[0001] Die Erfindung bezieht sich auf einen Schalldämpfer mit einem Innenteil und einem
das Innenteil umgebenden Außenteil, wobei das Innenteil eine mit Öffnungen versehene
Innenwandung und das Außenteil eine entlang der Innenwandung sich erstreckende Außenwandung
bildet.
[0002] Ein Schalldämpfer dieser Gattung ist aus der DE 195 04 223 A1 bekannt.
[0003] Schalldämpfer werden im Ansaugtrakt von Motoren, beispielsweise in Kraftfahrzeugen,
zur Senkung von Geräuschemissionen verwendet. DE-OS 34 31 078 schlägt zu diesem Zweck
einen Schalldämpfer vor, der im Wesentlichen aus einem Ansaugrohr besteht, das abschnittsweise
aus einem schallabsorbierenden porösen Werkstoff gefertigt ist, wobei das Ansaugrohr
in diesem Abschnitt von einem perforierten Metallrohr umgeben ist. Der vorstehend
beschriebene Schalldämpfer genügt nicht den gestiegenen, an den Dämpfungsgrad gestellten
Anforderungen. Problematisch ist insbesondere die Dämpfung der Geräuschentwicklung
von Motoren, die mit Abgasturboladersystemen ausgestattet sind. Im Betrieb kommt es
bei solchen Ladersystemen zu Pulsationsgeräuschen, die durch kleinste geometrische
Unregelmäßigkeiten eines Verdichterrades des Turboladers erzeugt werden. Diese Pulsationsgeräusche
treten proportional zur Drehfrequenz des Abgasturboladers auf. Das dabei angeregte
Frequenzband ist aufgrund des großen Betriebsdrehzahlbereiches sehr groß. Deshalb
ist eine besonders breit bandige Schalldämpfung erforderlich, um eine allgemeine Absenkung
der Geräuschemission zu erreichen.
[0004] In der gattungsbildenden DE 195 04 223 A1 wird vorgeschlagen, das perforierte Rohr
als Ansaugrohr zu verwenden, das von einem Zylinder mit einer geschlossenen ebenen
Oberfläche umgeben ist. Zwischen dem innen angeordneten perforierten Ansaugrohr und
dem das Ansaugrohr konzentrisch umgebenden Zylinder ist ein breiter durchgängiger
Ringspalt gebildet. Die im perforierten Ansaugrohr vorgesehenen Öffnungen sind im
Bereich dieses Ringspaltes angeordnet, so dass der Ringspalt mit dem Inneren des Ansaugrohres
kommunizieren kann. Die verbesserten Dämpfungseigenschaften dieses Schalldämpfers
beruhen auf dem durch die Öffnungen im Ansaugrohr ermöglichten Luftmassenaustausch
und Druckausgleich mit dem Ringspalt, wobei der den Ringspalt bildende Zylinder Druckverluste
verhindert sowie eine weitere Senkung der Geräuschemission bewirkt. Allerdings ist
der Dämpfungsgrad auch dieses Schalldämpfers nicht ausreichend, um eine breit bandige
Absenkung der Geräuschemission gerade bei aufgeladenen Motoren zu erreichen.
[0005] DE 196 38 304 A1 offenbart einen Schalldämpfer, der insbesondere für Motoren mit
Turboladern konzipiert ist. Dieser Schalldämpfer weist eine im Strömungskanal angeordnete
Kammer auf, die mit mehreren parallel angeordneten und beabstandeten Ringblenden versehen
ist. Zwischen zwei benachbarten Ringblenden ist jeweils ein Resonanzraum ausgebildet,
der zu einer Schallabsenkung in einem bestimmten Frequenzbereich führt. Nachteilig
an diesem Schalldämpfer ist, dass die Blenden Kanten aufweisen, über die der Strömungsweg
des Gases führt. Der durch diese Kanten verursachte Strömungswiderstand beeinträchtigt
den Wirkungsgrad des Ladersystems. Außerdem ist das Einsetzen der Blenden in die Schalldämpferkammer
fertigungstechnisch aufwändig und dementsprechend kostenintensiv.
[0006] Überdies sind Dämpfungssysteme erhältlich und werden in Motoren benutzt, bei denen
mehrere verschiedene Dämpferelemente in Reihe angeordnet sind, die für unterschiedliche
Frequenzbänder ausgelegt sind. Derartige Dämpfersysteme benötigen aber einen übermäßig
großen Bauraum.
[0007] In der nachveröffentlichten älteren Anmeldung DE 103 41 319.7 der Anmelderin ist
ein Schalldämpfer beschrieben, der ein Innenteil und ein auf der Außenseite des Innenteils
angeordnetes Außenteil umfasst, wobei das Innenteil perforiert und das Außenteil als
Faltenbalg ausgebildet ist. Ein derartiger Schalldämpfer weist hervorragende, insbesondere
breit bandige Schalldämpfungseigenschaften auf.
[0008] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schalldämpfer zu schaffen, der, insbesondere
im Hinblick auf den in der vorstehend genannten Anmeldung beschriebenen Schalldämpfer,
optimierte Schalldämpfungseigenschaften aufweist.
[0009] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß jeweils durch einen Schalldämpfer mit den Merkmalen
des Anspruchs 1, durch einen Schalldämpfer mit den Merkmalen des Anspruchs 5, durch
einen Schalldämpfer mit den Merkmalen des Anspruchs 14 und durch einen Schalldämpfer
mit den Merkmalen des Anspruchs 18 gelöst.
[0010] Zusätzlich zu in den in der vorstehend genannten Anmeldung angegebenen Ausgestaltungen
des Innenteils und des Außenteils des Schalldämpfers werden erfindungsgemäß weitere
schallabsorbierende Maßnahmen durchgeführt, die zu einer Optimierung des Absorptionsverhaltens
des Schalldämpfers und somit zu einer weiteren Reduzierung der Schallemissionen führen.
[0011] Dazu wird bei dem Schalldämpfer nach Anspruch 1 die Außenwandung und/oder die Innenwandung
aus einem Material hergestellt, das eine Dichte von mindestens 1,5 g/cm
3 aufweist. Es hat sich gezeigt, dass bei einer Dichte von mindestens 1,5 g/cm
3 die Absorptionseigenschaften der Außenwandung bzw. der Innenwandung stark verbessert
werden. Die Obergrenze des Dichtebereichs richtet sich generell nach der Herstellbarkeit
des Materials bzw. nach dem wirtschaftlich vertretbaren Kostenaufwand.
[0012] Alternativ wird im nebengeordneten Anspruch 5 vorgeschlagen, bei dem erfindungsgemäßen
Schalldämpfer eine schallabsorbierende Außenhaut auf der Außenwandung vorzusehen.
Durch diesen laminatartigen Aufbau wird das Dämpfungsverhalten des Schalldämpfers
ebenfalls verbessert.
[0013] In einer im nebengeordneten Anspruch 14 angegebenen weiteren Alternative ist der
erfindungsgemäße Schalldämpfer mit einer Einrichtung zur Versteifung der Außenwandung
versehen, wodurch Schall übertragende Schwingungen der Außenwandung reduziert werden.
Auch diese Maßnahme führt zu einer Reduzierung der Schallemission.
[0014] Ferner wird eine Verbesserung der Dämpfungseigenschaften alternativ dadurch erreicht,
dass bei dem erfindungsgemäßen Schalldämpfer, wie im nebengeordneten Anspruch 18 angegeben,
die Außenwandung und/oder die Innenwandung eine strukturierte Oberfläche umfasst.
[0015] Der Vorteil der vorstehend genannten erfindungsgemäßen Schalldämpfer liegt zusätzlich
zu den vorstehend erläuterten verbesserten Eigenschaften darin dass das Wirkprinzip
eines Helmholtz-Resonators mit dem Wirkprinzip eines λ/4-Reflektors kombiniert wird,
so dass sowohl niedrigfrequente als auch höherfrequente Anteile gedämpft werden können.
Der erfindungsgemäße Schalldämpfer erlaubt die Einstellung eines Frequenzbandes der
Dämpfung entsprechend der zu dämpfenden Geräusche, die im jeweiligen Anwendungsfall
auftreten. Darüber hinaus ist der erfindungsgemäße Schalldämpfer sehr preiswert herzustellen,
da keine besondere Einbauten wie Blenden oder Kulissen erforderlich sind.
[0016] Der erfindungsgemäße Schalldämpfers erfordert nur geringen Bauraum, da das Innenteil
des Schalldämpfers in eine ohnehin notwendige Elastomerstrecke im Ladelufttrakt integriert
ist. Außerdem verbindet der erfindungsgemäße Schalldämpfer aufgrund der faltenbalgartigen
Außenwandung den Vorteil einer flexiblen Bauweise mit guten Dämpfungseigenschaften.
[0017] In einer bevorzugten Ausführungsform des Schalldämpfers mit einer Außenwandung und/oder
Innenwandung aus einem Material mit hoher Dichte beträgt die Dichte mindestens 2,0
g/cm
3. Es hat sich gezeigt, dass bei einer Untergrenze von 2,0 g/cm
3 besonders gute Dämpfungseigenschaften bei vergleichsweise niedrigen Materialkosten
erzielt werden können. Die Obergrenze des Dichtebereichs kann auf maximal 2,5 g/cm
3, insbesondere auf 2,2 g/cm
3 eingestellt werden. Die Außenwandung bzw. die Innenwandung können femer aus Acrylat-Kautschuk
(ACM) hergestellt sein, das ein besonders widerstandsfähiges und gegen Umwelteinflüsse
beständiges Material ist. Ferner kann ein Kunststoffmaterial verwendet werden, das
Salze oder Oxide der Metalle mit einer Ordnungszahl von mindestens 20, insbesondere
von mindestens 50, und/oder Ruß als Füllstoffe aufweist. Auf diese Weise kann die
für den jeweiligen Einsatz besonders geeignete Dichte des Materials eingestellt werden.
[0018] Bei dem erfindungsgemäßen Schalldämpfer, der eine schallabsorbierende Außenhaut auf
der Außenwandung aufweist, hat es sich als zweckmäßig erwiesen, wenn die Außenhaut
mit der Außenwandung fest verbunden ist. Dadurch wird ein besonders stabiler Schalldämpfer
bereitgestellt. Die Außenhaut kann femer eine strukturierte Oberfläche aufweisen,
wodurch die Schallabgabe über die Außenwandung vermindert wird. Die Außenhaut kann
femer eine Dichte von mehr als 1,5 g/cm
3, insbesondere von mehr als 2,0 g/cm
3 aufweisen, wodurch ebenfalls die schallabsorbierende Wirkung der Außenhaut verbessert
wird. Als Obergrenze für den Dichtebereich haben sich 2,5 g/cm
3, insbesondere 2,2 g/cm
3 als besonders zweckmäßig herausgestellt. Eine weitere Möglichkeit, die schallabsorbierenden
Eigenschaften der Außenhaut zu verbessern, besteht darin, die Außenhaut schaumartig
auszubilden.
[0019] Alternativ zu dem festen Verbund aus Außenhaut und Außenwandung kann die Außenhaut
auf die Außenwandung aufgezogen und an den Enden mit der Außenwandung fixiert sein.
Diese Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Schalldämpfers mit der Außenhaut ist besonders
einfach und preisgünstig herzustellen. Dabei kann die Außenhaut aus glattem oder gewelltem
Kunststoff, insbesondere aus einem Elastomer, oder aus gewelltem Metall hergestellt
sein. Bei Bedarf kann zwischen der Außenhaut und der Außenwandung eine Dichtung vorgesehen
sein, die einen eventuell zwischen der Außenhaut und der Außenwandung existierenden
Luftspalt abdichtet.
[0020] Bei dem erfindungsgemäßen Schalldämpfer, der zur Verbesserung der Dämpfungseigenschaften
eine Einrichtung zur Versteifung der Außenwandung aufweist, kann die Versteifungseinrichtung
ein Geflecht, insbesondere aus Metall oder Kunststoff umfassen, das auf der Außenwandung
aufgebracht ist. Durch dieses Geflecht werden Vibrationen der Außenwand unterdrückt,
wodurch die schalldämpfenden Eigenschaften des Bauteils weiter verbessert werden.
Ferner kann die Versteifungseinrichtung Außenringelemente umfassen, die auf Wellenbergen
des Faltbalgs angeordnet sind, wobei die Wellenberge zur Fixierung der Außenringelemente
profiliert sind. Auch durch diese Au-βenringelemente wird eine Fesselung der Oberflächenstruktur
der Außenwandung erreicht, die in einer weiteren Reduzierung der Schallemissionen
resultiert. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann die Versteifungseinrichtung
Innenringelemente umfassen, die im Inneren des Faltbalges an den Wellenbergen angeordnet
sind, wodurch die einzelnen Falten des Faltenbalges abgestützt und dieser insgesamt
versteift wird. Dabei bleibt eine größtmögliche Flexibilität des Faltenbalges erhalten.
In einer bevorzugten Ausführungsform erstreckt sich der Faltenbalg über den ganzen
mit den Öffnungen versehenen Bereich der Innenwandung. Damit ist sichergestellt, dass
die aus der Kombination zweier Wirkprinzipien (Helmholtz-Resonator und λ/4-Reflektor)
ergebenden synergistischen Effekte über die ganze Wirklänge bzw. den ganzen Wirkbereich
des Innenteils zum Tragen kommen.
[0021] Vorteilhafterweise umfasst das Innenteil einen Schlauch oder ein Rohr, die jeweils
radiale Öffnungen aufweisen. Diese Ausgestaltung bietet eine besonders einfache und
kostengünstige Möglichkeit, den Schalldämpfer zu fertigen.
[0022] Das Innenteil kann auch Schlauchsegmente oder Rohrsegmente umfassen, die jeweils
radiale Öffnungen aufweisen. Durch das segmentierte Innenteil wird eine besonders
gute Flexibilität des Schalldämpfers erreicht.
[0023] In bevorzugter Weise ist das Innenteil am Außenteil thermisch angeformt. Dies erleichtert
die Fertigung des Schalldämpfers, da in einem Arbeitsgang, d.h. während einer Wärmebehandlung,
mehrere Verbindungspunkte bzw. Verbindungsflächen zwischen dem Innenteil und dem Außenteil
hergestellt werden können. Das Innenteil kann mit dem Außenteil auch mechanisch verbunden
sein.
[0024] In einer anderen Ausführungsform ist das Innenteil in eine Schnellkupplung integriert.
Damit wird eine besonders einfache und schnelle Anbindung des Schalldämpfers an Anschlussbauteile
bzw. Anschlussleitungen erreicht.
[0025] In vorteilhafter Weise ist das Außenteil über die gesamte Länge des Innenteils flexibel,
so dass sich der Schalldämpfer vollständig als flexible Strecke im Ladelufttrakt eines
Motors nutzen lässt.
[0026] In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung ist die Außenwandung konzentrisch zur
Innenwandung angeordnet. Damit wird erreicht, dass die zwischen dem Faltenbalg und
der Innenwandung gebildeten Hohlräume im Wesentlichen die gleiche Form und somit das
gleiche Volumen aufweisen. Die Außenwandung kann auch konisch geformt sein, wodurch
das Hohlraumvolumen des Faltenbalges in Längsrichtung des Schalldämpfers verändert
wird.
[0027] Als Werkstoffe des Innenteils und des Außenteils haben sich NBR, CR, ECO, AEM, ACM,
Silicon und FPM als zweckmäßig erwiesen. Das Innenteil kann auch aus Kunststoff hergestellt
sein. Das Außenteil und/oder das Innenteil können einen Druckträger umfassen, wobei
der Druckträger bei der Kunststoffausführung des Innenteils nicht erforderlich ist.
[0028] In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung erstreckt sich der Faltenbalg
in Längsrichtung des Schalldämpfers über das Innenteil hinaus. Das bedeutet, dass
ein Teil des Faltenbalgs direkt mit dem im Innenteil geführten gasförmigen Medium
in Kontakt kommt.
[0029] Die Erfindung wird im Folgenden beispielhaft unter Bezug auf die beigefügten schematischen
Zeichnungen näher beschrieben. In diesen zeigen
- Fig. 1
- einen Längsschnitt durch einen Schalldämpfer nach einem erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel;
- Fig. 2
- eine Explosivdarstellung des Schalldämpfers nach Fig. 1;
- Fig. 3
- eine Seitenansicht des Schalldämpfers nach Fig. 1, wobei das Innenteil teilweise in
das Außenteil eingeschoben ist;
- Fig. 4
- einen Querschnitt durch eine Falte des Faltenbalgs mit Außenhaut und
- Fig. 5
- einen Querschnitt durch eine Falte des Faltenbalgs mit Außenringelement.
[0030] Der in den Fig. 1 bis 3 gezeigte Schalldämpfer ist insbesondere, aber nicht ausschließlich
für den Einsatz in einer Brennkraftmaschine konzipiert und wird möglichst nahe an
der druckseitigen Austrittsöffnung eines Verdichtergehäuses eines Abgasturboladers
angeordnet. Dämpfende Wirkung entfaltet der in den Fig. 1 bis 3 gezeigte Schalldämpfer
natürlich auch an anderen Einbauorten, die dem Abgasturbolader nicht unmittelbar nachgeordnet
sind.
[0031] Wie am besten in Fig. 1 zu erkennen, umfasst der Schalldämpfer ein Innenteil 1, das
in ein Außenteil 2 gesteckt ist, so dass das Außenteil 2 das Innenteil 1 umgibt. Das
Innenteil 1 weist in Längsrichtung A des Schalldämpfers einen Lufteinlass und einen
Luftauslass sowie Anschlussbereiche auf, an denen nach- oder vorgeordnete Bauteile,
wie Ladeluftschläuche angeschlossen werden.
[0032] Das Innenteil 1 ist als gelochter flexibler Schlauch und das Außenteil 2 als faltenbalgartiger
Schlauch ausgeführt, so dass der gesamte Schalldämpfer flexible Eigenschaften aufweist.
Das Innenteil 1 kann auch als starres Rohr hergestellt sein.
[0033] Wie weiter in Fig. 1 gezeigt, bildet das Innenteil 1 eine Innenwandung 4, in der
radiale Öffnungen 3 vorgesehen sind. Die Öffnungen 3 sind in parallelen, sich in Umfangsrichtung
der Innenwandung 4 erstreckenden Reihen 8 angeordnet. Jede Reihe 8 von Öffnungen 3
bildet also einen Kreis, dessen Radius dem Radius der Innenwandung 3 entspricht, und
der senkrecht zur Längsachse A des Schalldämpfers angeordnet ist. Die Anzahl der Öffnungen
3 pro Reihe kann variieren und beträgt vorteilhafterweise acht bis zwölf Öffnungen
3. Eine geringere Anzahl oder eine größere Anzahl von Öffnungen 3 pro Reihe 8 ist
ebenfalls möglich.
[0034] Wie des Weiteren in den Fig. 1 bis 3 dargestellt, ist die die Innenwandung 4 umgebende
Außenwandung 5 als Faltenbalg 6 ausgebildet. Im zusammengesteckten Zustand, also wenn
das Innenteil 1 im Außenteil 2 angeordnet ist, bildet der Faltenbalg 6 mit der Innenwandung
4 einzelne Hohlräume 7. Diese Hohlräume 7 verlaufen in Umfangsrichtung um die Innenwandung
4 jeweils parallel zueinander.
[0035] In dem gezeigten Beispiel ist der Faltenbalg 6 als wellenförmig profilierter Schlauch
ausgebildet, wobei eine Falte 9, abgesehen von den außenliegenden Falten, von zwei
Wellentälern und einem Wellenberg begrenzt ist. Wie in Fig. 1 zu sehen, werden also
die in den jeweiligen Wellenbergen der Falten 9 ausgebildeten Hohlräume 7 durch in
Umfangsrichtung umlaufende Wellentäler seitlich voneinander abgegrenzt.
[0036] Im vorliegenden Beispiel liegen die Falten 9 im Bereich der Wellentäler an der Innenwandung
4 an. Die einzelnen Hohlräume 7 sind deshalb gegeneinander abgeschlossen.
[0037] Wie am besten in Fig. 1 zu erkennen, ist jede Reihe 8 von Öffnungen 3 einem Hohlraum
7 zugeordnet. Das bedeutet, dass die radialen Öffnungen 3 einer Reihe 8 so angeordnet
sind, dass sie jeweils in einen der Hohlräume 7 münden. Zweckmäßigerweise ist eine
Reihe 8 von Öffnungen 3 konzentrisch zu dem Wellenscheitel der zugehörigen Falte 9
angeordnet. Eine zum Wellenscheitel einer Falte 9 versetzt angeordnete Reihe 8 ist
ebenfalls denkbar, sofern gewährleistet ist, dass die Öffnungen 3 der Reihe 8 in den
zugehörigen Hohlraum 7 münden. Wie im Zusammenhang mit Fig. 1 gezeigt, ist der Faltenbalg
6 entlang des ganzen perforierten Abschnittes der Innenwandung 4 vorgesehen und bildet
dort die durch die Öffnungen 3 mit dem Inneren des Innenteils 1 kommunizierenden Hohlräume
7. Damit wird gewährleistet, dass die hervorragenden Dämpfungseigenschaften über die
gesamte Wirklänge des Innenteils 1 zum Tragen kommen.
[0038] Wie femer in Fig. 1 bis 3 zu erkennen, sind die Öffnungen 3 benachbarter Reihen 8
in Umfangsrichtung zueinander versetzt, derart, dass die Öffnung 3 einer Reihe 8 jeweils
mittig zwischen zwei Öffnungen 3 der jeweils benachbarten Reihe 8 angeordnet ist.
[0039] Die gezeigte Anzahl der Falten 9 und Reihen 8 der Öffnungen 3 ist beispielhaft zu
verstehen. Eine größere oder niedrigere Anzahl, im Extremfall nur eine einzige Falte
9, ist möglich.
[0040] Die Gesamtform des Außenteils 2 ist in dem gezeigten Beispiel im Wesentlichen zylindrisch,
wobei die Mantelfläche, also die Außenwandung 5, nicht eben, sondern als Faltenbalg
6 ausgebildet ist. Das bedeutet, dass die Falten 9 des Faltenbalgs 6 jeweils gleiche
Durchmesser und aufgrund der übereinstimmenden Geometrie auch gleiche Volumina aufweisen.
[0041] Es ist allerdings auch möglich, die Außenwandung 5 konisch auszubilden. Bei einer
derartigen Ausgestaltung steigt der Durchmesser der Außenwandung 5 entlang der Längsachse
A des Schalldämpfers an, so dass auch der Durchmesser der einzelnen Falten 9 und somit
deren Volumina über die Schalldämpferlänge zunimmt, wodurch der Dämpfungsfrequenzbereich
beeinflusst werden kann. Durch die konische Ausgestaltung der Außenwandung 5 wird
außerdem die Entformbarkeit des Außenteils 2 bei der Herstellung verbessert.
[0042] Die Geometrie und die Anzahl der Falten 9 richtet sich dabei nach den Anforderungen
hinsichtlich Dämpfung und Flexibilität im jeweiligen Anwendungsfall. Es ist denkbar,
beispielsweise das Hohlraumvolumen, insbesondere die Hohlraumtiefe, also den Abstand
zwischen der Innenwandung 4 und dem Wellenscheitel einer Falte 9, oder den Kurvenradius
der einzelnen Falten 9 zu ändem.
[0043] Die Öffnungen 3 in der Innenwandung 4 des Innenteils 1 sind in diesem Beispiel als
radiale Öffnungen mit einem kreisförmigen Querschnitt ausgeführt. Eine andere Querschnittsform,
beispielsweise ovale Öffnungen, die sich in radialer Richtung erstrecken, ist ebenfalls
denkbar. Es ist auch möglich, die Öffnungen 3 schlitzförmig auszubilden, wobei sich
ein Schlitz in Umfangsrichtung in einem Teilabschnitt der Innenwandung 4 derart erstreckt,
dass der Schlitz in den zugehörigen Hohlraum 7 mündet.
[0044] Zur Beibehaltung der Flexibilität des Schalldämpfers kann das Innenteil 1 aus mehreren
voneinander getrennten Rohrsegmenten oder Schlauchsegmenten bestehen. Dabei kann jedes
einzelne Segment des Innenteils 1 mit dem Außenteil 2 mechanisch oder stoffschlüssig
verbunden sein. Das Innenteil 1 kann am Außenteil 2 durch einfaches oder mehrfaches
Vulkanisieren befestigt sein. Eine mechanische Fixierung durch Schellen oder Ringe
ist ebenfalls möglich. Die Fixierung des Innenteils 1 am Außenteil 2 kann an den beiden
Enden des Schalldämpfers erfolgen oder auch an jeder einzelnen Falte 9.
[0045] Das Innenteil 1 kann ferner als Spritzgussteil ausgeführt sein, das in eine Schnellkupplung
integriert ist.
[0046] Überdies ist es möglich, ein verkürztes Innenteil 1 zu verwenden, so dass der Faltenbalg
6 sich in Längsrichtung A des Schalldämpfers über die Innenwandung 4 hinaus erstreckt.
Dieser sich über die Innenwandung 4 hinaus erstreckende Abschnitt des Faltebalgs 6
wird nicht vom Innenteil 1 abgedeckt, wodurch eine Beeinflussung der Dämpfungscharakteristik
des Schalldämpfers erreicht wird.
[0047] Als Schlauchmaterialien für den Innen- und den Außenschlauch kommen NBR, CR, ECO,
AEM, ACM, Silicon und FPM in Frage. Das Innenteil kann auch aus Kunststoff hergestellt
sein. Wenn flexible Schlauchmaterialien zum Einsatz kommen, wird ein Druckträger verwendet.
Der Einsatz des Druckträgers ist besonders bei dem Außenteil 2 zweckmäßig. Beim Innenteil
1 kann in der Elastomerausführung auf den Druckträger verzichtet werden. Bei der Kunststoffausführung
des Innenteils 1 entfällt der Druckträger.
[0048] Die Dämpfungseigenschaften des vorstehend beschriebenen Schalldämpfers werden dadurch
weiter verbessert, dass die Außenwandung aus einem Material hergestellt ist, das eine
Dichte von mindestens 1,5 g/cm
3 aufweist. Als besonders zweckmäßig hat sich ein Material mit einer Dichte von etwa
2,0 g/cm
3 erwiesen. Die Dichte kann maximal 2,2 bis 2,5 g/cm
3 betragen, wobei die Obergrenze des Dichtebereichs hauptsächlich durch die Herstellbarkeit
und die Herstellungskosten bestimmt wird. Während es sich gezeigt hat, dass besonders
gute Dämpfungswerte in dem vorstehend genannten Bereich von 1,5 bis 2,5 g/cm
3 erzielbar sind, können auch akzeptable Werte im Toleranzbereich der beiden Bereichsgrenzen
erwartet werden. Der Toleranzbereich kann beispielsweise ± 0,5 g/cm
3 betragen. Als Wirkstoff für die Außenwandung wird in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
Acrylat-Kautschuk (ACM) verwendet, wobei die Erfindung nicht auf dieses Material eingeschränkt
ist. Die gewünschte Dichte wird durch Salze oder Oxide der Metalle mit einer Ordnungszahl
von mindestens 20, insbesondere von mindestens 50, die dem Kunststoff als Füllstoff
zugegeben werden, eingestellt. Alternativ oder zusätzlich kann auch Ruß als Füllstoff
verwendet werden.
[0049] In einem weiteren Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Schalldämpfers ist die
Innenwandung aus einem Material hergestellt, das eine Dichte von mindestens 1,5 g/cm
3, insbesondere von mindestens 2,0 g/cm
3, aufweist. Alternativ oder zusätzlich zu der Verwendung eines solchen hochdichten
Materials kann zur Reduzierung der Schallemissionen die Innenwandung eine strukturierte
Oberfläche aufweisen. Die Strukturierung der Oberfläche trägt zu einer verbesserten
Schallabsorption bei, wodurch Schallenergie aufgenommen und in Wärme umgewandelt wird,
bei möglichst geringer Reflexion der absorbierenden Oberfläche. Dazu ist die Oberfläche
möglichst groß und diffus reflektierend, insbesondere porös und rau ausgeführt. Dies
kann beispielsweise durch Fasem (z.B. durch Beflockung) oder durch einen Schaum erreicht
werden. Durch gleichzeitige große innere Dämpfung, die durch die Verwendung eines
weichen Materials für die Innenwandung erzielt wird, wird auch die Körperschallleitung
zwischen Innen- und Außenwandung behindert.
[0050] Ein für die Herstellung der Außenwandung und der Innenwandung besonders geeigneter
Werkstoff wird von der Anmelderin unter der Markenbezeichnung HT ACM 185 vertrieben.
[0051] Anstelle oder zusätzlich zur Auswahl eines Materials mit hoher Dichte für die Außenwandung
5 wird in einem weiteren Ausführungsbeispiel eine schallabsorbierende Außenhaut 10
auf der Außenwandung 5 aufgebracht, wie in Fig. 4 zu sehen. In Fig. 4 ist zu sehen,
dass die Außenwandung 5 und die Außenhaut 10 ein Laminat bilden, wobei die Außenhaut
10 der Kontur der Außenwandung, also dem Faltenprofil des Faltenbalges 6, folgt. Dabei
ist die Außenhaut 10 mit der Außenwandung 5 fest verbunden, wobei die Außenhaut 10
durch Extrudieren, Tauchen oder Spritzen auf die Außenwandung 5 aufgebracht werden
kann. Ferner kann die Außenhaut schaumartig, also mit einer bestimmten Porosität,
ausgebildet sein.
[0052] Die Außenhaut besteht aus einem polymeren Material und hat eine Temperaturbeständigkeit
von 100 bis 200 °C, vorzugsweise über 140 °C.
[0053] Die Verbindung zwischen der Außenwandung 5 und der Außenhaut 10 erfolgt physikalisch,
chemisch oder mechanisch. Jedenfalls muss gewährleistet sein, dass die Außenhaut 10
den Bewegungen des Schalldämpfers aufgrund von Auslenkungen der angeschlossenen Bauteile
und der Pulsation dauerhaft folgen kann.
[0054] Anstelle der festen Verbindung zwischen der Außenhaut 10 und der Außenwandung 5 kann
die Außenhaut 10 auf die Außenwandung 5 aufgezogen und nur an ihren Enden mit der
Außenhaut 5 mechanisch oder chemisch befestigt sein. Zwischen der schallabsorbierenden
Außenhaut 10 und der Außenwandung 5 besteht also zwischen den Enden der Außenhaut
10 keine feste Verbindung. Der Schalldämpfer nach diesem Ausführungsbeispiel lässt
sich deshalb besonders einfach herstellen. Dabei ist die schallabsorbierende, separate
Außenhaut aus einem glatten oder gewellten Kunststoff bzw. Elastomer oder aus gewelltem
Metall hergestellt. Wenn erforderlich, kann die Außenhaut 10 und die Außenwandung
5 mittels Dichtelementen abgedichtet sein. Als Dichtelemente eignen sich beispielsweise
Dichtringe oder eine polymere Dichtmasse.
[0055] Eine weitere Möglichkeit der Reduzierung von Schallemissionen wird bei dem in Fig.
5 gezeigten Ausführungsbeispiel dadurch erzielt, dass die Oberfläche der Außenwandung
5 fixiert ist, was mittels Außenringelementen 11 erfolgt. Diese Außenringelemente
11 sind auf den Wellenbergen des Faltenbalges 6 angeordnet, wie in Fig. 5 gezeigt.
Zur Fixierung, insbesondere axialen Fixierung, der Außenringelemente 11 sind die Wellenberge
profiliert. D.h., jeder Wellenberg weist eine sich in Umfangsrichtung erstreckende
Ausbuchtung auf, die als Aufnahme für jeweils ein Außenringelement 11 dient. Durch
das Ringelement 11 wird eine Versteifung des Faltenbalges 6 erzielt, wodurch die Schallabstrahlung
reduziert wird.
[0056] Dabei kann jedem Wellenberg ein Außenringelement 11 zugeordnet sein. Alternativ können
auch nur einige der Wellenberge mit Außenringelementen 11 versehen sein, beispielsweise
jeder zweite Wellenberg.
[0057] Anstelle oder zuzüglich zu den Außenringelementen 11 können Innenringelemente vorgesehen
sein, die vorliegend nicht gezeigt sind. Diese Innenringelemente sind im Inneren des
Faltenbalges 6 angeordnet und befinden sich in Anlage mit der Innenseite des Wellenberges
zur Abstützung und Versteifung des Faltenbalges 6.
[0058] Als Außenringelemente bzw. Innenringelemente können offene Stahlringe mit Federwirkung
bzw. Sprengringe für eine leichtere Montage und zur Einstellung der Aufspannkräfte
der Wellenberge verwendet werden.
[0059] Anstelle der Ringelemente kann auf der gesamten Oberfläche der Außenwandung ein Geflecht
aus Metall oder Kunststoff angeordnet sein, dass vorliegend nicht gezeigt ist. Auch
dadurch wird eine Versteifung der Faltbalgstruktur erreicht.
[0060] Die Maßnahmen zur Verbesserung der Dämpfungseigenschaften des Schalldämpfers können
miteinander kombiniert werden. Beispielsweise kann die Außenwandung 5 aus einem Material
hergestellt sein, das eine Dichte von mindestens 1,5 g/cm
3 aufweist. Zusätzlich kann die Außenwandung 5 mit einer schallabsorbierenden Außenhaut
versehen sein, die entweder mit der Außenwandung 5 fest verbunden ist oder auf die
Außenwandung 5 aufgezogen und nur an den Enden der Außenwandung 5 fixiert ist. Dabei
kann die Außenhaut 10 entweder schaumartig ausgebildet sein oder eine strukturierte
Oberfläche aufweisen. Anstelle der Außenhaut kann die aus einem hochdichten Material
hergestellte Außenwandung mit einer Einrichtung zur Versteifung versehen sein. Diese
Versteifungseinrichtung kann entweder ein Geflecht oder Außenringelemente und/oder
Innenringelemente umfassen. Ferner kann die Innenwandung zusätzlich aus einem Material
hergestellt sein, das eine Dichte von mindestens 1,5 g/cm
3 aufweist.
Der beschriebene Schalldämpfer eignet sich besonders zur Absenkung von Geräuschemissionen,
die in aufgeladenen Diesel- oder Ottomotoren auftreten. Selbstverständlich kann der
Schalldämpfer aber auch auf anderen Gebieten eingesetzt werden, bei denen Luftschall
wirksam gedämpft werden soll.
1. Schalldämpfer mit einem Innenteil (1) und einem das Innenteil (1) umgebenden Außenteil
(2), wobei das Innenteil (1) eine mit Öffnungen (3) versehene Innenwandung (4) und
das Außenteil (2) eine entlang der Innenwandung (4) sich erstreckende Außenwandung
(5) bildet,
dadurch gekennzeichnet, dass
- die Außenwandung (5) als Faltenbalg (6) ausgebildet ist, der mit der Innenwandung
(4) einzelne Hohlräume (7) definiert, wobei die Öffnungen (3) der Innenwandung (4)
in die Hohlräume (7) münden, und
- die Außenwandung (5) und/oder die Innenwandung (4) aus einem Material hergestellt
sind, das eine Dichte von mindestens 1,5 g/cm3, insbesondere von mindestens 2,0 g/cm3, aufweist.
2. Schalldämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichte nicht mehr als 2,5 g/cm3, insbesondere nicht mehr als 2,2 g/cm3, beträgt.
3. Schalldämpfer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenwandung (5) und/oder die Innenwandung (4) aus einem Kunststoffmaterial hergestellt
sind, das Salze oder Oxide der Metalle mit einer Ordnungszahl von mindestens 20, insbesondere
von mindestens 50, und/oder Ruß als Füllstoffe aufweist.
4. Schalldämpfer nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenwandung (5) und/oder die Innenwandung (4) aus Acrylat-Kautschuk (ACM) hergestellt
sind.
5. Schalldämpfer mit einem Innenteil (1) und einem das Innenteil (1) umgebenden Außenteil
(2), wobei das Innenteil (1) eine mit Öffnungen (3) versehene Innenwandung (4) und
das Außenteil (2) eine entlang der Innenwandung (4) sich erstreckende Außenwandung
(5) bildet,
dadurch gekennzeichnet, dass
- die Außenwandung (5) als Faltenbalg (6) ausgebildet ist, der mit der Innenwandung
(4) einzelne Hohlräume (7) definiert, wobei die Öffnungen (3) der Innenwandung (4)
in die Hohlräume (7) münden, und
- eine schallabsorbierende Außenhaut (10) auf der Außenwandung (5) vorgesehen ist.
6. Schalldämpfer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenhaut (10) mit der Außenwandung (5) fest verbunden ist.
7. Schalldämpfer nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenhaut (10) eine strukturierte Oberfläche aufweist.
8. Schalldämpfer nach wenigstens einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenhaut (11) eine Dichte von mehr als 1,5 g/cm3, insbesondere von mehr als 2,0 g/cm3, aufweist.
9. Schalldämpfer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichte nicht mehr als 2,5 g/cm3, insbesondere nicht mehr als 2,2 g/cm3, beträgt.
10. Schalldämpfer nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenhaut (10) schaumartig ausgebildet ist.
11. Schalldämpfer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenhaut (10) auf die Außenwandung (5) aufgezogen und an den Enden mit der Außenwandung
(5) fixiert ist.
12. Schalldämpfer nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenhaut (10) aus glattem oder gewelltem Kunststoff, insbesondere aus einem
Elastomer, oder aus gewelltem Metall hergestellt ist.
13. Schalldämpfer nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass eine Dichtung zwischen der Außenhaut (10) und der Außenwandung (5) vorgesehen ist.
14. Schalldämpfer mit einem Innenteil (1) und einem das Innenteil (1) umgebenden Außenteil
(2), wobei das Innenteil (1) eine mit Öffnungen (3) versehene Innenwandung (4) und
das Außenteil (2) eine entlang der Innenwandung (4) sich erstreckende Außenwandung
(5) bildet,
dadurch gekennzeichnet, dass
- die Außenwandung (5) als Faltenbalg (6) ausgebildet ist, der mit der Innenwandung
(4) einzelne Hohlräume (7) definiert, wobei die Öffnungen (3) der Innenwandung (4)
in die Hohlräume (7) münden, und
- eine Einrichtung zur Versteifung der Außenwandung (5) vorgesehen ist.
15. Schalldämpfer nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Versteifungseinrichtung ein Geflecht, insbesondere aus Metall oder Kunststoff,
umfasst, das auf der Außenwandung (5) aufgebracht ist.
16. Schalldämpfer nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Versteifungseinrichtung Außenringelemente (11) umfasst, die auf Wellenbergen
des Faltenbalgs (6) angeordnet sind, wobei die Wellenberge zur Fixierung der Außenringelemente
(11) profiliert sind.
17. Schalldämpfer nach wenigstens einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Versteifungseinrichtung Innenringelemente umfasst, die im Inneren des Faltenbalgs
(6) an den Wellenbergen angeordnet sind.
18. Schalldämpfer mit einem Innenteil (1) und einem das Innenteil (1) umgebenden Außenteil
(2), wobei das Innenteil (1) eine mit Öffnungen (3) versehene Innenwandung (4) und
das Außenteil (2) eine entlang der Innenwandung (4) sich erstreckende Außenwandung
(5) bildet,
dadurch gekennzeichnet, dass
- die Außenwandung (5) als Faltenbalg (6) ausgebildet ist, der mit der Innenwandung
(4) einzelne Hohlräume (7) definiert, wobei die Öffnungen (3) der Innenwandung (4)
in die Hohlräume (7) münden, und
- die Innenwandung (4) und/oder die Außenwandung (5) eine strukturierte Oberfläche
aufweisen.
19. Schalldämpfer nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenwandung (4) und/oder die Außenwandung (5) aus einem Material hergestellt
ist, das eine Dichte von mindestens 1,5 g/cm3, insbesondere von mindestens 2,0 g/cm3, aufweist.
20. Schalldämpfer nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichte nicht mehr als 2,5 g/cm3, insbesondere nicht mehr als 2,2 g/cm3, beträgt.
21. Schalldämpfer nach wenigstens einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die strukturierte Oberfläche schallabsorbierend ist.
22. Schalldämpfer nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass der Faltenbalg (6) sich über den ganzen mit den Öffnungen (3) versehenen Bereich
der Innenwandung (4) erstreckt.
23. Schalldämpfer nach wenigstens einem der Ansprüche 1 oder 22, dadurch gekennzeichnet, dass das Innenteil (1) einen Schlauch oder ein Rohr umfasst, die jeweils radiale Öffnungen
(3) aufweisen.
24. Schalldämpfer nach wenigstens einem der Ansprüche 1 oder 22, dadurch gekennzeichnet, dass das Innenteil (1) Schlauchsegmente oder Rohrsegmente umfasst, der jeweils radiale
Öffnungen (3) aufweisen.
25. Schalldämpfer nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass das Innenteil (1) am Außenteil (2) thermisch angeformt ist.
26. Schalldämpfer nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass das Innenteil (1) mit dem Außenteil (2) mechanisch verbunden ist.
27. Schalldämpfer nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass das Innenteil (1) in eine Schnellkupplung integriert ist.
28. Schalldämpfer nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass das Außenteil (2) über die gesamte Länge des Innenteils (1) flexibel ist.
29. Schalldämpfer nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenwandung (5) konzentrisch zur Innenwandung (4) angeordnet ist.
30. Schalldämpfer nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenwandung (5) konisch geformt ist.
31. Schalldämpfer nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 30, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkstoffe des Innenteils und/oder des Außenteils NBR, CR, ECO, AEM, ACM, Silicon
und FPM umfassen.
32. Schalldämpfer nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 31, dadurch gekennzeichnet, dass das Innenteil (1) aus Kunststoff hergestellt ist.
33. Schalldämpfer nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 32, dadurch gekennzeichnet, dass das Außenteil (2) und/oder das Innenteil (1) einen Druckträger umfasst.
34. Schalldämpfer nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 33, dadurch gekennzeichnet, dass der Faltenbalg (6) sich in Längsrichtung des Schalldämpfers über das Innenteil (1)
hinaus erstreckt.