[0001] Die Erfindung betrifft einen Heizkessel für die Verbrennung von festem Brennstoff,
insbesondere für Biomasse, der eine Brennkammer, einen darin angeordneten Boden, eine
Brennstoffzuführeinrichtung sowie einen Aschebehälter aufweist.
[0002] Aus der DE 198 28 767 A1 ist ein derartiger Heizkessel für die Verbrennung von festem
Brennstoff zu entnehmen. Bei der Verbrennung von Biomasse fällt regelmäßig Asche an,
welche automatisch aus der Brennkammer entfernt werden muss, um die Verbrennung von
frischem Brenngut nicht zu beeinträchtigen. Herkömmlicherweise ist - wie auch in der
DE 198 28 767 A1 beschrieben - hierzu der Boden in der Brennkammer mit einem Ascherost
versehen, durch den die Asche zunächst in einen Ascheraum fällt. Aus diesem wird die
Asche automatisch über eine Transportschnecke in den Aschebehälter gefördert, der
von Zeit zu Zeit zu entleeren ist. Bei einem Ascherost besteht bei der Verwendung
von inhomogenen, mit Fremdpartikeln versehenen Brenngut die Gefahr, dass derartige
Fremdpartikel, beispielsweise Nägel oder Steine, sich verklemmen und unter Umständen
zu einer Blockade der Transportschnecke führen und somit den automatischen Ascheaustrag
aus dem Ascheraum in den Aschebehälter blockieren. Weiterhin ist von Nachteil, dass
noch nicht vollständig verbranntes Brenngut, welches kleiner als die Durchgangsöffnung
des Ascherosts ist, in den Ascheraum fällt, so dass nicht vollständig verbranntes
Brenngut in den Aschebehälter ausgetragen wird.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten Heizkessel für die Verbrennung
von festem Brennstoff, insbesondere für Biomasse, anzugeben.
[0004] Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen Heizkessel gemäß Anspruch 1.
Danach ist zur Entfernung der Asche aus dem Brennkammerbereich eine Ascheaustragseinrichtung
mit zumindest einem Austragselement vorgesehen, welches über den Boden in der Brennkammer
verschieblich angeordnet ist. Bei dem Heizkessel wird daher die Asche seitlich über
den Brennkammerboden verschoben, auf dem das Brenngut verbrannt wird. Damit ist ein
Ascherost nicht notwendig und die mit dem Ascherost verbundenen Nachteile sind überwunden.
Ein wesentlicher Vorteil ist daher darin zu sehen, dass die Asche mit Hilfe der Ascheaustragseinrichtung
direkt vom Brennkammerboden entfernt wird und unmittelbar dem Aschebehälter zugeführt
werden kann. Unter Aschebehälter wird hier jegliches Aufnahmevolumen für die Asche
verstanden, welches zur Aufnahme der über das Austragselement zugeführten Asche vorgesehen
ist. Der Aschebehälter kann daher im weitesten Sinne auch eine sich an den Boden anschließende
weitere Fördereinrichtung sein, beispielsweise ein Fallrohr oder ein Förderband.
[0005] Zweckdienlicherweise ist hierbei vorgesehen, dass der Boden eine glatte Oberfläche
aufweist und frei von Durchfallöffnungen für Asche ist. Am Ende des Bodens ist dabei
vorzugsweise der Aschebehälter unmittelbar angeordnet. Durch die Ausgestaltung des
Bodens mit einer glatten Oberfläche ist die Gefahr von Verklemmungen von Fremdkörpern
für den Ascheaustrag und damit eine Blockade der Ascheaustragseinrichtung vermieden.
Der glatte Boden ermöglicht ein einfaches Schieben der Asche zum Aschebehälter hin.
[0006] Um einen möglichst kontinuierlichen Ascheaustrag zu gewährleisten, tritt der Boden
seitlich aus der Brennkammer aus und erstreckt sich durchgehend bis zum Aschebehälter
hin. Der Boden bildet damit einen sich im Wesentlichen durch den gesamten Kessel erstreckenden
Kesselboden, wobei ein Teilstück dieses Kesselbodens zugleich der Boden der Brennkammer
ist.
[0007] Vorzugsweise ist hierbei vorgesehen, dass sich die Ascheaustragseinrichtung über
den gesamten Boden erstreckt, um zuverlässig die Asche zum Aschebehälter hin zu fördern.
[0008] Vorzugsweise sind mehrere voneinander beabstandete Austragselemente vorgesehen. Durch
die in Längsrichtung des Bodens in Abstand zueinander aneinandergereihten Austragselemente
sind zwischen zwei aufeinander folgenden Austragselementen Brenngut-Kammern gebildet,
die quasi einzelne "Chargen" bilden. Durch die Wahl der Abstände der Austragselemente
zueinander kann hierbei die Größe der einzelnen "Chargen" eingestellt werden. Der
Abstand zwischen zwei aufeinander folgenden Austragselementen ist dabei größer als
die durchschnittliche Brenngut-Größe und insbesondere größer als eventuell zu erwartende
Fremdkörper. Das Brenngut fällt also zwischen die Austragselemente auf den Boden.
[0009] Gemäß einer zweckdienlichen Weiterbildung ist eine Steuerung vorgesehen, über die
die Vorschubgeschwindigkeit des Austragselements einstellbar bzw. steuer-oder regulierbar
ist. Die Steuerung ist hierbei insbesondere derart ausgebildet, dass das Austragselement
kontinuierlich oder diskontinuierlich über den Boden verschoben werden kann. Auch
ist ein Vor- und Rücklauf möglich, so dass eventuell auftretende Verklemmungen oder
dergleichen durch einen Reverserbetrieb behoben werden können. Auch kann durch gezielten
Vor- und Rücklauf eine Homogenisierung oder Vermischung des Brennguts erzielt werden.
[0010] Zweckdienlicherweise ist hierbei vorgesehen, dass über die Steuerung die Vorschubgeschwindigkeit
und damit die Verweildauer des Brennguts in der Brennkammer eingestellt wird. Insbesondere
wird die Einstellung hierbei Brennstoff oder Brenngut-abhängig vorgenommen. Durch
diese Maßnahme lässt sich der Heizkessel daher problemlos mit unterschiedlichsten
Biomasse-Brennstoffen effizient betreiben. Vorzugsweise erfolgt die Steuerung der
Verweildauer hierbei automatisch. Hierzu ist insbesondere eine Überwachung oder eine
Messeinrichtung zur Ermittlung des Verbrennungsgrads vorgesehen. Zweckdienlicherweise
wird daher die Vorschubgeschwindigkeit in Abhängigkeit des Verbrennungsgrads reguliert.
[0011] Um einen möglichst störungsfreien Betrieb zu ermöglichen, ist zur Verschiebung des
zumindest einen Austragselements gemäß einer zweckdienlichen Weiterbildung eine umlaufende
Förderkette vorgesehen, an der das zumindest eine Austragselement befestigt ist. Die
Förderkette ist hierbei elektromotorisch antreibbar.
[0012] Durch die Ausgestaltung als Förderkette ist die gesamte Ascheaustragseinrichtung
sehr robust und damit ausfallsicher.
[0013] Zweckdienlicherweise ist der Boden im Querschnitt muldenartig ausgebildet und das
Austragselement ist an den muldenartigen Querschnitt angepasst. Durch den muldenartigen
Querschnitt sammelt sich die Asche zentral am Tiefpunkt der Mulde an. Durch die angepasste
Geometrie des Austragselements, also insbesondere eine an den muldenartigen Querschnitt
angepasste Wölbung, wird die sich ansammelnde Asche weitgehend vollständig über den
Boden hinweggeschoben.
[0014] Zweckdienlicherweise ist hierbei das Austragselement als eine Transportschaufel und
insbesondere nach Art einer Pflugschaufel ausgebildet. Die Schaufel erstreckt sich
im Wesentlichen quer zur Längserstreckung des Bodens und überdeckt somit zumindest
den zentralen Teilbereich des Bodens. Insbesondere durch die Ausgestaltung als Pflugschaufel
mit einer zentralen nach vorne in Förderrichtung gerichteten Pflugspitze und seitlich
hierzu angeordneten Schaufeln ist ein möglichst verschleißarmer und wartungsfreier
Betrieb erzielt.
[0015] Vorzugsweise ist der Boden wassergekühlt. Durch die Wasserkühlung wird insgesamt
eine ausreichend geringe Temperatur der Asche beispielsweise im Bereich zwischen 80
und 90°C erzielt. Durch diese Kühlung wird verhindert, dass die bei der Verbrennung
entstehende Schlacke anbackt oder anklebt und dadurch den Ascheaustrag behindert.
[0016] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnungen näher
erläutert. Es zeigen jeweils in schematischen Darstellungen:
- Fig. 1
- eine Frontalansicht eines Heizkessels,
- Fig. 2
- eine Seitenansicht des Innenlebens des Heizkessels und
- Fig. 3
- eine Aufsicht auf das Innenleben des Heizkessel.
[0017] In den Figuren sind die gleichen Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Nachfolgend
werden im Wesentlichen lediglich die für die Ascheaustragseinrichtung relevanten Teile
beschrieben.
[0018] Der in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Heizkessel 2 ist zur Verfeuerung von festem
Brennstoff, insbesondere von Biomasse vorgesehen. Der Heizkessel 2 - auch als Holzfeuerungsautomat
bezeichnet - ist hierbei zur Verbrennung von verschiedensten Arten von Biomasse ausgebildet,
wie beispielsweise Sägespäne, Hobelspäne, Hackgut, Industriehackgut, Holzpellets,
Holzbriketts, Strohbriketts, Getreide, Gräser etc. Der Heizkessel 2 ist beispielsweise
als zentraler Heizkessel für Ein- oder Mehrfamilienhäuser vorgesehen und weist für
diesen Fall beispielsweise eine auf etwa 14 kW begrenzte Heizleistung auf. Grundsätzlich
lässt sich mit dem Heizkessel 2 auch ein wesentlich höherer Wärmebedarf befriedigen.
Unter Beibehaltung des prinzipiellen Aufbaus des Heizkessels 2 ist dieser beispielsweise
für eine Heizleistung bis zu 850 kW ausgelegt.
[0019] Der Heizkessel 2 weist eine Brennkammer 4 auf, der über eine Brennstoffzuführeinrichtung
6 der Brennstoff oder das Brenngut seitlich zuführbar ist. Die Brennstoffzuführeinrichtung
6 ist im Ausführungsbeispiel als eine Förderschnecke ausgebildet. Der Heizkessel 2
weist einen Kesselboden 8 auf, der sich durch den ganzen Heizkessel 2 erstreckt und
zugleich den Boden der Brennkammer 4 bildet. Der Boden 8 ist in Längsrichtung des
Heizkessels 2 ausgerichtet und verlässt die Brennkammer 4 an einer Seitenwand der
Brennkammer 4, die gegenüberliegend zu einer Öffnung angeordnet ist, über die mittels
der Brennstoffzuführeinrichtung 6 das Brenngut zugeführt wird. Die Brennkammer 4 erstreckt
sich - wie insbesondere anhand der in Fig. 3 schraffiert dargestellten Brennkammerwand
4a zu entnehmen ist - im Ausführungsbeispiel etwa über die Hälfte bis 2/3 des Kesselinnenraums.
[0020] An der der Brennstoffzuführeinrichtung 6 gegenüberliegenden Stirnseite des Heizkessels
2 ist ein Aschebehälter 10 angeordnet. Fig. 1 zeigt die Ansicht auf diese Stirnseite.
Aus dieser Darstellung ist zu entnehmen, dass der Kesselinnenraum durch eine Trommel
12 gebildet ist. Über eine stirnseitig angeordnete Tür 14 oder Klappe kann die Trommel
12 inspiziert werden. In Fig. 1 sind weiterhin Wasseranschlüsse 16 für das zu erwärmende
Wasser dargestellt. Dieses dient zugleich zur Kühlung des Bodens 8.
[0021] Der sich über den gesamten Heizkessel 2 erstreckende Boden 8 weist eine glatte Oberfläche
auf und hat keinerlei Durchfallöffnungen für die anfallende Asche. Er erstreckt sich
durchgehend von der Brennkammer 4 bis zu dem Aschebehälter 10.
[0022] Zum Ascheaustrag ist eine Ascheaustragseinrichtung vorgesehen, welche eine mittig
über den Boden 8 laufende Förderkette 18 umfasst, an der in vorzugsweise gleichmäßigen
Abständen insbesondere nach Art von Pflugschaufeln ausgebildete Transportschaufeln
20 befestigt sind. Die Förderkette 18 ist um zwei Rollen 22 oder Walzen umlaufend
einmal oberhalb des Bodens 8 und einmal unterhalb des Bodens 8 geführt. Die eine Rolle
22 dient hierbei als Antriebsrolle, die von einem Elektromotor 24 angetrieben wird.
[0023] Die Transportschaufeln 20 sind dabei derart angeordnet, dass sie auf dem Boden 8
entlang gleiten und dadurch Asche, die sich auf dem Boden 8 befindet, vor sich herschieben.
[0024] Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, ist der Boden 8 wannenartig gewölbt ausgebildet.
Die Asche wird sich daher im mittleren zentralen Bereich ansammeln. Die Transportschaufeln
20 erstrecken sich über einen zentralen Teilbereich des Bodens 8. Weiterhin sind sie
zweckdienlicherweise entsprechend der Geometrie des Bodens 8 ausgebildet. D.h. die
dem Boden 8 zugewandte Seite der Transportschaufeln 20 weist die gleiche Krümmung
wie der Boden 8 auf.
[0025] Beim Betrieb des Heizkessels 2 wird der Brennkammer 4 über die Brennstoffzuführeinrichtung
6 Brenngut zugeführt, welches direkt auf den Boden 8 fällt. Nach der Zündung des Brennguts
über eine Zündeinrichtung 26 verbrennt das Brenngut auf dem Boden 8. Zur Unterstützung
einer gezielten Verbrennung wird hier üblicherweise von der Seite Luft in die Brennkammer
4 eingeblasen. Prinzipiell besteht auch die Möglichkeit, durch den Boden über kleine
Luftöffnungen Luft unmittelbar in die Glut des Brennguts einzublasen.
[0026] Mit Hilfe der Förderkette 18 und den Transportschaufeln 20 wird nunmehr das Brenngut
kontinuierlich oder auch diskontinuierlich in Längsrichtung des Bodens 8 in Richtung
zum Aschebehälter 10 weitergefördert. Zwischen den aufeinander folgenden Transportschaufeln
20 sind daher quasi Brenngut-Chargen gebildet. Unmittelbar im Bereich der Brennzuführeinrichtung
6 sind die Chargen nahezu unverbrannt, wohingegen die weiter nach vorne orientierten
Chargen einen zunehmend höheren Verbrennungsgrad aufweisen. Die Fördergeschwindigkeit,
also die Umlaufgeschwindigkeit der Transportkette 18 ist dabei derart eingestellt,
dass das Brenngut beim Austritt aus der Brennkammer 4 vollständig verbrannt ist. Zweckdienlicherweise
wird hier der Verbrennungsgrad automatisch überwacht. In Abhängigkeit des Verbrennungsgrads
wird die Fördergeschwindigkeit der Transportkette 18 und damit die Verweildauer des
Brennguts in der Brennkammer 4 geregelt. Alternativ hierzu wird die Fördergeschwindigkeit
manuell oder halbautomatisch, beispielsweise in Abhängigkeit einer gewählten Brennstoffart
eingestellt.
[0027] Zweckdienlicherweise ist weiterhin eine Überwachungseinrichtung vorgesehen, über
die die notwendige Förderkraft für den Weitertransport der Transportschaufeln 20 überwacht
wird, um eventuelle Verklemmungen oder Verstopfungen rechtzeitig automatisch zu erkennen.
Eine derartige Überwachungseinrichtung ist beispielsweise eine Drehmomentüberwachung
am Elektromotor 24. Sobald ein vorgegebenes Drehmoment übertroffen wird, wird dies
als eine Störung erfasst und die Transportkette 18 wird im Reverserbetrieb gefahren,
das heißt sie wird mehrfach vor- und zurückbewegt, bis sich die Verklemmung wieder
gelöst hat.
[0028] Der Boden 8 ist insbesondere als kühlbarer Doppelboden ausgebildet, durch den das
zu erwärmende Wasser fließt. Durch diese Maßnahme wird gewährleistet, dass die Temperatur
am Boden insbesondere auf etwa 80 bis 90° begrenzt ist, so dass sich keine Verbackungen
ausbilden, die den Weitertransport behindern könnten. Insbesondere wird dadurch auch
die Temperaturbelastung der Transportkette 18 und der Transportschaufeln 20, die in
der Brennkammer 4 unmittelbar dem Brenngut ausgesetzt sind, gering gehalten.
[0029] Ein wesentlicher Vorteil dieses neuartigen Heizkessels 2 ist darin zu sehen, dass
auf einen Ascherost, insbesondere auch auf einen Bandkettenrost oder Schubrost verzichtet
wird, so dass keine Gefahr einer Verklemmung von Fremdkörpern besteht. Vielmehr wird
mit Hilfe der Transportschaufeln 20 die Asche über den mit einer glatten Oberfläche
versehenen Boden 8 unmittelbar zum Aschebehälter 10 geschoben. Durch den zusätzlich
möglichen Reverserbetrieb ist ein störungsfreier und automatischer Ascheaustrag erzielt.
Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, dass über die Fördergeschwindigkeit, also
die Umlaufgeschwindigkeit der Transportkette 18, die Verweildauer des Brennguts problemlos
einstellbar ist, so dass eine optimale Verbrennung auch von unterschiedlichen Biomasse-Brenngut
problemlos erreicht wird. Der als Brennmulde ausgebildete Boden 8 erlaubt also die
Verbrennung von unterschiedlichsten Biomasse-Brennstoffen. Die Ausführung mit der
Transportkette 18 und den daran angeordneten, insbesondere angeschweißten Transportschaufeln
20 ist sehr robust und damit wartungsarm.
Bezugszeichenliste
[0030]
- 2
- Heizkessel
- 4
- Brennkammer
- 4a
- Brennkammerwand
- 6
- Brennstoffzuführeinrichtung
- 8
- Boden
- 10
- Aschebehälter
- 12
- Trommel
- 14
- Tür
- 16
- Wasseranschluss
- 18
- Förderkette
- 20
- Transportschaufel
- 22
- Rollen
- 22
- Antriebsrolle
- 24
- Elektromotor
- 26
- Zündeinrichtung
1. Heizkessel (2) für die Verbrennung von festem Brennstoff, insbesondere für Biomasse,
mit einer Brennkammer (4) und einem darin angeordneten Boden (8), einer Brennstoffzuführeinrichtung
(6) sowie einem Aschebehälter (10),
dadurch gekennzeichnet,
dass eine Ascheaustragseinrichtung (18,20) mit zumindest einem über dem Boden (8) verschieblich
angeordneten Austragselement (20) vorgesehen ist.
2. Heizkessel (2) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Boden (8) eine glatte Oberfläche aufweist und frei von Durchfallöffnungen für
Asche ist und am Ende des Bodens (8) der Aschebehälter (10) angeordnet ist.
3. Heizkessel (2) nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Boden (8) seitlich aus der Brennkammer (4) austritt und sich bis zum Aschebehälter
hin erstreckt.
4. Heizkessel (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass sich die Ascheaustragseinrichtung (18,20) über den gesamten Boden (8) erstreckt.
5. Heizkessel (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass mehrere voneinander beabstandete Austragselemente (20) vorgesehen sind.
6. Heizkessel (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die die Vorschubgeschwindigkeit des Austragselements (20) einstellbar oder steuerbar
ist.
7. Heizkessel (2) nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass über die einstellbare Vorschubgeschwindigkeit die Verweildauer des Brennguts in der
Brennkammer (4) Brenngut-abhängig einstellbar ist
8. Heizkessel (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass zur Verschiebung des zumindest einen Austragselements (20) eine umlaufende Förderkette
(18) vorgesehen ist, an der das Austragselement (20) befestigt ist.
9. Heizkessel (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Boden (8) im Querschnitt muldenartig ausgebildet ist, und dass das Austragselement
(20) eine an den muldenartigen Querschnitt des Bodens (8) angepasste Geometrie aufweist.
10. Heizkessel (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Austragselement als eine Transportschaufel (20) und insbesondere nach Art einer
Pflugschaufel ausgebildet ist.
11. Heizkessel (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Boden (8) wassergekühlt ist.