(19)
(11) EP 1 611 926 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
04.01.2006  Patentblatt  2006/01

(21) Anmeldenummer: 05015621.5

(22) Anmeldetag:  19.07.2005
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
A63B 31/00(2006.01)
B63C 9/15(2006.01)
B63C 9/13(2006.01)
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IS IT LI LT LU LV MC NL PL PT RO SE SI SK TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
AL BA HR MK YU

(71) Anmelder: Gebrüder Holzapfel GmbH & Co. KG
37276 Meinhard-Frieda (DE)

(72) Erfinder:
  • Derin-Holzapfel, Désirée
    37308 Volkerode (DE)

(74) Vertreter: Wess, Wolfgang 
Schwabe-Sandmair-Marx, Stuntzstrasse 16
81677 München
81677 München (DE)

   


(54) Auftriebshilfe


(57) Auftriebshilfe zur Unterstützung des Schwimmenlernens und zum Anbringen an einen Arm (1), umfassend

a) ein ringförmiges oder zu einem Ring verbindbares Element, das an einen Arm (1) angeordnet werden kann,

b) eine aufblasbare Kammer (2; 3), die an dem ringförmigen Element befestigt ist, wobei

c) die Kammer (2; 3) und/oder das ringförmige oder zu einem Ring verbindbare Element ein Material mit einer Dichte aufweisen/aufweist, die geringer als die Dichte von Wasser ist.






Beschreibung


[0001] Die Erfindung betrifft eine Auftriebshilfe zur Unterstützung des Schwimmenlernens und zum Anbringen an einen Arm, insbesondere Oberarm, deren Schwimmfähigkeit von einem Füllgrad einer aufblasbaren Kammer unabhängig ist, so dass ein Rest- oder Reserveauftrieb bereitgestellt wird. Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung einer solchen Auftriebshilfe.

[0002] Aus dem Stand der Technik sind Auftriebshilfen, insbesondere Schwimmflügel zum Anbringen an einen Oberarm bekannt, die aus meist zwei aufblasbaren Schwimmkammern bestehen, die miteinander verbunden sind und die Stelle umgeben, an der die Auftriebshilfe angeordnet werden soll. In einem aufgeblasenen Zustand wird die Auftriebshilfe an dem Oberarm befestigt.

[0003] Aus der europäischen Patentanmeldung Nr. 0 055 791 ist ein aufblasbarer Arm-Schwimmring mit einer Vielzahl von parallelen, aufblasbaren Schwimmkammern und einem Verbindungsglied bekannt, welches die Enden der Schwimmkammern miteinander verbindet und in der normalen Gebrauchsstellung zur Anlage an der Innenseite des Oberarms des Benutzers ausgebildet ist, so dass das Armband unabgestützt am Oberarm des Benutzers gehalten ist, wenn eine oder mehrere der Schwimmkammern aufgeblasen sind. Bekannte Auftriebshilfen bestehen aus einer weichen Kunststofffolie, wie z. B. aus Polyvinylchlorid, aus der die Auftriebshilfe bzw. die Schwimmkammern gebildet werden.

[0004] Werden die aufgeblasenen Schwimmkammern entleert, gehen diese Auftriebshilfen im Wasser unter und können sich darüber hinaus von dem Arm des Verwenders lösen.

[0005] Aufgabe der Erfindung ist es, eine Auftriebshilfe mit einem Rest- oder Reserveauftrieb bereitzustellen, die einfach an einem Körperteil fixiert und deren Auftrieb variiert werden kann, ohne dabei die Fixierung zu lockern.

[0006] Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des unabhängigen Anspruchs gelöst. Vorteilhafte Weiterentwicklungen ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.

[0007] Eine erfindungsgemäße Auftriebshilfe zur Unterstützung des Schwimmenlernens kann an einem Arm befestigt werden. Unter der Befestigung der Auftriebshilfe an einem Arm wird vorzugsweise eine reibschlüssige Verbindung, verstanden, die die Auftriebshilfe so fest an dem Arm fixieren kann, dass sie bei normalen Schwimmbewegungen oder Normalbelastungen oder bei Schwimmbewegungen oder Belastungen, die über das normale nicht wesentlich hinausgehen, nicht von dem Arm rutschen kann. Dies kann beispielsweise dadurch unterstützt werden, dass der an dem Arm anliegende Bereich der Auftriebshilfe mit einer rutschhemmenden Oberfläche versehen ist. Es ist ferner möglich, dass die am Arm anliegende Oberfläche hautatmungsaktiv und/oder hautschonend gestaltet ist. Zur Befestigung der Auftriebshilfe an dem Arm weist die Auftriebshilfe ein ringförmiges oder zu einem Ring verbindbares, insbesondere verschließbares Element auf, das um den Arm herum angeordnet werden kann. Das ringförmige oder zu einem Ring verbindbare Element kann elastisch sein oder zumindest einen elastischen Abschnitt aufweisen. Bevorzugt ist das ringförmige Element ein umlaufendes Band. Beispielsweise kann das ringförmige oder das zu einem Ring verbundene Element in einem nicht an den Arm angelegten Zustand eine geringere Umfangslänge aufweisen, als der Arm an der Stelle aufweist, an dem die Auftriebshilfe angelegt werden soll. Mit anderen Worten wird das ringförmige oder zu einem Ring verbindbare Element beim Anlegen aufgedehnt, so dass sich die Umfangslänge des Rings erhöht und das Element fest an dem Arm anliegt. Insbesondere kann das ringförmige Element unlösbar sein.

[0008] Alternativ kann das ringförmige oder das zu einem Ring verbindbare Element einen größeren Umfang als die Stelle des Arms, an den die Auftriebshilfe angelegt werden soll, aufweisen. Dazu ist es bevorzugt, dass eine aufblasbare Kammer der Auftriebshilfe so stark aufgeblasen wird, dass das ringförmige Element fest an dem Arm anliegt. Der Ring kann dabei elastisch oder nicht elastisch ausgebildet sein oder einen elastischen Abschnitt aufweisen. Ferner wird bevorzugt, dass der Ring mit einem Verschluss versehen ist. Der Verschluss kann mindestens zwei sich überlappende Abschnitte aufweisen, die mittels eines Klettverschlusses, Knöpfen, eines Reißverschlusses, einer Steck-, Rast- oder Klemmverbindung miteinander verbunden werden können. Die überlappenden Abschnitte können aus Bändern bestehen, die aufeinandergelegt werden. Bei einem Reißverschluss überlappen sich die Zähne und bilden somit die überlappenden Abschnitte. Insbesondere können die sich überlappenden Abschnitte, die vorzugsweise aus einem Band bestehen, derart verbunden werden, dass das kurze Ende eines Abschnitts um z. B. eine Schnalle des anderen Abschnitts und zurück zu einem langen Ende des das kurze Ende bildenden Abschnitts geführt wird. Das lange Ende ist an einem Ende mit dem kurzen Ende und an dem anderen Ende mit dem ringförmigen Element verbunden. Das kurze Ende ist an einem Ende mit dem langen Ende verbunden und an dem anderen Ende frei. Um ein ungewolltes Öffnen des Verschlusses zu verhindern, wird in einem geschlossenen Zustand des Verschlusses bevorzugt, dass sich das kurze Ende zwischen Arm und langem Ende befindet. Insbesondere bei der Ausführungsform, mit der die Auftriebshilfe durch Aufblasen einer Kammer an dem Arm befestigt wird, ist es vorteilhaft, wenn der Ring in seiner Umfangslänge justierbar oder öffen- und verschließbar ist, um die Auftriebshilfe fest an dem Arm anlegen zu können.

[0009] Die Auftriebshilfe weist mindestens eine aufblasbare Kammer auf, die an dem ringförmigen oder zu einem Ring verbindbaren Element befestigt ist. Unter "befestigt" kann insbesondere verstanden werden, dass die mindestens eine Kammer mit dem ringförmigen oder zu einem Ring verbindbaren Element verbunden ist. Dies schließt auch den Fall mit ein, dass die mindestens eine Kammer von einem Element zumindest teilweise eingefasst oder umhüllt wird und dieses Element mit dem ringförmigen oder zu einem Ring verbindbaren Element verbunden ist. Beispielsweise kann die Fixierung der Auftriebshilfe an den Arm abhängig von einem Füllgrad oder Füllzustand der mindestens einen Kammer sein. Vorzugsweise jedoch ist die Fixierung der Auftriebshilfe an dem Arm unabhängig von der mindestens einen aufblasbaren Kammer.

[0010] Beispielsweise kann die wenigstens eine Kammer eine Zusatzkammer oder ein Fixationskammer sein. An dem ringförmigen oder zu einem Ring verbindbaren Element können z. B. mindestens eine Fixationskammer und eine Zusatzkammer angeordnet sein. Eine Zusatzkammer kann vorzugsweise befüllt oder entleert werden, ohne dass dies einen wesentlichen Einfluss auf die Fixierung der Auftriebshilfe an dem Arm hat. Eine Fixationskammer kann vorzugsweise nur mit einem Einfluss auf die Fixierung an dem Arm befüllt oder entleert werden.

[0011] Die erfindungsgemäße Auftriebshilfe zeichnet sich dadurch aus, dass sie ein z. B. flexibles Material aufweist, dessen Dichte geringer als die von Wasser ist. Die Kammer und/oder das ringförmige oder zu einem Ring verbindbare Element können zumindest eine Schicht aus einem Material mit einer Dichte aufweisen, die geringer als die Dichte von Wasser ist. Mit der Dichte von Wasser wird die Dichte von Süß- und Salzwasser umfasst. Wasser hat eine Dichte von etwa 1 kg/dm3. Die Dichte des Materials kann z. B. in einem Intervall von 0,9 kg/dm3 bis 0,02 kg/dm3 liegen. Sofern hierin nichts anderes erwähnt wird, bezieht sich ein Material geringerer Dichte auf ein Material, das eine geringere Dichte als Wasser aufweist. Das Material kann ein Naturstoff, wie z. B. ein Naturkautschuk umfassender Stoff oder ein Kunststoff sein. Die geringere Dichte des Materials kann sich dadurch ergeben, dass zum einen der Stoff eine geringere Dichte aufweist oder zum anderen, dass dem Stoff ein Gas beigefügt wurde, das die Dichte des Stoff/Gasgemisches, also des Materials verringert. Beispielhaft seien hierfür Schäume genannt. Insbesondere kann das Material mit einer geringeren Dichte, als die Dichte von Wasser eine Porosität, insbesondere eine offene und/oder vorzugsweise eine geschlossene Porosität aufweisen. Bei einer offenen Porosität kann z. B. Wasser in das poröse Material eindringen. Bei einer geschlossenen Porosität sind z. B. Gasbläschen fest in dem Material eingeschlossen, so dass im Wesentlichen kein Wasser in das Material eindringen und das Gas verdrängen kann, wodurch sich das Material auch in einem vom Wasser umgebenen Zustand im Wesentlichen nicht mit Wasser vollsaugen kann. Eine Mischung aus offener und geschlossener Porosität ist ebenfalls möglich, wobei vorzugsweise der Anteil der geschlossenen Porosität den Anteil der offenen Porosität überwiegt. Besonders geeignet sind z. B. Materialien aus geschäumtem synthetischem Kautschuk auf Chloroprenbasis oder Neopren. Ebenfalls bevorzugt sind geschäumte, insbesondere elastische Kunststoffe.

[0012] Beispielsweise können auch Schäume aus Polyurethan, aus Polystyrol, geschäumter Kautschuk, Kautschukderivate oder geschäumte Elastomere für das Material mit der von Wasser geringeren Dichte sein.

[0013] Das Material geringerer Dichte kann insbesondere band- oder schichtförmig, vorzugsweise band- und schichtförmig, sein. Vorzugsweise erzeugt das gesamte an der Auftriebshilfe angebrachte Material, das die geringere Dichte aufweist, in Wasser die Hälfte eines Auftriebs, der so groß ist, dass wenigstens die Nase, vorzugsweise auch der Mund des Verwenders der Auftriebshilfe über der Wasseroberfläche gehalten wird. Hierbei wird davon ausgegangen, dass der Verwender keine Schwimmbewegungen ausführt. Da der Verwender an beiden Armen jeweils eine Auftriebshilfe trägt, reicht es aus, wenn eine Auftriebshilfe wiederum mindestens die Hälfte dieses Auftriebs erzeugt.

[0014] Maßgebend für die Auftriebserzeugung eines bandförmigen Materials, das schichtförmig aufgebaut ist, ist insbesondere die Schichtdicke des Materials geringerer Dichte. Beispielsweise kann die Schichtdicke der Auftriebshilfe an die Körpergröße des Verwenders und/oder an ein daran gekoppeltes Lebensalter des Verwenders vorgesehen sein. Beispielsweise kann die Auftriebshilfe an die durchschnittliche Körpergröße eines Babys, eines Kleinkinds, eines Kindergartenkinds, eines Schulkinds, eines Jugendlichen oder eines Erwachsenen angepasst sein. Insbesondere kann das Material mit einer geringeren Dichte eine Schichtdicke von 0,1 bis 10 oder 20 mm, vorzugsweise von 2 bis 5 mm aufweisen. Es kann sich beispielsweise für das Material geringerer Dichte bei einer Schichtdicke von 2 mm ein Volumen von 180 bis 400 cm3 oder bei einer Schichtdicke von 3 mm ein Volumen von 270 bis 600 cm3 ergeben. Insbesondere kann sich das Volumen des Materials geringerer Dichte ausgehend von den angegebenen Volumina proportional zur Schichtdicke ändern.

[0015] Die Kunststoffe dieser Erfindung können des Weiteren übliche Zusätze und Additive enthalten, insbesondere Weichmacher, Verarbeitungsstabilisatoren und Witterungsstabilisatoren.

[0016] Weichmacher sind im Allgemeinen Zusätze, die die Steifigkeit des Materials beeinflussen. Typische Weichmacher sind Ester mehrbasiger Säuren, mit einwertigen Alkoholen. Hier sind insbesondere die Ester der Phtalsäure, wie z. B. Dioctylphtalat geeignet. Es können aber auch Polyester von Glycolen mit zweibasigen Säuren, wie z. B. Sebatinsäure verwendet werden.

[0017] Verarbeitungsstabilisatoren sind im Allgemeinen Zusätze, die während der Verarbeitung Abbaureaktionen verhindern. Ein typisches Beispiel ist Diphenyltioharnstoff.

[0018] Witterungsstabilisatoren sind im Allgemeinen Zusätze, die das Material vor Witterungseinflüssen und Licht schützen. Typische Beispiele sind handelsübliche Barium, Kadmium, Zink- oder Zinnverbindungen, z. B. in Kombination mit UV-Absorbern, wie Benzophenonderivate, Ruß oder Titandioxid.

[0019] Weitere geeignete Additive sind Alterungsschutzmittel, Antioxidantien und Antiozonantien, Füllstoffe und Geruchsverbesserer, Inhibitoren, Sauerstoff-Entferner, Passivierungsmittel und Flammschutzmittel.

[0020] Vorzugsweise kann die mindestens eine Kammer von einer Schicht aus einem gasundurchlässigen Material umgeben werden. Die Schicht kann das Material umfassen, das die geringere Dichte als Wasser aufweist. Die Schicht kann auch eine Folie sein, die gas- und flüssigkeitsundurchlässig ist. Beispielsweise kann die die Kammer umgebende Schicht auf der Schicht aus dem Material mit der von Wasser geringeren Dichte stoffschlüssig verbunden, insbesondere kaschiert sein. Beide Schichten können aber auch voneinander getrennt sein. Die Kunststoffe dieser Erfindung können des Weiteren die üblichen verwendeten Zusätze bzw. Additive enthalten. In Frage kommen z. B. Weichmacher, Verarbeitungsstabilisatoren, Witterungsstabilisatoren.

[0021] Besonders bevorzugt wird, dass die Schicht aus einem Material mit einer Dichte, die geringer ist als die Dichte von Wasser, zumindest einseitig mit der Schicht aus dem gasundurchlässigen Material abgedeckt, verklebt oder kaschiert ist. Ferner wird bevorzugt, dass die Schicht aus dem Material mit der Dichte, die geringer als die Dichte von Wasser ist, zumindest einseitig mit einer Schicht aus einem dichtenden, abriebfesten, farbkennzeichnenden und/oder textilen Material abgedeckt, verklebt oder kaschiert ist.

[0022] Für das ringförmige Element kann ein Verschluss vorgesehen sein, so dass das ringförmige Element öffenbar oder zu einem Ring verschließ- oder verbindbar ist. Insbesondere kann mit dem Verschluss die Länge des ringförmigen Elements eingestellt werden, mit der das Element die Stelle umgibt, an der die Auftriebshilfe befestigbar ist. Beispielsweise kann das ringförmige Element so weit zugezogen oder erweitert werden, bis es fest an dem Arm, ähnlich wie z. B. eine Manschette, anliegt, den Arm aber nicht unangenehm abdrückt. Insbesondere kann das ringförmige Element elastisch sein oder einen elastischen Abschnitt aufweisen, so dass beim Zuziehen des ringförmigen Elements ein unangenehmer Druck auf das Gewebe verhindert wird, an das das ringförmige Element angelegt wird. Das ringförmige Element zum Anlegen an einen Arm kann beispielsweise ein Band sein, das nicht unbedingt eine Kammer aufweisen muss, aber aufweisen kann. Besonders bevorzugt umfasst das Band eine Schicht aus dem Material, dessen Dichte geringer ist als die von Wasser.

[0023] In einer besonders bevorzugten Ausführungsform wird das ringförmige Element insbesondere die Manschette zum Befestigen an einem Arm zumindest teilweise von einem anderen ringförmigen Element umgeben. Das ringförmige Element zum Befestigen an dem Arm kann mit dem anderen ringförmigen Element befestigt sein, was ebenfalls bevorzugt wird. Besonders bevorzugt ist die mindestens eine aufblasbare Kammer an dem anderen ringförmigen Element, nämlich dem Element gebildet, das das ringförmige Element zum Befestigen an einem Arm umgibt. Das ringförmige Element zum Befestigen an einem Arm kann sich zwischen dem anderen ringförmigen Element und dem Arm befinden. Insbesondere können das eine und das andere ringförmige Element einen gemeinsamen Ringabschnitt aufweisen, der insbesondere das eine und das andere ringförmige Element miteinander verbindet.

[0024] Insbesondere kann das ringförmige Element zum Befestigen an einem Arm zumindest teilweise von wenigstens zwei zusätzlichen im Wesentlichen einen Ring bildenden oder zu einem Ring verbindbaren Elementen umgeben und damit verbunden sein. Die mindestens eine Kammer kann zwischen den mindestens zwei zusätzlichen Elementen gebildet sein. Insgesamt können dann mindestens drei ringförmige Elemente vorliegen, wobei eines, nämlich z. B. das, das von den mindestens anderen zwei ringförmigen Elementen umgeben wird, nur für die Fixierung an dem Arm vorgesehen sein kann. Bevorzugt kann zwischen dem an dem Arm anliegenden ringförmigen Element und dem von ihm nächstbeabstandeten ringförmigen Element ein Zwischenraum liegen, so dass die zwei ringförmigen Elemente voneinander hinsichtlich der Befestigung an dem Arm entkoppelt sind. Insbesondere kann das an dem Arm anliegende ringförmige Element keine Kammer aufweisen und lediglich zur Befestigung an dem Arm dienen. Vorzugsweise wird die mindestens eine Kammer von mindestens zwei Elementen, vorzugsweise den zusätzlichen Elementen eingehüllt oder im Wesentlichen vollständig umgeben.

[0025] Allgemein kann es bevorzugt sein, dass zwei oder mehr ringförmige Elemente an im Wesentlichen einer Stelle ihres Umfangs miteinander mit einem geeigneten Verbindungselement verbunden sind. Dies kann beispielsweise eine Naht sein, entlang der die ringförmigen Elemente vernäht oder verschweißt sind. Zum Beispiel kann das ringförmige Element zum Befestigen an einem Arm mit dem mindestens einen oder den mindestens zwei zusätzlichen ringförmigen Elementen verbunden sein. Die mindestens eine Naht kann in Umfangsrichtung des ringförmigen Elements oder der ringförmigen Elemente oder/und in Armlängsrichtung verlaufen.

[0026] In einer besonders bevorzugten Ausführungsform kann das das für die Befestigung an dem Arm dienende ringförmige Element umgebende ringförmige Element mindestens eine Kammer wie z. B. eine Fixations- oder/und eine Zusatzkammer aufweisen. In dem anderen ringförmigen Element kann z. B. die Kammer gebildet oder einlegbar sein. Beispielsweise kann das ringförmige Element eine öffenbare Tasche, in die mindestens eine Kammer als separates Teil einlegbar ist oder mehrere öffenbare Taschen aufweisen, in die jeweils mindestens eine Kammer als separates Teil einlegbar ist. Eine Tasche kann beispielsweise mit einem geeigneten Verschlusselement wie z. B. einem Reißverschluss, Knöpfen, einem Klettverschluss oder durch Vernähen verschlossen werden, um ein Herausgleiten einer separaten Kammer aus einer vom äußeren ringförmigen Element gebildeten Tasche zu verhindern. Insbesondere können mehrere Kammern in eine Tasche oder mehrere Taschen für mehrere Kammern oder jeweils eine Kammer vorgesehen sein. Das äußere ringförmige Element kann einen Schlauchabschnitt aufweisen, wobei das vom Schlauch gebildete Lumen mindestens eine Tasche bildet. Ebenfalls kann der Schlauch in mehrere separate Taschen unterteilt sein, wie das z. B. durch Absteppen mit Nähten oder Verkleben bewerkstelligt werden kann. Beispielsweise können in dem äußeren Ring mehrere Kammern in Längsrichtung des Arms oder in Radialrichtung des Arms aneinandergereiht angeordnet werden. Beispielsweise können auch von dem ringförmigen Element Flanken gebildet werden, die den Befestigungsabschnitt des Arms einfassen können. In jeder Flanke kann mindestens eine Kammer angeordnet sein. Zum Beispiel können auch mehrere Kammern miteinander fluidisch verbunden sein, so dass dazwischen ein Gasaustausch stattfinden kann. Es können Kammern innerhalb einer Flanke oder Kammern aus unterschiedlichen Flanken verbunden sein. Bevorzugt ist eine paarweise Verbindung von Kammern.

[0027] Die wenigstens eine aufblasbare Fixationskammer kann durch Kammern gebildet werden, die an oder in dem ringförmigen Element angeordnet sind. Dies beinhaltet auch, dass die Fixationskammer durch das ringförmige Element gebildet wird, indem ein mehrlagiges Material für das ringförmige Element vorgesehen ist. An dem ringförmigen Element befindet sich wenigstens eine aufblasbare Zusatzkammer, wobei die Zusatzkammer auch an der Fixationskammer angeordnet sein kann. Ebenso kann die Fixationskammer an der Zusatzkammer angeordnet sein.

[0028] Vorteilhaft kann eine Fixationskammer mit mindestens einer weiteren Fixationskammer über ein Überströmelement verbunden sein, so dass ein Gasaustausch zwischen den so verbundenen Fixationskammern stattfinden kann. In einer Ausführungsform wird eine Kammer über ein Überströmelement mit einer weiteren Kammer verbunden. Diese weitere Kammer wird wieder über ein Überströmelement mit einer nächsten neuen Kammer verbunden, usw. In einer anderen Ausführungsform ist eine Kammer über mehrere Überströmelemente mit weiteren Fixationskammern verbunden.

[0029] Bevorzugt können bei mehreren Fixationskammern alle Fixationskammern durch wenigstens ein Überströmelement miteinander verbunden sein, so dass ein Gasaustausch zwischen den so verbundenen Fixationskammern stattfinden kann. Bei der den Gasaustausch herstellenden Verbindung von einer Fixationskammer zu einer anderen kann wenigstens ein Überströmelement vorgesehen sein, so dass beispielsweise zwei Kammern mit mehreren Überströmelementen verbunden sein können.

[0030] Mehrere Fixationskammern können ein Fixationskammersystem bilden, wobei für jedes Fixationskammersystem wenigstens ein Ventil zum Aufblasen des Fixationskammersystems vorgesehen ist. Um auch Fixationskammern aufblasen zu können, die nicht mit dem Fixationskammersystem verbunden sind, kann für jede nichtgasaustauschbar verbundene Fixationskammer ein Ventil zum Aufblasen vorgesehen sein. Ein Ventil, insbesondere ein Sicherheitsventil zum Aufblasen kann beispielsweise durch ein Stöpselventil mit Rückschlagvorrichtung bereitgestellt werden. Bevorzugt wird das Ventil nach dem Aufblasen in den Luftraum eingedrückt, so dass eine Kratz- oder Verletzungsgefahr, die von einem herausstehenden Ventil ausgehen würde, minimiert wird. Anstatt eines Stöpselventils mit Rückschlagvorrichtung ist prinzipiell jedes Ventil geeignet, das die Zuführung und das gewollte Ablassen von Gas in die bzw. aus der Kammer zulässt, jedoch ein ungewolltes Ablassen von Gas aus der Kammer verhindert.

[0031] Obige Ausführungen bezüglich einer oder mehrerer Fixationskammern gelten gleichermaßen für die Anordnung und Verbindung einer oder mehrerer Zusatzkammern.

[0032] Bevorzugt beeinflusst der Füllzustand der Zusatzkammer(n) den Füllzustand der wenigstens einen Fixationskammer nicht, so dass die Fixierung der Auftriebshilfe an dem Arm von dem Füllgrad der Zusatzkammer(n) im Wesentlichen unabhängig ist. In diesem Fall weisen Zusatzkammer und Fixationskammer, so wie Zusatzkammersystem und Fixationskammersystem, keinerlei Verbindungen zueinander auf, so dass jeweils von einander getrennte Kammersysteme bestehen. In dieser Ausführungsform sorgen die zumindest zum Teil aufgeblasenen Fixationskammern für den festen Sitz auf dem Arm, unabhängig davon, ob die Zusatzkammern mit Gas befüllt sind oder nicht, da der Füllzustand der Zusatzkammern die Fixationskammer oder das Fixationskammersystem nicht beeinflussen. Die Zusatzkammern sind bevorzugt so an der Auftriebs- oder Schwimmhilfe angeordnet, dass der zum Durchstecken eines Armes zur Verfügung stehende Innenraum der Auftriebshilfe nicht oder nur unwesentlich vom Füllzustand der Zusatzkammern und bevorzugt nur vom Füllzustand der Fixationskammer(n) beeinflusst wird. Die Zusatzkammern können an einer Außenseite der Auftriebshilfe angeordnet sein, so dass sich zum Beispiel die Fixationskammer zwischen Arm und Zusatzkammer befindet. Die Zusatzkammer kann vorzugsweise an dem Arm, unabhängig vom Füllzustand der Fixationskammer, nicht oder nur unwesentlich anliegen, so dass die Fixierung bzw. die Stärke des Reibschlusses, der zwischen Auftriebshilfe und Arm gebildet wird, im Wesentlichen unabhängig von dem Füllzustand der Zusatzkammer ist.

[0033] Zum Beispiel kann die Auftriebshilfe zur Unterstützung des Schwiminenlernens in einer Flüssigkeit in einem nur zum Teil aufgeblasenen oder unaufgeblasenen Zustand über den Arm geschoben und in einem aufgeblasenen Zustand auf dem Arm fixiert werden. Insbesondere kann die Auftriebshilfe zwei Flankenelemente, die so miteinander verbunden sind, dass ein geschlossener Ring gebildet wird, durch den der Arm durchsteckt werden kann, die wenigstens eine aufblasbare Fixationskammer, die von wenigstens einem Flankenelement der zwei Flankenelemente gebildet wird, wobei die wenigstens eine Fixationskammer die Auftriebshilfe im aufgeblasenen Zustand auf dem Arm fixieren kann, und die wenigstens eine aufblasbare Zusatzkammer umfassen, die durch wenigstens ein Flankenelement gebildet wird, wobei mit dem Füllgrad der wenigstens einen Zusatzkammer der Auftrieb der Auftriebshilfe in der Flüssigkeit eingestellt werden kann.

[0034] Allgemein kann eine Fixationskammer auch als Zusatzkammer und umgekehrt verwendet werden, z.B. im Falle einer symmetrischen Anordnung der Kammern.

[0035] Für jede Kammer oder für eine der verbundenen Kammern kann insbesondere ein Ventil, vorzugsweise ein Sicherheitsventil, vorgesehen sein, mit dem die Kammer oder die Kammern befüllt oder entleert werden können, insbesondere mit Gas wie z. B. Luft. Insbesondere bei in das ringförmige Element einsetzbaren Kammern kann in dem ringförmigen Element eine Öffnung für den Durchtritt des oder der Sicherheitsventile vorgesehen werden.

[0036] Das ringförmige Element kann beispielsweise zwei aufeinandergelegte Bandabschnitte aufweisen, die zumindest an einer Längskante verschweißt, verklebt, genäht oder mit einem anderen aus dem Stand der Technik bekannten Fügemittel zusammengefügt sind, um z. B. einen Schlauch zu bilden. Der Schlauch kann z. B. aus einem Band, das in etwa entlang seiner Längsmittelachse mit einer Längskante auf die andere Längskante gelegt wird, gebildet werden und die aufeinanderliegenden Längskanten miteinander vernäht werden. Alternativ können zwei Bänder aufeinandergelegt werden und die zwei aufeinanderliegenden Längskantenpaare miteinander zusammengefügt werden. Insbesondere kann für die zusammengefügten Längskanten ein Nahtschutz vorgesehen sein, der die Fügekanten vor äußeren Einflüssen abschirmen kann, so dass eine Beschädigung der Fügekanten verhindert werden kann. Der Nahtschutz kann ein die Naht überlappendes Band, insbesondere Stoffband sein.

[0037] Insbesondere kann die Auftriebshilfe dort wo sich zwei Flankenelemente treffen und/oder am Stegelement eine geringere in Längsrichtung des Arms gemessene Breite als die die Kammern(n) enthaltende(n) Flanke(n) aufweisen. Beispielsweise kann die Breite des Stegelements geringer sein als die Breite, wo sich die Flankenelemente treffen oder umgekehrt.

[0038] Die Erfindung wird im Folgenden anhand mehrerer Ausführungsbeispiele beschrieben, die auch sinnvoll miteinander kombiniert den Gegenstand der Erfindung weiterbilden können. Es zeigen:
Figur 1
eine Querschnittsansicht einer Auftriebshilfe mit einer Kammer,
Figur 2
eine Querschnittsansicht einer Auftriebshilfe mit zwei Kammern,
Figur 4
eine Querschnittansicht einer Auftriebshilfe mit zwei ringförmigen Elementen,
Figur 5
eine Querschnittsansicht einer Wandung der Auftriebshilfe,
Figur 6
eine Querschnittsansicht einer alternativen Wandung der Auftriebshilfe,
Figur 7
eine Querschnittsansicht einer Auftriebshilfe mit zwei ringförmigen Elementen, wovon eines einen Verschluss aufweist,
Figur 8
eine Querschnittsansicht einer Auftriebshilfe mit zwei Flanken und über die Flanken verbundenen Kammerpaaren,
Figur 9
eine perspektivische Ansicht einer Auftriebshilfe mit in Längsrichtung des Arms angeordneten Kammern,
Figur 10
eine perspektivische Ansicht eines Schlauchabschnitts,
Figur 11
eine perspektivische Ansicht eines anderen Schlauchabschnitts,
Figur 12
eine Querschnittsansicht einer besonders bevorzugten Ausführungsform einer Auftriebshilfe und
Figur 13
eine nicht maßstäbliche, schematische Ansicht entlang des Schnitts A-A aus Figur 12.


[0039] Figur 1 zeigt eine quergeschnittene Auftriebshilfe, die ein ringförmiges Element umfasst, das eine Kammer 2 und ein Stegelement 4 aufweist. Zwischen der Kammer 2 und dem Stegelement 4 wird ein Arm 1 eingefasst, das durch die mit einem Gas, insbesondere Luft oder Ausatemluft gefüllte Kammer 2 die Auftriebshilfe an dem Arm 1 fixiert. Die Kammer 2 wird von einer Schicht 11 aus einem gasundurchlässigen Material umgeben. Wie in diesem Beispiel gezeigt wird, ist an der vom Arm 1 weg weisenden Seite der Kammer 2 eine Schicht 10 aus einem Material angeordnet, das eine Dichte aufweist, die geringer ist als die von Wasser. Somit ist die Auftriebshilfe auch bei einer entleerten Kammer 2 schwimmfähig. Das Stegelement 4 kann ebenfalls, wie in Figur 1 jedoch nicht gezeigt wird, eine Schicht 10 aus dem Material geringerer Dichte aufweisen oder aus dem Material geringerer Dichte bestehen.

[0040] Figur 2 zeigt eine quergeschnittene Auftriebshilfe, die ein ringförmiges Element aufweist, das eine Kammer 2a, eine Kammer 2b und ein Stegelement 4 umfasst. Der Arm 1 wird von den Kammern 2a, 2b und dem Stegelement 4, ähnlich wie von den Seiten eines Dreiecks eingefasst. Durch Aufblasen wenigstens einer der Kammern 2a, 2b wird die Auftriebshilfe an dem Arm 1 fixiert. Das Stegelement 4 umfasst eine Schicht aus einem Material mit einer geringeren Dichte. Die Kammern 2a, 2b weisen mit ihren zum Arm 1 hin weisenden Seiten eine Schicht 10 aus einem Material geringerer Dichte auf. Gleichwohl könnten die Kammern 2a, 2b mit der Schicht 10 auf der vom Arm 1 weg weisenden Seite der Kammer 2a, 2b oder vollständig beschichtet sein. In dem gezeigten Beispiel ist die Schicht 10 fest mit einer die Kammer 2a, 2b bildenden Schicht 11 verbunden.

[0041] Figur 3 zeigt eine quergeschnittene Auftriebshilfe umfassend ein ringförmiges Element, das ein Stegelement 4 und eine Kammer 2 aufweist, und ein weiteres ringförmiges Element 5 in der Gestalt einer Manschette. Die Manschette 5 und der Ring 2, 4 sind miteinander verbunden. Ein Abschnitt des Stegelements 4 bildet einen gemeinsamen Ringabschnitt für die zwei ringförmigen Elemente. Das ringförmige Element 5 zum Befestigen an dem Arm 1 wird von dem anderen ringförmigen Element 2, 4 umgeben, so dass sich das ringförmige Element 5 zwischen Arm 1 und Kammer 2 befindet. Die Manschette 5 ist elastisch, so dass sich die Manschette 5 beim Anlegen der Auftriebshilfe aufweitet und durch deren Elastizität fest an dem Arm 1 sitzt. Vorteil hierbei ist es, dass der Sitz der Auftriebshilfe an dem Arm 1 unabhängig von dem Füllzustand der Kammer 2 ist. Die Wandungen der Kammer 2, das Stegelement 4 und/oder die Manschette 5 können bezüglich ihrer Wandungen einen Querschnitt aufweisen, der z. B. den in Figuren 4 und 5 dargestellten Querschnitten entspricht.

[0042] Figur 4 zeigt eine Schicht 10 aus einem Material, das eine geringere Dichte als die von Wasser aufweist, um die Schwimmfähigkeit der Auftriebshilfe auch bei entleerten Kammern zu gewährleisten. Ein solches Material kann porös, insbesondere offen oder geschlossen porös sein. Vorzugsweise ist das Material ein geschäumter Kunststoff wie z. B. Neopren. Da einige dieser Materialien manchmal nicht gasdicht sind, kann z. B. eine Schicht 11 aus einem gasdichten Material auf die Schicht 10 kaschiert oder geklebt sein. Durch die Verwendung von Sandwichmaterialien können einzelne Eigenschaften der Schichten 10, 11 kombiniert werden. Vorzugsweise kann die z. B. gasdichte Schicht 11 an der Seite der Schicht 10 angeordnet sein, die in Richtung der gasfüllbaren Kammer 10 weist. Die Schicht 11 kann alternativ oder zusätzlich ein Material aufweisen, das abriebsfest oder beschädigungsunempfindlich ist, um die Schicht 10 vor mechanischen oder chemischen Beschädigungen zu schützen. Ferner kann die Schicht 11 die Schicht 10 vor photochemischen Beschädigungen, wie z. B. einer Einwirkung ultravioletter Strahlung durch die Sonne schützen.

[0043] Figur 5 zeigt eine Schicht 10 aus einem Material mit einer geringeren Dichte als die von Wasser, die an ihrer Ober- und Unterseite jeweils eine Schicht 11; 12 aufweist. Die Schichten 11 und/oder 12 können beispielsweise die im Zusammenhang mit Figur 4 dargestellten Eigenschaften der Schicht 11 aufweisen. Zum Beispiel können die Materialien aus denen die Schicht 10 bestehen kann, teilweise empfindlich gegen Beschädigungen sein. Um Beschädigungen der Schicht 10 zu vermeiden, kann die Schicht 10 mit einer Schicht 12 verklebt oder kaschiert sein, die abriebs- und beschädigungsunempfindliche Eigenschaften aufweist. Zusätzlich oder alternativ kann die Schicht 12 auch dichtende oder farbkennzeichnende Eigenschaften, wie die einer Signalfarbe, aufweisen. Insbesondere kann die Schicht 12 aus einem textilen Material bestehen. Die Schicht 11 ist vorzugsweise gasdicht, um ein Ausströmen des in einer Kammer enthaltenen Gases zu verhindern. Ferner besteht die Möglichkeit die Schicht 10 beidseitig mit einer Schicht 11 oder einer Schicht 12 zu versehen.

[0044] Figur 6 zeigt eine quer geschnittene Auftriebshilfe, die ein an einen Arm 1 befestigbares, ringförmiges Element 5a, 5b, 4 und ein damit verbundenes, die Kammern 2a, 2b umfassendes, ringförmiges Element 10, 4 aufweist. Das an den Arm 1 befestigbare ringförmige Element 5a, 5b weist einen Verschluss 6 auf, mit dem das ringförmige Element 5a, 5b, 4 individuell an die Dicke eines Arms angepasst werden kann. Dazu kann das ringförmige Element 5a, 5b, 4 zumindest abschnittsweise elastisch oder im Wesentlichen nicht elastisch sein. Zur Verbindung des Ringabschnitts 5a mit dem Ringabschnitt 5b können beispielsweise ein Klettverschluss, ein Reißverschluss, Knöpfe oder andere aus dem Stand der Technik bekannte Verbindungsmittel, wie z. B. Rast-, Klemm- oder Steckverbindungen dienen. Die mit dem Bezugszeichen 10 dargestellte Wandung ist nur beispielhaft und kann auch durch eine in den Figuren 4 und 5 gezeigte Wandung ersetzt werden. In dem von der Schicht 10 gebildeten Hohlraum sind zwei fluidisch miteinander verbundene Kammern 2a, 2b eingesetzt worden. Das Einsetzen kann z. B. von einem Verwender der Auftriebshilfe durch eine öffen- und verschließbare Öffnung in der Wandung oder bereits beim Produktionsprozess erfolgen, wobei bei dem Einsetzen der Kammer während des Produktionsprozesses unter Umständen eine Öffnung zur nachträglichen Herausnahme der Kammern nicht vorgesehen ist. Die Wandungen der Kammern 2a, 2b umfassen vorzugsweise eine Schicht 11. Beispielsweise wäre ein Aufbau nach Figur 4 oder auch nach Figur 5 möglich. Da die Kammern 2a, 2b fluidisch verbunden sind reicht ein durch eine Öffnung in der Wandung 10 ragendes Ventil 7 aus, um die Kammern 2a und 2b zu füllen und zu entleeren. Unabhängig vom Füllgrad der Kammern 2a, 2b sitzt die Auftriebshilfe fest an dem Arm 1, da das ringförmige Element 5a, 5b, 4 mit dem Verschluss 6 an den Arm angepasst werden kann.

[0045] Figur 7 zeigt eine quer geschnittene Auftriebshilfe mit einem ringförmigen Element 10, 4, das den Arm 1 einfasst. Die Auftriebshilfe kann unabhängig vom Füllgrad 2a, 2b fest an dem Arm 1 sitzen, da mit dem Verschluss die Umfangslänge des ringförmigen Elements 10, 4 an den Füllgrad der Kammern 2a, 2b angepasst werden kann. Dazu wird ein kurzes Ende 4c des Stegelements 4 über ein Schnallenelement 4b geführt und parallel zu einem langen Ende 4a des Stegelements mit z. B. einem Klettverschluss mit dem langen Ende 4a verbunden. Da sich das kurze Ende 4c im geschlossenen Zustand innerhalb des ringförmigen Elements 10, 4 befindet, kann durch den ebenfalls darin aufgenommenen Arm 1 das kurze Ende 4c vom langen Ende 4a nicht gelöst werden. Ein versehentliches Lösen der Auftriebshilfe vom Arm 1 wird dadurch ausgeschlossen.

[0046] Die Kammern 2a, 2b sind in dem in Figur 7 gezeigten Beispiel fluidisch voneinander getrennt. Daher weist jede der Kammern ein eigenes Ventil 7 auf. Die von der Wandung 10 gebildeten Taschen für die Kammern 2a und 2b weisen jeweils eine Öffnung für das Ventil 7 auf. An dem Punkt, an dem sich beide Taschen treffen, sind sie miteinander verbunden. Beispielsweise können die Taschen aus einem Schlauchabschnitt 14 (Figuren 10 und 11) gebildet werden, der an der Stelle, an der sich die Taschen für die Kammern 2a, 2b treffen abgesteppt oder verklebt ist, um zwei getrennte Kammern zu bilden.

[0047] Die Auftriebshilfe aus Figur 8 ist mit einem ringförmigen Element 5a, 5b, 4 an dem Arm 1 befestigt. Der Verschluss 6 wirkt ähnlich wie der in Figur 7 dargestellte Verschluss 6. Das kurze Ende 5c wird um das Schnallenelement 5b herumgeführt und mittels eines Verbindungselements 6 an dem langen Ende 5a angelegt und befestigt.

[0048] Innerhalb der Wandung 10 sind Kammern 2a, 2b, 3a, 3b angeordnet, wobei die Kammer 2a mit der Kammer 2b und die Kammer 3a mit der Kammer 3b fluidisch verbunden sind. Für die Kammern 2a und 2b ist ein Ventil 7 und für die Kammern 3a, 3b ein anderes Ventil 7 vorgesehen. Die Kammern 2a, 2b können in einem aufgeblasenen Zustand die Auftriebshilfe an dem Arm 1 befestigen. Grundsätzlich wären daher auch die Befestigungsmethoden aus Figur 6 und 7 der Auftriebshilfe an dem Arm 1 möglich. Da die in Figur 8 gezeigten Kammern 2a, 2b vorzugsweise der Befestigung dienen, werden sie im Zusammenhang mit dieser Figur als Fixaktionskammern bezeichnet. Radial vom Arm wegweisend sind benachbart zu den Fixationskammern 2a, 2b Schwimm- oder Zusatzkammern 3a, 3b angeordnet. Die Fixationskammern 2a, 2b befinden sich daher zwischen Arm 1 und den Zusatzkammern 3a, 3b. Durch den Füllgrad der Kammern 3a, 3b kann der Auftrieb der Auftriebshilfe verringert werden. Dennoch sitzt die Auftriebshilfe fest an dem Arm 1, da die Fixationskammern 2a, 2b an den Arm anliegen. Sollte bei einem mäßigen Schwimmfortschritt des Verwenders, wie z. B. bei entleerten Schwimmkammern 3a, 3b die Fixationskammern 2a, 2b unerwarteterweise Luft verlieren, dann wird durch die Schicht 10 der Wandung ein Restauftrieb der Auftriebshilfe erzeugt, wobei der Restauftrieb den Schwimmer zumindest teilweise beim Schwimmen unterstützt. Ein Ablassen von Luft aus den Fixationskammern kann auch gewollt sein, nämlich zum Beispiel dann, wenn der Schwimmer solche Schwimmfortschritte gemacht hat, dass ihm der Auftrieb, den die Schicht 10 erzeugt, zum Schwimmen ausreicht. Die Vorrichtung kann auch bei entleerten Fixationskammern nicht von dem Arm rutschen, da sie mit dem ringförmigen Element 4, 5a, 5b fest an dem Arm befestigt ist.

[0049] Figur 9 zeigt eine Auftriebshilfe in einer geschnittenen Perspektive. Die Auftriebshilfe wird mittels des ringförmigen Elements 5 an dem Arm 1 befestigt. Die Kammern 2a, 2b, 3a, 3b sind in Längsrichtung des Arms 1 aneinandergereiht angeordnet. Zusätzlich können die Taschen für die Kammern oder die Kammern beispielsweise entlang der Linie 13 wie z. B. durch Steppen, Kleben, Nähen oder dergleichen getrennt sein.

[0050] Figuren 10 und 11 zeigen Möglichkeiten einen Schlauchabschnitt 14 herzustellen. Der Schlauchabschnitt 14 aus Figur 10 besteht aus einem bandförmigen Material, das entlang seiner Längsachse umgeklappt wird, so dass die aneinander liegenden Längskanten ein Längskantenpaar bilden und mit einer Verbindung 15, wie zum Beispiel durch Nähen, Kleben oder Schweißen verbunden werden können. Zwischen dem unteren Schlauchelement 14a und dem oberen Schlauchelement 14b können Kammern gebildet oder eingesetzt werden. Gleiches gilt auch für den in Figur 11 gezeigten Schlauchabschnitt. Der Schlauchabschnitt aus Figur 11 wird aus einem unteren bandförmigen Schlauchabschnitt 14a und einem oberen bandförmigen Schlauchabschnitt 14b gebildet, wobei die Schlauchabschnitte 14a, 14b aufeinander gelegt werden und entlang ihrer Längskantenpaarungen mit Verbindungen 15 verbunden werden.

[0051] Figur 12 zeigt eine Querschnittsansicht einer besonders bevorzugten Ausführungsform einer Auftriebshilfe. Die Auftriebshilfe umfasst drei ringförmige Elemente, nämlich ein inneres ringförmiges Element 23, ein mittleres ringförmiges Element 24 und ein äußeres ringförmiges Element 25. Wenngleich auch die ringförmigen Elemente 23, 24, 25 unterbrochen sind, wird darunter dennoch ein ringförmiges Element verstanden, da die ringförmigen Elemente 23, 24, 25 so zusammengefügt sind oder werden können, dass sie jeweils einen Ring bilden. Das innere ringförmige Element 23 dient der Befestigung an einem Arm, insbesondere einem Oberarm des Verwenders, und vorzugsweise zusätzlich der Erzeugung eines Restauftriebs.

[0052] Das innere ringförmige Element 23 umfasst zwei übereinander legbare Abschnitte 5a, 5b. Der innere Abschnitt 5a wird mit seiner inneren Seite an dem Arm angelegt, wobei die vom Arm weg weisende äußere Seite ein Element, vorzugsweise das flauschige Element, eines Klettverschlusses aufweist. Über den inneren Abschnitt 5a wird der äußere Abschnitt 5b gelegt, der an seiner zum inneren Abschnitt 5a weisenden Seite ein Gegenelement, vorzugsweise das raue bzw. mit Widerhaken versehene Element 6b eines Klettverschlusses aufweist. Die Länge, mit der das flauschige Element 6a den inneren Ring 23 teilweise um seinen Umfang umgibt, ist größer als die entsprechende Länge des anderen Klettelements 6b. Dadurch kann der innere Ring 23 in seiner den Arm 1 umgebenden Länge stufenlos verstellt und an eine Armdicke angepasst werden.

[0053] Der innere Ring 23 umfasst wenigstens eine Schicht 10 aus einem Material mit geringerer Dichte. Vorzugsweise an der Stelle des inneren Rings 23, die bei einer an dem Oberarm angelegten Auftriebshilfe an der Arminnenseite, nämlich der Seite, mit der der Arm an den Rippen anliegen kann, positioniert ist, ist das innere ringförmige Element 23 mit zwei der umgebenden ringförmigen Elemente 24 und 25 verbunden. Das mittlere ringförmige Element 24 und das äußere ringförmige Element 25 sind an dieser Stelle unterbrochen. Die Enden der zwei ringförmigen Elemente 24, 25 weisen jeweils zueinander oder stoßen aneinander an. Zusätzlich liegen die Enden des mittleren Elements 24 und des äußeren Elements 25 jeweils aufeinander und sind mit, wie in diesem Beispiel gezeigt, vier textilen Nähten mit dem inneren Ring 23 vernäht. Zwei Nähte 21 dieser Nähte 20, 21 verbinden die drei ringförmigen Elemente 23, 24, 25. Die zwei anderen Nähte 20 verbinden die drei ringförmigen Elemente 23, 24, 25 und zusätzlich ein Abdeckelement 22, das die Nähte 21 abdeckt. Das Abdeckelement 22 dient zur Stabilisierung der Stelle, an der das mittlere 24 und das äußere ringförmige Element 25 unterbrochen sind und insbesondere mit dem inneren ringförmigen Element zur Bildung eines geschlossenen Rings und zur Zugentlastung für das innere ringförmige Element. Die Nähte erstrecken insbesondere in Armlängsrichtung über wenigstens die Breite des schmalsten der ringförmigen Elemente 23,24,25.

[0054] Das mittlere und das äußere ringförmige Element sind ferner in Umfangsrichtung an den Kanten vernäht, an denen sie aufeinanderliegen, wie in Figur 11 gezeigt wird. Zwischen dem mittleren ringförmigen Element 24 und dem äußeren ringförmigen Element 25 wird somit eine Tasche gebildet, in der gasdichte Kammern 2a, 2b eingesetzt werden können. Die Kammern 2a, 2b sind jeweils fluidisch eigenständig. Jede der Kammern 2a, 2b wird über ein eigenes Ventil 7 mit Gas befüllt oder entleert. Um die Kammern 2a, 2b fluidisch voneinander zu trennen, sind die Wandungen, die die Kammern 2a und 2b bilden, an der Stelle, an der die Kammern 2a, 2b aufeinander treffen, mit einer Naht 29 über die Breite der Kammern verschweißt. An dem äußeren Ring 25 sind Löcher für die Ventile 7 vorgesehen, damit der Verwender der Vorrichtung die Kammern befüllen oder entleeren kann.

[0055] An der Stelle der Schweißnaht 29 und der Stelle, an denen die ringförmigen Elemente 23, 24, 25 zusammengefügt sind, weist die Auftriebshilfe eine in Armrichtung gemessene geringere Breite auf als an den übrigen Stellen, wobei die Breite der Auftriebshilfe an der Stelle der Schweißnaht 29 größer ist als an der Stelle, an der die ringförmigen Elemente zusammengefügt sind.

[0056] Die ringförmigen Elemente 23, 24 und 25 können insbesondere die gleiche Dichte aufweisen oder gleich aus dem gleichen auftriebserzeugenden Material bestehen. Sie können gleich dick sein, und im Falle eines Schichtaufbaus kann auch dieser jeweils der gleiche sein. Die Dicke der ringförmigen Elemente 23, 24 und 25 beträgt etwa 2 mm. Für das äußere ringförmige Element 25 und das mittlere ringförmige Element 24 ergibt sich für das Material geringerer Dichte jeweils ein Volumen von ungefähr 110 cm3 und für das innere ringförmige Element 23 ein Volumen von ungefähr 60 cm3 pro Arm.

[0057] Figur 13 zeigt eine nicht maßstäbliche, schematische Ansicht entlang des Schnitts A-A aus Figur 12, um einen möglichen Aufbau der Auftriebshilfe von der äußeren Seite des äußeren ringförmigen Elements 25 bis zum Arm 1 aufzuzeigen. Im Folgenden wird der Schichtaufbau ausgehend vom Arm 1 in die vom Arm weg weisende Richtung beschrieben. An dem Arm 1 liegt das innere ringförmige Element 23 an. Zwischen dem das äußere und das mittlere ringförmige Element umfassenden Schwimmring 26 und dem inneren ringförmigen Element 23 befindet sich ein Abstand 27, der je nach Füllzustand der Kammern 2a, 2b vergrößert oder verkleinert werden kann.

[0058] Der innere Ringabschnitt 5a und der äußere Ringabschnitt 5a bestehen jeweils aus dem Material 10 mit geringerer Dichte und einem auf dieses Material kaschierten Schichten 12, die wie weiter oben beschrieben, die Schicht 10 geringerer Dichte zum Beispiel vor Beschädigung oder Abnützung schützen sollen. Die Ringabschnitte 5a und 5b sind jeweils mit einem Element 6a, 6b eines Klettverschlusses vernäht, wodurch die Ringabschnitte 5a, 5b zusammengefügt werden können.

[0059] Der Schwimmring umfasst die die Kammer 2a einfassenden mittleren und äußeren ringförmigen Elemente 24, 25. Auf dem mittleren ringförmigen Element 24 und dem äußeren ringförmigen Element 25, die jeweils eine Schicht 10 aus dem Material geringerer Dichte aufweisen, sind jeweils Schichten 12 für die genannten Zwecke kaschiert. Die Kammer 2a wird von einer gasundurchlässigen Schicht 11 eingehüllt. Zwischen der gasundurchlässigen Schicht 11 ist jeweils ein Abstand 19 eingezeichnet, der verdeutlichen soll, dass speziell in diesem Ausführungsbeispiel die gasundurchlässigen Wandungen 11 der Kammer 2a nicht mit dem äußeren Ring 25 oder dem mittleren Ring 24 stoffschlüssig verbunden sind.


Ansprüche

1. Auftriebshilfe zur Unterstützung des Schwimmenlernens und zum Anbringen an einen Arm (1), umfassend

a) ein ringförmiges oder zu einem Ring verbindbares Element, das an einen Arm (1) angeordnet werden kann,

b) eine aufblasbare Kammer (2; 3), die an dem ringförmigen Element befestigt ist,
dadurch gekennzeichnet, dass

c) die Kammer (2; 3) und/oder das ringförmige oder zu einem Ring verbindbare Element ein Material mit einer Dichte aufweisen/aufweist, die geringer als die Dichte von Wasser ist.


 
2. Auftriebshilfe nach Anspruch 1, wobei das Material mit einer geringeren Dichte als die Dichte von Wasser eine Porosität, insbesondere eine offene und/oder vorzugsweise eine geschlossene Porosität aufweist.
 
3. Auftriebshilfe nach einem der zwei vorhergehenden Ansprüche, wobei das Material ein geschäumter Kunststoff, wie z. B. Neopren, ist.
 
4. Auftriebshilfe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Kammer (2; 3) von einer Schicht (11) aus einem gasundurchlässigen Material umgeben wird.
 
5. Auftriebshilfe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Ring wenigstens einen elastischen Abschnitt aufweist, so dass der Ring fest an den Arm (1) anlegbar ist.
 
6. Auftriebshilfe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei ein Verschluss (6) vorgesehen ist, mit dem die den Arm (1) umgebende Länge des ringförmigen Elements einstellbar ist.
 
7. Auftriebshilfe nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei der Verschluss (6) mindestens zwei sich überlappende Abschnitte (4a, 4c; 5a, 5c) aufweist, die mittels eines Klettverschlusses, Knöpfen, eines Reißverschlusses, einer Steck-, Rast- oder Klemmverbindung miteinander verbunden werden können.
 
8. Auftriebshilfe nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei zwei sich überlappende Abschnitte aus z. B. einem Band bestehen, dessen kurzes Ende (4a; 5a) über dessen langes Ende (4c; 5c) geklappt ist.
 
9. Auftriebshilfe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei mindestens eine Kammer ein Ventil (7), insbesondere ein Sicherheitsventil für das Füllen und Entleeren der Kammer (2; 3) mit einem Gas aufweist.
 
10. Auftriebshilfe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das ringförmige Element zum Befestigen an einem Arm (1) zumindest teilweise von mindestens einem zusätzlichen ringförmigen Element, das mit dem ringförmigen Element zum Befestigen an dem Arm befestigt ist, umgeben ist und die mindestens eine Kammer (2; 3) an dem mindestens einen zusätzlichen ringförmigen Element gebildet ist.
 
11. Auftriebshilfe nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei das mindestens eine zusätzliche ringförmige Element einen Schlauchabschnitt (14) aufweist, in dem die mindestens eine Kammer (2; 3) gebildet oder einlegbar ist.
 
12. Auftriebshilfe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das ringförmige Element zum Befestigen an einem Arm (1) zumindest teilweise von wenigstens zwei zusätzlichen im Wesentlichen einen Ring bildenden oder zu einem Ring verbindbaren Elementen umgeben und damit verbunden ist, wobei die mindestens eine Kammer (2; 3) zwischen den mindestens zwei zusätzlichen Elementen gebildet ist.
 
13. Auftriebshilfe nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die mindestens eine Kammer (2; 3) von den mindestens zwei zusätzlichen ringförmigen Elementen eingehüllt oder im Wesentlichen vollständig umgeben wird.
 
14. Auftriebshilfe nach einem der Ansprüche 10 bis 13, wobei das ringförmige Element zum Befestigen an einem Arm (1) mit dem mindestens einen oder den mindestens zwei zusätzlichen ringförmigen Elementen mit wenigstens einer Naht (20; 21) verbunden, insbesondere vernäht oder verschweißt ist.
 
15. Auftriebshilfe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das ringförmige Element zwei aufeinandergelegte Bandabschnitte (14a, 14b) aufweist, die zumindest an einer Längskante (15) verschweißt, verklebt, genäht oder mit einem anderen aus dem Stand der Technik bekannten Fügemittel gefügt sind.
 
16. Auftriebshilfe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Schicht aus dem Material mit einer Dichte, die geringer als die Dichte von Wasser ist, zumindest einseitig mit der Schicht (11) aus dem gasundurchlässigen Material abgedeckt, verklebt oder kaschiert ist.
 
17. Auftriebshilfe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Schicht (10) aus dem Material mit einer Dichte, die geringer als die Dichte von Wasser ist, zumindest einseitig mit einer Schicht (12) aus einem dichtenden, abriebfesten, farbkennzeichnenden und/oder textilen Material abgedeckt, verklebt oder kaschiert ist.
 
18. Auftriebshilfe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das gesamte an der Auftriebshilfe angebrachte Material, das eine geringere Dichte als die von Wasser aufweist, in Wasser die Hälfte eines Auftriebs erzeugt, der so groß ist, dass wenigstens eine Atemöffnung des Verwenders der Auftriebshilfe sich über einer Wasseroberfläche befindet.
 
19. Auftriebshilfe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Material mit einer Dichte, die geringer als die von Wasser ist, schichtförmig ist, wobei die Schicht eine Dicke von 0,1 bis 10 mm, vorzugsweise von 2 bis 5 mm aufweist.
 
20. Verfahren zum Herstellen einer Auftriebshilfe, die an einen Arm anlegbar ist, folgende Schritte umfassend:

a) Bereitstellen eines ringförmigen oder zu einem Ring verbindbaren Elements,

b) Befestigen einer aufblasbaren Kammer (2; 3) an dem ringförmigen Element,

c) wobei die Kammer (2; 3) und/oder das ringförmige oder zu einem Ring verbindbare Element ein Material mit einer Dichte aufweisen/aufweist, die geringer als die Dichte von Wasser ist.


 




Zeichnung