[0001] Die Erfindung betrifft ein elektrisches Anschlusselement mit einem Crimpabschnitt
und einem einen Aufnahmeraum für einen Steckkontakt bildenden Buchsenabschnitt, der
einen im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt aufweist.
[0002] Ein derartiges elektrisches Anschlusselement ist grundsätzlich bekannt. Typischerweise
wird es in einem Anschlusselementgehäuse untergebracht und mit Hilfe von Verriegelungselementen
in dem Gehäuse fixiert. Bekannte Verriegelungselemente umfassen beispielsweise aus
Seitenwänden der Anschlusselemente hervorgehende und nach außen umgebogene Rastzungen,
die entsprechende Rastvorsprünge des Gehäuses hintergreifen.
[0003] Als problematisch erweist sich bei einem derartigen Anschlusselement, dass die Rastzungen
lediglich geringen Zug- bzw. Steckkräften standhalten können, so dass bei erhöhten
Kräften die Gefahr besteht, dass die Anschlusselemente aus dem Gehäuse herausgezogen
und dabei beschädigt werden. Ist das Anschlusselementgehäuse an einer Seite, an der
das Anschlusselement in das Gehäuse eingeführt wird, mit einer Dichtung versehen,
ergibt sich bei einer Scharfkantigkeit der Rastzungen außerdem der Nachteil, dass
die Dichtung beim Einführen der Anschlusselemente in das Gehäuse beschädigt wird.
[0004] Ein weiteres bekanntes Anschlusselement der eingangs genannten Art weist wenigstens
einen nicht verformbaren Verriegelungsvorsprung auf. Damit ein solches Anschlusselement
in ein Anschlusselementgehäuse eingeführt werden kann, ist es erforderlich, dass Rastvorsprünge
des Gehäuses beim Einschieben des Anschlusselements durch die die Verriegelungsvorsprünge
verdrängt werden können. Die Rastvorsprünge müssen daher federnd gelagert sein, z.B.
mittels in dem Gehäuse angeordneter Federarme. Die Bereitstellung derartiger Federarme
führt zu einer erhöhten Baugröße des Anschlusselementgehäuses, die sich insbesondere
dann besonders nachteilig auswirkt, wenn das Gehäuse zur Aufnahme mehrerer Anschlusselemente
vorgesehen ist.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein elektrisches Anschlusselement zu schaffen,
welches mit einer erhöhten Sicherheit und bei minimalem Platzbedarf in dem Anschlusselementgehäuse
verriegelbar ist.
[0006] Zur Lösung der Aufgabe ist ein elektrisches Anschlusselement mit den Merkmalen des
Anspruchs 1 vorgesehen.
[0007] Das erfindungsgemäße Anschlusselement umfasst einen Crimpabschnitt und einen einen
Aufnahmeraum für einen Steckkontakt bildenden Buchsenabschnitt, der einen im Wesentlichen
rechteckigen Querschnitt aufweist. Dabei ist jeweils ein bei bestimmungsgemäßem Gebrauch
nicht verformbarer Verriegelungsvorsprung im Bereich einer Einführöffnung für den
Steckkontakt an gegenüberliegenden ersten Seitenwänden des Buchsenabschnitts vorgesehen.
Gegenüberliegende zweite Seitenwände des Buchsenabschnitts weisen jeweils eine sich
in Steckrichtung erstreckende Längsöffnung auf.
[0008] Die Verriegelungsvorsprünge des erfindungsgemäßen Anschlusselements sind bei bestimmungsgemäßem
Gebrauch nicht verformbar, d.h. sie weisen eine erhöhte mechanische Stabilität auf.
Die Verriegelungsvorsprünge sind mit anderen Worten so ausgebildet, dass sie sich
bei einem in einem Anschlusselementgehäuse angeordneten und verriegelten Anschlusselement
an entsprechend ausgebildeten Rastvorsprüngen des Anschlusselementgehäuses abstützen
können, aber selbst dann nicht durch die Rastvorsprünge verformt, z.B. umgebogen,
werden, wenn auf das jeweilige Anschlusselement eine erhöhte Kraft in Steckrichtung
ausgeübt wird. Das Anschlusselement ist folglich besonders sicher in dem Anschlusselementgehäuse
verriegelbar und insbesondere vor einem unbeabsichtigten Herausschieben aus dem Anschlusselementgehäuse
bei erhöhten Steckkräften oder einem unbeabsichtigten Herausziehen aus dem Anschlusselementgehäuse
bei erhöhten Zugkräften geschützt.
[0009] Dadurch, dass die gegenüberliegenden zweiten Seitenwände des Buchsenabschnitts jeweils
eine sich in Steckrichtung erstreckende Längsöffnung aufweisen, lässt sich der Buchsenabschnitt
insbesondere im Bereich der Einführöffnung und somit im Bereich der Verriegelungsvorsprünge
zusammendrücken. Die Verriegelungsvorsprünge sind also quer zur Steckrichtung auslenkbar
und insbesondere aufeinander zu bewegbar und die Breite des Anschlusselements dadurch
verringerbar.
[0010] Dies ermöglicht es, das Anschlusselement und insbesondere die nicht verformbaren
Verriegelungsvorsprünge beim Einführen des Anschlusselements in das Anschlusselementgehäuse
an starren Rastvorsprüngen des Gehäuses vorbei zu bewegen.
[0011] Vorzugsweise sind die Rastvorsprünge und/oder die Verriegelungsvorsprünge derart
rampenförmig ausgebildet, dass die Verriegelungsvorsprünge beim Vorbeischieben des
Anschlusselements an den Rastvorsprüngen auf diese auflaufen und der Buchsenabschnitt
dadurch zusammengedrückt wird. Sobald die Verriegelungsvorsprünge die Rastvorsprünge
überwinden, schnappt der Buchsenabschnitt wieder auseinander, so dass die Verriegelungsvorsprünge
die Rastvorsprünge hintergreifen und das Anschlusselement in dem Anschlusselementgehäuse
fixiert ist.
[0012] Dadurch, dass nicht die Verriegelungsvorsprünge, sondern der Buchsenabschnitt insgesamt
verformbar ausgebildet ist und eine gewisse Federeigenschaft aufweist, ist es nicht
erforderlich, die Rastvorsprünge des Anschlusselementgehäuses federnd auszubilden
oder anzuordnen. Insbesondere müssen keine Federarme vorgesehen werden, um die Rastvorsprünge
auslenkbar im Gehäuse zu lagern.
[0013] Stattdessen können die Rastvorsprünge direkt an eine eine Kammer für das Anschlusselement
begrenzende Wand des Anschlusselementgehäuses angeformt sein. Dies ermöglicht die
Ausbildung der Kammer mit einer minimalen an das Anschlusselement angepassten Breite
und somit letztlich die Herstellung eines besonders kompakten Anschlusselementgehäuses.
[0014] Vorteilhafte Ausbildungen des erfindungsgemäßen Anschlusselements sind den Unteransprüchen,
der Beschreibung und der Zeichnung zu entnehmen.
[0015] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des Anschlusselements erstrecken sich die
Längsöffnungen entlang einer Längsmittelachse der zweiten Seitenwände und/oder ausgehend
von der Einführöffnung über eine Länge von mehr als die Hälfte des Buchsenabschnitts.
Bei einer derartigen Ausbildung der Längsöffnungen wird der Buchsenabschnitt zumindest
bereichsweise in zwei durch die Längsöffnungen voneinander getrennte Buchsenabschnittshälften
unterteilt. Die Längsöffnungen ermöglichen eine Bewegung der Buchsenabschnittshälften
aufeinander zu, so dass sich der Buchsenabschnitt beim Einführen des Anschlusselements
in das Anschlusselementgehäuse nicht nur ohne eine Beschädigung des Anschlusselements,
sondern auch besonders leicht zusammendrücken lässt. Dies ermöglicht es, die Verriegelungsvorsprünge
mit einem verhältnismäßig geringen Kraftaufwand an den Rastvorsprüngen des Gehäuses
vorbeizubewegen, um hinter den Rastvorsprüngen einzurasten.
[0016] Vorteilhafterweise sind die Verriegelungsvorsprünge dreidimensionale Ausprägungen
der ersten Seitenwände. Durch die Ausbildung der Verriegelungsvorsprünge als Ausprägungen
lassen sich die Verriegelungsvorsprünge auf besonders einfache Weise herstellen, nämlich
durch einen einfachen Prägevorgang. Die Dreidimensionalität der Verriegelungsvorsprünge
verleiht den Verriegelungsvorsprüngen eine erhöhte Steifigkeit, die wesentlich dazu
beiträgt, dass die Verriegelungsvorsprünge bei bestimmungsgemäßem Gebrauch nicht verformbar
sind. Die Verriegelungsvorsprünge sorgen somit für eine noch sicherere Verriegelung
des Anschlusselements in dem Anschlusselementgehäuse.
[0017] Die Verriegelungsvorsprünge können an ihrer zur Einführöffnung weisenden Seite rampenartig
ausgebildet sein. Dies erleichtert das Einführen des Anschlusselements in das Anschlusselementgehäuse
noch weiter, da die Verriegelungsvorsprünge aufgrund ihrer rampenartigen Ausbildung
besonders gut auf die Rastvorsprünge des Gehäuses auflaufen und dadurch zu einem Zusammendrücken
des Buchsenabschnitts führen können. Darüber hinaus tragen die rampenartigen Verriegelungsvorsprünge
auch zu einer schonenden Aufweitung einer Öffnung einer gegebenenfalls vorgesehenen
Dichtung des Anschlusselementgehäuses bei.
[0018] Vorzugsweise sind die Verriegelungsvorsprünge zu den Kanten beabstandet, welche die
jeweilige erste Seitenwand mit den benachbarten zweiten Seitenwänden bildet. Insbesondere
bei einer Dichtung mit einer Öffnung, die einen kreisrunden Querschnitt aufweist,
treten beim Durchführen eines Anschlusselements durch die Öffnung im Bereich der Kanten
des Anschlusselements besonders hohe Spannungen in dem Dichtmaterial auf. Der Abstand
der Verriegelungsvorsprünge zu den Kanten trägt dazu bei, die Spannungen im Bereich
der Kanten zu verringern und somit ein Einreißen des Dichtmaterials im Bereich der
Kanten zu vermeiden. Durch den Abstand der Verriegelungsvorsprünge zu den Kanten lässt
sich folglich das Anschlusselement noch schonender durch eine Öffnung einer Dichtung
des Anschlusselementgehäuses hindurchführen.
[0019] Die Kanten, an denen die Seitenwände des Buchsenabschnitts aneinander stoßen, sind
bevorzugt abgerundet. Dadurch wird ein Einreißen des Dichtungsmaterials beim Durchführen
des Anschlusselements durch die Dichtung noch besser vermieden. Das Anschlusselement
lässt sich mit anderen Worten noch schonender durch die Dichtung hindurchführen.
[0020] Besonders vorteilhaft ist es, wenn Führungszungen, welche aus den ersten Seitenwänden
hervorgehen, im Bereich der Einführöffnung in den Aufnahmeraum umgebogen sind. Die
Führungszungen erleichtern das Einführen eines Steckkontakts in das Anschlusselement
und verhindern darüber hinaus eine Beschädigung von zur Kontaktierung des Steckkontakts
vorgesehenen Kontaktfederarmen bei falsch eingeführtem Steckkontakt.
[0021] Vorzugsweise geht jeweils ein Kontaktfederarm zur Kontaktierung eines in dem Buchsenabschnitt
aufgenommenen Steckkontakts aus den ersten Seitenwänden hervor. Das Anschlusselement
weist mit anderen Worten zwei einander gegenüberliegende Kontaktfederarme auf, durch
welche der Steckkontakt beidseitig kontaktierbar ist. Der Steckkontakt wird somit
nicht nur symmetrisch, sondern auch mit einer erhöhten Kontaktkraft beaufschlagt.
Dadurch ist eine zuverlässige mechanische und elektrische Kontaktierung des Steckkontakts
dauerhaft sichergestellt.
[0022] Die Kontaktfederarme können aufeinander zu vorgespannt sein und sich bei nicht in
den Buchsenabschnitt eingeführtem Steckkontakt an den Führungszungen abstützen. Durch
die Vorspannung der Kontaktfederarme ist die Kraft, welche die Kontaktfederarme auf
einen in den Buchsenabschnitt eingeführten Steckkontakt ausüben, noch weiter erhöht.
Gleichzeitig werden die Kontaktfederarme bei nicht eingeführtem Steckkontakt durch
die Führungszungen in einem vorbestimmten Abstand zueinander gehalten, wodurch die
Kraft, die beim Einführen des Steckkontakts in den Buchsenabschnitt zum Aufweiten
der Kontaktfederarme aufzubringen ist, minimiert ist.
[0023] Das Anschlusselement ist vorzugsweise ein einstückig ausgebildetes Stanzbiegeteil
und dadurch mit einem geringen wirtschaftlichen Aufwand herstellbar.
[0024] Weiterer Gegenstand der Erfindung ist außerdem ein Anschlusselementgehäuse mit wenigstens
einer Aufnahmekammer zur Aufnahme eines elektrischen Anschlusselements gemäß der voranstehend
genannten Art, wobei zwei starre Rastvorsprünge, die zur Fixierung des Anschlusselements
in der Aufnahmekammer durch die Verriegelungsvorsprünge des Anschlusselements hintergreifbar
sind, in die Aufnahmekammer hineinragen und wobei eine Dichtung mit einer Öffnung
zum Einführen des Anschlusselements in die Aufnahmekammer an einer Seite des Anschlusselementgehäuses
vorgesehen ist, welche einer Einführöffnung des Anschlusselementgehäuses für einen
Steckkontakt gegenüberliegt.
[0025] Da der Buchsenabschnitt des erfindungsgemäßen Anschlusselements aufgrund seiner Längsöffnungen
insgesamt zusammendrückbar ist, kann das erfindungsgemäße Anschlusselementgehäuse
mit starren, d.h. nicht verformbaren und auch nicht federnd gelagerten, Rastvorsprüngen
versehen sein. Es müssen folglich keine zusätzlichen Federarme zur beweglichen Lagerung
der Rastvorsprünge vorgesehen werden, so dass die Aufnahmekammer optimal an die Größe
des Anschlusselements angepasst sein kann. Dies ermöglicht eine kompaktere Bauweise
des Anschlusselementgehäuses, die insbesondere dann von Vorteil ist, wenn das Anschlusselementgehäuse
eine Vielzahl von Aufnahmekammern umfasst.
[0026] Die Dichtung ist an der der Einführöffnung für den Steckkontakt abgewandten Seite
des Anschlusselementgehäuses vorgesehen. Diese Seite wird nachfolgend als Rückseite
des Anschlusselementgehäuses bezeichnet. Durch die Dichtung ist ein an die Rückseite
des Anschlusselementgehäuses angrenzender Bereich von der Aufnahmekammer getrennt.
Ist das Anschlusselementgehäuse in eine Trägerstruktur integriert, so ist ein an die
Rückseite des Anschlusselementgehäuses angrenzender Innenraum der Trägerstruktur durch
die Dichtung vor äußeren Einflüssen, wie z.B. Feuchtigkeit oder Staub, geschützt.
[0027] Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform des Anschlusselementgehäuses ist ein zur
Einführöffnung für den Steckkontakt benachbarter Führungskanal zum Einführen eines
Prüfkontakts in das Anschlusselementgehäuse vorgesehen, welcher insbesondere parallel
zur Steckrichtung des Steckkontakts verläuft und/oder sich bis zu einem der Rastvorsprünge
erstreckt. Durch den separaten Führungskanal ist es möglich, die Funktion des Anschlusselements
zu testen, ohne dass dafür ein Steckkontakt in den Buchsenabschnitt des Anschlusselements
eingeführt werden muss. Dies ermöglicht es, ein Anschlusselementgehäuse an einen Kunden
auszuliefern, dessen Anschlusselement zwar auf seine Funktion hin überprüft, vor der
Auslieferung an den Kunden aber nicht mit einem Steckkontakt beaufschlagt wurde.
[0028] Vorzugsweise sind zur Einführöffnung für den Steckkontakt benachbarte Führungskanäle
zum Einführen von Entriegelungselementen in das Anschlusselementgehäuse vorgesehen,
welche auf gegenüberliegenden Seiten der Einführöffnung für den Steckkontakt angeordnet
sind und insbesondere parallel zur Steckrichtung des Steckkontakts verlaufen und/oder
sich bis zu den Rastvorsprüngen erstrecken. Die Führungskanäle ermöglichen die Entriegelung
eines in dem Gehäuse verriegelten Anschlusselements, falls dieses aus dem Anschlusselementgehäuse
entnommen werden soll. Dabei müssen zur Entriegelung des Anschlusselements lediglich
stabförmige Entriegelungselemente in die Führungskanäle hineingeschoben werden.
[0029] Die Führungskanäle sind derart angeordnet, dass die Verriegelungsvorsprünge des Anschlusselements
durch die eingeführten Entriegelungselemente beaufschlagbar und der Buchsenabschnitt
des Anschlusselements so weit zusammendrückbar ist, dass sich die Verriegelungsvorsprünge
beim Herausziehen des Anschlusselements aus dem Anschlusselementgehäuse an den Rastvorsprüngen
des Gehäuses vorbeibewegen können.
[0030] Besonders vorteilhaft ist es, wenn wenigstens einer der Führungskanäle für die Entriegelungselemente
zumindest bereichsweise den Führungskanal für den Prüfkontakt umfasst. In diesem Fall
sind keine getrennten Führungskanäle für den Prüfkontakt einerseits und die Entriegelungselemente
andererseits vorgesehen, sondern wenigstens einer der Führungskanäle für die Entriegelungselemente
erfüllt eine Doppelfunktion, indem er nicht nur zur Führung eines Entriegelungselementes,
sondern auch zur Führung des Prüfkontakts dient.
[0031] Nachfolgend werden das erfindungsgemäße Anschlusselement und das erfindungsgemäße
Anschlusselementgehäuse rein beispielhaft anhand jeweils einer vorteilhaften Ausführungsform
unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
- Fig. 1
- (A) eine perspektivische Ansicht, (B) eine Draufsicht, (C) eine Seitenansicht und
(D) eine Vorderansicht eines erfindungsgemäßen Anschlusselements;
- Fig. 2
- das Anschlusselement von Fig. 1 in einem ausgestanzten, aber noch nicht umgebogenen
Zustand;
- Fig. 3
- eine Querschnittsansicht des in einem Anschlusselementgehäuse angeordneten Anschlusselements
von Fig. 1;
- Fig. 4
- mehrere Einführöffnungen des Anschlusselementgehäuses von Fig. 3;
- Fig. 5
- das in dem Anschlusselementgehäuse angeordnete Anschlusselement von Fig. 3 mit einem
Prüfkontakt;
- Fig. 6
- das in dem Anschlusselementgehäuse angeordnete Anschlusselement von Fig. 3 mit zwei
Entriegelungselementen; und
- Fig. 7
- eine perspektivische Teilansicht einer Dichtung zum Abdichten einer Rückseite des
Anschlusselementgehäuses.
Das erfindungsgemäße Anschlusselement 10 gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel
ist einstückig und als Stanzbiegeteil ausgebildet. Fig. 1 zeigt verschiedene Ansichten
des Anschlusselements 10 im Endzustand, während Fig. 2 das Anschlusselement 10 im
ausgestanzten, aber noch nicht umgebogenen Zustand zeigt.
[0032] Das Anschlusselement 10 umfasst einen Crimpabschnitt 12 zur Verbindung des Anschlusselements
10 mit einer elektrischen Leitung sowie einen Buchsenabschnitt 14, der einen Aufnahmeraum
für einen nicht gezeigten Steckkontakt bildet.
[0033] Der Buchsenabschnitt 14 weist einen rechteckigen und annähernd quadratischen Querschnitt
auf, wobei die Längskanten 16 des Buchsenabschnitts 14 abgerundet sind. Bezüglich
seiner Längsmittelebenen ist der Buchsenabschnitt 14 im Wesentlichen symmetrisch ausgebildet,
d.h. jeweils gegenüberliegende Seitenwände 18, 20 des Buchsenabschnitts 14 sind im
Wesentlichen gleich ausgestaltet.
[0034] An seiner Vorderseite weist der Buchsenabschnitt 14 eine Einführöffnung 22 zum Einführen
des Steckkontakts auf. Aus gegenüberliegenden ersten Seitenwänden 18 gehen Führungszungen
24 hervor, die im Bereich der Einführöffnung 22 nach innen umgebogen sind und sich
zumindest abschnittsweise parallel zur Steckrichtung des Steckkontakts in den Aufnahmeraum
für den Steckkontakt hinein erstrecken. Die Führungszungen 24 erleichtern nicht nur
das Einführen des Steckkontakts, sondern stellen auch ein korrektes Einführen des
Steckkontakts sicher.
[0035] In einem hinteren, d.h. zum Crimpabschnitt 12 weisenden Bereich des Buchsenabschnitts
14 geht ein Kontaktfederarm 26 aus jeder ersten Seitenwand 18 hervor. Die Kontaktfederarme
26 erstrecken sich in Richtung der Einführöffnung 22 und laufen dabei aufeinander
zu. In einem Kontaktbereich 28, der zur mechanischen und elektrischen Kontaktierung
des in den Buchsenabschnitt eingeführten Steckkontakts vorgesehen ist, weisen die
Kontaktfederarme 26 einen minimalen Abstand zueinander auf. Ausgehend von dem Kontaktbereich
28 laufen die Kontaktfederarme 26 in Richtung ihrer freien Enden 30 wieder auseinander.
[0036] Die Kontaktfederarme 26 sind aufeinander zu vorgespannt. Dabei stützen sich die Kontaktfederarme
26 bei nicht in den Buchsenabschnitt 14 eingeführtem Steckkontakt im Bereich ihrer
freien Enden 30 an den Führungszungen 24 ab und werden durch diese auf Abstand gehalten.
Die Kontaktfederarme 26 weisen dadurch im Kontaktbereich 28 einen vorbestimmten Abstand
zueinander auf. Folglich muss lediglich ein Minimum an Kraft aufgewandt werden, um
die Kontaktfederarme 26 beim Einführen des Steckkontakts auseinander zu bewegen. Das
Einführen des Steckkontakts in den Buchsenabschnitt 14 ist somit erleichtert.
[0037] Die Kontaktfederarme 26 weisen jeweils einen Längsschlitz 42 auf, der sich ausgehend
von einem hinter dem Kontaktbereich 28 gelegenen Bereich in Richtung der freien Enden
30 der Kontaktfederarme 26 erstreckt. Durch die Längsschlitze 42 umfasst jeder Kontaktfederarm
26 zwei getrennte Kontaktabschnitte 44 im Kontaktbereich 28, so dass ein in den Buchsenabschnitt
14 eingeführter Steckkontakt in vier voneinander getrennten Bereichen kontaktierbar
ist. Dadurch ist die Zuverlässigkeit sowohl der mechanischen, als auch der elektrischen
Kontaktierung des Steckkontakts erheblich erhöht.
[0038] Im Bereich der Einführöffnung 22 ist jeweils ein Verriegelungsvorsprung 32 an jeder
ersten Seitenwand 18 ausgebildet. Die Verriegelungsvorsprünge 32 sind dreidimensionale
Ausprägungen der ersten Seitenwände 18 und weisen eine nach vorne weisende Schrägfläche
34 auf. Wie insbesondere in Fig. 1B zu erkennen ist, stehen die Verriegelungsvorsprünge
32 seitlich von den ersten Seitenwänden 18 des Buchsenabschnitts 14 ab, wobei sie
jeweils eine nach hinten ansteigende Rampe bilden.
[0039] Aufgrund ihrer dreidimensionalen Ausbildung sind die Verriegelungsvorsprünge 32 bei
bestimmungsgemäßem Gebrauch und insbesondere unter Einwirkung von entgegen der Steckrichtung
wirkenden Kräften nicht verformbar.
[0040] Die Verriegelungsvorsprünge 32 erstrecken sich nicht über die gesamte Breite der
ersten Seitenwände 18, sondern sind zu den abgerundeten Längskanten 16 beabstandet,
in welchen die ersten Seitenwände 18 in die zweiten Seitenwände 20 übergehen. Ferner
weisen die Schrägflächen 34 der Verriegelungsvorsprünge 32 weder in ihren zur Einführöffnung
22 weisenden, noch in ihren zu den Längskanten 16 weisenden Bereichen eine scharfe
Kante auf, d.h. die Schrägflächen 34 gehen mit einer entsprechenden Krümmung fließend
in die zugehörige Seitenwand 18 über.
[0041] Die zweiten Seitenwände 20 weisen jeweils eine Längsöffnung 36 auf, die sich ausgehend
von der Einführöffnung 22 mittig entlang der jeweiligen zweiten Seitenwand 20 erstreckt,
und zwar über mehr als die Hälfte und annähernd über zwei Drittel der Länge des Buchsenabschnitts
14. Durch die Längsöffnungen 36 ist der Buchsenabschnitt 14 in zwei Buchsenabschnittshälften
38 unterteilt.
[0042] Im Bereich der Einführöffnung 22 sind die Längsöffnungen 36 durch zueinander weisende
zungenartige Fortsetzungen 40 der die Längsöffnungen 36 begrenzenden Abschnitte der
Seitenwände 20 begrenzt. Die zungenartigen Fortsetzungen 40 sind so ausgebildet, dass
sie bei einem Zusammendrücken der Buchsenabschnittshälften 38 einander überlappen.
[0043] Die Längsöffnungen 36 ermöglichen ein Zusammendrücken der Buchsenabschnittshälften
38, wodurch die Verriegelungsvorsprünge 32 quer zur Steckrichtung bewegbar sind.
[0044] Fig. 3, 5 und 6 zeigen das Anschlusselement 10, wie es in einem Anschlusselementgehäuse
46 angeordnet ist. Das Anschlusselementgehäuse 46 ist ein aus einem Kunststoffmaterial
gebildetes Spritzgussteil, welches mehrere Kammern 48 zur Aufnahme jeweils eines Anschlusselements
10 aufweist. Die Kammern 48 sind nebeneinander und in mehreren Reihen übereinander
angeordnet.
[0045] Jede Kammer 48 weist eine Einführöffnung 50 zum Einführen eines Steckkontakts auf.
Ferner ragen jeweils zwei starre Rastvorsprünge 52 im Bereich der Einführöffnung 50
in jede Kammer 48 hinein, die zur Verriegelung der Anschlusselemente 10 in den Kammern
48 dienen. Die Rastvorsprünge 52 jeder Kammer 48 sind an gegenüberliegenden, die Kammer
48 begrenzenden Wänden 54 angeordnet und weisen eine rampenartige Gestalt auf. Jeder
Rastvorsprung 52 umfasst an seiner zur Einführöffnung 50 weisenden Vorderseite eine
quer zur Steckrichtung des Steckkontakts orientierte Anschlagfläche 56 und an seiner
von der Einführöffnung 50 abgewandten Rückseite eine abfallende Schrägfläche 58.
[0046] Zum Einführen eines Anschlusselements 10 in eine Kammer 48 des Anschlusselementgehäuses
46 wird das Anschlusselement 10 von hinten, d.h. also an der der Einführöffnung 50
für den Steckkontakt abgewandten Rückseite des Anschlusselementgehäuses 46 in dieses
hinein geschoben.
[0047] Gelangen die Verriegelungsvorsprünge 32 des Anschlusselements 10 in den Bereich der
Rastvorsprünge 52 des Anschlusselementgehäuses 46, so laufen die Schrägflächen 34
der Verriegelungsvorsprünge 32 auf die Schrägflächen 58 der Rastvorsprünge 52 auf.
Die Längsöffnungen 36 ermöglichen dabei ein Zusammendrücken des Buchsenabschnitts
14 derart, dass die Buchsenabschnittshälften 38 beim Einführen des Anschlusselements
10 in die Kammer 48 soweit zusammengedrückt werden, dass sich die Verriegelungsvorsprünge
32 an den Rastvorsprüngen 52 vorbeibewegen können.
[0048] Sobald die Verriegelungsvorsprünge 32 die Rastvorsprünge 52 überwunden haben, springen
die zusammengedrückten Buchsenabschnittshälften 38 wieder auseinander, so dass die
Verriegelungsvorsprünge 32 die Rastvorsprünge 52 an ihren Anschlagflächen 56 hintergreifen.
Die Verriegelungsvorsprünge 32 rasten mit anderen Worten hinter den Rastvorsprüngen
52 ein, wodurch das Anschlusselement 10 in dem Anschlusselementgehäuse 56 fixiert
ist.
[0049] Dadurch, dass die Verriegelungsvorsprünge 32 des Anschlusselements 10 auslenkbar
sind, ist es nicht erforderlich, die Rastvorsprünge 52 des Anschlusselementgehäuses
46 verformbar auszubilden oder federnd zu lagern. Die Rastvorsprünge 52 können deshalb
unmittelbar aus den die Kammern 48 begrenzenden Wänden 54 hervorgehen, wie es in Fig.
3, 5 und 6 gezeigt ist. Dies ermöglicht es, die Kammern 48 mit einem minimalen Abstand
zueinander anzuordnen, woraus eine besonders kompakte Bauweise des Anschlusselementgehäuses
46 resultiert.
[0050] Dadurch, dass die Rastvorsprünge 52 starr ausgebildet sind und auch die Verriegelungsvorsprünge
32 bei bestimmungsgemäßem Gebrauch nicht verformbar sind, hält die Verrastung von
Anschlusselement 10 und Anschlusselementgehäuse 46 besonders hohen Steck- bzw. Zugkräften
stand. Das Anschlusselement 10 ist folglich besonders sicher in dem Anschlusselementgehäuse
46 gelagert.
[0051] Wie den Fig. 3 bis 6 und insbesondere der Fig. 4 zu entnehmen ist, ist jede Kammer
48 des Anschlusselementgehäuses 46 mit zwei zusätzlichen Einführöffnungen 60 versehen,
die auf gegenüberliegenden Seiten der Einführöffnung 50 für den Steckkontakt angeordnet
sind. Die benachbarten Einführöffnungen 60 ermöglichen einen Zugang zu Führungskanälen
62, die sich parallel zur Steckrichtung erstrecken und an der Anschlagfläche 56 der
Rastvorsprünge 52 enden. Die benachbarten Einführöffnungen 60 weisen jeweils einen
T-förmigen Querschnitt auf, wobei der Querbalken des T-Profils jeweils den von der
Einführöffnung 50 für den Steckkontakt abgewandten Bereich 64 der benachbarten Einführöffnungen
60 bildet.
[0052] Der Querbereich 64 der benachbarten Einführöffnungen 60 dient zur Einführung eines
stabförmigen Prüfkontakts 66, dessen Querschnitt an das Profil des Querbereichs 64
angepasst ist (Fig. 5). Durch den Querbereich 64 einer Einführöffnung 60 kann der
Prüfkontakt 66 entlang des entsprechenden Führungskanals 62 bis an den jeweiligen
Rastvorsprung 52 herangeschoben werden und dabei mit dem entsprechenden Verriegelungsvorsprung
32 eines in dem Anschlusselement 46 angeordneten Anschlusselements 10 in Kontakt gebracht
werden.
[0053] Dies ermöglicht eine elektrische Funktionsüberprüfung des Anschlusselements 10 in
dem Anschlusselementgehäuse 46, ohne dass ein Steckkontakt in den Buchsenabschnitt
14 des Anschlusselements 10 eingeführt werden muss. Ein mit einem Anschlusselement
10 versehenes Anschlusselementgehäuse 46 kann somit trotz einer Überprüfung der Funktion
des Anschlusselements 10 mit einem gewissermaßen "jungfräulichen" Anschlusselement
10 an einen Kunden ausgeliefert werden.
[0054] Die benachbarten Einführöffnungen 60 ermöglichen ferner die Einführung von stabförmigen
Entriegelungselementen 68 in die Führungskanäle 62 (Fig. 6). Die Entriegelungselemente
68 weisen ein T-förmiges Profil auf, welches an den T-förmigen Querschnitt der Einführöffnungen
60 angepasst ist. Auch die Entriegelungselemente 68 lassen sich bis an die Rastvorsprünge
52 heranschieben.
[0055] Im Bereich der Rastvorsprünge 52 laufen die zueinander weisenden Abschnitte 70 der
Entriegelungselemente 68, d.h. die senkrecht zum Querbalken des T-Profils orientierten
Abschnitte 70, auf die Schrägflächen 34 der Verriegelungsvorsprünge 32 auf. Dadurch
werden die Buchsenabschnittshälften 38 des Anschlusselements 10 zusammengedrückt und
die Verriegelungsvorsprünge 32 so weit ausgelenkt, dass sie sich an den Rastvorsprüngen
52 des Anschlusselementgehäuses 46 vorbei bewegen können. Die Entriegelungselemente
68 ermöglichen somit eine Entriegelung des Anschlusselements 10, damit dieses aus
dem Anschlusselementgehäuse 46 entnommen werden kann.
[0056] In Fig. 7 ist eine Dichtmatte 72 zum Abdichten einer Rückseite des Anschlusselementgehäuses
46 dargestellt. Die Dichtmatte 72 weist ein geeignetes Dichtmaterial auf, beispielsweise
ein Gummi-, Silikon- oder Filzmaterial. In der Dichtmatte 72 sind mehrere im Wesentlichen
kreisförmige Öffnungen 74 vorgesehen, deren Anordnung an die Anordnung der Kammern
48 zur Aufnahme von Anschlusselementen 10 in dem Anschlusselementgehäuse 46 angepasst
ist. Durch die Öffnungen 74 hindurch lassen sich die Anschlusselemente 10 in die jeweiligen
Kammern 48 einführen.
[0057] Beim Durchführen eines Anschlusselements 10 durch eine Öffnung 74 der Dichtmatte
72 wird die Öffnung 74 aufgeweitet. Dabei besteht grundsätzlich die Gefahr eines Einreißens
der Dichtmatte 72. Durch die abgerundete Ausbildung der Längskanten 16 und der Verriegelungsvorsprünge
32 sowie durch die Beabstandung der Verriegelungsvorsprünge 32 zu den Längskanten
16 ist die Gefahr der Dichtmatte 72 jedoch erheblich verringert. Dies ermöglicht ein
besonders schonendes Einführen des Anschlusselements 10 in das Anschlusselementgehäuse
46. Insbesondere kann ein Anschlusselement 10, beispielsweise zu Testzwecken, mehrmals
durch eine entsprechende Öffnung 74 der Dichtmatte 72 hindurch geführt werden, ohne
dass die Dichtmatte 72 dabei einreißt.
Bezugszeichenliste
[0058]
- 10
- Anschlusselement
- 12
- Crimpabschnitt
- 14
- Buchsenabschnitt
- 16
- Längskante
- 18
- erste Seitenwand
- 20
- zweite Seitenwand
- 22
- Einführöffnung
- 24
- Führungszunge
- 26
- Kontaktfederarm
- 28
- Kontaktbereich
- 30
- freies Ende
- 32
- Verriegelungsvorsprung
- 34
- Schrägfläche
- 36
- Längsöffnung
- 38
- Buchsenabschnittshälfte
- 40
- Fortsetzung
- 42
- Längsschlitz
- 44
- Kontaktabschnitt
- 46
- Anschlusselementgehäuse
- 48
- Kammer
- 50
- Einführöffnung
- 52
- Rastvorsprung
- 54
- Wand
- 56
- Anschlagfläche
- 58
- Schrägfläche
- 60
- Einführöffnung
- 62
- Führungskanal
- 64
- Bereich
- 66
- Prüfkontakt
- 68
- Entriegelungselement
- 70
- Abschnitt
- 72
- Dichtmatte
- 74
- Öffnung
1. Elektrisches Anschlusselement (10) mit einem Crimpabschnitt (12) und einem einen Aufnahmeraum
für einen Steckkontakt bildenden Buchsenabschnitt (14), der einen im Wesentlichen
rechteckigen Querschnitt aufweist, wobei jeweils ein bei bestimmungsgemäßem Gebrauch
nicht verformbarer Verriegelungsvorsprung (32) im Bereich einer Einführöffnung (22)
für den Steckkontakt an gegenüberliegenden ersten Seitenwänden (18) des Buchsenabschnitts
(14) vorgesehen ist und gegenüberliegende zweite Seitenwände (20) des Buchsenabschnitts
(14) jeweils eine sich in Steckrichtung erstreckende Längsöffnung (36) aufweisen.
2. Anschlusselement (10) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Längsöffnungen (36) entlang einer Längsmittelachse der zweiten Seitenwände (20)
und/oder ausgehend von der Einführöffnung (22) über eine Länge von mehr als die Hälfte
des Buchsenabschnitts (40) erstrecken.
3. Anschlusselement (10) nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Verriegelungsvorsprünge (32) dreidimensionale Ausprägungen der ersten Seitenwände
(18) sind.
4. Anschlusselement (10) nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Verriegelungsvorsprünge (32) an ihrer zur Einführöffnung (22) weisenden Seite
(34) rampenartig ausgebildet sind und/oder zu den Kanten (16), welche die jeweilige
erste Seitenwand (18) mit den benachbarten zweiten Seitenwänden (20) bildet, beabstandet
sind.
5. Anschlusselement (10) nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
Führungszungen (24), welche aus den ersten Seitenwänden (18) hervorgehen, im Bereich
der Einführöffnung (22) in den Aufnahmeraum umgebogen sind.
6. Anschlusselement (10) nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
jeweils ein Kontaktfederarm (26) zur Kontaktierung eines in dem Buchsenabschnitt (14)
aufgenommenen Steckkontakts aus den ersten Seitenwänden (18) hervorgeht.
7. Anschlusselement (10) nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Kontaktfederarme (26) aufeinander zu vorgespannt sind und sich bei nicht in den
Buchsenabschnitt (14) eingeführtem Steckkontakt an den Führungszungen (24) abstützen.
8. Anschlusselementgehäuse (45) mit wenigstens einer Aufnahmekammer (48) zur Aufnahme
eines elektrischen Anschlusselements (10) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei
zwei starre Rastvorsprünge (52), die zur Fixierung des Anschlusselements (10) in der
Aufnahmekammer (48) durch die Verriegelungsvorsprünge (32) des Anschlusselements (10)
hintergreifbar sind, in die Aufnahmekammer (48) hineinragen und wobei eine Dichtung
(72) mit einer Öffnung (74) zum Einführen des Anschlusselements (10) in die Aufnahmekammer
(48) an einer Seite des Anschlusselementgehäuses (46) vorgesehen ist, welche einer
Einführöffnung (50) des Anschlusselementgehäuses (46) für einen Steckkontakt gegenüberliegt.
9. Anschlusselementgehäuse (46) nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, dass
ein zur Einführöffnung (50) für den Steckkontakt benachbarter Führungskanal (62) zum
Einführen eines Prüfkontakts (66) in das Anschlusselementgehäuse (46) vorgesehen ist,
welcher insbesondere parallel zur Steckrichtung des Steckkontakts verläuft und/oder
sich bis zu einem der Rastvorsprünge (52) erstreckt.
10. Anschlusselementgehäuse (46) nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet, dass
zur Einführöffnung (50) für den Steckkontakt benachbarte Führungskanäle (62) zum Einführen
von Entriegelungselementen (68) in das Anschlusselementgehäuse (46) vorgesehen sind,
welche auf gegenüberliegenden Seiten der Einführöffnung (50) für den Steckkontakt
angeordnet sind und insbesondere parallel zur Steckrichtung des Steckkontakts verlaufen
und/oder sich bis zu den Rastvorsprüngen (52) erstrecken.
11. Anschlusselementgehäuse (46) nach Anspruch 9 und 10,
dadurch gekennzeichnet, dass
wenigstens einer der Führungskanäle (62) für die Entriegelungselemente (68) zumindest
bereichsweise den Führungskanal (62) für den Prüfkontakt (66) umfasst.