[0001] Die Erfindung betrifft einen Bügel für insbesondere Bekleidungsstücke gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 und/oder 2.
[0002] Bügel der genannten Art finden überwiegend in Wäschereien Verwendung. Die Bügel können
aber auch in sonstigen textilver- oder -bearbeitenden Betrieben eingesetzt werden.
Die Bügel dienen nicht nur dazu, die Wäschestücke in hängendem Zustand irgendwo unterzubringen;
vielfach werden die an den Bügeln hängenden Wäschestücke mit den Bügeln in den Wäschereien
weitertransportiert, beispielsweise zu einem Faltautomaten oder anderen Maschinen
innerhalb der Wäscherei. Solche Bügel werden im Fachjargon als "Transportbügel" bezeichnet.
Diese Bügel, worum es auch bei der Erfindung geht, müssen sicherstellen, dass die
Wäschestücke, insbesondere Bekleidungsstücke, während des hängenden Transports auf
dem Bügel nicht verrutschen oder gar vom Bügel herunterfallen.
[0003] Vor allem in Wäschereien werden im Wesentlichen zwei Arten von Bügeln eingesetzt.
Einfache, aus Draht gebogene Bügel finden Verwendung, um insbesondere Bekleidungsstücke
im hängenden Zustand zu lagern oder zwischenzuspeichern. Diese Drahtbügel werden als
Transportbügel deshalb nicht eingesetzt, weil sie nicht geeignet sind, das betreffende
Wäschestück beim Transport zuverlässig auf dem Bügel zu halten. Außerdem ist es erforderlich,
Transportbügel innerhalb eines Fördersystems leer zurückzufördern, um sie erneut mit
einem Wäschestück, insbesondere einem Bekleidungsstück, zu beladen. Bei den bekannten
Drahtbügeln besteht die Gefahr des Verhakens der leeren Bügel. Die bisher vorwiegend
als Transportbügel eingesetzten Bügel sind gegenüber Drahtbügeln verhältnismäßig komplex
aufgebaut. Insbesondere werden solche Bügel mit aufwendigen, zusätzlichen Halteeinrichtungen
für die verschiedenen Bekleidungsstücke versehen, um diese während des Transports
zuverlässig auf den Bügeln zu halten. Solche Bügel sind wegen ihrer aufwendigen Gestaltung
recht teuer und erfordern meist mehrere bewegliche Teile, die zu Funktionsstörungen
führen können, indem mit der Zeit beispielsweise Klammern zum Halten von Hosen auf
dem Bügel nicht mehr funktionstüchtig sind und dadurch die Hose oder andere Bekleidungsstücke
nicht mehr zuverlässig auf dem Bügel fixierbar sind. Es besteht dann während des Weitertransport
des Bekleidungsstücks durch die Wäscherei die Gefahr, dass das Bekleidungsstück vom
Bügel fällt.
[0004] Ausgehend vom Vorstehenden liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen einfachen
Bügel für insbesondere Bekleidungsstücke zu schaffen, der verschiedene Wäschestücke
zuverlässig hält, so dass er auch als Transportbügel einsetzbar ist.
[0005] Ein Bügel zur Lösung dieser Aufgabe weist die Merkmale des Anspruchs 1 auf. Demnach
ist vorgesehen, den Bügelarmen, insbesondere ihren äußeren Spitzen, senkrechte oder
leicht geneigt zur Senkrechten verlaufende längliche Seitenteile zuzuordnen. Im Gegensatz
zu bekannten Bügeln sind die äußeren Enden der Bügelarme also nicht spitz ausgebildet,
sondern stumpf, und zwar vorzugsweise geradlinig. Es hat sich überraschend gezeigt,
dass dadurch die leeren Bügel nicht mehr verhaken, insbesondere wenn die Bügel leer
auf einem Förderer zurücktransportiert werden.
[0006] Ein weiterer Bügel zur eigenständigen Lösung der eingangs genannten Aufgabe, wobei
es sich aber auch um eine bevorzugte Weiterbildung des Bügels des Anspruchs 1 handeln
kann, weist die Merkmale des Anspruchs 2 auf. Dieser Bügel zeichnet sich dadurch aus,
dass beide Bügelarme an ihrer Unterseite ein gemeinsames Verbindungsteil aufweisen,
dem ein bewegbares Klemmteil zugeordnet ist. Dieses Klemmteil dient dazu, auf einfache
Weise Gegenstände zuverlässig auf dem Bügel zu halten, die nicht über die Bügelarme
gehängt werden, sondern lediglich über das diese verbindende, gemeinsame Verbindungsteil.
Es kann sich hierbei zum Beispiel um Hosen, Schürzen, Handtücher oder andere Flachwäscheteile
handeln.
[0007] Jedes Seitenteil des Bügels ist vorzugsweise so ausgebildet, dass es einen geradlinigen
Verlauf aufweist. Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist jedes Seitenteil
aus einem geraden Seitenstab gebildet, der senkrecht verläuft oder auch leicht geneigt
zur Senkrechten sein kann. Dadurch verfügen die gegenüberliegenden, äußeren Enden
der Bügelarme über eine längliche, geradlinige Begrenzung, die das Verhaken der Bügel
verhindert; darüber hinaus aber auch auf den Bügelarmen hängende Gegenstände, insbesondere
Kittel, Hemden oder sonstige einen Halsausschnitt aufweisende Bekleidungsstücke, zuverlässig
gegen Herunterrutschen vom Bügel hält. Dazu laufen die geraden Seitenstäbe der Bügelarme
parallel oder auch leicht divergierend bzw. konvergierend zueinander.
[0008] Bei einer bevorzugten Ausgestaltung des Bügels sind untere Endbereiche der Seitenstäbe
jedes Bügelarms miteinander verbunden, und zwar durch das Verbindungsteil an der Unterseite
des Bügels. Beide Bügelarme sind somit teilweise vom gleichen Verbindungsteil gebildet.
Dadurch verfügt der Bügel über einen sehr einfachen Aufbau, wodurch es sich insbesondere
als sogenannter Drahtbügel herstellen lässt. Das Verbindungsteil läuft vorzugsweise
horizontalgerichtet zwischen den Seitenstäben an den Enden der beiden Bügelarme. In
diesem Fall lässt sich das Verbindungsteil besonders einfach aus einem geraden, horizontalen
Verbindungsstab bilden.
[0009] Gegenüberliegende Enden des insbesondere zum Verbindungsstab an der Unterseite des
Bügels beweglichen Klemmteils, sind mit den Bügelarmen verbunden. Vorzugsweise ist
jedes Ende des Klemmteils mit einem Bügelarm auf- und abbewegbar verbunden. Das kann
dadurch geschehen, dass die Enden des Klemmteils beweglich entweder direkt mit den
Seitenstäben der Bügelarme oder mit zusätzlichen Führungen der Bügelarme verbunden
sind. Bei diesen Führungen handelt es sich bevorzugt um mit Abstand von den Seitenstäben
angeordnete Führungsstäbe. Jeder Bügelarm weist einen Führungsstab auf, wobei die
beiden Führungsstäbe der Bügelarme parallel zueinander verlaufen. Solche Führungsstäbe
lassen eine einfache auf- und abbewegbare Führung des Klemmteils zu, indem gegenüberliegende
Enden des Klemmteils um die Führungsstäbe herumlaufen oder die Führungsstäbe umgebende
Ösen aufweisen. Durch die zusätzlichen Führungsstäbe neben den äußeren Seitenstäben
liegen die zur Führung des Klemmstabs dienenden Ösen oder dergleichen innerhalb der
teilweise durch die Seitenstäbe gebildeten Umrisse des Bügels, stehen also nicht nach
außen gegenüber den Bügelarmen vor. Die äußeren Ösen des Klemmstabs liegen dadurch
geschützt im Inneren des Bügels und können seine Funktion nicht stören, insbesondere
kein Verhaken leerer Kleiderbügel hervorrufen.
[0010] Das Klemmteil kann sowohl als länglicher, gerader Klemmstab mit die Führungsstäbe
umgebenden Ösen an seinen gegenüberliegenden Enden oder auch als eine Klemmspange
mit zwei parallelen geraden Stäben, deren gegenüberliegenden Enden durch um die Führungsstäbe
herumlaufende Bögen verbunden sind, gebildet sein. Solche Klemmteile sind einfach
herstellbar und lassen sich leicht an den Führungsstäben auf-und abbewegen zur Veränderung
des Abstands zwischen dem Klemmteil und dem Verbindungsteil. Nachdem zum Beispiel
eine Hose zwischen das Verbindungsteil und das hochgeschobene Klemmteil hindurchgeführt
ist, fällt das Klemmteil durch einfaches Loslassen auf die Hose und drückt dieses
gegen das Verbindungsteil, wodurch auf einfache Weise ein zuverlässiges Fixieren der
Hose gegen Herunterfallen vom Bügel herbeiführbar ist.
[0011] Gemäß einer Weiterbildung des Bügels weist jeder Bügelarm ein vom mittigen Aufhängehaken
ausgehendes Schulterteil auf. Im einfachsten Falle ist jedes Schulterteil aus einem
schrägen Schulterstab gebildet.
[0012] Vorzugsweise sind die Schulterstäbe an ihren zum Aufhängehaken weisenden Endbereichen
mit einer Aufbiegung versehen. Diese kann durch eine ein- oder auch mehrfache Abwinklung
des Schulterstabs gebildet werden. Die Schulterstäbe beider Bügelarme bilden so im
mittleren oberen Bereich des Bügels eine Erhöhung, woran im mittleren Bereich der
Aufhängehaken angebracht ist. Diese Erhöhung dient dazu, Halsausschnitte aufweisende
Bekleidungsstücke, beispielsweise Kittel und Hemden, zuverlässig auf dem Bügel zu
halten, indem die durch die Aufbiegung gebildete mittige, obere Erhöhung des Bügels
sich durch den Halsausschnitt des jeweiligen Bekleidungsstücks erstreckt und dieses
dadurch im Wesentlichen seitlich unverschiebbar auf dem Bügel hält.
[0013] Gemäß einer weiteren Ausgestaltung des Bügels ist vorgesehen, jedem Schulterstab
einen Haltestab zuzuordnen. Die Haltestäbe befinden sich unterhalb der Schulterstäbe.
Vorzugsweise verlaufen die Haltestäbe zumindest teilweise mit geringem Abstand parallel
unterhalb der Schulterstäbe. Insbesondere erstrecken sich freie zueinander gerichtete
Endbereiche der Haltestäbe bis in den Bereich der Aufbiegung des Schulterstabs jedes
Bügelarms. Die Haltestäbe dienen zum Einhängen und Fixieren freier herunterhängender
Teile von Bekleidungsstücken, beispielsweise Ärmel oder überlappende Schließleisten
von Kitteln, Kimonos oder dergleichen, aber auch zum Aufhängen von Röcken auf den
Bügeln.
[0014] Der erfindungsgemäße Bügel ist als Drahtbügel ausgebildet. Dadurch lässt sich der
Bügel einfach herstellen. Es brauchen nur entsprechend gebogene Drahtabschnitte vorzugsweise
durch Schweißen miteinander verbunden zu werden. Es entsteht dadurch ein einstückiger
Bügel. Dieser Bügel verfügt nur über ein bewegliches Teil, nämlich den Klemmstab oder
die Klemmspange. Da diese nur durch Ösen (beim Klemmstab) oder eine endlose, geschlossene
Ausbildung (bei der Klemmspange) an den Führungsstäben beweglich gelagert sind, ist
eine einfache Verbindung des Klemmstabs oder der Klemmspange mit dem ansonsten einteiligen
Bügel möglich.
[0015] Eine bevorzugte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dem Bügel mindestens einen
Informationsträger zuzuordnen. Hierbei kann es sich um einen Chip, insbesondere einen
Speicherchip, handeln. Der Informationsträger kann verschiedene Informationen beinhalten.
Bevorzugt enthält der Informationsträger Informationen über das jeweils am Bügel hängende
Bekleidungsstück. Das können Informationen über das Kleidungsstück selbst sein, beispielsweise
die Art und/oder das Material, aber auch kundenspezifische Informationen, beispielsweise
über den Eigentümer des Bekleidungsstücks. Damit ist es möglich, das Bekleidungsstück
mit dem Bügel gezielt durch die Wäscherei zu transportieren.
[0016] Es ist weiterhin vorgesehen, zwischen den Bügelarmen und den Aufhängehaken ein Gehäuse
anzuordnen. Dieses Gehäuse kann mehrere Aufgaben erfüllen. Beispielsweise dient das
Gehäuse zur Aufnahme des mindestens einen Informationsträgers. Alternativ oder gleichzeitig
kann das Gehäuse auch dazu dienen, den Aufhängehaken mit den Bügelarmen zu verbinden
und/oder die Bügelarme untereinander zu verbinden.
[0017] Als Material für den Bügel, und zwar vorzugsweise alle Teile desselben, kommt Draht
beliebigen Querschnitts in Betracht, und zwar vor allem Stahldraht. Es kann sich dabei
um Draht aus Federstahl handeln. Vorzugsweise ist der Federstahl rostfrei ausgebildet.
Zur Bildung des Bügels sind aber auch andere Edelstähle, insbesondere rostfreie Edelstähle,
verwendbar.
[0018] Bevorzugte Ausführungsbeispiele des Bügels werden nachfolgend anhand der Zeichnung
näher erläutert. In dieser zeigen:
- Fig. 1
- eine Vorderansicht des Bügels,
- Fig. 2
- einen Schnitt II-II durch den Bügel der Fig. 1,
- Fig. 3
- ein zweites Ausführungsbeispiel des Bügels in einer Vorderansicht analog zur Fig.
1,
- Fig. 4
- einen Schnitt IV-IV durch den Bügel der Fig. 3,
- Fig. 5
- ein drittes Ausführungsbeispiel eines Bügels in einer Vorderansicht analog zu den
Fig. 1 und 3, und
- Fig. 6
- ein viertes Ausführungsbeispiel eines Bügels in einer Vorderansicht analog zur den
Fig. 1, 3 und 5, und
- Fig. 7
- ein fünftes Ausführungsbeispiel eines Bügels in einer Vorderansicht analog zu den
Fig. 1, 3, 5 und 6.
[0019] Der in den Figuren gezeigte Bügel ist als Transportbügel 10 dienender Drahtbügel
ausgebildet. Der Transportbügel 10 dient dazu, Wäschestücke, und zwar insbesondere
Bekleidungsstücke aller Art, im hängenden Zustand aufzunehmen. Die Bekleidungsstücke
können im hängenden Zustand vom Transportbügel 10 durch eine Wäscherei oder auch einen
sonstigen textilbe- und -verarbeitenden Betrieb transportiert werden. Gleichzeitig
können die Wäschestücke, insbesondere Bekleidungsstücke, im auf dem Transportbügel
10 hängenden Zustand auch gelagert, zwischengespeichert oder im Bereich zwischen aufeinanderfolgenden
Wäschebehandlungsmaschinen, beispielsweise Faltmaschinen, gepuffert werden.
[0020] Der Transportbügel 10 setzt sich im Wesentlichen aus einem Aufhängehaken 11 und zwei
Bügelarmen 12 zusammen. Die beiden Bügelarme 12 sind gleich ausgebildet, jedoch spiegelbildlich
zueinander angeordnet. Die beiden gleichen Bügelarme 12 sind in der Mitte des Transportbügels
10 unter den Aufhängehaken 11 zusammengeführt. Dadurch bilden beide Bügelarme 12 zusammen
einen im Wesentlichen einstückigen Bügelkörper 13. Die Bügelarme 12 sind starr miteinander
verbunden, also nicht verschwenkbar.
[0021] Jeder Bügelarm 12 verfügt über ein schräges Schulterteil, das beim gezeigten Drahtbügel
als Schulterstab 14 ausgebildet ist. An das äußere Ende jedes Schulterstabs 14 schließt
einstückig ein längliches Seitenteil an, das aus einem geraden Seitenstab 15 gebildet
ist. Bei den Transportbügeln 10 der Fig. 1 bis 4 ist der Seitenstab 15 jedes Bügelarms
12 senkrecht gerichtet, so dass die beiden außen liegenden Seitenstäbe 15 der einzelnen
Bügelarme 12 parallel zueinander verlaufen. Die Länge jedes Seitenstabs 15 beträgt
etwa 10% bis 20% der Gesamtbreite des Bügelkörpers 13 des Transportbügels 10. Vorzugsweise
beträgt die Länge jedes Seitenstabs 15 etwa 15% der Gesamtbreite des Bügelkörpers
13. Die unteren Enden beider Seitenstäbe 15 der Bügelarme 12 sind verbunden durch
ein gemeinsames Verbindungsteil. Hierbei handelt es sich im gezeigten Ausführungsbeispiel
um einen geraden, horizontalverlaufenden Verbindungsstab 16. Der Verbindungsstab 16
bildet dadurch einen Teil jedes Bügelarms 12. Die Schulterstäbe 14, die Seitenstäbe
15 und der Verbindungsstab 16 sind aus einem einzigen Draht gebildet, dessen zueinander
weisende Enden miteinander verbunden sind, beispielsweise durch Schweißen, so dass
ein geschlossen umlaufender einstückiger Bügelkörper 13 aus Draht entsteht.
[0022] Der Aufhängehaken 11 ist mittig über dem Bügelarm 12 angeordnet, und zwar dort, wo
sich die schrägen Seitenstäbe 15 beider Bügelarme 12 zusammentreffen. Der Aufhängehaken
11 kann aus einem separaten Draht gebildet sein, der oben am Bügelkörper 13 befestigt
ist, vorzugsweise durch Schweißen. An dieser Stelle kann auch der Draht zur Bildung
des Bügelkörpers 13 durch beispielsweise Verschweißen endlos gemacht sein. Es ist
aber auch denkbar, den Aufhängehaken 11 aus dem gleichen Draht zu bilden, aus dem
der Bügelkörper 13 besteht. In diesem Falle sind der Bügelkörper 13 und der Aufhängehaken
11 einstückig ausgebildet. Dadurch ist nur eine Schweißstelle zum Endlosmachen des
Bügelkörpers 13 erforderlich.
[0023] Die gegensinnig schräg gerichteten Schulterstäbe 14 des Bügelkörpers 13 verlaufen
zu den äußeren Enden der Bügelarme 12, nämlich zu den Seitenstäben 15, gleichermaßen
leicht abwärts gerichtet. Der Bügelkörper 13 weist an seiner oberen Seite im mittigen
Bereich, der sich vorzugsweise über einen üblichen Halsausschnitt eines Bekleidungsstücks,
insbesondere eines Kittels, eines Hemds oder dergleichen erstreckt, eine Erhöhung
17 auf. Die Erhöhung 17 ist gebildet durch eine Aufbiegung 18 am zum Aufhängehaken
17 weisenden Endbereich jedes Schulterstabs 14. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist
jede Aufbiegung 18 gebildet durch eine zweifache Abknickung des zum Aufhängehaken
14 weisenden Endbereichs des Schulterstabs 14. Eine äußere Abknickung 19 ist derart
getroffen, dass der betreffende Seitenstab 15 gegenüber einem längeren, geraden äußeren
Abschnitt 21 schräger gegenüber der Horizontalen verläuft. Demgegenüber ist eine innere
Abknickung 20 so gebildet, dass von dieser der Schulterstab 14 etwa horizontal gerichtet
zur Mitte des Bügelkörpers 13, nämlich zum Aufhängehaken 11, verläuft. Die durch benachbarte,
zueinander weisende Aufbiegung 18 der Schulterstäbe 14 beider Bügelarme 12 gebildete
Erhöhung 17 verfügt dadurch über einen nach oben zum Aufhängehaken 11 schmaler werdenden
trapezförmigen Verlauf.
[0024] Unter jedem Schulterstab 14 ist ein Haltemittel angeordnet, das im gezeigten Ausführungsbeispiel
aus einem geraden Haltestab 22 gebildet ist. Die beiden Haltestäbe 22 unter den Schulterstäben
14 sind etwa gleich ausgebildet. Die geraden Haltestäbe 22 verlaufen mit geringem
parallelen Abstand unter dem geraden, schrägen äußeren Abschnitt 21 jedes Schulterstabs
14 entlang zur Bildung jeweils eines Spalts 25 zwischen dem Schulterstab 14 und dem
diesen jeweils zugeordneten Haltestab 22. In einem äußeren, zum jeweiligen Seitenstab
15 weisenden Endbereich ist jeder Haltestab 22 an den Schulterstab 14 herangeführt
und gegebenenfalls mit demselben verbunden. Jeder Haltestab 22 weist eine solche Länge
auf, dass ein zur Mitte des Bügelkörpers 13 weisendes freies Ende 23 des betreffenden
Haltestabs 22 sich teilweise in den Bereich der Erhöhung 17 zwischen den sich im Bereich
des Aufhängehakens 11 treffenden Schulterstäben 14 erstreckt. Dabei liegen die freien
Enden 23 beider Haltestäbe 22 aber im Bereich der Erhöhung 17 mit Abstand nebeneinander,
so dass zwischen den zueinander weisenden freien Enden 23 der beiden Haltestäbe 22
ein Freiraum 24 zum Einhängen bzw. Einführen von Teilen des jeweiligen Bekleidungsstücks
in jeden Spalt 25. Dieses Einführen wird dadurch erleichtert, dass von den freien
Enden 23 der Haltestäbe 22 ausgehende innere Endbereiche derselben sich im Bereich
der Erhöhung 17 befinden und dadurch einen größeren Abstand zu den Schulterstäben
14 aufweisen als in den Bereichen der Spalte 25.
[0025] Oberhalb des geraden, horizontalen Verbindungsstabs 16 des Bügelkörpers 13 ist ein
Klemmteil angeordnet. Beim Transportbügel 10 des Ausführungsbeispiels der Fig. 1 und
2 ist das Klemmteil als eine endlose Klemmspange 26 ausgebildet. Die Klemmspange 26
besteht aus zwei parallelen, länglichen, geraden Drahtsträngen 27. Die Drahtstränge
27 verlaufen mit geringfügigem Abstand parallel zueinander und sind an ihren gegenüberliegenden
Endbereichen durch halbkreisförmige Abrundungen 28 miteinander verbunden (Fig. 2).
Die Klemmspange 26 ist aus einem einzigen Draht einstückig gebildet. Diese Draht ist
an einer beliebigen Stelle endlos gemacht durch beispielsweise Schweißen. Dadurch
entsteht die geschlossene Klemmspange 26 mit einer länglichen, ovalen Gestalt.
[0026] Die Klemmspange 26 ist oberhalb des Verbindungsstabs 16 im vom Bügelkörper 13 eingeschlossenen
Bereich angeordnet. Die Klemmspange 26 ist mit dem Bügelkörper 13 auf- und abbewegbar
verbunden. Dazu sind gegenüberliegenden Enden der Klemmspange 26 Führungen zugeordnet.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Führungen als Führungsstäbe 29 ausgebildet.
Jedem Bügelarm 12 ist ein Führungsstab 29 zugeordnet, wobei die Führungsstäbe 29 der
Bügelarme 12 parallel zueinander verlaufen, und zwar senkrecht zum horizontalen Verbindungsstab
16. Die geraden Führungsstäbe 29 verlaufen beim Ausführungsbeispiel der Fig. 1 und
2 mit geringem, parallelem Abstand zu den äußeren Seitenstäben 15. Die Führungsstäbe
28 sind an ihren oberen Enden über jeweils einen Drahtabschnitt 30 mit einem jeweiligen
Haltestab 22 verbunden. Der Drahtabschnitt 30 ist dazu U-förmig gebogen, wodurch an
der zur Mitte des Bügelkörpers 13 weisenden Seite jedes U-förmigen Drahtabschnitts
30 eine offene Einbuchtung 31 entsteht, die alternativ oder zusätzlich zum Haltestab
22 eine Befestigung von Teilen des Bekleidungsstücks am Transportbügel 10 zulässt.
[0027] Der Führungsstab 29, der Drahtabschnitt 30 und der Haltestab 22 jedes Bügelarms 12
sind einstückig aus einem durchgehenden Draht gebildet, der entsprechend gebogen ist.
Dieser Draht ist im Bereich des Drahtabschnitts 30 mit dem Schulterstab 14 und/oder
dem Seitenstab 15 jedes Bügelarms 12 durch insbesondere Schweißen verbunden. Zusätzlich
ist ein freies unteres Ende jedes Führungsstabs 29 dort, wo dieses auf den horizontalen
Verbindungsstab 16 des Bügelkörpers 13 trifft, mit dem Verbindungsstab 16 verbunden,
und zwar vorzugsweise verschweißt.
[0028] Die mit ihren gegenüberliegenden Enden auf den Führungsstäben 29 verschiebbar gelagerte
Klemmspange 26 ist gegenüber dem Verbindungsstab 16 auf- und abbewegbar, so dass ein
Spalt 32 zwischen dem Verbindungsstab 16 und der in der Regel parallel dazu verlaufenden
Klemmspange 26 in der Breite veränderbar ist. Zum Aufhängen beispielsweise einer Hose
auf den Verbindungsstab 16 wird die Klemmspange 26 von Hand auf den Führungsstäben
29 hochgeschoben, so dass ein verhältnismäßig breiter Spalt 32 zwischen dem Verbindungsstab
16 und der Klemmspange 26 entsteht, der das Aufhängen der Hose oder dergleichen auf
den Verbindungsstab 16 des Transportbügels 10 erleichtert. Nach dem Aufhängen der
Hose oder dergleichen auf den Verbindungsstab 16 des Transportbügels 10 wird die Klemmspange
26 losgelassen, so dass sie durch ihr Eigengewicht auf die auf dem Verbindungsstab
16 hängende Hose herunterfällt und dadurch die Hose zwischen dem Verbindungsstab 16
und der Klemmspange 26 festgeklemmt wird. Dabei wird die Klemmspange 26 von den parallelen
Führungsstäben 29 geführt und am Bügelkörper 13 des Transportbügels 10 gehalten.
[0029] Der Transportbügel 10 des Ausführungsbeispiels der Fig. 3 und 4 unterscheidet sich
vom Transportbügel 10 der Fig. 1 und 2 lediglich in einer anderen Ausbildung des Klemmteils
und der fehlenden Drahtabschnitte 30 zwischen den Führungsstäben 29 und den Haltestäben
22. Im Übrigen entspricht der Transportbügel 10 der Fig. 3 und 4 dem Transportbügel
10 der Fig. 1 und 2, weswegen für gleiche Teile gleiche Bezugsziffern verwendet werden.
[0030] Das Klemmteil des Transportbügels der Fig. 3 und 4 ist als ein Klemmstab 33 ausgebildet.
Der Klemmstab 33 besteht aus einer länglichen, geraden Klemmstange 34 und zwei gleich
ausgebildete Ösen 35 an den gegenüberliegenden Enden der Klemmstange 34 (Fig. 4).
Die Ösen 35 sind einstückig mit der Klemmstange 34 verbunden, indem die Enden der
Klemmstange 34 zur Bildung der jeweiligen Öse 35 lediglich umgebogen sind. Dadurch
lässt sich der Klemmstab 33 einstückig aus einem Draht bilden. Die feinen Enden der
Ösen 35 können erforderlichenfalls mit der Klemmstange 34 verbunden sein. Die Ösen
35 weisen einen Innendurchmesser auf, der etwas größer ist als der Durchmesser der
Führungsstäbe 29, so dass auch der Klemmstab 33 (wie die Klemmspange 26) auf den Führungsstäben
29 frei auf- und abbewegbar gelagert sind.
[0031] Die Führungsstäbe 29 verlaufen bei dem Transportbügel 10 der Fig. 3 und 4 mit geringem
Abstand parallel zu den Seitenstäben 15. Die geraden Führungsstäbe 29 sind senkrecht
gerichtet im inneren des Bügelkörpers 13 angeordnet. Untere Enden der Führungsstäbe
29 sind mit dem horizontalen Verbindungsstab 16 des Bügelkörpers 13 verbunden. Am
oberen Ende jedes Führungsstabs 29 ist im gezeigten Ausführungsbeispiel unmittelbar
der Haltestab 22 angeordnet. Dort, wo der jeweilige Führungsstab 29 auf den Haltestab
22 trifft, sind der Haltestab 22 und der Führungsstab 29 mit dem äußeren Abschnitt
21 des jeweiligen Schulterstabs 14 durch beispielsweise Schweißen verbunden. Damit
der Haltestab 22 zur Bildung des Spalts 25 vom äußeren Abschnitt 21 des Schulterstabs
14 beabstandet wird, befindet sich an der Übergangsstelle des Führungsstabs 29 zum
Haltestab 22 eine etwa S-förmige Biegung.
[0032] Dadurch, dass beim Transportbügel 10 der Fig. 3 und 4 jeder Führungsstab 29 direkt
an den Haltestab 22 anschließt, fehlt der Drahtabschnitt 30 des Transportbügels 10
der Fig. 1 und 2 zwischen dem Führungsstab 29 und dem Haltestab 22. Demzufolge weist
der Transportbügel 10 der Fig. 3 und 4 auch keine Einbuchtungen 31 zum zusätzlichen
Befestigen von Teilen des Bekleidungsstücks oder auch Wäschestücks auf.
[0033] Die Fig. 5 zeigt einen Transportbügel 10, der dem Transportbügel der Fig. 1 und 2
entspricht. Der einzige Unterschied zum Transportbügel 10 der Fig. 1 und 2 besteht
darin, dass die Seitenstäbe 15 nicht senkrecht sondern leicht schrägt verlaufen. Beim
Transportbügel der Fig. 5 verlaufen die beiden äußeren Seitenstäbe 15 unterschiedlicher
Bügelarme 12 nach unten zum horizontalen Verbindungsstab 16 hin konvergierend, d.
h. der Bügelkörper 13 des Transportbügel 10 der Fig. 5 wird nach unten zum Verbindungsstab
16 hin geringfügig schmaler. Beide Seitenstäbe 15 sind in gleicher Weise leicht zur
Vertikalen geneigt, und zwar in entgegengesetzten Richtungen.
[0034] Der Transportbügel der Fig. 5 weist eine Klemmspange 26 auf. Es ist denkbar, dass
der Transportbügel der Fig. 5 an der Stelle der Klemmspange 26 über einen Klemmstab
23 gemäß dem Transportbügel der Fig. 3 und 4 verfügt.
[0035] Schließlich zeigt die Fig. 6 einen Transportbügel 10, der dem Transportbügel der
Fig. 3 im Wesentlichen entspricht. Die Transportbügel 10 der Fig. 6 und 3 unterscheiden
sich lediglich dadurch, dass beim Transportbügel 10 der Fig. 6 die äußeren Seitenstäbe
15 nicht parallel zueinander verlaufen, sondern leicht gegensinnig gegenüber der Senkrechten
schräg gerichtet sind. Beim Transportbügel 10 der Fig. 6 verlaufen die Seitenstäbe
15 zum unteren horizontalen Verbindungsstab 16 des Bügelkörpers 13 hin divergierend.
Dadurch verbreitert sich der Bügelkörper 13 des Transportbügels 10 der Fig. 6 nach
unten zum Verbindungsstab 16 hin, aber nur geringfügig. Der Transportbügel 10 der
Fig. 6 kann eine Klemmspange 26 oder auch einen Klemmstab 33 aufweisen.
[0036] Der Transportbügel 10 der Fig. 7 entspricht in seinem grundsätzlichen Aufbau denjenigen
der Fig. 1 bis 6. Demzufolge werden wiederum für gleiche Teile gleiche Bezugsziffern
verwendet.
[0037] Der Transportbügel 10 der Fig. 7 unterscheidet sich von den zuvor beschriebenen Transportbügeln
10 lediglich dadurch, dass er einen Informationsträger aufweist, der im gezeigten
Ausführungsbeispiel als ein Chip 36 ausgebildet ist. Außerdem weist der Transportbügel
10 zwischen dem Aufhängehaken 11 und den Bügelarmen 12 ein Gehäuse 37 auf. Der Chip
36 ist im Gehäuse 37 angeordnet. Das Gehäuse 37 ist vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt.
Es kann aber auch aus anderen Materialien, beispielsweise Aluminium bestehen. Gebildet
ist das Gehäuse 37 aus zwei vorzugsweise gleichen Gehäusehälften, die mittig geteilt
und durch Schrauben 38 lösbar miteinander verbunden sind. Durch die geteilte Ausbildung
des Gehäuses 37 lässt sich in demselben einfach der Chip 36 unterbringen und gegebenenfalls
auch austauschen. Zwischen den Gehäusehälften des Gehäuses 37 liegen zueinander weisende
Endbereiche des Aufhängehakens 11 und der Bügelarme 12. Diese sind vorzugsweise wie
bei den Transportbügeln 10 der zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiele miteinander
verbunden zur Bildung eines einstückigen Bügelkörpers 13. Es ist auch denkbar, den
Aufhängehaken 11 als separates Teil auszubilden, das mit den Bügelarmen 12 des Bügelkörpers
13 nicht verbunden ist. Zusammengehalten werden dann der Bügelkörper 13 und der Aufhängehaken
11 durch das Gehäuse 37, nachdem die Gehäusehälften durch die Schrauben 38 verbunden
sind. Es ist auch denkbar, mit dem Gehäuse 37 auch die zusammenlaufenden Enden der
Bügelarme 12 zu verbinden.
[0038] Die Transportbügel 10 der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele sind abgesehen
vom Ausführungsbeispiel der Fig. 7 vollständig als Drahtbügel ausgebildet. Falls der
Aufhängehaken 11 aus dem Draht zur Bildung des Bügelkörpers 13 gebildet ist, setzen
sich die Transportbügel 10 aus vier einzelnen Drähten zusammen. Ein Draht dient zur
Bildung des Aufhängehakens 11 und des Bügelkörpers 13 mit den Schulterstäben 14, den
Seitenstäben 15 und dem gemeinsamen Verbindungsstab 16. Zwei gleich lange Drähte dienen
jeweils zur Bildung eines Haltestabs 22 mit dem Führungsstab 29 und ggf. dem Drahtstrang
27 zwischen dem Führungsstab 29 und dem Haltestab 22. Ein weiterer Draht dient zur
Bildung der Klemmspange 26 bzw. des Klemmstabs 33. Die Drähte zur Bildung der Haltestäbe
22, der Führungsstäbe 29 und ggf. der Drahtabschnitte 30 sind mit dem Draht zur Bildung
des Bügelkörpers 13 durch vorzugsweise Schweißen verbunden. Die Klemmspange 26 bzw.
der Klemmstab 33 sind formschlüssig mit dem Bügelkörper 13, nämlich den Führungsstäben
29, verbunden, und zwar so, dass die Klemmspange 26 bzw. der Klemmstab 33 auf den
Führungsstäben 29 frei auf- und abbewegbar sind. Nach dem Verbinden der einzelnen
Drähte sind die Transportbügel 10 einstückig. Der Transportbügel 10 der Fig. 7 kann
mehrstückig ausgebildet sein. Die Transportbügel 10 benötigen im Gegensatz zu den
bekannten Transportbügeln abgesehen von der Klemmspange 26 bzw. dem Klemmstab 33 keine
beweglichen Teile und sind daher robust sowie Verschleißunanfällig.
[0039] Die Transportbügel 10 sind vorzugsweise aus Stahldraht beliebigen Querschnitts gebildet.
Vorzugsweise wird Stahldraht mit rundem Querschnitt verwendet. Die Drähte für die
einzelnen Teile der Transportbügel 10 weisen vorzugsweise gleiche Querschnitte, insbesondere
gleiche Durchmesser, auf. Es ist aber auch denkbar, den Draht zur Bildung des Bügelkörpers
13 mit einem größeren Querschnitt zu versehen als die übrigen Drähte.
[0040] Beim Stahldraht zur Bildung der Transportbügel 10 handelt es sich bevorzugt um einen
solchen aus Edelstahl, insbesondere rostfreien Edelstahl. Es ist aber auch denkbar,
die Transportbügel 10 ganz oder teilweise aus Federstahl mit vorzugsweise nichtrostenden
Eigenschaften zu bilden.
Bezugszeichenliste:
[0041]
- 10
- Transportbügel
- 11
- Aufhängehaken
- 12
- Bügelarm
- 13
- Bügelkörper
- 14
- Schulterstab
- 15
- Seitenstab
- 16
- Verbindungsstab
- 17
- Erhöhung
- 18
- Aufbiegung
- 19
- äußere Abknickung
- 20
- innere Abknickung
- 21
- äußerer Abschnitt
- 22
- Haltestab
- 23
- freies Ende
- 24
- Freiraum
- 25
- Spalt
- 26
- Klemmspange
- 27
- Drahtstrang
- 28
- Abrundung
- 29
- Führungsstab
- 30
- Drahtabschnitt
- 31
- Einbuchtung
- 32
- Spalt
- 33
- Klemmstab
- 34
- Klemmstange
- 35
- Öse
- 36
- Chip
- 37
- Gehäuse
- 38
- Schraube
1. Bügel für insbesondere Bekleidungsstücke, mit zwei Bügelarmen (12) und einem Aufhängehaken
(11), dadurch gekennzeichnet, dass die Bügelarme (12) jeweils ein senkrechtes oder leicht geneigt zur Senkrechten verlaufendes,
längliches Seitenteil aufweisen.
2. Bügel für insbesondere Bekleidungsstücke, mit zwei Bügelarmen (12) und einem Aufhängehaken
(11), insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass beide Bügelarme (12) an ihrer Unterseite ein gemeinsames Verbindungsteil (16) aufweisen,
dem ein bewegbares Klemmteil zugeordnet ist.
3. Bügel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Seitenteil einen geradlinigen, äußeren Verlauf aufweist, vorzugsweise jedes
Seitenteil aus einem senkrechten oder leicht zur Senkrechten geneigten, geraden Seitenstab
(15) gebildet ist, wobei vorzugsweise die unteren Endbereiche der Seitenstäbe (15)
jedes Bügelarms (12) durch das Verbindungsteil miteinander verbunden sind.
4. Bügel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die geraden, senkrechten Seitenstäbe (15) jedes Bügelarms (12) parallel zueinander
verlaufen.
5. Bügel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsteil horizontal gerichtet zwischen den Seitenstäben (15) angeordnet
und vorzugsweise als gerader, horizontaler Verbindungsstab (16) ausgebildet ist.
6. Bügel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass gegenüberliegende Enden des Klemmteils bewegbar mit den Bügelarmen (12), vorzugsweise
mit den Seitenstäben (15) und/oder mit Führungen der Bügelarme (12), verbunden sind.
7. Bügel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmteil als ein länglicher Klemmstab (33) oder eine längliche Klemmspange (26)
ausgebildet ist, und vorzugsweise der Klemmstab (33) bzw. die Klemmspange (26) oberhalb
mindestens eines mittleren Teils des Verbindungsstabs (16) angeordnet ist, wobei vorzugsweise
der Klemmstab (33) oder die Klemmspange (26) im Wesentlichen parallel zum Verbindungsstab
(16) verläuft.
8. Bügel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand der Klemmspange (26) oder des Klemmstabs (33) zum Verbindungsstab (16)
veränderlich ist, vorzugsweise der Klemmstab (33) oder die Klemmspange (26) frei gegenüber
dem Verbindungsstab (16) auf- und abbewegbar ist.
9. Bügel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Ende des Klemmstabs (33) oder der Klemmspange (26) mit einer als senkrechter,
gerader Führungsstab (29) ausgebildeten Führung verschiebbar verbunden, insbesondere
auf- und abbewegbar, gelagert ist, wobei vorzugsweise die Führungsstäbe (29) parallel
zueinander verlaufen, insbesondere die beiden Führungsstäbe (29) zwischen den äußeren
Seitenstäben (15) angeordnet sind.
10. Bügel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Bügelarm (12) einen Führungsstab (29) aufweist, und/oder der Führungsstab (29)
jedes Bügelarms (12) mit (geringem) Abstand parallel zum Seitenstab (15) des jeweiligen
Bügelarms (12) verläuft.
11. Bügel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Bügelarm (12) ein vom Aufhängehaken (11) ausgehendes Schulterteil, insbesondere
einen Schulterstab (14), aufweist und gegebenenfalls die Schulterstäbe (14) in ihren
zum Aufhängehaken (11) weisenden Endbereichen eine Aufbiegung (18) aufweisen.
12. Bügel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jedem Schulterstab (14) ein Haltestab (22) zugeordnet ist, vorzugsweise jeder Haltestab
(22) ein zum Aufhängehaken (11) weisendes freies Ende (23) aufweist, das insbesondere
im Bereich der durch die Aufbiegungen (18) zueinanderweisender Bereiche der Schulterstäbe
(14) gebildeten Erhöhung (17) liegt.
13. Bügel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein vom freien Ende (23) beabstandeter Abschnitt jedes Haltestabs (22) etwa parallel
zu mindestens einem geraden äußeren Abschnitt (21) des jeweiligen Schulterstabs (14)
verläuft zur Bildung jeweils eines Spalts (25).
14. Bügel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch mindestens einen Informationsträger, insbesondere wenigstens einen Chip (36).
15. Bügel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass vorzugsweise zwischen den Bügelarmen (12) und dem Aufhängehaken (11) ein Gehäuse
(37) angeordnet ist, wobei vorzugsweise im oder am Gehäuse (37) das mindestens eine
Informationsmittel angeordnet ist.
16. Bügel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dieser mindestens teilweise, vorzugsweise vollständig, aus Draht gebildet ist und
dieser Draht insbesondere aus Edelstahl, rostfreien Edelstahl und/oder Federstahl
besteht.