Technisches Gebiet
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen Schalungsträger mit einem Obergurt und einem
Untergurt und einem diese verbindenden Steg, die im wesentlichen aus Holz bestehen,
sowie ein Verfahren zu dessen Herstellung.
Stand der Technik
[0002] Schalungsträger der eingangs genannten Art finden in der Bautechnik breite Anwendung.
Dabei sind die Schalungsträger im Baustellenbetrieb u. a. ausgeprägten mechanischen
Belastungen ausgesetzt, insbesondere auch Stoß- und Schlagbeanspruchungen, wie sie
beispielsweise bei einem Herunterfallen der Träger von einem Gerüst oder dergleichen
entstehen. Hierbei besteht die Gefahr, dass die Schalungsträger derart beschädigt
werden, dass sie keine ausreichende Maßhaltigkeit oder gar Tragfähigkeit mehr besitzen.
[0003] Um hier Abhilfe zu schaffen, sind im Stand der Technik verschiedene Schutzanordnungen
für Schalungsträger bekannt, bei denen üblicherweise die Trägerenden mit Kappen oder
dergleichen versehen werden. So offenbart beispielsweise die DE 43 04 438 A1, die
den nächstliegenden Stand der Technik bildet, einen Holzgurtträger, bei dem ein Obergurt
durch Gitter-.oder Vollwandsteg mit einem Untergurt verbunden ist, die Gurtenden durch
eine Kappe geschützt sind und mindestens zwei Kanten an der Stirnfläche der Gurte
abgeschrägt sind. Ferner offenbart die AT 403 305 B einen Schalungsträger mit einem
Obergurt und einem Untergurt sowie mindestens einem verbindenden Steg, wobei stirnseitig
am Obergurt sowie am Untergurt ein Stirnschutz vorgesehen ist, der aus einem gieß-
oder spritzfähigen Kunststoff besteht, der durch Angießen bzw. Anspritzen direkt am
Obergurt bzw. Untergurt angeformt ist.
[0004] Diese Schutzvorrichtungen haben sich als durchaus tauglich erwiesen, den Schalungsträger
vor stoß- bzw. schlagartigen Beanspruchungen, die auf das freie Trägerende (d.h. in
Trägerlängsrichtung) wirken, zu schützen. In der Praxis treten die häufigsten stoß-
bzw. schlagartigen Beanspruchungen jedoch im wesentlichen quer bzw. schräg zur Längsachse
des Trägers auf, insbesondere wenn der Träger von einem Gerüst oder dergleichen herunterfällt.
Bei einer derartigen Beanspruchung quer bzw. schräg zur Längsrichtung erfolgt der
Aufprall in der Regel an einer Außenkante des Gurtes. Dabei kommt es aufgrund des
üblicherweise I-förmigen Trägerquerschnitts im Gurtende zu besonders kritischen Beanspruchungen
quer zur Faserrichtung in Form einer massiven Deformation und/oder einem Aufspalten
der Gurte. Weitere hohe und somit kritische Spannungskonzentrationen treten daher,
bedingt durch die Trägergeometrie und die Anisotropie des Holzes, im Bereich der Steg-/Gurtverbindung
auf, insbesondere bei unterschiedlichen Materialeigenschaften von Gurt und Steg. Als
Folge des Aufpralls ist der Träger in aller Regel nicht mehr verwendbar, da er keine
ausreichende Trägfähigkeit, zumindest aber keine ausreichende Maßhaltigkeit mehr besitzt.
[0005] Dabei ist zu beachten, dass bei einem Herunterfallen eines Schalungsträgers von einem
Gerüst oder dergleichen stets beide Trägerenden beansprucht werden, wobei das zuletzt
auftreffende Trägerende beim Aufschlagen des ersten Trägerendes noch beschleunigt
wird, um dann mit noch größerer Wucht auf dem Boden aufzutreffen. Hierbei treten sehr
hohe Beanspruchungen in Trägerquerrichtung auf.
[0006] Ein Lösungsansatz, um den Schalungsträger auch gegen derartige Beanspruchungen zu
schützen, bestand beispielsweise darin, den Träger durch eingeschraubte oder vernietete
Stahldübel oder - bolzen zu verstärken, um so seine Festigkeit zu erhöhen (EP 0 255
110 B1). Dieser Ansatz führte zu einer gewissen Verbesserung der Tragfähigkeit des
Trägers bei stoßartiger Beanspruchung in Quer- bzw. Schrägrichtung, konnte jedoch
häufig Beschädigungen des Schalungsträgers im üblichen Baustellenbetrieb nicht wirksam
verhindern.
Darstellung der Erfindung
[0007] Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen gattungsgemäßen Schalungsträger
bereit zu stellen, dessen Tragfähigkeit bzw. Widerstand bei stoßartigen Beanspruchungen,
insbesondere in Trägerquerrichtung bzw. Trägerschrägrichtung, verbessert ist.
[0008] Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand der unabhängigen Patentansprüche 1 und 13
gelöst.
[0009] Der vorliegenden Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, den Schalungsträger nicht
lediglich mittels äußerer Prallelemente zu schützen, sondern den inneren Aufbau gezielt
derart auszulegen, dass die Verformungsfähigkeit und hiermit auch die Tragfähigkeit
des Trägers erheblich erhöht werden. Hierzu ist erfindungsgemäß ein Schalungsträger
mit den Merkmalen des Anspruches 1 vorgesehen.
[0010] Durch den erfindungsgemäßen Aufbau des Schalungsträgers, insbesondere durch das stoßdämpfenden
Füllmaterial, kann sich dieser durch Verformung übermäßigen Spannungsspitzen bei hohen
Beanspruchungen entziehen. Auf diese Weise kann die Tragfähigkeit des Schalungsträgers
bei stoßartigen Beanspruchungen, insbesondere auch in Quer- bzw. Schrägrichtung, in
überraschendem Maße erhöht werden. Gleichzeitig besitzt der Träger weiterhin eine
einfache Konstruktion, da ein bekannter, gattungsgemäßer Träger ohne weiteres im Sinne
der Erfindung modifiziert werden kann.
[0011] Gemäß einer Weiterbildung der vorliegenden Erfindung ist die mindestens eine Ausnehmung
im Steg benachbart zu dem Obergurt und/oder dem Untergurt gelegen. Auf diese Weise
kann der kritische Übergangsbereich zwischen Steg und Gurt besonders wirksam gesichert
werden, sodass insbesondere ein Aufspalten des Gurts infolge der durch den Steg eingeleiteten
Druckkraft wirksam verhindert werden kann.
[0012] Vor diesem Hintergrund ist es gemäß einer weiteren Zielrichtung der vorliegenden
Erfindung auch vorgesehen, dass die mindestens eine Ausnehmung im Obergurt und/oder
im Untergurt benachbart zu dem Steg gelegen ist. Hierdurch wird gleichzeitig auch
der Steg entlastet, da dieser insgesamt gleichmäßig und ohne Spannungsspitzen beansprucht
wird, was seine Tragfähigkeit erhöht.
[0013] Ein besonders vorteilhaftes Tragyerhalten ergibt sich ferner, wenn die beiden vorgenannten
Zielrichtungen derart kombiniert werden, dass die mindestens eine Ausnehmung sich
vom Steg in den Obergurt und/oder dem Untergurt erstreckt. Hierdurch können Spannungsspitzen
im Übergangsbereich zwischen Steg und Gurten vollständig beseitigt werden, was sowohl
die Gurte als auch den Steg erheblich entlastet, sodass insgesamt die Tragfähigkeit
gegenüber stoßartigen Beanspruchungen erheblich gesteigert wird.
[0014] Ein besonders wirkungsvolles Dämpfungsverhalten wird gemäß einer Weiterbildung der
vorliegenden Erfindung dadurch erzielt, dass das Füllmaterial die mindestens eine
Ausnehmung im wesentlichen ausfüllt.
[0015] Die erfindungsgemäßen Ausnehmungen lassen sich gemäß einer weiteren Zielrichtung
der vorliegenden Erfindung auch sehr vorteilhaft mit einem Stirnschutz kombinieren,
der eine in dem Endbereich gelegene Stirnfläche des Schalungsträgers zumindest abschnittsweise
bedeckt. Hierdurch wird die Tragfähigkeit des Schalungsträgers bei stoßartigen Beanspruchungen
sowohl in Querrichtung als auch in Längsrichtung des Trägers besonders günstig.
[0016] Dabei ist es erfindungsgemäß besonders bevorzugt, dass der Stirnschutz den Endbereich
des Schalungsträgers zumindest teilweise umgreift, um auf diese Weise auch zur Tragfähigkeit
des Trägers in dessen Quer- bzw. Schrägrichtung beizutragen. Gleichzeitig wird durch
die Umgreifung des Schalungsträgers, insbesondere der Gurte, ein Aufspalten bzw. Aufsplittern
des Trägers beim Einschlagen von Nägeln oder Eindrehen von Schrauben zuverlässig verhindert.
[0017] Um eine einfache Herstellung des erfindungsgemäßen Schalungsträgers zu erzielen und
Fugen in dem Schalungsträger zu vermeiden, ist es gemäß einer Weiterbildung der vorliegenden
Erfindung bevorzugt, dass der Stirnschutz integral mit dem Füllmaterial mindestens
einer Ausnehmung gebildet ist.
[0018] Dabei hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, dass das Füllmaterial und/oder
der Stirnschutz durch ein Kunststoffmaterial gebildet ist, das bevorzugt aufgespritzt
oder aufgegossen ist. Der Einsatz eines Kunststoffmaterials ermöglicht einerseits
vorteilhafte Dämpfungseigenschaften und andererseits eine einfaches, schnelles und
kostengünstiges Herstellungsverfahren des erfindungsgemäßen Schalungsträgers.
[0019] Dabei ist es besonders bevorzugt, dass es sich bei dem Kunststoffmaterial um PUR,
insbesondere PUR-Gießharz auf Polyetherbasis und auf Polyesterbasis, handelt. Diese
Materialien können im Hochdruck- oder Niederdruckverfahren verarbeitet werden und
eignen sich somit hervorragend auch zum Aufgießen bei vergleichsweise geringen Drücken.
Ferner haben sie sich ebenfalls aufgrund der ausgezeichneten Dämpfungseigenschaften
als vorteilhaft erwiesen. Weiterhin kann das PUR vorteilhaft mit Zusatzstoffen wie
beispielsweise Glasfaser, Talkum etc. gefüllt sein.
[0020] Weitere bevorzugte Materialien sind Gummi, insbesondere EPDM-Gummi, und thermoplastische
Elastome (TPE). Insbesondere haben sich TPE-S (auf Basis Styrol-Ethylen-Butadien-Styrol),
TPE-V (auf Basis EDM/Polypropylen) und TPE-U (auf Basis Polyurethan) aufgrund der
ausgezeichneten Dämpfungseigenschaften als vorteilhaft erwiesen.
[0021] Es ist jedoch zu beachten, dass das Füllmaterial und/oder der Stirnschutz auch jeweils
einzeln oder integral als Halbfertigteil(e) aufgebracht werden können, beispielsweise
mittels Klebstoff oder dergleichen.
[0022] Gemäß einer weiteren Zielrichtung sieht die vorliegende Erfindung vor, dass der Stirnschutz
und/oder das Füllmaterial mindestens ein Verstärkungselement aufweist, das bevorzugt
aus Stahl, Aluminium oder faserverstärktem Kunststoff hergestellt ist. Auf diese Weise
kann dem erfindungsgemäßen Schalungsträger zusätzliche Festigkeit verliehen werden,
ohne die vorteilhaften Verformungseigenschaften zu beeinträchtigen, sodass die Tragfähigkeit
des Trägers bei stoßartigen Beanspruchungen noch weiter erhöht werden kann. Hierzu
ist es erfindungsgemäß bevorzugt, dass die Verstärkungselemente durch Ringe gebildet
sind, welche insbesondere den Obergurt und/oder den Untergurt umgreifen. Auf diese
Weise sind die Gurte zuverlässig gegen ein Aufspalten bei Quer- bzw. Schrägbeanspruchung
gesichert.
[0023] Ferner stellt die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Herstellen eines Schalungsträgers
nach Anspruch 13 bereit. Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht ein industriell
durchführbares und somit wirtschaftliches Herstellen eines neuartigen Schalungsträgers,
der eine erheblich verbesserte Tragfähigkeit bei stoßartiger Beanspruchung, insbesondere
in Trägerquerrichtung bzw. Schrägrichtung, besitzt.
[0024] Im Hinblick auf eine vergleichsweise einfache Durchführung des Verfahrens sowie einfache
Vorrichtung zu dessen Durchführung besitzt ein Angießen des Füllmaterials gegenüber
einem Anspritzen den Vorteil, dass geringere Drücke zum Einsatz kommen. Hierdurch
wird die Abdichtung zwischen einer Guss- bzw. Spritzgussform und der Außenkontur des
Trägerendes vereinfacht.
[0025] In einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens erfolgt das feste Verbinden
des Steges mit dem Ober- und Untergurt vor dem Einbringen der mindestens einen Ausnehmung.
Dies bedeutet, dass die Herstellung des Trägers an sich von dem Einbringen der Ausnehmungen
entkoppelt werden kann, sodass ein beliebiger Träger nachträglich mit den zu den einzelnen
Anwendungsfall erforderlichen bzw. vorteilhaften Ausnehmungen versehen werden kann.
[0026] Dabei ist es erfindungsgemäß besonders bevorzugt, dass die mindestens eine Ausnehmung
von einer Stirnseite des Steges und/oder des zumindest einen Gurtes her eingesägt
bzw. eingefräst wird. Dank dieser Maßnahme kann die mindestens eine Ausnehmung auf
besonders einfache Weise vorgenommen werden, und kann insbesondere auch an bereits
fertig gestellten Trägern ohne weiteres eingebracht werden.
[0027] Ferner sieht das Verfahren gemäß einer weiteren Zielrichtung vor, dass ein Stirnschutz
aufgebracht wird, der eine in dem Endbereich gelegene Stirnfläche des Schalungsträgers
zumindest abschnittsweise bedeckt, wobei es besonders bevorzugt ist, dass das Füllmaterial
und/oder der Stirnschutz, insbesondere integral, durch Aufspritzen bzw. Aufgießen
eines Kunststoffmaterials aufgebracht werden. Alternativ ist es jedoch selbstverständlich
möglich, Füllmaterial und/oder der Stirnschutz jeweils einzeln oder integral als Halbfertigteil(e)
aufzubringen, beispielsweise mittels Klebstoff oder dergleichen.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
[0028]
- Fig. 1
- zeigt eine schematische Perspektivansicht einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Schalungsträgers;
- Fig. 2a)
- zeigt eine schematische Seitenansicht der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform;
- Fig. 2b)
- zeigt eine schematische Schnittansicht der ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Schalungsträgers, wobei der Schnitt entlang der Linie A-A in Fig. 2a) geführt ist;
- Fig. 2c)
- zeigt eine schematische Schnittansicht der ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Schalungsträgers, wobei der Schnitt entlang der Linie B-B in Fig. 2a) geführt ist;
- Fig. 3
- zeigt eine schematische Explosionsansicht einer zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Schalungsträgers.
Ausführliche Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
[0029] Bevorzugte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Schalungsträgers werden nachfolgend
ausführlich unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben.
[0030] Die Figuren 1 und 2 zeigen schematisch eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Schalungsträgers 1. Der Schalungsträger 1 umfasst einen Obergurt 2, einen Untergurt
4 und einen diese verbindenden Steg 6, die alle im Wesentlichen aus Holz bestehen.
Bei dem Steg 6 kann es sich um einen Vollwandsteg oder beispielsweise um eine Fachwerk-
bzw. Gitterstruktur oder dergleichen handeln. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel
weisen die Gurte 2, 4 in einem Endbereich 1' des Trägers 1 jeweils eine Ausnehmung
8 auf, die von der Stirnfläche 1" des Schalungsträgers 1 in die Gurte 2, 4 hineinreicht.
Darüber hinaus sind die Ausnehmungen 8 in der vorliegenden Ausführungsform derart
angeordnet, dass sie jeweils benachbart zu dem Steg 6 gelegen sind, d.h. an diesen
angrenzen. Es ist erfindungsgemäß jedoch ebenso möglich, dass die Ausnehmungen 8 in
den Steg 6 hineinreichen oder auch nur im Steg 6 vorgesehen sind, wobei dann eine
Anordnung der Ausnehmungen benachbart zu den Gurten 2, 4 bevorzugt ist.
[0031] Die Ausnehmungen 8 weisen jeweils ein Füllmaterial 10 auf, das stoßdämpfende Eigenschaften
besitzt und im vorliegenden Ausführungsbeispiel die Ausnehmungen 8 im Wesentlichen
ausfüllt. Obwohl ein weitgehendes Ausfüllen der Ausnehmungen 8 bevorzugt ist, sind
auch Ausführungsformen mit Hohlräumen oder Aussparungen in dem Füllmaterial 10 möglich.
Darüber hinaus ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass das Füllmaterial 10 in Stegquerrichtung
zumindest eine Breite der Überdeckung (Ü) zwischen dem Steg 6 und den Guten 2,4 besitzt.
[0032] Ferner ist der Schalungsträger 1 mit einem Stirnschutz 12 versehen, der wie in Fig.
2b) am besten zu erkennen ist integral mit dem Füllmaterial 10 gebildet ist. Der Stirnschutz
12 bedeckt eine in dem Endbereich 1' des Schalungsträgers 1 gelegene Stirnfläche 1''
zumindest abschnittsweise. Der Stirnschutz 12 kann die Stirnfläche 1'' des Schalungsträgers
1 auch vollständig bedecken. Darüber hinaus umgreift der Stirnschutz 12 in der vorliegenden
Ausführungsform auch die Seitenflächen des Obergurtes 2 und des Untergurtes 4.
[0033] Das Füllmaterial 10 und der Stirnschutz 12 sind jeweils aus einem stoßdämpfenden
Material gebildet, insbesondere einem thermoplastischen Elastomer (TPE), bevorzugt
TPE-S (auf Basis Styrol-Ethylen-Butadien-Styrol), TPE-V (auf Basis EDM/Polypropylen)
der TPE-U (auf Polyurethanbasis), einem Gummi, bevorzugt einem EPDM-Gummi, oder einem
PUR, bevorzugt einem PUR-Gießharz auf Polyetherbasis oder auf Polyesterbasis.
[0034] Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausbildung des Schalungsträgers 1 mit dem stoßdämpfenden
Material 10 in den Ausnehmungen 8 erhält der Schalungsträge 1 eine ausgezeichnete
Tragfähigkeit bei stoß- oder schlagartigen Beanspruchungen, die insbesondere in Quer-
bzw. Schrägrichtung des Trägers gegenüber herkömmlichen Trägern erheblich gesteigert
ist. Dies wird unter anderem dadurch erreicht; dass dank des stoßdämpfenden Füllmaterials
gewissermaßen eine interne Federung des Trägers erzielt wird, sodass sich dieser durch
Verformung übermäßigen Spannungsspitzen bei stoß- oder schlagartigen Beanspruchungen
entziehen kann. Dennoch besitzt der Träger weiterhin eine einfache Konstruktion, und
benötigt insbesondere keine aufwendigen Verstärkungen wie Stahlbolzen, Stahlkappen
oder dergleichen.
[0035] Der beschriebene Schalungsträger 1 kann beispielsweise wie folgt hergestellt werden.
Zunächst werden ein Obergurt 2, ein Untergurt 4 und ein Steg 6, die im Wesentlichen
aus Holz bestehen, miteinander verbunden, um einen Schalungsträger zu bilden. Alternativ
kann auch unmittelbar von einem handelsüblichen Schalungsträger ausgegangen werden,
der einen Obergurt 2, einen Untergurt 4 und einen Steg 6 besitzt. Anschließend werden
die Ausnehmungen 8 im vorliegenden Ausführungsbeispiel in den Steg 6 von der Endfläche
1" des Schalungsträgers 1 her eingesägt bzw. eingefräst. Daraufhin wird das Füllmaterial
10 jeweils in die Ausnehmungen 8 eingebracht.
[0036] Dabei hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, das Füllmaterial 10 und gegebenenfalls
einen zusätzlichen Stirnschutz 12 integral durch Aufspritzen bzw. Aufgießen eines
Kunststoffmaterials auf den Schalungsträger 1 aufzubringen. Hierdurch wird ein schneller
und wirtschaftlicher Herstellprozess erzielt, wobei durch das Aufspritzen bzw. Aufgießen
des Kunststoffmaterials ein besonders guter Verbund zwischen dem Füllmaterial 10 bzw.
dem Stirnschutz 12 und dem Schalungsträger 1 erzielt, da das Kunststoffmaterial in
die Poren des Holzes eindringen kann.
[0037] Fig. 3 zeigt schematisch eine zweite bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Schalungsträgers 1. Gleiche oder entsprechende Bauteile sind in Figuren 2 und 3 jeweils
mit denselben Bezugszeichen versehen, und eine wiederholte Beschreibung dieser Bauteile
ist daher entbehrlich. Die in Fig. 3 gezeigte Ausführungsform unterscheidet sich von
der ersten Ausführungsform zunächst dadurch, dass der Stirnschutz 12 als solcher nicht
einteilig ausgeführt ist, sondern zwei den Gurten jeweils zugeordnete Abschnitte besitzt,
welche mit dem Füllmaterial 10 der Ausnehmungen 8 jeweils integral sind, und darüber
hinaus einen mittleren, dem Steg zugeordneten Abschnitt 12' besitzt. Diese Anordnung
besitzt den Vorteil, dass im Bereich der Gurte 2, 4 bzw. des Stegs 6 jeweils Material
als Stirnschutz zum Einsatz kommen kann, das auf die jeweiligen Anforderungen genau
abgestimmt ist. So ist es beispielsweise denkbar, die hochbeanspruchten Gurtenden
jeweils mit einem hochwertigen Dämpfungsmaterial als Stirnschutz 12 zu versehen, während
im Bereich des Stegs ein mittlerer Abschnitt 12' zum Einsatz kommt, der zwar ausreichende
Dämpfungs- und Versiegelungseigenschaften besitzt, im Übrigen aber auch im Hinblick
auf das Design und den Wiedererkennungswert des Schalungsträgers gestaltbar ist.
[0038] Darüber hinaus weist der Stirnschutz in der vorliegenden Ausführungsform, genauer
gesagt die den Gurten 2, 4 zugeordneten Abschnitte 12, jeweils ein Verstärkungselement
14 auf, das auch in das in den Ausnehmungen 8 vorgesehene Verstärkungsmaterial 10
hineinreicht. Die Verstärkungselemente 14 sind in der vorliegenden Ausführungsform
durch Ringe gebildet, welche die freien Endabschnitte der Gurte 2, 4 jeweils umschließen.
Auf diese Weise erhält der erfindungsgemäße Schalungsträger 1 zusätzlich zu seinen
ausgezeichneten Dämpfungseigenschaften eine weiter verbesserte Festigkeit, wodurch
ein schädliches Aufspalten der Gurtenden wirksam verhindert wird.
[0039] Die Verstärkungselemente 14 können prinzipiell an beliebiger Stelle innerhalb des
Stirnschutzes 12 und/oder des Füllmaterials 10 angeordnet sein. Im Hinblick auf eine
besonders gute Wirksamkeit der Verstärkungselemente 14 ist es jedoch vorteilhaft,
dass die Verstärkungselemente bzw. -ringe 14 die freien Enden der Gurte 2, 4 unmittelbar
umschließen, d.h. direkt an diesen anliegen, und nach außen hin von dem Füllmaterial
10 und/oder dem Stirnschutz 12 stoßdämpfend umgeben sind.
[0040] Die Verstärkungselement 14 sind bevorzugt aus Stahl, Aluminium oder faserverstärktem
Kunststoff hergestellt. Anstelle von Ringen können ebenso andere Verstärkungselemente
zum Einsatz kommen, beispielsweise Streifen aus Holz, Holzwerkstoffen, Metall, Kunststoff
oder Fasermaterialien, die derart angeordnet werden, um das Gurtholz quer bzw. schräg
zur Faserrichtung im Bereich der Gurtenden zu verstärken.
[0041] Die Herstellung der in Fig. 3 gezeigten zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Schalungsträgers 1 entspricht ebenfalls prinzipiell derjenigen der ersten Ausführungsform.
Dabei ist zu beachten, dass die Verstärkungselemente 14 bevorzugt nach dem Einbringen
der Ausnehmungen 8 auf die Enden der Gurte 2, 4 aufgeschoben werden, um anschließend
das Kunststoffmaterial für das Füllmaterial 10 und den Stirnschutz 12 integral oder
schrittweise aufzuspritzen, bzw. aufzugießen. Hierdurch wird keine separate Befestigung
der Verstärkungselemente 14. an den Gurtenden benötigt, da die Befestigungselemente
während des Ausspritzens bzw. Aufgießens des Kunststoffmaterials eingeschlossen und
mit den Gurtenden verbunden werden.
[0042] Obwohl in den vorliegenden Ausführungsformen ein Aufspritzen bzw. Aufgießen des Füllmaterials
10 und des Stirnschutzes 12 beschrieben worden ist, ist es selbstverständlich ebenso
möglich, diese Elemente auch auf andere Weise an dem erfindungsgemäßen Schalungsträger
1 anzubringen, ohne dass die vorteilhaften Wirkungen der vorliegenden Erfindung, insbesondere
die ausgezeichneten Dämpfungseigenschafen und die entsprechend verbesserte Tragfähigkeit
bei stoßartigen Beanspruchungen, beeinträchtigt werden. Insbesondere ist es erfindungsgemäß
auch vorgesehen, dass das Füllmaterial 10 und/oder der Stirnschutz 12, die jeweils
auch mehrteilig sein können, mit dem Schalungsträger 1 durch Kleben oder vergleichbare
Techniken verbunden werden.
1. Schalungsträger (1) mit einem Obergurt (2) und einem Untergurt (4) und einem diese
verbindenden Steg (6), die im wesentlichen aus Holz bestehen, wobei
der Steg (6) und/oder zumindest einer der Gurte (2, 4) zumindest in einem Endbereich
(1') des Trägers mindestens eine Ausnehmung (8) aufweist, die im Fall eines Gurtes
(2, 4) zumindest im Bereich einer Überdeckung (Ü) des Steges (6) sowie an den Steg
(6) angrenzend gelegen ist, wobei die mindestens eine Ausnehmung (8) mit einem Füllmaterial
(10) versehen ist, das stoßdämpfende Eigenschaften besitzt.
2. Schalungsträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Ausnehmung (8) im Steg (6) benachbart zu dem Obergurt (2) und/oder
dem Untergurt (4) gelegen ist.
3. Schalungsträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Ausnehmung (10) sich vom Steg in den Obergurt (2) und/oder den
Untergurt (2) erstreckt.
4. Schalungsträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Füllmaterial (10) die mindestens eine Ausnehmung (8) im wesentlichen ausfüllt.
5. Schalungsträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er ferner einen Stirnschutz (12) aufweist, der eine in dem Endbereich (1') gelegene
Stirnfläche (1") des Schalungsträgers (1) zumindest abschnittsweise.bedeckt.
6. Schalungsträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stirnschutz (12) integral mit dem Füllmaterial (10) mindestens einer Ausnehmung
(8) gebildet ist.
7. Schalungsträger nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Stirnschutz (12) den Endbereich zumindest teilweise umgreift.
8. Schalungsträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Füllmaterial (10) und/oder der Stirnschutz (12) durch ein Kunststoffmaterial
gebildet ist, das bevorzugt aufgespritzt oder aufgegossen ist.
9. Schalungsträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Füllmaterial (10) und/oder der Stirnschutz (12) ein Gummimaterial, ein thermoplastisches
Elastomer oder eine PUR aufweist.
10. Schalungsträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Füllmaterial (10) und/oder der Stirnschutz (12) mindestens ein Verstärkungselement
(14) aufweist, das bevorzugt aus Stahl, Aluminium oder faserverstärktem Kunststoff
hergestellt ist.
11. Schalungsträger nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Verstärkungselement (14) durch einen Ring gebildet ist, der bevorzugt
den Obergurt (2) und/oder den Untergurt (4) umgreift.
12. Verfahren zum Herstellen eines Schalungsträgers (1), der im wesentlichen aus Holz
besteht, mit einem Obergurt (2) und einem Untergurt (4) und einem diese verbindenden
Steg (6), wobei das Verfahren folgende Schritte umfasst:
Herstellen einer festen Verbindung zwischen dem Steg (6) sowie dem Obergurt (2) und
dem Untergurt (4), um einen Schalungsträger (1) zu bilden,
Einbringen von mindestens einer Ausnehmung (8) in dem Steg (6) und/oder zumindest
einem der Gurte (2, 4) zumindest in einen Endbereich (1') des Schalungsträgers (1),
die im Fall eines Gurtes (2, 4) zumindest im Bereich einer Überdeckung (Ü) des Steges
(6) sowie an den Steg (6) angrenzend gelegen ist, und
Einbringen eines Füllmaterials (10), das stoßdämpfende Eigenschaften besitzt, in die
mindestens eine Ausnehmung (8).
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das feste Verbinden der Steges (6) mit dem Ober- und Untergurt (2, 4) vor dem Einbringen
der mindestens einen Ausnehmung (8) erfolgt.
14. Verfahren nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Ausnehmung (8) von einer Stirnseite des Steges (6) und/oder des
zumindest einen Gurtes (2, 4) her eingesägt bzw. eingefräst wird.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass ferner ein Stirnschutz (12) aufgebracht wird, der eine in dem Endbereich (1') gelegene
Stirnfläche (1") des Schalungsträgers (1) zumindest abschnittsweise bedeckt.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Füllmaterial (10) und/oder der Stirnschutz (12) durch Aufspritzen bzw. Aufgießen
eines Kunststoffmaterials aufgebracht werden.
1. Formwork carrier (1) with an upper belt (2) and a lower belt (4) and a frame (6) connecting
them and consisting substantially of wood, wherein
the frame (6) and/or at least one of the belts (2, 4) has, at least in an end region
(1') of the carrier, at least one recess (8), which in the case of a belt (2, 4) is
situated at least in the region of a covering (Ü) of the frame (6) and bordering on
the frame (6), the at least one recess (8) being provided with a filling material
(10) which has shock-absorbing properties.
2. Formwork carrier according to claim 1, characterised in that the at least one recess (8) is situated in the frame (6) adjacent to the upper belt
(2) and/or the lower belt (4).
3. Formwork carrier according to one of the preceding claims, characterised in that the at least one recess (10) [sic] extends from the frame into the upper belt (2) and/or the lower belt (2) [sic].
4. Formwork carrier according to one of the preceding claims, characterised in that the filling material (10) substantially fills the at least one recess (8).
5. Formwork carrier according to one of the preceding claims, characterised in that it further has a front protector (12) which at least partly covers a front face (1'')
of the formwork carrier (1) situated in the end region (1').
6. Formwork carrier according to one of the preceding claims, characterised in that the front protector (12) is formed integrally with the filling material (10) of at
least one recess (8).
7. Formwork carrier according to claim 5 or 6, characterised in that the front protector (12) at least partly surrounds the end region.
8. Formwork carrier according to one of the preceding claims, characterised in that the filling material (10) and/or the front protector (12) is formed by a plastic
material which is preferably sprayed on or cast on.
9. Formwork carrier according to one of the preceding claims, characterised in that the filling material (10) and/or the front protector (12) comprises a rubber material,
a thermoplastic elastomer or a PUR.
10. Formwork carrier according to one of the preceding claims, characterised in that the filling material (10) and/or the front protector (12) has at least one reinforcing
element (14), preferably made of steel, aluminium or fibre-reinforced plastic.
11. Formwork carrier according to claim 10, characterised in that the at least one reinforcing element (14) is formed by a ring which preferably surrounds
the upper belt (2) and/or the lower belt (4).
12. Method for producing a formwork carrier (1) consisting substantially of wood, with
an upper belt (2) and a lower belt (4) and a frame (6) connecting them, the method
comprising the following steps:
producing a firm connection between the frame (6) and both the upper belt (2) and
the lower belt (4) round a formwork carrier (1),
inserting at least one recess (8) in the frame (6) and/or at least one of the belts
(2, 4) at least in an end region (1') of the formwork carrier (1), which in the case
of a belt (2, 4) is situated at least in the region of a covering (U) of the frame
(6) and bordering on the frame (6) and
inserting a filling material (10), which has shock-absorbing properties, into the
at least one recess (8).
13. Method according to claim 12, characterised in that the firm connection of the frame (6) to the upper and lower belts (2, 4) takes place
before the at least one recess (8) is inserted.
14. Method according to claim 12 or 13, characterised in that the at least one recess (8) is sawn in or cut in, starting from a front face of the
frame (6) and/or the at least one belt (2, 4).
15. Method according to one of claims 12 to 14, characterised in that a front protector (12) is further applied, which at least partly covers a front face
(1") of the formwork carrier (1) situated in the end region (1').
16. Method according to one of claims 12 to 15, characterised in that the filling material (10) and/or the front protector (12) are applied by spraying
on or casting on a plastic material.
1. Support de coffrage (1), comprenant une semelle supérieure (3) et une semelle inférieure
(4) et une âme (6) reliant celles-ci, formées essentiellement en bois, où
l'âme (6) et/ou au moins l'une des semelles (2, 4) présente (nt), au moins dans une
zone d'extrémité (1') du support, au moins un évidement (8) qui, dans le cas d'une
semelle (2, 4), est placé au moins dans la zone d'un recouvrement (U) de l'âme (6)
ainsi que de façon limitrophe à l'âme (6), où le au moins un évidement (8) est muni
d'un matériau de remplissage (10) présentant des propriété d'amortissement des chocs.
2. Support de coffrage selon la revendication 1, caractérisé en ce que le au moins un évidement (8) ménagé dans la nervure (6) est placé au voisinage de
la semelle supérieure (2) et/ou de la semelle inférieure (4).
3. Support de coffrage selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le au moins un évidement (10) s'étend de l'âme, jusque dans la semelle supérieure
(2) et/ou la semelle inférieure (4).
4. Support de coffrage selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le matériau de remplissage (10) remplit pratiquement le au moins un évidement (8).
5. Support de coffrage selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'il présente au moins une protection frontale (12), couvrant, au moins par tronçons,
une face frontale 1") placée dans la zone d'extrémité (1') du support de coffrage
(1).
6. Support de coffrage selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que la protection frontale (12) est formée d'une seule pièce avec le matériau de remplissage
(10) d'au moins un évidement (8).
7. Support de coffrage selon la revendication 5 ou 6, caractérisé en ce que la protection frontale (12) entoure au moins partiellement la zone d'extrémité.
8. Support de coffrage selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le matériau de remplissage (10) et/ou la protection frontale (12) est/sont formé(s)
par un matériau synthétique, de préférence appliqué par projection ou par moulage.
9. Support de coffrage selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le matériau de remplissage (10) et/ou la protection frontale (12) présente un matériau
caoutchouc, un élastomère thermoplastique ou un PUR.
10. Support de coffrage selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le matériau de remplissage (10) et/ou la protection frontale (12) présente(nt) au
moins un élément de renforcement (14), fabriqué de préférence en acier, en aluminium
ou en matière synthétique renforcée par des fibres.
11. Support de coffrage selon la revendication 10, caractérisé en ce que le au moins un élément de renforcement (14) est formé par une bague, qui, de préférence,
entoure la semelle supérieure (2) et/ou la semelle inférieure (4).
12. Procédé de fabrication d'un support de coffrage (1) formé essentiellement de bois,
avec une semelle supérieure (2) et une semelle inférieure (4) et une âme (6) reliant
celles-ci, le procédé présentant les étapes suivantes :
fabrication d'une liaison rigide entre l'âme (6) ainsi que la semelle supérieure (2)
et la semelle inférieure (4), pour former un support de coffrage (1),
introduction d'au moins un évidement (8) dans l'âme (6) et/ou au moins une des semelles
(2, 4), au moins dans une zone d'extrémité (1') du support de coffrage (1), qui, dans
le cas d'une semelle (2, 4), est placé au moins dans la zone d'un recouvrement (U)
de l'âme (8), ainsi que de façon limitrophe à l'âme (6), et
introduction d'un matériau de remplissage (10), ayant des propriétés amortissant les
chocs, dans le au moins un évidement (8).
13. Procédé selon la revendication 12, caractérisé en ce que la liaison rigide de l'âme (6) à la semelle supérieure et inférieure (2, 4) s'effectue
avant l'introduction du au moins évidement (8).
14. Procédé selon la revendication 12 ou 13, caractérisé en ce que le au moins un évidement (8) est obtenu par usinage à partir d'une face frontale
de l'âme (6) et/ou de la au moins une semelle (2, 4), par creusement par sciage ou
par fraisage.
15. Procédé selon au moins l'une des revendications 12 à 14, caractérisé en ce qu'en outre est appliquée une protection frontale (12) qui couvre, au moins par tronçons,
une face frontale (1'), placée dans la zone d'extrémité (1"), du support de coffrage
(1).
16. Procédé selon l'une des revendications 12 à 15, caractérisé en ce que le matériau de remplissage (10) et/ou la protection frontale (12) est/sont appliqué(s)
par projection, ou moulage d'un matériau synthétique.