[0001] Die Erfindung betrifft einen Farbroller gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Ein derartiger Farbroller ist beispielsweise aus der DE 101 29 479 A1 bekannt. Dieser
Farbroller weist zwei auf einem Bügel angeordnete zweiteilige, aus einem Lagerinnenring
und einem Lageraußenring bestehende Lager auf, wobei auf die Lageraußenringe ein rohrförmiger
Walzenkörper aufschiebbar ist. Diese Bauart von Farbrollern wird auch als sogenanntes
cage-System bezeichnet. Kennzeichnend für das Cage-System ist, dass die Lager mit
dem Farbrollerbügel eine Baueinheit bilden und die austauschbare. Farbrollerwalze
lediglich aus einem mit einem Überzug versehenen Rohr besteht. Bei den bekannten Farbrollern
wird die Farbrollerwalze durch eine Presspassung auf den Lagern gehalten. Die Verwendung
einer Presspassung zwischen Lager und Walzenkörper zwingt bei der Konstruktion jedoch
dazu, immer einen Kompromiss zwischen dem Wunsch nach einer hohen Klemmkraft und nach
einer leichten Montier- bzw. Demontierbarkeit einzugehen. Die hohe Klemmkraft ist
unbedingt erforderlich, um ein axiales Wandern des walzenkörpers auf den Lagern zu
verhindern.
[0003] Aufgabe der Erfindung ist es, einen Farbroller mit einer Farbrollerwalze zu entwickeln,
bei welcher eine axiale Verschiebung des Walzenkörpers im Gebrauch des Farbrollers
sicher unterbunden ist und gleichzeitig der Walzenkörper ohne großen Kraftaufwand
montier- bzw. demontierbar ist.
[0004] Diese Aufgabe wird ausgehend von den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 durch
die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Durch die in den Unteransprüchen
genannten Merkmale sind vorteilhafte Ausführungen und Weiterbildungen der Erfindung
möglich.
[0005] Der erfindungsgemäße Farbroller weist ein Lager auf, welches ein bügelumgreifendes
Innenteil und ein das Innenteil umgreifendes Außenteil umfasst, wobei Innenteil und
Außenteil gegeneinander verdrehbar sind und ein Außendurchmesser des Außenteils in
Abhängigkeit von der Verdrehrichtung vergrößerbar bzw. verkleinerbar ist. Hierdurch
ist es möglich, zum Aufschieben bzw. Abziehen des rohrförmigen Walzenkörpers von dem
auf dem Bügel angeordneten Lager den Außendurchmesser des Lagers bzw. des Außenteils
des Lagers zu verringern und so eine zwischen dem Lager und dem rohrförmigen Walzenkörper
wirkende Klemmkraft zu reduzieren. Andererseits erlaubt der erfindungsgemäße Farbroller
durch eine entsprechende Positionierung von Innenteil und Außenteil den Außendurchmesser
des Außenteils zu vergrößern und auf diese Weise die zwischen dem rohrförmigen Walzenkörper
und dem Lager wirkende Klemmkraft zu erhöhen. Somit kann nunmehr für den Betrieb des
Farbrollers eine Klemmkraft vorgesehen werden, welche ein axiales Wandern des rohrförmigen
Walzenkörpers sicher unterbindet. Kern der Erfindung ist somit ein in seinem Außendurchmesser
veränderbares Lager, wobei die Durchmesseränderung durch eine Veränderung der radialen
Position oder der radialen und axialen Position erfolgt, welche das Innenteil und
das Außenteil des Lagers zueinander einnehmen.
[0006] Erfindungsgemäß ist das Außenteil des Lagers als aufweitbare Hülse und insbesondere
als Hülse mit einem die Hülse teilenden Schlitz ausgebildet. Ein derartiges eine.
Spange bildendes Außenteil lässt sich einfach herstellen und in seinem Außendurchmesser
erheblich verändern.
[0007] Weiterhin sieht die Erfindung vor, an dem Innenteil eine Außenumfangsfläche auszubilden,
welche in Umfangsrichtung einen zunehmenden bzw. abnehmenden Abstand r zu einer Längsachse
L des Bügels aufweist. Durch eine derartige exzentrische bzw. nockenwellenartige Gestaltung
des Innenteils ist das für die Aufweitung des Außenteils gewünschte Maß einfach bestimmbar.
[0008] Bezüglich des Außenteils sieht die Erfindung vor, dort eine etwa zylindrische Innenumfangsfläche
auszubilden, welche in Umfangsrichtung einen etwa gleichbleibenden Abstand R zu der
Längsachse L des Bügels aufweist. Somit ist die Vergrößerung bzw. Verkleinerung des
Außendurchmessers des Außenteils allein durch die Abweichung des Innenteils von einer
Zylinderform bestimmbar, was zu einer einfach auszulegenden Konstruktion führt.
[0009] Selbstverständlich sieht die Erfindung auch eine entsprechende Umkehrlösung vor,
bei welcher das Innenteil mit Anschlägen auf einer Innenumfangsfläche des Außenteils
gleitet, welche in Umfangsrichtung einen zunehmenden bzw. abnehmenden Abstand zu einer
Längsachse des Bügels aufweist. Hierdurch ist mit den oben genannten Vorteilen eine
Veränderung des Außendurchmessers des Außenteils durch eine gegenläufige Verdrehung
von Außenteil und Innenteil möglich.
[0010] Die Erfindung sieht ein Zusammenwirken der Außenumfangsfläche des Innenteils mit
der Innenumfangsfläche des Außenteils vor, wobei das Außenteil mit wenigstens einem
auf seiner Innenumfangsfläche angeordneten Steg auf der Außenumfangsfläche des Innenteils
gleitet und hierdurch eine Veränderung des Außendurchmessers erfährt und wobei die
Verdrehbarkeit von Außenteil und Innenteil durch einen auf der Außenumfangsfläche
des Innenteils angeordneten Anschlag begrenzt ist, welcher mit dem Steg zusammenwirkt
und diesen blockiert. Hierdurch ist auf einfache Weise eine Drehbegrenzung realisiert,
welche gleichzeitig eine leichte Verdrehbarkeit der Bauteile gegeneinander erlaubt.
Diese leichte Verdrehbarkeit bleibt auch bei widrigen Bedingungen erhalten, da beim
Eindringen von Farbe zwischen das Außenteil und das Innenteils ggf. nur kleine Flächen
miteinander verkleben und derartige Verklebungen mit einem vertretbaren Kraftaufwand
lösbar sind.
[0011] Die Erfindung sieht einen Verdrehwinkel α < 360 Grad und insbesondere α < 90 Grad
vor. Hierdurch ist es möglich, das Außenteil mit wenigstens einem und insbesondere
vier gleichmaßig am Umfang verteilten Stegen auf dem Innenteil abzustützen und so
eine gleichmäßige Verteilung der Presskraft des Außenteils auf die Innenwand des rohrförmigen
Walzenkörpers zu erreichen.
[0012] Eine vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, dass Innenteil mit einem angeformten
Stellmittel zu versehen, welches ein Festhalten oder Verdrehen des Innenteils durch
den Anwender erlaubt. Hierdurch kann für den Montage- bzw. Demontagevorgang auf die
Verwendung eines Hilfsmittels verzichtet werden.
[0013] Erfindungsgemäß ist es weiter vorgesehen, den Innendurchmesser des Walzenkörpers
und den Außendurchmesser des Außenteils, welchen dieses im entspannten Zustand einnimmt,
als leichte Presspassung auszulegen. Hierdurch ist es möglich, den Walzenkörper mit
wenig Kraft auf das Außenteil aufzuschieben und auch den Walzenkörper mit dem Außenteil
gegen das Innenteil bzw_ das Innenteil gegen Walzenkörper und Außenteil zu verdrehen,
um eine Klemmung herzustellen oder zu lösen. Die leichte Presspassung dient vor allem
dazu, die für die Betätigung des Klemmmechanismus notwendige anfängliche Radialkraft
zwischen der Hülse und dem Walzenkörper hervorzurufen. Unter einer Presspassung im
Sinne der Erfindung ist nicht nur eine Passung zu verstehen, bei welcher zwei zylindrische
Mantelflächen vollflächig aneinander liegen, sondern jegliches Zusammenwirken zweier
ineinander geschobener Bauteile, welche zueinander einen punktförmigen, linienförmigen
oder flächigen Reibschluss aufweisen.
[0014] Im Hinblick auf die gewünschte leichte Presspassung zwischen Walzenkörper und Außenteil
ist es vorteilhaft, die Umfangsfläche des Außenteils wenigstens teilweise mit einer
rutschhemmenden Schicht zu versehen oder das Außenteil durch wenigstens einen Gummiring
zu ummanteln.
[0015] Eine Ausführungsvariante der Erfindung sieht vor, den rohrförmigen Walzenkörper auf
dem aus Außenteil und Innenteil bestehendem Klemmlager und einem an einem freien Ende
des Bügels angeordneten Pilotlager abzustützen. Hierdurch ist es möglich, im Reparaturfall
die Lager ggf. einzeln auszutauschen.
[0016] Eine weitere Ausführungsvariante sieht vor, das Innenteil des Klemmlagers als Rohr
auszubilden, welches sich über die gesamte Länge des Walzenkörpers erstreckt und einen
Bestandteil eines am freien Ende des Bügels angeordneten Satellitenlagers bildet.
Eins derartige Konstruktion verhindert beim Aufschieben des rohrförmigen Walzenkörpers
auf die Grundstruktur des Farbrollers ein Verkanten und erleichtert dieses somit.
[0017] Die Erfindung sieht auch vor, die Kontaktfläche zwischen dem Außenteil und dem Walzenkörper
auf höchstens ein Viertel der Länge des Walzenkörpers zu beschränken. Dies verhindert
im Falle des Verklebens von Außenteil und Walzenkörper zu starke Abziehkräfte.
[0018] Erfindungsgemäß weist ein als Konus ausgebildetes Innenteil eine Mantelfläche mit
einem Gewinde auf und ein als Spange bzw. geschlitzte Hülse bzw. Hohlzylinder mit
Schlitz ausgebildetes Außenteil trägt auf einer konischen Innenmantelfläche ein weiteres
Gewinde, wobei die Gewinde zusammenwirken und wobei der Durchmesser des Außenteils
durch die Stellung, welche das Außenteil und das Innenteil zueinander einnehmen bestimmbar
ist. Mit einem derartigen Klemmlager lässt sich die Klemmkraft feinfühlig einstellen
und lassen sich mit wenig Anstrengung große Klemmkräfte erzielen.
[0019] Die Erfindung sieht vor, die Gewinde des Innenteils und des Außenteils als Trapezgewinde
auszubilden. Hierdurch ist eine Leichtgängigkeit beim Verstellen gewährleiste. Selbstverständlich
sieht die Erfindung auch die Verwendung anderer. Bewegungsgewinde vor.
[0020] Schließlich sieht die Erfindung vor, den Walzenkörper beim Erzeugen der Klemmkraft
indirekt über das Innenteil z.B. einen an diesem angeformten ringförmigen Rand oder
direkt am Bügel abzustützen. Hierdurch wird ein Mitschleppen des Walzenkörpers in
eine axiale Richtung (x) durch das Außenteil wirksam und einfach verhindert.
[0021] Weitere Einzelheiten der Erfindung werden in der Zeichnung anhand von schematisch
dargestellten Ausführungsbeispielen beschrieben.
[0022] Dabei zeigt:
- Figur 1:
- eine Draufsicht auf eine erste Ausführungsvariante eines Farbrollers;
- Figur 2:
- eine perspektivische Darstellung des in Figur 1 dargestellten Farbrollers ohne rohrförmigen
Walzenkörper;
- Figur 3a, 3b:
- einen Schnitt durch den Farbroller entsprechend der in Figur 1 dargestellten Schnittlinie
III-III in zwei unterschiedlichen Stellungen des Lagers,
- Figur 4:
- einen Längsschnitt durch den Farbroller entsprechend der in Figur 1 dargestellten
Schnittlinie IV-IV,
- Figur 5:
- eine weitere perspektivische Darstellung des Farbrollers mit aufgeschnitten dargestelltem
Lager,
- Figur 6:
- eine vergrößerte Darstellung des aufgeschnittenen Lagers,
- Figur 7:
- eine Darstellung gemäß Figur 6 mit geschlossenem Lager,
- Figur 8:
- eine Draufsicht auf ein zweite Ausführungsvariante eines Farbrollers ohne Darstellung
des Walzenkörpers,
- Figur 9:
- eine Seitenansicht des in Figur 8 dargestellten Farbrollers,
- Figur 10:
- eine perspektivische Darstellung des in den Figuren 8 und 9 dargestellten Farbrollers,
- Figur 11 und 12:
- perspektivische Darstellungen des rohrförmigen Innenteils,
- Figur 13:
- eine perspektivische Darstellung des Farbrollers mit geschnitten dargestellten Lagern,
- Figur 14:
- eine vergrößerte Detailansicht des Klemmlagers aus der Figur 13,
- Figur 15:
- eine vergrößerte Detailansicht des Satellitenlagers aus der Figur 13,
- Figur 16:
- eine perspektivische Darstellung einer Dritten Ausführungsvariante eines Farbrollers,
- Figur 17:
- eine perspektivische Darstellung des in der Figur 16 gezeigten Farbrollers mit aufgeschnittenem
Walzenkörper,
- Figur 18, 19:
- Detailansichten der Figur 17,
- Figur 20, 21:
- perspektivische Schnittdarstellungen eines Klemmlagers des Farbrollers in unterschiedlichen
Stellungen und
- Figur 22, 23:
- perspektivische Darstellungen des Klemmlagers in unterschiedlichen Stellungen.
[0023] Die Figuren zeigen drei Ausführungsvarianten eines erfindungsgemäßen Farbrollers.
Hierbei zeigen die Figuren 1 bis 7 eine erste Ausführungsvariante, die Figuren 8 bis
15 eine zweite Ausführungsvariante und die Figuren 16 bis 23 eine dritte Ausführungsvariante.
[0024] In der Figur 1 ist eine Draufsicht auf einen Farbroller 1 dargestellt. Der Farbroller
1 umfasst einen gebogenen Bügel 2, welcher an einem ersten freien Ende 3 einen Griff
4 aufweist. An einem zweiten freien Ende 5 des Bügels 2 ist ein rohrförmiger Walzenkörper
6 angeordnet, welcher von zwei Lagern 7 und 8 getragen wird. Hierbei ist das Lager
7 als Klemmlager 9 und das Lager 8 als Pilotlager 10 mit einem nicht dargestellten
Dichtungsring ausgebildet (siehe Figur 2).
[0025] In der Figur 2, welche den in der Figur 1 dargestellten Farbroller 1 in perspektivischer
Ansicht ohne den rohrförmigen Walzenkörper zeigt, sind weiterhin am Pilotlager 10
angeordnete Flügel 11 sichtbar, von welchen der nicht dargestellte rohrförmige Walzenkörper
klemmend getragen wird. Die Figur 2 zeigt somit ein für das Cage-System typische Baueinheit
B, welche durch den nicht dargestellten Walzenkörper komplettiert wird. Das Klemmlager
7 und das Pilotlager 10 sind jeweils durch eine nicht sichtbare Sicherungsscheibe
gegen eine axial Verschiebung auf dem freien Ende 5 des Bügels 2 gesichert.
[0026] Die Figuren 3a und 3b zeigen einen Schnitt entlang der in der Figur 1 dargestellten
Schnittlinie III-III durch den rohrförmigen Walzenkörper 6 im Bereich des Klemmlagers
9. Hierbei ist das Klemmlager 9 in der Figur 3a in einer Freigabestellung I gezeigt,
in welcher der Walzenkörper 6 vom Klemmlager 9 abziehbar bzw. auf dieses aufschiebbar
ist. Die Figur 3b zeigt das Klemmlager 9 in einer Klemmstellung II, in welcher der
Walzenkörper 6 auf dem Klemmlager 9 fixiert ist.
[0027] Im Detail zeigt die Figur 3a einen Walzenkörper 6, welcher zweiteilig aufgebaut ist
und aus einem zylindrischen Innenrohr 12 und einer darauf aufgezogenen Beschichtung
13 besteht. Als Beschichtung 13 findet beispielsweise Schaumstoff Verwendung. Durch
die für die Figuren 3a und 3b gewählte schematische Darstellungsform ist zwischen
dem Walzenkörper 6 und dem Klemmlager 9 deutlich ein Luftspalt 14 erkennbar, welcher
zeigt, dass diese beiden Bauteile voneinander entkoppelt sind und der Walzenkörper
6 vom Klemmlager 9 abgezogen werden kann. Das Klemmlager 9 setzt sich im wesentlichen
aus einem Innenteil 15 und einem Außenteil 16 zusämmen. Das Innenteil 15 ist auf dem
Bügel 2 um dessen Längsachse L frei drehbar gelagert. Weiterhin weist das Innenteil
15 eine Außenumfangsfläche 17 auf, auf welcher vier Anschläge 18 bis 21 angeordnet
sind. Zwischen den Anschlägen 18 bis 21 weist, die Außenumfangsfläche 17 zu der Längsachse
L jeweils einen von r1 auf r2 zunehmenden Abstand auf. Das Außenteil 16 ist im Bereich
einer Außenumfangsfläche 22 durch eine rutschhemmende Schicht S bedeckt und trägt
an einer Innenumfangsfläche 2,3 vier Stege 24 bis 27. Weiterhin ist das Außenteil
16 durch einen parallel zu der Längsachse L verlaufenden Schlitz 28 getrennt. Dieser
Schlitz 28 erlaubt eine Aufweitung des Außenteils 16 von einem kleinen Durchmesser
D1 auf einen großen Durchmesser D2 (vergleiche Figur 3b).
[0028] Die Aufweitung des Außenteils 16 erfolgt durch eine Drehung des Innenteils 15 in
eine Drehrichtung w1 um einen Drehwinkel α von etwa 80° (siehe Figur 3b). Hierbei
gleiten die Stege 24 bis 27 auf der Außenumfangsfläche 17 des Innenteils 15 bzw. die
Anschläge 18 bis 21 auf der Innenumfangsfläche 23 des Außenteils 16. Durch den zunehmenden
Abstand r1 bis r2 der Außenumfangsfläche 17 des Innenteils 15 erfolgt ein Aufweiten
des eine Hülse 29.bildenden Außenteils 16. Das maximal aufgeweitete Außenteil 16 mit
der maximal aufgeweiteten rutschhemmenden Schicht S ist in der Figur 3b dargestellt.
In dieser Klemmstellung II ist der in der Figur 3a noch vorhandene Luftspalt 14 geschlossen.
Das Außenteil 16 nimmt in der Klemmstellung II mit dem Durchmesser D2 einen Durchmesser
ein, welcher eine Presspassung garantiert, die ein Abschieben des Walzenkörpers unter
üblichen Bedingungen unmöglich macht. Ein Umstellen des Klemmlagers 9 aus der Klemmstellung
II in die Freigabestellung I erfolgt durch ein Verdrehen des Innenteils 15 in eine
Drehrichtung w2 gegen das Außenteil 16 und den Walzenkörper 6. Alternativ ist zum
Entspannen des Klemmlagers 9 selbstverständlich ein Verdrehen des Außenteils 16 mit
dem Walzenkörper 6 in die Drehrichtung w1 gegen das Innenteil 15 möglich.
[0029] In der Figur 4 ist ein Längsschnitt etwa entsprechend einer in der Figur 1 dargestellten
Schnittlinie IV-IV dargestellt, wobei in der Schnittansicht auf eine Darstellung des
Pilotlagers verzichtet wurde. Die Schnittansicht zeigt das auf dem Bügel 2 sitzende
Lager 7, wobei sich dieses in der in der Figur 3a gezeigten Freigabestellung I befindet
und somit zum Walzenkörper 6 der Luftspalt 14 ausgebildet ist, welcher die Demontage
des Walzenkörpers erlaubt. Der Längsschnitt zeigt eine stufenförmige Ausbildung des
Innenteils 15 und des Außenteils 16. Weiterhin sind im Längsschnitt Stellmittel 30
erkennbar, welche über Stege 31 am Innenteil 15 angeformt sind und ein händisches
Drehen des Innenteils 15 auf dem Bügel 2 erlauben, um das Klemmlager 9 von der Freigabestellung
I auf die Klemmstellung II (siehe Figur 3b) umschalten zu können. Der in den Figuren
3a und 4 dargestellte Luftspalt 14, welcher in der Freigabestellung I zwischen dem
Außenteil 16 und dem Rohrkörper 6 gezeigt ist, dient bei diesen schematischen Darstellungen
lediglich der bildlichen Verdeutlichung der Freigabestellung. Bei einem voll funktionsfähigen
Farbroller 1 stehen bei einer ersten. Ausführungsvariante das Außenteil 16 und der
Rohrkörper 6 auch in der Freigabestellung in leichtem Kontakt zueinander, damit sich
das Außenteil 16 am Rohrkörper 6, welcher ggf. von Hand gehalten wird, abstützen kann
und beim Umschalten von der Freigabestellung I auf die Klemmstellung II. nicht vom
Innenteil 15 mitgenommen wird. Alternativ ist zur Erzeugung dieser Trägheit des Außenteils
16 auch eine formschlüssige Abstützung des Außenteils 16 an dem Rohrkörper 6 vorgesehen.
Diese ist beispielsweise durch eine exzentrische Formgebung oder eine keilwellenähnliche
Verzahnung zwischen den beiden Bauteilen erreichbar. Gemäß einer weiteren. Ausführungsvariante
ist es vorgesehen, den Zusammenhalt zwischen dem Außenteil und dem Rohrkörper durch
wenigstens eine Noppe oder Rippe zu realisieren. Bei einer derartigen Ausführungsform
wäre im Schnitt dann selbstverständlich bereichsweise ein Spalt zwischen den Bauteilen
sichtbar.
[0030] Die Figur 5 zeigt eine weitere perspektivische Darstellung der Baueinheit B des Farbrollers
1, wobei der Farbroller 1 mit aufgeschnitten dargestelltem Klemmlager 9 gezeigt ist.
[0031] Die Figur 6 zeigt eine vergrößerte Darstellung des in der Figur 5 dargestellten Klemmlagers
9. Aus.dieser ist erkennbar, wie der seitliche Zusammenhalt von Innenlager 15 und
Außenlager 16 erfolgt. Das Außenlager 16 greift mit am Umfang verteilten Ausprägungen
32 in eine umlaufende Nut 33 des Innenlagers 15. Durch eine in den Schnittdarstellungen
in der Figur 3a und Figur 3b nicht erkennbare versetzte Anordnung der Anschläge 18
bis 21 und der Stege 24 bis 27 ist eine gleichmäßigere Verteilung der Kraft möglich,
mit welcher das Innenteil 15 das Außenteil 16 in der in der.Figur 3b gezeigten Klemmstellung
II aufspannt. Trotzt dieser Verteilung der Kraft auf acht Bereiche bleibt der Verstellweg
von etwa einer 1/4-Umdrehung erhalten.
[0032] Die Figur 7 zeigt das in der Figur 6 dargestellte Klemmlager 9 in geschlossener Form.
In dieser Darstellung ist auch das in der Figur 6 nicht sichtbare Zusammenwirken des
Anschlags 18 mit dem Steg 27 sichtbar.
[0033] Die Figur 8 zeigt eine zweite Ausführungsvariante eines Farbrollers 1. Von dem Farbroller
1 ist nur eine Baueinheit B dargestellt. Auf die Darstellung eines walzenkörpers wurde
verzichtet. An einem zweiten freien Ende 5 des Bügels 2 sind zwei Lager 7 und 8 sichtbar.
Die Lager 7, 8 sind als Klemmlager 9 und als Satellitenlager 34 ausgeführt, wobei
ein Innenteil 15 des Klemmlagers 9 als Gitterrohr 35 ausgeführt ist und als Bestandteil
beider Lager 7 und 8 diente
[0034] Die Figur 9 zeigt eine Seitenansicht aus einer Pfeilrichtung IX auf den in der Figur
8 dargestellten Farbroller.
[0035] Die Figur 10 zeigt eine perspektivische Ansicht der in den Figuren B und 9 dargestellten
Baueinheit B des Farbrollers 1. In dieser Darstellung ist der das Gitterrohr 35.durchlaufende
Bügel 2 erkennbar, auf welchem die Lager 7 und 8 laufen. Weiterhin sind analog zur
ersten Ausführungsvariante des Farbrollers Stellmittel 30 erkennbar, welche mit dem
Gitterrohr 35 bzw. dem Innenteil 15 in Verbindung stehen.
[0036] Die Figuren 11 und 12 zeigen das Innenteil 15 bzw. das Gitterrohr 35 in zwei perspektivischen
Ansichten. In diesen Darstellungen sind Anschläge 18, 19 und 21 erkennbar, welche
auf einer Außenumfangsfläche 17 des Innenteils 15 angeordnet sind. Im Bereich des
Satellitenlagers 34 ist das Innenteil 15 zylindrisch gestaltet.
[0037] Die Figur 13 zeigt eine perspektivische Darstellung der Baueinheit B des Farbrollers
1 mit aufgeschnitten dargestellten Lagern 7 und 8. In der Figur 14 ist eine entsprechende
Vergrößerung des Lagers 7 abgebildet. Auf dem Innenlager 15, das als Gitterrohr 35
ausgestaltet ist, ist ein Außenteil 16 mit einer rutschhemmenden Schicht S geführt.
Im Unterschied zu der ersten Ausführungsvariante ist das Innenteil 1 mittels einer
Gleithülse 36 auf dem Bügel gelagert. Eine U-Scheibe 52 schützt die Gleithülse 36
gegen eine am Bügel 2 ausgeführte Quetschung 38 und hält das Lager 7 in Position.
[0038] In der Figur 15 ist das Lager 8 entsprechend der Darstellung in Figur 13 vergrößert
dargestellt. Eine Distanzhülse 39 hält das Gitterrohr 35 auf Abstand zum Bügel 2.
Durch eine Kappe 40, welche auf einem zylindrischen Ansatz 41 des Gitterrohrs 35 sitzt,
wird das Lager 8 vervollständigt. Ein Abziehen der Lager 7 und 8 ist durch eine auf
dem Bügel 2 sitzende Klemmscheibe 42 verhindert.
[0039] In der Figur 16 ist eine dritte Ausführungsvariante eines Farbrollers 1 in perspektivischer
Ansicht dargestellt. Der Farbroller 1 umfasst einen gebogenen Bügel 2, welcher an
einem ersten freien Ende 3 einen Griff 4 aufweist. An einem zweiten freien Ende 5
des Bügels 2 ist ein rohrförmiger Walzenkörper 6 angeordnet.
[0040] In der Figur 17 ist der in der Figur 16 gezeigte Farbroller 1 aufgeschnitten dargestellt.
Der aufgeschnittene Walzenköper 6, wird von zwei aufgeschnitten dargestellten Lagern
7 und 8 getragen. Hierbei ist das Lager 7 als Klemmlager 9 und das Lager 8 als Pilotlager
10 ausgebildet. Weiterhin sind am Pilotlager 10 angeordnete Flügel 11 sichtbar, von
welchen der Walzenkörper 6 klemmend getragen wird. Die Figur 17 zeigt somit wieder
eine für das Cage-System typische Baueinheit B, welche durch den Walzenkörper 6 zu
dem Farbroller 1 komplettiert wird. Das Klemmlager 7 und das Pilotlager 10 sind jeweils
durch eine Klemm- bzw. Sicherungsscheibe 42 (in der Figur 17 nur bei 7 sichtbar) gegen
eine axial Verschiebung auf dem Bügel 2 gesichert (siehe auch Figur 18).
[0041] In der Figur 18 ist das in der Figur 17 gezeigte Pilotlager 10 in einer. Detailansicht
dargestellt. Durch eine deckelförmige Ausbildung des Pilotlagers 10 ist ein Hohlraum
43, welcher zwischen dem Bügel 2 und dem Walzenkörper 6 gebildet wird, gegen ein Eindringen
von Farbe abgedichtet.
[0042] In der Figur 19 ist das in der Figur 17 gezeigte Klemmlager 9 in einer Detailansicht
dargestellt. Das Klemmlager 9 umfasst ein Innenteil 15 und ein Außenteil 16, wobei
das Innenteil 15 von der oben erwähnten, nicht sichtbaren Sicherungsscheibe auf dem
freien Ende 5 des Bügels 2 gehalten wird, um nicht in Richtung einer Längsachse L
auf dem Bügel 2 verschoben zu werden.
[0043] In der Figur 20 ist nun eine vergrößerte Schnittdarstellung im Bereich des Klemmlagers
9 durch den in der Figur 16 gezeigten Farbroller 1 dargestellt. In dieser Darstellung
ist auch die Sicherungsscheibe 37 sichtbar, welche das Innenteil 15 auf dem Bügel
2 in axialer Richtung fixiert. Parallel zu der Sicherungsscheibe 37 ist eine U-Scheibe
52 auf dem Bügel 2 gelagert, welche das Stellmittel 30 gegen eine Verletzung durch
eine Quetschung 30 schützt und die Position des Klemmlagers 9 sichert. Das Innenteil
15 ist als Konus 44 ausgeführt, welcher auf dem Bügel 2 drehbar gelagert ist und welcher
auf einer konischen Mantelfläche 45 ein Trapezgewinde 46 trägt. Das Außenteil 16 ist
korrespondierend zu dem Innenteil 15 als geschlitzter Hohlzylinder 47 ausgeführt,
welcher auf einer konischen Innenmantelfläche 48 ein Trapezgewinde 49 trägt, das mit
dem Trapezgewinde 46 des - Innenteils 15 zusammenwirkt. Über eine auf dem geschlitzten
Hohlzylinder 47 befestigte rutschhemmende Schicht S steht das Außenteil 16 in reibschlüssigem
Kontakt mit dem Walzenkörper 6. Das Innenteil 15 kann über angeformte Flügel bzw.
Stellmittel 30 um den Bügel 2 bzw. die Längsachse L gedreht werden. Eine Drehung des
Innenteils 15 in eine Pfeilrichtung w1 um die Längsachse L bewirkt eine axiale Bewegung
des Außenteils 16 in eine Pfeilrichtung x. Voraussetzung hierfür ist eine Abstützung
des Außenteils 16 am Rohrkörper 6.und ein stillstehender Rohrkörper 6. Ein sich langsamer
als das Innenteil 15 mitdrehende Rohrkörper 6 verlangsamt die Bewegung des Außenteils
16 in die Pfeilrichtung x. Ein sich in eine entgegengesetzte Pfeilrichtung w2 drehender
Rohrköper 6 beschleunigt die Bewegung des Außenteils in die Pfeilrichtung s. Somit
wird das Außenteil 16 relativ zum Innenteil 15 und zu dem Rohrkörper 6 aus der in
der Figur 20 gezeigten Freigabestellung in die in der Figur 21 dargestellte Klemmstellung
II bewegt. Der Rohrkörper 6 verändert bei dem Klemmvorgang seine Position zum Innenteil
bzw. zum Bügel 2 allenfalls minimal, da sich dieser gegen die Schubkraft des Außenteils
16 an einem ringförmigen Rand 50 des Innenteils 15 abstützt. Aus der in der Figur
21 gezeigten Klemmstellung II lässt sich das Außenteil 16. durch eine Drehung des
Innenteils 15 in die Drehrichtung w2 wieder in die in der Figur 20 gezeigte Freigabestellung
I bewegen. Hierzu wandert das Außenteil 16 zwischen dem Rohrkörper 6 und dem Innenteil
15 in eine Pfeilrichtung x'. Sofern das Außenteil 16 hierbei den Rohrkörper 6 in die
Pfeilrichtung x' mitnimmt, erleichtert dies das beabsichtige Abziehen des Rohrkörpers
6.
[0044] In den Figuren 22 und 23 sind zwei Detailansichten des Klemmlagers.6 ohne aufgeschobenen
Rohrkörper dargestellt, welche mit den Darstellungen der Figuren 20 und 21 korrespondieren.
Die Figur 22 zeigt das Klemmlager 9 in der Freigabestellung I. In dieser Stellung
weist der als Spange ausgebildete geschlitzte Hohlzylinder 47 des Außenteils 16 nur
einen vergleichsweise schmalen Spalt 51 mit einer Breite b51 und einen kleinen Durchmesser
D1 auf. Die Figur 23 zeigt das Klemmlager 9 in der Klemmstellung II, welche durch
eine gegenläufiges Verdrehen des Innenteils 15 und des Außenteils 16 erreicht wird.
Das Verdrehen führt zu einer Veränderung der axialen und der radialen Position, welche
die Baugruppen 15 und 16 zueinander einnehmen. In der Klemmstellung.II ist der das
Außenteil 16 bildende geschlitzte Hohlzylinder 47 auf einen großen Durchmesser D2
aufgeweitet und zeigt einen breiten Schlitz bzw. Spalt 51 mit einer großen Breite
B51. Die Figuren 16 bis 23 sind bezüglich der dargestellten Abmessungen als schematische
Darstellungen zu verstehen. Eine Durchmesserzunahme AD = D2 - D1, welche das Außenteil
beim Aufspreizen erfährt, ist selbstverständlich auf die Abmessungen der Bauteile
und die Eigenschaften der für die einzelnen Bauteile verwendeten Materialien auszulegen.
[0045] Die Erfindung ist nicht auf dargestellte oder beschriebene Ausführungsbeispiele beschränkt.
Sie umfasst vielmehr Weiterbildungen der Erfindung im Rahmen der Schutzrechtsansprüche.
Insbesondere sieht die Erfindung auch die Verwendung eines zweiten Klemmlagers vor.
Bezugszeichenliste:
[0046]
- 1
- Farbroller
- 2
- Bügel
- 3
- erstes freies Ende von 2
- 4
- Griff
- 5
- zweites freies Ende von 2
- 6
- rohrförmiger Walzenkörper
- 7, 8
- Lager
- 9
- Klemmlager
- 10
- Pilotlager
- 11
- Flügel an 8 bzw. 10
- 12
- Innenrohr von 6
- 13
- Beschichtung von 6
- 14
- Luftspalt zwischen 6 und 16
- 15
- Innenteil von 6 bzw. 9
- 16
- Außenteil von 6 bzw. 9
- 17
- Außenumfangsfläche von 15
- 18 bis 21
- Anschlag an 17
- 22
- Außenumfangsfläche von 16
- 23
- Innenumfangsfläche von 16
- 24 bis 27
- Steg an 16
- 28
- Schlitz in 16
- 29
- Hülse mit Schlitz
- 30
- Stellmittel an 15
- 31
- Steg an 15
- 32
- Ausprägung an 16
- 33
- Nut in 15
- 34
- Satellitenlager
- 35
- Gitterrohr
- 36
- Gleithülse für 15
- 37
- Scheibe
- 38
- Quetschung an 2
- 39
- Distanzhülse für 15
- 40
- Kappe
- 41
- zylindrischer Ansatz von 15 bzw. 35
- 42
- Klemmscheibe
- 43
- Hohlraum zwischen 6 und 2
- 44
- Konus
- 45
- Mantelfläche von 44
- 46
- Trapezgewinde von 44 auf 45.
- 47
- Geschlitzter Hohlzylinder
- 48
- Konische Innenmantelfläche von 47
- 49
- Trapezgewinde von 47 auf 48
- 50
- Ringförmiger Rand von 15
- 51
- Spalt von 47
- 52
- U-Scheibe für 15
- α
- Verdrehwinkel
- B
- Baueinheit
- b51
- kleine Breite von 51
- B51
- große Breite von 51
- D1, D2
- Durchmesser von 16
- ΔD
- Durchmesserzunahme von 16
- L
- Längsachse
- R
- Radius von 23
- r1, r2
- Radius von 17
- S
- rutschhemmende Schicht auf 16
- w1, w2
- Drehrichtung
- x, x'
- axiale Bewegungsrichtungen von 16
- I
- Freigabestellung
- II
- Klemmstellung
1. Farbroller : (1) mit einem auf einem Bügel (2) angeordneten mehrteiligen Lager (7),
auf das ein rohrförmiger walzenkörper (6) aufschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Lager (7, 9) ein den Bügel (2) umgreifendes Innenteil (15, 35, 44) und ein das
Innenteil (15, 35, 44) umgreifendes Außenteil (16, 29, 47) umfasst, wobei das Innenteil
(15, 35, 44) und das Außenteil (16, 29, 47) gegeneinander verdrehbar sind und wobei
ein Außendurchmesser (D1, D2) des Außenteils (16, 29, 47) in Abhängigkeit von der
Verdrehrichtung (w1, w2) vergrößerbar bzw. verkleinerbar ist.
2. Farbroller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Außenteil (16) als aufweitbare Hülse (29, 47) ausgebildet ist.
3. Färbroller nach einem/der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (29, 47) einen die Hülse (29, 47) teilenden Schlitz (28, 51) aufweist.
4. Farbroller nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das Innenteil (15, 35) eine Außenumfangsfläche (17) aufweist, welche in Umfangsrichtung
(w2 bzw. w1) wenigsten einen zunehmenden bzw. abnehmenden Abstand (r1, r2) zu einer
Längsachse (L) des Bügels (2) aufweist.
5. Farbroller nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das Außenteil (16, 29) eine Innenumfangsfläche (23) aufweist, welche in Umfangsrichtung
(w1 bzw. w2) einen etwa gleichbleibenden Abstand (R) zu der Längsachse (L) des Bügels
(2) aufweist.
6. Farbroller nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Außenteil (16, 19) eine Innenumfangsfläche (16) aufweist, welche in Umfangsrichtung
(w2 bzw. w1) wenigsten einen zunehmenden bzw. abnehmenden Abstand zu einer Längsachse
(L) des Bügels (2) aufweist.
7. Farbroller nach einem der Ansprüche 1 bis 3 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, dass das Innenteil (15, 35) eine Außenumfangsfläche (17) aufweist, welche in Umtangsrichtung
(w1 bzw. w2) einen etwa gleichbleibenden Abstand zu der Längsachse (L) des Bügels
(2) aufweist.
8. Farbroller nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Außenumfangsfläche (17, 45) des Innenteils (15, 35, 44) mit der Innenumfangsfläche
(23, 48) des Außenteils (16, 47) zusammenwirkt.
9. Farbroller nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das Außenteil (16) mit wenigstens einem auf seiner Innenumfangsfläche (23) angeordneten
Steg (24 - 27) auf der Außenumfangsfläche (17) des Innenteils (15, 35) verdrehbar
und hierbei abhängig von der Drehrichtung (w1, w2) der Außendurchmesser (D1, D2) des
Außenteils (16, 29) veränderbar ist.
10. Farbroller nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Innenteil (15, 35) auf seiner Außenumfangsfläche (17) wenigstens einen Anschlag
(18 21) aufweist, mit welchem das Außenteil (16) in seiner Drehung über den Steg (24
- 27) blockierbar ist.
11. Farbroller nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das Innenteil (15,35) und das Außenteil (16, 29) um einen Verdrehwinkel α < 360°
gegeneinander verdrehbar sind.
12. Farbroller nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das Innenteil (15, 35) und das Außenteil (16, 29) um einen Verdrehwinkel α < 90°
gegeneinander verdrehbar sind.
13. Farbroller nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das Innenteil (15, 35, 44) über ein Stellmittel (30) von Hand um den Bügel (2) bzw.
relativ zum Außenteil (16, 29, 47) verdrehbar ist.
14. Farbroller nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Walzenkörper (6) im entspannten Zustand (I) des Außenteils (16, 29, 47) unter
Entstehung einer leichten Presspassung auf das Außenteil (16, 29, 47) aufschiebbar
ist.
15. Farbroller nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenumfangsfläche (22) des Außenteils (16, 29, 47) wenigstens teilweise mit
einer rutschhemmenden Schicht (S) versehen ist.
16. Farbroller nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das Außenteil (16, 29, 47) durch wenigstens einen Gummiring ummantelt ist.
17. Farbroller nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der rohrförmige Walzenkörper (6) auf dem aus Außenteil (16, 29, 47) und Innenteil
(15, 35, 44) bestehenden Lager (7, 9) und einem an einem freien Ende (5) des Bügels
(2) angeordneten Pilotlager (10) abstützbar ist.
18. Farbroller nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das Innenteil (15) als Rohr (35) ausgebildet ist, welches sich etwa über die Länge
des Walzenkörpers (6) erstreckt und einen Teil eines am freien Ende (5) des Bügels
(2) angeordneten Satellitenlagers (34) bildet.
19. Farbroller nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass sich das Außenteil (16, 29, 47) über maximal 1/4 der Länge des Walzenkörpers (6)
erstreckt.
20. Farbroller nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das Innenteil (15, 44) eine konische Mantelfläche (45) aufweist, auf welcher ein
Gewinde (46) ausgebildet ist, und das Außenteil (16) als geschlitzter Hohlzylinder
(47) mit einer konischen Innenmantelfläche (48) ausgebildet ist, auf welcher ein zweites
Gewinde (49) ausgebildet ist, das mit dem ersten Gewinde (46) des Innenteils (15,
44) zusammenwirkt, wobei das Außenteil (16, 47) durch ein Ein- bzw. Ausdrehen des
Innenteils (15, 44) aufweitbar ist.
21. Farbroller nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewinde (46, 49) als Trapezgewinde (46, 49) ausgebildet sind.
22. Farbroller nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Walzenkörper (6) in eine Pfeilrichtung x gegen das Innenteil (15, 44) bzw. den
Bügel 5 abstützbar ist.
23. Farbroller nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das Innenteil (15, 44) und das Außenteil (16, 47) zur Vergrößerung bzw. Verringerung
eines Durchmessers (D1, D2) des Außenteils (16, 47) um eine Längsachse (L) radial
gegeneinander verdrehbar (w1, w2) und axial gegeneinander verschiebbar (x, X') sind.