternförmige oder alle sonst möglichen
um eine Achse geschlossen umlaufenden Körperformen denkbar.
[0061] Eine besonders einfache Form sieht vor, daß die Mantelkörper zur Achse konisch umlaufende
Abschnitte aufweisen.
[0062] Eine weitere vorteilhafte Lösung sieht vor, daß die Mantelkörper zylindrische zur
Achse verlaufende Abschnitte aufweisen, wobei derartige zylindrisch zur Achse verlaufende
Abschnitte nicht zwingend im Querschnitt kreiszylindrisch ausgebildet sein müssen,
sondern auch elliptische, sternförmige oder ähnliche Querschnittsformen aufweisen
können.
[0063] Eine weitere günstige Möglichkeit sieht vor, daß die Mantelkörper spiralförmig zur
Achse verlaufen.
[0064] Besonders günstig ist es bei allen derartigen, um eine Achse herum verlaufenden Lösungen,
daß dabei in einfacher Weise ein koaxial zur Achse angeordneter weiterer Injektor,
beispielsweise für einen Katalysator oder eine weitere Mischungskomponente integriert
werden kann, da dieser Raum problemlos freigehalten werden kann.
[0065] Hinsichtlich der Ausbildung der Segmente selbst wurden bislang keine näheren Angaben
gemacht.
[0066] Beispielsweise läßt sich ein erfindungsgemäßer Mischkopf dadurch aufbauen, daß die
Segmente unterschiedlich ausgebildet sind.
[0067] Konstruktiv und fertigungstechnisch besonders günstig ist es jedoch, wenn die Segmente
aus identischen Ausgangskörpern hergestellt sind, so daß ausgehend von den identischen
Ausgangskörpern diese zum Mischkopf zusammengesetzt werden können.
[0068] Eine derartige Herstellung des Mischkopfes aus identischen Ausgangskörpern für die
Segmente erfordert je nach Ausbildung der Injektorfläche keine Bearbeitung oder eine
Bearbeitung der Ausgangskörper, wobei die Bearbeitung der Ausgangskörper entweder
vor dem Zusammensetzen derselben erfolgen kann oder nach dem Zusammensetzen.
[0069] Dabei hat ein Bearbeiten der Segmente nach dem Zusammensetzen der identischen Ausgangskörper
den Vorteil, daß dadurch in besonders einfacher Weise die Injektorflächen mit der
gewünschten Präzision hergestellt werden können.
[0070] Des weiteren wurden im Zusammenhang mit der bisherigen Erläuterung der einzelnen
Ausführungsbeispiele keine näheren Angaben zu der Abdichtung der Segmente relativ
zueinander gemacht.
[0071] So sieht ein besonders vorteilhaftes Ausführungsbeispiel vor, daß eine für das jeweilige
Medium dichte Verbindung zwischen den Segmenten in einem von dem Auslaßbereich entfernt
liegenden Abdichtbereich der Segmente erfolgt. Damit ist in besonders einfacher Weise
die Möglichkeit geschaffen, die Abdichtung der Segmente in einem beim Betrieb des
Mischers thermisch und mechanisch nicht oder nur wenig belasteten Bereich der Segmente
Ausführen zu können .
[0072] Besonders günstig ist es dabei, wenn der Abdichtbereich an den Segmenten in einem
dem Auslaßbereich ungefähr gegenüberliegenden Teil der Segmente angeordnet ist.
[0073] Ferner wurden im Zusammenhang mit den bisher beschriebenen Ausführungsbeispielen
hinsichtlich der dichten Verbindung der Segmente miteinander keinerlei nähere Angaben
gemacht. So sieht ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel vor, daß die Verbindung der
Segmente im Abdichtbereich durch Fügen erfolgt.
[0074] Eine andere alternative aber vorteilhafte Lösung sieht vor, daß die Verbindung der
Segmente im Abdichtbereich durch ein Abdichtelement für das jeweilige Medium dicht
ausgebildet ist.
[0075] Des weiteren sind die Segmente in vorteihafter Weise als für das jeweilige Medium
dichtes Gebilde ausgebildet, welches sich von dem Abdichtbereich bis zu dem Auslaßbereich
erstreckt, so daß ausschließlich durch Abdichten der Segmente relativ zueinander im
Abdichtbereich die gewünschte Führung der jeweiligen Medien von dem jeweiligen Verteilkanal
in den Auslaßbereich erfolgt, ohne das weitere Abdichtungen notwendig sind.
[0076] Außerdem wurde im Zusammenhang mit den bislang beschriebenen Ausführungsbeispielen
nichts über eine mechanische Fixierung der Segmente relativ zueinander ausgesagt.
[0077] Eine vorteilhafte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Lösung sieht daher vor,
daß eine mechanische Fixierung der Segmente relativ zueinander in einem von dem Auslaßbereich
entfernt liegenden Fixierungsbereich der Segmente erfolgt.
[0078] Der Fixierungsbereich ist dabei vorzugsweise in einem dem Auslaßbereich ungefähr
gegenüberliegenden Teil der Segmente angeordnet.
[0079] Damit besteht auch die Möglichkeit, die Fixierung der Segmente relativ zueinander
in einem thermisch und mechanisch gering belasteten Teil derselben auszuführen, so
daß dadurch auch die Ausführung der Verbindungstechnik vereinfacht erfolgen kann.
[0080] Besonders günstig ist es dabei, wenn der Fixierungsbereich und der Abdichtbereich
im wesentlichen zusammenfallen.
[0081] Darüber hinaus ist vorzugsweise noch vorgesehen, daß eine Zufuhr des jeweiligen Mediums
in einem vom Auslaßbereich entfernt liegenden Zufuhrbereich des Verteilkanals erfolgt.
[0082] Zweckmäßigerweise liegt dabei der Zufuhrbereich nahe dem Abdichtbereich und/oder
Fixierungsbereich, so daß die Möglichkeit besteht, den Abdichtbereich und/oder den
Fixierungsbereich und insbesondere auch die gesamten Segmente durch das zugeführte
Medium in einem für die Funktionsfähigkeit desselben geeigneten Temperaturbereich
zu halten, insbesondere zu kühlen.
[0083] Ferner wurden im Zusammenhang mit der bisherigen Erläuterung der einzelnen Ausführungsbeispiele
keine näheren Angaben zur eindeutigen Festlegung der Strömung gemacht, die notwendig
ist, um stabile Mischungsverhältnisse zu erhalten.
[0084] Aus diesem Grund ist bei einem besonders vorteilhaften Ausführungsbeispiel vorgesehen,
daß zwischen dem Verteilkanal und dem Auslaßbereich ein Strömungsfestlegungselement
angeordnet ist.
[0085] Ein derartigen Strömungsfestlegungselement verteilt einerseits die Strömung im wesentlichen
gleichmäßig über den gesamten Auslaßbereich und im übrigen läßt sich mit einem derartigen
Strömungsfestlegungselement auch der durch die Strömung ausgetragene Massenstrom bei
festgelegtem Druck im Verteilkanal definieren und somit lassen sich mit einem derartigen
Strömungsfestlegungselement auch die relativen Massenströme der Medien zueinander
bei vorgegebenen Druck im jeweiligen Verteilkanal festlegen.
[0086] Eine besonders einfache Form eines derartigen Strömungsfestlegungselements sieht
vor, daß dieses als ein einen Strömungsquerschnitt für den Strom des jeweiligen Mediums
reduzierendes Element ist.
[0087] Im einfachsten Fall ist ein derartiges Strömungsfestlegungselement so ausgebildet,
daß es zum Auslaßbereich führende Kanäle aufweist.
[0088] Alternativ dazu ist denkbar, daß ein derartiges Strömungsfestlegungselement eine
in Richtung des Auslaßbereichs strömungsdurchlässige Struktur aufweist. Diese Struktur
kann beispielsweise porös sein oder aus einem Material mit zwischen Partikeln vorgesehenen
Kanälen oder Zwischenräumen.
[0089] Ferner ist bei Einsatz eines derartigen Strömungsfestlegungselements zweckmäßigerweise
vorgesehen, daß das Strömungsfestlegungselement eine Strömungsrichtung des Stroms
des jeweiligen Mediums festlegt.
[0090] Das heißt, daß in diesem Fall das Strömungsfestlegungselement nicht nur dazu dient,
dem Massenstrom selbst festzulegen und einen möglichst gleichmäßigen Massenstrom über
den gesamten Auslaßbereich festzulegen, sondern auch noch die Strömungsrichtung des
jeweiligen Mediums zu definieren.
[0091] Hinsichtlich der Anordnung der Strömungsfestlegungselemente wurden bislang keine
näheren Angaben gemacht. Besonders effizient wirken derartige Strömungsfestlegungselemente,
wenn diese zwischen zwei aufeinanderfolgenden Mantelkörpern angeordnet sind und somit
das zwischen diesen Mantelkörpern strömende Medium führen.
[0092] Um eine möglichst wirksame Festlegung der Strömungsverhältnisse im Mischraum zu erhalten,
ist zweckmäßigerweise vorgesehen, daß die Strömungsfestlegungselemente sich bis zu
der Injektorfläche erstrecken.
[0093] Hinsichtlich des Aufbaus eines derartigen Strömungsfestlegungselements wurden bislang
keine näheren Angaben gemacht. So sieht eine vorteilhafte Lösung vor, daß die Strömungsfestlegungselemente
aus einem für das jeweilige Medium durchlässigen Material hergestellt sind.
[0094] Ein derartiges, für das jeweilige Medium durchlässiges Material ist beispielsweise
ein poröses Material oder ein feine Kanäle oder Zwischenräume zwischen Partikeln aufweisendes
Material.
[0095] Alternativ dazu ist vorgesehen, daß die Strömungsfestlegungselemente Durchbrüche
aufweisen.
[0096] Derartige Durchbrüche können in den Strömungsfestlegungselementen vorgesehene Kanäle
oder Bohrungen sein.
[0097] Dabei können beispielsweise in diesem Fall die Strömungsfestlegungselemente selbst
entweder aus einem massiven Körper oder auch aus einem porösen Körper ausgebildet
sein.
[0098] Hinsichtlich der Fixierung der Strömungsfestlegungselemente wurden im Zusammenhang
mit den bisherigen Ausführungsbeispielen ebenfalls keine näheren Angaben gemacht.
So sieht eine vorteilhafte Lösung vor, daß das jeweilige Strömungsfestlegungselement
sich mindestens an einem der Mantelkörper abstützt.
[0099] Besonders günstig ist es jedoch, wenn das jeweilige Strömungsfestlegungselement sich
auf gegenüberliegenden Seiten jeweils an einem der an dieses angrenzenden Mantelkörper
abstützt.
[0100] Zur Regelung eines Massenstroms des jeweiligen Medium ist es außerdem denkbar, das
Strömungsfestlegungselement als elastisches Element auszubilden, wobei dessen Strömungsquerschnitt
für das jeweilige Medium durch Deformation des Strömungsfestlegungselements einstellbar
ist.
[0101] Im Zusammenhang mit der bisherigen Erläuterung der einzelnen Ausführungsformen wurde
bislang bei dem Strömungsfestlegungselement davon ausgegangen, daß dieses an jeder
Stelle mit Medium unter demselben Druck gespeist wird.
[0102] Ist jedoch der Verteilkanal relativ lang und hinsichtlich seines Querschnitts begrenzt,
so kann über die Länge des Verteilkanals ein Druckabfall auftreten.
[0103] Aus diesem Grund ist vorteilhafterweise vorgesehen, daß zwischen dem Verteilkanal
und dem Strömungsfestlegungselement ein Strömungsverteilelement vorgesehen ist, welches
in der Lage ist, den über die Länge des Verteilkanals auftretenden Druckabfall zu
kompensieren und somit dem Strömungsfestlegungselement das jeweilige Medium mit einem
über dessen Ausdehnung im wesentlichen konstanten Druck zur Verfügung zu stellen.
[0104] Ein derartiges Strömungsfestlegungselement kann dabei ebenfalls ein massiver Körper
mit Bohrungen oder Kanälen sein, die hinsichtlich ihres Querschnitts an die Druckverhältnisse,
die es auszugleichen gilt, anpassbar sind.
[0105] Alternativ dazu ist es aber auch denkbar, ein derartiges Strömungsfestlegungselement
aus einem porösen Material herzustellen, wobei zum Kompensieren eines Druckgradienten
vorzugsweise ein Porengradient vorgesehen werden kann.
[0106] Hinsichtlich des Materials für die Ausbildung der Segmente wurden bislang keine näheren
Angaben gemacht. So sieht eine vorteilhafte Lösung vor, daß die Segmente in ihren
an die Auslaßbereiche angrenzenden Abschnitten aus einem spanabhebend bearbeitbaren
Material sind.
[0107] Ein derartiger Aufbau der Segmente schafft die Möglichkeit, die Form der Injektorfläche
jeweils durch spanabhebende Bearbeitung festzulegen und somit die Form der Injektorfläche
an die Gegebenheiten des Brennraums und die Art der Verbrennung im Mischraum anzupassen.
Damit kann in besonders einfacher Weise auf Strömungsinstabilitäten Einfluß genommen
werden.
[0108] Insbesondere besteht bei dieser Lösung die Möglichkeit, die Injektorfläche so zu
gestalten und auf den Mischraum derart Einfluß zu nehmen, das Verbrennungsinstabilitäten
oder sogenannte Totwasserräume reduziert oder sogar vermieden werden können.
[0109] Ferner ist es auch zweckmäßig, wenn auch die Strömungsfestlegungselemente aus einem
spanabhebend bearbeitbaren Material hergestellt sind, so daß die Einheit aus den Segmenten
und den Strömungsfestlegungselementen als Ganzes bearbeitbar ist und somit auch die
gesamte Injektorfläche durch spanabhebende Bearbeitung in einfacher Weise geformt
werden kann.
[0110] Günstig ist es hierbei, wenn das spanabhebend bearbeitbare Material mit der bei der
Bearbeitung entstehenden Oberfläche den Mischraum begrenzt, so daß keinerlei weitere
Bearbeitungen notwendig sind.
[0111] Ein spanabhebend bearbeitbares Material kann aus unterschiedlichsten Materialien
hergestellt sein. Derartige Materialien können Keramikmaterialien, Metalle, geschäumte
Werkstoffe oder Mischwerkstoffe sein.
[0112] Besonders zweckmäßig für den Einsatz in einem Mischkopf ist es, wenn das spanabhebend
bearbeitbare Material ein Kohlenstoff- oder Oxidfaserverbundkörper ist, da Kohlenstoff-
oder Oxidfaserverbundkörper ein geringes Gewicht aufweisen, temperaturfest sind und
einfach bearbeitet werden können.
[0113] Im Rahmen der bisherigen Erläuterung der einzelnen Ausführungsformen wurde nicht
näher auf die Anordnung des Mischraums relativ zum Mischkopf eingegangen.
[0114] So kann der Mischraum vollständig außerhalb des Mischkopfes liegen.
[0115] Günstig ist es jedoch bei einer Ausführungsform, wenn sich der Mischraum zumindest
teilweise in den Mischkopf hinein erstreckt.
[0116] Besonders zweckmäßig läßt sich dies dann realisieren, wenn sich der Mischraum in
eine in dem Mischkopf eingeformte Ausnehmung hinein erstreckt.
[0117] Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind Gegenstand der nachfolgenden Beschreibung
sowie der zeichnerischen Darstellung einiger Ausführungsbeispiele.
[0118] In der Zeichnung zeigen:
- Fig. 1
- einen Längsschnitt durch ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Mischkopfes;
- Fig. 2
- eine Darstellung von Ausgangskörpern für in dem erfindungsgemäßen Mischkopf gemäß
Fig. 1 eingesetzte Segmente mit Strömungsfestlegungselementen zwischen diesen Segmenten;
- Fig. 3
- eine Darstellung ähnlich Fig. 1 der in Fig. 2 dargestellten zusammengesetzten und
mechanisch zur Bildung einer Injektorfläche bearbeiteten Segmente längs Linie 3-3
in Fig. 4;
- Fig. 4
- eine Draufsicht in Richtung des Pfeils X in Fig. 4;
- Fig. 5
- einen Schnitt ähnlich Fig. 1 durch ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
Mischkopfes;
- Fig. 6
- einen Schnitt längs Linie 6-6 in Fig. 5;
- Fig. 7
- eine schematische Darstellung eines dritten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen
Mischkopfes;
- Fig. 8
- eine schematische Darstellung eines vierten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen
Mischkopfes;
- Fig. 9
- eine schematische Darstellung eines fünften Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen
Mischkopfes;
- Fig. 10
- eine schematische Darstellung eines sechsten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen
Mischkopfes;
- Fig. 11
- eine schematische Darstellung eines siebten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen
Mischkopfes;
- Fig. 12
- eine schematische Darstellung eines achten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen
Mischkopfes;
- Fig. 13
- eine schematische Darstellung eines neunten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen
Mischkopfes;
- Fig. 14
- eine schematische Darstellung eines zehnten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen
Mischkopfes;
- Fig. 15
- eine ausschnittsweise Darstellung eines Strömungsfestlegungselements bei einem elften
Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Mischkopfes;
- Fig. 16
- eine schematische Darstellung eines Strömungsfestlegungselements bei einem zwölften
Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Mischkopfes;
- Fig. 17
- eine schematische Darstellung eines Strömungsfestlegungselements bei einem dreizehnten
Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Mischkopfes;
- Fig. 18
- eine ausschnittsweise Darstellung zweier Segmente mit integriertem Strömungsfestlegungselement
bei einem vierzehnten Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Mischkopfes;
- Fig. 19
- eine schematische Darstellung eines Strömungsfestlegungselements bei einem fünfzehnten
Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Mischkopfes;
- Fig. 20
- eine schematische Darstellung eines Strömungsfestlegungselements bei einem sechzehnten
Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Mischkopfes;
- Fig. 21
- eine schematische Darstellung zweier Segmente eines siebzehnten Ausführungsbeispiels
eines erfindungsgemäßen Mischkopfes;
- Fig. 22
- eine schematische Darstellung eines achtzehnten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen
Mischkopfes;
- Fig. 23
- eine schematische Darstellung zweier Segmente eines neunzehnten Ausführungsbeispiels
eines erfindungsgemäßen Mischkopfes;
- Fig. 24
- eine schematische Darstellung eines zwanzigsten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen
Mischkopfes und
- Fig. 25
- eine perspektivische schematische Darstellung eines einundzwanzigsten Ausführungsbeispiels
eines erfindungsgemäßen Mischkopfes.
[0119] Ein erstes, in Fig. 1 dargestelltes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen,
als Ganzes mit 10 bezeichneten Mischkopfes ist auf ein Mischraumgehäuse 12 aufgesetzt,
und bildet mit einer Injektorfläche 14 einen Abschluß eines Mischraums 16, so daß
aus der Injektorfläche 14 austretende Medien sich in dem Mischraum 16 mischen und
sich in einer Richtung 18 zu einem zeichnerisch nicht dargestellten Auslaß des Mischraums
16 hin ausbreiten.
[0120] Hierzu weist das Mischraumgehäuse 12 beispielsweise eine dem Mischkopf 10 zugewandte
endseitige Öffnung 20 auf, an welche sich bei dem auf einen die Öffnung 20 aufweisenden
Endbereich 22 des Mischraumgehäuses 12 aufgesetztem Mischkopf 10 eine in den Mischkopf
10 hineinreichende und zumindest einen Teil des Mischraums 16 aufnehmende Ausnehmung
24 mit der sich kalottenähnlich in dem Mischkopf 10 hineinerstreckenden Injektorfläche
14 anschließt, so daß sich insgesamt der Mischraum 16 sowohl im Mischraumgehäuse 12
als auch in den Mischkopf 10 hinein erstreckt. Es ist aber auch möglich, die Ausnehmung
24 so auszubilden, daß diese den gesamten Mischraum 16 aufnimmt und das Mischraumgehäuse
12 nur den Auslaß aufweist. Bei einer weiteren Variante könnte im Extremfall auch
noch der Auslaß vom Mischkopf 10 mit umfaßt sein.
[0121] Der Mischkopf 10 ist gebildet aus beispielsweise vier Segmenten 30a, 30b, 30c und
30d und einem Abschlußkörper 32, die durch eine Halteeinrichtung 34 zusammengehalten
sind.
[0122] Die Segmente 30a bis 30d und der Abschlußkörper 32 sind koaxial zu einer Mittelachse
36 angeordnet und greifen in Richtung der Mittelachse 36 ineinander.
[0123] Wie in Fig. 2 dargestellt, sind dabei die Segmente 30a bis 30d aus identischen Ausgangskörpern
gebildet und umfassen einen äußeren Ringkörper 40 mit einem zylindrisch zur Mittelachse
36 verlaufenden Außenring 42 und einem quer zur Mittelachse 36 verlaufenden Ringboden
44, welcher in einen sich ausgehend von dem Ringboden 44 in Richtung der Mittelachse
36 erstreckenden Mantelkörper 46 übergeht, der sich mit einem konischen Abschnitt
47 von einem an den Ringboden 44 angeformten Fußbereich 48 mit zunehmender Erstreckung
in Richtung der Mittelachse 36 erstreckt und sich dabei verjüngt. Der Mantelkörper
46 liegt dabei auf einer dem Außenring 42 abgewandten Seite des Ringbodens 44 und
erstreckt sich von diesem weg entgegengesetzt zur Erstreckung des Außenrings 42.
[0124] Der Mantelkörper 46 umfaßt dabei eine der Mittelachse 36 zugewandte Innenfläche 50
und eine der Mittelachse 36 abgewandte Außenfläche 52, wobei die Innenfläche 50 und
die Außenfläche 52 vorzugsweise parallel zueinander und konisch zur Mittelachse 36
verlaufen.
[0125] Jedes der Segmente 30a bis 30d ist identisch ausgebildet und koaxial zur Mittelachse
36 angeordnet. Aus diesem Grund können die Segmente 30a bis 30d derart zusammengefügt
werden, daß die verschiedenen Mantelkörper 46a bis 46d ineinandergreifen, wobei die
Innenfläche 50a des Mantelkörpers 46a des Segments 30a der Außenfläche 52b des Mantelkörpers
46b des nächstfolgenden Segments 30b zugewandt ist usw.. Ferner sind die Segmente
30a bis 30d derart zusammensetzbar, daß auf einer dem Mantelkörper 46 abgewandten
Stirnseite 54 des jeweiligen Ringkörpers 40, beispielsweise auf der Stirnseite 54a,
der jeweils nächstliegende Ringkörper 40, beispielsweise der Ringkörper 40b, mit seiner
Unterseite 56, beispielsweise der Unterseite 56b, aufsitzt und mit der Stirnseite
54 dicht abschließend verbindbar ist, so daß ein Abdichtbereich 55 der Segmente 30
entsteht.
[0126] Eine derart dichte Verbindung im Bereich der Stirnseiten 54 und der Unterseiten 56
läßt sich durch Einsetzen einer Dichtung oder Anbringen von Dichtungsmaterial erreichen,
sofern die Segmente 30 lösbar miteinander verbunden sein sollen.
[0127] Alternativ dazu läßt sich eine dichte Verbindung im Abdichtbereich 55 auch mit der
mechanisch festen Verbindung der Segmente 30 in einem Fixierungsbereich 57, welcher
gleichzeitig den Abdichtbereich 55 darstellt, kombinieren, wenn ein Fügen, das heißt
beispielsweise ein Verschweißen, Löten oder Verkleben der Segmente 30 im Bereich der
Stirnseiten 54 und der Unterseiten 56 erfolgt.
[0128] Dies führt dazu, daß der Mantelkörper 46 dieses nächstfolgenden Segments, beispielsweise
des Segments 30b, sich parallel jedoch im Abstand zum Mantelkörper 46 des vorausgehenden
Segments, beispielsweise des Segments 30a, erstreckt, so daß zwischen beiden Mantelkörpern
46a, 46b ein Zwischenraum verbleibt, wie in Fig. 3 nochmals exemplarisch dargestellt.
[0129] Zur besseren Fixierung der Segmente 30a bis 30d relativ zueinander, ist jedes der
Segmente 30a bis 30d mit einer Stufe 58, beispielsweise der Stufe 58b, versehen, welche
beim Einsetzen dieses Segments 30, beispielsweise des Segments 30b, in das vorhergehende
Segment 30, beispielsweise das Segment 30a, den Außenring 42 im Bereich seiner Innenseite,
beispielsweise der Innenseite 60a, hintergreift und somit zu einer formschlüssigen
Zentrierung der Segmente 30 relativ zueinander führt.
[0130] Jeder der Ringkörper 40 begrenzt mit dem Außenring 42 und dem Ringboden 44 einen
Verteilkanal 62, welcher in einer zur Mittelachse 36 senkrecht verlaufenden Ebene
64 liegend geschlossen umläuft und welcher einen Zufuhrbereich 65 aufweist, welcher
über eine Zufuhröffnung 66 ein Medium oder Oxidator zuführbar ist. In jedem der Segmente
30a bis 30d ist der Verteilkanal 62 auf einer dem Mantelkörper 46 abgewandten Seite
offen und wird bei zwei aufeinanderfolgenden Segmenten 30 durch den Ringboden 44 des
nächstfolgenden Segments 30 auf einer dem eigenen Ringboden 44 gegenüberliegenden
Seite verschlossen. Ferner wird der Verteilkanal 62 auf seiner radial zur Mittelachse
36 verlaufenden Außenseite durch den Außenring 42 umschlossen und begrenzt und auf
seiner Innenseite durch den Mantelkörper 46, beispielsweise den Mantelkörper 46b des
nächstfolgenden Segments begrenzt.
[0131] Somit kann sich ein über die Zufuhröffnung 66 zugeführtes Medium in dem Verteilkanal
62 rings um die Mittelachse 36 umlaufend verteilen, aus dem Verteilkanal 62 jedoch
nur über einen Zwischenraum 74 entweichen, durch den es geführt zwischen der Innenfläche
50 des jeweiligen zum Segment 30, beispielsweise dem Segment 30a, gehörenden Mantelkörpers
46, beispielsweise des Mantelkörpers 46a, und der Außenfläche 52 des Mantelkörpers
46, beispielsweise des Mantelkörpers 46b, des nächstfolgenden Segments 30, beispielsweise
des Segments 30b, mit einer Komponente in Richtung der Mittelachse 36 des Mischraums
16 strömt, wobei in diesem Fall, wie in Fig. 1 dargestellt, das Medium aus einem Auslaßbereich
70 in Form eines Stroms 72, in Richtung der Mittelachse 36 in den Mischraum16 strömend
austritt.
[0132] Der Auslaßbereich 70 erstreckt sich dabei vorzugsweise geschlossen rings umlaufend
um die Mittelachse 36 und liegt in der Injektorfläche 14, welche den Mischraum16 begrenzt,
so daß auch ein die Mittelachse 36 umschließender Strom 72 entsteht.
[0133] Um ein gleichmäßiges Austreten des jeweiligen Mediums rings um die Mittelachse 36
zu ermöglichen, ist in dem Zwischenraum 74 zwischen der Innenfläche 50, beispielsweise
der Innenfläche 50a, des einen Segments 30 und der Außenfläche 52, beispielsweise
der Außenfläche 52b, des nächstfolgenden Segments 30 ein Strömungsfestlegungselement
80 eingesetzt, welches sich von der den Zwischenraum 74 begrenzenden Innenfläche 50
bis zu der diesen Zwischenraum 74 ebenfalls begrenzenden Außenfläche 52 erstreckt
und aus porösem Material oder aus dichtem Material mit Duchlaßkanälen hergestellt
ist, das, wie in Fig. 2 dargestellt, beim Zusammensetzen der Segmente 30a bis 30d
jeweils zwischen zwei aufeinanderfolgende Mantelkörper 46, beispielsweise die Mantelkörper
46a und 46b, eingesetzt wird. Somit erfolgt über das Strömungsfestlegungselement 80
noch eine mechanische Abstützung der Mantelkörper 46 relativ zueinander nahe der Auslaßbereiche
70.
[0134] Das Strömungsfestlegungselement 80 ist dabei so ausgebildet, daß es jeweils an der
Innenseite 30 und der Außenfläche 52 der aufeinanderfolgenden Mantelkörper 46 anliegt
und so angeordnet, daß eine Stirnseite 82 desselben im Auslaßbereich und somit auch
in der Injektorfläche 14 liegt, wobei bei Ausbildung des Strömungsfestlegungselements
80 aus einem porösen Material in der Stirnseite 82 Poren liegen, aus denen dann das
jeweilige Medium in Form des Stroms 72 austritt.
[0135] Auch die Stirnseite 82 des Strömungsfestlegungselements 80 verläuft somit um die
Mittelachse 36 herum und liegt im wesentlichen vollständig in der Injektorfläche 14,
wobei beiderseits der Stirnseite 82 des Strömungsfestlegungselements 80 Stirnseiten
84, beispielsweise die Stirnseiten 84a des ersten Segments 30a und 84b des zweiten
Segments 30b ebenfalls in der Injektorfläche 14 liegen und somit begrenzen die Stirnseiten
84a und 84b der Mantelkörper 46a und 46b der Segmente 30a und 30b den Auslaßbereich
70 beiderseits.
[0136] Somit ist durch die Stirnseiten 84 der Mantelkörper 46 zusammen mit der zwischen
diesen liegenden Stirnseite 82 des jeweiligen Strömungsfestlegungselements der Verlauf
der Injektorfläche 14 festgelegt.
[0137] Das in dem Zwischenraum 74 liegende Strömungsfestlegungselement 80 hat dabei die
Aufgabe, das über den Verteilkanal 62 sich rings um die Mittelachse 36 verteilende
Medium mit einem vorgebbaren Massenstrom rings um die Mittelachse 36 austreten zu
lassen, so daß im wesentlichen in jedem Abschnitt des diesem Verteilkanal 62 zugeordneten
Auslaßbereichs 70 ungefähr derselbe vorgegebene Massenstrom des jeweiligen Mediums
im Verteilkanal 62 austritt, so daß insgesamt aus jedem einzelnen der Auslaßbereiche
70 rings um die Mittelachse 36 ungefähr identisch und hinsichtlich der mitgeführten
Masse pro Zeiteinheit bestimmbare Ströme 72 in Richtung auf die Mittelachse 36 hin
austreten.
[0138] Das Strömungsfestlegungselement 80 stellt somit in diesem Fall eine rings um die
Mittelachse 36 verlaufende Drosselung des zur Verfügung stehenden Strömungsquerschnitts
dar.
[0139] Wird nun beispielsweise in den Verteilkanal 62 das eine Medium eingeführt, so stellt
der aus dem Auslaßbereich 70a austretende Strom einen Strom 72a dar, dessen Massenstrom
durch die Porosität oder Durchlässigkeit des Strömungsfestlegungselements 80 festgelegt
ist.
[0140] Wird im nächstfolgenden Segment 30b dem Verteilkanal 62b das andere Medium zugeführt,
so tritt aus dem Auslaßbereich 70b der Strom 72b aus, welcher näherungsweise in gleiche
Richtung gerichtet ist wie der Strom 72a.
[0141] Die beiden Ströme, nämlich der Strom 72a und der Strom 72b, treten somit nebeneinander
aus der Injektorfläche 14 aus, vermischen sich und mischen im Mischraum 16.
[0142] In gleicher Weise läßt sich dem Verteilkanal 62c das eine Medium und dem Verteilkanal
62d das andere Medium zuführen, so daß aus den Auslaßbereichen 70c und 70d ebenfalls
ein Strom 72c und ein Strom 72d austreten, und in dem Mischraum 16 miteinander mischen.
[0143] Da die Auslaßbereiche 70a, 70b, 70c und 70d sich rings um die Mittelachse 36 herum
erstrecken treten die Ströme 72a und 72c und die Ströme 72b und 72d ebenfalls rings
um die Mittelachse 36 umlaufend aus der Injektorfläche 14 aus und vermischen sich
alle miteinander, so daß im Mischraum16 die Vermischung erfolgen kann.
[0144] Ferner werden vorteilhafterweise die Segmente 30a bis 30d durch die hindurchströmenden
Medien temperiert, wobei je nach eingesetztem Medium ein Aufwärmen oder Kühlen der
Segmente 30a bis 30d durch die Medien erfolgen kann.
[0145] Wie aus Fig. 2 und 3 erkennbar, erfolgt der Aufbau des Mischkopfes 10 durch Ineinandersetzen
identisch ausgebildeter Segmente 30a bis 30d mit den zwischen diesen liegenden Strömungsfestlegungselementen
80a bis 80d und nachfolgender formgebender Bearbeitung derselben, beispielsweise durch
einen spanabhebenden Bearbeitungsvorgang, welcher dazu führt, daß die Mantelkörper
46a bis 46d sowie die Strömungsfestlegungselemente 80a bis 80d im Bereich ihrer Stirnseiten
84 und 82 unterschiedlich stark abgetragen werden, so daß insgesamt dann die Ausnehmung
24 mit der für die Injektorfläche 14 und den gegebenenfalls im Mischkopf 10 liegenden
Teil des Mischraums 16 gewünschten Form erzeugbar ist. Vorzugsweise erfolgt dabei
vor der formgebenden Bearbeitung der Mantelkörper 46a bis 46d und der Strömungsfestlegungselemente
80a bis 80d eine feste Fixierung der Strömungsfestlegungselemente 80a bis 80d an den
Mantelkörpern 46a bis 46d und eine Fixierung der Segmente 30a bis 30d relativ zueinander,
beispielsweise durch ein Verbinden derselben miteinander im Bereich der Außenringe
42, vorzugsweise der Stirnseiten 54 und der Unterseiten 56 der Außenringe 42.
[0146] Die zu einer Einheit miteinander verbundenen Segmente 30a bis 30d lassen sich dann
auf eine Flanschfläche 92 des Mischraumgehäuses 12 aufsetzen, und zwar mit der Unterseite
56a des Außenrings 42a und durch die Halteeinrichtung 34, welche auf eine Abschlußplatte
94 des Abschlußkörpers 32 wirkt und in das Mischraumgehäuse 12 einschraubbare Spannschrauben
96 umfaßt, welche den Mischkopf 10 gegen das Mischraumgehäuse 12 verspannen.
[0147] Die Abschlußplatte 94 liegt auf der Stirnseite 54d des Außenrings 42d auf und überdeckt
dessen Verteilkanal 62d auf einer dem Ringboden 44d gegenüberliegenden Seite. Ferner
begrenzt der Abschlußkörper 32 ebenfalls noch mit einer Außenfläche 98 seines konischen
Abschnitts 100 den Verteilkanal 62d und liegt mit dieser auch an dem Strömungsfestlegungselement
80d an, so daß dieses zwischen der Außenfläche 98 des konischen Abschnitts 100 des
Abschlußkörpers 32 und der Innenfläche 50d des Mantelkörpers 46d liegt.
[0148] Der Abschlußkörper 32 erstreckt sich mit seinem konischen Abschnitt 100 ferner bis
zur Injektorfläche 14 und bildet mit einer Stirnfläche 102 einen inneren Bereich der
Injektorfläche 14. Ferner ist der Abschlußkörper 32 noch mit einem zentralen Durchbruch
104 versehen, durch welchen eine Injektoreinrichtung 106 in diesen bis zur Injektorfläche
14 einschiebbar ist, um die aus der Injektorfläche 14 austretenden Ströme 72a und
72c und Ströme 72b und 72d im Mischraum 16 noch mit einem Katalysator oder einer weiteren
Mischungskomponente zu versetzen .
[0149] Bei dem ersten Ausführungsbeispiel sind die Segmente 30a bis 30d und auch der Abschlußkörper
32 vorzugsweise aus einem temperaturfesten Material, beispielsweise Metall oder Keramik
oder einem Fasern enthaltenden Material hergestellt, das allerdings für die jeweiligen
Medien im wesentlichen gasdicht ausgebildet ist.
[0150] Die Herstellung eines temperaturfeste Fasern, beispielsweise Kohlenstofffasern, umfassenden
Materials für die Segmente 30 und des Abschlußkörpers 32 ist beispielsweise in dem
Forschungsbericht 2001-17 Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V., mit dem
Titel: "Faserkeramiken für heiße Strukturen von Wiedereintrittssfahrzeugen -Simulation,
Test und Vergleich mit experimentellen Flugdaten", Verfasser: Hermann Hald, Institut
für Bauweisen- und Konstruktionsforschung, ISSN 1434-8454 beschrieben.
[0151] Je nach Art des verwendeten Brennstoffs und Oxidators ist vorgesehen, daß die Mantelkörper
46 der Segmente 30 einen Wärmeaustausch und somit einen Wärmeausgleich zwischen den
in den benachbarten Zwischenräumen 74 geführten Medien herstellen oder einen Wärmeaustausch
zwischen den in benachbarten Zwischenräumen geführten Medien verhindern.
[0152] Ferner ist das Material zur Herstellung der Segmente 30 und des Abschlußkörpers 32
vorzugsweise ein wärmeausdehnungsneutrales Material um auch bei thermischen Gradienten
und thermischer Wechselbeanspruchung die geometrischen Verhältnisse und die Dichtheit
zwischen den einzelnen Teilen aufrecht erhalten zu können.
[0153] Darüber hinaus sind auch die Strömungsfestlegungselemente 80a bis 80d aus einem temperaturfesten
mediendurchlässigen, beispielsweise porösen Material hergestellt.
[0154] Die porösen Materialien sind vorzugsweise zumindest mit den Materialien der Segmente
30 wärmeausdehnungskompatibel, so daß keine thermischen Probleme bei Temperaturgradienten
oder einer thermischen Wechselbeanspruchung auftreten.
[0155] Insbesondere sind als Materialien Geflechte oder Filze aus Fasermaterialien, Metalloxide,
geschäumte Materialien oder Keramiken, wie Sinterkeramiken oder Sintermetalle, geeignet.
[0156] Besonders günstig ist es, ein Kohlenstofffasern und Kohlenstoff enthaltendes poröses
Material oder ähnlich strukturierte oxidische Materialien einzusetzen.
[0157] Derartige geeignete Materialien sind Faserkeramiken aus C/C, C/SiC, SiC/SiC oder
Al
2O
3
[0158] Die Herstellung eines derartigen Materials mit definierter Porosität ist beispielsweise
in dem Forschungsbereich 2000-04, Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. (DLR),
mit dem Titel "Entwicklung eines kostengünstigen Verfahrens zur Herstellung von Bauteilen
aus keramischen Verbundwerkstoffen", Verfasser Dipl.-Ing. Walter Krenkel, Institut
für Bauweisen- und Konstruktionsforschung, Abteilung keramische Verbundstrukturen,
Pfaffenwaldring 38-40, D-70569 Stuttgart, ISSN 1434-8454, beschrieben.
[0159] Bei einem zweiten Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Mischkopfes 10
2, dargestellt in Fig. 5 und 6, sind diejenigen Elemente, die mit denen des ersten
Ausführungsbeispiels identisch sind, mit denselben Bezugszeichen jedoch mit Index
2 versehen, so daß hinsichtlich der Beschreibung dieser Elemente vollinhaltlich auf
die Ausführungen zum ersten Ausführungsbeispiel Bezug genommen werden kann.
[0160] Im Gegensatz zum ersten Ausführungsbeispiel sind die Segmente 30a
2 bis 30f
2 nicht identisch ausgebildet, sondern haben eine unterschiedliche Form, wobei allerdings
jedes dieser Segmente 30a
2 bis 30f
2 einen Ringkörper 40
2 aufweist, von welchem ausgehend sich der Mantelkörper 46
2 mit dem konischen Abschnitt 47
2 in Richtung der Mittelachse 36
2 erstreckt.
[0161] Im Gegensatz zum ersten Ausführungsbeispiel schließen die konischen Abschnitte 47
2 der Mantelkörper 46
2 mit den jeweiligen Ringböden 44
2 von Segment 30 zu Segment 30 unterschiedliche Winkel ein, wobei die Winkel zwischen
beiden ausgehend vom Segment 30a
2 bis zum Segment 30f
2 zunehmend kleiner werden.
[0162] Somit verlaufen im zusammengebauten Zustand der Segmente 30
2 die konischen Abschnitte 47
2 der Mantelkörper 46
2 nicht parallel zueinander, sondern zumindest teilweise antiparallel zueinander.
[0163] An diese unterschiedlichen Winkel sind dann auch die Strömungsfestlegungselemente
80
2 angepaßt, die jeweils in gleicher Weise wie beim ersten Ausführungsbeispiel zwischen
den konischen Abschnitten 47
2 der Mantelkörper 46
2 aufeinanderfolgender Segmente 30
2 liegen.
[0164] Im Gegensatz zum ersten Ausführungsbeispiel sind bei dem zweiten Ausführungsbeispiel
die Ringkörper 40
2 derart ausgebildet, daß diese nicht nur den Ringboden 44
2 und den Außenring 42
2 aufweisen, sondern einen dem Ringboden 44
2 gegenüberliegenden und an den Außenring 42
2 angeformten Ringflansch 114, auf den dann der nächstfolgende Ringkörper 42
2 aufliegt.
[0165] Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel sind somit die Verteilkanäle 62
2 nicht zum nächstfolgenden Ringkörper 40
2 und zum nächstfolgenden Mantelkörper 46
2 hin offen, sondern lediglich in Richtung des nächstfolgenden Mantelkörpers 46
2, welcher mit dem Mantelkörper 46
2 des jeweiligen Segments 30
2 zusammenwirkt, um den Zwischenraum 74
2 zu bilden, durch welchen das eine Medium oder das andere Medium in Richtung des jeweiligen
Auslaßbereichs 70
2 strömen.
[0166] Ferner ist bei diesem Ausführungsbeispiel zwischen dem Verteilkanal 62
2 und dem jeweiligen Strömungsfestlegungselement 80
2 zusätzlich ein Strömungsverteiler 116 vorgesehen, welcher dazu dient, die Verteilung
des dem Verteilkanal 62
2 zugeführten Mediums über diesen Verteilkanal 62
2 zu optimieren, um im wesentlichen eine Gleichverteilung des Mediums um die Mittelachse
36 herum zu erreichen, bevor das Medium in das Strömungsfestlegungselement 80
2 eintritt. Insbesondere dient der Strömungsverteiler 116 zudem der Vorströmungsfestlegung
vor dem Strömungsfestlegungselement.
[0167] Darüber hinaus ist beim zweiten Ausführungsbeispiel der Abschlußkörper 32
2 so ausgebildet, daß dieser mit der einstückig angeformten Abschlußplatte 94
2 das letzte Segment 30f
2 ebenfalls übergreift und auf dessen Ringflansch 114f aufliegt.
[0168] In Abwandlung zum ersten Ausführungsbeispiel umfaßt die Halteeinrichtung 34
2 beim zweiten Ausführungsbeispiel einen Außenmantel 118 und einen am Außenmantel 118
gehaltenen unteren Auflagering 120, auf welchem das erste Segment 30a
2 mit dem Ringboden 44a
2 aufliegt, wobei der Außenmantel 118 mit dem Auflagering durch eine Klemmverbindung
122 zugfest verbunden ist. Auf einer dem Auflagering 120 gegenüberliegenden Seite
ist ein Druckring 124 der Halteeinrichtung 34
2 vorgesehen, mit welchem der Abschlußkörper 32 beaufschlagt ist, der seinerseits wiederum
auf den Ringflansch 114f des letzten Segments 30f
2 wirkt. Auch der Druckring 124 ist mit dem Außenmantel 118 durch eine Klemmverbindung
126 fest verbunden.
[0169] Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel besteht die Möglichkeit bei dem Mischkopf 10
2 durch den Außenmantel 118 und den mit diesem verbundenen Auflagering 120 sowie dem
Druckring 124 die Segmente 30a
2 bis 30f
2 sowie den Abschlußkörper 32
2 miteinander zu verspannen und somit insbesondere die Segmente 30
2 lösbar aufeinandergestapelt gegebenenfalls mit zwischen diesen liegenden Dichtungen
gegeneinander abzudichten.
[0170] Bei einem dritten Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Mischkopfes 10
3, lediglich schematisierend dargestellt in Fig. 7, sind die Segmente 30a
3 und 30b
3 sowie der Abschlußkörper 32
3 so angeordnet, daß die aus den Auslaßbereichen 70a
3 und 70b
3 austretenden Ströme 72a
3 und 72b
3 in Richtung von der Mittelachse 36 weg gerichtet sind und sich somit in Richtung
einer Außenwand 130 des Mischraums 16 ausbreiten, so daß die Vermischung der Medien
nahe der Außenwand 130 des Mischraums 16 erfolgt.
[0171] Bei allen folgenden Ausführungsbeispielen sind diejenigen Elemente, die mit den voranstehenden
Ausführungsbeispielen identisch sind, mit denselben Bezugszeichen versehen und tragen
zusätzlich einen dem Ausführungsbeispiel entsprechenden Index wobei hinsichtlich der
Beschreibung dieser Elemente vollinhaltlich auf die voranstehenden Ausführungsbeispiele
Bezug genommen wird.
[0172] Bei dem dritten Ausführungsbeispiel sind die Segmente 30a
3 und 30b
3 lediglich durch die konischen Abschnitte 47a
3 und 47b
3 der Mantelkörper 46a
3 und 46b
3 gebildet. Die zugehörigen Ringkörper 40 sind hier nicht dargestellt, da nur die Illustration
der Zufuhr der Medien zum Mischraum dargestellt werden soll. Die Ringkörper 40 sind
beispielsweise ähnlich wie beim ersten Ausführungsbeispiel ausgebildet und schließen
sich an die Fußbereiche 48 an.
[0173] Ein viertes Ausführungsbeispiel, dargestellt in Fig. 8, basiert auf dem Konzept des
dritten Ausführungsbeispiels, wobei die Segmente 30a
4 und 30b
4 nicht nur die konischen Abschnitte 47a
4 und 47b
4 der Mantelkörper 46a
4 und 46b
4 aufweisen, sondern im Anschluß an diese sich erstreckende zylindrische Abschnitte
136a und 136b der Mantelkörper 46a
4 und 46b
4. Darüber hinaus umfaßt auch der Abschlußkörper 32
4 neben dem konischen Bereich 100
4 und einen zylindrischen Abschnitt 140, wobei der konische Bereich 100 im Bereich
des konischen Abschnitts 47b
4 des Mantelkörpers 30b
4 angeordnet ist und der zylindrische Abschnitt 140 im Bereich der zylindrischen Abschnitte
136a und 136b.
[0174] Auch bei dem vierten Ausführungsbeispiel sind die Ströme 72a
4 und 72b
4 von der Mittelachse 36 weg in Richtung der Außenwand 130 des Mischraums 16 gerichtet.
[0175] Bei dem vierten Ausführungsbeispiel sind außerdem die Segmente 30a
4 und 30b
4 im Bereich ihrer zylindrischen Abschnitte 136a und 136b miteinander verbunden. Dabei
weisen die zylindrischen Abschnitte an ihren den Auslaßbereichen 70a
4 und 70b
4 abgewandten Enden 138a und 138b Endflansche 139a und 139b auf, wobei der Endflansch
139a am Ende 138a des zylindrischen Abschnitts 136a durch eine Fügeverbindung mit
dem zylindrischen Abschnitt 136b verbunden ist, während der Endflansch 139b des zylindrischen
Abschnitts 136b durch eine Fügeverbindung mit dem zylindrischen Abschnitt 140 des
Abschlußkörpers 32
4 ebenfalls über eine Fügeeinrichtung verbunden ist.
[0176] Ferner sind die Segmente 30a
4 und 30b
4 über die Halteeinrichtung 34
4 mit dem Abschlußkörper 32
4 verbunden, wobei die Halteeinrichtung 34
4 beispielsweise am Segment 30a
4 angreift und an dem Abschlußkörper 32
4 und das Segment 30b
4 einerseits über den Endflansch 139 gegenüber dem Segment 30a
4 fixiert ist sowie über den Endflansch 139b an dem Abschlußkörper 32
4 fixiert ist.
[0177] Bei einem fünften Ausführungsbeispiel, dargestellt in Fig. 9 umfaßt der Mantelkörper
46a
5 in gleicher Weise wie beim vierten Ausführungsbeispiel den konischen Abschnitt 47a
5 und den zylindrischen Abschnitt 140a
5, wobei der zylindrische Abschnitt 140a
5 zu dem Auslaßbereich 70a
5 führt und diesen begrenzt. Ferner ist auch der Mantelkörper 46b
5 mit dem zylindrischen Bereich 140b
5 und einem konischen Abschnitt 47b
5 versehen, wobei auch der zylindrische Abschnitt 140b
5 bis zum Auslaßbereich 70b
5 führt.
[0178] Somit treten aus den Auslaßbereichen 70a
5 und 70b
5 Ströme 72a
5 und 72b
5 aus, die ungefähr parallel zur Mittelachse 36 gerichtet sind.
[0179] Bei einem sechsten Ausführungsbeispiel, dargestellt in Fig. 10 finden unterschiedlich
ausgebildete Segmente 30 Verwendung.
[0180] So sind die Segmente 30a
6 und 30b
6 so ausgebildet, daß sie Ströme 72a
6 und 72b
6 erzeugen, die in Richtung der Mittelachse 36 strömen, während weitere Segmente, 30d
6 und 30e
6 vom Prinzip her so ausgebildet sind, daß sie Ströme 72d
6 und 72e
6 erzeugen, die von der Mittelachse 36 weg gerichtet sind, so daß sich die Ströme 72a
6 und 72b
6 sowie die Ströme 72d
6 und 72e
6 überkreuzen. Dadurch ist eine verbesserte Vermischung der austretenden Medien erreichbar,
wenn beispielsweise die Ströme 72a
6 und 72b
6 das eine Medium tragen und die Ströme 72d
e und 72e
6 das andere Medium.
[0181] Bei dem sechsten Ausführungsbeispiel sind die Segmente 30d
6, 30e
6 und der Abschlußkörper 32
6 in gleicher Weise miteinander verbunden, wie dies beispielsweise im Zusammenhang
mit dem vierten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 8 erläutert wurde, während die Segmente
30a
6, 30b
6 und 30c
6 in einer Art und Weise miteinander verbunden sind, welche beispielsweise der im Zusammenhang
mit dem ersten Ausführungsbeispiel dargelegten Art und Weise entspricht.
[0182] Bei einem siebten Ausführungsbeispiel, dargestellt in Fig. 11, sind ebenfalls sich
kreuzende Ströme von Medien generierbar, nämlich einerseits die Ströme 72a
7 und 72b
7 sowie andererseits 72c
7 und 72d
7.
[0183] Bei diesem Ausführungsbeispiel ist es denkbar, daß die Ströme 72a
7 und 72b
7 das eine Medium tragen und die Ströme 72c
7 und 72d
7 das andere Medium.
[0184] Ferner liegen bei diesem Ausführungsbeispiel die Auslaßbereiche 70a
7 und 70b
7 auf einem Teilbereich 14a
7 der Injektorfläche 14
7, welcher konvex ausgebildet ist, während die Auslaßbereiche 70c
7 und 70d
7 auf einem Teilbereich 14b
7 der Injektorfläche 14
7 liegen, der konkav ausgebildet ist, so daß in diesem Fall die Injektorfläche 14
7 insgesamt eine aus einem konvexen Teilbereich 14a
7 und einem konkaven Teilbereich 14b
7 zusammengesetzte Injektorfläche ist.
[0185] Im übrigen wird hinsichtlich der weiteren Merkmale auf die Ausführungen zum sechsten
Ausführungsbeispiel sowie den vorangehenden Ausführungsbeispielen verwiesen.
[0186] Bei einem achten Ausführungsbeispiel, dargestellt in Fig. 12 sind die Segmente 30a
8, 30b
8 und 30c
8 mit scheibenförmigen Abschnitten 142a, 142b und 142c versehen, welche Auslaßbereiche
70a
8 und 70b
8 aufweisen, die bezüglich der Mittelachse 36
8 radial nach außen gerichtet sind, so daß auch die austretenden Ströme 72a
8 und 72b
8 sich im wesentlichen in radialer Richtung quer zur Mittelachse 36
8 ausbreiten.
[0187] An die scheibenförmigen Bereiche 142 sind bei den Segmenten 30a
8 bis 30b
8 noch zylindrische Abschnitte 140a
8, 140b
8 und 140c
8 angeformt, die sich in Richtung der Mittelachse 36
8 erstrecken und in welchen die Verteilkanäle 62
8 liegen.
[0188] Das achte Ausführungsbeispiel entspricht dabei hinsichtlich der Anordnung der zylindrischen
Abschnitte 140a
8, 140b
8 und 140c
8 vom Prinzip her dem vierten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 8, jedoch mit dem Unterschied,
daß an die Stelle der konischen Bereiche 47 die scheibenförmigen Bereiche 142 treten
und somit die austretenden Ströme 72a
8 und 72b
8 im wesentlichen radial zur Mittelachse 36
8 verlaufen.
[0189] Im übrigen sind die zylindrischen Abschnitte 140a
8 bis 140c
8 in gleicher Weise miteinander verbunden, wie dies beispielsweise im Zusammenhang
mit dem vierten Ausführungsbeispiel erläutert wurde.
[0190] Ein neuntes Ausführungsbeispiel, dargestellt in Fig. 13, basiert vom Grundprinzip
her auf dem vierten Ausführungsbeispiel, mit dem Unterschied, daß nunmehr die austretenden
Ströme 72
9 einen Winkel mit der Mittelachse 36
9 aufweisen, welcher kleiner als 90° ist (Fig. 13).
[0191] Ferner sind die zylindrischen Abschnitte 140a
9 und 140b
9 in ähnlicher Weise miteinander verbunden wie im Zusammenhang mit dem vierten Ausführungsbeispiel
erläutert.
[0192] Bei einem zehnten Ausführungsbeispiel, dargestellt in Fig. 14, weisen die Segmente
30a
10 und 30b
10 lediglich die zylindrischen Abschnitte 140a
10 und 140b
10, und an diese angeformte Ringkörper 40a
10 und 40b
10 auf, in denen die Verteilkanäle 62a
10 und 62b
10 liegen.
[0193] Die Segmente 30a
10 und 30b
10 dienen dabei zur Erzeugung von Strömen 72a
10 und 72b
10, die ungefähr parallel zur Mittelachse 36
10 gerichtet sind und somit ungefähr parallel zur Außenwand 130
10 in den Mischraum 16
10 eintreten.
[0194] Bei einem elften Ausführungsbeispiel, dargestellt in Fig. 15 entspricht der konstruktive
Aufbau des Mischkopfes dem gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel, dargestellt in Fig.
1 bis 4.
[0195] Im Zusammenhang mit der Ausbildung des Strömungsfestlegungselements 80 wurde beim
ersten Ausführungsbeispiel lediglich dargelegt, daß dieses aus porösem Material ausgebildet
sein soll.
[0196] Bei dem elften Ausführungsbeispiel ist das Strömungsfestlegungselement 80
11 aus Faserwerkstoff ausgebildet, wobei die Orientierung der Fasern durch Lagen 143
aus Flachmaterial, hergestellt aus derartigen Fasern, festgelegt ist.
[0197] Die Lagen 143 des Flachmaterials verlaufen beim elften Ausführungsbeispiel beispielsweise
parallel zu einer Außenseite 144 und einer Innenseite 146 des Strömungsfestlegungselements
80
11 und um die Mittelachse 36
11 herum, wobei in den Lagen 143 des Flachmaterials die Fasern im einfachsten Fall ungefähr
senkrecht zueinander verlaufen, das heißt, daß die ersten Fasern mit einer ersten
Orientierungsrichtung 152 um die Mittelachse 36
11 umlaufend ausgerichtet sind und die zweiten Fasern mit einer zweiten Orientierungsrichtung
154 in einer durch die Mittelachse 36
11 hindurchverlaufenden Ebenenschar und in einem Winkel zur Mittelachse 36
11 verlaufen.
[0198] Ein zwölftes Ausführungsbeispiel, dargestellt in Fig. 16, basiert ebenfalls auf dem
konstruktiven Konzept des ersten Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 1 bis 4.
[0199] Bei dem zwölften Ausführungsbeispiel, dargestellt in Fig. 16 sind die einzelnen Lagen
143' des Flachmaterials aus Faserwerkstoff so ausgerichtet, daß diese parallel zu
durch die Mittelachse 36
12 verlaufenden Ebenen liegen und sich somit in näherungsweise radialer Richtung zur
Mittelachse 36
12 erstrecken.
[0200] Damit laufen die Fasern in der ersten Richtung 152' quer zu der Außenseite 144 und
der Innenseite 146 und in der zweiten Richtung 154' in einem Winkel zur Mittelachse
36 oder parallel zur Mittelachse.
[0201] Das zwölfte Ausführungsbeispiel läßt sich vorzugsweise aus einzelnen in einer Umfangsrichtung
148 aufeinanderfolgenden Sektoren 150 herstellen, welche aus einem Plattenmaterial
herausgearbeitet werden, wobei die Lagen 143' ungefähr parallel zu Plattenoberflächen
verlaufen.
[0202] Durch Bearbeiten der Plattenoberflächen entstehen dann die Oberflächen, mit welchen
aufeinanderfolgende Sektoren 150 in der Umfangsrichtung 148 aneinander anliegen und
miteinander durch einen Fügeprozeß, beispielsweise durch Verkleben verbunden sind.
[0203] Abschließend erfolgt dann das Herstellen einer Endkontur durch Schleifen der Außenseite
144 und der Innenseite 146.
[0204] Bei einem dreizehnten Ausführungsbeispiel, dargestellt in Fig. 17, das ebenfalls
auf dem konstruktiven Konzept des ersten Ausführungsbeispiels basiert, verlaufen die
Lagen 143" des Flachmaterials aus Faserwerkstoff in senkrecht zur Mittelachse 36
13 gerichteten Ebenen, so daß die Fasern sowohl in der ersten Richtung 152" und der
zweiten Richtung 154" jeweils quer zur Mittelachse 36
13 ausgerichtet sind.
[0205] Bei dem elften, zwölften und dreizehnten Ausführungsbeispiel erfolgt vorzugsweise
die Fertigung der Segmente 30 aus Rohkörpern mit Geweben, UD-Gelegen, Rovings oder
Halbzeugen, die durch geeignete Bindemittel, beispielsweise Harze, miteinander verklebt
werden.
[0206] Bei einem vierzehnten Ausführungsbeispiel, dargestellt in Fig. 18, sind die Segmente
30a
14 und 30b
14 komplett aus einem porösen Körper 160 aufgebaut, welcher allerdings auf einer Seite,
beispielsweise der die Außenfläche 52
14 bildenden Seite 162, derart verdichtet ist, daß er für das jeweilige Medium undurchlässig
ist. Die Dichtheit kann auch durch eine Beschichtung gewährleistet werden.
[0207] Die undurchlässige Seite 162 erstreckt sich dabei jeweils längs des Mantelkörpers
46
14 und auch auf einer Außenseite des Ringkörpers 40
14 bis zu der Stirnseite 54
14 desselben, so daß beim Zusammenbau der Segmente 30
14 das jeweilige Medium nach außen dicht geführt werden kann.
[0208] Ferner sind nach wie vor die Verteilkanäle 62a
14 und 62b
14 ebenfalls voneinander getrennt, da der nächstfolgende poröse Körper 160 wiederum
an seiner Seite 162 undurchlässig für das jeweilige Medium ist.
[0209] Bei dieser Lösung ist eine intensive Temperierung der Segmente 30a
14 und 30b
14 mittels des diese durchströmenden Mediums, beispielsweise eine intensive Kühlung,
möglich.
[0210] Bei einem fünfzehnten Ausführungsbeispiel, dargestellt in Fig. 19 ist das Strömungsfestlegungselement
80
15 als massiver oder poröser Körper ausgebildet, durch den Bohrungen 164 hindurchgeführt
sind, durch welche das jeweilige Medium hindurchtreten kann, wobei die Bohrungen 164
zu einer Querschnittsreduzierung und, zu einem Ausgleich der Strömung führen und ein
Vorgeben des austretenden Massenstroms erlauben.
[0211] Die Strömungsfestlegungselemente 80
15 sind in gleicher Weise wie beim ersten Ausführungsbeispiel zwischen die Segmente
30 einsetzbar.
[0212] Bei einem sechzehnten Ausführungsbeispiel, dargestellt in Fig. 20 ist das Strömungsfestlegungselemente
80
16 so ausgebildet, daß dies auf einer Seite in einen massiven oder porösen Körper desselben
eingefräste Kanäle 168 aufweist, die auf einer Seite offen sind und von einem nächstfolgenden
Segment 30 überdeckt werden.
[0213] Die Bohrungen 164 oder Kanäle 168 gemäß dem dreizehnten oder vierzehnten Ausführungsbeispiel
haben nicht nur den Vorteil, daß sich durch deren Querschnitt der durchtretende Massenstrom
in einfacher Weise festlegen läßt, sondern auch den Vorteil, daß sich die Strömungsrichtung
des austretenden Stroms 72 besser festlegen läßt.
[0214] Bei einem siebzehnten Ausführungsbeispiel, dargestellt in Fig. 21, sind die Segmente
30a
17 und 30b
17 in gleicher Weise ausgebildet, wie beim zweiten Ausführungsbeispiel. Im Gegensatz
zum zweiten Ausführungsbeispiel sind die Außenringe 42a
17 und 42b
17 aus elastischem Material ausgebildet, so daß die Möglichkeit besteht, mittels einer
Stelleinrichtung 170, welche beispielsweise auf den Mantelkörper 46a
17 wirkt, den Mantelkörper 46a
17 in Richtung der Mittelachse 36
17 zu verschieben und beispielsweise dadurch in Richtung des Mantelkörpers 46b
17 zu bewegen, so daß eine Querschnittsfläche der Auslaßbereiche 70a
17 und 17b
17 variabel einstellbar ist und somit auch der aus diesen austretende Massenstrom einstellbar
ist.
[0215] Hierzu sind beispielsweise die Außenringe 42a
17 und 42b
17 aus einem Balg, der aus Metall sein kann, ausgebildet und damit in Richtung der Mittelachse
36
17 verschiebbar.
[0216] Ferner sind die Außenringe 42a
17 und 42b
17 durch eine Fügeverbindung im Fixierungsbereich 57
17 miteinander verbunden, wobei dieser Fixierungsbereich 57
17 auch gleichzeitig den Abdichtungsbereich 55
17 zwischen den beiden Segmenten 30a
17 und 30b
17 darstellt.
[0217] Bei einem achtzehnten Ausführungsbeispiel, dargestellt in Fig. 22 sind die Segmente
30a
18 und 30b
18 im Prinzip gleich aufgebaut wie beim siebzehnten Ausführungsbeispiel.
[0218] Desgleichen sind auch die Außenringe 42a
18 und 42b
18 in gleicher Weise ausgebildet.
[0219] Im Gegensatz zum siebzehnten Ausführungsbeispiel ist allerdings beim achtzehnten
Ausführungsbeispiel im Abdichtbereich 55
18 eine Ringdichtung 172 vorgesehen, welche die Segmente 30a
18 und 30b
18 gegeneinander abdichtet, wobei die Segmente 30a
18 und 30b
18 beispielsweise durch eine nicht dargestellte externe Halteeinrichtung 34 miteinander
verspannt sind, um die notwendige Flächenpressung um Bereich der Ringdichtung 172
zu erhalten.
[0220] Sowohl bei dem siebzehnten, als auch bei dem achtzehnten Ausführungsbeispiel wird
ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung deutlich, der darin besteht,
daß der Abdichtbereich 55 in großer Entfernung von den Auslaßbereichen 70 angeordnet
ist und somit die Probleme mit thermischen und mechanischen Belastungen, die in den
Auslaßbereichen bestehen, im Abdichtbereich 55 gar nicht auftreten oder sich in einfacher
Weise kompensieren lassen.
[0221] Damit lassen sich Abdichttechniken im Abdichtbereich 55 einsetzen, die bei den üblicherweise
im Mischraum16 herrschenden Temperaturen und mechanischen Belastungen nicht einsetzbar
wären.
[0222] Bei einem neunzehnten Ausführungsbeispiel, dargestellt in Fig. 23, läßt sich der
Abstand zwischen einander benachbarten Mantelkörpern, beispielsweise den Mantelkörpern
46a
19 und 46b
19, dadurch variieren, daß einer der Mantelkörper, beispielsweise der Mantelkörper 46b
19 relativ zum Mantelkörper 46a
19 in Richtung der Mittelachse 36
19 verschiebbar ist, so daß sich ein Abstand A zwischen den Mantelkörpern 46a
19 und 46b
19 auf einen Abstand A' reduzieren läßt, sofern der Mantelkörper 46b
19 von seiner in Fig. 20 durchgezogen dargestellten Stellung weiter in Richtung der
Mittelachse 36
19 in den Mantelkörper 46a
19 hineingeschoben wird und somit der Abstand A auf den Abstand A' reduziert wird, so
daß dadurch auch der Strömungsquerschnitt und somit auch der Massenstrom einstellbar
ist.
[0223] Um auch bei diesem Ausführungsbeispiel einen dichten Abschluß zwischen den einzelnen
Mantelkörpern, beispielsweise den Mantelkörpern 46a
19 und 36b
19 realisieren zu können, ist zwischen diesen ein Dichtbalg 180 vorgesehen, welcher
die Relativverschiebung des Mantelkörpers 46b
19 zum Mantelkörper 46a
19 zuläßt und dennoch den Zwischenraum 74a
19 zwischen den beiden Mantelkörpern 46a
19 und 46b
19 abschließt.
[0224] Bei einem zwanzigsten Ausführungsbeispiel, dargestellt in Fig. 24 sind vorzugsweise
unmittelbar aufeinanderfolgende Segmente, beispielsweise die Segmente 30a
20 und 30b
20, miteinander starr verbunden und ein zwischen diesen liegender Verteilkanal 62a
20 ist durch eine radial außenliegende Wand 180 abgeschlossen, welche auch die Segmente
30a
20 und 30b
20 starr miteinander verbindet.
[0225] Dagegen ist der Verteilkanal 62b
20, zwischen den Segmenten 30b
20 und 30c
20 zu einem Verteilraum 182 hin offen, über welchen die Zufuhr des Mediums in diesen
erfolgt.
[0226] Außerdem sind wiederum die Segmente 30c
20 und 30d
20 starr miteinander verbunden, so daß der Verteilraum 62c
20 ebenfalls nach außen abgeschlossen ist, während ein Teilkanal 62
20 zwischen dem Segment 30d
20 und dem Abschlußkörper 32
20 zum Verteilraum 182 hin offen ist.
[0227] Somit besteht die Möglichkeit, den Verteilkanälen 62
bund 62
d über den auch als Reservoir dienenden Verteilraum 182 das Medium zuzuführen, während
in den Verteilkanälen 62a
20 und 62c
20 über eine separate Leitung 184 das Medium zuzuführen ist, wobei die Leitung 184 beispielsweise
von einem auf einer der Injektorfläche 14
20 gegenüberliegenden Seite Zuführraum 186 ausgeht.
[0228] Ist beispielsweise bei dem zwanzigsten Ausführungsbeispiel die Leitung 184 flexibel,
so besteht bei diesem Ausführungsbeispiel die Möglichkeit, die miteinander verbundenen
Segmente 30a
20 und 30b
20 relativ zu den Segmenten 30c
20 und 30d
20, die wiederum fest miteinander verbunden sind, zu verschieben und somit einen Querschnitt
der Auslaßbereiche 70d
20 und 70b
20 zu variieren, während die Auslaßquerschnitte 70a
20 und 70c
20 in diesem Fall invariabel sind.
[0229] Bei einem einundzwanzigsten Ausführungsbeispiel, dargestellt in Fig. 25, sind die
zwei Segmente 30a
21 und 30b
21 als spiralförmige Körper ausgebildet, die ineinander eingreifen, wobei in jedem der
Segmente 30a
21 und 30b
21 ein Verteilkanal 62a
21 bzw. 62b
21 vorgesehen ist, der in dem spiralförmigen Körper mit verläuft.
[0230] Die beiden die Segmente 30a
21 und 30b
21 bildenden spiralförmigen Körper sind dabei um mehr als oder gleich 360° um die Mittelachse
36
21 spiralförmig gewickelt wobei in jedem der Segmente 30a
21 und 30b
21 von dem jeweiligen Verteilkanal 62a
21 bzw. 62b
21 ein Strömungsfestlegungselement 80a
21 bzw. 80b
21 zu einem Auslaßbereich 70a
21 bzw. 70b
21 führt, welcher dem Mischraum16
21 zugewandt ist, so daß die austretenden Ströme 72a
21 und 72b
21 in den Mischraum16
21 eintreten und dort in bekannter Weise eine Vermischung ergeben.
[0231] Vorzugsweise sind bei dem einundzwanzigsten Ausführungsbeispiel die Segmente 30
21 mehrlagig ausgebildet, so daß beiderseits des Strömungsfestlegungselements 80
21 jeweils ein Mantelkörper 46a
21 und 46a'
21 bzw. 46b
21 und 46b'
21 ausgebildet ist, welcher für einen gasdichten Abschluß sorgt, um das durch den jeweiligen
Verteilkanal 62 zugeführte Medium zu den Auslaßbereichen 70
21 zu führen.
1. Mischkopf (10) zur Zuführung von Medien zu einem Mischraum (16) eines Mischers,
dadurch gekennzeichnet, daß der Mischkopf (10) aus mindestens zwei koaxial zu einer Achse (36) ineinandergreifenden
Segmenten (30) aufgebaut ist, daß die mindestens zwei Segmente (30) mindestens einen
Verteilkanal (62) mit einem zugeordneten langgezogenen Auslaßbereich (70) für einen
Strom (72) eines ersten Mediums und mindestens einen Verteilkanal (62) mit einem zugeordneten
langgezogenen Auslaßbereich (70) für einen Strom (72) eines zweiten Mediums begrenzende
Wandbereiche aufweisen und daß der langgezogene Auslaßbereich (70) für das erste Medium
und der langgezogene Auslaßbereich (70) für das zweite Medium koaxial zueinander und
mindestens in einem Winkelbereich von 360° um die Achse (36) umlaufend ausgebildet
sind.
2. Mischkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente (30) sich in Richtung der Achse (36) erstreckende und die Verteilkanäle
(62) mit den Auslaßbereichen (70) begrenzende Wandbereiche (46) aufweisen und mit
diesen sich in Richtung der Achse (36) erstreckenden Wandbereichen (46) ineinandergreifen.
3. Mischkopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente (30) sich quer zu der Richtung der Achse (36) erstreckende und die Verteilkanäle
(62) mit den Auslaßbereichen (70) begrenzende Wandbereiche aufweisen.
4. Mischkopf nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der mindestens eine Auslaßbereich (70) den Strom (72) des ersten Mediums mit einer
Komponente in Richtung auf die Achse (36) zu austreten läßt.
5. Mischkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der mindestens eine Auslaßbereich (70) den Strom (72) des ersten Mediums mit einer
Komponente in Richtung von der Achse (36) weg austreten läßt.
6. Mischkopf nach einem Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der mindestens eine Auslaßbereich (70) den Strom (72) des ersten Mediums mit einer
Komponente in Richtung der Achse (36) austreten läßt.
7. Mischkopf nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der mindestens eine Auslaßbereich (70) den Strom (72) des zweiten Mediums mit einer
Komponente in Richtung auf die Achse (36) zu austreten läßt.
8. Mischkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der mindestens eine Auslaßbereich (70) den Strom (72) des zweiten Mediums mit einer
Komponente in Richtung von der Achse (36) weg austreten läßt.
9. Mischkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der mindestens eine Auslaßbereich (70) den Strom (72) des zweiten Mediums mit einer
Komponente in Richtung der Achse (36) austreten läßt.
10. Mischkopf nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Strom (72) des ersten Mediums und der Strom (72) des zweiten Mediums kreuzungsfrei
zueinander verlaufen.
11. Mischkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Strom (72) des ersten Mediums und der Strom (72) des zweiten Mediums kreuzend
zueinander verlaufen.
12. Mischkopf nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilkanäle (62) jeweils geschlossen um die Achse (36) umlaufend ausgebildet
sind.
13. Mischkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilkanäle (62) im wesentlichen um mindestens ungefähr 360° spiralförmig um
die Achse (36) umlaufend ausgebildet sind.
14. Mischkopf nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaßbereiche (70) jeweils geschlossen um die Achse (36) umlaufend ausgebildet
sind.
15. Mischkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaßbereiche (70) jeweils um mindestens ungefähr 360° spiralförmig um die Achse
(36) umlaufend ausgebildet sind.
16. Mischkopf nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (36) eine Mittelachse des Mischkopfes (10) ist.
17. Mischkopf nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaßbereiche (70) hinsichtlich ihres Strömungsquerschnitts durch Bewegen der
Segmente (30) relativ zueinander einstellbar sind.
18. Mischkopf nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (36) eine Mittelachse des Mischraums (16) ist.
19. Mischkopf nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (36) eine Symmetrieachse mit derselben Symmetrie für jeden der Auslaßbereiche
(70) ist.
20. Mischkopf nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die langgezogenen Auslaßbereiche (70) durch eine Vielzahl von längs einer Bahn angeordneten
Auslaßöffnungen gebildet sind.
21. Mischkopf nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaßbereiche (70) durch einen längs einer Bahn angeordneten durchlässigen Materialbereich
gebildet sind.
22. Mischkopf nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaßbereiche (70) nahe an einer einen Mischraum (16) begrenzenden Fläche (14)
liegen.
23. Mischkopf nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaßbereiche (70) in einer den Mischraum (16) begrenzenden Injektorfläche (14)
liegen.
24. Mischkopf nach Anspruch 23 dadurch gekennzeichnet, daß die den Mischraum(16) begrenzende Injektorfläche (14) eine gekrümmte Fläche ist.
25. Mischkopf nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die den Mischraum(16) begrenzende Injektorfläche (14) eine gewölbte Fläche ist.
26. Mischkopf nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die den Mischraum(16) begrenzende Injektorfläche (14) eine kalottenähnlich gewölbte
Fläche ist.
27. Mischkopf nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Verteilkanal (62) mit dem zugeordneten Auslaßbereich (70) durch zwei aufeinanderfolgend
angeordnete Segmente (30) begrenzt ist.
28. Mischkopf nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines der Segmente (30) den Verteilkanal (62) auf einer Seite mit einem
seiner Wandbereiche begrenzt.
29. Mischkopf nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß das dem mindestens einen Segment (30) nächstliegende Segment (30) den Verteilkanal
(62) mit einem seiner Wandbereiche begrenzt.
30. Mischkopf nach einem der Ansprüche 27 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß der Verteilkanal (62) in einen Wandbereich eines der Segmente (30) eingeformt ist.
31. Mischkopf nach einem der Ansprüche 27 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines der Segmente (30) den Auslaßbereich (70) auf einer Seite mit einem
seiner Wandbereiche begrenzt.
32. Mischkopf nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß das dem mindestens einen Segment (30) nächstliegende Segment (30) den Auslaßbereich
(70) mit einem seiner Wandbereiche begrenzt.
33. Mischkopf nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Segment (30) einen Mantelkörper (46) umfaßt und daß die Segmente (30) zumindest
mit Teilabschnitten (47, 140) ihrer Mantelkörper (46) in Richtung der Achse (36) ineinandergreifen.
34. Mischkopf nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelkörper (46) sich bis zu einer Injektorfläche (14) des Mischkopfes (10)
erstrecken.
35. Mischkopf nach Anspruch 33 oder 34, dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelkörper (46) den Verteilkanal (62) und die Auslaßbereiche (70) begrenzende
Wandflächen bilden.
36. Mischkopf nach einem der Ansprüche 33 bis 35, dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelkörper (46) als geschlossen um die Achse (36) umlaufende Körper ausgebildet
sind.
37. Mischkopf nach einem der Ansprüche 33 bis 36, dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelkörper (46) zur Achse (36) konisch verlaufene Abschnitte (47) aufweisen.
38. Mischkopf nach einem der Ansprüche 33 bis 36, dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelkörper (46) zylindrisch zur Achse (36) verlaufende Abschnitte (140) aufweisen.
39. Mischkopf nach einem der Ansprüche 33 bis 35, dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelkörper (46) spiralförmig zur Achse (36) verlaufen.
40. Mischkopf nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente (30) aus identischen Ausgangskörpern hergestellt sind.
41. Mischkopf nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine für das jeweilige Medium dichte Verbindung zwischen den Segmenten (30) in einem
von dem Auslaßbereich (70) entfernt liegenden Abdichtbereich (55) der Segmente (30)
erfolgt.
42. Mischkopf nach Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet, daß der Abdichtbereich (55) der Segmente in einem dem Auslaßbereich (70) ungefähr gegenüberliegenden
Teil der Segmente (30) angeordnet ist.
43. Mischkopf nach Anspruch 41 oder 42, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der Segmente (30) im Abdichtbereich (55) durch Fügen erfolgt.
44. Mischkopf nach Anspruch 41 oder 42, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der Segmente (30) im Abdichtbereich (55) durch ein Abdichtelement
für das jeweilige Medium dicht ausgebildet ist.
45. Mischkopf nach einem der Ansprüche 41 bis 44, dadurch gekennzeichnet, daß sich das jeweilige Segment (30) als für das jeweilige Medium dichtes Gebilde von
dem Abdichtbereich (55) bis zu dem Auslaßbereich (70) erstreckt.
46. Mischkopf nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine mechanische Fixierung der Segmente (30) relativ zueinander in einem von dem
Auslaßbereich (70) entfernt liegenden Fixierungsbereich (57) der Segmente erfolgt.
47. Mischkopf nach Anspruch 46, dadurch gekennzeichnet, daß der Fixierungsbereich (57) der Segmente (30) in einem dem Auslaßbereich (70) gegenüberliegenden
Teil der Segmente (30) angeordnet ist.
48. Mischkopf nach einem der Ansprüche 41 bis 47, dadurch gekennzeichnet, daß der Fixierungsbereich (57) und der Abdichtbereich (55) im wesentlichen zusammenfallen.
49. Mischkopf nach Anspruch 48, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zufuhr des jeweiligen Mediums in einem vom Auslaßbereich (70) entfernt liegenden
Zufuhrbereich (65) des Verteilkanals (62) erfolgt.
50. Mischkopf nach Anspruch 49, dadurch gekennzeichnet, daß der Zufuhrbereich (65) nahe dem Abdichtbereich (55) und/oder dem Fixierungsbereich
(57) liegt.
51. Mischkopf nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Verteilkanal (62) und dem Auslaßbereich (70) ein Strömungsfestlegungselement
(80) angeordnet ist.
52. Mischkopf nach Anspruch 51, dadurch gekennzeichnet, daß das Strömungsfestlegungselement (80) als ein einen Strömungsquerschnitt für den Strom
des jeweiligen Mediums reduzierendes Element ist.
53. Mischkopf nach Anspruch 52, dadurch gekennzeichnet, daß das Strömungsfestlegungselement (80) zum Auslaßbereich (70) führende Kanäle (164,
168) aufweist.
54. Mischkopf nach Anspruch 52, dadurch gekennzeichnet, daß das Strömungsfestlegungselement (80) eine in Richtung des Auslaßbereichs (70) strömungsdurchlässige
poröse Struktur aufweist.
55. Mischkopf nach einem der Ansprüche 51 bis 54, dadurch gekennzeichnet, daß die Strömungsfestlegungselemente (80) eine Strömungsrichtung des Stroms (72) des
jeweiligen Mediums festlegen.
56. Mischkopf nach einem der Ansprüche 51 bis 55, dadurch gekennzeichnet, daß die Strömungsfestlegungselemente (80) zwischen zwei aufeinanderfolgenden Mantelkörpern
(46) angeordnet sind.
57. Mischkopf nach Anspruch 56, dadurch gekennzeichnet, daß die Strömungsfestlegungselemente (80) sich bis zu des Injektorfläche (14) erstrecken.
58. Mischkopf nach einem der Ansprüche 51 bis 57, dadurch gekennzeichnet, daß die Strömungsfestlegungselemente (80) aus einem für das jeweilige Medium durchlässigen
Material hergestellt sind.
59. Mischkopf nach einem der Ansprüche 51 bis 57, dadurch gekennzeichnet, daß die Strömungsfestlegungselemente (80) Durchbrüche (164, 168) aufweisen.
60. Mischkopf nach einem der Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das jeweilige Strömungsfestlegungselement (80) sich mindestens an einem der Mantelkörper
(46) abstützt.
61. Mischkopf nach einem der Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das jeweilige Strömungsfestlegungselement (80) sich auf gegenüberliegenden Seiten
jeweils an einem der an dieses angrenzenden Mantelkörper (46) abstützt.
62. Mischkopf nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Verteilkanal (62) und dem Strömungsfestlegungselement (80) ein Strömungsverteilelement
(116) vorgesehen ist.
63. Mischkopf nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente (30) in ihren an die Auslaßbereiche (70) angrenzenden Abschnitten aus
einem spanabhebend bearbeitbaren Material sind.
64. Mischkopf nach einem der Ansprüche 51 bis 63, dadurch gekennzeichnet, daß die Strömungsfestlegungselement (80) aus einem spanabhebend bearbeitbaren Material
hergestellt sind.
65. Mischkopf nach Anspruch 63 oder 64, dadurch gekennzeichnet, daß das spanabhebend bearbeitbare Material mit der bei der Bearbeitung entstehenden Oberfläche
(82, 84) den Mischraum (16) begrenzt.
66. Mischkopf nach Anspruch 65, dadurch gekennzeichnet, daß das spanabhebend bearbeitbare Material ein Kohlenstoff- oder Oxidfaserverbundkörper
ist.
67. Mischkopf nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Mischraum (16) zumindest teilweise in den Mischkopf (10) hinein erstreckt.
68. Mischkopf nach Anspruch 67, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Mischraum (16) in eine in den Mischkopf (10) eingeformte Ausnehmung (24)
hinein erstreckt.