[0001] Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Benutzerinterface zu einer Aufzugsanlage
und ein Verfahren zur Montage desselben, gemäss der Definition der Patentansprüche.
[0002] Ein Benutzerinterface bildet eine Kommunikationsschnittstelle zwischen einem Aufzugsbenutzer
und einer Aufzugsanlage. Ein Benutzerinterface übermittelt beispielsweise Transportanforderungen
an die Aufzugsanlage und / oder es signalisiert definierte Informationen, wie beispielsweise
den momentanen Standortes einer Aufzugskabine oder eine Bestätigung einer entgegengenommenen
Transportanforderung, an den Aufzugsbenutzer. Je nach Anwendungszweck ist das Benutzerinterface
als Eingabeeinheit oder als Informationseinheit ausgeführt.
[0003] Eine Installationsrichtung des Benutzerinterfaces ist in der Regel dem Aufzugs- oder
Gebäudedesign angepasst. So ist es beispielsweise als langes schmales Benutzerinterface
entsprechend einer Höhenachse des Gebäudes ausgerichtet, oder es ist auf eine Breite
des Raumes oder eines Türrahmens ausgerichtet oder es berücksichtigt besondere ästhetische
Wünsche eines Gebäudeerbauers. Entsprechend dem Verwendungszweck ist dabei die Eingabe-
oder Informationseinheit stets gemäss einer Gebrauchsrichtung der Informationsoder
Eingabeeinheit ausgerichtet.
Üblicherweise sind Benutzerinterfaces dementsprechend auf eine bestimmte, entweder
vertikale oder horizontale Installationsrichtung des Benutzerinterfaces ausgelegt
und hergestellt.
[0004] Aus der Schrift EP0449077 ist ein Benutzerinterface mit einer Punktmatrix-Anzeige
bekannt, bei der die Ansteuerung der Matrix entsprechend einer Installationsrichtung
des Anzeigers vorgenommen wird. Dieses Benutzerinterface kann sowohl für eine vertikale
wie auch für eine horizontale Installationsrichtung verwendet werden.
[0005] Die gezeigte Ausführung weist verschiedene Nachteile auf. Einerseits ist eine Elektronik
und ein entsprechender Wahlschalter oder ein Lagesensor erforderlich um die gewünschte
Einbaulage angeben zu können, und es erfordert drehsymmetrisch aufgebaute Anzeigemodule.
Dies ist entsprechend kostenintensiv. Andererseits lassen sich nur 90° Drehungen realisieren,
und die Anwendung ist auf Matrix-Anzeige oder Display-Anzeige limitiert.
[0006] Gewünscht wird nun ein Benutzerinterface, bei dem die Installationsrichtung des Benutzerinterfaces
möglichst unabhängig von der Gebrauchsrichtung der Eingabe- oder Informationseinheit
gewählt werden kann.
[0007] Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es somit, ein Benutzerinterface zu einer
Aufzugsanlage vorzuschlagen, welches die vorgenannten Nachteile beseitigt.
Das Benutzerinterface soll entsprechend einer wählbaren Installationsrichtung, möglichst
unabhängig von der Gebrauchsrichtung der Eingabe- oder Informationsmodule, einstellbar
sein und es sollen übliche Eingabe- oder Informationsmodule verwendet werden können.
Im weiteren soll das Benutzerinterface kostengünstig herstellbar sein und ästhetisch
ansprechend ausführbar sein.
[0008] Diese Aufgabe wird durch die Erfindung gemäss der Definition der unabhängigen Patentansprüche
gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen dargestellt.
[0009] Das Benutzerinterface zu einer Aufzugsanlage besteht zumindest aus einem Gehäuse
und einer Benutzereinheit, wobei das Gehäuse mit der Benutzereinheit verbunden ist
und einen für den Aufzugsbenutzer sichtbaren Übergang von der Benutzereinheit zum
umgebenden Gebäude bildet. Das umgebende Gebäude, bzw. der umgebende Gebäudeteil kann
von unterschiedlicher Art sein. Es ist beispielsweise gemauert, oder es wird durch
einen Türrahmen gebildet.
[0010] Die Benutzereinheit ist eine Informations- oder eine Eingabeeinheit. Die Benutzereinheit
stellt dementsprechend Ziffern oder Zeichen dar, welche betrachtungsgerecht ausgerichtet
sind. Die Benutzereinheit ist in der Regel eine elektrische oder elektronische Einheit,
wie beispielsweise eine Matrix-Anzeige oder eine Tastatur zusammen mit den erforderlichen
Bauteilen. Die Benutzereinheit selbst ist entsprechend einer Gebrauchsrichtung ausgerichtet.
Diese Gebrauchsrichtung orientiert sich beispielsweise an der Betrachtungsrichtung
der Benutzereinheit, damit Zeichen betrachtungsgerecht dargestellt werden.
[0011] Erfindungsgemäss ist das Gehäuse entsprechend einer wählbaren Installationsrichtung
mit der Benutzereinheit, direkt oder indirekt verbunden. Die wählbare Installationsrichtung
bedeutet, dass das Gehäuse in einer zur Benutzereinheit unterschiedlichen Ausrichtung
angeordnet werden kann.
[0012] Der Vorteil dieser Erfindung besteht darin, dass das Benutzerinterface entsprechend
einer wählbaren Installationsrichtung einstellbar ist, und die Benutzereinheit kann
aus üblichen Bauteilen wie beispielsweise Segmentanzeigen zusammengebaut werden. Die
Benutzereinheit ist entsprechend einer Gebrauchsrichtung montierbar und das Gehäuse
kann entsprechend einem Architektenwunsch gestaltet werden und weist die erwünschte
Installationsrichtung, beispielsweise vertikal, horizontal oder beliebig verdreht,
auf. Da damit ein gleicher Bautyp des Benutzerinterfaces auf verschiedene Installationsrichtungen
einstellbar ist, ist es entsprechend kostengünstig herstellbar und es erfüllt die
ästhetischen Ansprüche.
[0013] Im Folgenden wird die Erfindung anhand beispielhafter Ausführungsformen gemäss den
Fig. 1 bis 13 im Detail erläutert. Hierbei zeigen:
- Fig. 1
- Zeigt einen Etagenzugang mit einem im Zugangskämpfer angeordnetem, horizontal ausgerichtetem,
Benutzerinterface,
- Fig. 2
- Zeigt einen Etagenzugang mit einem im Zugangspfosten angeordnetem, vertikal ausgerichtetem,
Benutzerinterface,
- Fig. 3
- Zeigt einen Etagenzugang mit einer im Zugangsbereich angeordneter, vertikal ausgerichteten,
Eingabeeinheit und einer, diagonal angeordneten, Informationseinheit,
- Fig. 4
- Zusammenbau eines Benutzerinterface in einer vertikalen Installationsrichtung,
- Fig. 5
- Zusammenbau eines Benutzerinterface in einer horizontalen Installationsrichtung,
- Fig. 6, 6a, 6b
- Schematische Anordnung einer quadratisch ausgeführten Benutzereinheit mit um 90° drehbarer
Installationsrichtung,
- Fig. 7, 7a, 7b
- Schematische Anordnung einer achteckig ausgeführten Benutzereinheit mit um 45° drehbarer
Installationsrichtung,
- Fig. 8, 8a, 8b
- Schematische Anordnung einer rund ausgeführten Benutzereinheit mit um 45° drehbarer
Installationsrichtung,
- Fig. 9
- Zusammenbau eines Benutzerinterfaces mit Basisplatte,
- Fig. 10
- Ansicht einer Benutzereinheit mit einer Punktmatrix-Anzeige,
- Fig. 11
- Ansicht einer Benutzereinheit mit einer Segment-Anzeige,
- Fig. 12
- Ansicht einer Benutzereinheit mit einer Signal-Anzeige,
- Fig. 13
- Ansicht einer Benutzereinheit mit einer Eingabeeinheit.
[0014] Das Benutzerinterface 3 besteht zumindest aus einem Gehäuse 6 und einer Benutzereinheit
7. Das Gehäuse 6 ist mit der Benutzereinheit 7 direkt oder indirekt verbunden und
das Gehäuse 6 umschliesst die, in der Regel elektrische, Benutzereinheit 7 optisch
und mechanisch. Das Gehäuse 6 bildet den Übergang von der Benutzereinheit 7 zur umgebenden
Etagenfront 15, bzw. zum Gebäude. Es bildet den zum Benutzerinterface 7 gehörenden
optischen und funktionellen Rahmen. Das Gehäuse 6 ist ästhetisch und funktionell gestaltet
und berücksichtigt gebrauchsbezogene Anforderungen wie beispielsweise Vandalensicherheit
oder Feuchtigkeitsschutz, usw. Die Benutzereinheit 7 wird entsprechend einer Gebrauchsrichtung
im Gebäude ausgerichtet. Bei einer Anzeigeeinheit ergibt sich diese Gebrauchsrichtung
in der Regel aus der Betrachtungsrichtung welche derart gewählt wird, dass eine optimale
Lesbarkeit der Anzeige ermöglicht wird.
[0015] Erfindungsgemäss ist das Gehäuse 6 entsprechend einer wählbaren Installationsrichtung
mit der Benutzereinheit 7 verbunden. Fig. 1 bis Fig. 3 zeigen mögliche Anwendungen
dieser Erfindung.
Der Vorteil dieser Erfindung, besteht darin, dass das Benutzerinterface 3, unabhängig
von der Gebrauchsrichtung der Benutzereinheit 7, entsprechend einer wählbaren Installationsrichtung
einstellbar ist. Es können übliche Benutzereinheiten 7 wie beispielsweise Segmentanzeigen
8a, Punktmatrixanzeigen 8 oder eine Tastatur (z.B. Zehnertastatur) 8c verwendet werden,
welche entsprechend einer Gebrauchsrichtung ausgerichtet sind, während das Gehäuse
6 entsprechend einer gewünschten Installationsrichtung ausrichtbar ist. Da ein gleicher
Bautyp des Benutzerinterfaces 3 auf verschiedene Installationsrichtungen einstellbar
ist, ist es entsprechend kostengünstig herstellbar und es erfüllt die ästhetischen
Ansprüche.
[0016] Wie in den Fig. 10 bis Fig. 13 dargestellt enthält die Benutzereinheit 7 eine handelsübliche
Punktmatrix-Anzeige 8, eine Segmentanzeige 8a, eine Signalanzeige 8b, ein Display
oder ein Eingabefeld 8c. Die Benutzereinheit 7 enthält im weiteren die für den Betrieb
der Informations- oder Eingabegeräte erforderlichen Ansteuereinheiten. In der Regel
besteht die Benutzereinheit 7 aus einer Basis-Printplatte, den auf der Printplatte
angeordneten Informations- oder Eingabeeinheiten und den erforderlichen elektrischen
Komponenten.
[0017] Der Vorteil dieser Ausführungsformen ist darin zu sehen, dass handelsübliche Bauteile
oder Komponenten verwendet werden. Dies ermöglicht die Herstellung besonders kostengünstiger
Benutzerinterfaces 3.
[0018] Die Erfindung ermöglicht die bedarfsgerechte Wahl der Installationsrichtung. Wie
in den Fig. 6 bis Fig. 8b dargestellt weist die Benutzereinheit 7 eine quadratische,
eine mehreckige oder eine runde Form auf. Die in Fig. 6 dargestellte Benutzereinheit
7 weist eine quadratische Form auf und sie ist entsprechend für ein Gehäuse 6 ausgelegt
dessen Installationsrichtung aus 90° Schritten wählbar ist. Die in Fig. 7 dargestellte
Benutzereinheit 7 weist beispielsweise eine achteckige Form auf und sie ist entsprechend
für ein Gehäuse 6 ausgelegt dessen Installationsrichtung aus 45° Schritten wählbar
ist. Die in Fig. 8 dargestellte Benutzereinheit 7 weist eine runde Form auf und sie
ist entsprechend für ein Gehäuse 6 ausgelegt dessen Installationsrichtung frei, bzw.
aus beliebigen Schritten wählbar ist.
Der Vorteil dieser Ausführungsarten liegt darin, dass anforderungsbezogen ein Benutzerinterface
3 bereitgestellt ist, welches schnell und mit wenig Aufwand installiert werden kann,
und welches spezielle ästhetische Anforderungen berücksichtigt. Die Ausführung der
Benutzereinheit 7 definiert dabei den Freiraum. So kann es in einem kostengünstigen
Aufzug durchaus sinnvoll sein, lediglich einen minimalen Freiraum anzubieten, da dadurch
der Aufwand bei der Installation des Benutzerinterfaces 3 insofern minimalisiert wird,
dass keine Diskussion über eine ästhetisch beste Ausrichtung ermöglicht ist. Andererseits
kann es in einem luxuriösen Umfeld durchaus sinnvoll sein, ein Benutzerinterface 7
mit maximal möglichen Freiraum anzubieten, da dies eine Berücksichtigung spezieller
Wünsche ermöglicht wie in der Fig. 8b dargestellt.
[0019] In einer bevorzugten Ausführung besteht das Gehäuse 6 aus einem Gehäuserahmen 9 und
einer zumindest teilweise durchsichtigen Platte 10. Der Gehäuserahmen 9 bildet den
Anschluss von der Benutzereinheit 7, bzw. einem Informations- oder Eingabegerät zu
einem umgebenden Gebäude oder Türenteil. Er ist entsprechend den ästhetischen und
funktionellen Anforderungen gestaltet. Die zumindest teilweise durchsichtige Platte
10 bildet zusammen mit dem Gehäuserahmen 9 eine ästhetische Einheit. Die zumindest
teilweise durchsichtige Platte 10 kann beispielsweise eine getönte oder oberflächenbeschichtete
Glas- oder Kunststoffplatte sein, welche die Information der Anzeige nach aussen sichtbar
werden lässt, jedoch eine direkte Einsicht in das Innere des Gehäuses 6 verhindert.
In einer alternativen Lösung ist anstelle der Platte eine Maske verwendet. Die Maske
ist beispielsweise aus Stahl gefertigt und weist ein, der Anzeige 8 entsprechendes,
Loch- oder Segmentmuster auf. Vorzugsweise ist diese Alternative bei Benutzerinterfaces
3 verwendet, bei welchen die Maske entsprechend der Ausrichtung der Benutzereinheit
7 angeordnet ist, wie beispielsweise in den Fig. 8a und 8b erkennbar.
[0020] Variationen des Gehäuserahmens 9 sind möglich. So ist in den Fig.4 und Fig. 5 ein
Gehäuserahmen 9 in der Form eines Aufbaurahmen realisiert oder in den Fig. 1 und Fig.
2 ist ein Gehäuserahmen 9 in der Form eines Einbaurahmens mit einer flachen Form gezeigt.
[0021] Bei der Aufbauvariante sind beispielsweise ein Ansteuergerät, Klemmen, usw. innerhalb
des Gehäuses 6 angeordnet. Bei der flachen Form kann das Benutzerinterface 3 im wesentlichen
bündig zum umgebenden Gebäude oder Türenteil eingebaut werden, wobei die zum Betrieb
des Benutzerinterface erforderlichen Geräte in einem entsprechenden Raum, bzw. Öffnung
des Gebäudes oder des Türenteils angeordnet sind. Im wesentlichen bündig bedeutet,
dass die flache Form des Gehäuserahmens 9 geringfügig versenkt, eben oder um die Stärke
eines flachen Einbaurahmens vorstehend ist.
Der Vorteil dieser Ausführungsformen ist, dass sich bedarfsentsprechende Benutzerinterfaces
3 bereitstellen lassen welche die Anforderungen an die Ästhetik, Robustheit und Vandalismus
hervorragend erfüllen und zugleich kostengünstig sind.
[0022] In einer Ausführung des Benutzerinterfaces 3 ist die Benutzereinheit 7 mit dem Gehäuse
6 direkt verbunden. Benutzereinheit 7 und Gehäuse 6 sind zu einem Informationsoberteil
komplett 11 zusammengebaut. Der Informationsoberteil komplett 11 ist, wie in Fig.
9 gezeigt, auf eine Basisplatte 12 befestigt, welche in eine Etagenfront 15 eingebaut
oder angebaut ist.
Vorteilhaft wirkt sich bei dieser Anordnung aus, dass der Informationsteil 11 in angenehmer
Arbeitsposition zusammengebaut werden kann und als gesamte Einheit auf die im Gebäude
vormontierte Basisplatte 12 befestigt wird. Diese Anordnung ist schnell und effizient
montierbar.
[0023] In einer anderen Ausführung des Benutzerinterfaces 3 ist die Benutzereinheit 7 mit
der Basisplatte 12 verbunden, und das Gehäuse 6 ist auf die Basisplatte 12 befestigt.
Die Benutzereinheit 7 ist indirekt mit dem Gehäuse 6 verbunden.
Vorteilhaft bei dieser Anordnung ist, dass die Ausrichtung von Benutzereinheit 7 und
des Gehäuses 6 unabhängig erfolgt. In einem ersten Schritt wird die Benutzereinheit
7 entsprechen der Gebrauchsrichtung montiert und anschliessend wird das Gehäuse 6
entsprechend der gewünschten Installationsrichtung angebracht. Dies vermindert Fehler
in der Montage und ist dementsprechend effizient.
[0024] Die Befestigung der Benutzereinheit 7 im Gehäuse 6 erfolgt vorteilhafterweise mittels
Schnappverschluss 13, wie in Fig. 4 und Fig. 5 gezeigt.
[0025] Dies ist eine besonders effiziente und ästhetische Ausführung, da von aussen keine
Befestigungen erkennbar sind und die Montage des Benutzerinterfaces 3 schnell erfolgen
kann.
[0026] Gleichermassen vorteilhaft ist die Befestigung des Gehäuses 6, oder des Informationsoberteil
komplett 11 mittels Federklemmen 14, welche auf der Basisplatte 12 oder der Etagenfront
15 befestigt sind, wie dies in Fig. 9 dargestellt ist.
Mit der gezeigten Befestigung ist eine schnelle und effiziente Montage des Benutzerinterfaces
3 möglich und die Montage kann im wesentlichen ohne Werkzeuge erfolgen.
[0027] Erfindungsgemäss ist somit das Benutzerinterface derart aufgebaut, dass das Gehäuse
6, die Benutzereinheit 7 optisch umschliesst und das Gehäuse 6 entsprechend einer
wählbaren Installationsrichtung mit der Benutzereinheit 7 verbunden wird.
Besonders vorteilhaft wirkt sich dabei aus, dass die Installationsrichtung des Benutzerinterfaces
3 bis zum Zeitpunkt der Montage gewählt werden kann und, dass keinerlei weitere Einstell-
oder Justierarbeiten erforderlich sind.
[0028] Die beschriebenen Ausführungsformen sind Beispiele.
[0029] Bei Kenntnis der vorliegenden Erfindung kann der Aufzugsfachmann die gesetzten Formen
und Anordnungen beliebig verändern. Beispielsweise kann er die Basisplatte 12 direkt
in ein Bauteil der Etagentüre integrieren oder anstelle von Schnappverschlüssen 13
können Verschraubungen verwendet werden.
1. Benutzerinterface zu einer Aufzugsanlage (1), zumindest bestehend aus einem Gehäuse
(6) und einer Benutzereinheit (7), wobei das Gehäuse (6) mit der Benutzereinheit (7)
verbunden ist und das Gehäuse (6) einen sichtbaren Übergang von der Benutzereinheit
(7) zum umgebenden Gebäude bildet, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (6) entsprechend einer wählbaren Installationsrichtung mit der Benutzereinheit
(7) verbunden ist.
2. Benutzerinterface gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Benutzereinheit (7) eine Punktmatrix-Anzeige (8), eine Segmentanzeige (8a), eine
Signalanzeige (8b), ein Display oder ein Eingabefeld (8c) enthält.
3. Benutzerinterface gemäss Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Installationsrichtung aus beliebigen Schritten wählbar ist, oder dass die Installationsrichtung
aus 45° oder 90° Schritten wählbar ist.
4. Benutzerinterface gemäss einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (6) aus einem Gehäuserahmen (9) und einer zumindest teilweise durchsichtigen
Platte (10) oder einer Maske besteht und dass der Gehäuserahmen (9) ein Aufbaurahmen
oder ein Einbaurahmen ist.
5. Benutzerinterface gemäss Anspruche 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Benutzereinheit (7) mit dem Gehäuse (6) einen Informationsoberteil komplett (11)
bildet, welcher auf eine Basisplatte (12) befestigt ist, oder welcher in eine Etagenfront
(15) eingebaut ist.
6. Benutzerinterface gemäss Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Benutzereinheit (7) mit einer Basisplatte (12) verbunden ist, und das Gehäuse
(6) auf die Basisplatte(12) befestigt ist.
7. Benutzerinterface gemäss einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Benutzereinheit (7) mittels Schnappverschluss (13) mit dem Gehäuse (6) verbunden
ist.
8. Benutzerinterface gemäss einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (6), oder der Informationsoberteil komplett (11) mittels Federklemmen
(14) auf die Basisplatte oder die Etagenfront verbunden ist.
9. Verfahren zur Installation eines Benutzerinterfaces zu einer Aufzugsanlage bestehend
aus einem Gehäuse (6) und einer Benutzereinheit (7), wobei das Gehäuse (6) mit der
Benutzereinheit (7) verbunden ist und das Gehäuse (6) einen sichtbaren Übergang von
der Benutzereinheit (7) zum umgebenden Gebäude bildet, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (6) entsprechend einer wählbaren Installationsrichtung mit der Benutzereinheit
(7) verbunden wird.