[0001] Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum wahlweisen Generieren eines analogen
Stromausgangswertes oder eines analogen Spannungsausgangswertes in Abhängigkeit von
einem analogen Eingangswert sowie gegebenenfalls eines Eingangssockelwertes und/oder
eines vorzeichenbehafteten Eingangskorrekturwertes, mit einer Stromsteuereinheit,
einer Spannungssteuereinheit, einer von der Stromsteuereinheit angesteuerten Stromausgangsquelle
und einer von der Spannungssteuereinheit angesteuerten Spannungsausgangsquelle.
[0002] Im Stand der Technik sind umfangreich Meßgeräte bekannt, die als Meßwert eine physikalische
Größe, z. B. eine Temperatur, einen Druck, einen Durchfluß oder ein Flüssigkeitsniveau,
oder eine elektrische Größe, z. B. einen Strom, eine Spannung oder eine Leistung,
erfassen und in Form eines analogen Meßwertes zur Verfügung stellen. Seit langem ist
es im Stand der Technik auch bekannt, von Meßgeräten der zuvor angesprochenen Art
zur Verfügung gestellte Meßwerte zu normieren, so daß statt der zunächst erfaßten
bzw. zur Verfügung gestellten analogen Meßwerte für die Weiterverarbeitung insbesondere
in Steuer- und Regelschaltungen normierte Meßwerte zur Verfügung stehen. Als normierte
Meßwerte sind in der industriellen Praxis umfangreich eingeführt einerseits Stromwerte
von 4 bis 20 mA, gelegentlich aber auch von 0 bis 20 mA, andererseits Spannungswerte
von 0 bis 10 V.
[0003] Die Schaltungsanordnung, um die es erfindungsgemäß geht, generiert also in Abhängigkeit
von einem analogen Eingangswert wahlweise einen analogen Stromwert, Stromausgangswert
genannt, oder einen analogen Spannungswert, Spannungsausgangswert genannt. Der zu
generierende Stromausgangswert bzw. der zu generierende Spannungsausgangswert kann
auch zusätzlich abhängig sein von einem Eingangssockelwert und/oder einem vorzeichenbehafteten
Eingangskorrekturwert.
[0004] Zu der Schaltungsanordnung, um die es erfindungsgemäß geht, gehört also funktionsnotwendig
zunächst eine Stromsteuereinheit und eine Spannungssteuereinheit; der analoge Eingangswert
sowie gegebenenfalls der Eingangssockelwert und/oder der vorzeichenbehaftete Eingangskorrekturwert
werden auf den Eingang der Stromsteuereinheit und der Spannungssteuereinheit gegeben.
Abhängig von dem Eingangswert sowie gegebenenfalls dem Eingangssockelwert und/oder
dem vorzeichenbehafteten Eingangskorrekturwert generieren die Stromsteuereinheit in
Verbindung mit der Stromausgangsquelle den analogen Stromausgangswert und die Spannungssteuereinheit
in Verbindung mit der Spannungsausgangsquelle den analogen Spannungsausgangswert.
[0005] Bei den bekannten Schaltungsanordnungen der in Rede stehenden und zuvor hinsichtlich
ihrer Funktion beschriebenen Art sind die Stromsteuereinheit und die Spannungssteuereinheit
häufig als Operationsverstärker ausgeführt und weisen die Stromausgangsquelle und
die Spannungsausgangsquelle in der Regel einen Transistor auf. Üblich ist es auch,
in der Stromausgangsquelle mit einer Darlington-Transistorstufe oder mit mehreren
Darlington-Transistorstufen zu arbeiten, um die für die Ansteuerung erforderlichen
Basisströme möglichst gering zu halten.
[0006] Charakteristisch für die bekannten Schaltungsanordnungen der in Rede stehenden Art
ist es, daß entweder die Stromausgangsquelle oder die Spannungsausgangsquelle angesteuert
wird. Das wahlweise Ansteuern der Stromausgangsquelle oder der Spannungsausgangsquelle
ist schaltungstechnisch aufwendig. Insbesondere werden mehr als zwei Operationsverstärker
benötigt, teilweise werden auch insgesamt vier oder gar fünf Operationsverstärker
eingesetzt.
[0007] Der Erfindung liegt folglich die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung der in
Rede stehenden Art zur Verfügung zu stellen, die schaltungstechnisch einfacher und
damit kostengünstiger realisiert werden kann als die bekannten Schaltungsanordnungen,
die funktional das realisieren, was eingangs ausgeführt worden ist.
[0008] Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung, bei der die zuvor hergeleitete und aufgezeigte
Aufgabe gelöst ist, ist zunächst und im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß die
Stromausgangsquelle und die Spannungsausgangsquelle parallel angesteuert und ausgangsseitig
in Reihe geschaltet sind. Vorzugsweise sind bei der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung
die Stromsteuereinheit und die Spannungssteuereinheit jeweils als Operationsverstärker
ausgeführt und weisen die Stromausgangsquelle und die Spannungsausgangsquelle jeweils
einen Ausgangstransistor auf.
[0009] Im einzelnen gibt es verschiedene Möglichkeiten, die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung
in besonderer Weise auszugestalten und weiterzubilden, was nachfolgend erläutert wird.
[0010] Nach einer weiteren Lehre der Erfindung, der besondere Bedeutung zukommt, ist zum
Generieren des Stromausgangswertes die Spannungsausgangsquelle durchgesteuert; damit
ist gemeint, daß die Spannungsausgangsquelle, gegebenenfalls der dort vorgesehene
Ausgangstransistor, als elektronischer Schalter leitend ist.
[0011] Wird die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung zum Generieren eines analogen Stromausgangswertes
verwendet, so ist der von der Stromausgangsquelle zur Verfügung gestellte Strom der,
der als vom äußeren Lastwiderstand praktisch unabhängiger Strom über den Lastwiderstand
fließt. Wird die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung zum Generieren eines Spannungsausgangswertes
verwendet, so muß die Schaltungsanordnung an der Spannungsausgangsquelle ausgangsseitig
den analogen Spannungsausgangswert praktisch unabhängig vom äußeren Lastwiderstand
zur Verfügung stellen; der - von außen gesehene - Innenwiderstand der Spannungsausgangsquelle
muß also klein sein gegenüber dem - äußeren - Lastwiderstand. Beim Generieren des
Spannungsausgangswertes stellt also die Stromausgangsquelle - bis zu einem bestimmten
minimalen äußeren Lastwiderstand - den über den Lastwiderstand fließenden Laststrom
zur Verfügung.
[0012] Eine weitere Lehre der Erfindung, der besondere Bedeutung zukommt, ist dadurch gekennzeichnet,
daß die Spannungsausgangsquelle als längsregelnder Class-A-Verstärker mit einem Ausgangstransistor,
einem Basiswiderstand und einem Pull-Down-Widerstand ausgeführt ist. Bei dieser Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung gilt für das Generieren des Stromausgangswertes
bzw. das Generieren des Spannungsausgangswertes folgendes:
[0013] Zum Generieren des Stromausgangswertes ist der Pull-Down-Widerstand der als Class-A-Verstärker
ausgeführten Spannungsausgangsquelle über einen ersten Vorwiderstand "hochgezogen",
so daß die als Operationsverstärker ausgeführte Spannungssteuereinheit bis zum positiven
Anschlag übersteuert ist und der Ausgangstransistor über den Basiswiderstand leitend
durchgesteuert ist. Zum Generieren des Spannungsausgangswertes ist der nicht-invertierende
Eingang des die Spannungssteuereinheit realisierenden Operationsverstärkers über einen
zweiten Vorwiderstand und einen leitenden Auswahlschalter auf Bezugspotential gelegt.
[0014] Bei der erfindungsgemäßen, bisher beschriebenen Schaltungsanordnung ist also die
jeweils realisierte Funktion des Auswahlschalters entscheidend dafür, ob der Stromausgangswert
oder der Spannungsausgangswert generiert wird. Bei nicht-leitendem Auswahlschalter
wird der Stromausgangswert, bei leitendem Auswahlschalter der Spannungsausgangswert
generiert.
[0015] Im einzelnen gibt es nun verschiedene Möglichkeiten, die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung
auszugestalten und weiterzubilden. Dazu wird verwiesen auf die dem Patentanspruch
1 nachgeordneten Patentansprüche und auf die Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
in Verbindung mit der Zeichnung. In der Zeichnung zeigen
- Fig. 1
- eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung und
- Fig. 2
- eine detailliertere Darstellung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen
Schaltungsanordnung.
[0016] Die in den Figuren dargestellte Schaltungsanordnung dient zum wahlweisen Generieren
eines analogen Stromausgangswertes oder eines analogen Spannungsausgangswertes in
Abhängigkeit von einem analogen Eingangswert sowie gegebenenfalls eines Eingangssockelwertes
und/oder eines vorzeichenbehafteten Eingangskorrekturwertes. Zu dieser Schaltungsanordnung
gehören funktionsnotwendig, wie schematisch in Fig. 1 dargestellt eine Stromsteuereinheit
1, eine Spannungssteuereinheit 2, eine von der Stromsteuereinheit 1 angesteuerte Stromausgangsquelle
3 und eine von der Spannungssteuereinheit 2 angesteuerte Spannungsausgangsquelle 4.
[0017] Wie schematisch die Fig. 1, im einzelnen die Fig. 2 zeigt, gilt für die erfindungsgemäße
Schaltungsanordnung, daß die Stromausgangsquelle 3 und die Spannungsausgangsquelle
4 parallel angesteuert und ausgangsseitig in Reihe geschaltet sind. Damit, daß die
Stromausgangsquelle 3 und die Spannungsausgangsquelle 4 parallel angesteuert sind,
ist gemeint, daß die Stromausgangsquelle 3 und die Spannungsausgangsquelle 4 immer
angesteuert sind, die Stromausgangsquelle 3 von der Stromsteuereinheit 1, die Spannungsausgangsquelle
4 von der Spannungssteuereinheit 2, unabhängig davon, ob ein analoger Stromausgangswert
oder ein analoger Spannungsausgangswert generiert werden soll.
[0018] Für das dargestellte Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung
gilt, daß die Stromsteuereinheit 1 und die Spannungssteuereinheit 2 jeweils als Operationsverstärker
ausgeführt sind. Im übrigen ist vorgesehen, daß die Stromausgangsquelle 3 und die
Spannungsausgangsquelle 4 jeweils einen Ausgangstransistor aufweisen; in der Fig.
1 ist die Stromausgangsquelle 3 allgemein - eben als Stromquelle - dargestellt. Im
Gegensatz dazu zeigt die Fig. 2, daß sowohl zu der Stromausgangsquelle 3 als auch
zu der Spannungsausgangsquelle 4 jeweils ein Ausgangstransistor gehört bzw. sowohl
die Stromausgangsquelle 3 als auch die Spannungsausgangsquelle 4 als Ausgangstransistor
ausgeführt ist.
[0019] In der Fig. 1 ist nur angedeutet, in der Fig. 2 demgegenüber im einzelnen dargestellt,
daß zum Generieren des Stromausgangswertes die Spannungsausgangsquelle 4 durchgesteuert
ist; damit ist gemeint, daß die Spannungsausgangsquelle 4, also im Ausführungsbeispiel
der Ausgangstransistor, als elektronischer Schalter leitend ist. Wird die erfindungsgemäße
Schaltungsanordnung zum Generieren eines analogen Spannungsausgangswertes verwendet,
so ist der von der Stromausgangsquelle 3 zur Verfügung gestellte Strom der, der als
vom äußeren Lastwiderstand 5 praktisch unabhängiger Strom über den Lastwiderstand
5 fließt. Beim Generieren eines Spannungsausgangswertes muß die dargestellte Schaltungsanordnung
an der Spannungsausgangsquelle 4 ausgangsseitig den analogen Spannungsausgangswert
praktisch unabhängig vom äußeren Lastwiderstand 5 zur Verfügung stellen; folglich
muß der - von außen gesehene - Innenwiderstand der Spannungsausgangsquelle 4 klein
sein gegenüber dem - äußeren - Lastwiderstand 5. Das ist bei dem in Fig. 2 dargestellten
Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung jedenfalls dann gegeben,
wenn der Widerstandswert des äußeren Lastwiderstandes 5 nicht kleiner als 2 kΩ ist.
[0020] In dem in Fig. 2 im einzelnen dargestellten Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Schaltungsanordnung ist die Spannungsausgangsquelle 4 als längsregelnder Class-A-Verstärker
mit einem Ausgangstransistor 6, einem Basiswiderstand 7 und einem Pull-Down-Widerstand
8 ausgeführt. Zum Generieren des Stromausgangswertes wird der Pull-Down-Widerstand
8 der als Class-A-Verstärker ausgeführten Spannungsausgangsquelle 4 über einen ersten
Vorwiderstand 9 "hochgezogen", also auf ein relativ zum Bezugspotential hohes Potential
gebracht, so daß die als Operationsverstärker ausgeführte Spannungssteuereinheit 2
bis zum positiven Anschlag übersteuert ist und der Ausgangstransistor 6 über den Basiswiderstand
7 leitend durchgesteuert ist. Damit ist also praktisch nur die Stromausgangsquelle
3 wirksam, die Spannungsausgangsquelle 4 wirkt wie ein leitender Schalter. Zum Generieren
des Spannungsausgangswertes ist der nicht-invertierende Eingang des die Spannungssteuereinheit
2 realisierenden Operationsverstärkers über einen zweiten Vorwiderstand 10 und einen
leitenden Auswahlschalter 11 auf Bezugspotential gelegt.
[0021] Bei dem bisher beschriebenen Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung
ist also die jeweils realisierte Funktion des Auswahlschalters 11 - nicht-leitend
oder leitend - entscheidend dafür, ob der Stromausgangswert oder der Spannungsausgangswert
generiert wird. Bei nicht-leitendem Auswahlschalter 11 wird der Stromausgangswert,
bei leitendem Auswahlschalter 11 der Spannungsausgangswert generiert.
[0022] Die Fig. 2 zeigt insoweit ein besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Schaltungsanordnung, als in Reihe zu der Reihenschaltung aus der Stromausgangsquelle
3 und der Spannungsausgangsquelle 4 ein Shuntwiderstand 12 vorgesehen ist. Dadurch
wird der eingeprägte Basisstrom mitberücksichtigt. Dadurch, daß der Shuntwiderstand
12 sich gleichsam auf den Lastwiderstand 5 abstützt, ist erreicht, daß die Stromausgangsquelle
3 etwa im 12 Volt-Bereich bleibt und folglich ein JFET-Operationsverstärker mit einer
Versorgungsspannung im 16 Volt-Bereich verwendet werden kann.
[0023] Wie die Fig. 2 zeigt, sind im dargestellten Ausführungsbeispiel die die Stromsteuereinheit
1 und die Spannungssteuereinheit 2 andererseits bildenden Operationsverstärker als
symmetrische Differenzverstärkerstufen ausgeführt. Dabei bilden der Eingangswert U
11, der Eingangssockelwert U
21 und der Eingangskorrekturwert U
31 zusammen mit ihren jeweiligen Bezugspotentialen U
12, U
22 und U
32 Wertepaare, die über paargleiche Eingangswiderstände R
11 und R
12, R
21 und R
22 sowie R
31 und R
32 den nicht-invertierenden Eingängen und den invertierenden Eingängen der Operationsverstärker
zugeführt sind. Im übrigen sind die zu den Operationsverstärkern gehörenden Rückkopplungswiderstände
19 und 20 sowie 21 und 22 ebenfalls paargleich, also symmetrisch ausgeführt.
[0024] Durch die zuvor beschriebene Realisierung der Eingangswiderstände R
11 bis R
32 und der Rückkopplungswiderstände 19 bis 22 ist realisiert, daß theoretisch beliebig
viele Eingangswerte zugeführt werden können, ohne den wirksamen Verstärkungsfaktor
- wirksamer Verstärkungsfaktor = Verhältnis der Ausgangswerte zu den einzelnen Eingangswerten
- zu verändern. Im übrigen gewährleistet die dargestellte und beschriebene Symmetrie
die Unabhängigkeit der einzelnen Eingangswerte voneinander und die Unabhängigkeit
vom Bezugspotential.
[0025] Das in Fig. 2 dargestellte Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung
zeigt noch insoweit eine Besonderheit, als in Reihe zu dem zwischen dem Ausgang des
die Stromsteuereinheit 1 darstellenden Operationsverstärkers und dessen invertierenden
Eingang liegenden Rückkopplungswiderstand 19 ein Unsymmetriewiderstand 23 geschaltet
ist. Damit kann der "Stromverlust" kompensiert werden, der beim Generieren des Stromausgangswertes
dadurch entsteht, daß abhängig vom Widerstandswert des Lastwiderstandes 5 Strom parasitär
in den Rückkopplungszweig der Spannungssteuereinheit 2 fließt.
[0026] Zuvor ist nicht beschrieben und es soll auch im einzelnen nicht beschrieben werden,
wie die einzelnen Bauteile miteinander verbunden bzw. angeschlossen sind, weil das
der Fachmann der Fig. 2 ohne weiteres entnehmen kann. Gleichwohl ist auch das, was
der Fachmann in bezug auf das Verbinden der einzelnen Bauteile miteinander bzw. das
Anschließen der Bauteile der Fig. 2 entnehmen kann, für die insgesamt vermittelte
Lehre von Bedeutung, - auch insoweit, als eine detaillierte Beschreibung nicht gegeben
ist und der Inhalt der nachfolgenden Patentansprüche darauf nicht gerichtet ist.
1. Schaltungsanordnung zum wahlweisen Generieren eines analogen Stromausgangswertes oder
eines analogen Spannungsausgangswertes in Abhängigkeit von einem analogen Eingangswert
sowie gegebenenfalls eines Eingangssockelwertes und/oder eines vorzeichenbehafteten
Eingangskorrekturwertes, mit einer Stromsteuereinheit, einer Spannungssteuereinheit,
einer von der Stromsteuereinheit angesteuerten Stromausgangsquelle und einer von der
Spannungssteuereinheit angesteuerten Spannungsausgangsquelle, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromausgangsquelle (3) und die Spannungsausgangsquelle (4) parallel angesteuert
und ausgangsseitig in Reihe geschaltet sind.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromsteuereinheit (1) und die Spannungssteuereinheit (2) jeweils als Operationsverstärker
ausgeführt sind.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromausgangsquelle (3) und die Spannungsausgangsquelle (4) jeweils einen Ausgangstransistor
aufweisen.
4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Generieren des Stromausgangswertes die Spannungsausgangsquelle (4) durchgeschaltet
ist.
5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß beim Generieren des Spannungsausgangswertes die Stromausgangsquelle (3) - bis zu
einem bestimmten minimalen äußeren Lastwiderstand (5) - den über den Lastwiderstand
(5) fließenden Laststrom zur Verfügung stellt.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannungsausgangsquelle (4) als längsregelnder Class-A-Verstärker mit einem Ausgangstransistor
(6), einem Basiswiderstand (7) und einem Pull-Down-Widerstand (8) ausgeführt ist.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zum Generieren des Stromausgangswertes der Pull-Down-Widerstand (8) der als Class-A-Verstärker
ausgeführten Spannungsausgangsquelle (4) über einen ersten Vorwiderstand (9) hochgezogen
ist, so daß die als Operationsverstärker ausgeführte Spannungssteuereinheit (2) bis
zum positiven Anschlag übersteuert ist und der Ausgangstransistor (6) über den Basiswiderstand
(7) leitend durchgesteuert ist.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zum Generieren des Spannungsausgangswertes der nicht-invertierende Eingang des die
Spannungssteuereinheit (2) realisierenden Operationsverstärkers über einen zweiten
Vorwiderstand (10) und einen leitenden Auswahlschalter (11) auf Bezugspotential gelegt
ist.
9. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe zu der Reihenschaltung aus der Stromausgangsquelle (3) und der Spannungsausgangsquelle
(4) ein Shuntwiderstand (12) vorgesehen ist.
10. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die die Stromsteuereinheit (1) einerseits und die Spannungssteuereinheit (2) andererseits
bildenden Operationsverstärker als symmetrische Differenzverstärkerstufen ausgeführt
sind.
11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingangswert (U11), der Eingangssockelwert (U21) und der Eingangskorrektur (U31) zusammen mit ihren jeweiligen Bezugspotentialen (U12, U22 und U 32) Wertepaare bilden und über paargleiche Eingangswiderstände (R11 bis R32) den nicht-invertierenden Eingängen und den invertierenden Eingängen der Operationsverstärker
zugeführt sind.
12. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die zu den Operationsverstärkern gehörenden Rückkopplungswiderstände (19 bis 22)
paargleich, also symmetrisch ausgeführt sind.
13. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe zu dem zwischen dem Ausgang des die Stromsteuereinheit (1) darstellenden
Operationsverstärkers und dessen invertierenden Eingang liegenden Rückkopplungswiderstand
(19) ein Unsymmetriewiderstand (23) geschaltet ist.